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04.01.2015, 08:44 | #121 |
Benutzer
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Beiträge: 6.484
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04.01.2015, 10:11 | #122 |
Benutzter
Registriert seit: 07/2005
Beiträge: 3.700
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Man darf auch nicht vergessen, dass die schlechten, künstlichen, chemischen Giftstoffe die guten, natürlichen, chemischen Giftstoffe zu schlechten, natürlichen, chemischen Giftstoffen machen.
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04.01.2015, 10:41 | #123 | |
Theta Welle
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Ort: http://wetnsalty.blogspot.de/
Beiträge: 2.222
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Zitat:
Es ging um den Spiegelartikel und die friedliche Nutzung der Kernenergie. Da werden kritsche Anmerkungen zum Einsatz von Uranmunition wohl erlaubt sein. Der Uniartikel scheint aus meiner Sicht auch nicht so ganz deiner Meinung zu sein. Zusätzlich wird dort auch der Unterschied natürliches Uran und DU erläutert. Meine doofe Aussage war mehr meine Frust das es niemand Interessiert wenn es nur nicht vor der Haustür eine Kernkraftwerk gibt. Da machen es mir so Relativierungen wie von dir oder so Esoterik Aussagen schwer ruhig zu bleiben. Also Entschuldigung halte mich jetzt hier raus, ich bin da zu emotional. |
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04.01.2015, 10:50 | #124 |
Benutzer
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Beiträge: 101
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Test
Geändert von CLOUD 9 (13.01.2015 um 18:11 Uhr) |
04.01.2015, 14:55 | #125 |
No Gusts No Glory
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Ort: Dresden&Vorharz
Beiträge: 793
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Ich sagte ja, der Anfang des Artikels ist stimmig und gut, aber der letzte Abschnitt ist Grütze.
Nochmal kurz zum Uran. Uran ist ein Element, welches natürlich auf der Erde vorkommt, von ihm gibt es 3 natürliche Modifikationen (Isotope) U234(0,0055%) U235(0,72%) U238(~99%). Sie unterscheiden sich nur gerinigfügig in ihrer Masse (Anzahl der Neutronen im Kern) sind alle radioaktiv(also instabil), sowie Alpha-Strahler mit sehr hohen Halbwertzeiten. Zur Kernspaltung nutzen wir das U235 welches durch Zentrifugen angereichert werden muss. Mit abgereicherten Uran (Uranmunition) meint man das U238 welches durch thermische Neutronen im Reaktor nicht spaltbar ist. Unabhängig vom Einsatz im AKW muss man unterscheiden zwischen Spaltung und Zerfall nach Halbwertzeit. Alle radioaktiven Uranisotope zerfallen seeehr langsam durch ihre hohen Halbwertzeiten mit Zwischenschritten über andere radioaktive Isotope anderer immer leichter werdender Elemente bis sie sich zu einem stabilen Element umgewandelt haben (z.B. Blei), danach ist energetisch Schluss. Beim ersten Zerfallsschritt der Uran-Isotope wird Alpha-Strahlung (Helium-Kerne) ausgesendet welche schon von einer Zeitungsschicht abgebremst, also ihre ionisierende Energie verlieren, werden können und somit nicht tief in menschliches Gewebe eindringen. D.h. ich könnte einen Uranstab in meiner Hand halten und würde keine gesundheitlichen Schäden davon tragen. Das Problem liegt aber nicht in der Strahlung von außen sondern bei der Kontamination durch Ingestion(Essen) und Inhalation. Dann bekomme ich erstmal die chemisch giftigen Eigenschaften des Uran zu spüren und zum anderen wird das Uran im Stoffkreislauf dann z.B. nahe des Knochenmarkes eingebaut/abelagert oder in der Nähe von Keimzellen und empfindlichen Geweben der Orange. Nun können die alpha-Strahlen auch wenn sie auf kürzestem Weg abgebremst werden lokal konzentriert über längere Zeit rumionisieren und Erbgut schädigen. Daher ist Uran-Munition auf jeden Fall schlecht. Euch ein schönen Restsonntag |
04.01.2015, 14:55 | #126 |
No Gusts No Glory
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Ort: Dresden&Vorharz
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Das Thema Radioaktiv ist leider sehr komplex und wird in den Medien leider immer wieder falsch wieder gegeben. Man spielt mit Begriffen die negativ belegt sind und vermischt sie wider der Tatsachen.
