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04.01.2012, 14:51 | #2641 |
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Neben den Griechen fangen jetzt auch die Italiener an....
Athen/Mailand, 04. Jan (Reuters) - Rette sich, wer kann. Das ist die Devise für immer mehr Sparer in Griechenland und Italien. Die täglichen Meldungen zur Schuldenkrise und vermeintlich wankenden Geldhäusern machen ihnen inzwischen so viel Angst, dass sie ihre Euros nehmen und in Sicherheit bringen. Sparkonten bei der Hausbank, selbst wenn es ein ausländisches Institut ist, gehören nicht mehr dazu. Gefragt sind stattdessen mietbare Schließfächer oder Tresore für zu Hause - dort wird das Geld geparkt, bis es ins Ausland wandert. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. "Ein Kunde hat mir sogar erzählt, dass er sich seinen eigenen Safe unter dem Pool baut", berichtet ein Banker in Athen. Am größten ist die Angst in Griechenland, das mit dem Rücken zur Wand steht. Das Land hofft auf internationale Finanzhilfen von 130 Milliarden Euro, um eine Pleite abzuwenden. Ohne die neuen Spritzen drohe das Aus für die Euro-Mitgliedschaft, räumte die Regierung in dieser Woche ein. Fällt das Land, dann fallen auch die heimischen Banken. Diese Erkenntnis ist nicht nur bei den Millionären gereift, sondern inzwischen auch beim Mittelstand und den Kleinsparern mit ihren Not-Groschen. Die Kundeneinlagen sind auf ein Fünf-Jahres-Tief gefallen, was die Refinanzierungsnot gerade der lokalen Banken noch verschärfen könnte. Manche Institute buhlen deshalb schon mit sieben Prozent Zinsen um die Gunst der Kunden - vergeblich. Gefragt sind ausländische Währungen, etwa der Schweizer Franken, australische Dollar oder norwegische Kronen, und natürlich Gold. Dies alles wandert zusammen mit den verbliebenen Euros vielerorts in die Safes. "Die Zahl der vermieteten Schließfächer ist heute fünf Mal so hoch wie vor einem Jahr", erzählt ein Banker hinter vorgehaltener Hand. ANSTURM AUF BERLIN Auch bei den Italienern sinkt die Hoffnung, dass das hochverschuldete Land bald wieder auf die Beine kommt. Die drittgrößte Volkswirtschaft der Euro-Zone muss in diesem Jahr 450 Milliarden Euro am Kapitalmarkt aufnehmen, um sich zu refinanzieren. Eine Herkulesaufgabe, darin sind sich Finanzexperten und Politiker einig. Investoren hatten dem Land zuletzt immer höhere Zinsen abverlangt, weil sie den Reformversprechen der Regierung noch keinen Glauben schenken. Auf der Suche nach sicheren Anlagen haben die italienischen Sparer allerdings etwas andere Präferenzen als die Griechen: Sie suchen ihr Glück verstärkt auf dem deutschen Immobilienmarkt, der zu den stabilsten in Europa zählt. Vor allem auf dem Wohnungsmarkt in Berlin tummeln sich Maklern zufolge immer mehr italienische Privatinvestoren: Rentner, Ärzte, Filmregisseure, Architekten und Lehrer. Hotspots wie London sind für sie eine Nummer zu groß, daher schauen sie sich im preisgünstigen Berlin um, wo kleine Appartments schon für weniger als 100.000 Euro zu haben sind. "Die Verkäufe sind in den letzten zwei Monaten durch die Decke gegangen", sagt Federico Racca von der Agentur Berlino Immobiliare. Allein in der ersten Dezember-Woche verkaufte die Firma 50 Objekte, so viel wie sonst in einem ganzen Monat. "Sie kommen in Massen", bestätigt auch Annalisa Fornara vom kleinen Maklerhaus m2Square in Berlin. "Ganze Marktsegmente sind in den Händen der Italiener." Banker in Mailand, Bologna