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11.04.2011, 15:03 | #1 |
www.boardway.org
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Neues von der Infinity Bar 2.0
Moin
leider haben wir noch keine Preise bekommen. Aber für diejenigen, die das Teil interessiert, haben wir ein Video erstellt und einen Bericht geschrieben. Den Bericht kopiere ich mal hier rein. Wir haben uns mal die Mühe gemacht mit einem einfachen Versuchsaufbau Auslösekräfte zu messen. Zwar nicht aufs Newton genau, aber eine gute Orientierung ist das auf jeden Fall. Zum Video und Originalartikel gehts hier. Infinity QR 2.0 Ich erinnere mich an zwei Probleme, die es über die Jahre mit der Core Lösung gab. Dass Flysurfer das besser kann, war eigentlich schon klar. Der Weg war weit und die Testphase war ausgiebig. Ich (und viele andere Händler und Importeure auf dem gesamten Planeten) selbst durfte seit letztem Winter einen Prototypen des Quickreleases testen. Und bereits da war das Produkt sehr ausgereift. Doch finde ich es hier löblich, Langzeittests zu machen, auch wenn das in der Kitebranche wohl eher unüblich ist. Vom Aufbau mag es vielleicht zunächst an das Core Teil erinnern, aber wer genau hinsieht, merkt, dass die Teile gar nicht mal so viel gemeinsam haben. Der Chickenloop endet schon einmal nicht in einem Metallteil, sondern in einer Schlaufe, die wohl nirgends hängen bleiben kann. Es handelt sich wieder um ein komplett rotierendes System, doch anstatt irgendwelcher Kugellager, von denen ich ohnehin beim Kiten nur wenig halte, kommt ein Gleitlager zum Einsatz. Geringste Auslösekräfte, bisher keine einzige Fehlauslösung, leicht, kompakt, leichtgängig, gut zu greifen ... Der Chickendick ist nun ganz steif und mit einem Gummiband am Chickenloop befestigt. Der Chickenstick -wie Flysurfer ihn nennt- lässt sich tatsächlich äußerst leicht bedienen, selbst wenn es kalt ist. Meines erachtens besser als alle bisherigen Lösungen, die ich so kenne. Für Unhooked-Freunde wird ein kleines Stück Leine mitgeliefert, mit dem man sich ein auslösbares Suicide-System einrichten kann. Sieht zwar etwas "gebastelt aus" funktioniert aber bestens. Dazu gibt es die Variante eines größeren Loops (wer will, wir mögen den kleinen lieber). Auch schön, dass nach dem Aushaken der Loop nicht rumbaumelt. Die Bar Der Barholm sowie die Winder ähneln der vorherigen Variante. Die Winder wirken sehr gut, da sie innen einen runden Übergang zur Bar haben. Eine Größenverstellung ist möglich, jedoch nutzen wir diese nie (auch nicht für 6er North Kites). Der Belag ist OK, wenn auch nichts wirklich außergewöhnliches. Der wirkliche Hammer ist allerdings die Öse. Die Tampen sind hintereinander angeordnet und auch nicht annähernd so weit entfernt voneinander wie bisher. Die Öse ist sehr gut gerundet und nach unten hin schön breit. Sie soll die Lebensdauer des Tampen deutlich verlängern, was sich für uns natürlich noch nicht beurteilen lässt. Adjuster & Co. Der Gurtbandadjuster von Flysurfer wurde etwas überarbeitet und deutlich besser beschriftet. Funktionieren tut er nach wie vor bestens, aber er ist schon ziemlich weit oben. (Anm: Ich würde mir für meine Armlänge den Depowertampen immer kürzen und dafür die Leine zwischen Adjuster und Frontlines entsprechend verlängern.) Es gibt endlich auch bei Flysurfer einen verschiebbaren Stopper, der sich mit der Bar aber nur schwer wegdrücken lässt. Das ist etwas Geschmacksache, sonst ist damit aber alles super. Bedienung Die beste Nachricht zuerst: Man merkt dieser Bar so gut wie nicht an, dass es sich wirklich um ein komplett ausdrehendes System handelt! Die Tampen sind sehr dicht beieinander und es ist nahezu unmöglich, einen Finger dazwischen zu bekommen. Dazu ist sie superleichtgängig, leichtgängiger als manch nicht ausdrehendes System. Wenn man dann die verdrehten Tampen lösen will, funktionierte das immer noch deutlich leichter als beim aktuellen System. Fazit Die Infinity 2.0 Bar gehört in Sachen Bars zu unseren Favoriten. Sie ist leichtgängig, bietet viele Funktionen und ist trotzdem übersichtlich. Einziger kleiner Kritikpunkte ist die Länge des Depowerweges (lässt sich aber kürzen). Das Quickrelease überzeugt neben dem, dass es hervorragend funktioniert und wir noch keine einzige Schwachstelle finden oder provozieren konnten auch durch die kompakte Bauart. Gerade bei den modernen High-Depower-Kites ein Faktor den die meisten deutlich zu kurz kommen lassen. Dann noch ein sicherer Suicidemodus und der Chickenstick ... Gute Arbeit. Es wird ein vorraussichtlich ein Upgrade für alle Flysurfer Piloten rauskommen. Preis steht noch nicht fest, wir führen daher eine Interessentenliste, um alle schnell zu informieren, sobald wir etwas neues erfahren. Die Hauptbesonderheiten in Stichpunkten: * Größenverstellung * Voll ausdrehend * Kompaktes, leichtes QR * geringe Auslösekräfte * hohe Zuverlässigkeit * Chickendick statt Chickenstick * Leichtgängig * Auslösbarer Suicide Modus * Verschiebbarer Stopper grüße Peter www.boardway.org |
12.04.2011, 06:53 | #2 |
kiteboarding-kassel
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Danke, sehr infomativer Bericht. Mal schen, was das Upgrate kosten wird
Geändert von schafschuetze (12.04.2011 um 15:18 Uhr) |
12.04.2011, 15:17 | #3 |
Watt'n Board Sport
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sieht n bischen aus wie North Iron heart IV plus die gleitlager modifikation hier aus dem forum
*duck* (nicht das ichs schlecht fände) |
12.04.2011, 15:45 | #4 |
LF WOW Adiccted
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Mich interessiert ja viel mehr die Tampenöse im der Bar. wenn ich das richtig sehe sind die Durchlässe hintereinander, oben kleine und unten lange Löcher. Genau das ist der absolute Vorteil gegenüber Core weil da nix mehr die Finger klemmt (zumindest weniger).