Es gibt da große Unterschiede zwischen Kontamination (also Anhaftung von radioaktiven Isotopen an sauberen Gegenständen) Bestrahlung oder Verstrahlung. Beispielsweise wenn eine Person oder ein Objekt mit Gamma-Strahlung bestrahlt wurden ist, hat er davon schaden getragen, aber ist danach nicht radioaktiv. Außer hingegen die Person wurde mit Neutronen bestrahlt, dann können auch Elemente die natürlich stabil sind, künstlich zu instabilen und somit radioaktiven Elementen werden. So würde auch die Person radioaktiv sein |
04.01.2015, 21:14 | #127 | ||
Benutzer
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Zitat:
Zitat:
Beispiele gibts neben dem Artikel genug. Die Unterscheidung in natürliche und künstliche Radioaktivität ist da nur ein Beispiel. In Wirklichkeit gibts nur alpha, Beta und Gammastrahlung verschiedener Energie und dem Körper ist es völlig einerlei wo die Ursache liegt. Fukushima wurde genauso der Weltuntergang vorhergesagt und bei der radioaktiven Verseuchung der Meere völlig übertrieben. Ich hab hier schon im Forum einige Wochen nach dem Unfall eine einfache Überschlagsrechnung der Verdünnungseffekte gemacht als behauptet wurde daß man bald keinen Fisch mehr essen kann. Auch hier stand wohl bei Leuten wie Pflugbeil, der selber Physiker ist und es sicher besser weiss, wohl die gute Sache im Vordergrund. Aber letztendlich verpufft das alles irgendwann und die Leute werden resistent und wenns dann wirklich ernst wird glauben sie es nicht mehr. |
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06.01.2015, 02:12 | #128 |
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Hihi der Artikel ist lustig geschrieben: So als würde man einem Volksschüler die Sache erklären, und dann soll er einen Aufsatz drüber schreiben. Erinnert mich an diese Sendung: http://youtu.be/japGC3NQ25Q |
06.01.2015, 07:41 | #129 |
Lord logger
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Es gibt soviel Baustellen und vielrerorts unterträgliches Leid und Tot auf der Welt, aber egal, sobal das Wort Atom mit ins Spiel kommt wird Deutschland sensibel. Hauptproblem dieses Mal: Ihr Fisch, gefangen mit Schleppnetzen per Fabrikschiff. per Airline umweltverträglich eingeflogen, könnte verstrahlt sein. Na denn mal Mahlzeit.
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07.01.2015, 22:56 | #130 |
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Relationen
Ein Vergleich, wer sich wie hoher Dosis radioaktiver Strahlung aussetzt: http://youtu.be/TRL7o2kPqw0?t=8m54s Die höchste Dosis bekommen nicht die Einwohner von Fukushima ab, auch nicht Leute die beruflich mit ionisierender Strahlung zu tun haben, nicht einmal Astronauten bekommen die höchste Dosis ab. Am meisten radioaktiv verstrahlt sind die Lungen von Kettenrauchern! Dieser bekannte Kettenraucher ist vor 4 Tagen an Lungenkrebs gestorben: http://www.puls4.com/video/puls-4-news/play/2647190 Er ist einer von Jährlich weltweit sechs Millionen Tabak-Toten. Hier feiert er Silvester, 4 Tage vor seinem Tod: Er meinte, dass es der größte Fehler seines Lebens war, zu rauchen. |
08.01.2015, 08:32 | #131 | |
Benutzer
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Zitat:
GERADE WEIL man auf der Gegenposition steht sollte man aufpassen das man immer sachlich korrekt bleibt und nichts dazu dichtet um sich mehr Gehör zu verschaffen. Die Fakten die gegen die Nutzung von Atomenergie und deren Überbleibsel sprechen, reichen da meiner Meinung nach völlig aus. Nochmal gut erklärt die Atomkraft: https://www.youtube.com/watch?v=w2fUe_Fi0mU Und das Endlagerproblem: https://www.youtube.com/watch?v=Ms27dQqEvrY |
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08.01.2015, 14:48 | #132 | |
Lord logger
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Beiträge: 10.979
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Zitat:
Aber meiner Meinung nach sollten wir aufhören zu denken wir sind der Nabel der Welt und allwissend. Diese Haltung beschwert uns nach der versuchten Missionierung des Abendlandes durch westliche Nationen Kriege und Kriegsflüchtige und schafft Terror der zu uns getragen wird, wie jetzt gerade in Paris. Schon unsere nahen Nachbarn sehen die Atom Sachlage komlett anders und weltweit gibt es immer noch eine pro Atom Bewegung. Die sind nicht alle verrückt, haben aber eine andere Meinung. Ich finde man kann jetzt nicht sagen, unsere Meinung ist pauschal die richtige - sondern muß auch andere Meinungen gelten lassen und auch tolerieren. Erst dieses Verhalten ist dann gelebte Demokratie. Geändert von Bazzat (08.01.2015 um 15:08 Uhr) |
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08.01.2015, 15:07 | #133 | |
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Zitat:
Atomenergie ist für mich ein bisschen wie "Ich wäre der beste Skispringer der Welt! -hätte ich Beine". Ohne Beine kein Skispringen und ohne den entsprechenden Umgang mit Neben- und Abfallprodukten finde ich sollte stark auf atomunabhängige Energieversorgung hingearbeitet werden. Dabei aktzeptiere ich jede andere Meinung und lasse diese gern zu. Wenn jemand Sinnvolle Antworten liefern kann, lasse ich mich auch gerne belehren! Aber die aktuelle "Endlagersituation" ist weder "End" noch "Lager", noch ist es eine aktzeptable "Situation". |
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08.01.2015, 15:12 | #134 |
Lord logger
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Icn finde Atom in eng besiedelten Gebieten unmöglich, also auch bei uns,
was aber nicht ausschliesst das es anderswo gehen mag mit 100 Kilometer Abstand oder so. Ich finde Fracking bei uns unmöglich, aber es wird Länder geben da wirds gehen ohne Bürger zu beeinträchtigen Bei uns ist die Atom Entsorgung ein Problem, aber in der Wüste Nevada* sicherlich eher keins. *Beispiel ohne Wissen was da los ist. |
08.01.2015, 15:17 | #135 |
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Die Auswirkung in so stark besiedelten Gebieten wie hier sind deutlich größer das stimmt.
