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01.07.2010, 00:47 | #1 |
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Surfanfängerin (56kg) und ein Mistral Screamer 105 - passt das?
Hallo,
ich bin neu hier und hab da mal eine Frage. Vielleicht kann mir ja jemand helfen. Habe eineinhalb Saisons lang auf einem uralten Hifly Slalom Board (18 Jahre) ein bißchen was gelernt, aber jetzt muss was leichteres her, weil ich den Riesen nicht mal alleine vom Autodach kriege und er mit den alten Segeln schon nicht so einfach zu handlen ist. Obwohl's Spass gemacht hat! Ich wiege 55-57 kg bei 177cm und habe ein Angebot für einen Mistral Screamer 105 von 2003. Ich weiss, der ist auch nicht neu, aber ich bin Studentin und kann mir echt kein neues leisten, abgesehen davon darf es ruhig stabil sein (Schleuderstürze ) und soll einfach gut genug sein, um weiter die Basics zu üben und zu gleiten. Jetzt bin ich am Meinungen sammeln,- die einen sagen, 105 ist zu klein (ich denke, es ist auf jeden Fall die untere Grenze) und die anderen sagen, 105 passt, wird aber vielleicht am Anfang nicht ganz easy. Ist das Brett zu lang? Und dabei, falls mir das noch jemand sagen kann, gleiten längere Bretter tendenziell eher früher oder später? Sorry, bin echt noch kein Experte! Freu mich über jede Antwort, danke! |
01.07.2010, 07:02 | #2 |
Windsurfer
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moin, also was kannst denn du schon? im gleiten warst du wahrscheinlich schon, so wie es sich herausliest. also hast du kein problem mit trapez und schlaufenfahren? die wende klappt auch gut??
tendenziell ist der screamer ein gutes board. und 105l bei 55kg sollte eigentlich gut gehen - sofern du nicht blutige anfängerin bist. vielleicht wirds am anfang ein bisschen wackelig, aber später kannst du das board dann immer noch für leichtwind brauchen. zu deiner letzten frage, grosse boards gleiten idr schneller an, kommt jedoch auch stark auf den shape draufan. ah, hab gerade gesehen du meintest die länge. nun, längere boards gleiten definitiv früher an - wenn sie zu der länge auch noch breit sind du hast bei mehr länge eine grössere auflagefläche, das gewicht wird besser verteilt und das board verkeilt sich nicht im wasser. grüsse steven |
01.07.2010, 07:36 | #3 |
Benutzer
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Beiträge: 6
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Naja naja , also gleiten kenn ich schon, in den Schlaufen war ich zum Schluss immer wieder, aber genau als ich bereit war für Trapez hab ich aufgehört, weil ich am Meer war und es wurde Herbst (sehr windig), das Surfrevier war kein Anfängerrevier (man konnte nur weit draussen gut fahren) und mein Segel v.a. zu gross und ich hatte Angst, alleine rauszugehen.
Wende schon manchmal hingekriegt, aber könen würde ich von mir noch nicht behaupten, weil sich auch noch schief gehen kann. Aber ich hatte eben auch immer riesen Segel am Start (von Anfang an immer mindestens 4.4. oder 6.4 und das am Meer) und das war echt nicht so easy.. Ist ein Brett eigentlich stabiler, wenn es auf weniger Länge genauso breit ist wie ein anderes...?=D Schon oder? Danke schonmal, auch für die schnelle Antwort! |
01.07.2010, 08:15 | #4 |
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Naja, 4.4 ist nicht wirklich groß Und eigentlich sollte man erst ins Trapez, dann in die Schlaufen.
Ich wieg auch etwa 55kg und hab den ganzen Quatsch auf einem 102l Board von 2002 gelernt (Fanatic Skate). Dürfte also gehen, wenn auch am Anfang vielleicht was kippelig. Boards werden mit zunehmender Breite stabiler, wenn es bei gleicher Breite kürzer wird nicht wirklich.. |
01.07.2010, 08:33 | #5 |
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Der Screamer ist ein Klassiker, tolles Board. 105 Liter ... schmal .... da wirst du etwas Frustrationstoleranz benötigen, aber mit genug Einsatz kann das klappen.
