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08.07.2008, 10:53 | #1 |
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Umsteigen auf Kiten?
Hab da mal ne Frage an alle Ex-Windsurfer! Warum seid Ihr umgestiegen aufs Kiten und hat es sich gelohnt.
Zu meiner Person:Bin ca. 15 Jahre lang windgesurft und habe vor ca. 6 Jahren damit aufgehört! Beruf-Familie-keine Zeit- etc.etc.. Jetzt druckt es mich gewaltig diesen absolut geilen Sport wieder anzufangen oder eben das Kiten. Nur gibt es beim Kiten ein paar Dinge die mich stören! Beim Windsurfen hab ich mich immer von den Massen entfernt, konnte ein- und aussteigen wo ich wollte, auch mal bei böigen oder unsicheren Windverhältnissen rausgehen und vor allem alleine. Die ist ja alles beim Kiten nicht so wirklich machbar?!! oder???? Ist der Fahrspass denn beim Kiten wirklich so viel höher dass man all diese Nachteile in Kauf nimmt. War letztes WE am Lago (komme aus München) und das ist ja der Wahnsinn wie überfüllt der See mittlerweile von Kitern ist. Ein- und Aussteigemöglichkeiten sind ja nicht viele vorhanden. Bin über jede Antwort dankbar!! Grüße |
08.07.2008, 12:13 | #2 |
Surfer
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So gings vielen...
Hi,
war seit über 20 Jahren Windsurfer und habe zuerst, wie wahrscheinlich viele hier, auch nur ne "Schwachwind-Alternative" gesucht....so bei 3-4 bft macht Windsurfen ja noch nicht wirklich Spaß...da könnte man doch kiten und bei 6-7 bft Windsurfen... Ergebnis: Seit 2 Jahren nix mehr mit Windsurfen und demnächst werden auch noch meine letzten kleinen Segel 4,2 und 4,7 verkauft... KS geht viel früher los, da hast auch bei 3-4 bft schon Spaß...brauchst nicht unbedingt ne vernünftige Welle, um mal "abzuheben" und ganz wichtig-das Material gezumpel nervt nicht mehr so ab... Seit Kitesurfer gehts per Jet mal eben z. B. mit Low-Budget Ryanair für nen paar Euros nach Sardinien, Tarifa, Gargano oder sonstwo, schnall meinen Schirm per Handgepäck auf den Rücken und hab nen kleines Boardbag-das wars... hätte ich als Windsurfer mit Mast-Segel-Brett-Zubehör etc. in Mehrfachausführung nie gemacht-da gab es "nur" Autoziele für mich... Man könnte auch sagen, meine Urlaubs u. somit Lebensqualität als Kitesurfer hat sich deutlich erhöht Allerdings muß ich auch erwähnen, dass ich für die Verletzungen, die ich mir beim Kitesurfen in den letzten 2 Jahren zugezogen hab (gott sei Dank nix ernsthaftes) beim Windsurfen ungefähr weitere 15 Jahre gebraucht hätte Windsurfen ist Funsport und Kitesurfen Extremsport, dass sollte man nie vergessen... Also, wenn umstieg, unbedingt nen Kurs machen und am besten etwas vorrausschauender als beim Windsurfen unterwegs sein... Das vergess ich leider auch manchmal VG Michael.K ...denn aktuell gerade wieder 4-6 Wochen Verletzungspause-schnief |
08.07.2008, 21:02 | #3 |
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kein styropor mehr auf dem dach !
war auch 20 jahre windsurfer, will die styroporplanken nicht mehr auf dem dach oder im flieger haben da, es klappt mit dem kite inzwischen bis 8bft auch ganz gut . bei der frage nach den blessuren geb ich hühnerauge recht, aber wann fällst mit nem surfboard schon mal aus 5- 8m höhe ins wasser oder springst 20 m weit oder machst ein loop oder rotation , beachtet man ein paar sicherheitsregeln und will nicht in nem jahr ruben lenten sein, werden sich aber auch blessuren in grenzen halten . die meisten brauchen 10 jahre bis zur ersten powerhalse und wenn sie mal über 1m hoch hüpfen, haben sie monate was zu erzählen. ging oder geht ja vielen so, und dann dieser materialwahnsinn beim surfen, der mast nur zu dem segel ............ bla , bla, bla ne,ne , wenn ich mal bock auf surfen haben sollte werde ich mir was leihen .
kiteprinzessin die 20 jahre surfer war |
08.07.2008, 21:28 | #4 |
lernt fliegen
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Ich weiß nicht..Umsteigen aufs Kiten macht man halt, wenn man Lust zum Kiten hat.
