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Bauen - Reparieren - Basteln Boardbau, Modifikationen am Material, ... |
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11.11.2017, 11:39 | #1 |
kellerkind
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Teilbare Surfboards
hallo,
ich denke über ein "vielleicht" projekt nach: motivation: viele flüge ab meiner heimatstadt werden mit relativ kleinen zubringer flugzeugen geflogen. die nehmen meist keine surfboards mit. golfbag länge ist aber meist kein problem. grad im herbst wäre es oft super interessant einige wenige tage günstig zb nach bilbao, lissabon oder bordeaux zum surfen zu fliegen. dort kann man zwar boards ausleihen, aber das ist in der nebensaison und am wochenende manchmal auch nicht so leicht wie man glauben könnte. weiters ist bei vielen linien ein bag über 2,00 m doppelt so teuer wie ein bag unter 2,00 m. ich hätt aber gern ein längeres board mit... teilbares wave/foilboard habe ich schon, siehe: http://www.forum.oase.com/showthread.php?p=1264999 daher geistert in meinem hirn schon länger die idee eines teilbaren surfboards herum. konkret könnte ich ein vorhandenes eigenbau longboard teilen (tut weh...) oder - im moment bevorzugte idee - ein 230x60 cm single fin, das wär ein super travel board, shapefertiger blank schon im keller... mich würden diesbezüglich erfahrungsberichte von anderen und links zu dem thema sehr interessieren. folgende ideen habe ich zu dem thema: - eventuell die teilung wie sie nobile und flysurfer bei ihren splitboards haben auf ein board mit schaumkern adaptieren. könnte eigentlich auch funzen. - gerade trennkante mit carbon rohren zum zusammenstecken. diesbezüglich weis ich aus diskussionen zb. mit wuux shaper willy daß die gefahr des feststecken wegen sand extrem groß ist, daher braucht man deutliche toleranzen, was dann dazu führt daß die verbindung wackelig sein kann. daher denke ich, wenn ich diesen weg gehen würde, würde ich konische carbon rohre bauen, sodaß beim auseinanderziehen sofort ein größerer spalt entsteht. gegebenefalls könnte man das konische innenrohr mit weicherem material zb elektro schrumpfschlauch überziehen, sodaß es eine feste steckverbindung gibt, der aber ein sandkorn nichts anhat. würde mich sehr freuen wenn hier eine fruchtbare diskussion entsteht ! lg wolfgang |
11.11.2017, 15:17 | #2 |
Fischkopp in Züri
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Dann will ich mal anfangen
Er hier war wohl recht erfolgreich, ohne Rohr.
http://forum.oase.com/showthread.php?t=166232 Mein Versuch habe ich 2014 fertiggestellt und einmal nachgebessert. Rottet jetzt im Keller, das es nicht funktioniert hat. 10ft, Balsa hohl. War eine echte Erfahrung das Ding zu bauen. Konzept ist Carbonrohr mit Spannklemmen bzw. -gewindebolzen. Ich muss dazu sagen, das ein werkzeugloser Zusammenbau eigentlich Hauptziel war. Der 1. Versuch war mit je einem auf beiden Seiten diagonal versetzt. Ich muss sagen, dass ich da arg naiv gewesen bin, da die Inserts aus Schichtholz gefräst waren. Das war sogar für hüfthohes Mt:Clerico zuwenig. Im 2ten Versuch habe ich zusätzlich 2 Spannklemmen eingebbaut. Das hat dann in 3-4 ft Guetharie auch nicht gehalten. Hierbei ist dann auch das Carbonrohr wie ein streichholz weggebrochen. Die Spannklemmen hat es aufgehebelt. Eigentlich sind die ganz gut. besonders die Verstellbarkeit. Öse müsste man ggf zulöten oder durch einen Schraube mit Ring ersetzten. Meine Essenz aus dem ganzen. 