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Kitesurfen Achtung: Bitte Vorgaben beachten!

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Alt 02.08.2017, 17:48   #1
The Flow
Theta Welle
 
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Standard In 2017 alone, 29 people drowned in Mauritius

In 2017 alone, 29 people drowned in Mauritius.
Ten days ago a lady died on the beach at Le Morne which has a very strong current.
There is no rescue station there.
Ionclub is not allowed to use jetski to save people, just boats, which makes this job impossible on big-wave days.
The petition is for the Mauritius government to put a Coast Guard post on Le Morne beach with jetskis or give permission for Ionclub to use jetskis as it is used by the coast guard around the world on dangerous beaches that receive tourists.
Please sign and help stop the senseless death of tourists.
In the link below contains a video filmed with a drone, it is the last moments of this lady's life, 29th victim of the lack of security on the beach of Le Morne:

https://www.change.org/p/tourism-aut...s-with-jet-ski
The Flow ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.08.2017, 19:44   #2
Guido.s
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Nix für Anfänger, war damals auch beeindruckt!
Top Spot aber halt nicht ohne.

Jeder der da raus geht ist 3x7.

Entweder in der Bucht fahren oder wissen was man tut. Und Manava ist eigentlich harmlos
Guido.s ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.08.2017, 21:32   #3
250beinaesse
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Done

Zitat:
Zitat von Guido.s Beitrag anzeigen
3x7.
???
250beinaesse ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.08.2017, 21:35   #4
Bibabo
Locker bleiben...
 
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Zitat:
Zitat von 250beinaesse Beitrag anzeigen
Done

???
3 mal 7 = 21, sprich erwachsen oder findest du die Aussage fehl am Platz in diesem traurigen Zusammenhang?
Bibabo ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.08.2017, 21:58   #5
www.kite-surf.com
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Wissen was man tut... das denkt man immer, bis was schief geht. Dann hat sich das mit 3 x 7. Ich finde das Video sehr heftig wenn man sich in die Situation der Betroffenen und die Hilflosigkeit des Drohnenfliegers hineinfühlt.
www.kite-surf.com ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.08.2017, 22:03   #6
DieWelle
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Standard

Manawa ist nur harmlos, solange dort nichts schiefgeht!
Ich habe im Juni beim Rausfahren durch den Channel zufällig einen Windsurfer mit Segel gesehen, ihm war der Mastfuß in Manawa gebrochen.
Habe ihn zum Strand zurück gezogen und er war ziemlich froh. Wäre ansonsten aufs offene Meer oder nach Oneye gezogen worden. Schwimmen keine Chance. Und das war ein wirklich kleiner Tag! Der Mann lebt mehrere Monate im Jahr dort zum Windsurfen und dürfte sehr erfahren sein.
Sobald man die Lagune verlässt oder sich an einigen Stellen den Rändern zu weit nähert, ist man potenziell in Lebensgefahr dort.

Der Tag, an dem das Video gemacht wurde, war auch klein. Da hätten doch eigentlich noch locker die Boote hinfahren können?! Aber wahrscheinlich hat niemand sie rechtzeitig gesehen. Waren scheinbar auch keine anderen Wassersportler in Sichtweite?
Schrecklich!
DieWelle ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.08.2017, 22:22   #7
charly-achensee
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Standard So sad

So sad - my deep regrets!
I am comming to Le Morne for more than 20 years now surfing, windsurfing and kitsuefing. In the beginning I loved the wildness of the place - kind of end of the world. First year we were a hand full windsurfers only. On bigger days we waited at the beach for another one comming, because I didn't want to to be the only surfer out there - nowadys not to imagine any more. It is a massive touristic place now and the spirit of adventure gone for ever - but not the risks! Le Morne is not a playground but a realy dangerous place. I could not belive when the first rental station opened because I thought, this is not the place for comercialising the sport - far to dangerous. All the boats around just predending security -in bigger days nobody can help you.
I would like to vote for a diferent petition: stop the commercialising of this spot, close the rental station, no safety at all. Give the place back to adventure and wilderness again!
Charly
charly-achensee ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.08.2017, 23:47   #8
The Flow
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Bei Offshore Wind und Strömung in Kombination von 1500 m zum Strand ist nichts harmlos.

Für den absoluten Notfall einen Jetski zu haben wäre nicht verkehrt.
Heißt für mich auch, nur Leben retten, kein Material. Also wirklich wenn es um Leben und Tod geht.