Oder zumindest probiert man es mal aus (Kurs), dann kauft man einen großen Kite für wenig Wind, wenn Windsurfen eh doof ist Dann kommt ein kleinerer kite dazu...und iregndwann merkt man, dass man das Windsurfgeraffel nur noch spazieren fährt Aber der haupsächliche Grund mit dem Kiten anzufangen, sollte eben sein, dass man kiten möchte. (Wenn man schon einen halben Windsurfshop zu Hause hat, kann man sich natürlich diverse Ausreden zurecht legen, warum es nun Kiten sein muss) |
08.07.2008, 21:28 | #5 |
Seegrasmäher
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ich sag nur mal soviel dazu - als Windsurfer:
- Kitespots werden immer weniger, gerade Seen werden immer öfter für Kiter gesperrt und selbst an der Küste werden Kitespots "weniger" (gibt ja unzählige Spots deshalb kann man ja nicht von weniger in dem Sinne sprechen) - Kitespots wie Gaardasee wie du schon sagst sind sowas von überlaufen mitlerweile, beim Windsurfen hast du zumindest kaum Platzmangel - okay gegen den Materialfetisch beim Surfen, dagegen kann man nichts sagen - muss aber nicht sein!!!! es geht auch weniger!!! -Verletzungsgefahr beim Kiten wie die beiden hier schon sagten weitaus höher, gerade am Anfang dank selbstüberschätzung!!!! bei mir war kurz vor dem Kitekurs schluss, weil sich nen sehr gute Freund und Angestellter von mir in den Rollstuhl befördert hat dadurch - Kiten ist zwar ganz nett anzuschauen dank der Sprünge und so, halte aber Windsurfen und Kiten für zwei unterschiedliche Sportarten - und somit finde ich diesen dauernden Vergleich dieser Äction für nicht anführbar, oder diese beide Sportarten nicht für Vergleichbar wie viele Kiter die mal sürften bestätigen werden!!!! in dem Sinne würd ich sagen - mach nen Kitekurs, und danach komm zum Surfen zurück , es ist einfach der schönste Wassersport!!!! Aloha,Lars!!! |
08.07.2008, 21:55 | #6 |
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in meinem bekanntenkreis will kein ex windsurfer, jetzt kiter, wieder ein segel in die hand nehmen und da ist der eine oder andere dabei, der auch ein loop mit nem surfboard hinkriegt also keine hin und her surfer . ein kitesurfwaveboard, nicht zu verwechseln mit wellenreitboard oder windsurfwaveboard , mit nem kite bei 6 bft - 7 in der welle , es gibt für mich nichts besseres und dynamischeres. liebe noch windsurfer, die kiter die ihr in euren flachwasserrevieren kennt, üben in nem jahr seht ihr die in der welle , wenn sie wollen.
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11.07.2008, 12:11 | #7 |
Neuer Benutzer
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Hi,
auch ich versuche als gute Windsurferin seit 3 Jahren aufs Kitesurfen umzusteigen,vorallem seit dem mein Mann Kitesurft.Ein Bekannter ist Kitelehrer auf Wiek,das Kitematerial wäre vorhanden,der Lehrer auch,aber irgentwie stelle ich mich zu dumm an.Nachdem ich unkontrolliert den Bodden auf Wiek durchpflügt habe und mich schon in den Bäumen hängen sah hab ich einfach Angst.Und das blockiert.Auch denke ich mir, wenn schon guter Wind da geh ich doch lieber entspannt surfen,das kann ich wenigstens gescheid.Und hier am Walchensee(Homerevier) ist es einfach zum Surfen besser.Andererseits nervt mich das ständige rumschleppen vom Surfmaterial.Mein Göttergatte grienst nur wenn er alles wegtragen kann und ich steh da mit surfwäglchen und extra langer Planke. Naja dieses Jahr versuche ich zum 4.Mal in Folge Kiten zu lernen.Vielleicht klappts diesmal mit der Motivation. Ciao Jenna |
11.07.2008, 12:55 | #8 |
Gast
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War bei mir auch so....großen Kite für wenig Wind ... naja, dann "dummerweise" nen kleinen dazu gekauft. Ergebnis: bei 'nem guten Tag (5-6, 7er Böen) nichmal dran gedacht den Surfkram aufzubaun. Kommt jetzt alles untern Hammer.
Wen ich bei guter Welle mal wieder Windsurfen will leih ich mir was, aber ich hab jetzt erstmal wieder Platz im Bulli |
11.07.2008, 14:12 | #9 |
Salzwasser süchtig
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Ging mir auch so wie vielen. 20 Jahre Windsurfen, vorzugsweise in großen Wellen und dann nur für wenig Wind nen Kite gekauft. Letztes Jahr bin ich dann noch ganze 4 mal zum Windsurfen gewesen, dagegen stand 35 mal Kiten (hatte nun ja auch schon zwei Kites). Nun habe ich endgültig alles Surfgerödel verkauft und das Womodach sieht so leer aus
Aber die Ausbeute beim Kiten ist einfach wesentlich höher und dank meinem Directional kann ich mich auch wieder den Wellen widmen. Ausserdem ist Windsurfen, zumindest in der Welle, doch recht anstrengend ... und ich werde ja auch nicht jünger ... take care waveman |
11.07.2008, 15:25 | #10 |
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Hatte nach dem Jahrhundertsommer 2003 (wo wir hier oben fast 8 Wochen keinen Wind hatten) dann 2004 einen Kurs gemacht und auch Material gekauft. Da sind halt welche bei 3-4 Bft am grünen Brink am fahren gewesen.