und anderen Metropolen versuchen zu beschwichtigen. Die Kundeneinlagen bei italienischen Banken seien keineswegs so dramatisch eingebrochen wie in Griechenland, heißt es unisono. Der Rückgang liege über das Jahr bei vier Prozent und sei auch den höheren Lebenshaltungskosten, niedrigeren Einkommen und nicht zuletzt den Weihnachtsausgaben geschuldet. Die Medien hätten mit ihrer Berichterstattung maßgeblich zur Verunsicherung der Kunden beigetragen, schimpft der Manager eines großen Vermögensverwalters. "Im Moment schaffe ich es noch, meine Kunden zu halten. Allerdings haben mich die Gespräche früher nur zehn Minuten gekostet. Heute brauche ich mehrere Stunden, um ihnen alles zu erklären." |
04.01.2012, 21:51 | #2642 |
¯`•.¸¸.¤´¯`¤.¸¸.•´¯
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Parallelen
Ja, das erinnert mich an Argentinien vor dem Staatsbankrott 2001:
http://de.wikipedia.org/wiki/Argenti..._April_2002.29 Ein Versuch gegenzusteuern war: Alle Konten über einem bestimmten Grenzwert in festverzinsliche Sparbücher umzuwandeln, deren Rückgabetermine bis 2010 gestreckt wurden. Da die Währung massiv an Wert verlor, bekam man 9 Jahre später auch entsprechend weniger zurück. Mittlerweile sind die Argentinier offenbar wieder so weit: http://oe1.orf.at/artikel/290504 |
06.01.2012, 15:49 | #2643 |
Lord logger
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Was Finanzprofis 2012 erwarten
http://www.handelsblatt.com/finanzen...n/6017696.html Von 4.500 bis 8.000 Ist alles dabei und auffallend viele Enthaltungen http://www.handelsblatt.com/finanzen...g/6027208.html Interessant ist/wird vielleicht Dollar Euro. 1,25 bis 1,50 Demnach müsste dann der Euro bald den Tiefststand erreicht haben. Da warte ich noch. Könnte mir auch 1,20 vorstellen. wie mans dreht, es bleibt kompliziert,-)) Geändert von Bazzat (06.01.2012 um 16:02 Uhr) |
10.01.2012, 08:29 | #2644 |
Onlinesurfer
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moin moin!
bin auch ratlos... das ist immer die beste zeit um zu investieren sage ich als börsenguru |
10.01.2012, 08:43 | #2645 | |
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Zitat:
Der Grund liegt daran, daß ausserhalb der für das Jahr erwarteten Kursrange keine Absicherungen vorgenommen wurden die dann nachgeholt werden. Für den Dollar würde das bedeuten daß er, wenn er mal deutlich unter 1,25 fällt eine weitere Trendbeschleunigung einsetzt. Ich glaube das aber hier nicht, da die Stimmung gegen den Euro so katastrophal ist wie noch nie und auch die Shortpositionen gegen Euro (der Speculators, die Commercials sind entsprechend long) historisch einmalig sind. Gehe daher eher davon aus daß dieses Jahr auf der Euro-long Seite Geld zu verdienen ist. War 4 Wochen in Namibia, war schön. Jetzt muss ich mal wieder Geld verdienen aber wie immer guck ich mir die Sache erstmal an um in den Markt wieder reinzufühlen. |
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11.01.2012, 08:30 | #2646 |
Lord logger
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Mich würde mal interessieren was Frau Merkel dafür bekommt, der Transaktionssteuer auf der jetzigen Grundlage zuzustimmen. Damit macht sie vermutlich Frankfurt kaputt und trifft die Anleger, aber nicht die Banken - die Verursacher der Krise, weil die die Steuern an ihre Kunden weiterreichen. Die Grossen Anlegen legen im ausland an und die kleinen zahlen die Steuern. Alles wie immer? Oder verstehe ich da was falsch?
