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29.06.2015, 19:58 | #161 |
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29.06.2015, 20:02 | #162 |
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Ich habe hier unbeteiligt mitgelesen und muss sagen, dass ich teilweise wirklich schockiert bin über den Mangel an Empathie und Willen in die Zukunft zu gucken. Wenn die EU wirklich nur eine EWG hätte sein sollen, hätten wir uns es dabei belassen sollen. Was wirklich fehlt ist die Hoffnung es wird uns besser gehen, wenn wir unser Möglichstes tun fehlt den Griechen. Verständlicherweise, wenn man sie so am langen Arm verhungern lässt. Macht man ja sonst auch so: Antibiotika wirken nicht mehr? Dann geben wir eben mehr vom gleichen...
Wie schon, meiner Meinung nach, ganz richtig beschrieben ging es darum den deutschen und französischen Banken die auszufallbedrohten Anleihen abzukaufen. So haben die Regierungen, erpresst durch die Banken, die Menschen mal wieder gegeneinander aufgebracht - zur Sicherung ihrer Macht und Position. Nicht zum Guten der Völker. Der eine schreibt scheinbar nur nur in diesem Thread, um seiner Abneigung, geschürt durch eine, wieder meiner Meinung nach, unreflektierte Presse Luft zu machen. Der andere schreibt nicht nur nur, er schreit sogar: Ich pauschalisiere vollkommen voreingenommen und das ist gut so Leider für mich sehr traurig mit an zu sehen. Die Positionen der angeblicher Helfer und der angeblichen Verweigerer sind von außen sehr schwer zu beurteilen, finde ich. Das einzige was helfen würde, ist, sich bewusst zu sein, dass nicht alle wie der angebliche Normdeutsche (mehr einnehmen als ausgeben, was gesamtwirtschaftlich nicht geht) oder der faule Grieche (will nicht produktiv sein) sind. Es sind ganz diverse Geschichten und es wäre toll, wenn sich Leute vom Surfspot auch mal bei Menschen niederlassen, z.B. Couchsurfen (!), die damit nicht ihr Geld verdienen. Lebensgeschichten, Lebenseinstellungen tauschen, gute Bekanntschaften schließen und sich nicht vor die extremen Ansichten anderer Machtinteressen (beider Seiten) spannen lassen. Es musste mal heraus. |
29.06.2015, 20:36 | #163 |
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29.06.2015, 20:43 | #164 |
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Jetzt kommen die Weltverbesserer, hatte ich eigentlich schon viel früher erwartet.
Peace, Love mein Leben wird von anderen bezahlt. Frage mal den Rentner der heute kein Geld bekommen hat wie der sich fühlt. |
29.06.2015, 21:10 | #165 |
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Seenotvermeider,
Dann tanke doch mal dein Auto in Griechenland, und kaufe einen Liter Milch. In Deutschland wären bei den Preisen aber alle auf der Straße. Das die heutigen Rentner die Schulden Griechenlands bezahlen, ist Blödsinn. Diese Schulden zahlen unsere Kinder und Enkel. Gerade mit Verwandten telefoniert, es gibt Hamsterkäufe aus Angst ohne Geld zu verhungern, aber ansonsten ist alles recht ruhig. Nach 5 Jahren Krise steht man das auch noch durch. |
29.06.2015, 21:26 | #166 |
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Ich bist so verblendet das du nicht merkst das ich von den griechischen Rentern gesprochen habe.
Aber du bist eigentlich ein Paradebeispiel für die Situation. Vollständiger Realitätsverlust ohne jegliche Einsicht. Du bestätigst damit jedes Vorurteil gegen die Griechen. |
30.06.2015, 05:39 | #167 |
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Gibt es ein Leben nach dem Wachstum ???
Mal davon abgesehen was in Griechenland gerade falsch läuft oder nicht, glaube ich, dass in der aktuellen Krise ein Grundproblem symptomatisch wird, dass in Zukunft immer mehr Länder ereilen wird.
