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Kitesurfen Achtung: Bitte Vorgaben beachten!

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Alt 01.02.2016, 18:00   #1
hilbert15
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Beiträge: 4
Standard Kiten bei Windstärke 3-4?

Liebe Kitegemeinde,

ich habe mit großem Interesse bereits eine Weile im Forum mitgelesen und möchte nun die folgende Fragen an die Experten richten:

Im vergangenen Sommer habe ich einen Kitekurs an der Nordsee absolviert und den Level 3 errungen. Der Wasserstart klappt und ein bisschen fahren ebenfalls. Ich würde mir gerne für die kommende Saison eigenes Material kaufen. Die Einträge zu Einsteigermaterialien habe ich gelesen; ich werde mir gebrauchtes Material kaufen und möglichst nur einen Schirm (s.u.).
Ich komme vom Windsurfen und das will ich auch weiter betreiben. Kiten möchte ich eigentlich nur bei wenig Wind, da ich ab 5 Windstärken surfe. Daher schwebt mir vor, mit einem größeren Brett (> 140) und einem 13 qm oder 14 qm Drachen bei 3-4 oder max. 5 Windstärken zu kiten. Ist die genannte Kombination dafür geeignet [Ich wiege 85 kg und bin 187 cm groß. Surfen und kiten tue ich nur am Meer (Nordsee)]? Und was mich am meisten interessiert: Macht das Kiten mit einem 13er Drachen überhaupt großen Spaß? Beim Surfen war ich es irgendwann leid mit großen Brettern (> 100 l) und einem 7er oder 8er Segel unterwegs zu sein. Ich befürchte leider, dass es beim Kiten ähnlich ist. Im Kurs bin ich einen 9er und 12er Drachen gefahren; einen 14er noch nie.

Ich bin gespannt über Eure Meinungen und freue mich darauf diese zu lesen.


Viele Grüße,
Hilbert
hilbert15 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.02.2016, 18:11   #2
DigitalBlue
-.-
 
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Beiträge: 808
Standard

Klar ist da Kiten möglich, allerdings würde ich bei den Wind auch nicht gezielt ans Wasser fahren . .
Ich behaupte aber einfach mal man hat bei weniger Wind als Kiter mehr Spaß als als Windsurfer(bei dem Wind ist man halt eher nur Treibholz als Windsurfer )

Ein 13er ist keine große Größe .. Groß verstehe ich ab 15qm aufwärts .. bis max 21qm .

Ich mag es auch lieber fett angeblasen, aber auch wenn die Kites größer und unbeweglicher sind kann man trotzdem schon bei solch wenig Wind die dritte Dimension entdecken ..

Ein 13er unterscheidet sich jetzt auch nicht sosehr vom 12er , allerdings kommt es auch drauf an was für ein Kite das ist Delta/Bow/SLE oder C /Open C ..
DIe qm allein sagen auch nicht aus ob ein Kite früh losgeht oder nicht . Der Typ, das Shape(s.o.) schon eher ...

Bei deinem Gewicht würde ich mir lieber einen 15/16 qm Schirm holen und dann den 12er dazu ... 13 qm ist für dein gewicht nicht so optimal wenn du zw. 3-4 Windstärken loswillst. ..
Ich habe auch einen 15er den ich bis 16 kn fliege und ich wiege 72 kg .. :/
Lieber ordentlich angeblasen statt mit einem kleinen Kite kurz vorm absaufen ...
DigitalBlue ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.02.2016, 18:20   #3
kitefritz
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Standard Kiten lernen

Hallo, ich glaube so einen Post hätte es von mir auch geben können, und genau so hat es wohl bei den meisten angefangen. "Ich kite NUR bei Schwachwind"...

Also habe ich vor 13 Jahren erstmal einen 16er Rhino gekauft, reicht ja bei wenig Wind, und dann noch einen 12 und ein Jahr später noch einen 9er und dann hat meine Frau (überzeugte Windsurferin) mit dem "gefährlichen" Sport auch noch angefangen und dann haben wir alles Windsurfgerödel verkauft/verschenkt und ...
Mein Rat: Kauf dir einen großen Schirm/Kite (nicht Drachen!)15 oder besser noch 17 qm und dazu ein Board um die 145x45/150x45 und dann kannst du bei 3-4 Beaufort kiten.Der Rest (andere/kleinere Kites) kommt später!!!
kitefritz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.02.2016, 18:33   #4
DirkG
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Standard

Ging mir als Ex-Windsurfer auch so. Kiten macht mir immer Spaß, auch bei wenig Wind. Es ist dann alles bisschen entspannter, kein Sand fliegt, das Wetter ist schön und das Wasser glatt. Und viel spannender als Windsurfen mit großem Material. Du hast ein kleines Brett unter den Füßen, kannst eng carven und springen. Um das untere Windende ausnutzen, braucht du etwas um die 17m.
Wahrscheinlich macht ein Leichtwind Twintip für den Anfang mehr Sinn, aber als Windsurfer wirst du auch sehr viel Spaß mit einem Leichtwind-Directional haben.
DirkG ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.02.2016, 18:36   #5
Richard Junkers
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bei Deinem Vorhaben ist das Wichtigste ein gutes Leichtwindboard.
Mindestens 159 Spleene Door ab 2012; und ein guter 15er Schirm core xr3 15 oder xr4 15 qm
Grüße
Richard Junkers ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.02.2016, 19:10   #6
Chrisbitti
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Standard

Jepp, würde ich auch sagen.
Es hat was wenn du am See mit irgendwas zwischen 17 und 21 herumfährst. Ob vom Board her ein Door oder Directional oder noch besser ein RAZOR .
Und wenn du dann noch in Strandnähe eine Böe für einen BIG AIR abgreifst ist der Tag gerettet.

Jedoch von der anderen Warte als Windsurfer aus, hat es was wenn du bei diesen Windverhältnissen dein größtes Rigg auftakelst ( 12er Segel ), dein Starboard Formula zu Wasser lässt und der Gleitspaß so um 3 Windstärken ( aktives pumpen ) beginnt.

