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Bauen - Reparieren - Basteln Boardbau, Modifikationen am Material, ... |
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29.06.2018, 22:36 | #1 |
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LW Carbon Brett eigenbau (ähnl. Lotus Two AG)
Hallo Zusammen,
so langsam wird es ernster und ich sollte anfangen zu Wissen was ich tue Harzkante (Baumwollflocken) ist gegossen und die Finnenlöcher auch. Aktuell habe ich ein 18mm Pauwlonia Brett (Ja vorher runter holbeln lassen wäre wohl schlau gewesen..). Ziel ist ein LEICHTES Brett einigermaßen kompfortables Brett (75kg Fahrer), wobei im Leichtwind auch nicht zuviel Kabbel-konformität benötigt wird (hoffentlich). Das Brett hat nun auch schon eine Center Finnen option und wird wohl in einigen Dingen etwas anders als das Vorbild (Lotus 154x46,5), das Unterwasserschiff werde ich wohl auch noch etwas modifizieren (im Tip Bereich monoconcave statt durchgehend doppelt). Speziell der Laminat-Aufbau bereitet mir noch etwas Sorgen, vielleicht kann mir jemand mit mehr Erfahrung da ein paar Tipps geben: -Ist Carbon für das erste eigenbaubrett immernoch so heikel angesehen? (hab ein Ski und Snowboardbau Kumpel mit viel Erfahrung an Glas) Wenn ichs richtig verstanden habe laminiert er Nass in Nass dann kommts in Vakuumsack wird auf den Rockertable gespannt und kommt dann alles zusammen in den Ofen. -Bei Carbon ist Biax 30° zum Standard geworden richtig? Könnte man auch mit Uni machen und dieses in 30° ausrichten? 30° gibts bei HP Textiles nicht (gibt 60° aber quer ist die Bahn zu kurz) Spätestens bei Biax 45° brauch ich zwingend noch Uni längs zum brett oder. Bei 30° auch noch ne weitere Faser parallel zur Katne? -Bei Carbon muss ich einen dünneren Kern als bei Glas wählen? 8mm zuviel? -Wie ist Carbon Uni 150g mit minimal (9,8g) Glas in 90° siehe : https://shop.hp-textiles.com/shop/de...-HP-U158C.html. Danke für eure Hilfe |
01.07.2018, 10:36 | #2 | |
Genuss-Rutscher
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definitiv nein. Wenn man allerdings nur bestimmte Werbeprospekte liesst könnte man das meinen ...
Ganz falsch ist dieser Layup sicher nicht. Nur eben durchgesetzt hat es sich in der Industrie definitiv (noch?) nicht. ja, kann man machen. Technisch gut, weil sogar weniger Harzaufnahme als bei Gewebe. Optisch kann das seltsam aussehen, weil man nur eine Lage sieht. Du wirst ggf. viel Verschnitt haben, wenn du das aus UD machst. unnötig bei diesem Winkel Zitat:
Wenn man mit Konkaven oder Channels im Bug arbeitet muss man wissen das das zusätzlich versteift. klingt gut, 300g Carbon je Seite sind mehr als genug. Allgemein: Ich würde die Konkaven weglassen. Muss dir auch überlegen wie du die Finnen setzen willst, das sie gerade stehen und nicht nach innen geneigt. O.K. wenn die Konkave nur 3mm ist, dann ist es eh nur symbolisch. Auch der Aufwand mit Carbon ist fraglich, speziell beim 1. Brett. `Keep it simple` |
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01.07.2018, 21:59 | #3 |
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300g je Seite ich dachte an 450g, wenn ich mir das Board anschaue:
http://forum.oase.com/showthread.php?t=161586 gebrochen bei 2x500(300UD 200BiAx) Gut die Belastung wohl auch krass (Rider gewicht immernoch unbekannt) Zudem braucht man bei einem viel längeren Board ja ehr mehr als weniger im vergleich zu einem so kurzen? |
02.07.2018, 07:14 | #4 | |
Genuss-Rutscher
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Zitat:
Entweder Leichtbau oder extrem robust, beides zusammen geht nicht. |
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02.07.2018, 11:02 | #5 |
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ja das meinte ich mit zu krasser Belastung. Aber bei einem soviel längeren Board würde ich ja mit 450g (dachte +/-45° und 0° mit je 150g) trotzdem viel mehr Flex bekommen?
