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Alt 08.08.2017, 11:18   #1
BlauerHund
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 08/2017
Beiträge: 1
Standard SUP Anfänger: Welche Größe? Welches Board?

Hallo!

Mein Freund und ich waren neulich das erste mal auf dem See paddeln. -Hat uns so viel Spaß gemacht, dass wir uns gut vorstellen könnten, dass es unser neues Hobby (zumindest für die wärmeren Monate ) wird.
Wir werden es zeitlich nicht so wahnsinnig oft ans Wasser schaffen. Allerdings jedes mal 50€ Leihgebühr für 1,5 Stunden/2 Personen ist auf Dauer auch blöde...

Ich weiß kaufste billig, kaufste zwei mal. Nur wollen wir auch erstmal gucken, ob das ganze dauerhaft was für uns ist. Schauen gerade ein bisschen bei den Kleinanzeigen usw nach Boards. Vielelicht könnt ihr uns ja was zu folgenden Boards sagen, de ich gerade im Auge habe:

https://boarddiscount.com/de/produkt...SAAEgL-PvD_BwE

https://www.amazon.de/Inflatable-auf...plorer+drifter


Ich bin 174cm groß, wiege 85Kg (Tendenz sinkend )
Mein Freund ist 188cm groß, wiegt 95 Kg (Er behauptet ebenfalls Tendenz sinkend ;D )

Wir würden nahezu nur auf ruhigen Seen unterwegs sein. Ich find´s auch in der unsportlichen Variante nett: Einfach mal auf´n See raus und sonnen/lesen. Mein Freund ist da eher ein bisschen sportlicher.

Ich bin nun vor allem was die Größe der boards angeht verunsichert. Ebenso die verschiedenen Typen. Wäre eins der Boards für mich geeignet? Was könnt ihr (im unteren Preissegment) meinem Freund empfehlen?

Danke schonmal! Jana
BlauerHund ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.08.2017, 12:55   #2
qwertzui
Benutzer
 
Registriert seit: 05/2017
Beiträge: 78
Standard

Hallo,

Erstmal willkommen! Die beiden von dir verlinkten Boards haben deutlich zu wenig Volumen, um Anfängern in eurer Gewichtsklasse Spaß zu machen. Es gibt Leute hier im Forum, die schreiben, dass sich die Aqua Marina Bretter nicht ausreichend steif anfühlen.

Wir haben letzes Jahr mit einem Gong Chip 11 Fuß, 32 inch, 6 inch, 320l Volumen angefangen. Dieses Jahr kam dann noch die Gong Couine Mairie mit 10,6; 31; 4; 200 l dazu. Die Couine ist durch ihre Form und Stabilität wirklich gut und einfach zu fahren, aber über 85 kg wird sie wirklich instabil.

Ich habe beim Kauf folgende Faustregel gefunden. Wenn man vom Volumen das Beladungsgewicht abzieht, sollen noch mindestens 120 übrig bleiben.

Die Behauptung, die man immer wieder liest, dass ein Brett unbedingt 6 inch und nicht 4 inch hoch sein müsse, kann ich übrigens nicht bestätigen. Die Couine fährt sich mit ihren 4 inch wirklich wundervoll, deutlich wendiger als die 6inch Bretter.
Das Gong Chip kostet kaum mehr als die von dir verlinkten Boards und ich kann die Boards der Fa. Gong wirklich guten Gewissens empfehlen.

Außerdem nutzt man die Teile, wenn man sie mal hat, doch deutlich mehr, als man vorher vermutet. Nach den von dir angegebenen Mietpreisen haben wir in den letzten drei Monaten schon 2.166 € Miete gespart.
qwertzui ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.08.2017, 13:59   #3
SirAdrianFish
Benutzer
 
Registriert seit: 09/2013
Ort: Hamburg
Beiträge: 544
Standard

Zitat:
Zitat von qwertzui Beitrag anzeigen
Wir haben letzes Jahr mit einem Gong Chip 11 Fuß, 32 inch, 6 inch, 320l Volumen angefangen. Dieses Jahr kam dann noch die Gong Couine Mairie mit 10,6; 31; 4; 200 l dazu. Die Couine ist durch ihre Form und Stabilität wirklich gut und einfach zu fahren, aber über 85 kg wird sie wirklich instabil.
Bei den vorgenannten Daten wäre auch eher die CM 11.6 von Gong empfohlen. Zu dem Board gibt es hier auch schon verschiedene Threads mit Erfahrungsberichten.

Zu den verlinkten Boards gibt es hier auch schon den einen oder anderen Meinungsaustausch.

Ebenfalls immer hier immer wieder ins Rennen gebracht, sind Boards von Stemax und Makaio.