Beides hat was..........................
Chrisbitti ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.02.2016, 19:23   #7
fantasio
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Beiträge: n/a
Standard

Hi,

die Zeiten mit großer Door und Speed 3 19 DLX sind für mich vorbei. Mittlerweile will ich foilen lernen. Ich mein ich will das erst noch erlernen, aber das könnte eine echte Schwachwindalternative sein. Vielleicht ist das in Zukunft auch was für Dich?
  Mit Zitat antworten
Alt 01.02.2016, 20:25   #8
Frank Rosin
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Standard

Zitat:
Zitat von fantasio Beitrag anzeigen
Hi,

die Zeiten mit großer Door und Speed 3 19 DLX sind für mich vorbei. Mittlerweile will ich foilen lernen. Ich mein ich will das erst noch erlernen, aber das könnte eine echte Schwachwindalternative sein. Vielleicht ist das in Zukunft auch was für Dich?
Aber vorsicht, könnte sehr gut sein, dass Du dann nur noch foilen willst, bei jedem Wind.

Gruß Frank
Frank Rosin ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.02.2016, 20:51   #9
hilbert15
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Hallo,

vielen Dank für Eure zahlreichen Antworten und Kommentare. Sie helfen mir sehr.

Einen 15qm Kite (oder größer) hätte ich nicht gekauft; insofern vielen Dank für diesen Tipp. Ich hatte einen Gaastra Spark im Auge, aber in 15 qm gibt es den -so glaube ich- nicht.

Ich will mit einem normalen (großen) Brett starten, da ich mit meinem Können ja noch sehr am Anfang stehe. Aber ein Directional könnte ich mir in Zukunft sehr gut vorstellen, und ich würde mich freuen, wenn ich das mal irgendwann fahren kann. Kann man die Spleene/Door Bretter (empfohlen wurde >= 2012) bedenkenlos kaufen (natürlich vorausgesetzt der Zustand ist in Ordnung) oder gibt es weitere Besonderheiten (Finnengröße, Schlaufenposition, o.ä.)?


Beste Grüße,
Hilbert
hilbert15 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.02.2016, 20:57   #10
Racoon
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Gaastra Spark gibt es in 16qm

http://surfforum.oase.com/showthread.php?t=151516
Racoon ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.02.2016, 23:56   #11
MacKyter
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Zitat:
Zitat von hilbert15 Beitrag anzeigen
Kann man die Spleene/Door Bretter (empfohlen wurde >= 2012) bedenkenlos kaufen (natürlich vorausgesetzt der Zustand ist in Ordnung) oder gibt es weitere Besonderheiten?
Die Teile kannst du kaufen, die fahren gut, hab ich auch auf den ersten Metern gefahren und ist immer noch mein Leichtwindbrett. Gerade Leute in deiner Gewichtsklasse schwören bei uns am Binnensee darauf. Sonst liest man hier im Forum immer mal vom "Straßenbahnfeeling", das kannst du m.M. nach am Anfang aber getrost vernachlässigen.
Die Finnen sollten natürlich gleichlaufend montiert sein, wenn (wie serienmäßig) unterschiedliche Größen dabei sind.
Grüße
MacKyter ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.02.2016, 00:50   #12
zournyque
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Bei deinem Gewicht brauchst du mindestens einen 15er Kite.
Achte auch besonders auf die Wiederstartbarkeit, bei 8 Knoten kommen längst nicht alle Kites einfach wieder aus dem Wasser und wenn der Wind noch weiter abnimmt hast du ein Problem. Würde dir empfehlen auf jeden Fall Probe zu fliegen. Zwei Kites die ich bei deinem Anforderungsprofil auf jeden Fall auf die Liste setzen würde sind Slingshot Turbine und Ozone Zephyr. Wenn das Budget reicht auch ein Flysurfer Boost.

Dazu am besten 2 Boards ein absolutes Leichtwindboard für 3bft und eines für 4-5

Leichtwindkiten ist leider eine Materialschlacht, die letzten 10% werden wie so oft recht teuer. Als erstes LW Board würde ich entweder eine Door oder ein einfach zu fahrendes LW Directional wie das Nugget oder Gaastra Solar wählen. Später kannst du dann entweder etwas Lowend hergeben und auf ein etwas runderes Board wie das Lotus umsteigen oder mit einem Raceboard oder Foil noch weiter runterkommen.

Mir macht LW Kiten viel Spaß, finde das entspannte dahin cruisen sehr meditativ und mit dem Directional kann ich auch mit wenig Wind immer an neuen Manövern feilen (bin da auch noch nicht sehr weit).
zournyque ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.02.2016, 08:08   #13
Mondscheinkiter
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Zitat:
Zitat von hilbert15 Beitrag anzeigen
Liebe Kitegemeinde,
.......
Macht das Kiten mit einem 13er Drachen überhaupt großen Spaß? Beim Surfen war ich es irgendwann leid mit großen Brettern (> 100 l) und einem 7er oder 8er Segel unterwegs zu sein. Ich befürchte leider, dass es beim Kiten ähnlich ist...
...

Viele Grüße,
Hilbert
Hilbert,

ist beim Kiten wie beim Windsurfen:

Also großes Material,
oder wenn Dich das langweilt
lieber Federball Schläger.

Also ich finds gut,
wenn die Leute am Strand Federball spielen.
Dann komm ich mir draussen nicht immer
so beobachtet vor...

Lieber Gruß
MOndscheinkiter
Mondscheinkiter ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.02.2016, 08:53   #14
Antilaerm
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Beiträge: 47
Standard ...war bei mir auch so.

...Moin.

Dachte 2014 auch noch, dass ich ja nur mal wissen möchte, wie das so ist. Ich wusste allerdings schon nach ein paar Woche, dass damit die Nummer Windsurfen beendet ist.

Als Zielsetzung für dich würde ich empfehlen, dir gleich ein Directional zu besorgen, zum Beispiel das Nugget von North. Ich persönlich finde die Bidis (Brotbretter) ziemlich unerotisch, das hat mich immer abgetörnt am Kiten. Also bin ich direkt los und habe das Kiten mit EINER Schlaufe vorn auf dem Directional nach dem Kurs weitergemacht. Halse klappte (noch) nicht, also erstmal absteigen, Board umdrehen und weiter bzw. zurück. Gar kein Thema, im Gegenteil, das übt wunderbar das Handling im tiefen Wasser mit Board und Schirm. Anfangs war ich natürlich auch gern am Fjord in DK, also stehtief.

