26.09.2016, 10:46 | #1 |
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Flysurfer Sonic2 11qm
Hallo Zusammen,
ich kite seit 7 Jahren (bisher nur Tubekites, einmal einen Speed3 getestet und für zu träge befunden). Ich hatte mich nie mit Matten anfreunden können. Nun bin ich seit 3 Monaten am Foilen (Levitaz Element) und da mich der unterste Windbereich und geschwindigkeit reizt, hatte ich mir überlegt mal wieder eine Matte zu testen. Vor 3 Wochen durfte ich mal einen Speed5 in 15qm testen und fand den erstaunlich toll mit dem Foil, da gingen auf einmal noch sportlilchere Winkel zum Wind als mit meinem Boost 15qm und sowieso als mit meinen Neo 10qm. Deshalb habe ich mir 2 Matten eingebildet um bis 20 Knoten zum foilen gut ausgestattet zu sein. Mischa von Kitejunkie hat mir dann einen Speed5 in 15qm als Leichtwind und einen Sonic2 in 11qm verkauft. Allerdings mit der Warnung das der Sonic ein Racekite ist und im Vergleich zum Speed schon zickig werden kann. Ich bin dieses Wochenende dann direkt an einen thermischen See in Italien gefahren um die Schirme zu testen. Der Speed ist brav und nett und es trifft der Test bericht von Wolfiösi hier sehr gut zu. Nun aber zum Sonic2. Die Verarbeitung ist sensationell. Das Tuch fühlt sich super an. Das Anknüpfen der Leinen ist kein Problem, die stecken in den beiden Lenzöffnungen an den Tippenden. Ich bin immer noch total geflasht. Der Schirm ist so genial. Ich bin noch nie solche Winkel up- und downwind gefahren. Die Geschwindigkeit ist der Wahnsinn und jetzt kommts: Für mich als Mattenneuling ist der Schirm problemlos zu händeln. Ich hatte keinen einzigen Klapper mit den Ohren. Ich habe alles probiert diesen herbei zu führen. Selbst bei weniger Wind und extremen Downwindkurs hat er nur einmal ganz leicht das untere Ohr angehoben, aber das war sicher kein klapper. Ich habe den Schirm mal absichtlich ohne Vorzufüllen bei weniger Wind gestartet. Auch das war kein Problem. Das Knäul lies sich gut steuern und sprang nach ca 30 Sekunden komplett auf. Die Ohren lassen sich nach dem Starten wie beim Speed und wie hier von Armin beschrieben super leicht öffnen. Ich bin dann noch eine Runde mit dem Twintip gefahren, als der Wind stärker wurde. Hier war für mich dann zum ersten mal eine Umstellung, der Sonic2 muss mehr über die Kante gefahren werden, also erst einmal Raumwind beschleunigen (Hier kommt weniger aus der Bewegung des Kites als aus dem Raumwindkurs) und sobald der Schirm dann schnell wird, kann angekanntet werden und es geht mit sehr hoher Geschwindigkeit upwind. Springen geht auch wunderbar, sehr geile Hangtime. Ich habe absichtlich auch einmal den Schirm untersprungen um zu sehen was passiert. Und was soll ich sagen, der Sonic2 ist ohne Leinen Spannung einfach nach hinten ins Windfenster gedriftet und stand sauber und brav im Zenit. Der Windbereich war von ca 8 Knoten bis knapp unter 20. Ich hatte den Adjuster noch nicht gezogen. Ich denke, dass ich mit meinen schmalen 90 Kilo den 11er Sonic locker bis obere 20 Knoten mit dem Twintipp fahren kann. Mit dem Foil war es bei den ca 15-18 Knoten auch problemlos (ohne zu depowern) aber auch schön schnell. Der Sonic2 hat mich als notorischer Mattenvermeider komplett umgestimmt. Ich werde meine North Neos auf jeden Fall für die Welle in kleinen Größen behalten, aber für alles andere werde ich den Sonic2 nutzen. Ich habe den Schirm allerdings nicht ins Wasser bekommen, von daher kann ich den Relaunch nicht beurteilen. Aber ich habe es auch nicht geschafft, dass er abstürzt Ich bin so begeistert, dass ich den Speed5 wahrscheinlich auch in einen Sonic2 15qm tausche. Viele Grüße Felix PS: Rechtschreibfehler sind beabsichtigt Geändert von FelixG (26.09.2016 um 16:17 Uhr) Grund: Rechtschreibfehler |
