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Kitesurfen Achtung: Bitte Vorgaben beachten! |
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13.08.2018, 18:17 | #1 | |
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Feiern, dass North nach Hause kommt
Zitat:
Der neue North Chef Mike Raper gibt aber ganz schön Gas. Wird sicher nicht lustig für Til, spätestens dann, wenn Duotone Teamrider zu North wechseln und das wird sicher passieren. Geiles lange Interviews mit Mike Raper, Til Eberle und Pete Caipirinha der sein Headquater wieder nach Maui holt wo es früher war. |
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13.08.2018, 21:04 | #2 |
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Wenn sie die Leute zeigen würden die wiklich die Kites entwickeln, würden da 20 Chinesen in der Reihe stehen. Ich bleibe dabei, der Namenskauf durch Pryde/Cabrinha ist einfach armseelig.
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14.08.2018, 08:40 | #3 |
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Naja wenn man selber nix auf die reihe bringt...
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14.08.2018, 09:08 | #4 |
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Was für ein "Hin- und Her"... Aktuell scheint ja große Bewegung im Kitemarkt zu sein (ich denke da auch an den geschlossenen Thread zum Thema Hiss-Tec/Core).
Was mich in diesem Zusammenhang interessiert: Gibt es überhaupt Inhabergeführte Kitehersteller? |
14.08.2018, 09:13 | #5 |
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Naish gehört Robby Naish (zumindest nach dem was man liest oder in Interviews von ihm hört. Ist sein Geld (und sein Risiko) was in der Firma steckt.)
Ich könnte mir vorstellen, dass das bei F-One auch so ist. |
14.08.2018, 09:18 | #6 | |
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Zitat:
Kann mir auch nicht vorstellen, dass er die alleinige Entscheidungshoheit hat. |
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14.08.2018, 09:44 | #7 |
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In diesen Interview sagt Pete das er noch keinen Kitedesigner hat.
Bin gestern einen 12er Reo "gefooooiiilt" (is ja täglich Wind bei uns ) Wäre ich an seiner Stelle, würde ich für viel Geld einen Kitedesigner von Ozone abwerben, ich denke die haben mehr drauf alles alle anderen zusammen... Ps: Spisi hat ein geiles Cover bekommen, gratuliere : https://www.instagram.com/kiteboarding.eu/ |
14.08.2018, 10:05 | #8 | |
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Zitat:
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14.08.2018, 10:17 | #9 |
con calma
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14.08.2018, 10:28 | #10 |
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... das stimmt, designmäßig ist Ozone nicht so der Hit aber was solls, Haupsache die Kites fliegen gut.
Evtl. stellt ja Cabrinha den Nessler wieder ein und dann fangen sie wieder damit an, eigene Kites zu entwickeln. Wenn sie so weiter machen wie in den letzten Jahren brauchen sie keinen Designer nur einen Kopierer. Fast jeder Kite einer anderen Marke fliegt geiler als die Cabrinhateile, trotzdem sind sie im Absatz auf Platz 2. Da sieht man mal was Werbung ausmacht. Alles sind gespannt wie die NKB Produktpalette im nächsten Jahr aussieht, da muss ich echt lachen, da wird es einen umgelabelten Switchblade, einen FX und einen Drifter in anderer Farbe geben. |
14.08.2018, 10:33 | #11 |
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Hmm bin von Cabrinha bisher nur den FX, Switchblade, Drifter und Contra geflogen. Empfand alle als sehr ausgereifte, benutzfreundliche Produkte ohne große Schwächen. Selbst fliege ich gerade Ozone, Flysurfer und Slingshot. Mein Quiver besteht aus SST, RPM, Zephyr und Peak. Meine Kites sind alle samt Nischenprodukte mit ausgiebigen Schwächen und Stärken.
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14.08.2018, 10:54 | #12 |
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Ich fahre seit Jahren den Cabrinha Drifter und bin dieses Jahr auf Mautitius von Freunden den Reo und den Neo geflogen und jeder von den 3 kites hat ein spezielles Feedback und ich finde das des Drifter nunmal für meine Bedürfnisse der besten kite ist.
