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Alt 21.10.2016, 17:21   #1
Horst Sergio
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Beiträge: 2.547
Standard Aufbau eines Foil Kites im tiefen Wasser (How-to)

Hallo miteinander,

vielleicht hat der ein oder andere auch das Problem, dass schöne windreiche Wasserflächen zum Kiten nicht fern sind, aber es kaum Zugang bzw. geeignete Stellen zum Starten eines Soft Kites gibt. Dann könnte dieser Beitrag interessant sein, aber auch

- bei Verhängern und Krawatten im Kite
- zum Abbauen einer Matte auf dem Wasser bei zurückgehendem Wind (oder Überpower und gefährlichen Spots)

http://kitejunkie.com/blog/2016/10/2...tiefen-wasser/




Am Ende des Blog-Eintrags ist auch noch ein Video dazu:

https://www.youtube.com/watch?v=WSY6GG3fzgs

Gestartet haben wir hierin den neuen Flysurfer Sonic2 in 9 m² und den Speed 4 Lotus in 10 m².

Dann hoffentlich bald

willkommen im Club der Leute,
die keine Spots brauchen um zu Kiten

Gruß Bernd
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Horst Sergio ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.10.2016, 17:50   #2
set
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Standard

Ich habe bei am See vor der Haustür auch keine Möglichkeit mit Kite in der Luft ins Wasser zu gehen. Vielleicht sollte man noch erwähen, das man bei deiner Methode keinerlei Saftymöglichkeit hat. Aber wer sich auf solche Manöver einlässt weis eigentlich was er da tut.

Ich lasse den Kite (Speed 3 und 4) daher immer ungefüllt auf dem Wasser von mir ausgebreitet wegtrieben und wickel dabei die Leinen ab, drehe ihn dann und zieh ihn an den beiden Frontleinen langsam hoch. Viel umständlicher ist das Einpacken, bevor da immer die Luft raus ist..
set ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.10.2016, 17:07   #3
Horst Sergio
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Beiträge: 2.547
Standard Jub, sollte man vielleicht erwähnen:

Nachtrag:
Während Ihr die Leinen im Wasser abwickelt, habt ihr genauso wenig eine Safety, wie wenn Ihr sie an Land abwickelt!

Daher bei mehr Wind auch prinzipiell den Kite nur auf die Art starten, wenn auch eine komplett Trennung eine Option ist, also in Lee niemand ist den man gefährdet.

Sofern man sich allerdings an die erwähnte Empfehlung hält, die ersten Versuche nicht über 12 knt zu machen, dürfte der Punkt auch nur bedingt ausschlaggebend sein.

Die Anleitung beschreibt tatsächlich auch schwerpunktmäßig den Fall eines Starts bei Wind unter 10 knt, hier wird eine ungefüllte Matte, nicht wegtreiben, sondern nur versinken.

Bei über 10 knt brauch man weniger Tricks für den Start, hier gibt es eben primär das Risiko der fehlenden Safety beim Abwickeln. Wenn man ordentlich auf und dann abwickelt ist das aber beherrschbar.

In der Praxis nie groß Stress gehabt, höchstens mal beim 6er bei 30 knt, falls hier in der Mitte was schief läuft, ggf. versuchen schnell eine geeignete Leine einzeln wieder einzuwickeln, die ihn am Boden hält. Matten kann man so leichter als Tubes in einen kaum flugfähigen Zustand bringen.

Luft raus lassen kommt natürlich auch viel auf den Kite an. Mit einem 21er Lotus ggf. tatsächlich etwas zeitaufwändiger.

Gibt aber auch hier viel "Tricks"

- Ventilklett und Auslass sehr sauber und vollständig öffenen und glatt herausziehen und dann etwas breit drücken
- Kitehälften symetrisch aufwickeln, da sonst am Ende Ventil bereits aufgewickelt, wenn noch Luft drin ist. Dazu am Anfang die obere Kite Hälfte eine Zelle weiter zu sich ziehen, da Außendurchmesser immer schneller aufwickelt
- ggf. kann man auch in einen Einlauf greifen und diesen mit gespreitzten Fingern offen halten und auch hierüber mit entlüften ...

Gruß Bernd
Horst Sergio ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.10.2016, 15:40   #4
Horst Sergio
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Beiträge: 2.547
Standard

und noch eine Ergänzung:

Ich hatte das Video schon selbst gesucht, glücklicherweise hat es jemand ausgegraben. Bei mehr Wind ist der Relaunch zwar einfacher, solang man sich nicht verhädert, allerdings ist der Speed 1 von 2006 und hat noch nicht mal eine dafür hilfreiche bewegliche B-Ebene.

https://www.youtube.com/watch?v=D2PCJsKf3Jo

Nachdem ja hier viel über die Performance des F-one Diablo und anderen neuen Hochleister-Matten berichtet wird, wäre es mal interessant ein Vergleichs-Video zu sehen, wie sich diese machen, wenn mal der Wind kurz weg ist.

Heißt es dann wie beim 2006er Flysurfer, einfach warten bis wieder Wind ist oder kurz am Wasser abbauen und wieder aufbauen und effektiv entwässern.

Oder ist bei den aktuellen 2016er FS-Konkurrenzprodukten hier die Grenze der Alltagstauglichkeit erreicht, so dass man diese Highperformer dann nur noch mit einem Boot wieder an Land bekommt?