Gerade wir als (EX-) Windsurfer haben wahrscheinlich eher Bock auf die Direcitionals, insbesondere wenn wir in der Welle waren und da auch bleiben bzw. wieder hinwollen. Im Sommer letzten Jahres, also Monate nach ersten Kontakt mit Kitematerial fahre ich nur noch strapless und bin garantiert sehr desinteressiert an Windsurfen, alles ist verkauft...

Als Schirm für deine Gewichtsklasse wäre der CORE GTS 3 LW in 15 qm was Feines, ich hatte den auch und war mehr als begeistert, auch vom Relaunch sowie den Eigenschaften bis 20 Knoten.

Grietz,
Tom
Antilaerm ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.02.2016, 09:37   #15
Antilaerm
Benutzter Erfahrer
 
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Standard

...ach so, ja, ich finde es macht deutlich mehr Spaß bei Leichtwind mit Kite unterwegs zu sein als mit Windsurfmaterial. Hatte auch Formula, nichts gegen Sport, im Gegenteil, aber das war mir dann doch zu dolle auf Dauer. Strapless auf dem Nugget rumgurken bei 14 Knoten und Sonne, herrlich...

Grietz,
Tom
Antilaerm ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.02.2016, 09:54   #16
hilbert15
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Lächeln

Moin, moin!

Nochmals vielen Dank für Eure Tipps und Anregungen. Am liebsten würde ich direkt starten.

Ich schaue jetzt nach einem 15 oder 16 qm Schirm. Neben dem Spark wurden ja weitere Modelle genannt.

Bei meinem Könnenstand direkt mit einem Directional los zu legen, das traue ich mich nicht. Aber nach vielleicht einer Saison auf einer Door ist es sicherlich eine tolle Option. Insbesondere weil ich vom windsurfen komme und dort auch am liebsten in gemäßigten Wellen fahre. Hoffentlich lasse ich das windsurfen nicht komplett sein in der Zukunft !

Gibt es eigentlich Trapeze, die man sowohl fürs Windsurfen als auch fürs Kiten verwenden kann? Oder sind das alles faule Kompromisse. Mein Windsurf-Wave-Trapez ist ja sicherlich nicht geeignet.


Liebe Grüße,
Hilbert
hilbert15 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.02.2016, 10:01   #17
Chainz
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Also ich habe 78kg. 3-4 Bft sind 7-16Knt. und wenn diese wirklich herrschen benutze ich eher den 17er. Bei Deinem Gewicht sollte mit großem Board der 15er ab konstanten 10Knt. losgehen (also losgehen, nicht Spaß haben)
Wenn wir von 4Bft sprechen, ist der 15er sicher die richtige Wahl, willst du aber die 3Bft mitnehmen, wirst du um einen 17qm+ Schirm nicht drumherum kommen.
Nur meine Meinung....
Chainz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.02.2016, 10:11   #18
Chainz
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Habe gerade gelesen, dass Du nur einen Schirm möchtest. Du wirst zwar spätestens die Saison darauf den zweiten Schirm besitzen ,aber dann solltest Du Dir als erste One-Kite-Lösung an der Nordsee etwas von 12-14qm zulegen
Du wirst bald merken, dass Dir mind. ein weiterer Schirm fehlen wird.
Chainz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.02.2016, 10:29   #19
Odwler
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Zitat:
Zitat von hilbert15 Beitrag anzeigen
Liebe Kitegemeinde,

nur einen Schirm (s.u.).
Ich komme vom Windsurfen und das will ich auch weiter betreiben.
bei 3-4 oder max. 5 Windstärken zu kiten. Ist die genannte Kombination dafür geeignet [Ich wiege 85 kg und bin 187 cm groß. Surfen und kiten tue ich nur am Meer (Nordsee)]? Und was mich am meisten interessiert: Macht das Kiten mit einem 13er Drachen überhaupt großen Spaß?
Viele Grüße,
Hilbert
Hi Hilbert

Ich möchte dir deinen Traum nicht kaputt machen aber so wie du dir das vorstellst ist das unrealistisch.
Ich selbst habe 81-84 kg und bin die letzte Saison mit einem 2015 17er TS V4 und einem Radical 152 x 47 gefahren.
Ab 8 knoten kannst du damit fahren und Höhe halten, darfst ihn aber im tiefen Wasser nicht droppen, Relaunch für Ungeübte fast unmöglich musst schon Glück haben eine Böe zu erwischen.
Ab 9kt: Realunch wird um einiges besser aber Übung sollte man trotzdem schon etwas haben. Leichtes Höhe ziehen ist auch bereits möglich.
Ab 10kt: keine Probleme da gehts richtig los. Relaunch und Höhe ziehen sind jetzt ein Kinderspiel.
Ich bin meinen TS bis 22kt ohne Probleme gefahren Adjuster war noch ca. 4cm offen, Depower beim TS ist einfach genial.
Die Werte wurden wirklich gemessen, mit einem Windmaster 2.
Der höchste gemessene Wert war 25kt mit kompl. geschlossenen Adjuster aber da sollte man schon etwas Übung haben, ich konnte die Kante vom Radical noch ganz gut halten aber als Anfänger lieber früher vom Wasser gehen.
Aber da willst du ja eh bereits schon Windsurfen, mal sehen wie lange du das machen willst, ich habe bisher nur eine einzige Person kennengelernt die vom Windsurfen zum Kitesurfen wieder zurück auf Windsurfen gegangen ist, das lag aber nur daran das an seinem Homspot das Kiten nicht erlaubt ist.
Mit einem normal großen Board und einem 12, 13 oder 14er Kite wird das nix, jedenfalls nicht bei deinen Vorstellungen.
Ich selbst komme ebenfalls vom Windsurfen, deine Vorstellungen hatte ich auch mal, die waren aber innerhalb weniger Tage verschwunden.
Dieses Jahr werde ich auch mit dem Nugget anfangen damit komme ich zwar mit meinem TS nicht viel früher als 8kt aufs Wasser aber ich kann dann vielleicht schon früher Höhe ziehen.
Außerdem möchte ich wieder mehr Surffeeling und in der Welle macht halt ein TT nicht ganz so viel Spaß wie es ein Diri machen würde.
Wenn du vorher aufs Wasser willst dann brauchst du mindestens eine 17er Turbine die geht selbst bei 6kt noch aus dem Wasser, allerdings ist da in unserer Gewichtsklasse bei 16-17kt Schluss, ab dann geht es nur noch nach Lee, daher ist sie für mich leider keine Option.
Ich mag die Turbine sehr sie lässt sich gut fliegen und ist recht unproblematisch im Handling aber der Einsatzbereich ist für mich zu klein.
Wenn es etwas auffrischt musst du wechseln.
Mein TS hat zwar nicht so ein gutes Lowend wie eine Turbine aber insgesamt ist es für mich persönlich bei meinen Anforderungen der bessere Kite, ich möchte möglichst viel Zeit auf dem Wasser verbringen und nicht mit Material aufbau beschäftig sein.
Außerdem ist der TS um einiges schneller und macht trotz seiner Größe sogar in der Welle eine gute Figur, es war 2015 mein meist gefahrener Kite.
Wenn du wirklich bei 3-4 Beaufort aufs Wasser willst (3 Beaufort= 7-10kt) dann ist die 17er Turbine (oder vergleichbare) das einzige Mittel deiner Wahl.
Ein Nugget dazu und du hast eine Leichtwindkillermaschine.
Du willst allerdings bis 5 Beaufort (17 - 21 kt) kiten, dann wirst du damit keinen Spaß haben.
Du schreibst du willst nur einen Kite, da ist der TS (oder vergleichbar)eher das was du suchst.
In unserer Gewichtsklasse haben wir einen Vorteil, wir können das Highend etwas nach oben verlagern und das Lowend durch ein Großes Board nach unten erweitern aber auch da ist irgendwann Schluß.
Ausser du kaufst dir einen 21er Flysurfer da geht noch einiges im Lowend aber im Highend ist da dann schon recht früh Schluß, 5 Beaufort? no way.