Die Aussagen von gewissen Leuten ist sowas von Schwachsinnig, das ich mich jedes mal frage ob die, die Kites tatsächlich gegeneinander geflogen sind. Switchblade und Rebel haben wir früher in Sant Pere Pescador mit der BigBoySports Crew von Ralf Bulau gegeneinander geflogen, von Low Wind bis Tramontana hack und es sind nicht ansatzweise gleiche Kites. Die Charakteristik geht in komplett unterschiedliche richtungen. Bei North hat mir Beispielsweise schon immer die Rückmeldung an der Bar des Lenkimpulses gestört. Der Reo ist geil in der Welle, hat aber nicht genügend grundzug und muss bei wenig Wind viel bewegegt werden um an die Performance des Drifters ran zu kommen. Jede Kitemarke hat seine Vor- und Nachteile. Man kann den Kite evtl. vom Shape kopieren aber dann gibt es durch jeweiliges Einesetzen von Dacron und normalen Tuch schon unterschiede beim Fliegen. Profile können verstärkt durch latten werden oder nicht. Alles riesige Einflussgrößen. Nimmst du die original Bar oder die eines anderen Herstellers, alleine das macht schon was aus. Die Ozone Designer waren auch in Mauritius und man hat sich viel am Strand unterhalten, das einer von denen nach Cabrinha geht, wird glaube ich nicht passieren. Die sind ein eingespieltes Team, eher Familie anstatt Konzerndenken. Vielleicht sollten diejenigen die immer wieder auf das Kopieren von einer Marke sprechen mal etwas weiter weg fliegen und tatsächlich Kites gegeneinander fliegen. Ich freu mich auf Samstag in SPO, Doutone Neo Cabirnha Drifter und bzw. vs. Moto RRD Religion Flysurfer Soul test fliegen |
14.08.2018, 11:50 | #13 |
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... keine Frage, ich bin die Cabrinhakites im Winter in Brasilien geflogen. Die funktionieren alle gut aber es ist halt nichts Besonderes. Kam evtl. falsch rüber.
Was ich vermisse ist ein Ahaerlebniss ala Reo V4, Ultra, GTS4, Section, Airush Wave um zu verstehen warum so viele Leute Cabrinhakites fliegen. Wir waren in der Karibik mit ein paar Amis unterwegs die fast alle Cabrinha benutzten. Nach einer Woche wollten die unsere Kites nicht mehr aus der Hand geben. Das fehlende Lowend eines Reos kann ich so nicht nachvollziehen, für mich völlig ok. Früher waren die Wavekites entweder schnell oder hatten super Drift. Das Eine schien das Andere auszuschließen. Das ist Heute nicht mehr so und die Aussage, dass ich einen langsamen Wavekite möchte, ist für mich auch nicht nachvollziehbar. Möchte ich den Kite langsam, drehe ich einfach nicht an der Bar aber es ist doch trotzdem nett, dass der Kite schnell ist wenn man es braucht. Aber wie gesagt alles Geschmackssache und mit einen Cabrinhakite, macht man sicher nichts falsch. |
14.08.2018, 12:02 | #14 | |
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Zitat:
https://youtu.be/uPs9zu0h8nE Interview vom Dealers-Meeting dieses Jahr im Juni. |
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14.08.2018, 12:21 | #15 |
Lord logger
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14.08.2018, 13:22 | #16 |
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Mike Raper und Pad Goodmann haben ein wenig mehr auf den Rippen, vielleicht haben die Cabrinhas deshalb so ein gutes Lowend?
