oase.surf - surfers world
      

Zurück   [oaseforum.de] > Hauptbereich > Kitesurfen

Kitesurfen Achtung: Bitte Vorgaben beachten!

Antwort    « Vorheriges Thema | Nächstes Thema »  
 
Themen-Optionen Ansicht
Alt 29.05.2006, 10:54   #1
goddy
Benutzer
 
Registriert seit: 06/2005
Ort: Bönningstedt bei Hamburg
Beiträge: 2.057
goddy eine Nachricht über MSN schicken
Standard Fahren in der Brandung

Folgende Situation hatte ich in der letzten Woch auf Farnö: 5 Tage aneinander Wind satt. 20 Knoten und das schön konstant.

Mit meinem 12er Crossbow waren das eigentlich ideale Bedingungen. Dazu ein 143er Brett oder meine Door59.

Jetzt meine Frage:

Es gab dort ordentlich Brandung, da der Wind schon seit einigen Tagen Sideon wehte und sich auf der Nordsee so eine ordentliche Dünung aufgebaut hatte. Als Anfänger hatte ich ganz schön zu kämpfen, wenn ich über die Wellen gefahren bin. entweder bin im rechten Winkel gegen die Wellen, oder beim Reinfahren fast parallel zu den Wellen gefahren.

Wie macht man es richtig? wann bremse ich den Schirm am besten aus, Mit welchen Speed fährt man am Besten und wie halte ich die Kante wenn ich im Weißwasser fahre?

Würde mich fruen hier mal ein bisschen Experten-Know-How zu bekommen.

Gruss

Martin

(Der heute dummerweise wieder arbeiten muss)
goddy ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.05.2006, 11:17   #2
TommyKrebs
Benutzer
 
Registriert seit: 11/2002
Beiträge: 4.531
Standard

Zitat:
Zitat von goddy
entweder bin im rechten Winkel gegen die Wellen, oder beim Reinfahren fast parallel zu den Wellen gefahren.
Hast doch alles richtig gemacht. So machts doch spaß, oder? Wenn man größere Wellen überquert sollte man den Kite ein wenig höher fahren damit man nicht ins Wellental abstürzt. Im Weißwasser kann man die Kante nicht halten. Ist halt zu viel Luft im Wasser.

Gruß vom Tommy
TommyKrebs ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.05.2006, 11:20   #3
kitehead
Benutzer
 
Registriert seit: 12/2004
Beiträge: 225
Standard

mit dem rechten winkel über die wellen beim rausfahren ist schon goldrichtig!

beim reinfahren halt nicht schneller als die welle fahren, notfalls bremsen. und immer im grünen teil der welle und NICHT im weisswasser fahren, wenn es denn klappt

wenn es nicht klappt nimm ein mutant oder wellenreiter mit großen finnen, die haben auch auf dem weisswasser etwas führung
kitehead ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.05.2006, 11:20   #4
ede-style
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard

über die wellen am besten rüberhüpfen und ich fahr beim weißwasser ( zb. in tarifa ) immer das board plan also nur über die finnen - obs richtig iss weiß ich nicht funzt aber super bei mir !
mann ich will auch ma wieder wenn ich das hier höhre!!!

eDe
  Mit Zitat antworten
Alt 29.05.2006, 11:21   #5
Juergen
Der der na ihr wisst
 
Registriert seit: 01/2003
Beiträge: 4.110
Standard

Hi Martin, gibt verschiedene möglichkeiten.

Entweder etwas abfallen/Tempo aufnehmen und unmittelbar bevor die Welle/Weisswasser dein Board berührt die zur Welle geneigte Seite des Boards anheben / Kniee anwinkeln anluven und entschlossen rüber

oder vor der Welle (Weisswasser) flüchten, abfallen, und warten bis Weisswasser nicht mehr so hoch ist und dann rüber wie oben

oder wenn Druck im kite ist, den ganz oben fliegen und dann nur kurz anlupfen, Kniee anheben und rüber.

Eigentlich ist es beim Kiten ganz leicht mit dem auflandig, viel leichter als beim windsurfen z.B.

