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15.07.2020, 16:44 | #1 |
:-)
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Single- vs. Doppelfußschlaufen am Foilboard ?
Hallo zusammen.
Bei den meisten Allround/Freeridefoilboards hat man die Option vorne eine oder zwei Fusschlaufen zu montieren. Ich frage mich wann welche Schlaufenposition sinn macht bzw. wo die Vor- und Nachteile sind? Den Unterschied kann ich leider noch nicht selbst "erfahren", da mein Eigenbaubrett bisher nur die Option für Doppelfußschlaufen hat. Aber das könnte ich ja noch ändern bei Bedarf. Freue mich über euren Input. |
15.07.2020, 18:06 | #2 |
gesperrt
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Plädoyer für OHNE
Das ist wohl eher individuell.
Ich hatte eine, habe aber auch die schnell demontiert. So hatte ich die Möglichkeit "meine" Fußposition zu finden, mal abgesehen von dem Verletzungspotential, bei Abgängen und einem feststeckendem Fuß. Und das sich der optimale Stellplatz sowieso laufend verändert. Außer in "BADEWANNEN-BEDINGUNGEN", aber wer hat die schon. Ein paar Zentimeter weiter vorne oder hinten machen schon bei einem Directional einen großen Unterschied. Auf dem Foil ist der Effekt extremer, soweit ich das beurteilen kann. Den Fußwechsel finde ich kniffelig genug , wenn da auch noch eine oder zwei Schlaufe im Wege sind, macht es das nicht unbedingt einfacher. So langsam komme ich dahin über "Sprünge" nachzudenken, bis hierhin haben ich aber keine Schlaufe vermisst. Und wenn, dann reicht mir sicher eine.. |
15.07.2020, 21:17 | #3 |
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Zwei ganz eng zugemacht, so dass Du nicht hängenbleiben kannst. Es stecken dann nur die Zehen drin und die Position ist gleich korrekt zum Fahren.
Nur eine zum Starten hat den Vorteil, dass nach dem Start strapless weitergefahren werden kann. Diese Variante hab ich aber nie probiert. Letztlich sehe ich es aber auch so: Schlaufen sind überflüssig. Wenn man geradeaus fahren kann, schafft man problemlos den Start auch strapless. Schlaufen stören letztlich nur. |
16.07.2020, 07:40 | #4 |
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Meine Erfahrung...
Hier meine Erfahrung als Foileinsteiger (Foile erst seit letztem Herbst...).
Hab mittlerweile beide Varianten durch, bin bei einer Fußschlaufe (relativ weit eingestellt) hängen geblieben. - Vorteil 2 Schlaufen: Winkel des vorderen Fußes senkrecht zu Schlaufe; Fußwechsel einfacher, da man direkt mit dem hinteren Fuß in die 'leere' andere Schlaufe einsteigen kann. - Vorteil 1 Schlaufe: Fuß steht relativ zur Längsachse des Boards zentraler. Ich kann in der Position deutlich mehr Druck aufbringen wenn ich z.B. gut angepowert Höhe ziehen will. Steht die Verse zu weit am seitlichen Boardrand brauch ich viel Druck auf den Zehen was auf Dauer anstrengend ist. (Muss aber an mir liegen, denn die ganzen Racer, die ja diesen Fahrstil ins Extreme treiben haben auch 2 Schlaufen vorne...). Strapless hab ich noch nicht probiert, war aber auch nicht die Frage hier. (Mal wieder typisch Internetforum... einer frägt explizit ob 1 oder 2, alle Antworten:0 ) |
16.07.2020, 07:48 | #5 |
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Ich sehe immer wieder leute mit zwei Schlaufen vorne nach deer Halse im Switch weiter fahren...
Da frage ich mich, ob es dafür nicht sinnvoller wäre, gleich nur eine zu haben? Weil wenn man so Switch fahren KANN bedeutet es doch, dass man eigentlich gar nicht den Fuß weiter außen BRAUCHT wenn man sogar außen auf der "falschen Seite" ausgleiche kann? Also wäre mein Plan, mal mit einer Fußschlaufe vorne und hinten ohne zu Starten. Ich gehe davon aus, dass ich am Anfang nicht Halsen/Wenden werde sondern eher die Gegenrichtung im Switch fahren, denke dafür ist dann eine Schlaufe vorne besser. Oder habe ich da einen Denkfehler drinnen? Vielleicht fange ich aber auch gleich strapless an, da ich mein Board erstmal ohne Schlaufen geliefert bekomme |
16.07.2020, 08:46 | #6 |
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Lehrer? Nicht immer ist die formal korrekte Antwort auch die sinnvollste. Anregungen führen dazu, das man auch mal über den Tellerrand schaut. Vielleicht hat der TE nur noch nicht ernsthaft über strapless nachgedacht, so wie ich zunächst auch nicht?