2teilig ist besser als 3. der vordere Split war immer zuerst durch. Grade beim überqueren von Weisswasser beim Rauspaddeln, gabs hier Stress. Wenn dieses Konzept, dann Verbindungsblöcke im Board aus GFK oder Alu fräsen, nic was ausleiert nachgibt, elastisch ist. Am besten CNC mit in einandergreifende Verbindungsnuten zwischen beiden Blöcken. 4 Verbindungen pro Split, wenn möglich so weit aussen wie möglich, nahe dem Kraft maximum. In der Konkave unten drinn ist zb schlecht, aussen am down rail auch. Die Kraft auf die Verbindung hält hingegen auch eine M4 Schraube aus. Verbindungsflächen Nuten etc müssen passen. Jedes Spiel ist schlecht kann zum aufhebeln führen. Auch die Steckverbindung muss absolut passen. Die Sandgefahr muss halt durch Pflege verhindert werden. (Wenn Du jemanden kannst der einen kaputten 2tl Carbonmast im Keller hat - kauf ihm das Verbindungsstück ab, das sollte stabil genug sein). Aber der Kolleg oben hat gezeigt, dass es auch ohne geht. Die Verbinder finde ich auch schön einfach. Ansonsten überlege ich die Verbindungsvariante von Tümpelritter aufzublasen. Wollte das jetzt mal mit einem 160er Foil/Wave-Kite Kombi ausprobieren (160*48*6cm). Ist aber eher eine Spielerei. Longboards habe ich mir in letzter Zeit immer gemietet. Einen 9ft Dabadie von Bic bekommst du fast überall, und der funktiniert mit einer guten Finne von Knie hoch bis 6ft+ Guethary . Auch mit meinen 90 kg. Ist weniger Schlepperei. Dirk |
11.11.2017, 21:21 | #3 |
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R&G hat auch alles mögliche an Rohren, hab wg Bar gesucht. Dort gibts Quadratrohre, konische und Mastverbindungen.
https://shop1.r-g.de/list/Platten---...---Rohre/Rohre |
11.11.2017, 22:07 | #4 |
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Andere Idee:
https://www.duo-boards.com/duo-windsup/ Hab das 8`6 seit kurzem, die Anbindung ist echt interessant, kenn mich aber zu wenig aus um hier wirklich etwas beurteilen zu können. |
12.11.2017, 10:47 | #5 |
kellerkind
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...
meine gedanken bisher nochmals etwas weiter vertieft:
daß einfache steckrohre, die nicht konisch sind problemtatisch sind ist mir klar: 1. sand - ich denke man kann noch so viel acht geben, am ende kann es passieren daß man das nicht mehr auseinander bekommt 2. problem (1) wird gelöst, in dem man etwas mehr toleranz gibt, dann wackelt das ganze und wird instabil.... die zungensysteme wie bei nobile und tümpelritter find ich recht gut, aber sind schon sehr aufwändig..... ich denke in letzter zeit immer wieder über hochkant gestellte verbindungsholme nach, die etwas konisch ausgeführt werden. hier würde sich wenn es noch zugglieder gibt, die die holme mit kraft in eine konische passung ziehen eine bombenfeste verbindung ergeben, die weil konisch relativ unanfällig gegen sand sein müsste. die holme könnte man aus G10 wasserstrahlen lassen, zb 10 mm. die taschen würde ich zb aus glas oder kohle laminieren... sowohl holme als auch taschen müssten natürlich gut mit deck - und bottom laminat verbunden sein, und das ganze laminat müsste im verbindungsbereich verstärkt sein, sodaß die kräfte flächig in de holme / taschen gehen. 2 - 3 solche holmverbinder dürften schon einiges aushalten denke ich. daß hochkant gestellte holme sehr große kräfte übertragen können sieht man im segelflugbereich, wo das oft so ausgeführt ist. prinzipskizze siehe unten. lg wolfgang |
12.11.2017, 12:16 | #6 |
Fischkopp in Züri
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aus dem Notizbuch
Den Tümpelritter - Split hatte ich mir so vorgestellt.