Du meinst also 300g CFK je seite in +-30° geben nicht zuviel Flex? Zur not einfach noch ne Lage drauf laminieren? Klar geht Leicht und Robust nicht zusammen, wobei ein Mittelweg ja auch für die Fahrperformance gut wäre, wenn der Rocker durch den Flex zu groß wird gleitet das Brett schlechter und evtl auch langsamer? ist es Ratsam noch dünn glas als Schutz drüber zu machen? Glas und Carbon zu kombinieren macht ja scheinbar wenig sinn wobei ich es mir bei +-45° in CFK und 0°GFK vorstellen kann. Wenn man Glas als Schutz drüber macht, kann er dann trotzdem auch statische aufgaben übernehmen, so lautet meine eigentliche Frage dabei? Bei einem Boardbau wurde wohl Glas als (Leinwand?) Finish benutz und der Erbauer berichtete dass das wegen der Art des Gewebes/Geleges und der geringen Grammatur sich sofort verzogen hat. Gibts da so ein Daumenwert bei welcher Art und am welcher Grammatur die Verarbeitung sehr schwierig wird? Bei manchen Boards wurde der Kern vorbehandelt um zuviel Harzaufnahme zu verhindern, macht das bei Pauwlonia sinn oder machts eh nur bei Infusion sinn? leidet da nicht die Belastbarkeit der Verbindung zum kern? Also mit dem Carbon: https://shop.hp-textiles.com/shop/de...-HP-U158C.html käme ich auf 85eur für 4mal 160x122cm der Verschnitt ist schon arg.... Danke an der Stelle für die schnellen und hilfreichen Antworten. Geändert von sodamixer (02.07.2018 um 12:04 Uhr) |
02.07.2018, 12:27 | #6 | |||
Genuss-Rutscher
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ja, speziell wenn man noch nicht raus hat wie man die Unterseite (und Oberseite) perfekt glatt bekommt und nacharbeiten muss.
Zitat:
Stell dir eine Kiteline vor, wo du noch 3 `Hosengummis` parallel dazu anordnest um die Bruchlast zu verbessern. Das Glas ist primär Anschleifschutz, weil ich immer schleifen muss (eben weil ich keine perfekten Oberflächen hinbringe). Und Kratz- und Verschleissschutz, falls du mal im (zu) Flachen fährst oder Obstacles schrubbst. Zitat:
Feste Leinwandgewebe sind da leichter zu beherrschen. Schon leichte Körpergewebe sind viel `weicher`, gehen gut über Kanten, verziehen sich aber leicht beim Auflegen oder Tränken. Es hilft das Gewebe zu zweit aufzulegen. Und wenn du den Untergrund vorher geharzt hast, verzieht es sich auch nicht mehr so leicht. (Leinwand und Körper sind verschiedene Webarten) Zitat:
Die Verbindung Kern zu Laminat ist entscheidend für die Festigkeit bei Druckspannungen (meisten also an der Brett-Oberseite). Müsste man mal Versuchsreihen dazu starten ... Mit Infusion hab ich keine Erfahrung. |
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02.07.2018, 15:16 | #7 | |||
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Zitat:
Zitat:
Zitat:
http://forum.oase.com/showthread.php?t=170132 Möchte es allerdings nicht für alle Kerntypen verallgemeinern. Gruß Micha |
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02.07.2018, 16:36 | #8 |
Gast
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Moin,
ich würde auf jeden Fall die Oberseite immer lackieren. Gibt es was bei HP-Textile Inmould top - Lack. Musst du im Shop ein bischen storchern, habe den Namen nicht parat. Hintergrund ist das das Harz ausgewaschen wird. Salz - Sonne etc. Abrreisgewebe abziehen und ohne schleifen! lackieren. Schleifst du auf dem Kern rum, fällt dir beim lackieeren der Himmel auf den Kopf. Laminat hält technisch abschälen nicht gut aus. Egal ob Glas oder Kohle. Kern nicht vorbehandeln. Das der Harz zieht ist ein Märchen, wie kalthärtendes Harz, Gewebe mit irren Faserwinkeln. Was du machen kannst, gute Folie faltenfrei auf eine Platte spannen. Dünn mit Harz die Folie einrollen. Die vor geschnittene Lage zu zweit, mach das nicht alleine, auf die Folie und nicht zu mager durchtränken. Folie von der Platte loschneiden und zwei Mann vier Ecken auf den Kern. Je nach dem aus was der Kern ist, den noch leicht einrollen. B-Plan für die Profis. Outline und alle patches auf die Folie mit Filzstift. Folie 90° drehen - Stift muss zur Platte schauen. Folie einrollen. Abreiss drauf. Patches legen, Lage legen. Zwei Mann vier Ecken. Mit einer dünnen Nadel die Folie alle Hand lang lochen. Die Nadel so zwischen den Fingern halten das nur knapp die Spitze raus schaut. Wenn Möglich nicht in das Abreiss lochen. Eine ernste Warnung noch. Auch wenn du topfit in der Materie bist, nimm einen Härter der 110min Topfzeit hat-> HP- Textile Arbeite früh und nicht am Mittag. Leg dir alles zurecht was man braucht. tks Kosta |
03.07.2018, 22:21 | #9 |
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also das mit dem Harz auswaschen durch Sonne etc. ist für mich glaub nicht so relevant ich habe kaum 50 Sessions auf dem Wasser im Jahr und davon höchstens 5 im Salzwasser. Das meiste bei uns auf den Binnenseen meist auch wohl mit nicht zu krasser UV belastung. Wenn das Brett 5 Jahre hält reicht mir das.