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16.07.2020, 09:00 | #7 |
:-)
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Danke für eure Antworten. Mir gefällt auch der Strappless-Beitrag sehr gut. Da ich aber sehr am Anfang meiner Foilkariere stehe, bin ich noch ziemlich froh über die vorderen Fußschlaufen, da sie es einem erleichtern gleich in der richtigen Position loszufahren. Ich dachte Strapless ist nur geeignet wenn man schon sehr gut foilen kann?
Ich glaube ich werde mir noch Inserts für eine Singleschlaufe vorne setzen. Ich erhoffe mir somit noch einfacher in Switch weiterfahren zu können. Das wäre bei unserem sehr kleinen Spot im Binnenland sehr praktisch da man nicht ständig bei der Halse umsteigen muss und mehr "im Fahren" bleibt. Geändert von hangloose (18.03.2021 um 12:38 Uhr) |
16.07.2020, 09:12 | #8 |
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Hi hangloose,
was hast du künftig vor - straped oder strapless? Wenn du hinten und vorne mit Straps fahren willst, ist es wohl Geschmackssache, je nach Fahrstil, was angenehmer ist. Ich persönlich mag nicht fixiert sein an eine bestimmte Stelle. Mit zwei vorne hast halt gar keinen Spielraum mehr... Wenn es ohne straps sein soll, würde ich vorne nur eine und hinten keine montieren. Hatte ich so, strap so weit wie möglich. War lediglich dazu da, den Start zu vereinfachen. Einmal in Fahrt, sofort raus mit dem Fuß, dann war's fast wie strapless. Hängenbleiben gab's bei mir nie - nicht mal annähernd. Bei Manövern fand ich die Schlaufe sehr lästig, weil die Fußposition eingeschränkt ist. War für mich ein riesen Schritt nach vorne, als sie endlich weg war. Aber wie gesagt, das ist eine Frage deines Fahrstils, was dann am angenehmsten ist... LG, Markus |
16.07.2020, 09:16 | #9 |
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Andere Variante:
In einem Video vom Kitefinder habe ich gesehen, die haben eine laaange Fußschlaufe vorne, aber QUER und nicht wie üblich längs? https://www.youtube.com/watch?v=G1Df...youtu.be&t=450 Das gefällt mir eigentlich richtig gut, weil man dreht ja den vorderen Fuß eh eher nach vorne? Wäre das nicht "best of both"? Leider habe ich keine Antwort von denen bekommen, wo man solche Schlaufen kriegt, hat da hier jemand eine Ahnung? Oder kann man auch einfach eine normale nehmen und lang stellen? Die sah länger aus als eine normale Fußschlaufe, aber ist im Video nicht so leicht zu erkennen. |
16.07.2020, 09:32 | #10 |
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Hi Smeagle,
interessante Konstruktion. Hätte ich aber Bedenken, bei einem Sturz hängen zu bleiben. Und beim Start muss dann der Fuß nach vorne gedreht werden - ob das angenehm ist...? Zu deiner Frage bzgl. Halse: Empfinde ich genau so, wie du's beschreibst. Wenn du into switch halst, kannst du dann in switch schön mittig stehen, das ist viel entspannter, als mit zwei straps, wo dann die Belastung mehr auf der Fersenkante ist... |
16.07.2020, 09:45 | #11 |
:-)
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Hi Markus,
ich will in Zukunft gerne ohne Straps fahren. Aktuell habe ich vorne 2 Schlaufen und hinten keine (soll hinten auch so bleiben). Baue aber glaube ich trotzdem auf Single vorne um oder ich probiere vorher Strapless aus. Strapless hätte auch den Vorteil, dass das Brett weniger Platz im Bus braucht |
16.07.2020, 10:04 | #12 | |
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Zitat:
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16.07.2020, 10:19 | #13 |
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Beiträge: 178
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@ hangloose & Smeagle
Da ihr beide künftig strapless fahren wollt: ICH würde mit einer Schlaufe vorne beginnen und so bald wie möglich diese abnehmen. Der Start ohne Schlaufe ist schnell gelernt, bissl mühsam zu Beginn, ja. Rein zum Fahren ohne Schlaufe braucht es kein besonderes Können. Lediglich bei extrem wenig Wind - also wenn man schon zwei drei Loops braucht, um aufs Board zu kommen, ist es ohne Schlaufe definitiv schwerer, als mit... Das muss man echt üben! LG |
16.07.2020, 10:40 | #14 |
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Die Fragestellung klang nach meinen anfängichen Überlegungen, da wollte ich mit meinen Erfahrungen nicht hinter dem Berg halten.