Rot ist hier die Unterseite des Boards Bei einem Longboard von 8cm Dicke würde jede seite ca 4 cm = 2 cm für die inneren Stufen, die ineinander greifen. Damit hat man Spielraum um auch Konkaven zu verwenden. Die Verdünnung des Rails wird durch die Spielseite abgefangen. Wenn man es ganz sicher habe will kann man noch eine Schraubverbingung in den V Spitzen einsetzten, die den Zug zusätzlich ausnimmt. Material ist die grosse Frage. Der Einfachheit halber würde ich 2 Schichten in 3D erstellen und aus BirkeSchicht ausfräsen. Dann mit einer 160er Lage versiegeln und zusammenkleben. Bei der Dicke Könnte man vielleicht aber auch Balsa nehmen bei dem Längs und Stirn wie bei BCOMP verleimt sind. und mit mehr Glas. Blank fertig shapen, ggf mit Sandwich drauf. Mit Schablone trennen und die Breite des Splits entfernen. Dran kleben, da noch eckig, mit dem Hobel an den Blank angleichen. Laminieren |
12.11.2017, 12:25 | #7 |
Fischkopp in Züri
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Wie geil -
R&G hat auch alles mögliche an Rohren, hab wg Bar gesucht. Dort gibts Quadratrohre, konische und Mastverbindungen.
https://shop1.r-g.de/list/Platten---...---Rohre/Rohre hat Sutter in der Schweiz nicht. hab da lange nicht mehr reingeschaut |
12.11.2017, 13:22 | #8 |
Fischkopp in Züri
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zu konischen Rohren
Aber Deine Idee ist eigentlich sehr gut.
Hatte ich bisher nie in Erwägung gezogen. Selber herstellen schien zu aufwändig wg Passform, Zu kaufen hatte ich nie was gefunden, ausser Zeugs für Angelruten. Ich hatte auch immer Rohre im Kopf Ein ist zu wenig und erlaubt Torsion, die man braucht um es vernünfig auseinander zu bekommen. Aber sowas könnte man auch auf einem Holzkern laminieren und dann die Gegenform drüberlaminieren. Die Boardteile jeweils um die Stirnseite laminieren und die Verbindungen so einpassen, das ganz wenig Zwischenraum zwischen den Boardteilen bleibt. Den dann mit Harz Bubble Masse ausfüllen und beide seiten zusammenfügen (Frischhalte Folie auf einer Seite nicht vergessen zum trennen). Damit kannst Du beide Teile so abpassen, das Druck auf die Konischen Berbindungen kommen aber auch die Stirnseiten der beiden Boardhälften aneinanderdrücken. (Das halte ich nach meinen Erfahrungen für wichtig) Damit könnte ich sogar mein Longboard mit vertretbarem Aufwand ins Leben zurück holen um es wenigstens mal ausgiebiger fahren zu können. |
12.11.2017, 14:42 | #9 |
kellerkind
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...
ich hatts mir so vorgestellt:
ich hab zugang zu ein par G10 platten, und zum günstigen wasserstrahlen: siehe skizze unten: - teile laut skizze wasserstrahlen lassen: A = verbinder G10 werden stringerähnlich in der nähe der schnittkante des boards eingebaut, 2 - 3 stk pro board B= PE füllung für hohlräume C = Verbindungszungen G10 - PE füllung teile in hohlräume einlegen, das ganze mit kohle umwickeln und laminieren. die PE teile haben gleiche maße wie die späteren steck - zungen - board shapen - zukünftige schnittkante oben und unten ca 1 x 1 am blank einfräsen und mit kantenmasse (harz+baumwollflocken+microballons) ausgießen. stabilisert das laminat nach dem zerschneiden - verbindtungsteile einkleben - board laminieren - board entlang der kanten absägen, pe teile in verbindungsteilen werden zersägt - schnittkanten beidseitig laminieren, kante hält gut wegen kantenmasse - löcher verbindungsteile aufschneiden und PE teile rausholen - G10 verbindungszungen einseitig einkleben nun sollte eigentlich eine sehr gute steckverbindung da sein ! lediglich der spanner / die fixierung ist mir noch nicht ganz klar. lg wolfgang |
13.11.2017, 10:04 | #10 |
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Mit dem Thema habe ich mich auch schon auseinander gesetzt.
http://www.golondrina-surfboards.de/exosplit/ Habe jetzt diverse Boards damit gebaut und es funktioniert ziemlich gut. VG, Andi |
13.11.2017, 10:53 | #11 | |
kellerkind
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@AndiHL
Zitat:
verstanden.... die ganze kraft wird nur über die 4 laschen übertragen ? oder sind da noch verbindugnsrohre drin ? hab auf deinem swaylocks thread da auch nix gesehen. hab ichs übersehen ? lg wolfgang |
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13.11.2017, 11:13 | #12 |
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Die Kraft wird ausschließlich über die vier Laschen übertragen.
