07.01.2013, 10:50 | #1 |
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Verhalten am Feldberg
Hallo Snowkiter und Wintersportler am Feldberg im Schwarzwald,
ich wurde gebeten heute im Forum etwas zum Verhalten im Snowkitegebiet Feldberg zu schreiben. Die Gemeinde und Naturschutz kam auf mich zu, weil in den Weihnachtsferien sich einfach wieder alle wild ausgetobt haben, aber keiner sich auch ein bisschen an die Regeln da oben gehalten hat! Ich kann und will nicht alle über einen Kamm scheren, Tatsache ist: Es war einfach ein Chaos da oben. Es wurde beobachtet dass Kiter zwischen Schneeschuh Wanderern durchgefahren sind (rücksichtslos und mitten durch die Gruppen), es wurden wieder Kites an Pfosten und Markierungsstangen befestigt und gekitet wo nicht gekitet werden darf/soll. Grundsätzlich gibt es momentan keine Schilder da oben, weil die Gemeinde und Naturschutz über neue Regeln und Vorschriften debatiert. Durch das negative verhalten vieler Snowkiter und Snowkite-Besucher wird in Zukunft der Spot Feldberg mit verschärften Regeln und evtl. nur noch mit einer Snowkitelizenz befahrbar werden. Ebenfalls wurde laut, dass es zur Konsequenz kommen kann die mit mit Platzverweisen und Geldbußen geahndet werden können. Ich werde nach einem Termin mit den Beteiligten Ämtern neue Informationen zum Snowkitegebiet Feldberg veröffentlichen. Momentan bitte ich um folgende Beachtung der Regeln die Ihr vorerst auf unserer Homepage findet: Vorläufige Befahrunsgsregeln Feldberg im Schwarzwald Im Namen aller Beteiligten bitte ich euch sich in Zukunft daran zu halten. Chris Volk - Team Skywalker // Gebietsschutzbeauftragter KSA |
07.01.2013, 13:58 | #2 |
grünweisfan
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Gute Regeln - eigentlich leicht einzuhalten
Hallo Chris,
ohne Feldberg wäre snowkiten in Deutschland um einen der besten Spots ärmer; gut das du versuchst den Verlust zu verhindern. Punkt 10. sollte das evtl. "einhaken" statt "einparken" heißen? Punkt "11.", die "Pfosten und Markierungsstangen" sind noch nicht aufgeführt als nicht zu benutzende Bodenanker Wo ist im Bild eigentlich das Skigebiet? Grüße, M |
07.01.2013, 14:23 | #3 | |
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Zitat:
-Dass man die Pfosten und Markierungsstangen nicht benutzen darf, ist nicht deutlich in den Regeln aufgeführt. Schreibt das doch explizit rein. -Punkt 9: Entweder es gibt tatsächlich keine eingezeichneten Start- und Landezonen auf der Karte, oder ich bin total blind. Ich weiss bis heute nicht, wo die offizielle "Start- und Landezone" sein soll und ich hab zig Leute oben danach gefragt. Keiner wusste es. Bitte um Aufklärung. Rechts im Bild geht's die Piste runter. |
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07.01.2013, 15:09 | #4 |
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Hallo Chris,
ich finde es grundsätzlich gut, wenn es gewisse Regeln gibt, die dabei helfen, uns den Spot zu erhalten. Ohne geht es offenbar leider nicht. Auch finde ich es ok, wenn es Bussgelder gegen Unbelehrbare gibt, was einem kompletten Spot-Verbot definitiv vorzuziehen ist. Letzteres würde schließlich unfairerweise auch diejenigen mitbestrafen, die ihren Kopf einschalten, bevor sie sich ins Trapez einhängen. Dennoch sehe ich in den, auf Deiner Homepage aufgelisteten, Regeln einige Ungereimtheiten und möchte zu folgenden Punkten etwas schreiben. (Das meiste sind entweder Fragen oder Feedback. Eine Kritik ist allerdings auch dabei.) zu Punkt 1: Ich war zwar diesen Winter noch nicht am Feldberg, dafür aber Ende letzten April, als es überraschenderweise nochmal mehr als 40 cm hingeschneit hatte. Da ich wegen der vorangeschrittenen Jahreszeit sicherheitshalber nachfragen wollte, habe ich einen Tag vorher extra im Haus der Natur angerufen. Zum einen wegen der Schneehöhe, zum anderen wegen der Brutzeit der Vögel. In BEIDEN Fällen hat der Leiter des Hauses kein Problem gesehen (er war zuvor selber noch mit Schneeschuhen oben und hatte somit ein Bild der Lage). Als ich am anderen Tag schließlich wieder unten am Parkplatz war, bin ich noch ins Haus der Natur gegangen und habe wegen dem Bereich nachgefragt, der links des Weges liegt, der vom Grüble zum Feldberggipfel hinaufführt (gesperrt?