Sollte eigentlich so bei 3-4 Bft als Schwachwindalternative zum Windsurfen herhalten. Nach 1 Jahr hab' ich das Kitegerödel wieder verkauft. Gründe: Hatte keine Lust, einen Sport nochmal neu zu lernen (ich konnte schon ganz gut windsurfen), für den Schwachwind bei 3-4 Bft brauchste auch einen großen Schirm (zumindest damals), ebenso ein größeres Board. Großer Schirm ist träge, zudem ist man da auch nur fast am hin- und herfahren, große Sprünge und geile Action geht da auch nur ab guten 12-13 Knoten los, also 4 Bft (kann natürlich sein, dass die neueren Schirme da besser sind). Bei nem 4er Wind bin ich auch mit nem 6.7er Segel und 115 Liter beim Windsurfen gut am fahren und kann da meine Manöver zirkeln. Auch von der Materialfrage (Kitestuff und Windsurfgerödel) ist das ne finanzielle Frage, besonders beim den Kiteschirmen. Wenn ich da überlege, welche Entwicklung die Teile innerhalb der letzten 4 Jahre gemacht haben (Bow-, C- und DeltaKites usw.), da müsste man sich minimum alle 2 Jahre neue Schirme kaufen (eher fast jährloich), das ist beim Windsurfen nicht unbedingt so. Auch wenn die Sicherheitssysteme besser geworden sind, es kommt immer noch (durch Bedienungsfehler) zu schweren Unfällen. Selbst die erfahrenen Kitesurfer werden nicht unbedingt sagen können, dass sie noch nie eine brenzlige Situation hatten (auch wenn die diese gut überstanden haben). Ich finde auch bez. des Windsurfens, dass es durch die Freestyler und deren wirklich geile Tricks (seit 6-8 Jahren) einen enormen Schub gegeben hat, da braucht man keine cleane 2-MeterWelle zum Glücklich-Sein. Selbst wenn man die Halse nicht so beherrscht, kann man selbst bei 4 Bft mit 6.5er Segel und Freestyleboard (entsprechend Körpergewicht zum Gleiten vorausgesetzt) viele Tricks versuchen nachzufahren und hat jede Menge Spass dabei. Ich kenne hier oben an der Ostsee einige Windsurfer, die Kitesurfer geworden sind, aber auch einige, die vom Kitesurfen wieder aufs Windsurfen zurück sind. Ev. sind viele ehemalige Windsurfer zum Kitesurfen, weil sie an der Halse nicht vorbeigekommen sind. werner |
11.07.2008, 16:03 | #11 |
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Nach langer Überlegungsphase (ich hatte hier schonmal aus spass selbst gepostet und wütende Kommentare geerntet) hab ich mich nun überwunden und flieg nächsten Samstag los - Kitesurfkurs machen.
Mal sehn wie es wird. Bin recht häufig beim Windsurfen - in der Welle und Wochenends am Gardasee. Ich seh's derzeit auch als Schwachwindspass. Mich hat v.a. die schwache Ora am Gardasee genervt. Dieses Jahr gings aber. Ich war 15 Tage dort und hatte genau ein Segel im Einsatz: 5.3 Irgendwie macht mir das Windsurfen nach all den Jahren keinen Spass mehr, wenn die Segelgrösse über 6.0 steigt. Ist mir mittlerweile zu sperrig und Freestyletrixx kann man dann ja auch nicht ernsthaft üben. Deshalb hoffe ich auf besseres Handling; selbst wenn der Kite träge ist, muss man ja wohl zumindest kein Segelschiff-Segel rumwuchten. Ich werd mich melden und berichten..... |
10.09.2008, 07:49 | #12 |
Gast
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Moin,
also was ich als engagierter und mittlerweile recht guter Windsurfer am kiten geil finde, sind die kleinen originool Wellenreiter mit denen die Jungs (und Mädels) in GUTEN (nicht: Ostsee-Poser-Möchtegern-) Wellen unterwegs sind. Hammer Cutbacks, sehr stylish, da bin ich fast immer versucht, doch noch mal mit dem Kiten warmzuwerden. Aber die ganze Energie und Zeit die ich ins Windsurfen gesteckt hab? Nöö. Ich hab einen Kite für wenns zum Windsurfen nicht reicht, damit war ich dieses Jahr 1x draußen. Windsurftage: ca 40-50. Materialmäßig nervts: 3 Boards für mich, 1 für Frau, 4 Segel für mich, 3-4 Masten (müssen ja beide fahren), 3 Gabelbäume etc etc. Plus noch Kinderwagen. Mit nem Spießerkombi kommt man da nicht weit... Also Kiten ist schon OK, ausprobieren lohnt sich. Aber Windsurfen macht mir aufgrund der Komplexität der Bewegungen und weil ichs gut kann einfach mehr Spaß. Wenn ich vor der Wahl stünde, und beides nicht beherrschen würde, würde ich glaub ich Kiten wählen... Gruß |
13.09.2008, 08:05 | #13 | |
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Zitat:
Kiten ist nicht soooo locker. |
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13.09.2008, 13:55 | #14 |
Hamburger
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15.09.2008, 21:08 | #15 |
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muddy, was soll denn der Kommentar? Ich habe mit dem Keitsurfen erst angefangen!
