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22.09.2014, 19:32 | #1 |
Benutzer
Registriert seit: 08/2012
Beiträge: 40
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Relaunch von "umgekipptem" Kite?
Hallo zusammen,
mal wieder ne Anfängerfrage. War heute das erste mal mit meinem neuen (gebrauchten) Kite (Best Kahoona 2009 Delta 13,5qm 4-Leiner) auf nem See draußen und hab mich sehr schwer getan ihn schwimmend zu relaunchen. Die Bedingungen waren durch Abdeckung etc zwar ziemlich schlecht aber vermutlich mach ich auch was falsch. So 8-10kn dürfte es schon noch gehabt haben. Das Hauptproblem war das der Kite immer wieder umgekippt ist. Ist schwierig zu erklären. Stellt euch die normale Absturzposition vor mit Fronttube nach unten und Struts fast senkrecht nach oben ragend. Jetzt sind die Struts praktisch zu mir nach vorne gekippt und mit den Enden unter Wasser geraten dass die Segelseite die normalerweise im Flug von mir weg zeigt nach oben zeigend auf dem Wasser schwimmt. Kann das sein das sowas überhaupt nur passieren kann wenn zu wenig Luft in den Struts ist? Hatte so ca. 6-7 psi drin, habe aber jetzt gelesen dass eigentlich das Doppelte rein sollte in den Kahoona. An alten Threads hab ich diesen hier gefunden: http://surfforum.oase.com/showthread.php?t=95072 Weiß aber nicht was FooFighter mit umkippen meint. Habe im Endeffekt dauernd versucht an einer Backline zu ziehen dass er an den Windfensterrand kommt. Die zweite Backline war dabei nicht gespannt, die Frontlines halt etwas über den Chickenloop. |
22.09.2014, 19:46 | #2 |
Windsüchtiger
Registriert seit: 02/2010
Ort: Elmshorn
Beiträge: 1.250
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was du da beschreibst, bedeutet das viel zu wenig Wind war um mit dem Kite zu üben. Ist ein typischer Anfängerfehler, teils aus Angst, teils weil man am Anfang jeden Windzug nutzen will, gehen viele Anfänger bei deutlich zu wenig Wind los und ernten nur Frust statt Spass. So ein alter 13,5er wiegt schon bissel was, da brauchst du saubere 12-13 ktn aufwärst damit der vernünftig fliegt, geschweige denn aus dem Wasser startet. Wenn der Kite GEGEN den Wind zu dir kippt, kannst du gar nix richtig machen Wenn genug Wind ist, ist es durch den Windruck ein Ding der Unmöglichkeit, das der Kite aus der beschriebenen Position zu dir kippt.
Das einzig Richtige ist dann einzupacken, und auf mehr Wind zu warten, bzw. das nächste Mal gar nicht erst aufzubauen Das es an zu wenig Luft lag, bezweifel ich, grundsätzlich sollte sich die Tube aber nur sehr schwer eindrücken lassen, und beim drauf schnippen ein hohes "Plong" absondern |
22.09.2014, 20:25 | #3 |
Benutzer
Registriert seit: 08/2012
Beiträge: 40
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Ok danke, dachte ich mir fast, da dieses Problem am Meer nie aufgetreten ist
Glaube das Problem war auch nicht nur die Windsituation sondern dass der See einfach scheiße ist. Wollts halt mal probieren da er nur 15min von mir weg liegt aber da werd ich nichtmehr hinfahren. Kann mir dann nochmal jemand erklären wie ich den 4-Leiner am Besten bei "relativ" wenig Wind relaunche. D.h. so zwischen 12 und 15kn . Einfach wie bisher nur an einer Leine ziehen oder ne ausgefeiltere Technik? Wegen dem Druck hab ich sogar ein Manometer an der Pumpe. Das Problem ist eher dass es ab 7psi richtig anstrengend wird mehr rein zu bekommen |
22.09.2014, 20:38 | #4 | |
I loveSplDoorUndCore
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Ort: 9er u 17er XR3, Kahoona 13,5, SpleeneDoor 2012,f-one TX5
Beiträge: 539
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Genau so,
Zitat:
Andernfalls wäre das das Beste, was Du als nächstes unternimmst |
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22.09.2014, 21:31 | #5 |
Benutzer
Registriert seit: 06/2012
Beiträge: 1.485
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war zu wenig wind, bzw hast du nach dem aufkippen die leinenspannung beibehalten. bei wenig wind muss der kahoona sofort nach dem aufkippen aus dem wasser gebracht werden, da muss man den schirm aber kennen und wissen wie weit man nachgeben muss. ziehste zu lange, kippt er um, ziehste zu wenig geht er zu weit an den wfr und launcht ebenfalls nich. zieh zusätzlich den adjuster noch mit zu, dann wirds ein bisschen besser..
übungssache....grüßle |
22.09.2014, 22:14 | #6 | ||
Benutzer
Registriert seit: 08/2011
Beiträge: 109
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Zitat:
Das ist ja fast 1 bar. Das kriegst du mit einer normalen Kitepumpe gar nicht reingepresst, es sei denn, du stellst dich auf die Pumpe drauf. Hab mal nach dem Manual gegoogelt: http://ftp.bestkiteboarding.com/manu...ser_Manual.pdf Zitat:
Und dann haben die in ihrem Manual noch eine Anleitung zum Self-Launch drin, bei dem man ihm ein Ohr umklappen soll. Wie soll man das denn machen, wenn er so prall wie ... was gäbe ich jetzt für einen passenden Vergleich. |
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22.09.2014, 22:36 | #7 |
Benutzer
Registriert seit: 08/2012
Beiträge: 40
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Ah danke für das manual. Hab ich auf der HP schon gesucht aber nicht gefunden.