Vielleicht sollte man schon ma lauf Short Deutsche Börse setzen. Wie weit ist die AG mit der Nasdag verzahnt?? Da war doch was? Keine Zeit nachzulesen. .. |
11.01.2012, 09:00 | #2647 | |
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Zitat:
aber hatte UK nicht sowas ähnliches wie eine transaktionssteuer? bei denen läuft doch die "city" ganz gut.. ps: http://www.spiegel.de/wirtschaft/unt...808396,00.html |
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11.01.2012, 15:09 | #2648 | |
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Zitat:
Auch die Idee, daß damit die Vola kleiner wird ist geradezu hirnrissig. Die Frage ist auch, wie man gehebelte Finanzprodukte wie z.B. Futures besteuern will. Ich gehe davon aus, daß das gar nicht möglich ist. Es wird also mehr Schatteninstrumente geben als vorher wenn es auf Aktien und Devisentransaktionen Gebühren geben sollte. Ich bin auch gespannt, wie die die Transaktionen erfassen wollen die an Börsenplätzen in den USA stattfinden (wie bei mir). Alles nur ein lächerlicher Versuch dem Wähler gegenüber Aktionismus vorzutäuschen während weitere Milliarden in Griechenland versenkt werden. |
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16.01.2012, 11:54 | #2649 |
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macht aktuell jemand was?
ich schaue nur zu... |
16.01.2012, 12:04 | #2650 | |
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Zitat:
Einer muss nun mal anfangen. Diese Zockerei muss mal aufhören. Diese ganzen Transaktionen sind nur Geldverschiebung. Zu 90 % von Arm nach Reich. Stichwort "Soziale Gerechtigkeit" Die Gier des Menschen ist nun mal unermesslich. |
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16.01.2012, 12:22 | #2651 | |
Lord logger
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Zitat:
Es ist nicht ausgereift zu ende gedacht, sondern es wirkt für mich wie eine nicht durchdachte Aktion, Für Frau Merkel ist es ein Deal für einen Gegenwert den Deutschland im Gegenzug bekommt.. 2012 Hab anfang des Jahres auf den Dow gesetzt. Ich denke da tut sich dieses Jahr was. ..ansonsten mache ich nichts momentan- |
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16.01.2012, 14:01 | #2652 |
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Bazzat hat recht. Es gibt Sachen die erledigt man nicht mit einer kleinen EG-weiten Lösung. Halbherzige nationale oder EG-Weite Versuche Finanztransaktionen zu besteuern sind so ein Beispiel.
Im übrigen haben die Finanztransaktionen noch selten den Steuerzahler was gekostet, wohl aber das raushauen von "systemrelevanten" Banken. Insofern muss man nicht die Transaktionen besteuern um mit diesem eingenommenen Geld dann die Kosten zu decken (reicht eh um den Faktor 1000 nicht) die durch solche Fehlspekulationen entstehen sondern man muss durch Erhöhung der Sicherheiten und Verringerung des erlaubten Hebels erreichen daß eine solche Systemrelevanz gar nicht mehr entstehen kann. |
16.01.2012, 18:53 | #2653 | |
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Zitat:
Es geht doch um Hochfrequenz-Handel und große Summen Mill. / Mrd. Gibt es genau Rahmenbedingungen ? Kenne sie noch nicht! Im Prinzip bin ich auch gegen mehr Steuern. |
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16.01.2012, 19:44 | #2654 | |
Lord logger
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Zitat:
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16.01.2012, 20:29 | #2655 |
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rrrrr heute war wieder ein guter tag
ps: lese grade robert harris - the fear index, das ist ein roman über einen algorithmen-händler. fängt spannend an, mal sehen pps: nix verraten |
16.01.2012, 23:15 | #2656 | |
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Zitat:
Gründe nichts zu tun lassen sich immer leicht finden. Das sind keine Argument. Griechenland soll ja wohl auch nicht warten bis die Italiener mit gutem Beispiel vorran gehen. |
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17.01.2012, 08:07 | #2657 |
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der so oft gescholtene Hochfrequenzhandel dämpft nachgewiesenermassen die Vola weil er Liquidität in den Markt bringt. Das gilt generell für den gesamten Handel auch mit Futures. Wenn die Commercials da unter sich wären und nicht die anderen Trader versuchen würden die Kursschwankungen auszunutzen würden diese noch wesentlich stärker ausfallen. Es wäre überhaupt keiner da der in entsprechenden Zeiten eine Gegenposition aufmachen würde.