Es waren jetzt noch viele Hilfreiche Tipps dabei, zu zweit werde ich beim Laminieren sein, ich selber hab ja 0 Ahnung davon Die Hauptfrage zur Grammatur und Faserausrichtung ist aber noch ungeklärt. Ist meine Annahme richtig, dass ich für ein großeß Board (mehr Hebel) auch mehr Laminat brauche? Wenn ichs mit den Anderen Bauberichten vergleiche. kann die Bisherige grobe Annahme von 300g Carbon je Seite (2x150 +-30°) noch jemand Bestätigen ? Wie die Laminate im Detail geplant sind kann ich ja nochmal schreiben wenn ich eine grobe Richtung habe und darauf hin mein Einkaufskorb bei HP Textiles optimiere. Dazu gehört natürlich noch eine Einschätzung welche Kerndicke sinnvoll ist bei der Boardgröße und Carbon (8mm ausgedünnt auf 2 oder doch eher 6/2?) Ein noch zu Glas und Carbon: Klar bringt das Glas v.a. in gleicher/ähnlicher Faserrichtung(wie Carbon) fast nix aber je weiter sich die Faserrichtung unterscheidet desto mehr kommt das Glas zum tragen oder? |
04.07.2018, 16:20 | #10 |
freerider
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Also bis jetzt habe ich genau 1x von einem 6mm Board gelesen. Und das ist das hier erwähnte gebrochene.
6 zu 8 sind immerhin 30% mehr Dicke. Studium ist schon was her, bzgl Steifigkeit geht die Dicke glaub ich auch quadratisch ein. 36 zu 64...das ist dann schon Faktor 2! Bei 6mm wäre ich sehr skeptisch bzgl 300g je Seite. (Aber ich baue auch definitiv am oberen Ende der Haltbarkeit ) Du darfst auch nicht nur den Flex betrachten, sondern auch die Druckfestigkeit. Wird das Laminat zu dünn musst du aufpassen das du dir den Kern nicht durch Druck eindellst. Wenn ich das noch richtig in Erinnerung habe, hat der hier bekannte GuerillaGärtner zum Schluss immer dünnere Kerne mit viel Laminat genutzt (zum Schluss hat er sich ja nicht mehr getraut zu sagen wie sein Aufbau aussieht ). Das ergibt in Summe sicherlich auch sehr schöne Boards, wird aber auch entsprechend teuer. Aber wie immer: Alles nur Meinungen und Vermutungen. Vielleicht musst du einfach mal 2 Boards mit unterschiedlichen Dicken bauen edit: Und noch zur Info, damit es nicht teuer wird! Denk bei Carbon daran das du dir auf irgendeine Weise merkst wo deine Inserts sind! edit2: Denk außerdem beim Kern daran, das du Inserts brauchst! Und das die auch eine Dicke haben! Vor allem beim ausdünnen! Du hast auf ca. 2/3 des Brettes deines Pads mit den Inserts. Über die Länge musst du mindestens so dick wie deine Inserts bleiben! |
05.07.2018, 13:12 | #11 |
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Ja klar das mit den Inserts(kerndicke) und Finnenlöcher wieder finden unterm Carbon hab ich alles im Blick. Bei den Finnen Werde ich einfach schon mal ein 2mm Tiefes Loch machen, dass sollte sich abzeichnen, zur not kann ich meine Schablone wieder aufs Brett legen.