Wie man keine Safety fordern kann, verstehe ich nicht.
Rettungsschwimmer gibt es auch an vielen Wellenreiter Stränden.
The Flow ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.08.2017, 04:10   #9
Sebastian_Kroll
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Da werden Erinnerungen wach, die vor ziemlich genau einem Jahr passiert sind, zwar an der Nordostküste, aber die Situation war eine ähnliche...
Wir haben zwar den Kiter aus dem Wasser bekommen, aber auch nach über einer Stunde wiederbeleben nicht wieder zurück ins Leben holen können.
So traurig das ist, aber der Lkw zum "abholen" war nach über 2 Std eher da als ein Krankenwagen.
Der Arzt aus dem Nachbarhotel hat auch keine Anstalten gemacht zu helfen

Bei den Bildern kommt alles wieder hoch, so schön Mauritius ist, jedem dort kann man nur wünschen, keine akute Hilfe zu benötigen, denn dann ist man wirklich verloren.

www.beachlifestyle.de
Sebastian_Kroll ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.08.2017, 07:19   #10
250beinaesse
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Zitat:
Zitat von Bibabo Beitrag anzeigen
3 mal 7 = 21, sprich erwachsen oder findest du die Aussage fehl am Platz in diesem traurigen Zusammenhang?
Wenn du das im Sinne von fortgeschritten Skills und der entsprechenden Selbsteinschätzung meinst dann ja.
Einzig einundzwanzig mal die Sonnen umrundet zu haben qualifiziert mich für nichts.
250beinaesse ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.08.2017, 08:35   #11
Bastelwikinger
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Standard

Zitat:
Zitat von The Flow Beitrag anzeigen
Für den absoluten Notfall einen Jetski zu haben wäre nicht verkehrt.
Wie die Jetskis in Realität eingesetzt werden von den kommerziellen Kiteschulen ist leider in der Regel nicht auf echte Notfallrettung beschränkt.
Da werden in der Regel Leute `gerettet` die keine Höhe halten können oder sonstige Seemannschaft nicht beachtet haben. Gerne auch die gleichen Personen mehrfach in der Woche, sogar mehrfach am Tag wurde schon berichtet (All Inclusive auch bei der Rettung von Pauschal-Kitern, so mit Bändchen für die Rettungspauschale und so, ihr lacht?). Da wird dann auch noch `Patroullie` gefahren mit den Lärmmachern, gerne mit Mädels hinten drauf, schon klar alles für die Sicherheit. Und es werden sogar Shuttleservice eingerichtet, denn man hat ja als zahlender Gast keinen Bock auf Höhekneifen vom oder zum Riff, Sweetspot, Welle oder was auch immer.

Die Mauritier wissen schon warum sie einen Bann auf die Teile haben.

Über einen staatlichen Einsatz im Rettungsdienst kann man nachdenken. Privat, auch und gerade von Kiteschulen, definitiv nicht!

Belästigungsfaktor ist ähnlich wie bei einem Hubschrauber. Notfallrettung ist da gerade noch O.K. aus meiner Sicht. Alles Andere ein absolutes no-go.

Vier Sterne Urlaub am Meer und Jetskis die in der Bucht rumfahren? Schliesst sich für mich aus.
Bastelwikinger ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.08.2017, 09:28   #12
Guido.s
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Mich wundert halt immer wieder wie viele Leute bei Bedinngungen raus gehen obwohl die das gar nicht im Griff haben. Erlebt man ja immer wieder.
Nicht auf die Sup Fahrerin bezogen, generell !
Wobei ein SUP zum aufpumpen glaub nicht taugt in Manawa??

Manawa ist meiner Meinung nach nichts für einen Einzelnen.
Einfach so lange nix passiert aber halt weit weg vom Ufer.
Da muss man schon gut schwimmen können.

Was mich aber auch wundert, warum keiner raus fährt und ihr hilft. Surfer, Kiter alles voll mit Leiten. Da hätte sich doch einer finden können/müssen??
Guido.s ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.08.2017, 09:44   #13
Sebastian_Kroll
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Zitat:
Zitat von Guido.s Beitrag anzeigen
Mich wundert halt immer wieder wie viele Leute bei Bedinngungen raus gehen obwohl die das gar nicht im Griff haben. Erlebt man ja immer wieder.

Manawa ist nichts für einen einzelnen.
Einfach so lange nix passiert aber halt weit weg vom Ufer.

Was mich aber auch wundert, warum keiner raus fährt und ihr hilft. Surfer, Kiter alles voll mit Leiten. Da hätte sich doch einer finden können/müssen??
Kann dir zwar keine direkte Antwort auf deine Frage geben bezüglich des Spots und wieso keiner geholfen hat, aber da wir letztes Jahr ähnliches erlebt haben auf der anderen Seite der Insel. Habe ich nur das Gefühl oder auch jemand anderes, dass die Strandaufnahmen am Ende nicht zum gleichen Zeitpunkt aufgenommen wurden wie direkt zur "Tatzeit" wg. Wind, Leuten auf dem Wasser etc.