Wenn Pete schon einen Kitedesigner sucht kann er gleich nach einen neuen Grafikdesigner ausschau halten, es kann nur mehr besser werden. |
14.08.2018, 13:43 | #17 | |
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Zitat:
Aber im Prinzip sollte es ja um die Qualität der Kites gehen (geht es nur leider in der insta-hashtag-selbstdarstellungs-Welt viel zu selten). Und da wird man sehen, was bei Cabrinha, Duotone, North & Co. so passieren wird. |
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14.08.2018, 13:53 | #18 |
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Zum Thema zurück, nicht nur, dass die Namensübername armseelig ist, in der Pressemitteilung tun sie so als wären sie die Nachfolger von NKB und als würde es die nicht mehr geben.
''NKB ist seit 20 Jahren Marktführer, es wurden Leute wie Musk und Branson in den Sport gelockt, keine Marke hat im letzten viertel Jahrhundert mehr Events gewonnen, mehr Weltmeister oder Produkinnovationen hervorgebracht als NKB''. Mal abgesehen davon, dass das wohl leicht übertrieben ist, tut Mike so als wäre irgendwas davon auf seinem Mist gewachsen. Echt traurig. |
14.08.2018, 19:36 | #19 |
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14.08.2018, 21:49 | #20 |
Neuer Benutzer
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Bin gespannt wie eine Rosette mit Duotone balls bis hoch in den Core ob Mike Rapers Name Programm ist.
Geändert von zournyque (15.08.2018 um 09:16 Uhr) |
15.08.2018, 07:00 | #21 | |
Lord logger
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Zitat:
Muss man anerkennen. Da kann man echt was lernen. |
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15.08.2018, 07:52 | #22 | |
just for fun
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Zitat:
Das ist ja einer der Hauptwerte hinter NKB. Ohne den vergangenen Ruhm zu nutzen macht es in meinen Augen kaum Sinn, Geld für den Namen auszugeben. Nicht ganz fair, aber wirtschaftlich nachvollziehbar. |
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15.08.2018, 07:56 | #23 |
just for fun
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Und ich denke, die Rechnung wird aufgehen. Es gibt genügend Menschen, die sich nur alle paar Jahr mal neues Material kaufen. Und die einfach nur Kiten und sich nicht in Foren oder auf Facebook rumtreiben, Zeitschriften lesen oder auf Events gehen.
Und wenn dann neues Zeug ansteht, wird sich an NKB als verlässliche Marke, mit der man prinzipiell nichts falsch macht erinnert, ist man früher evtl. schon gefahren und fertig. |
15.08.2018, 08:18 | #24 |
just for fun
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In meinen Augen muss es Duotone bis zum Erscheinen der ersten neuen Produkte von NKB schaffen, sich als neue, eigene Marke zu festigen und zu etablieren (insb. in den Köpfen der Kunden). Die Zeit ist dafür mehr als knapp und ich bin echt gespannt, wie es in 3-4 Jahren um die Firma DT steht.
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15.08.2018, 08:21 | #25 |
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Ich würde mal behaupten die Leute kaufen Kite Modelle eines Herstellers und nicht die Marke mit einem Kite. Sowas wie einen Rebell oder Evo muss North erstmal neu erfinden und an den Mann bringen. Wer selten kauft und Markentreu ist fragt nämlich nach dem neuen Rebell Modell und wenn's das nicht gibt dann sieht's blöd aus.
Abgesehen davon sollten die Duetone Leute dringend etwas an ihrer Webpräsenz machen ich habe gerade 5 Google Eingaben gebraucht um die Homepage URL angezeigt zu bekommen. Bei allen anderen Anfragen kam Duotonne raus. |
15.08.2018, 08:42 | #26 |
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Als NKB (jetzt Duotone) 2001 in den Markt eingetreten ist, haben die doch genaus das gleiche gemacht.