Zitat:
Zitat von Antilaerm Beitrag anzeigen
...Moin.

Dachte 2014 auch noch, dass ich ja nur mal wissen möchte, wie das so ist. Ich wusste allerdings schon nach ein paar Woche, dass damit die Nummer Windsurfen beendet ist.
kann ich voll Unterschreiben.

Zitat:
Zitat von Antilaerm Beitrag anzeigen
Als Zielsetzung für dich würde ich empfehlen, dir gleich ein Directional zu besorgen,.....
Gerade wir als (EX-) Windsurfer haben wahrscheinlich eher Bock auf die Direcitionals, insbesondere wenn wir in der Welle waren und da auch bleiben bzw. wieder hinwollen. Im Sommer letzten Jahres, also Monate nach ersten Kontakt mit Kitematerial fahre ich nur noch strapless und bin garantiert sehr desinteressiert an Windsurfen, alles ist verkauft...
Da gibt es nichts hinzuzufügen.

Zitat:
Zitat von Antilaerm Beitrag anzeigen
Als Schirm für deine Gewichtsklasse wäre der CORE GTS 3 LW in 15 qm was Feines, ich hatte den auch und war mehr als begeistert, auch vom Relaunch sowie den Eigenschaften bis 20 Knoten.

Grietz,
Tom
Da habe ich leider etwas anderes gesehen.
Sowohl der GTS3 als auch der XR4 in 15 sind in Hindeloopen auf dem Wasser herumgetrieben zu diesem Zeitpunkt bin ich aber gefahren.
Ich selbst hatte ihn aber nie am Haken und ich kann auch nichts darüber sagen wie erfahren die Leute waren, ein anderer hätte sie vielleicht wieder starten können?
Allerdings kann ich mir nicht vorstellen das Hilpert bei seinen 85kg bei 7kt mit einem 15er ins fahren kommen wird, auch nicht mit einem Nugget.
Vom Relaunch wollen wir mal garnicht reden.
Odwler ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.02.2016, 10:31   #20
bluespresso
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Standard absoluter Leichtwindbereich

Hallo Hilbert,
ich würde dir davon abraten, für den Anfang einen Schirm größer 15qm zu holen. Den absoluten Leichtwindbereich unter 10 Knoten muss man sich als Kiter erstmal erarbeiten, das ist nichts für den Anfang. Dort stößt du definitiv an die Grenzen der Physik und quälst dich mit schlechtem Wasserstart, du treibst dadurch ab, wenn du in tiefem Wasser bist oder musst ganz allgemein am Strand Höhe laufen, weil es doch teschnisch anspruchsvoller ist bei wenig Wind Höhe zu halten.
Fortgeschrittene Kiter kriegen es hin, mit dem nötigen Feingefühl auch bei wenig Wind aus dem Wasser zu starten und auch Höhe zu halten. Sie wissen aber auch ab wann es keinen Sinn hat. Dir würde das für den Anfang wahrscheinlich viel Frust bescheren. Andererseits wärst du bei mehr Wind sehr schnell an der Grenze und es kann gefährlich werden.
Hol dir ruhig einen Tube zwischen 12 und 15 qm, dazu ein Board um 140cm Länge und fahr nur zum Spot, wenn die Windvorhersage zu deinem Material passt.
15 qm -> 10-14Kn Grundwind max 18Kn in den Böen
12 qm -> 14-17Kn Grundwind max. 22Kn in den Böen
Den Bereich darunter kannst du dir eventuell später erarbeiten. Da wären Tubes aber auch nicht unbedingt erste Wahl.
bluespresso ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.02.2016, 10:59   #21
bluespresso
keep it simple.
 
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Beiträge: 82
Standard Gefahren bei Leichtwind

Währen die Gefahr bei zu starkem Wind relativ offensichtlich erscheint, gibt es bei Leichtwind ebenfalls Probleme, die aber nicht auf den ersten Blick ersichtlich sind, auf die im Kurs auch nicht unbedingt eingegangen wird.

Vor allem Anfänger fahren gerne bei zu Wenig Wind zum Spot und gehen raus, wenn es eigentlich keinen Sinn ergibt mit dem Material und/oder Könnerstand.