Ganz offensichtlich bauen die europäischen Regierungen nach wie vor auf grenzenlosen Wachstum. Nur stellt sich doch die Frage, wo sollen wir denn noch hinwachsen. Den Konsum immer weiter zu steigern, nur um das aktuelle Wirtschaftsmodell am laufen zu halten, macht auf der einen Seite die Bevölkerung nicht zufriedener und auf der anderen Seite unsere Umwelt kaputt. Unter dem jetzigen System geht die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter auseinander und das wird das gesellschaftliche Klima nicht angenehmer machen. Was wir also brauchen sind ganz grundlegende Reformen und Strukturveränderungen. Wenn diese nicht angegangen werden, bekommen wir in Zukunft noch ganz andere Probleme. Anstatt immer weiter nach rechts außen zu rutschen und am alten System zu klammern, ist also zu hoffen, dass die Menschen in Zentraleuropa sich lösen von den alten Mustern und Spielregeln. Wir benötigen neue Lösungen in einer Welt mit immer globaleren Spielregeln, um auch in Zukunft ein Leben in "Wohlstand" (auf sämtlichen Ebenen) zu haben. |
30.06.2015, 06:48 | #168 |
Gast
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Da hast du Recht, wird aber nicht passieren.
Jetzt wollen Sie Klagen bzw. zurück treten. Was jetzt? Bis zum Klageende nimmt er sein Volk in Geiselhaft erbärmlicher geht es nicht mehr. |
30.06.2015, 06:50 | #169 | |
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Zitat:
Sollte die Weltwirtschaft wieder einen richtigen Dämpfer bekommen, dann werden auch wir wieder andere Zeiten erleben. Aber in der Griechenlandfrage gibt es gerade wohl keinen andern Weg, als ihnen so brutal zu zeigen, dass es so nicht weiter geht. Und man kann Herr Schäuble nun mögen oder nicht, aber ich glaube jeder wäre bei diesem Kasperleteather entnervt. Wir haben auch das Problem, dass Deutschland gerade so etwas wie der Klassensprecher ist. Aber die Iren, Slowenen usw. werden nur unter harten Auflagen den Griechen helfen. Die haben sich auch den Popo aufgerissen und auch dort gibt es viel Armut in der Bevölkerung. Und die Demos für ein "hartes Nein, bei dem Referendum", da muss ich sagen, gut, dann müssen wir sie halt mal ganz HART auf die Nase fallen lassen. |
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30.06.2015, 07:12 | #170 |
Lord logger
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Also erstmal werden wir jetzt verklagt
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30.06.2015, 07:12 | #171 | |
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Zitat:
Also ich habe ja mit Leuten vor Ort gesprochen: Die Stimmung ist relativ ruhig. Ich tippe auf ein "Nein" der Griechen. Warum leide ich denn an Realitätsverlust? Fakten: - Griechenland ist seit Jahren pleite und kann nicht zahlen - Das Austertitätsprogramm ist gescheitert - Tsipras ist der erste Politiker in dem Land der das alte System aufbricht Die meisten Griechen haben ihn nicht gewählt, weil er Links ist, sondern weil er was ändern kann. Man muss ja nicht alles gut finden was er so macht. ...ohne jegliche Einsicht? Was erwartest du denn hier von mir (wahrscheinlich stellvertretend für alle Griechen)? Ja, Steuersystem ist ineffizient, ja Rentensystem war zu aufgeblasen, ja, der Staatsapparat war zu groß. Aber -> Ausgaben sind einigermaßen im Griff, blöd nur wenn wegen der Einsparungen die Einnahmen wegfallen, weil die Wirtschaft am Boden liegt. So viele Sachen, die in den deutschen Medien behauptet worden sind und nicht wahr sind, halten sich hartnäckig. Deshalb lasse ich das so nicht stehen. Bloß weil es zu Schulz/Gabriel eine zweite Meinung gibt? Gelogen haben die, ohne Not: http://www.nachdenkseiten.de/?p=26591 http://yanisvaroufakis.eu/2015/06/28...group-meeting/ Was ist denn dein Vorschlag? Weitermachen wie bisher? Weiter Milliarden in das schwarze Loch schieben? Hat ja die letzten Jahre so gut geklappt... |
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30.06.2015, 07:14 | #172 |
Gast
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Meine Rede.