Wenn du z.B. Baumwollhersteller bist und der Markt ist aufgrund einer sehr guten Saison total übersättigt würde der Preis ohne die Leute, die sich dadurch ein Geschäft versprechen daß sie Baumwolle long gehen weil erwartet werden kann, daß sich Baumwolle irgendwann auch wieder erholt, wesentlich stärker fallen. Vieles was einen freien Markt ausmacht ist auch gut, nicht alles schlecht. Mit dem Motto "einer muss mal anfangen" populäre aber volkswirtschaftlich schädliche Besteuerungen anzufangen wird uns Probleme bringen. So wie beispielsweise die in dieserm Umfang vollkommen hirnrissige Solarförderung. War auch mal populär. Profitieren tun davon nur die Reichen, zahlen tuts jeder, man braucht nur mal seine Stromrechnung anschauen. Was für mich als Privathaushalt noch erträglich ist ist für einen Kumpel von mir der ein Maschinenbauunternehmen hat möglicherweise existenzbedrohend und wird ihn dazu bringen sein Unternehmen in ein Land zu verlagern wo die Energiepreise nur 1/2 so teuer sind. |
17.01.2012, 12:19 | #2658 |
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Andere Untersuchung sagen genau das Gegenteil !
Ich kann es nicht beurteilen, dafür kenne ich die Materie nicht gut genug. Negative Beispiele gibt es aber viele http://www.handelsblatt.com/finanzen...l?p3430572=all Vor einigen Jahren wurde mal ein Chef bei der DB gefragt, wie er sicherstellt das sein Trader nicht unterschiedliche Positionen am Markt aufbauen. Antwort: " Garnicht, nur am Abend muss die Kasse stimmen." Mit anderen Wort jeder darf zocken ! Wenn es dann schief geht, zahlt der Steuerzahler. Fürs Zocken werden dann riesige Boni bezahlt. Die Volkswirtschaft hat keinen Mehrwert, da nur Geld verschoben wurde. Reich gewinnt, Arm verliert. Das ist noch Interessant: http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/:.../60155583.html |
17.01.2012, 12:49 | #2659 |
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Nachtrag:
http://www.tagesspiegel.de/wirtschaf...r/5442222.html Zitat: "Die Konsequenzen sind verheerend. Denn die massenhafte Kapitalanlage in Index-Fonds auf Rohstoffe hat zur Folge, dass deren Preise über lange Zeiträume nicht mehr den Veränderungen bei Angebot und Nachfrage folgen, sondern allein dem Herdentrieb der Anleger. Damit sorgen sie für lang anhaltende Preisspitzen, die nicht mit schlechten Ernten oder gestiegenem Bedarf zu erklären sind." Folge.. Hunger, Unruhe, Krieg.... siehe arabischer Frühling. Und die Menschen in Tunesien sagen, es hätte sich nichts geändert. Wie auch, die Verantwortliche sitzen am Computer in aller Welt. Meine Meinung dazu. |
17.01.2012, 13:03 | #2660 | |
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Zitat:
Andererseits verballert Deutschland jedes Menge Mais um schick alternativen Strom zu produzieren. wenn das alle Industrieländer so machen, hungern am anderen Ende der Welt die Menschen. Auch das ist ein NoGo. Der Hoxhfrequenzhandel müsste Weltweit geachtet werden, wobei man immer Gefahr läuft das in ergendwelchen Ländern ohne Zugriffsmöglichkeiten die Server dort aufgestellt werden... Diese Art von Handel wird man nicht weg bekommen. Besser man lernt damit umzugehen. |
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17.01.2012, 19:48 | #2661 |
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17.01.2012, 20:23 | #2662 | |
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Zitat:
Es gibt also immer jemanden der die Gegenseite einnimmt. In der Regel sind das die Hersteller (Commercials), die auf Termin VERKAUFEN. Die Hedgefonds übrigens haben letztes Jahr im SCHNITT 6% Minus gemacht. Man könnte also genauso gut argumentieren, daß das Geld ja irgendwo hingeflossen ist, vielleicht an die Armen ? Die Rohstoffe sind gestiegen weil einfach erstens einige Rohstoffe wirklich knapper werden und zweitens das Geld mit dem die Rohstoffe bewertet werden entsprechend weniger wert wird. Die offiziellen Inflationsstatistiken sind halt alle gelogen. An den Wechselkursen (es fallen ja alle Währungen) merkt man das vielleicht nicht, aber man kann sich ja mal Gold anschauen. Dann sieht man wohin die Reise geht. Dagegen sind die Anstiege im Getreide etc. moderat. Warum ist wohl Zucker so gestiegen ? Weil immer mehr (Brasilien) dazu übergehen diesen Rohstoff in Biosprit umzuwandeln, darum. Ich kann das Gekreische, daß immer die bösen Spekulanten schuld sind nicht mehr hören, in vielen Fällen soll uns das nur vom Versagen der Politik (Währungsstabilität) ablenken. Momentan weiss keiner mehr so recht wohin mit seinem vielen Geld. Die Realverzinsung ist momentan fast überall negativ. Ich bin mal gespannt wie das weitergeht. |
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18.01.2012, 10:10 | #2663 | |
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Zitat:
Ungefähr wie bei Aktien. Es gibt nie mehr Verkäufer als Käufer zum jeweiligen Kurs. (ausser G und B). Aber irgendwie steigen und fallen die Kurse vollkommen losgelöst von der wahren Bewertung, sondern aufgrund von Gier / Angst und Erwartungen. Das ist der Sinn von Future. Erwartungen zu handeln. "Der in der Landwirtschaft entwickelte Future hat seine Wurzeln im Versicherungsgedanken." Der Spotpreis ist ja nicht vollkommen losgelöst vom Future. "spot price reflects market expectations of future price movements" Alle Zitate Wikipedia. Future werden gebraucht, aber nicht zu ausgearteten Spekulation. Über 80 % vom Markt sind Spekulation. Oder anders es werden 80% Luft gehandelt. Die nie gebraucht oder lieferbar wären. |
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18.01.2012, 13:46 | #2664 |
Lord logger
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Die Spekulanten sind nicht böse aber die Rahmenbedingungen ändern sich von Zeit zu Zeit und müssen dann angepasst werden. Wenn Lebensmittel so teuer werden, ohne wirklichen Grund, das ganze Länder hungern, ist es dann soweit das was getan werden muß.
Ich weiß, es ist etwas naiv zu denken man könnte momentan etwas regulieren, davon ist man weit entfernt. |
18.01.2012, 16:04 | #2665 |
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Persönlich wahrscheinlich nicht, aber trotzdem schadet es der Gesellschaft im allgemeinen. (bezogen auf das Diskutierte)
Lebensmittel sind das negativste Beispiel aber es gibt viele andere, die belegen das Gesamtkosten dadurch steigen. z.B. Rohöl. Gutes Beispiel für Versicherungsmissbrauch (s.Future) sind die Lebensversicherung auf Mitarbeiter im Film von Michael Moore. "Capitalism: A Love Story" |
19.01.2012, 09:53 | #2666 | |
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Zitat:
Italien und Frankreich sind ja vorrübergehen ruhig, die ersten Reformen auf den Weg gebracht( reicht aber noch längst nicht, wenn man alleine bedenkt, dass in Italien jährl. über 120 MRD € Steuern NICHT gezahlt werden). Ich sehe hier eher Frankreich( hatte ich ja bereits hier schon geschrieben) als Problem. Schauen wir mal |
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19.01.2012, 11:58 | #2667 |
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Warum ?