26.09.2016, 16:39 | #2 |
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Je
Wer braucht dan speedy 5 wan sonic 2 so gut ist endlih die warheit
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26.09.2016, 17:04 | #3 |
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Hi Davor,
ich glaube es gibt viele denen gefällt die Gutmütigkeit eines Speed5. Hier spielt es weniger eine Rolle wo der Kite im Windfenster steht. Den Speed5 lenkt man nur herunter, stellt ihn und kann entspannt Höhe ziehem, springen usw. (vergleichbar mit einem Rebel oder Switchblade bei Tubekites) Der Sonic2 will da schon aktiver geflogen (über die Kante des Bretts) gesteuert werden. Der Sonic2 bietet auch die unterschiedlichsten Dehradien, so kann er auf der Stelle getellert werden, was absolut keinen Vortrieb bringt, hier muss man dann weitere Radien fliegen. Es haben beide Schirme Daseinsberechtigung. Wer aber auf einen knackigen Druckpunkt und maximale Geschwindigkeit steht ist mit dem Sonic2 schon gut bedient. Dafür muss man halt aber auch etwas arbeiten (was ich total gerne mache, ich mag auch z.b. keinen Rebel oder Switchblade ) Gruß Felix |
28.09.2016, 08:52 | #4 |
Fischkopp in Züri
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Dreheigenschaften
Hi,
Du schriebst <<Der Sonic2 bietet auch die unterschiedlichsten Dehradien, so kann er auf der Stelle getellert werden<< Das hört sich wirklich gut an, ich frage mcih aber ob das nicht eine Frage der Größe ist? 19 oder 15 zu 11 ist bei den Kites glaube ich schon eine komplett andere Sache Dirk |
28.09.2016, 09:17 | #5 |
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Hi Dirk,
da ich bisher nur den 11er kenne, kann ich natürlich auch nur für diesen sprechen. Wobei es würde mich wundern wenn die anderen größen hier sich anders verhalten würden. Ich könnte mir Vorstellen, dass durch die große Streckung es bei allen größen möglich ist den Kite auf der Stelle tellern zu lassen (ob das Sinnvoll ist, sei mal dahingestellt ). Sobald der 15er da ist werde ich davon berichten Gruß Felix |
28.09.2016, 12:30 | #6 | |
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29.09.2016, 12:28 | #7 | |
(Kite-)Benutzer
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29.09.2016, 13:39 | #8 |
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Das Problem ist aber bei einem kleinen Tubekite noch viel Größer. Wenn du bei 30 Knoten einen 7er oder 8er Tube verreißt tuts noch viel mehr weh. Da der Sonic2 in 11 sehr angenehm dreht ist die Gefahr des verreißens relativ gering. Ich habe gute Einschläge mit dem Foil produziert, aber der Sonic war immer sehr brav.
Gruß Felix |
29.09.2016, 19:51 | #9 | |
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29.09.2016, 19:53 | #10 | |
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29.09.2016, 19:55 | #11 |
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haha und deswegen sind die sonics fuer experienced kiters......naja jetzt bin ich schon besser mit ihnen. aber sie sind verdammt powerfull.