/nicht gesperrt?). Diesbezüglich erhielt ich die Auskunft, dass das ok sei, sofern man genügend Abstand zum Wald einhält. Auf meine weitere Nachfrage (eben weil ich schon anderes gehört hatte) schien er erstaunt zu sein, dass ich mir da soviel Gedanken drum mache. Die Formulierung "ausreichend dicke Schneedecke" ist recht schwammig. Das wird der eine so, der andere wieder etwas anders interpretieren. Zudem kommt es im Grenzbereich auch darauf an, wie die Schneedecke beschaffen ist (frischer Pulver mit nur wenig oder gar keiner Unterlage oder harter Altschnee). Ich habe mich bei einem meiner Besuche (entweder war es im vergangenen Winter oder in dem davor) übrigens sehr gewundert, dass deine Schule an jenem Tag die Schulungen auf der West-Seite des Seebucks (vom Turm aus gesehen also links vom Weg) abgehalten hat, obwohl dort überall schon braune Flecken rausschauten. Die Grasnarbe wird keine Luftsprünge gemacht haben... Als Beispiel für andere kann dies kaum dienen. Sonst braucht sich niemand wundern, wenn andere sich sagen "Na, wenn die das auch machen...". zu Punkt 5: Was wird alles als "Wanderweg" angesehen? Schließlich quert auch ein Weg das Gebiet in dem wir kiten gleich am Ende des Grüble, wenn man zum Mittelbuck hochwill. Und wie ist es am Seebuck? Wie soll man sonst zwischen den Stangen hindurch auf die andere Seite kommen? zu Punkt 8: Internationale Vorfahrtsregeln. Schön und gut. Fürs Wasser ist das klar. Fürs Land gab es schon genug Diskussionen in verschiedenen Foren, ob an Land die Buggy-Vorfahrtsregeln (rechts vor links; bei Entgegenkommen weicht jeder nach rechts aus) gelten, oder jene, die auf dem Wasser Anwendung finden (Backbordbug vor Steuerbordbug; Kurshaltepflicht des Vorfahrtberechtigten etc.). Sollte bei zukünftigen Tafeln unmissverständlich und eindeutig aufgeführt sein. zu Punkt 9: Auf der Karte, die du in deinem ersten Beitrag verlinkt hast, kann ich nur ein freigegebenes Kitegebiet sehen, aber keine Start-/Landezone. Zu allen anderen Punkten gibt es von meiner Seite keine Fragen. Generelles Feedback: Die Karte lässt noch Lücken offen. Was ist mit dem Bereich um den Seebuckturm herum? Mein letzter Wissensstand ist, dass irgendwo auch eine Sperrzone angefangen hat (in der dennoch auch einer deiner Lehrer schon unterwegs war). Gibt es die nun nicht mehr? Was ist mit dem Bereich am Feldberggipfel? Ist auf deiner Karte eher undeutlich zu erkennen, doch so, wie es derzeit aussieht, ist dort ab jetzt auch alles gesperrt? Oder täuscht das nur? Eine Snowkitelizenz halte ich persönlich für Quatsch. Denn diese garantiert in keinster Weise ein rücksichtsvolles Verhalten. Schau doch mal aufs Wasser. Es gibt genug Kiter, die sich ordentlich verhalten und keine Lizenz haben und auf der anderen Seite gibt es grad genug, die zwar einen Schein gemacht haben, sich aber mehr oder weniger daneben benehmen. Es würde vollkommen reichen, wenn die Einhaltung essentieller Regeln durchgesetzt wird (und da spielt es nun wirklich rein gar keine Rolle, ob jemand eine Lizenz hat oder nicht), um dadurch eine Verschärfung der Situation zu vermeiden. Sinnvoll und dringend nötig wäre dann aber auch, dass entsprechende Schilder mit (überarbeiteten) Regeln sowohl unten vor dem Lift, als auch oben nach dem Ausstieg sichtbar sind. Woher soll ein neuer Kiter denn sonst wissen was Sache ist, wenn es schon, wie von mir beschrieben, unterschiedliche Aussagen zum kitebaren Bereich gibt? Gruß Geändert von beholder5 (09.01.2013 um 23:27 Uhr) Grund: Rechtschreibung und Ergänzung |
07.01.2013, 15:15 | #5 |
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07.01.2013, 20:05 | #6 |
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......wichtig finde ich, dass die schulen als gutes vorbild vorausgehen....