Die Nachrichtenseite Protagon.gr veröffentlichte einen Artikel von Nikos Dimou, einem der bekanntesten Autoren in Griechenland: "Nach dem Referendum werden wir uns in einem anderen Land wiederfinden. Egal wie es ausgeht. Wenn Syriza gewinnt, wird es ein armes, randständiges Land sein, das zur Dritten - wenn nicht Vierten - Welt gehört. (…) Wenn Syriza verliert, können sie nicht an der Macht bleiben. Eine nationale Einheitsregierung, die das Land rettet, ist nicht vorstellbar - also Neuwahlen. Wer wird für sie bezahlen? Wer wird in der Zwischenzeit die Löhne und Renten auszahlen? Werden Banken weiterexistieren können? (…) Alexis Tsipras hat sich selbst in den Fuß geschossen. (…) Was für eine Erleuchtung dieses Referendum ist! Lose-Lose. Egal wer gewinnt, wir werden alle Verlierer sein." |
30.06.2015, 07:19 | #173 |
Gast
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http://surfforum.oase.com/showpost.p...0&postcount=14
Ich sag das gleich zu dir wie die Eurogruppe zu GR, es gibt nichts mehr zu bereden. Ich bin ja nicht Sisyphus. |
30.06.2015, 07:20 | #174 |
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30.06.2015, 07:27 | #175 |
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Seenotvermeider:
Ja! So sollte es laufen. Was die EU vorgeschlagen hat, ging aber nicht ansatzweise in diese Richtung. Und ich stimme dir zu: Die Steuerhinterzieher müssen viel härter belangt werden. |
30.06.2015, 07:37 | #176 |
Lord logger
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30.06.2015, 07:39 | #177 | |
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Zitat:
Warum zweifelst du eigentlich so an, daß bestimmte Reformen wenn sie richtig und nicht nur halbherzig umgesetzt eine Verbesserung der wirtschaftlichen Situation bedeuten kann ? Dabei gehts ja nicht nur ums sparen, es geht ja auch um ein funktionierendes Steuersystem (was bitte hat Tsipras hier in die Wege geleitet ?) und einen flexibleren Arbeitsmarkt. Tsipras und Co haben das gemacht was immer funktioniert wenn man nach innen keinen Plan hat, sie haben die Wut und Agression der Bürger nach Aussen gelenkt indem dort der Schuldige ausgemacht wurde. |
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30.06.2015, 07:44 | #178 |
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An sich guter Vorschlag, aber vielleicht nicht unbedingt Schäuble...
Soweit ich weiß, wurden den Griechen deutsche Steuerbeamte zur Reform-Hilfe angeboten. Nur 3 wurden akzeptiert, Schade. |
30.06.2015, 08:06 | #179 |
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30.06.2015, 08:06 | #180 |
Lord logger
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Schäuble als griechischer Finanzminister wäre dann auch sofort der böse Deutsche Nazi der den Griechen nur das Geld wegnehmen will.
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30.06.2015, 08:51 | #181 |
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Deutschland könnte ja solange den griechischen Finanzminister bekommen.
Oder den ollen Nazi, den Verteidigungsminister! "Nachdem das Kompromissangebot aus Athen sehr weit ging, aber es noch so aussah, als könne die Regierung dort ein Verabschiedung gerade so überleben, setzten die Vertreter der drei EU-Institutionen eins darauf und verlangten ultimativ eine ganze Reihe von Verschärfungen und zum Teil sinnwidrigen Änderungen. Sie hatten fast alle die Wirkung, die Belastung der griechischen Elite zu senken und die der Armen und vor allem Ärmsten zu steigern. Sie waren unverkennbar böswillig und auf Abwahl der Regierung gerichtet, die entweder so etwas vereinbart, oder aber es ablehnt und damit den Rauswurf aus dem Euro provoziert, den das griechische Volk ebenso wenig will." http://norberthaering.de/de/27-germa...ne#weiterlesen "Deutschland ist der größte Profiteur der Euro-Krise. Allein im April flossen unserem Land 532,2 Milliarden Euro aus der Eurozone zu. " http://www.finanzen100.de/finanznach...256618_168830/ Geändert von JannisHH (30.06.2015 um 09:11 Uhr) |
30.06.2015, 09:32 | #182 |
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Jetzt kommen wieder die Verschwörungstheorien
Die Zahl im zweiten Artikel ist nebenbei okjektiv falsch. Die 500 Mrd. sind der Gesamtsaldo, nicht pro Monat. Nebenbei ist das eben gerade nicht Geld, dass nach Deutschland fliesst - im Prinzip das Gegenteil zu dem was da angedeutet wird. |
30.06.2015, 09:41 | #183 |
Onlinesurfer
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Jetzt nicht mehr, aber dort gingen die Gelder aus den fälligen Krediten hin. Jahrelang. (Wenn nicht jahrzehntelang).
Kein Land wird gezwungen solche Schulden aufzutürmen. Es hat sich eben jahrelang gut leben lassen... Die Banken und Finanzwirtschaft werden immer als die Bösen dargestellt, dabei haben sie den Ländern doch nur gegeben was diese sehr gerne genommen haben. |
30.06.2015, 09:45 | #184 |
Gast
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Wieso Verschwörungstheorien? Du kannst doch die Dokumente einsehen, die wurden von der EU veröffentlicht. Aber ich gebe dir insofern recht, dass er sehr überspitzt formuliert ist.
