25.05.2007, 15:11 | #1 |
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Ausrüstung - leihen oder kaufen?
hi!
ich würde mich als aufsteiger oder vielleicht schon fortgeschritten einstufen. ich bin 17 jahre alt und wiege knapp 60 kilo. ich hab vor, für 1 monat in tarifa zu campen (16.7.-17.8. - suche noch leute, die mitkommen ) und auch sonst mal aktiver zu sein beim windsurfen. ich hatte bisher noch keinerlei ausrüstung und habe immer alles geliehen. was meint ihr, sollte ich mir jetzt ein komplettes equipment kaufen? falls ja: was für segel? ich bin bisher nicht über 5.2 gefahren. was für ein board? bisher nur 130er gefahren aber da geht auf jeden fall noch was. powerhalse bekomm ich einigermaßen hin, wasserstart klappt manchmal, manchmal nicht, aber das werd ich auf jeden fall spätestens in tarifa lernen (müssen). was ansonsten, also finne, mast, rigg, gabelbaum..? gruß micha |
26.05.2007, 23:40 | #2 |
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hi!
hab jetzt nen angebot gesehen mit: pacific freeforce board (105l) gaastra segel 5,2m² north segel 5,8m² north mast 4,6m 30% carbon north gabelbaum + trapeztampen mastfuß finne powerbox --> ~ 460 € hört sich gut an oder? |
27.05.2007, 13:52 | #3 |
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Huhu duRiel!
Wenn ich ehrlich bin, passen der Urlaub und die Hardware, über die Du schreibst, nicht wirklich zusammen. Tarifa heißt meiner Meinung nach, wenn Wind da ist, dann ballert es. Bei Deinem Gewicht würde ich da als größtes Segel ca 4.5/5.0 wählen. Ein Bekannter von mir hat 2 Jahre dort gelebt und meist zwischen 2.9 und 4.5 gefahren (bei 75 Kg). Und mit dem Brett wirst Du da wohl auch nicht so glücklich werden, da es ziemlich viel Volumen hat, was aber eher am Spot liegt. Ich bin die Pacificboards noch nie gefahren und kenne auch niemanden, der sie fährt, daher kann ich auch nichts zum Brett im Allgemeinen sagen. Zu Deinem Angebot: Du schreibst die Segelmarken auf, nicht aber die Segeltypen. Das ist ungefähr so, als ob Du Downhill fahren möchtest und sagst: Ich möchte mir ein Fahrrad für 250 Euro kaufen und im Gebirge fahren, ist das ok? Die Segellinien eines Herstellers variieren in den Größen von Slalom über wave bis Billigsegel; bei Hack sollte das Tuch aber schon etwas druckpunktstabiler sein. Daher kann man die Aussage ohne weitere genauere Angaben nicht bewerten. Wenn Du also fortgeschrittenes Können hast, würde ich mir an Deiner Stelle (für Tarifa) ein altes, gutes Brett holen, mit dem Du bei Starkwind auch noch komfortabel fahren kannst. Ein gutmütiges Waveboard oder ein kleines freemovebrett <= 90 Liter sollten hier absolut ausreichend sein. Cheers, Oliver |
27.05.2007, 16:31 | #4 |
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hi!
danke für deine tipps schonmal. das mit den segeln hab ich auch überlegt, die sache mit dem board verstehe ich allerdings nicht. die segeltypen standen beim angebot nicht dabei, habe aber auch direkt danach gefragt per email. bei den segeln hast du glaube ich recht, ich werde mal fragen ob es ginge nur das 5.2er zu nehmen und dann zusätzlich dazu ein kleineres kaufen. kannst mir bitte nochmal erklären was mit der sache beim board gemeint ist? gruß micha |
27.05.2007, 19:51 | #5 |
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Ich habe auch vor Jahren mit dem Kauf von günstigem Material direkt in Tarifa gute Erfahrungen gemacht. Die Surfshops quollen damals (1996) über. Beratung war nicht so schlecht. Also vielleicht erstmal runterfahren und ausprobieren und dann gezielt nachkaufen, was du wirklich brauchst.
Lars |
27.05.2007, 23:16 | #6 | |
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Zitat:
Was die Boards von Pacific angeht, weiß ich einfach nicht, ob die shapes ok sind, sprich ob sie gut fahren. Auf dailydose.de gab es aber Meckertopics wegen der Qualität (weiche Stellen im Deckbereich). Generell empfinde ich bei Deinem Gewicht 105 Liter für ein Starkwindrevier als zu hoch, da doch die Chance besteht eine windreiche Zeit zu erwischen. Dann wären 105 Liter deutlich zu viel. Wenn's hackt, steh ich mit 80 Kg auf 85 Litern, sonst ist das kaum zu kontrollieren. Eigentlich wäre für Dich dann ein Brett um die 60-70 Liter angesagt (besser noch weniger, aber da gibt's für Leichtgewichte ja nicht viel Auswahl), da Bretter mit mehr Volumen bei so hohem Winddruck und Windgeschwindigkeiten irrwitzig viel dynamischen Auftrieb generieren und unkontrollierbar werden. Da Bretter mit Volumina zwischen 60 und 75 Litern im Allgemeinen ein entsprechend hohes Fahrkönnen voraussetzen, würde ich versuchen, einen Kompromis zu finden; also noch genug Volumen um locker nach Hause dümpeln zu können und gutmütig im Shape aber trotzdem so wenig Volumen wie möglich, damit das Brett noch halbwegs kontrollierbar im Wasser liegt - bei 85 Litern solltest Du da noch gut klarkommen und mit etwas Übung sogar noch Shotstarten können. Aber wie gesagt, das liegt am Spot und seinen starken Winden. Wenn Du einen "typischen" Sommer erwischst, also mit moderaten Windgeschwindigkeiten, würde auch ein Brett mit 100-110 Litern in Ordnung gehen. Je mehr Volumen Du aber bei echtem Starkwind mit Dir rumschleppst, desto schlechter wird Dein Brett zu kontrollieren sein. Vor Ort kaufen, könnte eine gute Alternative sein, nur würde ich darauf achten, dass Du das Brett notfalls auch zu Hause nutzen kannst. Cheers, Oliver |
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28.05.2007, 00:53 | #7 |
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bin für eure tipps total dankbar!