Bei uns ist ein Familienvater mit seinem Sohn draußen gewesen ( Riff ca. 400 meter vom Strand entfernt, dahinter direkt die Wellen ( 2-3m nach Erinnerungen)
Wieso, weshalb, warum er vor, bzw. auf dem Riff den Kite gedroppt hat, konnte keiner wirklich genau sagen. Als ich es gesehen habe und bescheid gegeben habe, sind zwei Boote( 1 kleines Glasboot, 1 x kleines Transportboot) rausgefahren, parallel hat der Sohn probiert, zu seinem Dad zu kommen. Der Sohn hatte keine Chance, selbst auf dem Riff ( absolutes Flachwasser dadrauf, ca. 20 cm unter der Wasseroberfläche) zu seinem Vater, bzw. dem Kite zu kommen. Die Boote (oder nur ein Boot, so genau weiß ich es nicht mehr, müsste bei meinem FB Eintrag schauen) sind sofort in der Welle gekenntert.
Insgesamt hat die Rettungsaktion zwar etwas gedauert, aber nach wenigen Min waren bereits einige nur wenige Meter entfernt vom Ihm... Aber das Risiko musst Du auch erst einmal eingehen, jemanden zu Retten bei den Bedingungen auf Maurtitius.

Es ist und bleibt eine traumhaft schöne Insel mit vielen Kitespots, aber die Strömung, Wellen und und Riffe sind nicht zu unterschätzen.
Mich wundert es nicht, dass dort so viel passiert( gerade auch, wenn du jemand rettest und weitere Hilfe an Land benötigst, bist eigentlich verloren), ich bin nur in den Lagunen gekitet und habe mich von Riffen und Wellen, aufgrund der Geschichte, ferngehalten. Aber selbst 100 M vom Strand entfernt, wenn ich Tricks vermasselt hatte, war es aufgrund der Strömung super schwer, den Kite zu starten oder nicht rausgezogen zu werden.

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Sebastian_Kroll ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.08.2017, 09:48   #14
Salome1979
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Das Video schockt richtig. Wie furchtbar! Finde gar keine Worte fuer das was ich da sehe und lese....
Salome1979 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.08.2017, 09:50   #15
denilson
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Zitat:
Zitat von Salome1979 Beitrag anzeigen
Das Video schockt richtig. Wie furchtbar! Finde gar keine Worte fuer das was ich da sehe und lese....
Absolut!
denilson ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.08.2017, 09:50   #16
The Flow
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Zitat:
Zitat von Guido.s Beitrag anzeigen
Mich wundert halt immer wieder wie viele Leute bei Bedinngungen raus gehen obwohl die das gar nicht im Griff haben. Erlebt man ja immer wieder.
Nicht auf die Sup Fahrerin bezogen, generell !
Wobei ein SUP zum aufpumpen glaub nicht taugt in Manawa??

Manawa ist meiner Meinung nach nichts für einen Einzelnen.
Einfach so lange nix passiert aber halt weit weg vom Ufer.
Da muss man schon gut schwimmen können.

Was mich aber auch wundert, warum keiner raus fährt und ihr hilft. Surfer, Kiter alles voll mit Leiten. Da hätte sich doch einer finden können/müssen??
Darum geht es doch in der Petition. JetSkis sind nicht erlaubt und Boot können bei hohen Wellen nicht mehr retten. Die Ion Station hat schon Schlauchboote mit starken Motoren und die Jungs sind echt fit und gehen Risiko ein um Leben zu retten.

Ich vermute die Frau war auch nicht in Manawa sonst hätten Boote raus gekonnt. Sieht aus als wenn sie vom kleinen Riff rausgezogen wurde. Evtl. hat sie ihr Padel verloren. Ist aber meine Vermutung. Und man sieht durch die Drohne, sie ist zu Beginn nur 1500m draussen und geht verloren und ertrinkt in Sichtweite zum Strand. Vollkommen unnötig, in meinen Augen. Die JetSkis braucht ja nur in Ausnahmen benutzt werden und soll die Rettung 1000 Euro kosten.

Siehst du im Video einen Kiter oder Surfer in der Nähe? Dort kann nur ein JetSki helfen und dann ist das Risiko noch hoch.

Im Video sieht man sie ist in One Eye.

https://www.youtube.com/watch?v=BttA...ature=youtu.be


Geändert von The Flow (03.08.2017 um 10:09 Uhr)
The Flow ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.08.2017, 10:04   #17
el che
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ich kenne den spot auch - ist allerdings schon etwas länger her. vermutlich ist es in der zwischenzeit noch voller geworden, u damit ist die anzahl der möglichen unfälle eben auch höher. aus meiner sicht muss man hier eine grundsatzentscheidung treffen: entweder man schließt den spot, weil er zu gefährlich ist, od. man sorgt für eine entsprechende sicherheit durch jetskis. ob die jetskis nun staatlich od privat benutzt werden, halte ich angesichts der gefährdung von menschenleben eher für zweitrangig. staatlich wäre zwar vorzuziehen, aber lieber mehr belästigung durch die schule, als mehr opfer. le morne ist ja ohnhin nicht mehr ein einsamer u wilder strandabschnitt, sondern längst touristisch erschlossen. wenn man also hunderte von euros für 1 zimmer pro nacht dort verlangen kann, dann wird es auch nicht zuviel sein, wenn man für mehr sicherheit auf dem wasser sorgt.
el che ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.08.2017, 10:18   #18
Guido.s
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Zitat:
Zitat von The Flow Beitrag anzeigen

Siehst du im Video einen Kiter oder Surfer in der Nähe? Dort kann nur ein JetSki helfen und dann ist das Risiko noch hoch.

