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29.06.2015, 09:18 | #121 | |
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Zitat:
Griechenland hat bereits wahnsinnige Summen erhalten. Mehr als jeder Marshallplan. Darf ich mal an den Hungerwinter 46/47 erinnern. Will du wirklich diese Situationen vergleichen. Darum wäre ein Plan B wichtig gewesen. Tsipras hat ihn nicht, er hat sein Volk verraten und belogen. Jetzt muss Europa schnell sicherstellen das Sicherheit- Gesundheit- und Lebensmittelversorgung sichergestellt bleiben. Zitate: Janis Varoufakis, verließ im Brüsseler EU-Ratsgebäude die Sondersitzung der Euro-Gruppe. Laut mehreren Teilnehmern ging er mit einem Lächeln. "Es war verstörend, dass jemand, der gerade eine Entscheidung gegen sein Land getroffen hat, nicht am Boden zerstört ist, sondern grinst", sagte ein EU-Vertreter. Ein Vertreter der Euro-Zone wurde noch deutlicher: "Tsipras hat es verbockt. Wir haben alles Mögliche getan. Sie haben entschieden, die Sache platzen zu lassen." Und mit dem Hinweis auf die neuen, verbesserten Reformvorschläge ergänzte der mit den Verhandlungen Vertraute: "Wir waren so nah dran, es so zu verkaufen, dass sie (die griechische Regierung) es auch hätte verkaufen können." |
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29.06.2015, 09:18 | #122 | |
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Zitat:
Ich hab noch nicht gehört, wie Griechenland jetzt die Situation lösen will... Wenn's so weiter geht, wird da doch rumgehampelt, bis die letzte Firma und der letzte qualifizierte Arbeitnehmer Griechenland verlassen hat. |
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29.06.2015, 09:37 | #123 |
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hier ist übrigens die letzte Fassung, die die Griechen nicht unterschreiben wollten:
http://europa.eu/rapid/attachment/IP...%2020%2000.pdf Die EU Kommision hat diese veröffentlicht, um weiteren Lügen von Tsipras gegenüber seinem Volk vorzubeugen. In der Vergangenheit war es ja immer so, daß Tsipras alle anderen als die Bösen hingestellt hat. Die Frage ist ja auch, über was jetzt überhaupt abgestimmt werden soll. Tsipras will ja abstimmen lassen ob man sich A) weiter dem EU Diktat beugt oder B) ??? Es ist ja völlig unklar wie B aussieht, denn die Griechen können ja nicht darüber abstimmen ob sie von den restlichen EU Ländern weiter finanziert werden sollen denn dann müsste man die Bürger dort ja auch abstimmen lassen. Ein weiter so bei den völlig überzogenen Staatsausgaben kann es nicht geben da keiner mehr bereits ist das Geld dafür zu bezahlen. |
29.06.2015, 09:37 | #124 | |
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Zitat:
Wäre es eine RTL Show, würde Herr Zwegat in dem Wohnzimmer eines überschuldeten sitzen, sich den Kopf darüber zerbrechen wie er ihm helfen kann, während der Schuldner gerade munter im Internet bestellt. Mag sein, dass die linken Traumtänzer gute Absichten haben, aber anstatt die Probleme mal richtig anzupacken und zu schauen wo wurde Geld rausgeworfen und wo nicht eingezogen. Nein da jammert ein griechischer Finanzminister lieber rum und sucht die Schuld bei den andern. |
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29.06.2015, 09:43 | #125 | |
Gast
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Zitat:
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29.06.2015, 10:00 | #126 | |
Gast
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Zitat:
Griechenland ist de facto seit Jahren bankrott. Die Griechen haben beispiellose Einsparungsmaßnahmen geleistet, die in einem Wirtschaftseinbruch von 25% resultierten. Vor Zinszahlungen gab es einen Haushaltsüberschuss. Das Land ist am Ende und ohne Perspektive, die letzten 5 Jahre waren ja nun nicht wirklich erfolgreich. Wo ist denn das Geld? Bei den Bürgern GRs ganz bestimmt nicht. Sollen wir (Europäer) so weiter machen? Dann wirds noch übler. @Jan! Raus aus der Eurozone/EU. Vielleicht bekommen dann die Russen endlich ihren Mittelmeer-Hafen. Nennenswerte Firmen gibt es doch in Griechenland nicht, Braindrain ist schon lange vollzogen. @Seenotvermeider: Ich verstehe jetzt nicht, was der Hungerwinter damit zu tun hat? Ja, Griechenland hat Kredite erhalten, zu vergleichsweise hohen Zinsen. Deutschland hat ganz gut verdient. Dein Zitat aus der Welt ist jetzt aber nicht wirklich sachliche Ebene. Soll er heulend wie ein Häufchen Elend in der Welt rumlaufen? Nicht das beste Signal. Ausgewogener: http://www.theguardian.com/commentis...-imf-democracy |