Habs eigtl auch so gemacht wie in der Best Anleitung bis auf full depower getrimmt, aber er stand eh auf vlt. 2/3 depower. Mit dem Board noch mehr Widerstand bieten ist auch ein interessanter Punkt. Und es sieht so aus als ob er die Bar in der Hand hält. D.h. auch leichter Druck auf die zweite Backline anstatt die Bar loszulassen und nur an einer Backline zu ziehen. Ist das richtig? Hauptproblem scheint aber der Wind zu bleiben Da scheint die beste Lösung mehr Wind zu sein, da üben bei wenig Wind ja nicht funktioniert. Und wenn ich ihn mal perfekt beherrsche fällt er mir vermutlich selten ins Wasser bei wenig Wind. |
24.09.2014, 09:50 | #8 |
Wo ist er gerade?
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Ort: unter dem Kite
Beiträge: 256
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Bei so wenig Wind würde ich dieses Umkippen sogar provozieren, möglichst weit in der Powerzone.
Wenn er dann so gekippt ist sofort die Bar loslssen, und wirklich massiv an den Frontleinen ziehen mit beiden Händen. Nicht nur einmal sondern solange bis er sich aus dem Wasser erhebt. Frontleinen ziehen Arm wieder austrecken, auf Leinenspannung warten wieder schnell und massiv ziehen, usw. Darduch erzeugst du einen künstlichen Wind plus den echten Wind macht dann meist genug Wind das er startet. Nennt sich dann Russenstart. Wie gesagt bei wenig Wind. Wenn die Stuts Plan auf dem Wasser liegen und ein bisschen Frontube noch zu sehen ist, ja dann , dann hast du richtig verkackt und ich wünsche dir dann viel Spaß bei der Selfrescue |
25.09.2014, 10:51 | #9 |
Kite-and-board.com
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Ort: Osnabrück + Macapà, Brasilien
Beiträge: 423
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Mal wieder nee Kombie würde ich vermuten. Zu wenig Wind, wenn nun noch zu wenig Luft im Kite ist, dann kannste schwimmen.
Bei wenig Wind üben ist nicht ganz falsch, besser zu anfang etwas unterpowert als überpowert ( das bisschen dann mit einen geeigneten Board ausgleichen). Aber das bisschen Wind was Du beschriebst ( die Windstärke kann ja stellenweise auf dem Wasser abweichen auch ganz gerne mal nach unten hin, dann biste noch bei 4-6 Knoten), dann war da fast nichts mehr an Wind. Wenn nun Dein Kite nicht voll aufgepumpt ist, dann bekommst Du den nicht wieder nach oben. Wenn der so wie du das beschrieben hast zusammenklappt, dann reicht es auch zum üben nicht mehr aus, dann bist Du nur am Kitebaden, denn der wird dir bei so wenig Wind öfter vom Himmel fallen als mit etwas mehr Wind. Bei Schwachwind ist es schwerer einen Kite aus dem Wasser zu starten und auch zu fliegen als bei stärkerem Wind. (Aber man muß auch die Kitegröße dem Wind anpassen, gerade wenn der Wind zulegt). Nächstes mal einfach gut aufpumpen und bei etwas mehr Wind aufs Wasser. Und frag die Lokals, die wissen oft wie sich der Wind am Spot verhällt. Es gibt Spots bei denen nimmt der Wind auf dem Wasser eher zu (ist also stärker als am Land). Gibt aber auch Spots, da hast Du auf dem Wasser (wegen Windabdeckungen wie z.B. einen Wald) weniger als das was Du am Strand gemessen hast. Nimmt dafür aber dann an anderer Stelle auf dem Wasser gerne mehr fahrt auf der Wind. Wind ist also keine Konstante, Wind schwankt und ist örtlich sehr unterschiedlich, dass kann schon auf wenigen Metern passieren! See u on Water! |
27.09.2014, 14:42 | #10 | |
Benutzer
Registriert seit: 08/2012
Beiträge: 40
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Zitat:
Wäre also folgende Anleitung bei wenig Wind richtig? - Möglichst in der Powerzone starten - wenn er nicht umgekippt ist z.B.: Bar in der linken Hand halten und mit der rechten Hand die zweite Backline möglichst weit Richtung Schirm greifen und gezogen halten bis er startet. Wenn das nicht reicht zwischendurch auch mal dran reißen dass er Wind einfängt. - wenn er umgekippt ist: Bar loslassen und wie du es beschrieben hast an der Frontline ziehen. Wenn er sich wieder aufgerichtet hat direkt zur oben beschriebenen vorgehensweise ("wenn nicht umgekippt") wechseln |
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27.09.2014, 21:22 | #11 |
Benutzer
Registriert seit: 06/2012
Beiträge: 1.485
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also nur so am rande. wenn so wenig wind ist, dass dein kite nur mit russenstart hochgeht, kannste auch an land bleiben. da reichts grad ma fürs bodydragen, oder fahren mit hydrofoil oder riesen raceboard...
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