China hat massive Problem und damit die Emerging Markets. Was wird dann aus den deutschen Exporten? Alle Staaten müssen sparen ! Ich bleibe Bär. Der Theardtitel wird wieder aktuell werden. "Der Baltic Dry Index stürzt seit Monaten nach unten. Verlust in den letzten drei Monaten: über 50%" Sollten evtl. schon jetzt mal eine Dax-Prognose für Ende 2012 abgeben. aurum, bitte schau mal in deine Glaskugel, die war ja sehr gut. |
19.01.2012, 12:01 | #2668 |
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Prognose Daxschluß 2012 ************************************ Pointbreak (19.01.) - 5600 - |
19.01.2012, 12:36 | #2669 | |
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Zitat:
- Zinsen sind um 0,5 % gesenkt wurden, u.U. war dies nicht der letzte Schritt!--> Positiv für die Konjunktur( günstigere Investitionen, Baukonjunktur, Konsum), dt. profitiert am meisten davon! Schau Dir mal die Handelsbilanzüberschüsse der lt. 12 Monate an. Deutschland 193 MRD €(China 158 MRD €), normal müssten wir noch wesentlich geringere Zinsen zahlen, als wir es aktuell tun( aber wir sind ja nicht alleine in Europa Wichtig ist, dass Europa nicht auseinanderbricht( haben schließlich gut 1/4 unserer Staatsverschuldung an Forderungen ggü. EU-Ländern), die Garantiezusagen von aktuell ca. 600 MRD sind da nicht drin! Ich habe ja nicht gesagt, dass ich sehr positiv für die Börse gestimmt bin( gehe von einem + Ende des Jahres aus), aber die dt. Börse ist für mich da die attraktivste. Griechenland wird uns die nächsten Wochen anschauen, dazu habe ich ja oben was gesagt, aber ansonsten sieht das eher gut aus! Kurzfristig auf jedenfall! Ich sehe in den USA wenig Gründe, was für eine weitere Outperformace ggü. Deutschland sprechen könnte. |
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19.01.2012, 13:43 | #2670 |
Lord logger
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Prognose Daxschluß 2012 ************************************ Pointbreak (19.01.) - 5600 Bazzat (19.01.12) - 6900 Ich denke bis zum Ende des Jahres gibt es die realistische Chance auf Erholung. Aber erst nach vielen Irrungen und Wirrungen,-)) Usa. Die Wirtschaftsmneldungen der letzten 2 Monate sind durchweg positiv. + Es ist Wahljahr. Prognose 31.12.12 Dow 14.500. Weniger Trouble als im Dax ....? Geändert von Bazzat (19.01.2012 um 13:59 Uhr) |
19.01.2012, 13:49 | #2671 |
F-one Shop
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19.01.2012, 13:59 | #2672 |
Lord logger
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Hmmmmh Dax 5500 und 5600?
Seid ihr auf Short?? |
19.01.2012, 14:58 | #2673 |
F-one Shop
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neee, nur bärig und pessimistisch eingestellt, weil ich glaube, dass in diesem Jahr einiges richtig den Berg runterrutscht, das wiederum dem Export schadet, weil:
- wichtige Wirtschaftspartner ggf aus dem Euro aussteigen muessen, wird der € wieder hoch bewertet, wir werden auf dem Weltmarkt noch teurer.. - dazu die flaue Binnennachfrage, BIP delta 2012 unter 1% - Die Amis kommen aus dem Konjunkturloch nur durch Konsum nicht raus $ sinkt - China's Immobilienblase platzt, damit fehlt dem Mittelstand vor Ort Geld für Investitionen in dt. Produkte, wer soll dann den Export stuetzen? - globale Mitbewerber schlafen auch nicht gerade. Woher kommt der Optimismus nach 3 % Wachstum in 2011? ach ja weil die Herde richting Norden unterwegs ist Werner von kiteonline.de |
19.01.2012, 15:38 | #2674 |
Lord logger
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Ich denke letztendlich in 2012 wird es sich beruhigen und die Wirtschaft wird in der zweiten Hälfte wieder anziehen
Italien macht fortschritte, Spanien ist ruhig. Usa kommt vorwärts. Aber richtig viel investieren würde ich darauf nicht. Es bleiben mir zu viele Unsicherheiten. Zum Beispiel die Banken die ihr Geld horten anstatt zu investieren. Das ist alarmierend ... |
19.01.2012, 16:37 | #2675 |
F-one Shop
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nur Unsicherheiten..