stay tuned & pray4snow ! |
07.01.2013, 20:37 | #7 |
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Naja...man darf sich nicht wundern daß Regeln nicht eingehalten werden, wenns keine gibt die jedermann zugänglich sind. Deine HP ist da nicht die Referenz sondern ein gut sichtbares Schild zumindest am Anfang des Kitegebietes oder an der Kasse für den Lift, den man benutzen muss wenn man hoch will.
Auch in den Regeln auf Deiner HP steht nirgens, daß man kein Kite an Pfosten machen darf. Und wenn die Schule auf braunen Flecken schult, und andere dafür Maßregeln will, passt das für mich gut ins Bild. Ich sehe da noch Nachholbedarf an Aufklärung und Vorbildfunktion. |
07.01.2013, 21:34 | #8 |
Werner
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Hallo,
an dem Tag hatte ich auch ein paar Situationen gesehn, bei denen ich mir an den Schulenden besser kein Beispiel nehmen sollte, sei es nun die Auswahl des genutzten Platzes in Bezug auf die restlichen Leute und auch Wanderer, die unter seinem Kite vorbeilaufen mussten, inklusive der Sicherung und Betreuung des Schülers (Mann, hats den mit Schwung auf die Eisplatte gelegt, nur gut dass der Kite in dem Moment grade niemanden erwischt hat). Ansonsten fand ich das "Chaos" oben ehrlich gesagt gar nicht so schlimm. Da ist die Kite-Dichte bei uns daheim auf der Wiese oft wesentlich höher. Schlimmer waren meiner Meinung nach manche der "Pro"s, die einfach mal ohne Rücksicht quer vor mir rüberbrettern, weil da schliesslich die Kamera steht, die seine - zugegeben echt geilen - Sprünge in Szene setzen sollte ... wenn ich als "Nicht-Pro" da von weitem und mit Pfeffer ankomme, muss ich ganz schön rudern, um ihn nicht voll über den Haufen zu mähen. Ich kenn mangels Lizenz die Vorfahrtsregeln zwar nicht genau, aber ich sehe, wann ich auf jemand aufpassen muss oder nicht... konnte man von ihm nicht grade behaupten. Aber wie gesagt, die Kamera eben. Das ist natürlich wichtiger. Ich hab dann einfach mal kurz gewartet und dann einen Bogen um ihn gemacht. Mehrmals. Was aber aufgrund seines Platzbedarfes echt schwer war, wenn man die Gerade zum neuen Turm vor fahren wollte. Wir waren ja nur "zu Besuch" dort und es war uns eine echte Freude, den Gipfel mit Euch teilen zu dürfen. Wir hatten nach tagelangem Warten auf besseres Wetter und Wind unter 8 Bft echt Spass. Eine Beschilderung oder wenigstens irgendwelche Hinweise auf die erlaubten Bereiche oder Regeln fehlte uns allerdings ganz deutlich. Wir haben uns halt durchgefragt. So gesehen wundert mich nicht, dass das bei diesem traumhaften Wetter, an einem Samstag nach Weihnachten, wo wirklich jeder rauf will, das Ganze auch mal aus dem Ruder läuft. Ach ja, auf dem Bild/der Karte kennt sich meines Erachtens keine Sau aus (und ich war oben UND hab einige Karten studiert), das ist viel zu verzerrt und die Türme als Anhaltspunkt fehlen optisch komplett. Eine Luftaufnahme fände ich viel geeigneter. Die roten Bereiche sind klar verständlich. Aufbauzone, Schulungsbereich, etc, wer darf/soll wo? Das wäre noch interessant. Insgesamt aber der richtige Ansatz. Nix für ungut. Werner |
08.01.2013, 00:32 | #9 |
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Der Turm beim Lift fehlt bei der Aufnahme,da er sich unter den Füßen des Betrachters befindet,und so sieht es auf dem Feldberg tatsächlich aus,wenn es nicht gerade nebelig ist. (abgesehen von den roten Flecken natürlich)
Ansonsten kann ich "Beholder"nur voll zustimmen und hoffen,daß die Schilder möglichst bald wieder stehen,da die "Skywalker-Homepage"nicht jedermanns Startseite ist und sich auch Kitetouristen mal auf den Feldi verirren. |