Aber dürfen wir, nur weil dort im Umkreis von meinetwegen 100-200km niemand wohnt, dort derart gefährlichen Müll ablegen? |
08.01.2015, 15:31 | #136 | |
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Zitat:
Im Prinzip dürfen wir ganz viel nicht, was wir derzeit mit dem Planeten anstellen. Und ich bin ganz sicher, daß es dem Planeten/Natur weniger ausmacht wenn wir den Atom-Müll in der Sahara oder Atacama Wüste verbuddeln als das was mit den Regenwäldern oder den Oceanen passiert. Es ist schon so, daß die meisten Menschen eine extreme Aversion/Angst vor Atom haben und gleichzeitig bei anderen Sachen mit der Schulter zucken die objektiv deutlich gefährlicher sind (siehe z.B. Passivrauchen). |
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10.01.2015, 23:02 | #137 |
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Nachtrag:
Über den Killer #1: Interview mit dem daran gestorbenen Kuch & Onkologen Samonigg: http://youtu.be/zSdsQIwo8GU?t=6s Alleine im kleinen Österreich stirbt jede Stunde ein Mensch durch das Rauchen. Alle 8 Stunden stirbt in Österreich ein Mensch durch Passivrauch. Um zum Killer #35244 zurückzukommen: Prinzipiell bin ich schon schon für Fissionskraftwerke. Nur müssten sie noch viel sicherer gebaut werden: Standort außerhalb jeder bedeutenden Naturgefahr wie Erdbeben & Zunami. Ein Notkühlsystem das auch bei einem völligen Blackout sicher weiter läuft. Also nicht nur Notstromaggregate um die Pumpen zu betreiben sondern eine Wassermenge die rein durch einen Höhenunterschied min. eine Woche lang die Nachtkühlung des Reaktors übernehmen kann. Ein Regelverhalten des Reaktors, das ein Durchgehen sehr unwahrscheinlich macht. Sollte trotzdem alles schief gehen, ein Reaktor der so konstruiert ist, das selbst bei einer Kernschmelze nichts nach außen gelangt. Keines der zahlreichen Fissionskraftwerke erfüllt diese Sicherheit. Somit bin ich praktisch gegen Spaltkraftwerke. Der Strom von Kraftwerken mit dieser Sicherheit wäre vermutlich selbst ohne den Endlager- und Abwrackkosten deutlich teurer als Wind- oder Solarstrom. Fusionskraftwerke sind weit weniger gefährlich. Das immense Gefahrenpotential der Nachwärme gibt es bei der Kernspaltung nicht. Der Reaktor kann auch nicht durchgehen. Ein winziges Leck genügt, und die Kettenreaktion stoppt sofort. Selbst in 50 Jahren wird der Strom aus Fusionskraftwerke vermutlich teurer als aus heutigen Solarkraftwerken sein, obwohl der Wirkungsgrad der heutigen Photovoltaik bescheiden und die Produktionskosten hoch sind. In 50 Jahren werden die Solarzellen vermutlich viel leistungsfähiger und günstiger sein als heute. |
10.01.2015, 23:24 | #138 |
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Beiträge: 2.241
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Überblick der Risiken, die zum Tod führen (ausgenommen Alter): Die Reihenfolge variiert natürlich von Staat zu Staat. So ist in Syrien das Risiko durch Krieg zu sterben sicher nicht an letzter Stelle. Und in Russland ist der Alkoholmissbrauch weiter vorne. Aber selbst in Japan wird die Atomkraft nicht in dieser Graphik erscheinen, da viel zu unbedeutend. |
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