Die benötigte Festigkeit bzw. Krafteinleitung in das Board erreiche ich a) durch das 2*2mm GFK-Schott in der Trenn-Ebene, b) eine stabile vertikale Verbindung zwischen den Laschen (GFK-Steg) und c) in dem Bereich der Laschen-Aufnahme eine extra-Lage Glas. Bisher sind tatsächlich in einem Fall alle Laschen gleichzeitig kollabiert. Dabei sind ist die Schrauben-Aufnahme zerbröselt. Allerdings in einer Situation, die der Surfer so eingeschätzt hat, dass ein normales Board schlicht gesnappt wäre. So konnte er die Teile austauchen und anschließend weiter surfen. |
13.11.2017, 12:24 | #13 |
kellerkind
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....
klingt verblüffend gut....
ich (bei mir wird alles überdimensioniert...) würde die laschen ja 3 x so groß machen... lg wolfgang |
13.11.2017, 13:59 | #14 |
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Hatte bei meinem ersten Versuch ein teilbares Board mit einer zentralen, rechteckigen Steckung gebaut (so ähnlich wie wie das bei Modellflugzeugen auch gemacht wird). Die hatte übrigens genau das Problem, das hier auch schon beschrieben wurde: um es lösbar zu halten muss man mit den Toleranzen hoch gehen, damit hat man aber nen starken Flex in der Mitte des Boards.
Die Dimensionierung hatte ich abgeleitet aus dem ein oder anderen Baubericht wo mit Rohren gebaut wurde. Der Rechteck-Verbinder war ca. 80 % der Boarddicke hoch und Ober- und Untergurt waren 20*3 mm CFK. Das ganze hält Bombenfest. Die Laschen beim Exosplit liegen nun am äußeren Rand des Boards und sind je 3,5*19 mm Die habe ich also auch schon etwas größer Dimensioniert |
13.11.2017, 14:29 | #15 | |
kellerkind
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Zitat:
"stabile vertikale Verbindung zwischen den Laschen (GFK-Steg)" oder ? und die pinken schmalen streifen sind die GFK - schotten oder ? lg wolfgang |
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13.11.2017, 15:31 | #16 |
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Alles, was Pink ist, ist einfach nur Lackierung
Habe mal versucht auf die schnelle ne Skizze zu machen vom Aufbau innerhalb des Boards zu machen, dann wird es vielleicht klarer: https://www.dropbox.com/s/tlcd2mwgan...tt_01.png?dl=0 Der Schnitt ist parallel zum "Stringer", wobei ich in meinen Boards keinen klassischen Stringer einbaue. |
13.11.2017, 16:13 | #17 | |
kellerkind
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Zitat:
wow. daß das wirklich hält.....verblüffend einfach, gut.... könnte das vielleicht patentfähig sein ? lg wolfgang |
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13.11.2017, 16:20 | #18 |
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13.11.2017, 18:51 | #19 |
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Hi Leute,