08.01.2013, 11:46 | #10 |
Werner
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Luftbilder
War mir auf den zweiten Blick auch klar, dass die Bilder aus Sicht des Turmes oder zumindest von dessen Position gemacht wurden. Durch die Verzerrung und den fehlenden neuen Turm empfinde ich es dennoch als schlecht orientierbar und würde deshalb eben Luftbilder anraten.
zum Beispiel http://www.leo-bw.de/media/lmz_bildd...s/24/49524.jpg oder http://www.leo-bw.de/media/lmz_bildd...s/33/49533.jpg und mal von der anderen Seite http://www.leo-bw.de/media/lmz_bildd...s/40/49540.jpg ach ja, und wir haben uns sicher nicht auf den Gipfel "verirrt", das war durchaus sehr zielgerichtet, auch wenn erst der Lift nicht lief und am Freitag der Nebel die Sicht "etwas" einschränkte. |
08.01.2013, 14:16 | #11 |
snowkite-schwarzwald
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@Werner
Was dein Einwand wegen Kamera und Pro angeht... ich war zwar nicht dabei, aber einen kleinen Widerspruch finde ich in deiner Argumentation schon. Wenn du als Nicht-Pro mit Pfeffer ankommst und nicht anhalten kannst musst du langsamer fahren. Gleiches gilt natürlich auch für den angeblichen Pro mit der Kamera. Sicherlich ist es eine Sache des gesunden Menschenverstandes aufeinander zu achten und deine Entscheidung wenn du die Kamera siehst etwas wegzubleiben scheint mir dann auch das logischste. Zu den allgemeinen Regeln sollten sich mal mehr als eine Kiteschule damit befassen, speziell die 2 zugelassenen Schulen dort oben. Dann kann man etwas auf Papier festhalten und dann gehört das auf ein Schild und nicht auf irgendeine Homepage einer Schule. Beiläufig sei zu dem "Chaos" da oben gesagt: Ich habe nur beiläufig seitens vom Globalxteam gehört, dass die Leute bei den Schülern sehr rücksichtsvoll waren als es dort so voll war. Also nicht alles schlecht. Dieses ewige Pfostenproblem kann man wohl auch nur lösen indem man es den Leuten auf den besagten Schildern näher bringt. Wenn es nur um das Holz geht sollte das aber denke ich nicht oberste Priorität sein. Nur weil einer seinen Kite dort parkt macht er ihn ja nicht gleich kaputt. Zu guter letzt die Schneeschuhwanderer. Die Regeln sagen klar keine Wege befahren aber die Wanderer gehen meistens quer durch alle Snowkiter dort hoch. Man sollte niemanden gefährden beim Snowkiten aber dass es ein wenig chaotisch wird dann ist vorprogrammiert. Gab es dort Unfälle? Letztes Mal ist eine Gruppe Schneeschuhwanderer mitten über unsere Leinen marschiert und hat sich einen Scheiß darum gekümmert. Vielleicht kann man da dann auch mal ansetzten und diese Leute auch instruieren wenn man schon dort oben aufräumt Geändert von Dennis84 (08.01.2013 um 14:27 Uhr) |
08.01.2013, 14:51 | #12 | ||
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Zitat:
Zitat:
Aber als Kiter ist man bei so was ja eh immer der Depp am Ende... |
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08.01.2013, 22:57 | #13 |
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Das meist wurde ja schon gesagt. Einige Punkte möchte ich noch hervorheben / ergänzen:
- Das mit den Vorfahrtsregeln sollte wirklich geregelt werden. Im Moment ist komplett unklar was gilt. - Als Bild würde ich eine ganz normale Karte (OSM z.B.) nehmen, so wie die offizielle Karte vom Naturschutz. Mit einem kleineren Ausschnitt natürlich. - Ich würde 3 Bereiche ausweisen: grün (erlaubt), rot (verboten), orange: (zu vermeiden, nur mit äußerster Vorsicht befahren) Mit letzterem würde ich die Wege markieren und auch den schmalen Streifen vom Mittelbuck zum Feldbergturm. Grüße Manfred |
