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03.12.2018, 19:35 | #41 |
Genussrider
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Ort: München
Beiträge: 311
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Mal an die Experten hier
Würden "diese" Dehnübungen - im Vorfeld - auch da Thema vertagen, oder gar verhindern?!? (für den Fall, dass man das überhaupt "so" sagen kann...) Thx |
04.12.2018, 01:05 | #42 |
Benutzer
Registriert seit: 11/2018
Ort: Augsburg
Beiträge: 76
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Naja also ganz ehrlich, würde ich so pauschal sicher nicht sagen. Ein BSV kann viele Ursachen haben, ich denke am besten ist es vorsorglich seinen Rücken/Rumpf/Core zu stärken, Dehnübungen zu machen, genügend läuft (sehr wichtig für die Nährstoffversorgung der BS) und auf eine gute Haltung im Alltag achtet.
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04.12.2018, 08:54 | #43 |
Benutzer
Registriert seit: 07/2013
Beiträge: 123
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Kleiner Ausschnitt aus dem Buch "Rücken-Reparatur" von Stuart McGill (Empfehlung von FoilNik)
"Eine andere fragwürdige Übung bei Pilates ist der Roll-up. Er ist eine Sonderform des klassischen Sit-ups, bei dem die Wirbelsäule Wirbel für Wirbel auf- und abgerollt wird. Die Wissenschaft rät zugunsten einer gesunden Wirbelsäule zu Recht von regelmäßigen Sit-ups ab. Der Roll-up ist eine noch schlimmere Version dieser veralteten Übung, denn er setzt die Bandscheiben im Namen der Beweglichkeit gezielt unnötigen Belastungen aus. Unser eigentliches Ziel sollte eine Minimierung der Wirbelsäulenbewegung sein – Bewegungen sollten in erster Linie aus den Hüften stammen. Wenn wir dies beherzigen, lassen auch die Rückenschmerzen nach. Wie bereits angesprochen, muss jede therapeutische Übung die Ergebnisse einer eingehenden Untersuchung einbeziehen. Wenn Ärzte einfach pauschal Pilates empfehlen, gehen sie dabei von der nicht überprüften Prämisse aus, Pilates sei »gut für den Rücken«. Das muss aufhören! Verstehen Sie mich bitte nicht falsch: Ich kenne viele Pilatesund Yogalehrer, die meine Fortbildungen besuchen und ihre Übungen ausgezeichnet auf individuelle Patientenbedürfnisse zuschneiden können. Diese Übungsleiter wissen, wie wichtig es ist, bestimmte Schmerzauslöser zu vermeiden, damit der Schmerz nicht noch schlimmer wird. Yoga und Pilates können Menschen mit Rückenschmerzen durchaus helfen, wenn die jeweiligen Bausteine persönlich ausgewählt und angepasst sind. Keines dieser Übungssysteme sollte jedoch pauschal allen Rückenschmerzpatienten als Allheilmittel empfohlen werden. Trugschluss: Dehnen ist gut gegen Rückenschmerzen. Fakt: Dehnung wird bei Rückenschmerzen immer wieder gern empfohlen, aber auch diese Ansicht muss differenziert betrachtet werden. Da es keine Standardursache für Rückenschmerzen gibt, existiert auch keine Dehnübung, die für alle Patienten gleich gut ist. Jeder Fall ist individuell unterschiedlich. Deshalb muss jede Dehnübung mit größter Sorgfalt ausgewählt und auf den Patienten zugeschnitten werden. Viel zu häufig empfehlen Therapeuten Dehnübungen, die für einen Patienten absolut schädlich sind, meist mit dem Ziel, die Beweglichkeit der Wirbelsäule zu verbessern. Beim Großteil der Patienten mit Rückenschmerzen wäre genau das Gegenteil angemessen. Wenn Sie die Knie an die Brust ziehen oder ähnliche Übungen ausführen, wird aus physiologischer Sicht ein Dehnreflex ausgelöst. Dieses neurologische Phänomen reduziert die Schmerzempfindlichkeit und verschafft als kurzfristige Gegenmaßnahme 15 bis 20 Minuten Linderung. Das Problem daran ist, dass die Wirbelsäule dabei in eine Haltung gebracht wird, die für die Bandscheiben noch schädlicher ist. Deshalb kehrt der Schmerz nach einer Weile zurück und ist dann häufig noch schlimmer. So beginnt ein Teufelskreis, denn als Patient denkt man natürlich, die einzige Lösung bestünde in regelmäßigem Dehnen – obwohl genau diese Übung die Sache letztlich verschlimmert. Dieser Teufelskreis muss unterbrochen werden. Konzentrieren Sie sich bitte nicht auf Dehnübungen für die Wirbelsäule, sondern setzen Sie alles daran, diese zu stabilisieren und zu kontrollieren. Dazu gehört eine Anpassung des Alltagsverhaltens mit dem Ziel, die Wirbelsäule immer möglichst »neutral« zu halten. " Das deckt sich nun wohl nicht ganz mit den Empfehlungen von Herrn Liebherr ... Ich werde mir das Buch kaufen und meine Schlüsse ziehen, aber Tipps werde ich als Laie nur einen abgeben: Seit vorsichtig mit pauschalen, einfachen Tipps aus dem Internet. Meine Erfahrung: Habe auf den Chirurgen gehört und nach der Versteifung der Halswirbelsäule c3/c4 drei Monate lang eine steife Halskrause mit Trachealöffnung getragen und ein Jahr lang auf Kiten, Snowboarden und Mountainbiken verzichtet. Wegen der Halskrause verliert man viele Muskeln im Hals und ich war total verspannt. Dank erfahrenem (kitendem) Osteopathen und gezieltem Krafttraining bin ich heute wieder am Kiten, Mountainbiken und Snowboarden. Am Arbeitsplatz habe ich heute ein Stehpult und ich verzichte auf Kopfbälle beim Fussball. |