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29.06.2015, 10:10 | #127 | |
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Zitat:
Die Griechen haben zwischen 2000 und 2008 ihr Reallöhne um 40% gesteigert, mehr als kein anderes Land in der Eurozone. Dafür haben sie nichts geleistet sondern sich einfach nur hemmungslos verschuldet. Das Staatsdefizit wuchs dadurch auf 14% im Jahr. In der gleichen Zeit war die Reallohnentwicklung in DE bei ca. 0. Wenn es nun darum geht, diese Reallöhne der tatsächlichen Wirtschaftskraft wieder anzupassen oder die Rente mit 54 abzuschaffen (warum sollen die Deutschen länger arbeiten um das griechische Eintrittsalter mit 54 zu finanzieren ??) tun Tsipras und Co so als wäre das alles unzumutbar. Daß die Wirtschaft komplett zusammengebrochen ist, ist ausschließlich Schuld der linken Regierung in Griechenland. Hätten sie die Reformen umgesetzt wäre es mit der Wirtschaft auch wieder aufwärts gegangen, erste zarte Erhohlungsversuche waren ja bereits vor der Wahl zu verzeichnen. Richtig abwärts ging es erst danach. |
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29.06.2015, 10:11 | #128 |
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hier noch ein Artikel aus dem Handelsblatt:
http://www.handelsblatt.com/politik/...n/5753996.html |
29.06.2015, 10:22 | #129 |
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ShortSqueeze:
Lohnsteigerung mit 40%ist Prozentual gesehen natürlich enorm, Absolut gesehen dann doch nicht soviel (aktuell vielleicht die Hälfte von DE), gleichzeitig gab es einen Anstieg der Lebenshaltungskosten die sich auf fast deutschem Niveau bewegen. Das mit der Rente ab 54 ist eine unhaltbare Aussage, die oft genug widerlegt wurde. Es gab in den letzten Jahren historisch beispiellose Reformen, ohne Erfolg. Ja, Deutschland hat toll gewirtschaftet, ein (zu) schwacher Euro hilft da, ebenso Konjunkturprogramme (von der EU abgesegnet). |
29.06.2015, 11:26 | #130 |
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Das Tauschsystem lautet Geld gegen Güter. Die Güter sind in Griechenland, der Gegenwert lautet auf Staatsschulden, für die ganz Europa bürgt.
Also ich möchte auch mal demokratisch gefragt werden, ob ich für einen Schulder mit dieser Zahlungsmoral noch bürgen möchte! |
29.06.2015, 11:29 | #131 | ||
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Zitat:
Zitat:
Zufälligerweise kann ich ganz gut mitreden. Meine Schwiegereltern, die ein Leben lang gearbeitet haben (leider überwiegend selbständig) bekommen jetzt Grundsicherung. Das reicht nicht wirklich zum überleben und ich zahl jeden Monat 400 Euro dazu. Die Frage, ob sie am Automaten noch was abheben können stellt sich bei denen gar nicht, weil die gar keine EC Karte mehr haben. Bei uns in DE gibts soviel Altersarmut, daß wir es uns wirklich nicht dauerhaft leisten sollten woanders großzügigere Rentensysteme querzufinanzieren. |
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29.06.2015, 11:40 | #132 |
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Dann mal ein Zitat als Erwiderung (sorry etwas länger):
"Laut den aktuellsten Schätzungen von 2012 sind zwar die gesamten Ausgaben für Renten im Verhältnis zur Wirtschaftsleistung mit 17,4 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) am höchsten", sagt Dr. Sebastian Gechert. Dies aber liege hauptsächlich daran, dass die jährliche Wirtschaftsleistung in Folge der Sparmaßnahmen um etwa ein Viertel eingebrochen ist, so der Experte. "Setzt man die Ausgaben ins Verhältnis zur Wirtschaftsleistung vor der Krise, dann liegt der Anteil lediglich bei 13,9 Prozent des BIP, vergleichbar mit dem Durchschnitt des Euroraums von 13,7 Prozent", sagt Gechert. In Deutschland liege er bei 12,8 Prozent. Und auch das Rentenniveau liegt in Griechenland laut Gechert mit 53,8 Prozent im Verhältnis zum Durchschnittslohn in etwa auf Höhe des Durchschnitts der OECD-Länder (55,5 Prozent). Deutschland nimmt mit 42,2 Prozent ein sehr niedriges Niveau ein, so Gechert. Zwar seien die Rentenausgaben in Griechenland in jüngster Zeit tatsächlich angestiegen, so der Volkswirt. Dies aber sei die Folge der Frühverrentungen, mit der man die Arbeitslosigkeit bekämpfen wollte. Gechert erinnert