hier kommt nun auch noch mein Senf dazu: Split: Während ich mir mein Splitsystem ursprünglich für "volumenarme" Bretter ausgedacht hab hat AndiHL seines wohl von vorne herein eher am anderen Ende für Volumenbretter mit gewisser Dicke optimiert. Beide Systeme haben gemeinsam dass das Splitsystem grossflächig an das Decklaminat oben/unten angebunden wird, und das ist immer Voraussetzung dass das Ganze nicht aus dem Brett bricht! AndiHL macht das durch zusätzliche GFK-Lagen, bei mir ist das halt ein "Vollmaterial-Zickzack-Streifen". Dirk hatte schon den richtigen Gedanken dass man die Nutstreifen bei dickeren Brettern eher aus Holz und nicht gerade aus z.B. GFK-Vollmaterial machen sollte weil das dann ordentlich Gewicht reinbringen würde. Die Idee von Wolfgang funktioniert meiner Meinung nach dann auch wenn er es schafft seine wassergestrahlten Streifen ans Decklaminat anzubinden, z.B. durch zusätzliche Gewebelagen. Erster Gedanke war es das so wie in der angehängten Skizze zu machen. Eine Schwierigkeit dabei wurde ja schon erwähnt: Es ist nicht ganz einfach das Ganze spielfrei zu bekommen. Am besten bei zusammengesetzten Boardhälften einlaminieren sonst hast du wahlweise Geklapper zwischen den Verbindern oder einen Spalt zwischen den Boardhälften. Verbindung/Verriegelung: Während der Verbinder in einem Board mit Flex unbedingt in der Neutralen Faser, also etwa in der Kernmitte liegen sollte ist das meiner Meinung nach bei Volumenboards nicht ganz so wichtig. Unten ein Insert und M6 Schraube senkrecht durch, Jumbo-Kabelbinder 13mm (da gibts wieder lösbare)... Gruss Micha |
17.11.2017, 15:53 | #20 |
kellerkind
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Verbinder eventuell gelöst
je länger ich über die sache nachdenke, desto überzeugter werde ich
von der eigenen lösung siehe oben. das einzige was ich noch nicht genau wusste, wie ich die arretierung bzw. fixierung machen sollte. ich will da auf jeden fall etwas was aktiv einige spannung auf die steckverbindung bringt, sodaß nix klappert. nun sind mir diese möbel - exzenterverbinder eingefallen, siehe photo unten. die bringen ordentlich zug auf die verbindung obwohl sie nur 1/2 drehung mit dem schraubenzieher brauchen dafür. den zapfen, der in den exzenter einrastet kann man auch schraubbar machen, sodaß man die länge und damit die festheit der verbindung variieren kann. ich hab grad nicht lange zeit gesucht, es wird sich wohl so ein verbinder auch in edelstahl finden....wobei die verzinkte ausführung wohl auch nicht sooo schnell kaputt sein wird, kostet auch nicht viel. ideal wäre ein verbinder, der etwas dünner und länger ist, aus edelstahl. sowas kann man zur not auch selber hinbringen, bohren, feilen trallala... ich geh demnächst ans shapen ! werde es hoffentlich durchziehen und laufend berichten, im februar spätestens ostern kommt der erste einsatz. lg wolfgang |
17.11.2017, 17:32 | #21 |
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2 Leute, ein Gedanke
Vorbild ist der IKEA-Verbinder. Funktioniert gar nicht mal schlecht, ist aber auch noch nicht ganz zu Ende gedacht. Als "Knochen" wollte ich ein lasergeschnittenes Teil aus 2mm V4A-Blech nehmen, die aufgesetzten Noppen dann mit Schlitzmuttern DIN 546 aufschrauben. Wenn du den normalen Standard-Verbinder nehmen kannst ist das natürlich viel weniger Aufwand. Das mit dem Anziehen auf etwas Spannung funktioniert übrigens ganz gut obwohl der Prototyp gar nicht exzentrisch spannt. Bruchlast war hier immerhin schon etwa 200N obwohl nur mal kurz 3D-gedruckt. Gruss Micha |
17.11.2017, 19:09 | #22 |
kellerkind
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...wobei...
ich hab grad im keller ein prinzipmodell gemacht, siehe photos.