Im Video sieht man sie ist in One Eye.

https://www.youtube.com/watch?v=BttA...ature=youtu.be
Hab noch mal geschaut, sieht wirklich aus als ob es sie nach One Eye gezogen hat.
Dann hat sie mit Sicherheit auch Riffberührung gehabt?

Da hat sie die Strömung wohl recht schnell rüber gezogen, denn am Anfang ist es zu tief für One Eye


Geändert von Guido.s (03.08.2017 um 10:31 Uhr)
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Alt 03.08.2017, 12:43   #19
Soso000
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Wenn ich hier so lese, warum die denn so weit rausgefahren ist usw., kann man hier eine Menge "Aufklärungsbedarf" sehen. Man muss gar nicht zu den Wellen oder auch nur bis an die Grenze von der Linie zu den Sektionen fahren, um hinausgezogen zu werden. Gefährlich wird es bereits in den Öffnungen vom Innenriff.
Die Strömungen an einen Reefbreak (Riff) funktionieren wesentlich radikaler als die an einem Beachbreak wie an der Ostsee oder Nordsee.
Das Wasser kommt über die Wellen an den Sektionen mit brechenden Wellen wie ein ein Becken hinein und muss dann hinausfliessen. Das ist oft hauptsächlich der Bereich, an dem keine Wellen sind und dort bilden sich regelrechte Kanäle. Tückischerweise sehen diese Stellen harmlos aus, weil da keine Wellen sind und die Strömung oft kaum zu erkennen ist. Solche Kanäle können sehr schnell werden, weil da eine gewaltige Menge Wasser zurück fließt. Dazu kommt, dass das Wasser dort wesentlich kälter ist, weil es sich mit Tiefenwasser mischt. Beides wirkt sich nicht gerade intelligenzerhöhend aus, wenn man denkt, man muss um sein Leben schwimmen. Diese Erfahrung habe ich weiter nördlich da beim Schwimmen gemacht, fühlte sich plötzlich wie ein richtig schneller Fluß an, gar nicht schön.

Instinktiv versuchen viele Anfänger, sich von den Wellen fernzuhalten und werden dann nur noch weiter hinausgezogen. Die richtige Reaktion wäre, seitlich zu schwimmen, bis man wieder eine richtige Strömung mit Wellen erwischt hat, die man aushalten kann oder wenn es gar nicht anders geht, sich in einem ruhigem Bereich raustreiben lassen und hoffen, dass man gefunden wird, bevor die Haie oder die Dehydrierung kommt. Als Wellenreiter weiss man das, als Schwimmer aus Deutschland eher nicht.
Was die Frau genau gemacht hat, weiss hier doch keiner. Die Frau hatte auf den Aufnahmen offenbar keine Kraft mehr. Sie kann eine Touristin sein, die falsch eingewiesen wurde, selber leichtsinnig gewesen sein, ein Profi mit Pech oder sonst was.
Soso000 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.08.2017, 12:46   #20
ripper tom
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Die Gefahren des Meeres werden generell komplett unterschätzt.

Kenne ein Bsp. in Samana die sind zu weit raus gefahren Wind dreht von sideshore auf offshore und weg war das Pärchen, kommt auch öfters vor und liest man nirgends...
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Alt 03.08.2017, 13:24   #21
aurum
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wer dort (oder in vergleichbare Bedingungen) noch nie geschwommen ist, kann sich das wohl schwer vorstellen
auch ich hätte mir das nicht vorstellen können, wie übel man ausgeliefert ist,
insbesondere, wenn man keinerlei Auftriebshilfe mehr in Reichweite hat, bis mir das selbst passiert ist (charly, du hattest damals unter mir gewohnt im Begonia, ich hatte da die vielen Schürfwunden an den Beinen bekommen)

der Riß der Leach bei der jungen Frau war das Todesurteil, denn das alle paar Sekunden aufgewirbelte Wasser ist auch bei nicht allzugroßen Wellen so schaumig, daß es kaum trägt und man strampelnd so viel Luft braucht, daß man kaum die kurze Zeit unter der nächsten Welle aushält und nicht den Hauch einer Chance hat, bewußt irgendwohinzuschwimmen, wo die Wellen endgültig platt sind. mal von der Strömung noch abgesehn