daran, dass das Rentensystem in der Zeit der Krise bereits mehrfach reformiert wurde. So seien hohe Renten gekürzt und Sonderzahlungen gestrichen worden. Die Rente in Griechenland hat laut Gechert eine noch größere Bedeutung für die soziale Absicherung als dies in Deutschland der Fall ist: "Man darf nicht vergessen, dass die Rente in den griechischen Familien angesichts der hohen Arbeitslosigkeit einen sozialen Anker darstellt. So etwas wie Hartz IV gibt es nämlich in Griechenland nicht. Wer langzeitarbeitslos ist, bekommt keine staatliche Stütze, und die Familie muss sich im Zweifel mit der Rente der Großeltern über Wasser halten." Ein Umbau dieses Systems mit stärkerem Augenmerk auf die Arbeitslosenunterstützung wäre nach Ansicht von Gechert eine vernünftige Reform." Also: Kein Hartz IV, keine Grundsicherung. Aber ein Rentensystem reformiert sich nun auch nicht von jetzt auf gleich. Was die Renten in Deutschland angeht und auch deine persönliche Geschichte: Kann ich absolut nachvollziehen und wäre wahrscheinlich noch verärgerter als Du. Ein Leben lang arbeiten für den Witz an "Grundsicherung": Unvorstellbar und eines wirtschaftlich so starken Landes unwürdig. |
29.06.2015, 11:44 | #133 | |
Gast
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Zitat:
Meine Mutter hat so viel in die Rentenkasse (vollständig berufstätig mit zwei Kinder) eingezahlt, das man über ein rechtliches Konstrukt (wird in die Richtung nettobezogene Rente gehen) wieder von der Altersrente abzieht. |
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29.06.2015, 11:55 | #134 |
Gast
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Noch mal zwei Artikel abseits von Springer&Co:
http://www.nytimes.com/2015/06/29/op...the-brink.html http://www.theguardian.com/commentis...-imf-democracy |
29.06.2015, 13:18 | #135 |
Lord logger
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Doch das stimmt. Das sagt nicht nur Bild
Sie sind unproduktiver (als wir) Sie sind verschwenderischer (als wir) Sie sind bürokratischer (als wir) Sie sind korrupter (als wir) Und das schlimmste ist - und genau da ist das Problem für die anderen Euroländer: Es ist zu befürchten das sie selbst nach Begleichung aller Schulden durch uns (Europa) genauso so weitermachen wollen wie bisher. Und da sagen die Euroländer jetzt mal "STOPP" und das ist auch gut so! Danke Frau Merkel - so kannst Du gerne scheitern Sie wollen scheinbar einfach nicht produktiv sein.So kommt dann auch kein Konzern nach Griechenland- Die gehen eher nach Irland oder Portugal. Den Musterländern der Krisenbewältigung. Vielleicht ist das auch eine mentale Geschichte, die schon in der Schule, Familie oder im Mutterbauch beigebracht wird. Dann kann man da nichts machen..Dann gehören sie nicht nach Europa, zumindest nicht mit dem Lebensstandard wie wir es kennen. Ohne klare ihrerseits Absicht zukünftig was zu ändern, wird das nicht mit den Griechen Geändert von Bazzat (29.06.2015 um 13:43 Uhr) |
29.06.2015, 14:22 | #136 | |
Gast
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Zitat:
Die Wahl Tsipras ist der ganz klare Wille etwas zu ändern. Die alte ND und Pasok waren durch und durch korrupt. Interessant, wusste ich auch nicht: http://qz.com/439703/german-companie...ek-businesses/ |
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29.06.2015, 14:38 | #137 |
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könnt ihr euch noch erinnern? deutschland war anfang der 2000er jahre der "kranke mann europas". dann kamen der euro u die agenda 2010. eigentlich hätten die mitgliedstaaten ein inflationsziel von knapp 2 % einhalten sollen. damit sollte u. a. sichergestellt werden, dass es zu keinen gröberen ungleichgewichten kommt, weil es ja eben nur mehr 1 währung gibt u eine ab- bzw. aufwertung (wie in jedem gesunden wirtschaftssystem) nicht mehr möglich ist. griechenland ist über das ziel der 2 % hinausgeschossen, weil es das geld das ihm angeboten wurde genommen u damit ausgaben finanziert hat. doch wer hat denn den griechen das ganze geld reingedrückt? richtig: die deutschen, mit ihren handelsbilanzüberschüssen. denn für jeden überschuss braucht es einen schuldner. u den haben deutsche (u französische) banken in den griechen (u spaniern u italienern) gefunden. denn die deutschen konzerne haben das geld ja nicht genommen, u wenn doch, dann wurde im ausland investiert.