Schlimmste Fehler, zaudern, Tempo rausnehmen.
Brett belasten und nicht ankannten,

viel spass
Juergen ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.05.2006, 11:24   #6
Julian!
Benutzer
 
Registriert seit: 11/2005
Ort: Berlin
Beiträge: 715
Julian! eine Nachricht über MSN schicken
Beitrag

Zitat:
Zitat von goddy
Jetzt meine Frage:

Es gab dort ordentlich Brandung, da der Wind schon seit einigen Tagen Sideon wehte und sich auf der Nordsee so eine ordentliche Dünung aufgebaut hatte. Als Anfänger hatte ich ganz schön zu kämpfen, wenn ich über die Wellen gefahren bin. entweder bin im rechten Winkel gegen die Wellen, oder beim Reinfahren fast parallel zu den Wellen gefahren.

Wie macht man es richtig? wann bremse ich den Schirm am besten aus, Mit welchen Speed fährt man am Besten?
Hi,

kann dir nur richtig Was zum gegen die Wellen fahren sagen:
Ich weiß vom Segeln, dass man große(hohe) Wellen relativ gut aussteuern kann, um somit Speed beizubehalten bzw. aufzubauen !

Und zwar folgendermaßen: Wenn du eine Welle hochfährst, luvst du an (fährst etwas mehr Höhe, gibst Kante), wenn du die Welle wieder hinunter fährst, fällst du ab (gibts nich mehr so viel Kante) !
Ich könnte das jetzt noch genauer erklären, wird dann aber gleub ich zu kompliziert ! Hat auf jeden Fall was mit scheinbarem und reellem Wind zutun !

Mit welchem Speed man am besten fährt? Ich würde sagen, Hauptsache, du kommst über die Wellen, den Rest kannst du denk ich selbst entscheiden !

Gruß, Julian
Julian! ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.05.2006, 11:28   #7
R a i n e r
Spleene Fahrer
 
Registriert seit: 08/2002
Ort: Power is nothing without control.
Beiträge: 2.239
Standard

1. Tipp beim Überqueren von Wellen, die plötzlich vor Dir steil werden:
LANGSAM werden und oben auf dem Wellenkamm stark Depowern (ähnlich wie beim Windsurfen), damit Du nicht übers Brett gezogen wirst - klappt mit Bows deutlich besser als mit anderen Kites.
Hinter der Welle wieder Powern = Geschwindigkeit aufnehmen.
Mit Vollspeed frontal in eine hohl brechende Welle fahren, kann recht unangenehm werden!

2. Tipp zum Überqueren: Der Teil der Welle, der bereits gebrochen bzw. weiss ist, ist BEDEUTEND ungefährlicher und leichter zu überqueren, als der Teil, der gerade steil wird. Es lohnt sich oft, die Welle lieber 5-10Meter weiter in Lee zu überqueren, wenn sie dort ungefährlicher ist. Das bisschen Höhe, was Du damit verlierst ist gut investiert.

Viel Spaß noch in der Welle!

Grüße
Rainer (ndvS)
R a i n e r ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.05.2006, 12:09   #8
tecel
waroo can do
 
