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Alt 21.06.2018, 09:20   #1
wolfiösi
kellerkind
 
Registriert seit: 12/2006
Ort: upper austria
Beiträge: 5.120
Standard Fahrtechnik - Fragen Loopstart und Leichtwind Halse

hallo,

ich habe fahrtechnisch 2 sachen, die mich beschäftigen:

1. es wird oft davon geschrieben, daß leute sich bei leichtwind mit
einem loop aufs board ziehen lassen.
irgendwie kann ich mir das für mich nicht vorstellen...ich meine daß ich
den kite was geht ansinuse klar, aber ganzer loop ?
bei sehr wenig wind fällt es mir schwer, den kite mit zug durchgehend
so zu loopen daß er durchgehend zug behält.
ich rede zb von einem 15er soul.
mit kleinen kites ok....
was ich mir gar nicht vorstellen kann so ganz kurze leinen und
ein großer soul....wie soll das gehen ? macht das wer ? in fahrtrichtung
oder gegen fahrtrichtung loopen ? gibts videos dazu ?
downwind fahren oder halbwind fahren ? halbwind oder sogar am wind würde mehr
scheinbaren wind ergeben. man braucht aber mehr zug dafür ?

2. wie flieg ihr die kites bei ultra leichtwind in der halse ?
am anfang so weit es geht nach luv überkopf oder eher in lee stehen lassen ?
downloop ist ja standard mit matten oder ? auch bei ultra leichtwind ? manchmal erscheint mir da nach oben drehen sicherer ?
timing dem kite nachfahren oder erst carven dann kite nachfliegen
etc etc...
ich rede nur von richtig wenig wind, wo das problem die leinenspannung
während der kurve nach lee ist...

lg wolfgang
wolfiösi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.06.2018, 11:21   #2
Chainz
(Kite-)Benutzer
 
Registriert seit: 03/2014
Beiträge: 1.353
Standard

Zitat:
Zitat von wolfiösi Beitrag anzeigen
hallo,
ich habe fahrtechnisch 2 sachen, die mich beschäftigen:
1.
2.
lg wolfgang
zu 1.:

Eigentlich entgegen der Fahrtrichtung, klappt aber meist in beide Richtungen mit ähnlichem Erfolg. Mit der Matte kann es vielleicht tatsächlich weniger Sinn machen, aber dazu kann ich nichts sagen. Ich habe mittlerweile für mich festgestellt, dass ich den fast gleichen Powerstroke erzeugen kann indem ich den Kite zum Start weit in die entgegengesetzte Fahrtrichtung stelle (meinetwegen 1:30 bis 2:00 Uhr) und dann radikal volles Ballett von da durch die Powerzone ziehe um noch vernünftig Zug im Kite zu generieren, wenn er wieder am Aufsteigen ist (das passsiert also quasi auch noch fast in der Powerzone).
Wenn ein Loop benutzt wird, bringt es am meisten den Radius größtmöglich anzusetzen, also bspw. Start im Zenit, depowert zum Windfensterrand (2 Uhr), Drehpunkt kurz vor 3 uhr und dann einmal komplett mit Tip knapp über der Wasseroberfläche durch die ganze Powerzone (versinnbildlicht horizontal von 3 Uhr bis 9 Uhr fliegen lassen). Zum Abschluss des Loops muss er aber sauber angeströmt am WFR wieder aufsteigen können. Macht er das nicht oder man ist noch nicht im Schweben, stirbt der Kite dort dann meist ab und die normale Technik mit weit ausgeholtem Powerdive bringt mehr. Ist oft sehr Kiteabhängig und gilt nur für den unteren Kotzbereich.
Kleine Kites loope ich oft zum losfahren einfach weils bequem ist

zu 2.