Dass ich mal nen Artikel aus der Welt teile, hätte ich auch nicht gedacht: "Die "Inkompetenz" von Tsipras verblasse "im Vergleich zu der der EU-Kommission, der EZB und des IWF", schreibt Eichengreen." http://www.welt.de/wirtschaft/articl...kompetenz.html Zu dem Finanzen100-Artikel: mag sein, bin nicht fit in VWL. Ich versuche schon, meine Quellen möglichst objektiv zu beurteilen, das mag nicht immer gelingen. |
30.06.2015, 09:53 | #185 | |
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Zitat:
Aber mal eine tragfähige Lösung für die Zukunft zu finden, auf die Idee kommt keiner. Dass das Angebot nicht annehmbar war, ist denke ich hinreichend dargestellt worden. Sollte jemand anderer Meinung sein, höre ich mir die Argumente gerne an. |
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30.06.2015, 09:56 | #186 |
Gast
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Bis jetzt ist jeder linke Politiker im Kapitalismus ideologisch gescheitert.
Wenigsten teilweise realistische Linke wie Wagenknecht werden bei bei jedem Anzeichen von Realpolitik demontiert. Macht euch nichts vor die Zeit ist um, Spanien wird umfallen, die Briten werden sich kurz vor Schluß retten und Le Pen macht den Deckel drauf. CHF, GBP, USD und Gold. Weiter Vorschläge? Stimmt doch einfach mal am Geldautomaten ab. Jeder mal eben einen 1000 abholen. Mal sehen wer dann ins Schwitzen kommt. |
30.06.2015, 10:02 | #187 | |
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Zitat:
Und zum Schuldenschnitt: Es ist in der Tat ein Witz, daß niemand der Troika zugeben mag daß ein solcher Schritt unumgänglich ist. Aber auf der anderen Seite würde er auch nichts ändern. Es gab ja schon einen. Denn solange in Griechenland keine Reformen angepackt werden kommen die nicht in die Lage ohne weitere Fremdmittel arbeiten zu können. Und die bekommen sie eben nicht mehr vom Kapitalmarkt wenn jedem klar sein muss daß dort nur weitere Defizite produziert werden. Es gibt eigentlich nur 2 Möglichkeiten. Entweder die Griechen geben zukünftig nur soviel Geld aus wie sie verdienen, oder sie werden dauerhaft auf Transferzahlungen der anderen Länder angewiesen sein. Dann dürfen sie aber auch nicht jammern, wenn daran Bedingungen geküpft werden. |
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30.06.2015, 10:06 | #188 | |
Gast
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Zitat:
Die Formel Euro behalten und weiter kassieren wird nicht aufgehen. Wenn Merkel nicht wach wird dann offentlich ihre Partei. Ich kann jedem nur raten seinen Abgeordneten mal an zu schreiben. Ich gehe jetzt abstimmen. |
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30.06.2015, 10:13 | #189 | |
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Zitat:
Das ist zwar eigentlich das selbe - statt auf das Geld verzichtet man halt auf die Zinsen. Aber es lässt sich besser Vermitteln bei der Bevölkerung. Und as das ganze dann "schleichend" passiert, kann man es auch jederzeit wieder abbrechen, wenn sich zeigt das ganze bringt nichts. |
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30.06.2015, 10:19 | #190 | |
Onlinesurfer
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Zitat:
Aber aus Respekt der Länder, die Griechenland rausboxen sollten, können Milliarden-Hilfen nicht bedingungslos gegeben werden. Schuldenschnitt-ähnliche Leistungen hat es ja dann auch schon gegeben (Stundungen und Nullzinsen soweit ich weiß), weitere wären wahrscheinlich gekommen und auch, dass ein Konjunktur-Aufbauprogramm nötig ist, wurde langsam erkannt. Im letzten Vorschlag der Eurogruppe war imo sogar ein Konjunkturpaket drin. Also ich denke die Griechenlandpolitik wurde in der letzten Zeit "immer richtiger". Glaube anfangs haben die Politiker aus Angst falsch gehandelt. Hätte ich wahrscheinlich auch. Denn solche Profs sitzen mit ihrem garantierten Salär an den Unis und wissen alles besser, aber stecken nie in der Haut von Leuten mit Verantwortung, die habe ich ja gefressen... (Ich war mal in der Wissenschaft...) |
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30.06.2015, 10:23 | #191 | |
Gast
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Zitat:
Eigentlich fand ich nicht, dass ich bashe, sondern eher auch mal die Positionen der Gegenseite zur Diskussion stelle. Ich gebe dir doch auch in vielen Punkten recht. Die Situation ist besch... Für Deutschland/EU, und noch viel schlimmer für Griechenland, egal wie es ausgeht. Der Euro wird es meiner Meinung nach ohne fiskalische Union sehr sehr schwer haben. Aber realistisch wird das wohl nicht passieren. @shortsqueeze: Aber es gab doch schon Reformen und Einsparungen. Dass das weiter gehen muss, steht doch außer Frage. Im Grunde muss Europa mal den Griechen das zutrauen (was angesichts der Historie zugegebenermaßen schwer ist). "Unter Berücksichtigung der schwachen Wirtschaft und der hohen Arbeitslosigkeit erreicht Griechenland heute den mit Abstand höchsten Haushaltsüberschuss im Euroraum, gemessen an der Wirtschaftsleistung. Ob es bei 26 Prozent Arbeitslosigkeit sinnvoll ist, die prozyklische Haushaltspolitik weiter zu verstärken, sei dahingestellt. In Deutschland wurde dies zuletzt 1931 durch das Kabinett Brüning versucht; die Folgen sind bekannt." http://www.zeit.de/wirtschaft/2015-0...souveraenitaet War nicht mit drin. |
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30.06.2015, 10:25 | #192 |
Gast
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vertüddelt.
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30.06.2015, 10:42 | #193 | |
Benutzer
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Zitat:
Wenn ja, dann bist du eine Ausnahme. Die meisten Griechen versuchen ja ihr Geld aus den Fängen der griecheschen Regierung zu bekommen, sei es unters kopfkissen oder ins Ausland. In der Situation fällt es mir echt schwer, wenn du mir dann schreibst, ich solle mein privates Geld der griecheschen Regierung anvertrauen - "die machen das dann schon". |
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30.06.2015, 11:06 | #194 | |
Gast
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Zitat:
Derzeit nicht, nein. Ich sehe kein gutes Ende. Wenn es eine tragbare Einigung mit den "Institutionen" aka Troika gäbe, würde ich einsteigen. Was ich tue: Mir geht es finanziell ganz ok, ich unterstütze meine griechischen Familienangehörigen. Ich werde sicherlich auch spenden, zB hier: http://www.engagement-ohne-grenzen.de/ |
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30.06.2015, 11:10 | #195 |
kellerkind
Registriert seit: 12/2006
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der nobelpreisträger sagt.....
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30.06.2015, 11:20 | #196 |
Lord logger
Registriert seit: 03/2007
Beiträge: 10.979
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Alle die stimmen mit nein, die geliehenes Geld am liebsten nicht zurückzahlen wollen. Ein schöner Weg, auf den ersten Blick, so ganz ohne Konsequenzen davonzukommen. Das da ein Nobelspreisträger bei ist, okay, solls geben.
Vielleicht hat der sein Geld plus ein paar Immobilien schon im Ausland geparkt. Dann ist gut reden. Ich würde die Griechen dabei unterstützen Europa nicht zu wählen. Wenn ich irgendwie helfen kann? |
30.06.2015, 11:26 | #197 |
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http://www.ariva.de/news/ROUNDUP-2-B...lassen-5408094
Unglaublich was da abläuft! Das ist Panik und die Beendigung der Demokratie. Es läuft wirklich nach Lehrbuch ab. http://www.focus.de/finanzen/doenchk...d_4783891.html |
30.06.2015, 11:33 | #198 | |
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Zitat:
Mal im Ernst: Im Referendum geht es nicht darum, ob die Schulden zurück gezahlt werden sollen, das kann doch Griechenland nicht entscheiden. Es geht um den Sinnlos-Vorschlag der Troika. @Seenotvermeider: Danke, das wäre voll an mir vorbei gegangen. Unfassbar. |
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30.06.2015, 11:44 | #199 |
Gast
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Ja, der Vorschlag der Troika ist in der Tat eine Frechheit. Es ist wichtig für beide Seite das Projekt Euro zu retten, aber die Griechen müssen sich auch nicht verarschen und bevormunden lassen. Den Karren kriegt man nur gemeinsam und auf Augenhöhe aus dem Dreck. Wird Zeit zur Vernunft zurück zu kehren.
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30.06.2015, 11:56 | #200 |
kellerkind
Registriert seit: 12/2006
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@Bazzat
naja der joseph stieglitz ist kein grieche, daher eher unverdächtig:
https://de.wikipedia.org/wiki/Joseph_E._Stiglitz |
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