Registriert seit: 04/2006
Ort: münster
Beiträge: 219
Standard

Moin!
In den Wellen fahren geht so wie Du es gemacht hast: Je nach Windrichtung geht das besser oder schlechter. Beim Rausfahren ist es natürlich geil, wenn Du richtig gegen die Welle ballern kannst: Das sind die wahren Abflüge!!! Mit 2-3m Rampe volle Kanne abspringen und kurz vor Ende der Rampe muß der Kitezug einsetzen Das gibt ne neue Perspektive
Im Weißwasser kann man die Kante nicht halten - das ist nur Schaum
Wenn eine Welle direkt vor Dir zumacht, also auf Dich draufbrechen will, kannst Du nur abhauen (Halse) oder drüber springen - sonst wird es schmerzhaft.
Wenn eine Welle gerade gebrochen ist und da kommen 2-3m Weißwasser auf Dich zu, kannst Du mit Schirmunterstützung "drübereiern", falls Du im Wasser liegst oder nicht genug Dampf zum drüberspringen hast, kannst Du dich auch vom Kite durchziehen lassen. Vorher gut Luft holen, kann ein paar Sekunden dauern und cool bleiben und auf den Zug in den Leinen achten. Den Kite mußt du schön hoch fliegen! Ist ein ganz geiles Gefühl durch den Schaum durch nach oben gezogen werden Wenn Du wieder auftauchst schnell gucken was die nächste Welle macht und Gas geben.
Insgesamt kommt es darauf an ein Gefühl für die Welle zu entwickeln, kannst Dich ja mal mit einem Wellenreiter unterhalten, da öffnen sich ganz neue Hotizonte.
Das Ziel der ganzen Nummer ist natürlich auch mit den Wellen zu spielen, sie abzureiten. Dazu gehört einiges an Übung und Erfahrung. Am besten man schaut sich an einem neuen Spot erst mal ne ganze Weile an, wie die Wellen dort laufen, in welchen Sets sie reinkommen, wie schnell sie laufen, ob es irgentwo Steine/Felsen gibt, wo und wie sie zumachen etc.
Die schönsten Wellen hat man meist bei offshore Wind, die schlechtesten bei onshore (werden dann verblasen). Zum Kiten ist Side-sideonshore am besten. Wenn Du beim Reinfahren über eine Welle fährst, die sich gerade aufbaut, dann fahr im Wellental eine enge Kurve und fahr die Welle wieder hoch (Bottom turn) - bevor Du über die Welle hinausfährst, fährst du wieder einen radikalen Turn (Cut back) und reitest die Welle jetzt wieder Richtung Tal ab - Bottom turn , Cutback usw. Bevor die Welle zumacht haust Du ab, entweder Richtung Strand(einfacher) oder (meist besser) Richtung Meer. Das Wellenabreiten geht nur Downwind! Damit nimmst du ja sowieso schon Druck aus deinem Kite - den Kitezug braucht man beim Wellenabreiten eigentlich GAR NICHT. Das ist glaube ich einer der Gründe, warum man dort mehr Bows sieht als anderswo. (Bin aber selber noch keinen geflogen, ist hören-sagen-sehen. Ich fliege C-Kites in der Welle).
Du fliegst den Kite also beim reinen Wellenabreiten ziemlich drucklos irgendwo zwischen Zenit und 10Uhr Richtung Strand. Aufpassen, daß Du den Kite nicht "unterholst"!!! Auch wenn Du den Zug nicht brauchst, Du mußt deinen Kite immer spüren und er darf nie ganz drucklos und unlenkbar werden! Die Welle trägt dich Richtung Strand, das Abreiten geht Richtung Lee -> Du bewegst Dich also insgesamt wie auf einem super starken Downwindkurs, je nach Wellengeschwindigkeit. Tip: Wenn Du für Deinen Kite zu schnell downwind unterwegs bist zieh die Bar schön dicht! Das gibt wieder mehr Spannung auf die Leinen und der Kite bleibt lenkbar!
Meistens arbeitet man sich vom Wellenabreiten mit Kiteunterstützung immer mehr vor bis man ihn immer weniger brauchen würde - im Idealfall kommt dein Speed dann zu 80 und mehr Prozent vom ABREITEN der Welle und nicht vom Kite! Das Ganze ist somit auch in erster Linie keine Highspeed Nummer sondern je nach Wellenhöhe und Geschwindigkeit eher moderat vom Speed. Je langsamer Du bist, je radikaler Deine Turn. Zu langsam geht halt auch nicht, aber 90% der Leute sind am Anfang zu schnell unterwegs in der Welle.
In der Nordsee ist das alles noch etwas schwieriger, da man dort selten saubere Wellen findet, meist ist das ein großes Chaos und man kommt nicht über ein paar Turns hinaus bevor die Welle (am besten gleichzeitig auf gesamter Länge) zumacht. Aber um anzufangen reicht eine kleine süße 1m Welle, da kann man schon den ersten Bottom turn ansetzen oder beim Rausfahren eine Halse in die Welle reinfahren: Cutback.
rippst Du!
tecel