Probleme gibt es dann schon beim Sart an Land. Es kann passieren, dass der Kite beim Starten am Windfensterrand nicht ganz so bereitwillig aufsteigen will wie noch im Kitekurs, da es eventuell eine Abdeckung oder Luvstau gibt und generell der Wind eher im unteren Bereich liegt. Wenn du dann zu stark nach oben lenkst, wird der Kite mit großer Wahrscheinlichkeit einen Backstall vollziehen und auf dem Boden in Richtung der Powerzone kullern. Hier kann er dann mit voller Kraft aufsteigen und dich ziemlich heftig mitreißen, vor allem wenn du auf die Situation nicht vorbereitet bist. Beim Starten sollte im Lee eine (besser zwei) Leinenlänge(n) Platz sein. Falls dir das beschriebene Missgeschick beim Sart passiert, solltest du sofort auslösen. Der Kite wird dann immer noch in die Powerzone kullern aber immerhin nicht aufsteigen. Später bist du dir der Gefahr bewusst und kannst abschätzen ob du den Start wirklich wagen solltest.
An der Stelle setzt vielleicht noch die bekannten Oase-Diskussion ein, ob man beim Starten grundsätzlich den Adjuster ziehen sollte. An der unteren Windgrenze für den jweiligen Kite definitiv nicht. Das musst du aber erstmal im Gefühl haben.

Die Probleme gehen dann beim Laufen mit dem Kite weiter. Viele machen den Fehler, den Kite beim Laufen komplett zu depowern (Bar komplett weg). Da kann der Kite aber am absoluten unteren Ende seiner Windrange an seine Grenzen kommen und abstürzen. Hier solltest du beim Laufen definitiv immer gut auf deinen Kite aufpassen und gefühlvoll mit dem "Gaspedal" spielen.

Weiterhin kann es gefärhlich werden, wenn du schon auf dem Wasser bist. Bei Sideshore kann es sein, dass du ins tiefe Wasser fährst, dort den Kite dropst und ihn nicht mehr aus dem Wasser kriegst. (Das Brett an den Füßen zu haben hilft hier übrigens ungemein, weil du dich damit besser gegen den Kite stemmen kannst.) Jedenfalls sind hier längere Schwimmeinlagen bzw. die Kompletttrennung bis hin zum total Abtreiben im Bereich der Möglichkeiten. Überlege dir bei einer Leichtwindsession wohin du gegebenenfalls im Zweifelsfalle abtreibst. Stichwort Notausstieg im Lee.
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Alt 02.02.2016, 12:08   #22
Racoon
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Zitat:
Zitat von bluespresso Beitrag anzeigen
Weiterhin kann es gefärhlich werden, wenn du schon auf dem Wasser bist. Bei Sideshore kann es sein, dass du ins tiefe Wasser fährst, dort den Kite dropst und ihn nicht mehr aus dem Wasser kriegst. (Das Brett an den Füßen zu haben hilft hier übrigens ungemein, weil du dich damit besser gegen den Kite stemmen kannst.) Jedenfalls sind hier längere Schwimmeinlagen bzw. die Kompletttrennung bis hin zum total Abtreiben im Bereich der Möglichkeiten. Überlege dir bei einer Leichtwindsession wohin du gegebenenfalls im Zweifelsfalle abtreibst. Stichwort Notausstieg im Lee.
Daher sollte man insbesondere als Anfänger
a) nicht alleine aufs Wasser gehen (am besten mit Leuten, die man gut kennt)
b) dort üben, wo man stehen kann
Racoon ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.02.2016, 12:34   #23
Matwin22
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... das Problem warum fast alle Exwindsurfer nur noch kiten (Außnamen bestätigen die Regel) ist dass, es auch bei viel Wind mehr Spass macht als Windsurfen. (Stichwort Springen).
Ich habe letztens mal wieder auf einem Surfbrett gestanden, es war ätzend obwohl die Powerhalse etc. noch geklappt hat. Also verkauf Dein Windsurfkram solange er noch was wert ist und kauf Dir 3 Schirme dafür.
Matwin22 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.02.2016, 13:01   #24
Kitesurfy
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Hallo Hilbert15,
das waren auch meine Grundgedanken. Ich habe mein 89 und 99 Liter Board und mein 4,2er und 4,7er Segel behalten, bis heute. Benutzt habe ich es seitdem nicht mehr und stelle die Klamotten meinen Kumpels zur freien Verfügung. Soll heißen, dass ich seit dem Kiten nicht mehr am Windsurfen gewesen bin, obwohl ich es genau so vor hatte wie Du.
Auch beim kiten will man weiter kommen, Equipment haben etc etc und da man locker bei 10 Knoten auf Wasser kommt (ich zumindest) wechselt man dann auch nicht mehr wenn der Wind mal zulegt hat. Ich wollte auch bis max 5 bft kiten und dann umsteigen, gemacht habe ich es nie.

Dann wird man bequem und fragt sich, warum beides mitschleppen? Beim Windsurfen mit Dachbox bzw. Dachgepäckträger, Board aufschnallen, Masten und Segel verstauen, das Kitematerial schmeißt man einfach in den Kofferraum bzw. auf die Rückbank (je nach Auto) und gut ist. 3 Schirme, 3 Boards, in 10 Minuten ins Auto gelegt und schon fährt man los zum Spot. Nichts da mit aufrödeln des Dachträgers, der Dachbox usw usw.. Und wenn man heim kommt genau das Gleiche, innerhalb von 10 Minuten ist alles wieder an seinem Platz.

Gruß
Kitesurfy
Kitesurfy ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.02.2016, 13:02   #25
MacKyter
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Zitat:
Zitat von bluespresso Beitrag anzeigen
...und fahr nur zum Spot, wenn die Windvorhersage zu deinem Material passt.
15 qm -> 10-14Kn Grundwind max 18Kn in den Böen
12 qm -> 14-17Kn Grundwind max. 22Kn in den Böen
Stimme dir ansonsten voll zu, aber habt ihr am Meer solche Werte? Bei uns am Binnensee liegen die Vorhersagewerte zwischen Grundwind und Böen meist immer um mindestens 9 bis 10 Knoten auseinander, z.B. bei solchen Bedingungen, wie sie im Moment herrschen. In der Praxis ist es dann aber unterschiedlich, mal gibt es Tage, an denen man längere Phasen mit gleichstarkem Wind hat (ein paar min stark, dann wieder schwach), ebenso gibt es Tage, an denen es dir permanent abrupt und kurz in den Schirm schlägt. Ist meist aber handhabbar.
MacKyter ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.02.2016, 13:30   #26
Chainz
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Zitat:
Zitat von MacKyter Beitrag anzeigen
Stimme dir ansonsten voll zu, aber habt ihr am Meer solche Werte? Bei uns am Binnensee liegen die Vorhersagewerte zwischen Grundwind und Böen meist immer um mindestens 9 bis 10 Knoten auseinander, z.B. bei solchen Bedingungen, wie sie im Moment herrschen. In der Praxis ist es dann aber unterschiedlich, mal gibt es Tage, an denen man längere Phasen mit gleichstarkem Wind hat (ein paar min stark, dann wieder schwach), ebenso gibt es Tage, an denen es dir permanent abrupt und kurz in den Schirm schlägt. Ist meist aber handhabbar.
Der Kollege im Ausgangspost möchte ja an die Nordsee, also sollte das passen.
Wir armen Binnenländer haben andere Probleme - davon kann man hier endlos berichten
Stichworte: Winddreher, Sturmböen, Luv-Stau, On/Off
Quasi die Klassiker...