09.01.2013, 11:40 | #14 |
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Folgende Information auf der offiziellen Homepage des Landes Baden Würtemberg:
http://www.naturschutz.landbw.de/servlet/is/71817/ Hier heißt es unter "Wintersport und Naturschutz" "Dürfen die Snowkiter mit Drachen im Naturschutzgebiet ihren Sport ausüben? Wie viele andere Wintersportaktivitäten ist auch das Snowkiten auf den Freiflächen des Feldberggipfels erlaubt, sobald die Grasnarbe durch eine ausreichend hohe Schneedecke geschützt ist. Tiere, die auf die waldlosen Kuppen als Lebensraum angewiesen sind, kommen am Feldberg im Winter nicht vor. Als gewissermaßen „stärkeren Verkehrsteilnehmern“ obliegt den Kitern den anderen Besuchern gegenüber allerdings eine besondere Verantwortung." Also Leutz, benehmt euch anständig und wir haben nichts zu befürchten. Ansonsten, vielen Dank an Chris von Skywalker.de um seine Bemühungen für den Snowkitesport am Feldberg. Chris, gib alles, meiner Unterstützung kannst du sicher sein. remi, der sehr gerne auf dem Feldberg kitet EDIT: Ich war übrigens auch an dem besagten Samstag oben. Ich fand es eigentlich alles recht entspannt. |
09.01.2013, 12:16 | #15 | |
grünweisfan
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Vorfahrtsregeln unter Kumpels
Zitat:
Einer hält den Kite oben, der andere hält den Kite weiter unten So sind wir bisher gut aneinander vorbeigekommen. Rechte Hand vorne hat Vorfahrt und brettert sich durch alle durch, benutze ich nur ausnahmsweise, wenn mir die Nase von dem Kiter nicht passt (z.B. wegen neg. Vorkommnisse) - jedenfalls manchmal. Mag lieber Geschwindigkeit drosseln und fair aneinander vorbeifahren! |
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09.01.2013, 15:24 | #16 |
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@mattocheck: Du hast völlig recht, mit bisschen gesundem Menschenverstand kommt man gut aneinander vorbei. Aber wenn wir schon auf Vorfahrtsregeln verweisen, sollten wir sagen welche (Buggy oder Wasser...)
Die meisten kritischen Situationen die ich da oben gesehen habe waren Sprünge. Da hilft nur größte Vorsicht und Rücksichtnahme seitens dessen der springen will. Wenn da oben voll ist das kaum gefahrlos möglich. |
09.01.2013, 17:58 | #17 | |
www.happykiter.de
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Zitat:
Wenn man sich damit beschäftigt, ist das auch nicht schwer, auf Wasser wieder auf rechte Hand vorne umzusteigen, was ich auch mache. Nur leider gibt es eben keine Instanz, die das bindend festlegt. Daher fahre ich an Spots, bei denen viele Unbekannte sind, immer vorsichtig. Da viele ja nicht einmal den Unterschied über was wir hier reden kennen oder schlimmer keine Regeln kennen. War am Samstag auch dort. Das Chaos kam einfach durch die Summe der Kiter, war aber noch beherrschbar. Sprünge muss ich dir recht geben. Auch ich musste mal schnell reagieren als einer vor mir, ohne zu schauen einen Transition springt und dann dumm aus der Wäsche schaut, weil es plötzlich eng wird. |
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12.01.2013, 06:34 | #18 |
GlobalXTeam
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Situation auf dem Feldberg
Es wird demnächst ein Treffen der beiden Verantwortlichen Snowkiteschulen (Globalxteam,Skywalker) sowie einem Vertreter der "freien" Kiter mit dem Feldberg Ranger geben.