Naja ich könnte halt auch 10mm Kern in der Mitte machen, aber keiner will so richtig eine Einschätzung dazu abgeben, auch im Bezug auf die Laminatstärke. Die Frage ist ja ganz Konkret : Bei einer Boargröße von 46,5x154 Einsatz im Leichtwind von 75kg Rider brauche ich unter Verwendung von Carbon : A: Wieviel Carbon um die Stabilität nicht zu sehr auszureizen B: welche Kerndicke um bei gewähltem Laminat einen mittleren Flex zu bekommen. Bisher nur ein mal Bestätigt: 300g je Seite in je + und - 30° dazu dann 8mm Kern? Da das mit dem Verschnitt dann so ungeschickt ist, was haltet ihr von 45° |
05.07.2018, 13:26 | #12 | |||
Genuss-Rutscher
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Zitat:
Und der Flex ist ein ganz schwieriges Thema, vor allem wenn man noch mit Konkaven oder Channels arbeitet, konturierten 3D Fräsungen usw. Die Kerndicke geht im Quadrat ein ... Dann gibts auch noch diverse Carbon und Glasqualitaeten. (e-Glas, s-Glas, Car-Glas ) Paulikerne schwanken auch in der Dichte sehr stark, ist halt Natur ... Zitat:
Ich hab auch kein 30 Grad probiert. Frag doch den Hiss wie schwer das Gewebe bei den Imperatoren ist Zitat:
Setz die Verschnittdreiecke in der nicht sichtbaren unteren Bahn ein. Probier mal mit verkleinerten Papiermodellen aus, wo du die Faserrichtung auch einzeichnest, zur Orientierung. |
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05.07.2018, 13:56 | #13 |
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ja 45° aus UD ergibt mehr Verschnitt aber Biax 45° meinte ich
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05.07.2018, 16:40 | #14 |
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Es gab hier im Forum schon Eigenbauten mit +/-45° Biax Kohle 410g/m². Kerndicke war glaub ich so 8mm, finde nur den Thread gerade nicht mehr.
Da hättest du dann auch eine "vernünftige" Laminatstärke von etwa 0,6mm. Das 300g/m² bzw. 2x150g/m² hat ja nur ca. 0,4mm Dicke, ich finde das allein ohne "Zusatzmassnahmen" ist ganz schön wenig hinsichtlich Schlagzähigkeit Unterseite und auch Ausreissfestigkeit der Inserts. Greets Micha |
07.07.2018, 16:09 | #15 |
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ich habs leider auch nicht gefunden... Klingt nach einem guten Vergleich vom Aufbau.
ok ich denke ich nehme dann 2x 150 carbon: https://shop.hp-textiles.com/shop/de...-HP-U158C.html also je 150 + bzw - 30° und dazu noch 200g glas leinwand finisch UNIdirecktional auch oben und unten oder nur unten?: https://shop.hp-textiles.com/shop/de...HP-U220EF.html wie wird die Oberfläche mit diesem 200g glas? oder findet das jemand total unsinnig. kann man irgendwie errechnen wieviel das glas da noch trägt? man müsste wissen wie weit sich das Carbon dehnt ohne schaden zu nehmen und wieviel bei dieser Dehnung das glas belastet wird? Sind so Details wie Sicken, also Abstufungen ca. >45° auf der Oberseite des Kerns eine sinnvolle Maßnahme um Steifigkeit bei geringem Gewicht zu erreichen? |
12.07.2018, 16:20 | #16 |
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zurück vom schreiner
so komme grad vom Schreiner der Kern ist nun von der gegen Seite der Harzkante runter gehobelt auf 11,3mm jetzt fällt mir auf dass ich abzüglich unterwasserschiff stellenweile schwierigkeiten mit den Inserts und sowieso einen zu dünnen Kern bekomme(wollte das Unterwasserschiff nicht mit dem Rockertable sondern gesägt und geschliffen erzeugen, handwerklich traue ich mir das zu). Irgendwie hatte ich glaube ich im Laufe der Zeit schon mal an diese Problematik gedacht, aber irgendwann schaltet man das Überlegen zwangsweise ab, da so ein Typ wie ich sonst nie handelt
Ich denke damit sind großarte Unterwasserschiff Ideen gestorben.... Aber immerhin sieht der Kern sehr sauber und homogen aus, auch nach dem Hobeln noch. Hab mir also was gutes im Baumark raus gesucht Geändert von sodamixer (12.07.2018 um 16:42 Uhr) |
16.07.2018, 17:26 | #17 |
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es geht vorwärts :-)
so nachdem ich nun gute Argumente gefunden habe um aus der Not eine Tugend zu machen (der Kern welcher zu dünn ist, für ein Unterwasserschiff a la Lotus)
Habe ich mich für die klassische Monokonkave entschieden Dazu eine Schablone erstellt und dann ab auf die Tischkreissäge: |
02.08.2018, 15:44 | #18 |
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So der Trottel welcher sein super Carbonboard auf den Strand gehauen hat meldet sich auch mal noch zu wort. Grundsätzlich werden die Boards wenn du sie dicker und mit weniger Laminat baust, bei gleichem flex, weniger robust. Wegen: Mehr Dehnung im Laminat und mehr Schärkräfte zwischen den Laminaten. Die Schwierigkeit ist also, leicht und mit viel Flex zu bauen.