in das loch würde von unten der exzenter verbinder kommen. aber: die keilform passt so gut da wackelt mit relaitv wenig anpressdruck nix. das saugt sich geradezu ineinander. ich glaube fast, einfache fixierungsschrauben die in die holme, (die möchte ich vom bottom her machen) würden reichen. lg wolfgang |
17.11.2017, 20:38 | #23 |
Fischkopp in Züri
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Schraube
Ich wollte noch diese vorschlagen,
http://www.golondrina-surfboards.de/exosplit/ Wenn Du schon aus GFK was ausschneiden lassen kannst, kannst du sowas gleich auch in den Schnittresten unterbringen. Aber wenn Du sagst Dein Verbindungsholm ist 1cm dick ist, kannst Du auch ein M4 Gewinde senkrecht dort unterbringen und eine Senkkopfschraube vom Deck oder UW reindrehen, fertig. Das Ikea Ding ist zwar charmant aber hat für meinen Geschmack zuviel Teile und wenn mal was kaputt geht, ists kritischer als eine Bohrung. Warum hast du den Holm asymetrisch gemacht? Der Einfachheit halber...? Gruss Dirk Geändert von Dirk8037 (17.11.2017 um 20:55 Uhr) |
17.11.2017, 20:45 | #24 |
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...das System find ich ziemlich genial! Die Einstellung der Vorspannung machst du dann ja durch rein-/rausdrehen der Schraube.
Dann musst du nur noch den Kegelwinkel deines Verbinders wählen. Zu steil: Die notwendige Zugraft der Verriegelung nimmt zu. Zu flach: Etwas schwieriger den Spalt zwischen den Boardhälften auf Null zu bekommen. Ist halt ein Kompromiss. Irgendwo zwischen 5° und 10° vielleicht? Gruss Micha |
18.11.2017, 08:09 | #25 |
kellerkind
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...
@Dirk:
Die Laschen find ich ja gut, aber werd ich hier nicht einsetzen. Mein Board wird auch relativ sehr dünn, ich möchte mein 230er mit sehr wenig Volumen bauen, sodaß es noch zu duckdiven ist. Gewinde: Ja aber M4 ist gar wenig. ich kann in den holm noch ein metallstück (rundstab mit gewindebohrung) einsetzen, dann geht auch M5 eventuell sogar M6 wenn gut gefertigt. holm assymetrisch: versteh ich nicht ganz die frage. daß die unterkante parellel zum U - schiff wird ist aus dem bauch herhaus, die meisten biegekräfte gibts ja durch das gewicht von oben. dacht ich so ist das gut. und ich will die schraube von unten haben, da ist sie kürzer. aber das sind noch keine endgültigen maße. aber das ist auch ein punkt, zu dem ich gern eure meinung höre ! wie schräg ich das am ende wirklich mache weis ich noch nicht genau. etwas flacher wie beim prinzipmodell. @tümpelritter: die end - einpassung wird denke ich nicht so schwer: als aller letzter schritt werden die holme sehr gut mit trennmittel behandelt, etwas eingedicktes harz kommt in die aufnahme, und die beiden hälften werden mit einer fixen führung die dafür sorgt, daß winkel und flucht der beiden hälften perfekt ist zusammengespannt, bis das harz hart fest (aber noch nicht 100 % ausgehärtet) ist. dann auseinandernehmen, nachhärten lassen, und es sollte passen. jetzt hab ich noch ein wenig zeit zum überlegen, erstmal shapen. zum shape / meinem können: es soll ein richtiges travel board werden, das immer funktioniert. ansich kann ich sogar ein kleines shortboard surfen, aber ich hab viel zu wenig regelmäßigkeit in meinem surfen und erwische wie jeder mit großen boards halt einfach viel mehr. außerdem sind die wellen in den gegenden und zu den zeiten wo ich unterwegs bin meist eher schlapp. die idee des boards ist folgende: ich will mögichst viel angleitleistung also konkave, länge, breite in ein board packen, daß ich grad noch duckdiven kann. nach allem was ich weis und recherchiert habe sollte es mit ca 45 liter grad noch gehen. daß es ein single fin werden soll liegt daran, daß ich noch ein par US boxen und eine wunderschöne relativ große GFK finne rumliegen habe, und ich diese einfachen klaren shapes liebe. der shapefertige XPS blank ist schon mal sehr schön ! entwurf siehe anlage. board wird komplett konstant monokonkav, nicht wie auf skizze doppelkonkav. damit habe ich sehr gute erfahrungen. und noch was zur bauweise: ich habe für diesen shape wassergestrahlte alu schablonen siehe: http://forum.oase.com/showthread.php?p=1296674 lg wolfgang |