PS: Ich war gestern auch wieder mit dem 10er bei 10-30knt Süd/Südwest/West Kiten und ja war geil
Chainz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.02.2016, 14:12   #27
bluespresso
keep it simple.
 
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Zitat:
Zitat von MacKyter Beitrag anzeigen
Stimme dir ansonsten voll zu, aber habt ihr am Meer solche Werte? Bei uns am Binnensee liegen die Vorhersagewerte zwischen Grundwind und Böen meist immer um mindestens 9 bis 10 Knoten auseinander, z.B. bei solchen Bedingungen, wie sie im Moment herrschen. In der Praxis ist es dann aber unterschiedlich, mal gibt es Tage, an denen man längere Phasen mit gleichstarkem Wind hat (ein paar min stark, dann wieder schwach), ebenso gibt es Tage, an denen es dir permanent abrupt und kurz in den Schirm schlägt. Ist meist aber handhabbar.
Ja, du wirst solche Werte and Nord- und Ostsee vor allem zwischen April und September vorfinden können, wenn kein Niederschlag angesagt ist. Im Herbst/Winter sind 10 Knoten Differenz zwischen Grundwind und Böen die Regel. Vor allem wenn es Schauerböen gibt, kann der Wind erheblich zunehmen. Die Erfahrung kann unangenehm sein: Plötzlicher Faceplant oder man wird aus dem Wasser geliftet mit anschließendem längeren Draggen zum Board, was echt anstrengend sein kann, vor allem bei Kabbel. Später kann man die Zeichen eher deuten und fährt/startet entsprechend vorsichtiger, wenn sich das Wasser plötzlich kräuselt. -> Beim Wasserstart Kite ganz nah am Windfensterrand runterfliegen weniger stark anpowern, Boardkante massiv ins Wasser drücken. Ansonsten kann man das auch mal kurz aussitzen.
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Alt 03.02.2016, 09:10   #28
bluespresso
keep it simple.
 
Registriert seit: 03/2015
Beiträge: 82
Standard Wasserstartbarkeit

Zuätzlich solltest du darauf achten, genügend Druck in deinen Kite zu pumpen. In den Kiteschulen kann es sein, dass mit relativ wenig Druck gearbeitet wird. Die Schulen wollen ihr Material schließlich schonen. Nicht immer wird darauf eingegangen.
Besonders wenn das Wasser noch kalt und die Luft schon warm ist, kann es passieren, dass der Kite bei wenig Druck gerade noch gut fliegt, dann ins Wasser fällt und anschließend nicht mehr startbar ist. Die Luft in den Tubes wird durch den Kontakt zum Wasser abgekühlt, zieht sich zusammen und es ist zu wenig Druck drauf. Zusätzlich ist der Kite durch das Wasser etwas schwerer. Durch den geringen Druck erreicht der Kite nicht mehr die nötige Stabilität um sich aufzurichten und startet möglicherweise nicht obwohl objektiv genug Wind vorhanden wäre.

Als Faustregel:
Kleiner Kite etwas mehr Druck
Großer Kite etwas weniger Druck
Mehr Druck bei kaltem Wasser
Weniger Druck bei intensiver Sonneneinstrahlung

Ich halte es mit meinen Kites (7qm - 15qm) so:
Kühles Wetter: 7qm = 8Psi bis 15qm = 7,5Psi
Warmes Wetter, Sonne: 7qm =7,5Psi bis 15qm = 7Psi

Hier gilt noch, dass man den Kite nicht lange aufgepumpt in der Sonne liegen lassen sollte. Er heizt sich auf, der Druck steigt und kann theoretisch zum Platzen führen. Wobei das bei gut gepflegtem Material nicht passieren sollte.

Eventuell sind für kein Material andere Werte optimal. Bei Oase wurd auch schon berichtet, dass bestimmte große Kites (mit dünner Tube?) eher 9-10Psi brauchen, um wirklich gut zu funktionieren.
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Alt 03.02.2016, 09:58   #29
kitefrog 69
"Gibt´s da an Wind?"
 
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Na, da muß wohl jeder seine eigenen Erfahrungen machen.
Ich bin nach 12 Jahren nur Kiten zum Windsurfen gekommen und betreibe beides seit 4 Jahren parallel. Ich find das Gleitfeeling auf einem Windsurfer genial. Und ich liebe auch hier wie beim Kiten den Lowend Bereich. 8.5er Segel, Leichtwindbrett und glattes Wasser macht Spaß. Die Sensation ist nicht irgendein radikaler Hammertrick, sondern das pure Gleiten. Beim Kiten gilt Selbiges. Schade, daß es scheinbar soviele gibt, die den Genuss daran verloren haben. Oder liegt´s am angeblichen Coolnessfaktor ? Weil, man is ja kein Opa, sondern dynamisch und immer hardcore unterwegs. Ich kann Leute nicht verstehen, die kein Grinsen in´s Gesicht kriegen, wenn sie bei 10 Knoten mit erstaunlich hoher Geschwindigkeit übers fast glatte Wasser ziehen. Mehr inneren Frieden und Gefühl von Freiheit gibt´s ja kaum...
Wurscht, mach deine eigenen Erfahrungen. Door ist genau richtig. Plus Turbine in 15 oder 17. Schau auch mal Richtung Flysurfer. Mit einem 15er Speed4 Lotus bist du bei 10-20 Knoten unterwegs. Die gehen gerade günstiger her, weil der 5er rauskommt. Geringstes Packmaß, keine Pumpe. Da täte aber mal eine gute Einweisung Not, dann muß man auch davor keine Angst haben. Das ist so wenig Material, das schmeiss ich einfach zum Windsurfequipment in´s Auto und entscheide dann am Spot.
Kitetrapez taugt zum Windsurfen, umgekehrt würde ich es nicht machen.