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16.09.2008, 06:23 | #16 | |
Benutzer
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Zitat:
Unterschreib! Mit fällt in solchend Punkten immer wieder das Video mit dem LINUX Tierchen ein, was sich langsam zum Betrachter (in diesem Fall DRAGAN) umdreht und sagt: "Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal Fresse halten!" aber wahrscheinlich war auch dies Video vor seiner Zeit.... Ich gehe auch kiten / Windsurfen. Ich habe zwar Material um beides von 3 - 8(9?) Windstärken zu machen, aber einen ganzen Urlaub nur Kiten / nur surfen nein, mehr Awechslung mehr Spaß! Extrem Böhig, oder könnten dunkle Wolken kommen => nur surfen, da ich mich nicht umbringen will Ciao André |
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16.09.2008, 06:53 | #17 | |
Bladekites etc...
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Zitat:
Dragan dürfte ein Talent sein. Kiten ist nicht soooo locker..... Surfen ist aber noch viel weniger locker, weit anstrengender und schwerer zu lernen. Kannst du surfen? Kiten offensichtlich noch nicht wennst Anfänger bist, wie also kannst du das dann beurteilen, vor allem wie alt man sein darf um mit dem Kiten zu beginnen. Ich hab mit 35 angefangen und gehöre da noch zu den jungen. Einer der Gründe war dass das Kiten nicht ganz so auf meine "alten" Knochen geht wie das Surfen (vor allem Freestyle) Glaub du solltest wirklich versuchen hier nicht so oberschlau rüberzukommen und anderen Forumsusern Zensur androhen. Wenn dich ein Thread nicht interessiert....einfach wegklicken Und vorsicht, der Trick mit den Feuerwerkskörpern im A....h ist nicht zur Nachahmung empfohlen. |
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16.09.2008, 08:42 | #18 |
Bad Boys Never Die
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Kein Einziger von -Dragan-´s je verfassten Komentaren in jeglichen Beiträgen macht Sinn!!!!!!!!! (Vielleicht hat er bisl viel Wind um die Ohren?!)
....und wech |
16.09.2008, 09:28 | #19 | |
Bladekites etc...
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Zitat:
Seinen ersten sinnvollen Beitrag hat er schon geleistet, wahrscheinlich nur um deinen Post zu entkräften |
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16.09.2008, 12:19 | #20 |
switchbladed
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ganz schön OT
schon witzig, da fragt einer ganz konkret Leute die auch umgestiegen sind und hier geht wieder das Gehacke los.
Wer nicht selbst beides ( auch gut) gemacht hat braucht doch nicht zu antworten. Es mutet schon etwas arm an, sich andauernd zu rechtfertigen. Ist es denn für die ( noch) nur windsurfer so schlimm dass die Leute wechseln? Dann immer wieder die Nummer mit dem Schlechtmachen des "Wechslers" a la: "Dann konntest Du nich gut Windsurfen..) Na klar ist das Windsurfen in der Welle eine ganz andere Nummer. Aber wieviel der Surfer machen denn das?? Ich denke inzwischen genausoviele Kiter sind inzwischen auch in der Welle. Kiten ist für mich ganz klar die vielseitigere Sportart, was aber nicht heißt dass Surfen nun schlecht ist. Beim surfen ist es mein Ziel möglichst rasch kleine Board zu fahren, da die einfach mehr Spass machen. Beim Kiten kann ich selbst bei böigen Leichtwindbedingungen sehr sehr kleine Boards fahren. Dazu kommt die Freiheit in alle Richtungen ohne eine Segel im Gesichtsfeld zu agieren. Dann die bessere Lufttauglichkeit. Dazu noch die enspanntere und gesundere Körperhaltung. Die Kritikpunkte am kiten sind zwar alle berechtigt, haben aber eins gemeinsam, sie haben recht wenig mit dem Sport an sich zu tun. Die schönste Sportart der Welt macht keinen Spass an überfüllten Spots und unter besch. Bedingungen. Dafür kann aber die Sportart nichts. Fahr mal mit Inlinern auf nem viel befahrenenen Radweg... Ist deswegen Inlinern an sich doof? Darum gibt es einfach viele Spots wo Windsurfen sicher schöner ist. ( und Radfahren in der Stadt macht auch Spass Akzeptiert die Weiterentwicklung doch einfach und mault nicht beleidigt rum. Probiert es aus bis ihr es auch gut könnt. Wenn Ihr dann trotzdem aufgrund Eures Wohnsitzes und der besseresn Möglichkeiten beim Windsurfen bleibt ist doch alles OK. Aber unnötig das Kiten deswegen anzugreifen. Die Windsurfer die wirklich in hohen Wellen unterwegs sind, kiten doch auch alle, oder?? Hab noch kein Statement von denen gehört Kiten wäre blöd. Ich habe den Eindruck, dass eher so Leute wie ich früher ( beim Windsurfen nach den ersten Loopversuchen nicht mehr weitergekommen, keine rechte Lust mehr was neues anzufangen) dann über die neuen Eindringlinge ablästern. ( das dann aus den obigen Gründen bzgl. voller Spot´s etc. auch teilweise zu recht) Gruß Peter, der auch Autofahren nicht sch..... findet, nur weil es viele ..... Autofahrer gibt. |
16.09.2008, 13:44 | #21 |
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und umgekehrt genauso...