04.12.2018, 12:03 | #44 | |
Benutzer
Registriert seit: 06/2015
Beiträge: 1.515
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Zitat:
Davon abgesehen sind Dehnübungen gegen verbreitete Verkürzungen z.B. durch zu viel Sitzen sowie ein gutes funktionelles Krafttraining sicherlich Maßnahmen, die einen länger gesund hinter der Control Bar halten. Und noch mal die Empfehlung auf das Foundation Training Kurzprogramm: https://www.youtube.com/watch?v=4BOTvaRaDjI |
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10.12.2018, 16:32 | #45 | |
Benutzer
Registriert seit: 06/2015
Beiträge: 1.515
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Zitat:
Jemandem wie Dr. Stuart McGill, der über 30 Jahre als Professor der University Waterloo im Spine Biomechanics Laboratory gearbeitet hat, vertraue ich da mehr. https://uwaterloo.ca/kinesiology/peo.../stuart-mcgill Und ein kaputter Rücken ist definitiv nichts für irgendwelche Experimente. |
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05.01.2019, 21:46 | #46 | |
Benutzer
Registriert seit: 11/2018
Ort: Augsburg
Beiträge: 76
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Zitat:
Bin seit einer Woche in Südafrika und war bis jetzt jeden Tag 3 bis 5 Stunden auf dem Wasser ohne Probleme gehabt zu haben. Habe nur einfache Rotationen (back-& frontrolls) und Sprünge (5 bis 7 Meter) gemacht bei welchen ich mir zu 100% sicher bin sanft zu landen, zudem habe ich immer einen größeren Schirm genommen. Habe die letzten 4 Monate sehr intensiv täglich dafür trainiert und es hat sich gelohnt. Hatte schon am Anfang meiner beiden BSV's meine Kitebag für die Südafrika Reise von meiner Freundin packen lassen. Und immer wenn ich am zweifeln war und Rückschläge erlebt habe, schaute ich auf die Bag und hab mich weiter motiviert mich nicht operieren zu lassen und hab umso härter mein Rückenprogramm durchgezogen. Hoffe es hilft evtl. dem einen oder anderen etwas...... |
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06.01.2019, 20:03 | #47 |
Benutzer
Registriert seit: 01/2006
Ort: Berlin
Beiträge: 1.236
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Sehr gut ! Alles richtig, so hab ich es auch gemacht.
Problem ist, du kannst jetzt so wie ich dein restlichen Leben lang Rückentraining machen. Ich mache es jetzt jeden 3. Tag intensiv eine Stunde. Fast 2 Jahre ist es jetzt her, es wurde Monat für Monat immer besser. Niemals mehr falsch schwer heben Kiten klappt super wieder !.. |
06.01.2019, 20:09 | #48 |
Benutzer
Registriert seit: 06/2015
Beiträge: 1.515
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@Tunapumper sauber, das hört sich nach einer perfekten Vorbereitung und der verdienten Belohnung im Urlaub an. Freut mich sehr zu hören!
@damien was für ein Programm machst Du da jeden 3. Tag? |
19.05.2019, 11:10 | #49 | |
Benutzer
Registriert seit: 04/2008
Ort: An der Küste
Beiträge: 480
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Zitat:
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19.05.2019, 11:40 | #50 |
Benutzer
Registriert seit: 08/2004
Ort: Hamburg
Beiträge: 1.833
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Vom Foundation Training gibt es eine kostenpflichtige App mit endlos Trainingsprogrammen. Mir hat das und hilft das enorm. Hatte im November BSV, war dann Ende Januar Snowboarden und Ende März wieder auf dem Wasser. Ich versuche jeden Tag mindestens eine halbe Stunde meine Übungen zu machen.
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19.05.2019, 16:23 | #51 | |
Benutzer
Registriert seit: 06/2015
Beiträge: 1.515
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Zitat:
https://www.youtube.com/watch?v=93pYF55TILU&t=2s Ich hab auch das kostenpflichtige Trainingsprogramm von Foundation Training, das DirkG erwähnt. Ist super. Als günstiger Einstieg ist aber das Training auf Youtube schon sehr sehr gut. |
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20.05.2019, 20:41 | #52 |
Benutzer
Registriert seit: 04/2008
Ort: An der Küste
Beiträge: 480
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Danke schön!!
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20.05.2019, 22:27 | #53 |
Benutzer
Registriert seit: 06/2009
Beiträge: 1.184
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Übungen und Befinden....
Meine Dehnübungen plus 3 Kurzhantelübungen
und Jefferson Curl mache ich immer noch. Allerdings reduziert auf Montag, Mittwoch und Freitag. Fazit: Nie mehr auch nur das geringste Problem gehabt mit dem Rücken, Knie oder Schulter. Vorige Woche kam eine bestellte 3 Tonnen Presse (Eigengewicht 70 Kg) bei mir an. Auf Palette, der Speditionsfahrer hat sie vor die Tür gestellt. Hab sie mit der Sackkarre in den 2 ten Stock hochgezerrt. Dann stand das Teil auf dem Boden, sollte aber auf die Werkbank hoch. Bisschen mulmig war's mir schon , aber dann hab ich das Teil aus dem Kreuz heraus einfach auf die Werkbank gehoben. Das geht also alles wieder, ohne jedes Aufmucken vom Rücken. Ein wirklich sehr gutes Gefühl Hoffe jeder findet seinen Weg. Lieber Gruß MOndscheinkiter |
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