Viel Spaß im Wind,

Andreas
kitefrog 69 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.02.2016, 10:08   #30
ulx
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Zitat:
Zitat von hilbert15 Beitrag anzeigen
Bei meinem Könnenstand direkt mit einem Directional los zu legen, das traue ich mich nicht. Aber nach vielleicht einer Saison auf einer Door ist es sicherlich eine tolle Option. Insbesondere weil ich vom windsurfen komme und dort auch am liebsten in gemäßigten Wellen fahre. Hoffentlich lasse ich das windsurfen nicht komplett sein in der Zukunft !


Liebe Grüße,
Hilbert
Surfboard fahren ist überhaupt nicht schwer. Da musst du nicht auf besseres Fahrkönnen warten, wenn dich das reizt. Ich sehe es auch so, dass die beste Alternative für das, was du willst, ein Foilboard ist. Aber das ist schon deutlich anspruchsvoller zu fahren als ein Surfboard.

Größer als 12 Meter bräuchtest du übrigens mit beiden Varianten nicht.
ulx ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.02.2016, 10:35   #31
ulx
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Zitat:
Zitat von kitefrog 69 Beitrag anzeigen
Na, da muß wohl jeder seine eigenen Erfahrungen machen.
Ich bin nach 12 Jahren nur Kiten zum Windsurfen gekommen und betreibe beides seit 4 Jahren parallel. Ich find das Gleitfeeling auf einem Windsurfer genial. Und ich liebe auch hier wie beim Kiten den Lowend Bereich. 8.5er Segel, Leichtwindbrett und glattes Wasser macht Spaß. Die Sensation ist nicht irgendein radikaler Hammertrick, sondern das pure Gleiten. Beim Kiten gilt Selbiges. Schade, daß es scheinbar soviele gibt, die den Genuss daran verloren haben. Oder liegt´s am angeblichen Coolnessfaktor ? Weil, man is ja kein Opa, sondern dynamisch und immer hardcore unterwegs. Ich kann Leute nicht verstehen, die kein Grinsen in´s Gesicht kriegen, wenn sie bei 10 Knoten mit erstaunlich hoher Geschwindigkeit übers fast glatte Wasser ziehen. Mehr inneren Frieden und Gefühl von Freiheit gibt´s ja kaum...

Andreas
Die Ansprüche an Wassersport sind eben sehr vielfältig. Super, dass du mit deinem Material Spaß daran hast, übers Wasser zu glühen. Ich würde dabei aber spätestens nach einer halben Stunde vor Langeweile vom Brett fallen. Und das ist in keinster Weise überheblich gemeint. Ich brauche immer wieder den Kick, was dazu zu lernen. Dafür liege ich ständig im Wasser und bin inzwischen Bodydrag-Meister Für viele völlig abwegig.
ulx ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.02.2016, 11:00   #32
Mondscheinkiter
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Zitat:
Zitat von kitefrog 69 Beitrag anzeigen
....
.... Und ich liebe auch hier wie beim Kiten den Lowend Bereich. 8.5er Segel, Leichtwindbrett und glattes Wasser macht Spaß. Die Sensation ist nicht irgendein radikaler Hammertrick, sondern das pure Gleiten. Beim Kiten gilt Selbiges. Schade, daß es scheinbar soviele gibt, die den Genuss daran verloren haben. Oder liegt´s am angeblichen Coolnessfaktor ? Weil, man is ja kein Opa, sondern dynamisch und immer hardcore unterwegs. Ich kann Leute nicht verstehen, die kein Grinsen in´s Gesicht kriegen, wenn sie bei 10 Knoten mit erstaunlich hoher Geschwindigkeit übers fast glatte Wasser ziehen. Mehr inneren Frieden und Gefühl von Freiheit gibt´s ja kaum...

Andreas
Hallo Andreas,

voll meiner Deinung.
Hab das mal so beschrieben:

Idee Hüte Dich vor Menschen, die Dir sagen was Spaß macht..
Freude empfinden und
Spaß haben beruhen auf
persönliches Empfinden und
Interpretieren von Wahrnehmung.

Leider sind viele darin mittlerweile
ziemlich eingeschränkt.
Diese Menschen sind zu bedauern.

Dumm wäre es aber,
sich von deren Aussagen
negativ beeinflussen zu lassen.

Die Strände am Chiemsee und in
Croatien sind voll von Strandsitzern,
die nur kleine Boards und kleine Kites fahren,
weil grosses Material ja keinen Spaß macht

Ich habe dafür großes Verständnis,
hoffe aber, dass ich dagegen so lange
wie möglich immun bleibe.

Bischen gefährdet bin ich schon,
denn nach nur 30 Jahren Windsurfen
ist mir das hin und herfahren mit
Powerhalsen und Duckjibes auch etwas
langweilig geworden .
Dann hab ich Kiten angefangen....
Wenn ich mir heute aber in Croatien die
zahlreichen Rentner anschaue,
die immer noch mit Begeisterung
und leuchtenden Augen täglich
5-8Std. hin und herfahren und an ihren
Powerhalsen ,,basteln'',
sag ich nicht: Aber das macht doch keinen Spaß.
Genau besehen, habe nur ich eigentlich einen Verlust
an Wahrnehmung erlitten.
Ein bischen Neid wäre also richtiger
Na ja, vielleicht hat alles nur seine Zeit - mehr oder weniger......

Sorry für diese philosophische Betrachtung,
aber das mußte ich mal loswerden.

Lieber Gruß
MOndscheinkiter
Mondscheinkiter ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.02.2016, 11:06   #33
granini
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Beiträge: 773
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Zitat:
Zitat von ulx Beitrag anzeigen
Die Ansprüche an Wassersport sind eben sehr vielfältig. Super, dass du mit deinem Material Spaß daran hast, übers Wasser zu glühen. Ich würde dabei aber spätestens nach einer halben Stunde vor Langeweile vom Brett fallen. Und das ist in keinster Weise überheblich gemeint. Ich brauche immer wieder den Kick, was dazu zu lernen. Dafür liege ich ständig im Wasser und bin inzwischen Bodydrag-Meister Für viele völlig abwegig.
Hmm... schonmal auf nem Foil gestanden? Langweilig wirds Dir da so schnell nicht. Da gibts viel zu lernen und produziert aufgrund der Geschwindigkeit und Beschleunigung bei vielen mehr Adrenalin als den 7. unhook Trick oder Oldschool trick zu lernen. Insbesondere geflogene Halsen und Wenden sind vom Schwierigkeitsgrad nicht zu unterschätzen.