Irgendwer hat dann auch schon erwähnt wiso 8mm und 300g vermutlich sogar steifer werden als 6mm und 450g carbon. Wobei mein Board relativ viel UD in 0° hat. Ich denke aber das die 8mm mit je seite 300g +-30° (also je 150g) ganz gut werden könnten, wobei ich wohl eher zu 400g tendiert hätte. Ein konfortables Leichtwindboard darf auch mehr flex haben als meine Freestyle Bretter. Und die sind auch viel weniger belastet. Ich muss aber sagen, dass ich auch keine Erfahrung mit Paulownia kerne habe. (Denk an die Rückstellung beim Bau des Rockertables!) Zum Finish mit Glasgewebe: Das kommt darauf an wie leicht das Board werden soll. Es macht aber keinen Sinn, ultraleicht mit Karbon zu bauen und dann 200g Glasgewebe drauf zu machen. Als ich erwähnt habe, dass ich das nicht mehr machen werde, habe ich aber auch mit 50g gewebe gearbeitet. Ich habe für ein anderes Brett schon 80er verwendet, welches schon viel einfacher zum Handhaben ist. Auf jeden Fall ist das Gewebe super für ein schönes Finish, angstfreies Schleifen und schützt auch vor kleinen Kratzern am Strand. |
07.08.2018, 09:12 | #19 |
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Weiß nicht ob Du dich schon für ein Setup entschieden hast.
Hier nochmal der Hinweis auf das Brett, welches ich schon eine Weile fahre, und es hält! 9mm Paulownia, 400g Kohle oben und unten, 30° Winkel. Es ist eher steif, da wären 8mm Kerndicke auch ok gewesen . http://forum.oase.com/showthread.php...41#post1082741 Grüße! Jörn |
22.08.2018, 12:32 | #20 |
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neuigkeiten
also ich glaub mein brett ist fast zu weich, aber es wird sich zeigen.
Der kern ist sehr dünn zwischen 8 und 2mm (an einer verschliffenen stelle 1,7mm) wobei die 8mm wohl nur in einem sehr kleinen Bereich zu finden sind, ich werde versuchen es noch zu messen Inserts habe ich von oben vergossen (zweistufig für mehr Fläche) Rocker ist bei 3,5cm gelandet. Da oben und unten getrennt laminiert wurde, und nach der Oberseite mit 4cm Vorspannung das ganze fast auf 0 zurück ging, haben wir bei der Unterseite kräftig 6cm unterlegt. Das vor-shapen der Konkave hat sich als sinnlos erwiesen, da der Kern so dünn kaum noch eine genaue eigene Form behält sowieso nicht quer zur Faser. Die konkave wurde dann behelfs-mäßig unterstützt (siehe Fotos) 2,7kg hat das laminierte rechteckige Brett. Leider habe ich vorher nicht gewogen und kann jetzt nichts mehr errechnen (faser volumen etc). Nach eine Probefahrt werde ich eventuell noch einen Carbonstreifen in 0° anbringen, vielleicht auch höhe der Verse in ca.7 cm breite. Was haltet ihr davon? |
28.08.2018, 08:15 | #21 |
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2180g board only!
Beim Inserts aufbohren gab es kleine Schwierigkeiten: Das wiederfinden war einfach (nachdem ich meine zweite Maßlatte mit der Anlegeseite "Toeside" nicht an die Heelside gehalten habe) (Bei einer Maßlatte überträgt man die Abstände zu einem Bezugspunkt in x und y Achse, eine einfache aber recht genaue Methode frei von Zahlendrehern o.ä.). Mein Senker war aber wohl zu Spitz und so habe ich wohl die oberste Windung etwas in Mitleidenschaft gezogen. Geändert von sodamixer (28.08.2018 um 12:30 Uhr) |
16.03.2021, 12:02 | #22 |
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gewicht
3240gramm Fahrfertig bei 154x46,5 finde ich sehr gelungen Ink. Flysurfer Centerfinne wobei ich außen auf der toeside keine habe.
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