Gruss David |
01.07.2010, 08:40 | #6 |
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Aber bei so viel Wind wie da war als totaler Anfänger - OK, 4.4. war meistens cool bis auf die wirklichen Windtage, weil ich noch kein Trapez gefahren bin. Ausgerechnet im ersten Jahr hatte ich nur das 6.4er. Hat gefühlte 25 kg gewogen.
Wie gesagt, ich wollte da nicht ganz allein raus. Und die Schlaufen ham sich halt ein paar Mal angeboten. Aber das beruhigt mich ja, dass jemand irgendwie mit 102 l fertig geworden ist! Kipplig bin ich gewöhnt. |
01.07.2010, 09:24 | #7 |
Windsurfer
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ich habe in den 90ern mit etwas zwischen 100 und 110l angefangen, board war nicht viel breiter als 40cm und das klappte auch. und ich bin nochmals 20kg schwerer als du
und glaub mir, wenn du auf einem kippeligen board lernst und du nicht aufgibst, dann bringt dir das viel mehr als auf einem 200l dampfer das surfen zu lernen |
01.07.2010, 09:25 | #8 | |
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Zitat:
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01.07.2010, 09:39 | #9 |
Windsurfer
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01.07.2010, 10:00 | #10 | |
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Zitat:
Aber hier höre ich mehr, dass man lieber lang genug auf einem grösseren Board lernen sollte, bevor man umsteigt, weil man dann schneler Fortschritte macht... Hat mich dann schon verunsichert. Aber aufgeben werde ich nicht, und wenn ich eine Woche nur im Wasser liegen sollte (was ich nicht hoffe)!! |
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01.07.2010, 12:26 | #11 | ||
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Zitat:
Ich würd die Grenze nicht ausreizen. 's gibt genug Beispiele von Leuten, die entnervt aufgeben. Bevor man den Wasserstart kann, ist die Boardbreite relevant. Zitat:
Gruss David |
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01.07.2010, 12:42 | #12 |
Windsurfer
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jo david hat gewissermassen schon recht. es ist natürlich einfacher auf einem grossen board. aber ich denke mit deinem fahrkönnen musst du nicht mehr auf einem riesen dampfer rumschippern.
zudem würde ich mir persönlich kein board für eine saison kaufen, da wäre mir das geld zu schade... @david, bist du zw. 10.-17. mal in domaso? gruss steven |
01.07.2010, 14:43 | #13 |
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Man muss in dieser Phase ja auch einiges an Segelhandling lernen. Und ich habe noch niemanden gesehen, der/die 'ne Helitack auf 105 Litern lernt. Auch Halse/Wende sollte man IMO erst sauber lernen, bevor man auf kleine Boards geht, sonst wird das nichts.
Domaso ... nee, habe wieder Cranio-Ausbildung, kann leider ned. Und ob's dort noch Wind gibt bei dieser Hitze ... zweifelhaft. Liebe Grüsse David |
01.07.2010, 16:38 | #14 |
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Aber wenn man so leicht ist? Naja ich werde es sehen, falls ich den Mistral überhaupt krieg. Musste ehrlich gesagt erstmal schauen was ein heli tack ist, schaut ja cool aus!!
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01.07.2010, 21:02 | #15 |
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Will dich ja nicht beleidigen, aber meine Frau ist 10 KG leichter und hat sich auf dem Tabou Rocket 115 lange sehr wohl gefühlt. Nochmal: lass dich nicht von der Volumenzahl allein beeindrucken, es geht in deiner Phase eher um die Breite des Boards.