Bei richtig Leichtwind immer Kite leicht hochlenken auf 11:30/12:30 dabei anluven mit Board, Downloop in Fahrtrichtung einleiten, dabei abfallen und Kite möglichst nur einen sehr kurzen Moment hinterherfahren und die Halse schnellstmöglich beenden und in neuer Fahrtrichtung sofort anluven, damit wieder genug Leinenspannung da ist. Obenrum geht bei mir bei Kotzgrenzenwind nicht mehr, downgeloopt immer, kann aber bei einer Matte vielleicht auch wieder anders sein - weiß ich nicht
Chainz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.06.2018, 11:36   #3
wolfiösi
kellerkind
 
Registriert seit: 12/2006
Ort: upper austria
Beiträge: 5.120
Standard @chainz

ok beides entspricht soweit auch meinem erkenntnisstand (tubes usw.)

danke dennoch

vielleicht meldet sich ja noch wer...
wolfiösi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.06.2018, 11:41   #4
lolzi
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Registriert seit: 06/2017
Ort: Nürnberg
Beiträge: 769
Standard

Ansinusen funktioniert mit ner großen Matte nicht wirklich ...

Daher gleich durchloopen!
lolzi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.06.2018, 22:33   #5
Nordmatte
Benutzer
 
Registriert seit: 06/2011
Beiträge: 64
Standard

Zum Start bei Leichttwind Loop gegen die Fahrtrichtung.
Geht auch beim Soul 15qm. Am besten dann am Ende des Loops gleich im "Foilmodus" sein. Je größer der Radius um so mehr Power - nur nicht eintauchen
Ggf. Steuerleinen verkürzen (einschlaufen) wenn Kite neu...

Zur Halse: mache ich bei Leichtwind immer mit Loop...leider wechsel ich die Füsse bis jetzt aber erst nach der Halse. Nun ja...work in progress...
Lg
Sönke
Nordmatte ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.06.2018, 06:28   #6
lolzi
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Registriert seit: 06/2017
Ort: Nürnberg
Beiträge: 769
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Beim 15ner Soul und LW (5-6kn) musst du ihn ja fast loopen um aufs foil zu kommen ...
Bei solch leichtem Wind ist er so lahm, dass du ihn ansonsten bis zur Wasseroberfläche durch die Powerzone jagst und er trotzdem wenig Kraft hat. (und ich zumindest teilweise nicht aufs Board komme).

Bei solchem Wind traue ich mich dann auch zu loopen

Also wenn ich nach links fahren will dann ein Loop im Uhrzeigersinn, damit er mit Schwung quer durch die Powerzone jagd und gleich mit Fahrt aufnimmt.

Bei Tubes, TT und mehr Wind traute ich mich das bisher noch nicht.
Da habe ich eher Angst, dass es mich 30 Meter Downwind reißt.
lolzi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.06.2018, 06:40   #7
wolfiösi
kellerkind
 
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Ort: upper austria
Beiträge: 5.120
Standard ...

...ok gegen die fahrtrichtung das hat uu sinn werds versuchen

lg wolfgang
wolfiösi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.06.2018, 06:55   #8
lolzi
Urlaubskiter :D
 
Registriert seit: 06/2017
Ort: Nürnberg
Beiträge: 769
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Der hier startet gleich mit nem Loop zu beginn aufs Foil:

https://www.youtube.com/watch?v=JMrwXgLG-MQ

Kite müsste sogar noch größer sein.
Ansonsten nochmal bei 0:57
lolzi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.06.2018, 07:39   #9
Bazzat
Lord logger
 
Registriert seit: 03/2007
Beiträge: 10.979
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Halse bei fast nichts.

Immer Zug auf den Leinen behalten.
Leicht anluven. kite dabei von 10 über 11,30. Hoch auf 12 Uhr, dann direkt bei 12 die Halse einleiten d.h. Drehung des Boards auf insgesamt
ungefähr eher 1 bis max 2 Meter Boardradius, das Board tellert fast, also möglichst eng. Bei der eigentliche Halse schon
am Beginn des Manövers den Kite von 12 auf 13 bis 14 ziehen... Bei Vollendung ist der Kite auf 14 oder bereit zum sinussen, je nach dem.
Leinenspannungsverlust dabei = 0,00% - der Schlüssel dazu insgesamt.
Zeit zur der Drehung des Boards, gefühlt 1 Sekunde all-In


Geändert von Bazzat (26.06.2018 um 07:50 Uhr)
Bazzat ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.06.2018, 13:16   #10
Frank Rosin
www.famousfrank.com
 
Registriert seit: 06/2004
Beiträge: 1.377
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Um welche Leinenlänge geht es bei Dir?