Namen "North" gesichert und den Kunden damit Erfahrung, Tradition und Verlässlichkeit suggeriert. Scheinbar hats ja gut funktioniert. Dass der neue Namensinhaber das selbe macht - ist doch logisch. Wer immer einen Rebel gekauft hat und jetzt nur Ersatz will, wird weiter Duotone kaufen (oder mal was anderes probieren - der neue Rebel hat ja mit dem alten auch nicht viel gemeinsam). Wer letztes Jahr auf North Kites seinen Kurs gemacht hat und das Gefühl hat er kam damit gut klar, wird dann eventuell North kaufen, weil er in der Thematik gar nicht drin steckt. Geändert von Jan:)! (15.08.2018 um 09:25 Uhr) |
15.08.2018, 08:58 | #27 |
Schlicklooper
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15.08.2018, 09:27 | #28 |
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ist doch alles Spekulation.
Duo wird wohl nicht den Umsatz vom alten NBK halten können und das neue NKB wird wohl nicht den Umsatz des alten NKB halten können. Dazwischen wird es wohl noch Rechtsstreitigkeiten zwischen Duo und North geben. Ich würde vermuten, dass das markenrechtlich strittig sein könnte, ob NBK nicht weiterhin Rebel und Vegas herausbringen dürfte bzw. ob Duotone weiterhin überhaupt einen Rebel oder Evo verkaufen darf. Selbst wenn diese Namen auf Boards and More eingetragen lassen wurden, könnte das meiner Meinung nach für Streit sorgen, weil Boards and More diese Namen unter der Marke NKB genutzt hat. Normales Vertragswerk vorausgesetzt würde ich vermuten, dass eine Nutzung dieser Namen durch Duotone Schadenersatzansprüche auslöst. Heikel finde ich, dass durch den Schritt von DUO das neue North ja gezwungen ist, neue Nahmen zu erfinden da es keinen Sinn macht Duotone Rebels und North Rebels auf den Markt zu bringen. Dass beim neuen Namen Duotone sich lediglich der Name geändert hätte und die gleichen "Macher" am Werk sind ist ja ein wenig Augenwischerei. Faktisch transferiert BM ja die Marke "NKB" auf Duotone. Sauber wäre wohl gewesen, wenn man sich geeinigt hätte die Namen gar nicht mehr zu nutzen, von beiden Seiten. Dann hätte B&M sich aber wohl nicht getraut. Auf den ersten Blick macht das Duotone aber nicht sympathisch für den Kunden denke ich. Also wenn ich bisher kein North Kunde war, weil ich die nicht so interessant fand, würde ich jetzt auf keinen Fall einen Duotone kaufen wollen. Eher würde ich mich für die neuen North Produkte interessieren. Geändert von switch (15.08.2018 um 09:49 Uhr) |
15.08.2018, 10:07 | #29 |
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Wieso soll denn so ein Ami big business soviel sympathischer sein?
North Sails hat doch rein garnix mit Kiten am Hut gehabt ausser halt die Lizengebuehren einzusammeln. Ich flieg North seid 2007 und werde sicher nicht auf das neue NKB umsteigen. Duotone werde ich mir anschauen (dank Bridle Rebel aber nicht zwanglaeufig dabei bleiben...) Ich denke North wird es so ergehen wie Gaastra. Die sind auch ne tolle Segelfirma, die es beim Kiten aber nie zu irgendwas gebracht hat. |
15.08.2018, 10:25 | #30 |
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... ich denke auch die werden mit mehr oder weniger umgelabelten Cabrinha Material 3-4 Jahre die Northkunden abgreifen die es noch nicht gemerkt haben und dann in der Versenkung verschwinden.
Der Markt ist so schon übersättigt, was soll da noch eine Marke ohne großartige Innovationen. Es wird eher in den nächsten Jahren eine große Marktbereinigung geben. Firmen die keine genialen Ideen oder ein entsprechendes Werbebudget haben, werden verschwinden. Der 30. open C Kite auf dem Markt, macht dann auch keinen Sinn mehr. |
15.08.2018, 10:35 | #31 |
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15.08.2018, 12:04 | #32 |
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... sich mit dem Ruhm zahreicher Welmeistertitel zu bekleckern finde ich mehr als nur nicht ganz fair. Ich finde damit machen man sich lächerlich.