ach, u da war ja dann noch das inflationsziel-ding. deutschland wurde durch die 0-inflation u 0-lohnwachstum wettbewerbsfähig, das stimmt. aber auf kosten seiner europäischen nachbarn, die sich (relativ einheitlich) an die zielvorgabe gehalten haben. nun sehe ich in deutschland eine drohende altersarmut in ungeahntem ausmaß, massenhaft aufstocker od. leute die zwar nicht mehr in der arbeitslosenstatistik aufscheinen, aber von ihrem job nicht leben können. sieht so wachstum aus? sieht so eine gesellschaft aus, bei der das streben des einzelnen, dem wohle aller gereicht? europa funktioniert so nicht. u das ist nicht die schuld deutschlands od griechenlands. sondern es ist ein konstruktionsfehler. es braucht schon ein hohes maß an naivität um zu meinen, dass irgendein staat freiwillig für einen anderen einspringt. warum deutschland also dafür verurteilen? deutschland hat die mechanismen der eu zum eigenen vorteil genutzt (ob dieser vorteil nun wirklich der gesamten deutschen bevölkerung zugute kommt, sei dahingestellt). das kann u darf in einer staatengemeinschaft nicht funktionieren. ebenso braucht es mechanismen, die solche situation wie in griechenland verhindern. gibt es aber auch nicht. ich "hoffe" auf einen grexit, weil es den griechen meiner meinung nach eh nicht mehr dreckiger gehen kann. u weil ich denke, dass der staat griechenland sich dadurch leichter erholen wird, als durch das diktat durchgedrehter technokraten. allerdings könnte der eu dann der tatsächliche super-gau blühen: ein erfolg griechenlands. denn dann hat keiner mehr von spanien angefangen bis zu frankreich einen echten grund im euro zu verbleiben. |
29.06.2015, 15:04 | #138 | |
Gast
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Zitat:
Natürlich will man diesen Vorteil mit Eurobonds auch noch einstecken. Die Südländer hatten mit der Euroeinführung sinkende Zinsen, nicht weil sie gut gewirtschaftet haben, sondern weil die Gläubiger das bessere Risiko sahen. Dann hat man nicht etwa die Schulden reduziert sondern Party gemacht. Deutschland hat nie bezahlt, Wie bitte? Bis vor kurzen noch für den 1 Weltkrieg. Piketty: Den historischen Vergleich mit der Nachkriegszeit abzulehnen wäre falsch. Der Zustand war das 100tausende verhungert sind. Wie sollten die bitte ihre Schulden zahlen. Du forderst Hilfe für Griechenland und verstehst solche Vergleiche nicht? Schäuble schickt die Griechen ins KZ ist genauso erbärmlich. |
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29.06.2015, 15:16 | #139 | |
Gast
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Zitat:
Und Reingedrückt ist jetzt wirklich Blödsinn. Wurden die Griechen etwa mit der Waffe in der Hand gezwungen Kredit zu nehmen und auf Teufel komm raus zu konsumieren. |
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29.06.2015, 15:24 | #140 |
Lord logger
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Die Deutschen sollten zahlen für den 2.Weltkrieg.
Alles andere ist aufgrund der Sachlage etwas unfair. Aber nicht im Zusammnehang mit der Griechenkrise. Das sind 2 paar Schuhe. |
29.06.2015, 15:31 | #141 | |
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Zitat:
Aber was sind heute schon Verträge wert. |
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29.06.2015, 15:32 | #142 |
Lord logger
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29.06.2015, 15:34 | #143 | |
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Finde ich auch!