Peligrosso, deinen Beitrag kann man auch um 180° drehen, denn Kiter sind genauso, ist wahrscheinlich ne menschliche Eigenschaft sich seine eigene Wahl schön und die Alternative schlecht zu reden.
Als Vielwindsurfer und Gelegenheitskiter freu ich mich einfach das ich die Wahl habe, und beides kann. Wichtig ist das man gegenseitig Rücksicht und Respekt übt, so trage ich Kitern an der Nordsee ständig ihr Board nach, die halten sich dafür von der besten Sandbank fern und überlassen die Wellen dort den Windsurfern. Kiten hat den Nachteil das du dir mit einem Schirmabsturz an der falschen Stelle (impactzone z.b.) den Hass von 100 Windsurfern einhandelt kannst, ich glaube das ist Weltrekord. So kommt es oft zu einer agressiven Grundeinstellung gegenüber "den" Kitern. Durch persönliches gutes Verhalten kannst du viel daran ändern, also, kite immer schön weit oben über die Segel fliegen, keine agressiven Turns knapp an im Wasser liegenden Surfern vorbei und vielleicht mal das Brett eines Windsurfers Tragen wenn du ja mit Kiterucksack und Board noch ne Hand frei hast. Und plötzlich hat man freunde... |
16.09.2008, 14:42 | #22 |
switchbladed
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Prima
dann hast Du sicher auch nicht die Probleme wie viele andere Poster hier. So soll es sein.
Umgekehrt passt es halt nur selten, oder schon einmal eine Frage hier gesehen ob Jemand der seit x. jahren gut kitet fragt ob es nicht Sinn macht, mit dem Windsurfen anzufangen? Kommt nicht und das hat eben seine Gründe. Anders herum fragen sich aber wohl ständig viele Windsurfer ob Kiten nicht eine für Sie spassigere Alternative ist. Ich verspüre allerdings auch wieder Lust mal wieder zu surfen. Beim letzten Mal allerdings habe ich dann doch gleich wieder zum Kite gewechselt. Aber bei mega böigem Hack werde ich wohl mal wieder surfen. Das ist dann allerdings sicher nicht schöner aber eben die Alternative überhaupt aufs Wasser zu gehen. Gruß Peter, der damals auch segeln angefangen hat als immer kein wind zum surfen war. Trotzdem behaupte ich: surfen ist ( für mich) besser als segeln ( Ok, mit nem Kat durch die Welle mal ausgenommen ) Ach ja: Als Windsurfer hat man sich auch mal locker den Haß von x- surfern in der impactzone zugezogen. Hat aber nichts damit zu tun welche Sportart nun "spassiger" ist. Es gibt auch Leute die finden joggen spassiger als alles Andere. Ist doch ok. Wenn Sie das für sich so herausgefunden haben gibt es auch keinen Grund andere Sportarten anzufeinden ( zumal wenn man Sie noch nicht mal probiert hat) Wer trotzdem rumgiftet.. da liegt die Vermutung nah dass er sich ggf. selbst darüber ärgert nicht die andere Sportart zu betreiben. |
16.09.2008, 16:09 | #23 | |
Hamburger
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Zitat:
Warum, wieso, will ich jetzt nicht ausdiskutieren, ist mir eigentlich auch total egal... PS: kannst auch so sehen, daß dein Sport noch mächtig potential bietet, da geht noch einiges... G Muddy |
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16.09.2008, 16:30 | #24 | |
switchbladed
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wird stimmen
Zitat:
Gibt auch ein Platzproblem. An vielen Wavespots ist Kiten verboten, wie soll man da Kiter sehen?? Oft sind die Kiter an ganz anderen Spot´s in der Welle, weil eben die "richtigen" Wellenspots von Surfern " besetzt" sind. Klar das man da keinen sieht. Außerdem brauchen Kiter auch keine so "richtigen" Wavespots um schon recht früh ähnlichen Spass zu haben. I ch für meinen Fall habe jedenfalls den Spass den ich mit dem Surfbrett in der Welle hatte jetzt auch schon bei Flachwasser. Surfen war mir ( mangels Möglichkeiten oft in die Welle zu kommen) in der Frequenz leider etwas langweilig geworden. War letztens in Zingst als einziger Kiter zwischen ca. 20 Surfern bei mäßiger Welle und vollem Badebetrieb draußen. Eindeutig zu voll und nach 45 Minuten hat es mir dann gereicht. Nicht weil Kiten blöder ist sondern einfach kein Platz war um sicher zu fahren. Leider war ich mit dem Kite noch nicht in wirklich hohen Wellen. Aber für mich liegen die Vorteile ( nicht bei engen Spot´s etc) auf der Hand. Allein immer den Zug nach oben zu haben hätte ich mir früher beim Waschgang gewünscht. Materialverlust ist eigentlich wurscht. Beim Windsurfen war der Krams dann leider auch meist hinüber Also in der Welle liegen die Möglichkeiten beider Sportarten sicher eng beieinander, da kommt dann auch noch das normale surfen ins Spiel. Aber wie gesagt. Die meisten Surf/Kitestunden werden hier sicher nicht in solchen Bedingungen verbracht, also was soll man die 2% vergleichen und die 98% vergessen? Have Fun Peter |
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16.09.2008, 17:49 | #25 | |
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Zitat:
Und dass Märkte nur erschlossen werden bzw. bestehen bleiben, wenn die Nachfrage besteht auch ? Gut, dann sind wir beide jetzt beim selben Gedankengang : Wenn viele Windsurfer wechseln, schrumpft der Markt, die Preise steigen, Unternehmen müssen Insolvenz anmelden aufgrund zu geringer Absatzzahlen, die Entwicklung stagniert... Horrorszenario für uns Windsurfer. Die logische Konsequenz wären höhere Produktpreise oder kompletter Wechsel des Produktionszweiges. Also könnte man viel des ,,Rumhackens" auf eine reine Existenzangst der Windsurfer zurückführen... würden Kitesurfer in Massen zum Windsurfen wechseln, würdet ihr wahrscheinlich ähnlich reagieren ... Ich hoffe, das hilft unsere Ablehnung gegen das Kiten zu verstehen... |
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16.09.2008, 22:38 | #26 |
-- viva la vida --
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War 15 Jahre begeisterter, fanatischer Windsurfer und ca. bis 50 Tage auf dem Wasser.