zum board: bin bisher wie gesagt fast gar keine schmalen board gefahren, deshalb bin ich nicht so sicher ob ich direkt so nen riesen schritt wagen sollte, zumal ich beim wasserstart noch nicht so sicher bin und es öfters mal nicht klappen will (klar den will ich auf jeden fall lernen in tarifa, werd ich wohl dort auch müssen, nur wird das auchnoch schwerer bei weniger volumen). beachstart ist absolut kein problem, aber was ist denn shotstart? also bisher hab ich das gefühl dass mit dem angebot das ich oben gepostet hab alles klar geht, nur dass noch kleinere segel fehlen, die ich noch extra kaufen würde. wie gesagt beim board hab ich angst direkt ein noch kleineres zu nehmen und hab das auch noch nicht erlebt dass die unkontrollierbar werden, vielleicht hab ichs einfach nicht gemerkt dadurch dass ichs nicht wusste. hab zwar jetzt keine genaueren daten bekommen vom angebot, dafür aber bilder, eines davon im anhang. gruß micha |
28.05.2007, 11:13 | #8 |
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Leihen oder Kaufen?
Hallo,
was auch ein wichtiger Punkt ist € Wenn du vor hast immer nur im Urlaub zu surfen und dazu noch in Urlaub fliegst, ist es meistens günstiger oder gleich teuer wenn du das Material vor Ort leihst. Flugkosten (Sperrgepäck, Transport zum Hotel und Materiallagerung kosten genauso viel wie Leihen) Wenn du mit dem eigenen Wagen in Urlaub und auch am WE mal ans Wasser fährst, ist eigenes Material unterm Strich günstiger. ciao André |
28.05.2007, 13:54 | #9 |
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hi!
zur zeit fahre ich ausser im urlaub fast nie zum surfen weil ich noch 17 bin und daher noch nicht alleine fahren darf, zudem bin ich noch dabei, meinen führerschein zu machen. wenn ich 18 bin würde ich das öfter machen. |
28.05.2007, 16:03 | #10 | |
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Zitat:
in der nähe von DA sind ja auch keine wirklich guten Möglichkeiten, surfen zu gehen. In unser Gegend (20km nördlich von Wi) ist der Wind eh tierisch böhig und somit .... Wenn du eh nur im Urlaub surfen willst, erkundige dich vorher, was Transport und Lagerung kostet, bevor du mit "altem" Material unterwegs bist und womöglich nicht das richtige Material dabei hast. Bei Materialbruch (bei Mietmaterial gibt es eine Versicherung) hast du mit eigenem Material auch die schlechteren Karten. Falls du mal mit Freunden an den nächsten Baggersee fahren willst, kauf dir was älters mit mehr Volumen, damit kannst du dann auch "tricks" (Achter voraus....) besser üben da nicht viel wind sein wird. ciao André |
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28.05.2007, 19:13 | #11 |
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ihr hattet mich jetzt fast soweit zu sagen dass ich den kram miete, jetzt bin ich mir aber wieder nicht so sicher.
ich habe mal geschaut was das mieten so kosten würde und das liegt bei 528€ für 34 tage. was der transport kostet konnte ich jedoch noch nicht in erfahrung bringen, steht das irgendwo auf der ryanair seite? lagerung dürfte doch einfach bei mir auf dem campingplatz gehen oder? aber wenn ich 460€ für nen komplettes rigg mit 2 segeln bezahlen müsste + 1-2 zusätzliche starkwindsegel wäre das glaube ich trotzdem noch besser als 528€ fürs mieten, selbst wenn da noch hohe transportkosten dazukommen. den kram werde ich ja auch nicht nur in tarifa verwenden, auch wenns nicht sehr viel mehr ist. wenn ich mir noch ein 4.2er und ein 3.4er segel kaufe dürfte das doch glatt gehen oder? muss ich dann bei den segeln noch auf irgendetwas achten? gruß micha |
28.05.2007, 19:24 | #12 |
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Hi Micha!
Du hast eine pm. Schau mal bitte rein! Cheers, Oliver |
28.05.2007, 22:43 | #13 |
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hi!
vielen dank nochmal an alle, besonders an olli1111, der sich nochmal mit mir im skype darüber unterhalten hat! das ganze läuft wohl nun darauf hinaus, dass ich mir für dieses jahr noch material miete und dann nächstes jahr erst welches kaufe. gründe dafür waren, dass ich erst 17 bin und somit das material nicht so oft benutzen kann und noch abhängig von meinen eltern bin was reisen angeht, dass die lage hier nicht so gut zum windsurfen ist, dass ich noch nicht genau weiß was ich für material benötige und das bei mietmaterial gut testen kann, dass ich die besseren karten habe wenn ich was kaputt mache (versicherung). wenn ich dann nach dem urlaub mal vieles ausprobiert habe und dann auch selbst entscheiden kann wohin es wann geht kaufe ich mir wahrscheinlich mein eigenes material. die transport- und lagerkosten haben dabei natürlich auch eine rolle gespielt. danke nochmal an alle und grüße, micha |
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