aber an dem Tag, wo es mir passiert ist, war rote Flagge und für Boote und Besatzung tatsächlich unzumutbar, sich selbst in Gefahr zu bringen

für Jetski wärs sicher mit überschaubarem Risiko möglich gewesen, mich rauszuholen. die Jetski fahren ja sogar in den höchsten und schnellsten Wellen, die man sich vorstellen kann

das wäre ein echter Sicherheitsgewinn angesichts der starken Strömungen, Bastelwikinger: dort sind überwiegend Wassersportler, die sich von einem vielleicht ab und zu unnötig fahrenden Jetski kaum gestört fühlen dpürften
das ab und zu landende und startende Wasserflugzeug müssen die ja auch aushalten!
aurum ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.08.2017, 13:26   #22
sheshe
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Ich finde es gerade eine sehr schwierige Diskussion. Es ist ein Mensch gestorben. Aus Unerfahrenheit oder Nichtwissen.

Ich persönlich kann in diesem Fall nicht allzu viel Empathie aufbringen. Das mag pipetätlos wirken, aber da wurden soo viele Fehler gemacht, von vielen Beteiligten.

Grundsätzlich ist man IMMER auf sich gestellt, wenn man aufs Wasser geht. Ich habe letzten Montag die Puerto Escondido Big Wave Challenge live geschaut, und selbst die erfahrenen Surfer dort sagen klipp und klar: "Es ist gut, dass es eine Safety gibt, aber schlussendlich darf man sich niemals auf die verlassen!"

Ganz unabhängig von diesem Fall darf natürlich nie die Profitgier einer Verleihstation über der Sicherheit von Menschenleben stehen. Aber es geschehen Unfälle. Immer. Das ist tragisch, ist aber so. Bei uns in den Bergen sind diesen Sommer schon 80 Wanderer trotz Bergwacht ums Leben gekommen. Ohne wären es definitiv mehr, aber nur weil ich mit dem REGA App den Helikopter kommen lassen kann, heisst das nicht, dass ich meinen Kopf nicht auch ein bisschen anstrengen und die Gefahr für mich persönlich einschätzen muss.

Und da viele das Meer und seine Gefahren nicht einschätzen können, braucht es Präventionsarbeit. Tafeln am Strand, oder Hinweise an der Verleihstation. Schaut mal nach Hawaii, da hat es an jedem Strand Tafeln mit Vorsichthinweisen, aber auch Erklärungen, was eine Rip ist usw. Aber es braucht auch ein wenig Köpfchen eines jeden einzelnen. Selbst ich als geübter Surfer würde nicht 1.5km vor der Küste in 3m Wellen rumpaddeln.

Klar kann es immer zu Überraschungen kommen. Ich war auch schon bei Uluwatu fast ertrunken, weil ich mich überschätzt hatte. Oder in Westaustralien. Oder am Bodensee im Januar. Da gibts auch keine Rescue und ich lebe nur noch, weil ich einen kühlen Kopf bewahrt hatte und wusste, wie ich mit der veränderten Situation umgehen muss. Das hätte die Frau im Video auch machen können. Oder nicht, man weiss es nicht.

Es ist auf jeden Fall ein tragischer Unfall. Aber ob der durch Hilfe von aussen hätte verhindert werden können, kann man nicht sagen.
sheshe ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.08.2017, 13:58   #23
aurum
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nein, die Frau konnte in der Situation gar nichts machen außer ums Überleben zu kämpfen!
in dem bereich der Strömung vom kleinen Riff bis zu oneye ist nichts zu machen, wenn dein Rigg kaputt ist oder das Paddel weg bzw du zu KO, um superschnell aufs Board zu kommen und anzupaddeln
an den schlechten Tagen kommen die Wellen in so kurzer Frequenz, daß man einfach nur noch gewaschen wird

ich hab ja nichtmal das Rigg vom Board trennen können, um mit Board alleine bessere Chance zu haben

zwischenzeitlich hatte ich dann gar nichts mehr und das war richtig übel
aurum ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.08.2017, 14:02   #24
901red
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hoffe ihr schreibt nicht nur hier sondern unterzeichnet auch die petition. zumindest etwas, was man machen kann. vielleicht hilft es am ende wirklich menschenleben zu retten.

habe selbst letztes jahr in galicien (bucht ancoradoiro) gesehen wie ein ca. 30 jähriger mann nur bis max. knietief im wasser stand, eine welle ihn umgerissen hat und in sekunden!!! auf´s offene meer gespült hat, wo er dann draussen in der strömung gefangen war und nicht mehr zurück kam... nach 15 minuten kam glücklicherweise ein surfer (wellenreiter) und hat ihn rausgefischt, dann kam der rettungshubschrauber mit standlandung... keine ahnung ob er es letztlich geschafft hat...manchmal geht es sehr schnell, davon kann sich keiner freisprechen. aber wenn man, wie hier, es möglicherweise mit jetski rescue verhinder kann, dann halte ich das für ein muss. daher auch meine unterschrift. vielleicht nützt es was. zumindest besser als nichts zu tun.
901red ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.08.2017, 14:09   #25
aurum
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also ich hab unterschrieben, wobei das natürlich aus Eigennnutz ist, weil es mich ja direkt betrifft und (im Zweifelsfall) zugutekäme, wenn das erlaubt würde
aurum ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.08.2017, 14:13   #26
sheshe
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Natürlich habe ich unterzeichnet! Klar, wenn die Rescue möglich ist und damit Menschenleben gerettet werden, ist das immer gut.