Eine Schlaufe vorne, mittig, "normal ausgerichtet", ist ZENTRAL über dem Foil. Bei zwei Schlaufen kann man quasi gar nicht in der Mitte stehen. Das ist aber eine Frage des Fahrstils und der Bedingungen, denke ich. Und der eigenen Kompetenzen, natürlich. Klar ist aber: wer ohne Strapse fahren kann, schafft es wohl auch mit... Vielleicht ist die Lernkurve etwas steiler, dafür versteht man schnell einige Grundsätzlichkeiten, im Umgang mit dem Foil, denke ich. "switch" oder "toeside" wird hier manchmal durcheinander geworfen, wenn ich mich nicht täusche. Am Anfang, d.h. vor 12 Monaten und vielleicht 40 Sessions seit dem, kam ich gar nicht in die Verlegenheit "toeside" weiter fahren zu müssen, bzw. starten zu wollen. An Halsen war auch nicht zu denken. D.h. ich bin abgestiegen oder habe gewollt angehalten, das Board gewendet und bin dann auf der "schwachen Seite" zurück. Das war hakelig, am Anfang, aber irgendwie musste ich ja zum Ufer zurück und die gewonnene Höhe auch irgendwie vernichten. Teilweise auch nur bäuchlings auf dem Foil liegend, im halb schwebenden Zustand und mit im Wasser schleifenden Beinen. Monate später sagten mir die Leute am Ufer größtenteils, auf Nachfrage, das sie NICHT SWITCH fahren können, sondern nur TOESIDE. Nachdem ich mich sicher gefühlt habe, im Schwebezustand und bei Abgängen, war es dann ein Kinderspiel, den Kite durch den Zenit zu lenken und einfach hinterherzu fahren. Egal auf welchem Fuß... Mit Schlaufen ist es ein wenig wie so, wie mit einem "Spuckschutz". Es bleibt strittig, ob die überhaupt etwas nutzen. Fast schon Glaubensache, könnte man meinen... Aber zumindest ist es nicht mit Geldstrafen bedroht, es mal ohne auszuprobieren... |
16.07.2020, 10:53 | #15 |
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Wo ist denn der Unterschied zwischen Switch und Toeside?
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16.07.2020, 10:54 | #16 | |||
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Zitat:
Zitat:
Ich kenne Switch auch beim Longboard für "ungewohnten Fuß vorne", das könnte ja auch sein wenn man Heelside fährt aber in die "falsche" Richtung. Ich kann für mich persönlich nicht feststellen, dass mir eine Richtung besser liegt als die andere, das hängt interessanter Weise bei mir mehr vom Spot und vom Wind ab, welche Seite gerade "besser geht". Zitat:
Gute Einstellung Ich habe (Stand jetzt) nicht vor zu Springen mit dem Foil. Habe zu viel Angst, mir die Gelenke beim Landen zu ruinieren. Insofern macht dann Strapless durchaus Sinn. Aber zum Anfang schon mindestens eine Schlaufe. Was zum Ausrichten beim Start in der Hand und einen Fuß fixieren und damit eine Variable zu reduzieren erscheint mir schon sinnvoll. |
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16.07.2020, 11:41 | #17 |
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Genau die gleiche Gedanken hatte ich auch am Anfang. Habe mich aber von allen Zweifel gelöst und sofort strapless begonnen. Vielleicht dauert das Lernen dadurch anfänglich etwas länger, aber ich bin froh, dass ich mich so entschieden habe.
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16.07.2020, 12:36 | #18 |
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switch toeside
Jeder hat normalerweise ein Standbein und ein Spielbein...
Aber goofy oder regular sollte hier ja eigentlich nicht besprochen werden, oder ? SWITCH ist die "schwache" Seite eines boarders. Sprich : gewechselt, von "normal" auf "anders". Man kann dann auch irgendwann im switch-stance toeside fahren, hoffentlich... Oder ist es auf dem Wasser, auch ohne Wellen, dann einfach FRONTSIDE ? Egal...geht bestimmt auch mit Schlaufen. Und richtig ! Die ersten 5 Male im Wasser fand ich die Einzelne sehr hilfreich zum Ausrichten und Festhalten des Boards. |
16.07.2020, 14:58 | #19 |
Wieder-Einsteiger
Registriert seit: 06/2019
Beiträge: 485
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Fußschlaufen Größe und insert Abstand nicht vergessen zu diskutieren....
https://oaseforum.de/attachment.php?...1&d=1594907584 https://oaseforum.de/attachment.php?...1&d=1594907584 https://oaseforum.de/attachment.php?...1&d=1594907584 Geändert von 77Simon (27.10.2020 um 17:36 Uhr) |
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