Mit dem Versuch eine Lösung mit Regeln zu finden, die die Bedürfnisse aller Interessensgruppen berücksichtigt. Aus unserem Verständnis gilt es erst einmal zu klären welche Vorfahrtsregeln den nun wirklich gelten sollen, die vom Wasser oder eher die vom Buggyfahren? Unsere Erfahrung hat gezeigt das die meisten Snowkiter vom Wasser kommen oder Vorhaben mit dem Kitesurfen zu beginnen. So macht es also durchaus Sinn die vom Wasser zu übernehmen... Das Kiten direkt am Liftausstieg sehe ich ebenso als einen der wichtigsten Punkte den man überdenken müsste. Bei entsprechender Windrichtung zieht es die Kiter entweder auf die Liftanlage, Lifthäuschen oder direkt in die Skifahrer. Alles Situationen die uns allen dort oben schnell einen Strich durch die Rechnung machen können! Zudem ist auch der Steilabhang und das Denkmal gerade bei böigem Wind nicht zu unterschätzen! |
12.01.2013, 10:19 | #19 | |
Gast
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Zitat:
Find ich gut. |
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12.01.2013, 12:11 | #20 |
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Bin für die Wasserregeln bzw. IKO allgemein auf allen deutschen Snowkitespots.
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12.01.2013, 18:15 | #21 |
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Die Regel "Wind von rechts..." statt rechts vor links mag bei Oase sicherlich in Überzahl sein. Die gleiche Frage im GPA Forum gestellt, bei Alienbuggy oder im Drachenforum (Egal ob blau oder orange) und schon sieht das andersherum aus.
Hier hilft wohl nur Vorsicht walten zu lassen, wenn der Wind von rechts kommt und ein anderer Kiter dazu. Bei stark benutzten Spots wie WAKU oder Feldberg wäre es allerdings schon sinnvoll eine verbindliche Regelung zu treffen. http://www.drachenforum.net/forum/Vo...en-t45927.html Geändert von Kitelehrling (12.01.2013 um 18:29 Uhr) Grund: Drafo Link rausgekramt |
12.01.2013, 19:25 | #22 |
es geht aufwärts!
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Das kann doch nicht so schwer sein mit dem rechts/links. Ich hab das selbst in völlig überfüllten italinenischen Gerwässern hinbekommen und da schert sich keiner um rechts oder links. An Land ist doch alles viel einfacher, weil man fast jeden beliebigen Kurs fahren kann und zur Not auch einfach mal stehen bleiben. Brauch sich keiner um Höhe sorgen. Wenn alle etwas vorsichtiger fahren und krasse ego Ausreißer geschlossen verwarnt werden, müsste das doch machbar sein, ohne sich auf irgendwelche Wasser contra Buggy Diskussionen einlassen zu müssen. Ich geb zwar überdurchschnittlich oft Raum, aber was soll's, ist mir allemal lieber als auf der Regel zu beharren, es knapp werden zu lassen und am Ende dann ständig rum zu diskutieren wer da jetzt warum hätte Platz machen sollen...
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12.01.2013, 21:08 | #23 |
...
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Geändert von PhoenixGT (10.11.2017 um 15:28 Uhr) Grund: Account gelöscht |
13.01.2013, 01:34 | #24 |
es geht aufwärts!
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Genau darum geht's, wer abfällt und wer Kurs hält, wenn die eigentlichen gewünschten Kurse auf eine Kollision heraus laufen würden. Auf dem Wasser soll der, der den rechten Fuß vorne hat Kurs halten.