Genau deshalb habe ich versucht die Kommentare über vergangene Staatspleiten der Griechen hier im Thread zu entkräften. Was die Bemerkung mit der Nazikeule soll? Gehen Dir die Argumente aus? Zitat:
Wer hat die denn gewählt? Jetzt sagen wieder alle, wie Alternativlos die Merkel ist und das es alles lange klar war. Wer wählt denn die Merkel, wenn er eine Schuldenkrise in den Griff bekommen will?? Das sind Menschen, die keinen Bock auf Wahlprogramm und Politiker studieren haben, sondern lieber eine Showmasterin wählen. Weil es so schön einfach ist und die anderen die ja auch wählen. Keine Sorge, dass werden die wohl müssen. Geändert von myopinionsarefacts (29.06.2015 um 16:29 Uhr) |
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29.06.2015, 15:39 | #144 | |
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Zitat:
natürlich nicht. hätten die kreditgeber die kreditwürdigkeit besser prüfen sollen? ich glaube ja.... od. prüft dich deine hausbank etwa nicht auf herz u nieren um zu verstehen ob du in der lage bist zinsen u kapital für ein darlehen zurückzuzahlen? |
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29.06.2015, 15:42 | #145 |
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das ist sicher richtig, aber was ich nicht verstehe ist die Tatsache, daß man (zumindest von aussen) nicht erkennen kann, daß Tsipras in dieser Richtung in den letzten Monaten irgendwas neues angestossen hat. Es hätte wenigstens eine symbolische Bedeutung gehabt, wenn er von den 2000 Steuersündern auf der Lagarde-Liste einige mehr geprüft hätte.
Wie korrupt die alte Regierung war sieht man hier, wo rauskam daß die Griechen Namen aus der Liste genommen hatten. Sowas ist hat doch etwas von einer Provinz-Posse. https://de.wikipedia.org/wiki/Lagarde-Liste Klar, Tsipras hat diese Last übernommen aber er hat ja auch nichts neues unternommen. Ausser vollmundigen Wahlversprechen kam so gut wie nichts. Man kann fast vermuten, daß die neue Regierung unter ihrem linken Anstrich genauso korrupt ist wie die alte, anders kann ich mir nicht erklären wieso man diesen ganzen Schwarzgeld-Milliarden nicht weiter gefolgt ist. |
29.06.2015, 15:44 | #146 | |
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Zitat:
D hat den Laden am laufen gehalten, damit die Geschäfte weiterlaufen und keine unangenehmen Fragen aufkommen. Das hat man so lange gemacht, wie es eben ging. |
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29.06.2015, 15:44 | #147 | ||
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Zitat:
2. In Griechenland geht es schon stark in die Richtung, Suppenküchen und Verzweiflungs-Selbstmord-Raten gehen steil nach oben. 3. Gleiches denken die Griechen auch über die Bild-Berichterstattung. Ich erinnere auch an das Focus-Titelbild mit der Mittelfinger-Aphrodite. Finde beide Darstellungen (Schäuble KZ/Bild&Focus) scheisse. Einigen wir uns auf ein Patt. Zitat:
Vollkommen richtig, da hätte mehr passieren müssen. |
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29.06.2015, 15:46 | #148 | |
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Zitat:
Der Tsipras muss weiterhin in G leben können. Das er nichts verändern konnte war ihm klar, deshalb so lange Showmaster spielen, wie es eben geht. |
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29.06.2015, 15:56 | #149 |
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ja und nein. ja, das ist tatsächlich einer der gründe für dieses unwürdige schauspiel. nein, weil 1. hat nicht deutschland allein den laden am laufen gehalten. 2. sollte der laden so lange laufen, bis die (deutschen u französischen) banken ihre kreditpositionen gegenüber griechenland an die eu-staaten abgewälzt haben (was inzwischen geschehen ist, u plötzlich scheint der grexit nicht mehr so dramatisch - vorher schien es noch eine katastrophe). im klartext: den grexit bezahlen jetzt alle bürger, weil die kosten dafür inzwischen über den staatshaushalt laufen. ach ja und: dafür dass man die banken rausgehauen hat, hat man sich nichtmal anteile genommen.