Ja, sehe ich auch so, die halten ihr (billigst erstandenes "Pulver" trocken).
Zentralbanken und Politiker haben ihr Pulver schon weitgehend verschossen, daher erwarte ich persönlich keine Gegenwehr mehr wenn einer dieser "Dämme" einbricht und die Investoren dann, z.T. die mit dem billigen Pulver, auf fallende Kurse wetten um wieder mal Kasse zu machen...wenn´s damit schief geht bleiben eben die Standardrenditen für Staatsanleihen mit 5 Rendite, auf dessen Untergang über Hebel gewettet wird, dennoch ohne Risiko, weil große Banken ja systemrelevant sind. Eigendlich zum Kotzen...die zocken ohne Risiko... Wann kommt endlich die Spaltung der Banken in klassischem systemischen Banking und Zockerbude, äh Investmentbank, liebe Politiker? Das würde mehr bringen als diese idiotische Steuer, wenn überhaupt, dann nur innerhalb des €-Raumes! Warum muss ich 19 % Mwst zahlen, der Farmer immerhin 7 % und die Zocker ggf irgendwas im %0 - Bereich? Fragen über Fragen.. Werner von kiteonline.de |
19.01.2012, 18:28 | #2676 | |
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Zitat:
Zu den Banken... die können kein Geld horten, Sie haben keins. (siehe EBA-Anforderung und Commerzbank die immer noch zusammenkratzt) Short nein, bin ja kein Spekulant. Da ich keine Glaskugel habe, nehme ich Schlaftabletten und schaue mir nicht meine Kaufkurse an. |
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19.01.2012, 19:15 | #2677 |
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glaub die Lage ist besser als die Stimmung. Die exportlastigen Daxunternehmen profitieren ziemlich vom billigen Euro.
Der Dax bricht zwar immer wieder ein wenn mal wieder vom Ende Griechenlands etc. die Rede ist aber erholt sich dann doch wieder. Es macht auch einfach keinen Sinn Aktien zu verkaufen und gegen Währungen zu tauschen. Wenn der Eurocrash denn kommt, hab ich auch lieber Aktien als Cash. Momentan sind schier endlose Mengen Cash geparkt in negativ verzinsten (wenn man mal die Inflationsrate abzieh) Anlageformen und wenn hier mal wieder etwas mehr Risikoappetit in die Märkte zurückkehrt dann wirds schwer werden diese Geldmengen unter Kontrolle zu bringen. Der Risikoappetit kann entweder durch eine Lösung der Probleme erfolgen (sehr unwahrscheinlich), oder aber durch eine stetige Gewöhnung an die bereits ausreichend bekannte Tatsachen. |
19.01.2012, 22:05 | #2678 |
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Also das mit der Geldmenge werde ich wohl nie verstehen. Evtl. kann es mir ja mal jemand erklären.
Die Geldmenge wird doch Geldschöpfung und Vernichtung geändert. Geldschöpfung erfolgt durch Kreditaufnahme. Also wo kommt das Geld her wenn die Schulden zurückgefahren werden sollen? Über M4 oder MT findet man wenig. |
20.01.2012, 08:56 | #2679 |
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20.01.2012, 13:29 | #2680 | |
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Zitat:
Irgendwelche neuen Erkenntnisse? Sonst würde ich mir 10 Seiten sparen. |
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Stichworte |
börse, dax |
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