Mit 40 habe ich mir meinen Windsurfertraum erfüllt und den Frontloop gelernt (später u.a. mit dem 8er Racesegel ! ). Die neumodischen Freestyletricks wollten mir aber leider nicht mehr so leicht gelingen. Ich merkte, dass ich am Ende meiner Freestylewindsurfkariere angelangt war. Nur ständige Wiederholungen machten mich auf Dauer nicht mehr zufrieden. Ich brauchte eine neue Herausforderung. 2004 fing ich mit dem Kiten an, Anfangs als angebliche Schwachwindalternative. War seit 2004 seitdem genau einen Tag wieder Windsurfen. Bin jetzt bis zu 100 Tage im Jahr im Sommer und Winter und noch fanatischer als zu Windsurfzeiten bei allen möglichen Windstärken kiten. Bisher macht mir das Kten mind. genauso viel Spaß wie früher das Windsurfen. Will immer noch neuere Moves lernen. Ein riesen Vorteil beim Kiten ist u.a., dass man auch im Winter mit dem Kite im Schnee Spaß hat. Noch ist kein Ende der Kiteära in Sicht. An unserem Homspot gibt es mehr Wind- als Kitesurfer, beide akzeptieren den anderen und haben gemeinsam Spaß auf dem Wasser. |
20.09.2008, 09:25 | #27 |
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Also für mich gibt es verschiedene Gründe, nicht zu kiten:
Zum ersten finde ich, dass das Windsurfen in der Welle so viel spektakulärer und schöner aussieht. Wenn man die guten Jungs in der Welle fahren sieht, ist das das schönste was ich kenne, mit den Loops und schnellen Wenden usw. Nun springe ich selbst (noch) keinen Loop, aber hatte z.B. letztes Wochenende vor Dahmeshöved so einen geilen Tag mit 4,7, das hat richtig geflusht, Halse, Duck Jibe und dieser Speed in der Welle (den Kiter in der Art nicht hinbekommen), dass war der Hammer Wenn ich dann z.B. sehe, was die Kiter Loop nennen finde ich das überhaupt nicht vergleichbar, sieht viel weniger schön und sportlich aus. Dann muss ich leider sagen, dass mir bei vielen Kitern ihr cooles Getue wirklich auf den Senkel geht. Wenn ich mal, was kaum noch vorkommt, z.B. in Pelzerhaken surfe und mitbekomme wie unheimlich cool und stylisch sich viele Kiter offensichtlich vorkommen, dann finde ich das wirklich nur nervig. Na gut, es gibt auch Ausnahmen und viele nette, aber ich finde der Mr. Obercoolstyler ist schon häufig vertreten bei den Kitern, vor allem wenn sie sich gegen Windsurfer abgrenzen wollen. Sorry Kiter, ich will hier nicht über Euch herziehen, aber so habe ich es wirklich sehr oft erlebt. Sicher gibt es die Coolstyler auch bei den Windsurfern, aber ich erlebe das sehr viel seltener. Bevor sich hier eine Kitestyler aufregt möchte ich noch folgendes hinzufügen: Ich finde Kiten ist eine super Sportart, sicher kann man dabei sehr viel Spaß haben und es sieht auch toll aus. Die Tage auf dem Wasser sind viel reichlicher, auch das ist klar. Die Sache mit dem einfacheren Reisen ist unbestritten. Außerdem habe ich vor kurzem einen Move beim Kiten gesehen, durch den ich ehrlich beeindruckt war: Ein Kiter sprang und ließ sich im Flug von seinem nach unten fliegenden Kite nach vorne ziehen, weiß nicht wie das heißt, würde es selbst "Rocket Air" nennen, sah auf jeden Fall super aus. Respekt. Aber ich glaube bis man solche tollen Sachen springen kann muss man auch beim Kiten sehr sehr lange üben. Aber wie gesagt, für mich persönlich gibt es keine schönere und spektakulärere Sportart als das Windsurfen in Wellen. Geändert von greenroom (20.09.2008 um 10:00 Uhr) |
20.09.2008, 20:17 | #28 |
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Mich als Windsurfer hat Kiten schon seit längerem angezogen. Ich fand es immer geil, wie die sich bei 5 BFT schon rausschießen. Und das in Laboe.