Geändert von tecel (29.05.2006 um 13:00 Uhr)
tecel ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.05.2006, 13:12   #9
tecel
waroo can do
 
Registriert seit: 04/2006
Ort: münster
Beiträge: 219
Standard

@goddy
Hi, was meinst Du eigentlich mit Anfänger? Anfänger in der Welle oder überhaupt Anfänger?
Falls Du insgesamt Kiteanfänger bist kannst Du den ganzen Senf oben noch ein zwei Jahre in die Schublade packen. Dann gibt es für Dich eine einzige goldene Regel fürs Fahren in Wellen:

Egal welches Problem Du hast:

Arsch nach hinten und Vollgas

So hab ich das gelernt
greetz
tecel
tecel ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.05.2006, 13:18   #10
goddy
Benutzer
 
Registriert seit: 06/2005
Ort: Bönningstedt bei Hamburg
Beiträge: 2.057
goddy eine Nachricht über MSN schicken
Standard

Cool, danke für eure ausführlichen Tipps. Ich habe das Gefühl ich hab so intuitiv einiges richtig gemacht. Und mir mit einer Brandung àla Sylt oder StPO nicht gerade das einfachste Revier ausgesucht zum Üben.

Ich hab nur gedacht ich mache irgendwas grundlegendes falsch, weil ich nach 1,5 Stunden in den Wellen total platt war. aber ich glaube gerade die aktive Beinarbeit und die häufigen Wechsel von anpowern und depowern mit meinem Bow waren genau der Grund warum das so geschlaucht hat. Schwierig fand ich nur die Leinen immer auf Spannung zu halten, wenn ich auf einer Welle bergab nach Lee geritten bin.

Also ich kann Farnoe nur empfehlen, da haben wir Kiter noch viel, viel Platz und kilometerlange Autostrände. Der Stehbereich bei Hochwasser war noch erstaunliche 100 - 150 Meter und die Strömung bei Gezeitenwechsel war eher moderat.

Eine Frage hab ich noch:

Wenn die Wellenhöhe mit 2,1 Meter angegeben ist, heisst das dann vom Wellenkamm bis ins Wellental 2,1 Meter oder wie wird das gemessen?
Martin
goddy ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.05.2006, 13:20   #11
goddy
Benutzer
 
Registriert seit: 06/2005
Ort: Bönningstedt bei Hamburg
Beiträge: 2.057
goddy eine Nachricht über MSN schicken
Standard

Zitat:
Zitat von tecel
@goddy

Hi, was meinst Du eigentlich mit Anfänger? Anfänger in der Welle oder überhaupt Anfänger?
Falls Du insgesamt Kiteanfänger bist kannst Du den ganzen Senf oben noch ein zwei Jahre in die Schublade packen. Dann gibt es für Dich eine einzige goldene Regel fürs Fahren in Wellen:

Egal welches Problem Du hast:

Arsch nach hinten und Vollgas

So hab ich das gelernt
greetz
tecel
Bin seit fast genau einem Jahr dabei.

Höhe halten klappt. Höhe Laufen bei genug Wind auch. Sprünge sind selten über 30 cm. Ich arbeite noch daran diese zu Stehen


Martin
goddy ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.05.2006, 13:26   #12
R a i n e r
Spleene Fahrer
 
Registriert seit: 08/2002
Ort: Power is nothing without control.
Beiträge: 2.239
Standard

Zitat:
Zitat von goddy
...Wenn die Wellenhöhe mit 2,1 Meter angegeben ist, heisst das dann vom Wellenkamm bis ins Wellental 2,1 Meter oder wie wird das gemessen?
Martin
In Europa: vom Wellenkamm bis ins Wellental
In USA: von Mitte Wasserlinie bis Wellenkamm (bzw. Wellental), d.h. die Hälfte des Europäischen Maßes
R a i n e r ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.05.2006, 13:27   #13
StefanKR
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard

Zitat:
Zitat von goddy
Cool, danke für eure ausführlichen Tipps. Ich habe das Gefühl ich hab so intuitiv einiges richtig gemacht. Und mir mit einer Brandung àla Sylt oder StPO nicht gerade das einfachste Revier ausgesucht zum Üben.