Aber schon jetzt gibt es auf der Petitionsseite u.a. folgende Kommentare zu lesen:
"This is an unbelievable illustration of government mismanagement. Not safe to take a watersport's holiday in Mauritius."

Und genau das meine ich! Nur weil es eine Rescue gibt, darf man sich nicht darauf verlassen, gerettet zu werden!! Es ist weder Club Ions Schuld, noch die irgendeiner Behörde, falls eine Rettung misslingt oder gar nicht erst durchgeführt werden kann.
sheshe ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.08.2017, 14:58   #27
LasseM
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Das würde ich auch als ein gewisses Risiko sehen... Wenn es Rescue gibt, gibt es auch Leute die sich darauf verlassen werden und den Spot dadurch für sicherer halten.
Niemand ist bei so einem Unglück Schuld.
Ich bin grundsätzlich dafür Menschen zu retten! Aber vielleicht wird damit ein scheinbar sehr gefährlicher Ort noch attraktiver für unerfahrene.
Sind nur Gedanken dazu, ich weiß es nicht und kann es nicht einschätzen.
LasseM ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.08.2017, 14:59   #28
el che
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aus meiner sicht muss ein zumutbares maß an sicherheit gegeben sein, wenn man eine landschaft touristisch zugänglich macht. wenn das ganze gebiet in le morne naturbelassen wäre u sich lediglich ein paar freaks aufs wasser begeben, ist das eine sache. wenn man aber bewusst wassersportler hinbringt, u alle notwendigen infrastrukturen schafft, dann gehört sicherheit eben auch dazu. zumal dort wo es offensichtliche gefahren gibt. klar sollte niemand eine wasserrettung leichtfertig ausnutzen, aber es kann doch nicht sein dass man menschen als abschreckung ertrinken lässt.
el che ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.08.2017, 15:18   #29
aurum
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noch dazu, wo auf Staatskosten doch ein Hubschrauber geschickt wird
macht doch keinen Sinn, solch hohen Aufwand sinnlos zu erbringen, wo vor Ort mit nem Jetski auf Kosten der Betroffenen schnell geholfen werden könnte
aurum ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.08.2017, 15:31   #30
kitesven
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mein beileid den hinterbliebenen.

typisch deutsch meine ich, immer und überall andere für seine sicherheit verantwortlich machen zu wollen.

wenn ich keine ahnung von den gegebenheiten im wasser (am berg, in der höhle oder what ever) habe, dann informiere ich mich oder ICH LASS ES!
rest ist darwin effekt.

ausgenommen sind natürlich unfälle oder unvorhersehbarkeiten, für die man nichts kann, da macht rettung sinn!
aber ohne je auf mauritius gewesen zu sein, vermute ich das es nach dem befragen von 2-3 leuten klar gewesen wäre, dass es eine nicht so schlaue idee ist da zu SUPen. bzw. eine schwimmweste/auftriebshilfe hier schon den unterschied hätte ausmachen können.
ich renn doch auch nicht einfach ins watt ohne zu wissen wann flut ist, und wie weit es bis zur hallig ist und wie lange andere so im schnitt brauchen.


Geändert von kitesven (03.08.2017 um 15:46 Uhr)
kitesven ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.08.2017, 17:37   #31
The Flow
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Tafel am Strand und ein Gespräch was One Eye erklärt.

Könnte man so auch Bergsteiger von klettern abhalten.

Jeder dort kennt das Risiko, es geht doch wie beim Bergsteiger um Rettung wenn was total schief läuft.

Oft sind es Wetterwechsel, gebrochener Mast, Kites zusammen oder gedropt.