Oder anders gesagt, der mit der rot markierten Barseite in Fahrtrichtung, soll abfallen und in Lee passieren. Scheinbar ist das beim Buggy-Kiten und Race anders, da kenne ich mich aber nicht aus. Ich hatte bis jetzt einmal eine Situation, in der intuitiv ausweichen nicht geklappt hat, weil beide Fahrer genau das selbe gemacht haben. anluven-> ok der andere luvt auch an -> abfallen -> zu spät... Er ist dann mit dem Kite zwischen meinen linken und rechten Leinen durchgeflogen, konnte nicht mehr reagieren weil wir beide recht große träge Kites am Haken hatten. War aber auch kein Drama, da wir halt beide sofort gebremst haben und dann in Ruhe das Kitechaos wieder in Ordnung gebracht haben (Bar durch die Leinen stecken). Das eigentliche Problem ist aber nicht dass die Leute die Regeln nicht perfekt beherrschen, sondern dass es Leute gibt, die so beschäftigt mit sich selbst sind, dass sie andere nicht wahrnehmen. Sei es nun wegen Überforderung, Egomanie oder Kiteflow... |
13.01.2013, 10:37 | #25 |
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Da kann ich nur zustimmen. Bevor ich das erste mal einen "richtigen" Kite angehängt habe, hatte ich unzählige Stunden mit Übungskites, 1m² Spielzeugmatten, kleinen Deltakites, etc. absolviert. Das Kiten auf dem Wasser, auf dem Schnee oder auf der Wiese sieht beim Zusehen immer so einach aus und jeder will es ausprobieren, aber es ist ein sehr komplexer Vorgang. Man benötigt Schirmkontrolle, Board-/Skikontrolle, gute Orientierung, und und und... und das muss dann noch alles zusammenspielen. Daher mein Tipp - alles unbedingt einzeln beherschen, bevor man "einfach mal probiert". Natürlich passiert auch einem erfahrenen Kiter das ein oder andere, aber er kann die Situation dann meistens beherschen, bzw. Schlimmeres verhindern.
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13.01.2013, 10:55 | #26 | |
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Zitat:
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13.01.2013, 11:18 | #27 |
es geht aufwärts!
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Ich flieg meinen Schirm immer tief
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13.01.2013, 11:19 | #28 |
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13.01.2013, 13:11 | #29 |
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Beim Kitelandboarden gilt prinzipiell auch die Regel "Rechts vor Links"... Also wer seinen rechten Fuß in Fahrtrichtung hat bzw. der rote Teil der Bar in Fahrtrichtung zeigt, ist vorfahrtsberechtigt.
Ich kann Mangiari nur zustimmen, dass viele nicht wissen wie sie regieren sollen, wenn sie sich auf "Kollisionskurs" befinden. Sei es durch Nichtwissen oder weil sie mit der Situation überfordert sind. Eine einheitliche Regel für das Ausweichen zu finden wird sehr schwer werden, da wirklich viele die Regeln nicht kennen bzw. unterschiedliche Regeln bekannt sind. Meiner Meinung nach sollte man in solchen Situationen intuitiv entscheiden was man unternimmt, um einen Zusammenstoß zu verhindern. Selbstverständlich sind auch oftmals Anfänger auf den Spots unterwegs, doch gerade dann müssen wir als "Profis" Rücksicht nehmen und eben ausweichen, egal wer Vorfahrtsberechtigt ist oder nicht. Greetz Roman |
13.01.2013, 13:30 | #30 |
es geht aufwärts!