Ich kaufe mir den Namen Robert Harting und behaupe, dass ich mehrfacher Welmeister im Discus bin. |
15.08.2018, 12:29 | #33 | |
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Zitat:
Ich seh das daher wie Matwin: Hier werden einfach nur ein paar supertreue North-Markenfetischisten abgegriffen und mit ein paar umgelabelten Cabrinha-Kites versorgt. Meine Einschätzung ist, dass es North noch 1-2 Jahre geben wird und es dann den Namen mit ins Grab nimmt, denn der ist danach nämlich keinen Pfifferling mehr wert. |
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15.08.2018, 12:55 | #34 | |
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Zitat:
Übersehen wohl viele, dass North nicht einfach nur Lizensgebühren kassiert. Faktisch hat North das Sagen, wem sie die Marke zu Verfügung stellen, was BM ja dann auch als Einschränkung empfunden hat. BM sieht natürlich subjektiv, dass North Kiteboarding vor ihnen Null Bedeutung hatte und sie diese Marke aufgebaut haben. Das ist aber sehr einseitig gesehen. Kann man drüber streiten ob die Vorgaben / Einschränkungen durch North North Kiteboarding geholfen oder geschadet hat. Da werden die Meinungen unterschiedlich sein. Dass es zu einem Konflikt kommen kann wenn BM die "aufgebaute" Marke bestimmen und nutzen wollen ist vorprogrammiert und jedem vorher klar. Ist aber eine Sache von BM, wenn man dort Lizensnehmer ist. Also erst eine Marke nehmen und sich dann beschweren, ist eigentlich ein wenig daneben. Da hätte man auch beizeiten eine eigene Marke gründen oder parallel einführen können. Man darf ja auch nicht ausblenden, dass North in der Zeit, in der BM mir Marke genutzt hat, nicht "selbst" präsent sein konnte bzw. Produkte entwickeln konnte. DIe Sichtweise, dass North nichts gemacht hätte ausser Lizenzgebühren einzustreichen ist eher ein wenig naiv. Da würde ich eher richtung BM schiessen und sagen,, wer ist denn so doof und bezahlt Lizensgebühren und arbeitet für eine nicht eigene Marke wenn er es alleine kann. Der bisherige Northfahrer ist natürlich sauer auf North, da er sich in seinem Gefühlsleben gestört fühlt, wenn jetzt Duotone Rebel auf seinem Kite steht, und er sich daran gewöhnen muss. Irgendwem muss da die Schuld gegeben werden für diese Empfindlichkeitsstörung. naturgemäss muss die Schuld aus Sicht eines Rebel fans da eher bei North liegen, wenn er weiter Rebel fliegen will. Es bleibt halt abzuwarten. Ich finde es allerdings eher spannend, was bei North passiert.. Es gibt keine Eile, es können ab und zu neue Infos gestreut werden die Spannung erzeugen. Alle sind gespannt was da Neues kommt. Der Name ist gut eingeführt. Völlig neu entwickelte Kites.. Bei Duotone gibts ja eigentlich nichts Neues, ausser dem Namen. -.. und der ist ja auch alt.. also nichts neues |
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15.08.2018, 12:56 | #35 |
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Ich denke, dass durch das Marketing von NKB vor allem Neueinsteiger im Sport angesprochen werden. Die Marke hat eine "große" Vergangenheit. Die Hintergründe sind in der Situation vielleicht schwer nachvollziehbar bzw. schwer zu erfahren wenn man da nicht explizit nach sucht.