Wenn hier jemand was liefert, verspreche ich, dass ich es dafür dann auch mal mit meinem 2002er Flysurfer Psycho 1 versuche, bei dem ich mir selbst nicht ganz sicher bin ob es klappt, da dessen Drainage in etwa der des 2016er Ozone Chrono 2 entspricht.

Gruß Bernd
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Alt 04.09.2017, 06:23   #5
Sombra
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Beiträge: 143
Standard @Horst Sergio Leeversatz beim Aufbauen

Hi


Wie gross wuerdest Du den leeversatz schätzen?

ich kite am Meer und wir haben hier eine Badezone. Starten am Strand und kiten in der Badezone ist verboten. Man muesste also soweit raus schwimmwn, dass der Kite in der Luft ist bevor er in der Badezone ankommt. Side on shore Wind. Unter 10 kn Wind

Danke

Carsten
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Alt 06.09.2017, 09:30   #6
Horst Sergio
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Beiträge: 2.547
Standard Hallo Carsten,

Leeversatz ist ein wichtiger Punkt, aber nicht leicht zu beantworten, da von sehr vielen Faktoren wie: Material mit Boardvolumen, Kitedichtigkeit und Drainage, Windgeschwindigkeit, Wellenhöhe und natürlich Erfahrung abhängig.

Gegebenenfalls schaffe ich es unter besten Bedingungen mit nur einer Leinenlänge Kitedrift, natürlich nur, wenn ich beim Abwickeln sehr schnell aktiv nach Luv paddle (großes Volumenboard) und der Wind genau so stark ist (ca. 10 knt), dass der Schirm wenig gefüllt wenig driftet, aber dann schnell und ohne viel Wasseraufnahme startet.
Ansonsten sind aber auch 200 m mal schnell verbraten, speziell wenn der Kite weniger geeignet ist.

Prinzipiell muss man sich dem Manöver aber ohnehin mit etwas Respekt und langsam annähern, also sicher nicht die genannte Aktion als erstes, das kann nur schief gehen, sondern im immer tieferen Stehbereich am besten bei Sideshore anfangen und dann irgendwann im Tiefen, wenn man sich bereit fühlt.
Und im Zweifel natürlich immer sehr viel weiter raus schwimmen. Bei mir sind es aber meistens Sideshorespots mit wenig Welle und Wind um 8-12 knt. Einen Onshore Spot mit Badegästen haben wir auch, hat sich aber bisher nie ergeben, aber hier würde ich etwa 150 m über die letzten Badegäste raus schwimmen, auch wenn das länger dauert, einfach um mir selbst keinen Stress beim Aufbauen zu machen. Mit einem großen Volumenboard und Schirm gut drauf abgelegt, sollte das auch in 5 min machbar sein.

Und auch bei Sideshore sollte man immer lieber etwas mehr Platz ca. 100 m zum Ufer einplanen, da einem der Schirm mit unter, wenn ein Ohr stärker mit Wasser befüllt gezwungen ist, zu einer Seite mit dem Schirm mit zu driften. Speziell wenn man hier noch nicht alle Kniffe, wie in die einzelnen Frontleinen zu greifen, drauf hat, ist eine Leinenlänge schräg zum Wind auch schnell mal weg.
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Alt 07.09.2017, 04:53   #7
mangiari
es geht aufwärts!
 
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@Sombra: Vielleicht hast irgendwo in der Nähe eine Boje? Ich bin in Kroatien ein paar mal im Meer gewesen, wo die Felsküste bis zur Wasserkante bewachsen war und aus sehr groben Felsen bestand. Aber es gab eine Boje ein paar Meter weiter draußen und da bin ich mit dem SUP hin gepaddelt, hab das SUP an der Boje befestigt und dann bequem auf dem SUP sitzend das getan was Bernd hier beschreibt. Und ja da hatte es weit mehr als 10 Knoten, ich wollte ja kiten

Session beendet dann genauso, also an das SUP ran gefahren, Board abgelegt, auf's SUP geklettert, Kite ausgelöst und abgebaut. Kite nass war mir in dem Fall lieber als Kite in den scharfen Felsen/Bäumen.
mangiari ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.09.2017, 06:12   #8
eric.ts
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Standard

Vielleicht mal ne blöde Frage aber welche Kitegrössen waren das?
Ich kann mir fast nicht vorstellen das dies auch mit den ganz grossen Matten gehen soll.
Denke da an den FS Speed4 in 21qm.
9er Sonic oder 10er Lotus ok, sind ja nicht so riesenlappen aber 15 und 21 stell ich mir da schon echt übel vor.
eric.ts ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.09.2017, 07:01   #9
set
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Standard

21er Speed kann man auch im Wasser auf abbauen. Mache ich öfter an meinem Homespot am Binnensee. Abbauen geht auch ist aber nerviger.
set ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.11.2017, 01:05   #10
Horst Sergio
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Beiträge: 2.547
Standard Nach dem bereits geposteten 2ten Schritt im tiefen Wasser, der erste im Flachen:

https://www.youtube.com/watch?v=aSdR...ature=youtu.be



Weitere Detailerklärungen unter:
http://kj4l.com/2016/10/21/auf-und-a...tiefen-wasser/
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