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29.06.2015, 15:57 | #150 |
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Der Unterschied bei den Karrikaturen war, dass Focus eine unabhängige und ziemlich mittelmässige auflagenorientierte Zeitung ist und die andere Zeitung die Parteizeitung der aktuellen Regierung und damit staatsnah ist. Ausserdem ist mir nicht bekannt, dass Aphrodite noch leben würde oder von jemanden gewählt wurde, oder dass Schäuble in Betrügereien zur Euroeinführung verwickelt gewesen wäre. Aber solche Dinge sind nur Details die von dem eigentlichen ablenken (Griechenland wird aus Dämlichkeit verarmen und Europa ein Stück mit).
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29.06.2015, 16:06 | #151 | |
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Zitat:
Brüssel wußte ja schnell das in GR die Zahlen nicht stimmen. Wenn man bei Vertragsabschluß lügt, fliegt man raus. So kenne ich das. |
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29.06.2015, 16:17 | #152 |
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eigentlich nicht: wenn man verträge nicht einhält, dann ist erstmal eine strafzahlung fällig. u dafür hat es ja in den jahren reichlich gegeben. u. a. hat sich auch deutschland nicht an die maastrichter kriterien gehalten. aber das ist ja nicht wirklich der punkt: das ganze sind politisch gewollte verträge. die eu funktioniert nicht wie ein exklusiver golfclub, bei dem man nur mitglied werden darf, wenn man alle voraussetzungen erfüllt (od. fliegt, wenn man sich daneben benimmt). die eu (u auch der euro) macht politisch nur sinn, wenn es möglichst viele mitgliedsstaaten gibt. od. meinst du im ernst, dass die griechischen ticksereien erst dann bekannt geworden sind, als die zeitungen darüber berichtet haben?
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29.06.2015, 16:20 | #153 | |
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Zitat:
GR ja und die anderen 99 nein oder wie? Oder einfach mal eine weitere Sonderregelung für GR? Ob es Anleiheforderungen geben kann, keine Ahnung. Ausserdem hat es nicht D allein beschlossen sondern die Siegermächte. |
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29.06.2015, 16:46 | #154 | |
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Zitat:
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaf...aben-1.2542597 |
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29.06.2015, 18:02 | #155 | |
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Zitat:
Seit dem Beitritt 1981 hat Griechenland die Europäische Union bisher rund 500 Milliarden Euro gekostet. Ist doch eh egal. Ein drittes Paket wird es für GR nicht geben und die 7,2 Mrd. sind im August auch weg. GR braucht 160 Mill. pro Tag. Also min. 30 Mrd. bis Jahresende. |
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29.06.2015, 18:24 | #156 |
Benutzter
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29.06.2015, 18:51 | #157 |
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Ort: immer woanders, nur nicht da
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na gottseidank brauch ich mir keinen neuen account anlegen..ich habe genug eier inner hose um zu sagen...ja sogar zu schreien
DIE GRIECHEN SIND SCHEISSE !!! sie sind kollektive steuerverbrecher,nehmer,betrüger und respektlos mit und zu allem dieses land ist seit jahrzehnten nur korrupt,,, bis ins mark korrupt..sie müssen erst am boden liegen um zu schnallen..wenn man keine steuern zahlt ,,dann kann man auch nicht andere länder zahlen lassen..jetzt ist die seit jahrzehnten selbst hervorgerufene blase geplatzt.nur sie sind daran schuld..nur sie |
29.06.2015, 19:32 | #158 |
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@gaiusoptus:
Ah, da zeigt einer voll Solz seine rassistische Fratze! Deinen Kommentar kannst du dir für die nächste Demonstration "besorgter Bürger" aufsparen. Ich fühle mich persönlich beleidigt. Bisher fand ich die Diskussion sachlich und gehaltvoll. Falls du was halbwegs intelligentes mitzuteilen hast: immer raus damit. |
29.06.2015, 19:53 | #159 |
Benutzer
Registriert seit: 01/2014
Ort: DK
Beiträge: 1.245
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29.06.2015, 19:56 | #160 |
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Registriert seit: 06/2015
Beiträge: 53
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Jetzt beginnen Merkel und Gabriel mit der Beschwichtigung im Endstadium.
Wie damals Norbert Blüm: "Die Renten sind sicher"!, tönte vorhin die Merkel: "Der Euro ist sicher"! http://www.spiegel.de/politik/deutsc...a-1041204.html Für mich das wirklich letzte Signal. Die Ruhe an der Börse heute ist aus meiner Sicht nur das Abwarten vor dem was kommt. Meine Prognose: In den nächsten Wochen regiert der Schrecken. Gespannt bin ich natürlich trotzdem. |
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