Ich hab nur gedacht ich mache irgendwas grundlegendes falsch, weil ich nach 1,5 Stunden in den Wellen total platt war. aber ich glaube gerade die aktive Beinarbeit und die häufigen Wechsel von anpowern und depowern mit meinem Bow waren genau der Grund warum das so geschlaucht hat. Schwierig fand ich nur die Leinen immer auf Spannung zu halten, wenn ich auf einer Welle bergab nach Lee geritten bin.

Also ich kann Farnoe nur empfehlen, da haben wir Kiter noch viel, viel Platz und kilometerlange Autostrände. Der Stehbereich bei Hochwasser war noch erstaunliche 100 - 150 Meter und die Strömung bei Gezeitenwechsel war eher moderat.

Eine Frage hab ich noch:

Wenn die Wellenhöhe mit 2,1 Meter angegeben ist, heisst das dann vom Wellenkamm bis ins Wellental 2,1 Meter oder wie wird das gemessen?
Martin
Generell wird eigentlich wenn man es richtig macht der Rücken der Welle gemessen und nicht das Wellental und dann der Wellenkamm..

Wenn Du 2,1 Meter Wellen Rücken hast.. dann ist das schon fäääd.. und könnte meiner Meinung nach locker über Dich rüber ragen..
  Mit Zitat antworten
Alt 30.05.2006, 12:48   #14
Jane Hanz
k i t e ;-)
 
Registriert seit: 02/2005
Beiträge: 249
Daumen hoch ... und das Board ??

Schönes Thema,

war letzte Woche in Klitmöller und habe das erste mal ernsthat angefangen Wellen abzureiten ... ein Riesenspaß !

Bei der Gelegenheit: DANKE AN "tecel" für die super ausführlichen Erklärungen !


Zwei Fragen bleiben für mich noch unbeantwortet:

1. Mit welchen Boards fahrt ihr in der Welle (ich beziehe das mal zu 75% auf deutsche Brandungsbedingungen und `n bisschen Dänemark und Frankreich ... NICHT HAWAII)?

Also in Kliti habe ich nur Bidis gesehen ... bin ich auch selbst gefahren und war nicht unzufrieden. Bin selbst auch schon ein Directional gefahren (auf Flachwasser zum testen) das hat mir nicht gut gefallen.

Ich könnte mir gut vorstellen mal einen "Mutant" auszuprobieren ... oder ist das Schnee von gestern?


2. Wie wählt ihr vor einer Wave-Session die Kitegröße?

Eher klein? O.K. man will wenig Druck im Kite haben beim Abreiten.
Aber man verfärt ja auch galktisch viel Höhe ... da braucht man schn `n Kite mit Druck um mit einem Schlag (vielleicht 2) die Höhe wieder zu bekommen?!

Ich hatte jedenfalls Problem die Höhe wieder zu bekommen.


Ahoi Jane
Jane Hanz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.05.2006, 12:57   #15
R a i n e r
Spleene Fahrer
 
Registriert seit: 08/2002
Ort: Power is nothing without control.
Beiträge: 2.239
Standard

Zitat:
Zitat von Jane Hanz
Schönes Thema,

war letzte Woche in Klitmöller und habe das erste mal ernsthat angefangen Wellen abzureiten ... ein Riesenspaß !

Bei der Gelegenheit: DANKE AN "tecel" für die super ausführlichen Erklärungen !


Zwei Fragen bleiben für mich noch unbeantwortet:

1. Mit welchen Boards fahrt ihr in der Welle (ich beziehe das mal zu 75% auf deutsche Brandungsbedingungen und `n bisschen Dänemark und Frankreich ... NICHT HAWAII)?

Also in Kliti habe ich nur Bidis gesehen ... bin ich auch selbst gefahren und war nicht unzufrieden. Bin selbst auch schon ein Directional gefahren (auf Flachwasser zum testen) das hat mir nicht gut gefallen.