Für mich ist es mit 14m Leinen auch beim 17er R1 noch sinnvoll möglich mit loop zu starten.

Beim 21er an 12m nicht.
21er an 17m ja, aber macht mir insgesamt keinen Spass.
21er an 14m muss ich noch testen, vielleicht sogar heute noch passende Bedingungen dafür

Gruß Frank
www.famousfrank.com
Frank Rosin ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.06.2018, 14:03   #11
lolzi
Urlaubskiter :D
 
Registriert seit: 06/2017
Ort: Nürnberg
Beiträge: 769
Standard

Zitat:
Zitat von Frank Rosin Beitrag anzeigen
Um welche Leinenlänge geht es bei Dir?

Für mich ist es mit 14m Leinen auch beim 17er R1 noch sinnvoll möglich mit loop zu starten.

Beim 21er an 12m nicht.
21er an 17m ja, aber macht mir insgesamt keinen Spass.
21er an 14m muss ich noch testen, vielleicht sogar heute noch passende Bedingungen dafür

Gruß Frank
www.famousfrank.com
Eigentlich lustig, wenn man bei solch großen Kites von solchen Leinenlängen spricht.
Was aber viele vergessen: Die Softkites haben ne extrem lange Bridle (bzw. Mixer)... beim Soul müssten es um die 7 Meter sein!
Theoretisch und im vergleich zum Tubekite, müsste man diese auf die Leinenlängen addieren.
lolzi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.06.2018, 14:23   #12
wolfiösi
kellerkind
 
Registriert seit: 12/2006
Ort: upper austria
Beiträge: 5.120
Standard ...

ich fahre aktuell soul 10 m2 mit 18 bzw 24 m und soul 15 an 27 m.
mein grund misverständnis mit dem loop war ich hab immer in fahrtrichtung
geloopt mir jetzt klar daß das nicht so gut gehen kann.
jetzt ist es mir klar entgegen der fahrtrichtung zurück, dann kommt ein
erster zug schon in dem moment wo man grad mal ein wenig nach vorne
fährt und der kite nach hinten fliegt der große zug kommt dann wenn der
kite fällt und in fahrtrichtung dreht, dann hat er flugspeed plus fahrspeed
und mit glück ist man dann am fliegen und kann den kite gleich in einen
netten sinus schlenkerer umlenken...
danke für die erklärungen.

die sache mit den halsen mach ich wohl es so wie oben von bazzat
beschrieben...muß halt noch mehr üben. oft klappts ja gut,
manchmal dann doch nicht...

wobei wir von sehr sehr wenig wind reden ... 4-5 knoten.

lg wolfgang
wolfiösi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.06.2018, 15:23   #13
Jafaf
Beschmutzer
 
Registriert seit: 02/2007
Beiträge: 821
Standard

https://www.youtube.com/watch?v=G2Dcu3C9nWc

Hier geht es mir so ähnlich, ab 0.45 der este Start bzw nach der Wende...Normal runterlenken reicht nicht, mit dem Loop gehts aber sofort weiter. Der Trick ist halt, das man mit Loop immer die höhere Fluggeschwindigkeit des Drachens beibehält.

Halse mach ich mit großen Kites und wenig Wind fast nur mit Loop, egal ob normal oder downloop...Loop immer so 1-2 sekunden vor der Halse einleiten, und diese dann mit möglichst kleinem Radius , also wie oben beschrieben Wobei die Wende hier einfacher ist...
Jafaf ist offline   Mit Zitat antworten




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