Und langsam, über 1 Jahr, wurde das Nagen immer stärker. Die Stimme in Innern, die sagt : 'Mach es, du verpasst sonst was' . Jetzt habe ich angefangen und kann nach ganz kurzer Zeit schon hin und her fahren und wenden. Am Ende wusste ich vor dem Anfangen schon, dass das genau mein Ding ist. Es schockt ohne Ende. Aber Windsurfen in der Welle auch. Ich mach beides. Was gibts besseres, als beides zu erleben. Windsurfen in der Welle, aber auch geilen Spass mit dem Kite in Laboe an der Schwimmhalle ? Aber auch viele Kiter scheinen über das Windsurfen so zu denken, wie manche Windsurfer über Kiten. Irgendwie oft nicht so die Offenheit da, das andere auch mal auszuprobieren. Hat hier sonst keiner das Gefühl, auf der anderen Seite möglicherweise was zu verpassen ?? |
22.09.2008, 15:52 | #29 |
Gutmensch
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ich fange auch gerade an mit dem kiten, als schwachwind anlternative
aber wenn ordentlich wind ist gibt es doch nix geileres als windsurfen !! nur das ist ja selbst hier um rügen viel zu selten |
22.09.2008, 16:38 | #30 |
Kite verrückter
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jungens
mal ganz im ernst jetzt fängts wieder an windsurfen macht mehr spass als kitesurfen und andersrum es sind 2 völlig verschiedene Sportarten die nur das Brett und dne wind gemeinsam haben und das Brett auch nicht wirklich.... jeder sollte für sich wissen was besser geiler für ihn selber ist ich selber habe nen kite und surf Kurs gemacht und mich fürs Kiten entschieden weil ich in dem Kurs schon hin und her fahren konnte und es doch net so überragend fand und ich beim Kitekurs meine ersten 10 Meter gefahren bin und das einfach viel geiler fand.... Geschmacksache... und raus |
23.09.2008, 23:08 | #31 |
switchbladed
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Beiträge: 1.445
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selbst erfahren
Zitat: "Nun springe ich selbst (noch) keinen Loop, aber hatte z.B. letztes Wochenende vor Dahmeshöved so einen geilen Tag mit 4,7, das hat richtig geflusht, Halse, Duck Jibe und dieser Speed in der Welle (den Kiter in der Art nicht hinbekommen), dass war der Hammer"
Am Besten jeder probiert es für sich aus und urteilt weniger vom zusehen sondern vom selbst erleben. Spekulationen was wann wo schöner ist sind eben hörensagen. Die Sportarten sind überhaupt nicht so verschieden und daher auch immer wieder die Diskussion. Ich behaupte mal wer beides macht wird immer Beides auf seine Art und Weise schön finden und sich seinen Bedingungen, handicaps und Ansprüchen einseitig, oder beidseitig orientieren. "Schlechtmachen" kommt in der Regel nur von Leuten die eines nicht gemacht haben, oftmals ist auch ne Portion Neid dabei. Ich kann durchaus sagen dass z.B. Motorsport nichts FÜR MICH ist ohne es zu probieren. Beim surfen vs. Kiten glaube ich das wie gesagt nicht. dafür gibt es einfach zu viele Parallelen. Nen Skifahrer der rumposaunt Snowborden wäre generell blöd ohne es selbst probiert zu haben ist auch nicht glaubwürdig. Ich würde gerne alles machen und gut beherschen, aber da ist der Zug wohl abgelaufen ;-( Peter |
24.10.2008, 11:44 | #32 |
Benutzer
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Beiträge: 18
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Boahh, interessanter Fred!
edit: Klasse Beitrag Oliver!!! Ich hab zwar noch nicht alles durchgelesen, aber trotzdem will ich schon meinen Senf dazugeben. Auch wenns anschließend verbale Haue geben wird. Ich surfe seit 35 Jahren, und ich gebe zu, das Surfmaterial stört mich schon gewaltig. Ich surfe gern am Gardasee, und bei mittleren drei Bft. haben die Kiter eindeutig mehr Spaß als wir Surfer. Aaaber: Morgens bei Nordwind sieht das gaaaanz anders aus. Da sind - zum Glück - nur wenige Kiter draußen, und ich hab mit meinem kleinen Brett und dem 5er oder 5.7er Segel richtig Spaß! Kiten der Extremsport? Komm mal wieder runter! Ich glaube eher, dass Windsurfen die schwierigere Sportart ist. Da kannst du dich bei unendlich vielen Manövern austoben, während du als Kiter nicht mal ne Halse fahren kannst. Da bleiben nur die Sprünge, und die machen sicher Spaß - vor allem, wenn man Publikum hat. Viele Ex-Surfer sagen mir, ich solle auch kiten. Ich denke, dass ich das fix schnalle. Aber zusätzlich zum vorhandenen Surfgerödel noch Kites und Kiteboard anschaffen? In Campione / Gardasee ist das Kiten die reine Abzocke. Na ja, Campione ist sicher nicht repräsentativ ... Aber beim Lesen dieses Freds hab ich ein fettes Argument pro Kiten entdeckt: Beim Kiten in der Welle kann kein Mast / Gabel brechen. Das hatte mich in Cabarete schon ziemlich genervt, wenn mal wieder was zu Bruch ging, weil der Wind nicht ausreichte, um vor dem Brecher zu flüchten. Ich fahre halt gern eher unterpowert. Für solche Bedingungen muss Kiten genial sein. Ich fangs trotzdem nicht mehr an, weil ich mit >1.90 m, aber nur 75 Kilo eher klapprig gebaut bin und viel von Verletzungen beim Kiten gehört habe. Außerdem finde ich viele Verrenkungen bei den Sprüngen der Kiter einfach nur albern. Eine ander Welt halt. Aber ich kenne nur die Kiterszene am Lago. Viel gebabbelt ... Schöhntachnoch Max |
24.10.2008, 13:18 | #33 |
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Beiträge: 1.905
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Hab mit 8 Jahren begonnen wind zu surfen. Mit 14 gingen schon höhere Table-tops bei entsprechender Windwelle in Rhodos. Powerhalse usw. war auch kein Problem. Höhere Sprünge ebenfalls - sofern man das nicht mit dem Kiten vergleicht.