Die meisten Foiler sind sehr erfahrene Kiter, denen es auf dem Twintip zu langweilig geworden ist und jetzt auch so schnell nicht mehr ein twintip anfassen.

Ich habe schon gar kein twintip mehr dabei, weder am local spot, noch auf Reisen. Neben dem Foil habe ich auf Reisen maximal noch einen Wellenreiter dabei.

Aber eben alles Geschmacksache.

Grüsse

Granini
granini ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.02.2016, 11:16   #34
Mondscheinkiter
Benutzer
 
Registriert seit: 06/2009
Beiträge: 1.184
Standard

Geschwindigkeit und Beschleunigung???
Wovon sprichst Du denn hier 40oder 45km/h? Gähn...

Geschwindigkeit ist für mich,
wenn ich mit 280km/h auf die Fahrerlagerkurve
vom Salzburgring mit einem Superbike zufahre....
(Brauch ich heute auch nicht mehr)

Lieber Gruß
MOndscheinkiter
Mondscheinkiter ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.02.2016, 11:34   #35
wolfiösi
kellerkind
 
Registriert seit: 12/2006
Ort: upper austria
Beiträge: 5.120
Standard foilspeed....

35 oder mehr sachen, dazu absolut keine geräusche von unten
außer ein leises pfeifen...
kein gekabbel, das singen der leinen als lautestes geräusch.
dazu diese absolute leichtigkeit, nix schlägt, kein kabbel,
es ist irgendwie wie wenn man im bad ausrutscht, nur als dauerzustand...
die einschläge sind weicher wie im bad, aber härter wie man
es vom normalen kiten gewohnt ist

in punkt in luv 2 km weg ?
ein par minuten später bist du dort, mit 2 schlägen

das ganze ist ein ganz neues gefühl, von dem ich auch nach 1,5 jahren
foilen noch nicht genug habe.

lg wolfgang
wolfiösi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.02.2016, 11:53   #36
Mondscheinkiter
Benutzer
 
Registriert seit: 06/2009
Beiträge: 1.184
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Aha - 35km/h lautlos!
Wär auch schlimm, wenns dabei so laut wäre
wie ein Omnibus im 2.ten Gang...

Ja, ab und an ein neues Sportgerät
macht schon Spaß,
besonders wenn man schon zig Jahre
mit der gleichen Frau verheirat ist...

Hab mir auch grad nen neuen Ski geholt
Alles billiger als Frau wechseln......

Die Ski kann ich nach Gebrauch in die Garage....
Da sind sie dann ruhig.....

Lieber Gruß
MOndscheinkiter
Mondscheinkiter ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.02.2016, 11:54   #37
Frank Rosin
www.famousfrank.com
 
Registriert seit: 06/2004
Beiträge: 1.377
Standard

Habe mich auch lange 'davor gedrückt' mit dem foilen zu beginnen. Dachte es ist bestimmt cool für Racer und Leichtwind, aber muss ich nicht haben...
Weit gefehlt, jetzt will ich nichts anderes mehr, egal ob unter 10kts. oder 35+kts., einfach wahnsinn!
Es gibt soviel zu erfahren, zu lernen,.... sensationell!

Mit das beste daran für mich, auf einmal sind viele Bedingungen, die sonst grenzwertig waren was Spass angeht, richtig gut fahrbar.
Auch das hätte ich so nicht gedacht, vermutet hatte ich eher das foilen etwas für die optimalen Tage ist, die sind natürlich auch super, aber dazu kommen die Tage mit sehr wenig Wind, mit wechselndem Wind, mit Kabbel, mit sehr starkem Wind,.... geht alles, sogar ziemlich gut.

Strapless topp!

Aber glaube das hier ist etwas am Interesse des Thread-Erstellers vorbei gerade...

Gruß Frank

www.famousfrank.com/hydrofoil


Geändert von Frank Rosin (03.02.2016 um 12:06 Uhr)
Frank Rosin ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.02.2016, 12:03   #38
wolfiösi
kellerkind
 
Registriert seit: 12/2006
Ort: upper austria
Beiträge: 5.120
Standard springen mit foil

ist auch sehr geil
so richtig trau ich mir noch nicht
allein aus dem impuls den du bekommst, wenn du bei full speed
einfach nach oben steuerst (das foil) reicht schon locker für 2 - 3 m hopser,
dann noch die kitekraft dazu.....

benni bölli und peter müller warn an unserem spot schon öfters
in höhen von 8 - 10 m zu bewundern, das ganze mit 15er oder
18er kite bei maximal 10 knoten, eher weniger.
wenn du das siehst dann bleibt dir die spucke weg.

jeder soll nach seiner facon glücklich werden das ist ganz klar,
definitiv gibt es beim foilen kein limit richtung freestyle,
und das ganze funktioniert einfach unglaublich oft, auch in unseren breiten mit dem foilen.

lg wolfgang
wolfiösi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.02.2016, 12:05   #39
DirkG
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Zitat:
Zitat von ulx Beitrag anzeigen
Surfboard fahren ist überhaupt nicht schwer. Da musst du nicht auf besseres Fahrkönnen warten, wenn dich das reizt. Ich sehe es auch so, dass die beste Alternative für das, was du willst, ein Foilboard ist. Aber das ist schon deutlich anspruchsvoller zu fahren als ein Surfboard.

Größer als 12 Meter bräuchtest du übrigens mit beiden Varianten nicht.
Sehe ich auch so. Man kann auch auf einem Directional lernen. Haben wir, die Anfang der 2000er mit dem Kiten begonnen haben, auch gemacht. Und die Kites waren sehr viel schlechter damals.
DirkG ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.02.2016, 12:08   #40
Frank Rosin
www.famousfrank.com
 
Registriert seit: 06/2004
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Besonders wenn man vom Windsurfen (direktionale Boards) kommt!
Frank Rosin ist offline   Mit Zitat antworten




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