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13.01.2013, 15:30 | #31 |
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13.01.2013, 19:39 | #32 |
snowkite-schwarzwald
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@Beteiligte des Treffens
auch interessant was Clemens berichtete... http://forum.snowkite-schwarzwald.de...d=7219#pid7219 Sorry für den wegführenden Link aber in das Forum gehört diese Diskussion eigentlich viel eher. Wenn einer Schwarzwald und Snowkiten sucht gelangt er zwangsweise dort hin. Desweiteren haben unsere Administratoren sehr guten Kontakt zu den Verantwortlichen auf dem Feldberg. |
13.01.2013, 20:17 | #33 | |||
Mr.Kitearea
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Zitat:
Die Rechts vor Links Regel hat nada damit zu tun welcher Fuß wo ist bzw. welche Barseite in Fahrtrichtung zeigt. @Phoenix: Ich versuch mal, deine Wertung der Vorfahrtsregelungen für Strandsegler (bzw. Buggy & KLB) etwas zu relativieren: Zitat:
Und wenn man luvseitig überholt, ist die Segelregel: "derjenige der in Luv fährt trägt die Verantwortung für den in Lee" ja mit eingeschlossen. Umgekehrt ist es so, dass bei der Buggyregel auch dann der Überholende ("Stärkere") die Verantwortung trägt, wenn er leeseitig überholt = genügend Abstand lassen. Ich sehe da jetzt keinen Nachteil... Zitat:
Ich denke, dass es für Kitesurfer, welche die Kitesurfregeln sattelfest beherrschen, genausowenig ein Problem ist, sich umzustellen als umgekehrt für regelfeste Buggyfahrer. Man findet sich ja auch im englischen Linksverkehr nach kurzer Zeit zurecht. Das Problem sind meist jene, die weder das eine noch das andere Regelwerk kennen / verstanden haben und dann auch nicht entsprechend umsetzen können. Da hilft nur Rücksicht und Platz lassen. Welches Regelwerk an welchem Spot gilt...? It depends... creeds Guntram Instruktor KLB & Class 8 |
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13.01.2013, 23:15 | #34 | |
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Zitat:
Prost |
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14.01.2013, 00:02 | #35 |
Gast
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Yes. Laß den linken Kiter am Wind fahren und der Rechte fährt wie im Bild Downwind. Dann wird das Problem noch deutlicher. Wenn ich mit der rechten Hand vorne fahre muß ich nach Buggy-Regeln ständig meinen Kopf nach Luv drehen, um Downwindfahrern von Rechts die Vorfahrt zu gewähren. Deswegen sind die Wasserregeln fürs Snowkiten besser. Und mit IKO auch noch international gültig.
Geändert von stift (14.01.2013 um 07:15 Uhr) |
14.01.2013, 20:39 | #36 | |
www.happykiter.de
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Zitat:
Es macht mit Angst darüber nachzudenken, aufgrund fehlender Übersicht über Vorfahrtsregeln zu argumentieren. |
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14.01.2013, 21:11 | #37 |
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14.01.2013, 21:47 | #38 |
www.happykiter.de
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Ich glaube mein Kommentar wurde nicht verstanden.
Jeder sollte versuchen die Übersicht zu behalten, egal welche Regeln. Bei dem Beispiel oben muss jeder den Kopf gleich weit drehen. Man beachte ein Race Scenario. Die Kiter fahren je nach Ausrüstung extrem Downwind auf Schnee. D.h. es können solche Winkel zustande komm dass beide Kiter mit Snowboard übertrieben gesagt sich fast komplett den Rücken zuwenden. Egal, ob Rechts vor links oder rechter Fuß vorne. Beide Fahrer sollten sich umschauen, ansonsten kann es zum Problem kommen. Nur, wenn beide Kiter sich gesehen haben funktioniert die Vorfahrtsregel, und sehen tut man eben durch aktive Erlangung von Übersicht und nicht durch Hoffen, dass mich der andere schon sieht. Das ist genau das, was oben angesprochen wurde. Wenn die Kiter mit sich selbst beschäftigt sind und den Kopf nicht mal auch etwas mehr drehen, dann funktioniert es eben nicht, egal welche Regel. Klar ist, dass wir hier nicht über die üblichen Halbwindkurse sprechen! Da sollte man den anderen eh immer sehen. Im übrigen, die meisten Snowkite Races, WM, EM, Swiss Tour, ... Wurden rechts vor links gefahren. Soll nicht heißen, dass das besser ist. War nur zur Beantwortung der Frage, wo diese Regeln noch Anwendung finden. |
14.01.2013, 21:52 | #39 |
es geht aufwärts!
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Rumschauen muss man eh immer. Auch bei den Wasserregeln, musst z.B. wenn Du kiteunterstützt springen willst sicherstellen, dass niemand hinter Dir fährt und den Kite über Dir fliegt. Und ich guck da eigentlich immer nach rechts und links und nicht nach oben.
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14.01.2013, 22:03 | #40 |
...
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