Eine 4 m Welle bricht bei 5-6 m Wassertiefe. Da ist man zu weit von der Lagune entfernt.
The Flow ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.08.2017, 18:13   #32
aurum
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man darf aber nicht vergessen, daß Badeunfälle überall passieren, auch an weniger gefährlichen Stellen
Deutschland 2016: 537 Badetote
das Risiko, außerhalb der flachen Lagune von Le Morne zu verunglücken, ist wegen der Wellen und Strömung logischerweise deutlich größer, das ist klar

grad deshalb sollte eine ausnahmsweise Genehmigung eines Rettungsjetski möglich sein
aurum ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.08.2017, 18:34   #33
DieWelle
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Ich denke, eine große, drastisch erklärende Info-Tafel würde schon einige Leute zum Nachdenken bewegen. Aber diese Infos müssten natürlich auch deutlich durch die ansässigen Kite-Clubs via Internet verbreitet werden (was leider deren Umsatz reduzieren würde...). Wer erstmal vor Ort ist, der will dann auch kiten

Surfer / SUPler müssten ganz besonders gewarnt werden. Ich habe dort vereinzelte Surfer gesehen, aber die waren RICHTIG gut. Habe mich immer gefragt, wie die jemals wieder zurück zum Strand kommen können. Aber es sah spielerisch leicht aus (Profis halt...).
Habe mich mit einem Südafrikaner unterhalten, der meinte, er wäre ein guter Surfer. Aber als er mal mit ein paar Locals rausgepadelt war, wäre es elendig ersoffen, wenn nicht zufällig ein Fischerboot außerhalb des Riffs entlanggefahren wäre. Die Strömung wäre vollkommen irrsinnig gewesen. Die Locals dagegen wussten genau, wo man nicht hinfahren darf

Mir ist sogar am Kite hängend vereinzelt Angst & Bange geworden beim Landen, weil die Strömung vor dem Strand dermaßen extrem schnell war, dass ich 3 Versuche gebraucht habe, den Kite zu landen, bevor mich die Strömung am Strand vorbei gesaugt hatte. Unglaublich!
Kurz vor Little Reef war die Strömung Richtung Chameux einmal so stark, dass ich mit voll gepowertem 7er Kite kaum noch Strecke über Grund fahren konnte. Das Wasser muss mit ca. 20 km/h nach Luv geströmt sein, sowas hätte ich nicht für möglich gehalten.
Das Fiese ist, dass sich die Bedinungen dort innerhalb kürzester Zeit vollkommen verändern können, von (vergleichsweise) easy-going zu unkontrollierbar.

Aber Manawa hat sich trotzdem für immer in mein Gedächtnis eingebrannt
Oneye bin ich nichtmal in die Nähe gefahren - mein Bauchgefühl hat mir gesagt: Dafür bist Du noch nicht annähernd gut genug, das ist Wahnsinn.
Ein Australier sagte mir: Komm 3-4 x her, fahr in Manawa und schau Dir Oneye genau an, was die Fahrer da machen. Dann irgendwann, wenn Du Dir 100 % sicher bist, wie es dort funktioniert und was Du machen würdest, wenn was schiefläuft, dann fahr rein.
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Alt 03.08.2017, 19:40   #34
ripper tom
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Ich war dort schon 2 mal auf Urlaub ein extrem vielseitiger Spot.
Von der stehtiefen Lagune gespickt mit Seeigel, Riffe mit Seeigel so groß wie ein Handball. Kleine Schnecken ein Biss und man ist in 1 Minute Tod usw

Wenn kein Swell ist gibt es fast keine Strömung bei den Channels hinaus.
2007 bin ich in One Ey gefahren mit 0,5m Wellen ^^ harmlos...

Aber wenn da große Wellen über das Riff rein kommen muss das ganze Wasser durch den Channel wieder raus,
ist dann noch zeitgleich Ebbe wird es sogar nähe dem Channel im stehtiefen Wasser gefährlich.
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Alt 03.08.2017, 20:20   #35
www.kite-surf.com
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Eigentlich wollte ich mal wieder nach MRU. Aber da die Forderung nach Jetskis seit etlichen Jahren besteht und sich einfach nichts tut, ist für mich MRU gestrichen.

Als ich da war, fuhr so ein lustiges Boot von irgendwelchen Russen mit einem Jet-Antrieb in der Lagune mit Subwoofer und lautester Musik. Das hat auch keinen interessiert.

Ich war im Hotel Lux, eigentlich weit weg vom Channel, aber dort ist man zeitweise in Schrittgeschwindikeit nur 2m (!) weit vom Stand weg beim Schnorcheln sideshore, parallel zum Strand, abgetrieben worden. Dort unkritisch, aber zeigt die enormen Kräfte, die dort wirken können und das an kleinen Tagen.

Die medizinische Versorgung dort durfte ich auch geniessen, die wird ja auch in den Reiseführern und Katalogen als gut angepriesen (private Versorgung). Für mich war das Fazit nach den Erfahrungen, dass einem etwas wirklich gravierendes auf MRU nicht passieren sollte.
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Alt 04.08.2017, 10:16   #36
Bastelwikinger
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Liebe anspruchsvolle Pauschaltouris,

ihr fahrt in ein Entwicklungsland und erwartet Rettungshubschrauber, Seenotkreuzer und Klinik mit hohen Hygienestandards, vieleicht noch MRT?