Ich könnte mir aber auch vorstellen, dass einige Händler aktiv darauf aufmerksam machen, dass ehemals NKB nun Duotone heißt und Cabrinha unter NKB verkauft. Man möge sich nur vorstellen, wie verärgerte Kunden einem den Laden einrennen, weil sie sich einen NKB-Kite gewünscht haben und einen Cabrinha-Kite bekommen. Somit wäre alles Marketing unter der Marke NKB hinfällig. Nur die Frage ob die Händler das so an die Kunden weitergeben. Interessant wäre, welche Käufergruppen für Duotone am wichtigsten sind. Es gibt ja ABC-Kunden. Sind die A Kunden (15% der Kundschaft und ~70% des Umsatzes) vielleicht genau die, die sehr aktiv die Aktivitäten der Marke verfolgen und sich jedes Jahr die neueste Range bestellen, oder sind das die, die einfach immer kaufen ohne zu recherchieren und somit in Zukunft stumpf unter NKB weiter bestellen? |
15.08.2018, 15:11 | #36 |
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Also ich komme zur Zeit wenig rum aber bei den zwei Spots wo ich aktuell lang bin wehten fleißig die neuen Duotone Flaggen.
Ich weiß ja nicht ob North in der Kooperation mehr getan hat als nur den Namen zu verleihen aber ich Stelle es mir extrem schwierig vor mit einer neuen Firma, mit einem neuen Team und lediglich unter altem Namen: - 1. ein weltweites Vertriebsmanagement aufzubauen, - 2. eine Produktion zum Fliegen zu bringen und - 3. Produkte an den Start zu bringen die überhaupt jemand nachfragt Welcher Kunde, Kiteschule oder Händler legt sich denn Kites ins Lager die er noch nie gesehen oder gefahren ist und es keinerlei Erfahrung mit der Qualität existiert. Und bedenken sollte man das North mit Sicherheit keine Einsteigerpreise ansetzen wird. Ich bin da vielleicht zu naiv aber ich kann mir nicht vorstellen, dass man nur mit Marketing in einem gesättigten und emotionalen Produktmarkt mit viel Geld was reißen kann? Das ist ein sehr spannendes Experiment was da abläuft. |
15.08.2018, 15:20 | #37 |
Lord logger
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15.08.2018, 15:41 | #38 |
payment-dealer
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es bleibt abzuwarten, wie schnell ein Vertriebsnetz aufgebaut werden kann.
Ein reiner „B+M“ Händler wird sicherlich nicht heute auf „Duotonne“ gehen und nächstes Jahr NKB vertreiben. Gerade weil auch SUP, Neopren, etc verkauft werden. Ich sehe auch nicht das der Kunde entscheidet wie es weiter geht – eher der Handel mit welcher Marke er bessere Margen erzielen kann oder wer die besseren WKZ pro Saison zahlt. |
15.08.2018, 16:44 | #39 |
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Kann gut sein das für viele Surfshops die Kombination mit der Zubehör Marke ION für den Umsatz wichtiger ist als die Kites selber. Hatte mich immer gefragt warum die da auf nen anderen Namen gesetzt hatten bzw. warum es nur wenige North und viele Ion Trapeze z.B. gab.
Ich hab das Gefühl da schauen viele die Leute nicht so stark auf den Preis wie bei den Kites sondern kaufen das auch mal gerne fast zum UVP im Shop. Da es auch keinen grossen Gebrauchtmarkt gibt. |
16.08.2018, 06:42 | #40 | |
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Zitat:
Durch das Marketing werden ja die potentiellen Käufergruppen bestimmt sowie das Produktportfolio gesteuert. Das eigentliche Ansprechen des Kunden (Werbung) steht da am Ende der Kette. Wenn sich NKB wirklich fähige Leute für das Marketing holt werden sie eine Chance haben kontinuierlich zu wachsen. Wenn die Produkte allerdings Murks sind wird das ganze Projekt nicht sehr Nachhaltig sein und der Absatz recht schnell einbrechen. Wie gutes Marketing geht sieht man doch an Cabrinha. Die Kites sind, wie von vielen geschrieben, nicht das Ende der Fahnenstange (natürlich auch kein Mist). Die haben durch gutes und richtiges Ansprechen der Käufergruppen und durch eine anscheinend dazu passenden Preispolitik geschafft ganz weit oben mitzuspielen. |
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