Ein Reiblager im CL finde ich auch gut. Endlich mal ein kleiner Fortschritt in er Bartechnologie! Willy |
13.04.2011, 02:42 | #5 |
Gast
Beiträge: n/a
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dazu fehlt aber noch die microhookoption und der verstellbare depowerweg(ohne das sich der trimm ändert) ansonsten wahrscheinlich eine weitere bar die die french norm erfüllen wird.
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13.04.2011, 08:19 | #6 |
www.boardway.org
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Naja, also wirklich vergleichen kann man die nicht. Das Iron Heart ist deutlich größer und schwerer und hat einen ganz anderen Mechanismus. Es wäre übrigens schon möglich ein Microhook nachzurüsten beim FS (mit etwas gebastel), aber das ist letztendlich nur ein kleiner Teil, der einen verwendet. Zum Verstellen des Depowerweges muss man bei der Flysurfer Bar Knoten verschieben. Aber die Französische Norm erfüllen sie beide, das North und das Flysurfer.
Was die Öse angeht: Richtig, das sind zwei Durchlässe und die Tampen liegen eng hintereinander. Das tolle ist aber, dass man beim Lenken ohne großen Widerstand anpowern und depowern kann. grüße Peter www.boardway.org |
13.04.2011, 13:05 | #7 | |
Watt'n Board Sport
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Zitat:
iron heart ist sicher nicht größer und ausserdem haben dies auch mit gummis gelöst statt feder. man schiebts hoch und der pin klappt auf und gibt den loop frei. Geändert von sideshore bob (13.04.2011 um 13:07 Uhr) Grund: wenn ich mich irre, nehm ich alles zurück und behaupte das gegenteil. |
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13.04.2011, 20:02 | #8 |
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doch und doch
Der Pin klappt nach innen, bei der Infinity nach außen. Das meinte ich damit. Der Auslösemechanismus ist schon sehr unterschiedlich. Aber nichts gegen das North. Definitiv sind beides exzellent funktionierende Systeme. Von dem North halte ich auch eine Menge. Das Flysurfer QR ist auch wirklich deutlich kompakter und leichter. habe sie gerade beide vor mir liegen ... grüße Peter |
14.04.2011, 10:19 | #9 | |
Watt'n Board Sport
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Zitat:
hauptsache es funktioniert mindestens genau so gut |
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14.04.2011, 13:22 | #10 |
www.boardway.org
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Ich denke mal die nehmen sich nicht so viel. Gehören sicher zu den besten QRs auf dem Markt. Hier mal ein Größenvergleich. Und gleichzeitig der Grund, weshalb ich das so gerne mag
grüße Peter www.boardway.org |
14.04.2011, 14:25 | #11 |
Watt'n Board Sport
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is wahrscheinlich auch von vorteil keine krampe durdengeln zu müssen um den tampen zu befestigen.
dann muss ich ja in zukunft keinen austausch des QR bei FS mehr vornehmen |
14.04.2011, 14:34 | #12 |
es geht aufwärts!
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Beiträge: 9.399
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Die sollen das Teil mal als günstiges Ersatzteil in die Shops bringen. Ich hätte da noch so ein paar Bars die ne gescheite Lösung brauchen könnten
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14.04.2011, 19:43 | #13 |
Gast
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14.04.2011, 20:34 | #14 |
...Nichtsesshafter..
Registriert seit: 02/2003
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Beiträge: 530
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ähnliches Prinzip habe ich mir schon vor 3 Jahren mit einer Gaastra-Bar gebaut.
Hat prima gefunzt.... http://video.google.de/videoplay?doc...9005794409271# http://video.google.de/videoplay?doc...0&hl=de&emb=1# mfg soul |
14.04.2011, 21:20 | #15 |
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Finde ich schon. Ich habe ja noch keine der hightech-keramik-Lösungen von hier aus dem Forum getestet. mit der neuen Bar finde ich brauchts das echt nicht mehr. Aber was man halt mit nachrüsten des Lagers nicht hinbekommt: Deutlich leichtgängiger ist das vor allem das Depowern und Anpowern und das besonders bei eingeschlagener Bar.
grüße Peter |
07.06.2011, 14:09 | #16 |
RÜG/HL
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Beiträge: 543
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Konntet ihr die Bar jetzt noch ausführlicher testen und sind Euch noch ein paar Sachen zum damaligen sehr schönen Testbericht aufgefallen?
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