Ansonsten mal einen Händler oder SUP Board-Verleih vor Ort aufsuchen und schauen, was empfohlen wird. Einige bieten auch die Möglichkeit, Boards zu testen. Wenn ihr euch noch ein wenig in Geduld üben könnt, dann naht auch das Ende der Saison, wo ggf. auch das eine oder andere Schnäppchen zu ergattern sein kann.
SirAdrianFish ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.08.2017, 22:55   #4
o.kn
Benutzer
 
Registriert seit: 08/2014
Beiträge: 425
Standard

Ein herzliches Willkommen auch von mir.

Ihr schreibt "unteres Preissegement". Hier kann ich außer zum planschen oder für Kinder leider gar nix empfehlen.

Wenn ihr schon soweit seid, dass ihr gegenrechnet ob sich kaufen im Vergleich zum ausleihen lohnt, sollten wir zumindest mal vom mittleren Preissegement sprechen.

Leider wird verkannt, dass SUP doch ein recht teurer Sport ist. Viele Einsteiger vergessen auch leider ein Paddel einzuplanen. Das schlägt mit 150-200Euro zu Buche. OK, ein 40Euro Alupaddel geht auch... Wer drauf steht sich zu quälen.

Ich glaube Boards mit nem Neupreis von 300-500 Euro sind "alle Gleich".Das ist wie mit billigen Mountainbikes, ob eines aus dem Baumarkt oder vom Discounter.
Die fahren alle ganz OK, sind aber auch schnell an der Grenze ihres gedachten Einsatzbereiches.

Bei 700-900 Euro Boards kann und sollte man da schon genauer gucken, aber hier fangen eigentlich erst die besseren Teile an.

Wie wahrscheinlich viele hier im Forum werde ich oft auf mein Isup angesprochen, zu 95% ist die zweite Frage wieviel sowas kostet.
Wenn ich dann den Preis des 12,6er Sic offenbare, fallen immer die Kinnladen.
Allerdings ziehe ich dann oft den Vergleich zum MTB und Rennrad. Da werden für ein gutes Bike mal gerne 2500-4000€ bezahlt.

Sup ist leider nicht billig. Aber das sind die meisten Fitnessstudios auch nicht.

Spart einfach eine Saison und freut euch nächstes Jahr über ein geiles Board und ein geiles Paddel!
o.kn ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.08.2017, 12:01   #5
FunKite
Benutzer
 
Registriert seit: 06/2008
Beiträge: 3.474
Standard

Ich kann mich dem nur voll und ganz anschließen und die Dicke von 10cm ist vermutlich eh zu dünn. Auf einem Via Mare (auch so ein 4“-ebay Billig-Sup) bin ich letztlich mal ein paar Meter gefahren. War sehr wabbelig und nur für leichte Personen geeignet, ich bin im Wasser gestanden... Zudem schlechtes Ventil, man musste den Schlauch festhalten, es war beim Pumpen nicht dicht und hat auch während der Fahrt leicht Blasen gebildet bei ca. 10 PSI, mehr haben wir uns nicht getraut reinzupumpen… Flott war es allerdings, ca. 70 breit. War aber 2 Jahre alt, vielleicht sind die auch besser geworden inzwischen.

Zur Größe: Generell kann man wohl sagen, je länger und schmaler desto schneller. Und je breiter, desto mehr bremst es, desto kippstabiler ist es aber auch (mal abgesehen von Unterschieden zwischen verschiedenen Modellen/Herstellern, die es auch noch gibt). Meiner Meinung nach für den See ein möglichst langes Board (14‘), weil Wendigkeit hier kein Kriterium ist. Eher im Gegenteil, wenn man nicht so oft beim Paddeln die Seite wechseln muss, ist es effizienter und macht Spaß, weil man möglichst flott weit rumkommt. Je weniger Wellen/Kabbel man hat, desto schmaler kann es werden, an das Kipplige gewöhnt man sich recht schnell. Je sportlicher, desto schmaler. Ich habe mit 80kg zum Beispiel ein 14sx25 für den See und ein 10x32 für Urlaub am Meer. Für Anfänger ist 25 Breite wohl zu schmal, wobei Freunde von mir schon auch damit gefahren sind und halbwegs damit zurechtkamen (Anfänger). Könnte also sein, dass man nach ein paar Tagen auch als sportlicher Anfänger damit gut zurechtkommt und hat dann dafür ein flottes Board. Ansonsten gibt es auch 14x29 Boards. Bei kleineren bis mittleren Wellen am Meer war 32 Breite immer noch kipplig genug, schmaler wäre für mich nicht gegangen. In aller Regel ist 6“ Dicke sinnig, insbesondere bei >/= 80kg.

Sonnen auf dem SUP ist übrigens super entspannt, v.a. weil man nicht halb im Wasser liegt wie auf ner LuMa. Und Sport und Entspannung liegt da nah beieinander (ca. 1 Sekunde dazwischen). Mit dem Handy im Aquapac kann man dabei auch halbwegs gut lesen, hängt von der Sonne ab, für mein Tolino muss ich mir noch was gegens Verlieren basteln, wasserdicht ist es, aber schwimmt leider nicht...
FunKite ist offline   Mit Zitat antworten




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