Auftrieb hast du immer genug, ab 80 Litern trägt das Board weit mehr als dein Körpergewicht. Aber das ist nicht der Punkt, es geht um die Stabilität. Probier's halt mal aus, wäre wohl der beste Tipp. Du merkst schnell, ob's nach einigen Tagen gehen könnte. Gruss David |
02.07.2010, 01:44 | #16 |
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Das ist doch keine Beleidigung! Dass ich überlege, einen 105er zu fahren, heisst nicht gerade, dass ich glaube gut zu surfen sondern eher, dass ich versuche, für wenig Geld ein Board zu bekommen das noch irgendwie Sinn macht für mich.
Ohne dass ich es bis jetzt probieren konnte,- ich bin mir sicher ein 115er wäre auch nicht verkehrt wenn nicht sogar besser. Ist nur viel schwieriger zu finden leider. Du hast bestimmt recht, ich werde es merken. Wenn ich den Mistral wirklich kriege und es überhaupt nicht klappen sollte, bekommt mein Freund das Board zum Geburtstag. |
09.07.2010, 09:52 | #17 |
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Vielleicht sollte man so eine art gewichtsquotient einführen z.b. Gewicht/Volumen=0,615
für louca=0,524 und je kleiner der wert, desto geringer der das anspruchsniveau. Wenn ich dann ein 70 Liter board fahre komme ich dann auf einen wert von 1,14. Zur zeit bewege ich mich ca. auf niveau 0,82. Der Vorteil wäre natürlich, sofern man das Volumen in m³ angibt, dass man gleich eine art dichte von sich und dem board errechnet hat. Gab es nicht auch mal eine betrachtungsweise bei der man einfach das körpergewicht vom boardvolumen abzieht? Da kämen louca und ich auf einen wert von 50, wenn ich ein gewicht von 80kg habe und ein board mit 130 Litern. Blablablabla. |
14.07.2010, 15:42 | #18 |
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Ich habe meine Freundin begleitet, wie sie in den letzten 5 Jahren Windsurfen als blutige Anfängerin gelernt hat. Vom Surfkurs Ostsee bis jetzt Kapstadt in 2m Welle, von 155l (85cm Breite) bis 60l Waveboard. Wohnen allerdings auch in HH.
Hier meine Empfehlung: Vergiss die schmalen Bretter, hol dir was aktuelles, max. 3-4 Jahre alt. Super Boards für dich wären: - JP X-Cite Ride 120/130 - Fanatic Eagle 126 (diese Boards sind Benchmarks, bekommst Gebraucht und kannst sie auch gut wieder nach 1-2 Jahren verkaufen ohne groß Verlust, wenn ohne Schaden) Wenn du dann Gleiten kannst, sicher in den Schlaufen stehst und im Trapez hängst, gehtst du kleiner. Auf 95 oder 85l. Kleiner Tipp: Halsen erst lernen, wenn du G/S/T kannst. Have Fun |
14.07.2010, 16:12 | #19 |
kiteless happy
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Beiträge: 90
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16.07.2010, 08:07 | #20 |
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22.07.2010, 17:43 | #21 |
Benutzer
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Ort: HH
Beiträge: 176
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Moin!
Ich bin da gleicher Meinung wie Nosedive. Ich habe damals genau DEN Fehler gemacht und bin zu früh auf ein kleineres Board umgestiegen. Ich habe lange nur frust geschoben, weil nichts wirklich geklappt hat. Irgendwann hatte ich mir dann ein Board mit aktuelleren Shape geholt (die Dinger die heut zu Tage breiter sind) und nach knapp drei Sessions konnte ich die Powerhalse stehen. Mein altes Board war damals ein Bic Veloce (schmal & schnell). Auf einem Starboard Carve habe ich dann Jump'n Jibe gelernt (das was heute Freeride heißt). Mittlerweile ist mein kleinstes Board ein F2 Wave mit 96L (btw ich wiege knappe 100kg ). Auch wenn du so klingst als wenn du genug Biss hast, schreibst du auch, dass da doch schon bammel waren. Dagegen hilft meist ein kippstabiles Board mit ausreichend Volumen/Breite. Lass die Haare weh'n, Malte |
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