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29.09.2016, 21:33 | #12 |
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Bar weiter in den Händen und bremse den Schirm durch Anpowern aus
ya genau so muss man mit dem sonic machen, aber ist immernoch nicht sehr angenehm wie speed 5, also man muss immer mit power rechnen, auch mit abwuergen in starkem wind. In leichten wind geht es einmalig. |
06.12.2016, 11:24 | #13 |
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He Felix,
Und wie schaut es jetzt mit denn 11er Sonic aus? Konntest ihn sicher jetzt schon öfters Fahren.... Wie kommst du mir denn 11er und Foil bei wenig Wind los? Wäre schön wenn du noch mal was schreibst Gruß |
08.12.2016, 09:22 | #14 | |
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Zitat:
ja bin den 11er Sonic jetzt schon noch ein paar mal geflogen und hab ihn auch schon mal ins Wasser geschmissen. Grundsätzlich geht er mit dem Foil und schlanken 90 Kilo ab 6-8 Knoten gut los. Durch loopen oder leichtes Sinusen und Foil hochpumpen kommt man gut ins fliegen. Es ist sehr geil wenn du gerade so am dümpeln bist und das brett hochpumpst wie der Kite dann zum beschleunigen beginnt, wenn der Wiederstand gering wird. Der Relaunch ist super einfach (ich hatte aber auch kein Bonbon, sonder er ist brav auf der vorderen Kante gelegen, so das er leicht über das Ziehen der Steuerleinen rückwärts gestartet werden konnte). Ich habe mittlerweile auch den 15er, den ich aber leider erst einmal ganz kurz geflogen bin, da meistens 12-20 Knoten waren seit ich den habe. Ich hoffe nun auf baldigen schnee, dann kann ich hoffentlich mehr darüber berichten. Ich hatte beim 15er das Gefühl dass dieser noch etwas stabiler ist. Gruß Felix |
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12.02.2017, 19:47 | #15 |
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Hi Felix,
konntest du denn schon Erfahrungen mit dem Sonic2 in 15 machen? |
15.02.2017, 15:08 | #16 | |
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Zitat:
ja das konnte ich. Ich habe den 15er nun von ca 4-6 Knoten bis gute 15-20 Knoten geflogen. Der Schirm ist der Hammer. Er dreht zwar relativ langsam (ist aber halt ein 15er Schirm ). Er entwickelt im untersten Windbereich schon sehr schnell schönen vortrieb und springen geht auch schon bei Wind wo andere Tubes noch nicht mal am Himmel bleiben. Mein einziges Problem ist dass sobald der Wind etwas stärker wird, ist das Starten nocht mehr so einfach. Hier merke ich gerade die fehlende Mattenerfahrung. Bei wenig Wind ist russisch starten total easy, Schirm vorfüllen, an den Centrelines hochziehen, mit der Depower im Windfenster halten bis schön gefüllt, dann kurz oversheeten dass die Ohren rausploppen, das wars. Bei viel Wind passiert mir immer wieder, dass ich den schirm nicht sauber am Windfensterrand halten kann bis er schön vorgefüllt ist. Er fliegt immer ruckartig hoch (auch wenn gut auf einer Seite beschwert) und kollabiert dann geren im Windfenster um als Bonbon abzustürzen. Hier hab ich noch nicht die Erfahrung wie es am besten geht. Das ist aber mit dem 15er nicht so schlimm wie mit dem 11er (der ist etwas mehr zickig). Grundsätzlich ist der 15 extrem brav auch bei Böen. Und springen ist der Wahnsinn, eigentlich ist das eher fliegen und nicht springen Gruß Felix |
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27.02.2017, 19:10 | #17 |
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Danke Felix! Klingt gut..
Wobei ich vermute, mir mit 70kg blank würde für den untersten Windbereich mit Foil auch ein 13er reichen.. oder? Was du beschreibst an Schwierigkeiten mit dem Starten am WFR bei mehr Wind kann ich gut nachvollziehen, geht mir mit meinen Speeds leider genauso Mir konnte das leider auch noch niemand wirklich gut erklären, die Mattenexperten machen das halt ausm Bauch.. Bin ich zu weit in Luv (so wie zum Bsp. in den alten How-to-Videos von FS gezeigt, Winkel von 45%) schießt er extrem nach oben, zu weit in Lee (also genau am WFR oder ca.5Grad in Luv tut sich nix bzw. der Schirm fällt vornüber...) "Bar solange voll angepowert halten bis der Schirm abheben soll" war auch mal ein Tipp.. Also falls ein Mattenexperte hier mitliest, der auch noch pädagogisch begabt ist wäre ich für gute Tipps dankbar! |
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