Tja, dann hab ich mit 16 aufgehört. Die Materialschlacht, das Zeugs daheim zu lagern bzw es irgendwohin zu bekommen war für mich als damaligen Teenager ohne eigenes Einkommen und ohne weiterer Unterstützung nahezu unmöglich. Damals beim Windsurfen hab ich immer die Leute beneidet die am Meer hohen Swell für Kickerwellen und mehrere Meter hohe Sprünge hatten. Das ging mir am Binnensee damals schon gewaltig ab! Beim freestyle-bmx fahren über die Funbox fliegen, oder beim Vert fahren ordentlich hohe Airs machen, bzw mitm Snowboard sich irgendwo raus zu katapultieren hat mich immer schon total fasziniert - was mir beim windsurfen einfach immer gefehlt hat. Jahre und einen Kitekurs später war ich sehr angetan von dem Sport. Zusätzlich das kleine Packmass der Kites und das kurze Board - ein Traum verglichen mit dem Material beim Windsurfen. Vor allem Studentfreundlich (kleines Auto, kleine Wohnung...) und die Sprunghöhe - das macht einfach total Spass. Aber auch das wakeboard-mässige Feeling mit Kite tief und es einfach nur über die Leinen schnalzen zu lassen hat im Schwach bis in den oberen Mittelwind-bereich etwas das mich auch total fasziniert. Bezüglich dem Vergleich mit Verletzungen wär ich da ganz vorsichtig. Wenn man beide Sportarten extrem betreibt ist die Wahrscheinlichkeit für Verletzungen am Wasser beim Windsurfen meiner Meinung nach höher. Ok, beim Kiten kann man sich in Landnähe oder in seichtem Wasser auch erfolgreich umbringen oder in den Rollstuhl befördern, was man aber beim Windsurfen auch kann - bei Sprüngen mit Hilfe hoher Brandungswelle und Landungen mit Riff darunter. Was cool ist und was nicht ist mir ziemlich egal - wenn ich fliegen will, dann tu ich es bei ordentlich Wind weil ich es will. Was die etwaigen Blender am Strand tun ist mir auch sehr egal. Aber Jeder hat andere Beweggründe und tut das was ihm/ihr Spass macht - so solls auch sein und Blender (die die Dinge nur tun weil sie cool sind) wirds immer und überall geben. Wenn ich allerdings die Möglichkeiten eines Millionärs hätte und um die Welt reisen würde dann würd ich sicher auch hin und wieder mal Windsurfen. So bleibt die Windsurferei für mich persönlich eine Geschichte die mich nie so sehr erfüllt hat wie das Kitesurfen. lg Thomas PS: Das "Beweisfoto" lass ich in dem Thread mal weg. |
24.10.2008, 15:34 | #34 |
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Beiträge: 18
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...und Blender (die die Dinge nur tun weil sie cool sind) wirds immer und überall geben.
Die scheints aber unter den Kitern momentan besonders häufig zu geben. Die fahren sogar einhändig! Und nageln hautnah an mir (auf dem Surfbrett) vorbei. Abstands- oder Vorfahrtsregeln? Fehlanzeige Sorry, ich kenne nur die italienische Szene, aber da MUSS ein SUV her, ein gebuildeter Body und möglichst ordentlich tattoo drauf ... Nein danke! Max |
24.10.2008, 19:04 | #35 | |
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Beiträge: 1.905
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Zitat:
Das Problem ist, das kiten eben relativ einfacher zu erlernen ist. Entsprechend mehr unfähigere Leute gibts dann auch am Wasser als beim Windsurfen. Das Lee vor Luv, Backboardbug vor Steuerboardbug (auf kiterisch: rechte Hand vorne, vor linker Hand vorne) sowie Überholer hält sich frei auch im Umgang mit anderen Wassersportkollegen (zB Surfern) gelten sollte, vergessen halt so manche der unsozialeren Kiter anscheinend. Solche Leute gibts leider auch. Aber vergiss nicht, dass man nie alle in einen Topf werfen darf! lg Thomas |
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