Sorry, das ist ein Entwicklungsland, die Menschen arbeiten dort auf den Zuckerrohrplantagen und im Fischfang. Und manche putzen in Hotels.

Die vier und fünf Sterne Hotels sind Ghettos für die eingeflogenen Touris, eine absolute Scheinwelt, eine Groteske.

Fakten:
Mauritius ist eine kleine Insel mitten im indischen Ozean, tausende Kilometer von Industriestaaten entfernt. Und Le Morne ist die entlegenste Ecke dieser Insel. Da haben sich die entlaufenen Sklaven versteckt, früher, bevor die Kite-Pauschalis und Golftouristen kamen.

Riffe sind gefährlich, Öffnungen in Riffen (sogenannte Channels) sind extrem gefährlich. Strömungen sieht man nicht.
Wer nur den Reiseprospekt liesst wird dort nicht klarkommen. Das ist kein Spielplatz dort. Wenn die Nordsee im Herbst dunkel brüllt, weiss jeder was läuft, aber dort ist es so schön milde, so warm, so schön Türkis ...

Fazit:
Wer die Insel nicht zu schätzen weiss sollte wirklich woanders hin fahren. Tip: Fuerte, Egli der hat ganz viele tolle Jetskis.
Bastelwikinger ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.08.2017, 10:59   #37
el che
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ich hab den eindruck dass der kern der diskussion abdriftet. es geht hier lediglich darum, ob ein bereits erschlossener spot, an dem es jetzt schon einen rettungsdienst gibt, einen besseren, den besonderheiten des spots angepassten rettungsdienst erhalten soll. u das auch noch zu geringeren kosten im vergleich zu einem (z. z. notwendigen) hubschraubereinsatz. ich finde es erstaunlich, dass es darüber überhaupt unterschiedliche meinungen gibt. teahupoo ist ja mindestens genauso abgelegen wie mauritius, u dort wird auch mit jetskis gearbeitet.
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Alt 04.08.2017, 11:00   #38
Horst Sergio
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Standard Muss Bastelwikinger auch zustimmen.

Viele scheinen zu glauben, dass jeder Urlaubs-Flieger in ein Disneyland geht. Tatsächlich sind es häufig nur lokal begrenzte Touri-Gettos mitten in Entwicklungsländern mit ganz anderen Sicherheits- und Lebensstandards.

Wer sich also zu weit von der All-you-can-drink Bar weg bewegt, muss damit rechnen, mit der nicht immer schönen Lebenswirklichkeit der Einheimischen konfrontiert zu werden. Wer das nicht will, muss im Hotel bleiben oder gleich ganz daheim.
Horst Sergio ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.08.2017, 11:17   #39
sheshe
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Zitat:
Zitat von el che Beitrag anzeigen
ich hab den eindruck dass der kern der diskussion abdriftet. es geht hier lediglich darum, ob ein bereits erschlossener spot, an dem es jetzt schon einen rettungsdienst gibt, einen besseren, den besonderheiten des spots angepassten rettungsdienst erhalten soll. u das auch noch zu geringeren kosten im vergleich zu einem (z. z. notwendigen) hubschraubereinsatz. ich finde es erstaunlich, dass es darüber überhaupt unterschiedliche meinungen gibt. teahupoo ist ja mindestens genauso abgelegen wie mauritius, u dort wird auch mit jetskis gearbeitet.
Ich glaube aber, dass niemand wirklich einen verbesserten Rettungsdienst verunmöglichen will. Da sind wir uns wohl einig.

Momentan dreht sich aber die Diskussion mehr um die Probleme und u.a. möglichen Konsequenzen. Und die darf man meiner Meinung nach auch ansprechen.

PS: Ich stimme Bastelwikinger auch zu, bis auf das mit der Strömung. Denn die meisten Strömungen kann man sehr wohl vom Schiff aus sehen. Ausser natürlich die fiesen, die einen dann runter ziehen...
sheshe ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.08.2017, 11:27   #40
el che
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Zitat:
Zitat von sheshe Beitrag anzeigen
Momentan dreht sich aber die Diskussion mehr um die Probleme und u.a. möglichen Konsequenzen. Und die darf man meiner Meinung nach auch ansprechen.
auf jeden fall. aber es geht ja bei der verbesserten rettung nicht darum den spot zu 'entschärfen'. die gefährlichkeit bleibt immer - aber hoffentlich mit weniger todesfällen. alle die hier so groß tröten, dass man halt wissen muss was man kann u tut, sollten sich mal vorstellen dass man durchaus auch unverschuldet in not geraten kann. u es kann wohl nicht sein, dass es dann lebensgefährlich wird nur weil jetskis zur rettung nicht erlaubt sind, obwohl sie sinnvoll wären. alle möglichen probleme u konsequenzen sollten meiner meinung nach vor dem hintergrund der lebensbedrohlichen situation betrachtet werden.
el che ist offline   Mit Zitat antworten




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