Ich könnte mir gut vorstellen mal einen "Mutant" auszuprobieren ... oder ist das Schnee von gestern?


2. Wie wählt ihr vor einer Wave-Session die Kitegröße?

Eher klein? O.K. man will wenig Druck im Kite haben beim Abreiten.
Aber man verfärt ja auch galktisch viel Höhe ... da braucht man schn `n Kite mit Druck um mit einem Schlag (vielleicht 2) die Höhe wieder zu bekommen?!

Ich hatte jedenfalls Problem die Höhe wieder zu bekommen.


Ahoi Jane
Zu 1)
2003/2004 habe ich mit dem "Abreiten" begonnen. Damals mit den ersten Spleene Voodoos (149 und 139) heute nehme ich ein RIP28. Rainer Kauper von Spleene kommt vom Windsurfen in der Welle und er achtet immer sehr darauf, dass seine Bretter Wave-tauglich sind und bleiben - und das merkt man deutlich!
Ich muss allerdings unbedingt 'mal ein Wave Directional probieren (auch wenn mir der Gedanke, in switch eine 2-3 Meterwalze überqueren zu müssen nicht so ganz geheuer ist...)

Zu 2)
Lieber eine Kitegröße kleiner - oder 'halt einen Bow!
Nichts ist ätzender, als beim Bottom Turn vor einer 3 Meterwand von einem wild gewordenen, überpowerten Kite übers Brett gezogen zu werden!!
R a i n e r ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 31.05.2006, 07:02   #16
Juergen
Der der na ihr wisst
 
Registriert seit: 01/2003
Beiträge: 4.110
Standard

Naja, wer wirklich ernsthaft und öfter Mal in die Welle will und dessen Vorteile wirklich geniessen möchte kommt wohl an einem modernen Direk-Wellerboard nicht vorbei.

Am Anfang ist es für Bidi fahrer hakelig son Teil zu fahren. aber das wird schon...
Juergen ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 31.05.2006, 07:35   #17
Jan:)!
Benutzer
 
Registriert seit: 09/2002
Beiträge: 5.306
Standard

Zitat:
Zitat von goddy
Wenn die Wellenhöhe mit 2,1 Meter angegeben ist, heisst das dann vom Wellenkamm bis ins Wellental 2,1 Meter oder wie wird das gemessen?
Also ich denke das verhält sich in etwa so wie mit der Sprunghöhe der ersten Sprünge beim Kiten.

Wellenhöhe = (Gefühlte Wellenhöhe / 3) + 0,25m
Jan:)! ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 31.05.2006, 08:31   #18
R a i n e r
Spleene Fahrer
 
Registriert seit: 08/2002
Ort: Power is nothing without control.
Beiträge: 2.239
Frage

Zitat:
Zitat von Juergen
Naja, wer wirklich ernsthaft und öfter Mal in die Welle will und dessen Vorteile wirklich geniessen möchte kommt wohl an einem modernen Direk-Wellerboard nicht vorbei.

Am Anfang ist es für Bidi fahrer hakelig son Teil zu fahren. aber das wird schon...
Welches Directional fährst Du?
('Bin noch auf der Suche)
R a i n e r ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 31.05.2006, 08:51   #19
Juergen
Der der na ihr wisst
 
Registriert seit: 01/2003
Beiträge: 4.110
Standard

Zitat:
Zitat von R a i n e r
Welches Directional fährst Du?
('Bin noch auf der Suche)
Das wird ne längere Antwort.

Ich habe das Thema geschmissen, weil ich meine wenige zeit auf dem Wasser nicht mit unterschiedlichen Boardtypen teilen möchte.

Ursprünglich wollte ich bei wenig wind direktional üben (Statt fifty-one o.ä.) um dann wenn es in die wellen geht, fit zu sein.

Geplant und eigentlich auch bestellt war Cap Doktor XX? Denke mal eine gute Geschichte, hergestellt von Leuten, die sich mit Wellen auskennen. Dank der wirklich fairen beratung von micha - Cap Doktor wurde ich darauf hingewiesen, das moderne Wave Board nicht wirklich früh losgehen. Und das stimmt auch. habe mich anderswo rückversichert. Die brauchen Wind.