22.03.2018, 07:40 | #26 |
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Sorry schreibe von einem Englischen Keyboard
Also ich habe eins gebaut. Ich habs fast fertig. Ich muss nur noch Schleifen und hotcoaten. Ich habe mal ne Zeichnung gemacht. Vom prinzip ist es so. Ich habe es in drei teile geteilt. Also zwei schnitte jedes Segment ca 60cm. Die Schnitte sind nicht Vertikal sondern Schraeg weil ich dachte ich bekomme dadurch mehr festigkeit. Dann sind in jedem Schnitt jeweils zwei Rohrpaare Das Bild links oben. Das dickere Rohr(orange) ist mit polzurethane eingeklebt und mit der Schnittkante abgeschnitten. Das dunnere Rohr (blau) ist rausnehmbar und kann zum Zusammenbau eingesteckt werden. Dann habe ich an jedem Schnitt vier schrauben M8(blau) und ca 6cm lang. als Anker(braun) habe ich 2"x2"x1/4" Inch Holz genommen. Die Anker sind jeweils an ober und unterseite im Board. An den unteren Ankern habe ich Einschlag gewinde gemacht. und das Loch mit Polyutherane zu geschaumt. Fur die Fuhrung der Schrauben habe ich 8mm Durchmesser Glasfaser Rohre genommen die an der Schnittkante abgeschnitten sind. Die Rohre sind dann auch wieder mit Polyutherane verklebt. Uber die Schnittflache habe ich jeweils doppel Glasfaser (15oz) genommen. Naja ich lade mal bilder hoch wenns fertig ist. Was super schwierig war die Fuhrung fur die Rohre so zu machen das sie sich genau treffen. Ist so halbwegs gelungen. Zur festigkeit kann ich noch nix sagen. Zum Bild links oben Die Rohre mit einsteckrohr links unten eine Schraube mit Ankern rechts draufsicht 2 Rohre und 4 Anker. |
22.03.2018, 08:30 | #27 |
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Vielleicht noch ein allgemeiner hinweis. Also ich hatte vor und zurueck ueberlegt wan ich Glasfaser auf die Schnittkante mache. Vorteil wenn man es direkt am anfang macht bevor man die Outline ausschneidet kann man die Bohrung so anpassen das es oben und unten planar ist. Nachteil ist aber das man wenn man die rails shaped und ggf concave im bottom will schwierig ist weil die Schnittkannte natuerlich viel haerter als der rest des Schaums ist. Ich hab es aber zuerst gemacht um saubere uebergaenge zu bekommen. Jetzt wuerde ich es aber im nachhinein so machen (ich starte mit einem block EPS und mache keinen Stringer):
Rocker schneiden (hotwire) aus dem EPS block dann direkt board in drei teile glasfaser auf die Schnittflaechen aber ca 1cm rand nach aussen lassen (so wie beim cutlab mit tape) schrauben und stangen verbauen zusammen schrauben Outline schneiden top und bottom plan schleifen rails schleifen schneiden ggf concave board auseinander schrauben und das gap(also wo man vorher zwischen glasfaser und rand 1cm platz gelassen hat) mit epoxy spachtel fuellen. als Idee vielleicht backpier drauf und wieder zusammen schrauben. wenns fest ist backpaier raus und schauen das alles plan ist zusammenschrauben und normal weiter mit glasfaser und hotcoat noch was allgemeines Ich hatte das problem das ich die einzelteile so oft hin und her gewendet habe das sie einige dellen und epoxy abbekommen haben. Naechstes mal wuede ich die aufjedenfall in papier und oder frischhalte folie einpacken. bis sie laminiert werden. so das war jetzt erstmal meine Erfahrung dazu. Naechste Woche teste ich dann in Indo |
23.03.2018, 08:38 | #28 |
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...sehr interessanter Lösungsansatz. Ich bin gespannt wie das dann fertig aussieht.
Gruss Micha |
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