Somit ist das Thema erstmal vom Tisch.

Aber ich fahre nun einen Wellenreiter ohne Schlaufen. Das macht tierisch Spass, und geht auch früh los. Nur, es geht auch nur dort, wo die Wellen sauber laufen. Auf Römo letzt wurde ich öfter mal abgeschmissen. Zu hoppelig. Die Wellen da sind aber auch teilweise Scheisse und ein wellenboard bringt da oft nichts. Ob mit oder ohne Schlaufen - egal.





P.S. Danke nochmal Micha!
Juergen ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 31.05.2006, 09:08   #20
Juergen
Der der na ihr wisst
 
Registriert seit: 01/2003
Beiträge: 4.110
Standard

P.s. so wie ich nun die Sache sehe wird der spass an der nordsee mit diesen Boards auch nur eingeschränkt möglich sein, weil die Wellen hier im Norden meistens einfach Kacke sind und Wind und Wellen aus einer richtung kommen. Wenn Wellenboards, dann bitte bei deeeeen Wellen:
http://surfforum.oase.com/showthread...ghlight=Tarifa


Geändert von Juergen (31.05.2006 um 09:28 Uhr) Grund: klappte nicht
Juergen ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 31.05.2006, 09:15   #21
tecel
waroo can do
 
Registriert seit: 04/2006
Ort: münster
Beiträge: 219
Standard

Moin!

Ich fahre nur Bidis in der Welle. Von 151 Nomad (Selten) über 125 AP bis 124 Nobil. Das Nobil rutscht eher und leichter auf der Welle und ist auch wendig genug. Da kann man den Kite eine Nummer kleiner wählen, auf der anderen Seite kann ich mit dem Board nicht so gut sie Kante halten wenn es ruppiger wird. Das Nomad geht nur bei echt wenig Wind und ist halt nicht so wendig - rutscht aber am besten.
Ich ganz persönlich finde immer noch den AP am besten, gleitet früh an und ich kann die Kante bis Ultimo halten. Es ist super wendig und gleitet auch gut durch - schätze das liegt an der Monsterkonkave. Es ist hart wie ein Stahlträger - ganz im Gegensatz zum Nobil. Gibt mir ein super direktes Fahrgefühl, ist nicht so "schwammig" wie das Nobil. Mit dem Board fliege ich den Kite lieber eine Nummer größer. In der Welle hat das den Vorteil, dass ich über eine schöne Leitungsreserve verfüge Und es gibt viele Situationen wo ich die gut gebrauchen kann... Wenn man beim Abreiten ganz schnell weg muß, weil die Welle zumacht - Arsch nach hinten und Vollgas

Die echten Chefs fahren zu ca.70% Direktionals mit relativ sehr kleinen Kites, aber zu der Gruppe zähle ich mich auch nicht.

rippst Du!!
tecel
tecel ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 31.05.2006, 09:26   #22
tecel
waroo can do
 
Registriert seit: 04/2006
Ort: münster
Beiträge: 219
Standard

@Juergen

Ja!!!
tecel ist offline   Mit Zitat antworten




Antwort


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 
Themen-Optionen
Ansicht

Forumregeln
Es ist dir nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist dir nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist dir nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist dir nicht erlaubt, deine Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu

Ähnliche Themen
Thema Autor Forum Antworten Letzter Beitrag
Speed fahren mit Wasserski?? Rene L Kitesurfen 12 14.11.2005 22:24
Wochenende (10-11.09) Kiten fahren ... bandit_fl Kitesurfen 2 08.09.2005 13:47
North Jaime L-wie hoch kann man's fahren, Jaime M-wie früh geht's los Marten Kitesurfen 2 09.05.2005 09:43
Ich kann fahren!!! nun suche ich ausrüstung?? Hinkel Süd 1 16.07.2004 14:28
und schon wieder 100 km fahren.....Do.gibts Wind buechse Süd 10 30.06.2004 18:28


Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 00:02 Uhr.


Powered by vBulletin® Version 4.2.3
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.