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Kitesurfen Achtung: Bitte Vorgaben beachten!

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Alt 13.05.2014, 01:05   #1
buschmann29
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Beiträge: 76
Daumen runter Negativer Erfahrungsbericht vom Flysurfer Speed 3, 21qm Deluxe

Hallo Leute

So etwas steht natürlich nicht bei den Tests im Internet. Mir ist es wichtig gerade Neulinge über Probleme aufzuklären, die mit dem Speed 3 21 passieren können, damit sie sich besser auf den Kite vorbereiten und so vielleicht direkt von Anfang an derartige Erfahrungen vermeiden können.

Bin jetzt 2 Jahre den Speed 3 21qm Deluxe und den Speed 3 15 qm Normaltuchgeflogen.

Das Folgende,lässt sich alles auch auf den 15er übertragen

Hatte nur Gutes gelesen und mich dann zum Kauf entschieden weil ich im Binnenland wohne und auch Mountainboarde und ab und an Snowkite. Da wir hier oft nur wenig Wind haben, dachte ich mit dem Flysurfer eine gute Wahl zu treffen, was auch zu einem großen Teil stimmt, aber gibt es auch einige negative Erfahrungen, die ich hier darlegen möchte.

Lowend: bei 12 Knoten

Mit Equipment wiege ich ca 105-107 KG. Der 21er hat mich nicht ein einziges Mal unter 12 Knoten aus dem Wasser gehoben. Ich konnte vielleicht 1 Meter fahren, bis der Zug verblasst. Sinusen ist mit dem Flysurfer nur schwer möglich, weil die Luft die sich im Kite befindet irgendwie rausgepresst wird und er verliert enorm an Zug und man geht wieder unter. Ich habe auch gar nicht mehr versucht zu Sinusen, nachdem ich von einem Flysurfer Urgestein direkt am Anfang meiner Mattenkarierre darüber aufgeklärt wurde dies zu unterlassen. Aber gerade ohne Sinusen kam ich dann überhaupt nicht mehr aus dem Wasser und alle Versuche waren dann vergebens. Richtig getrimmt war er und ich hatte eine Spleene Door aus 2008 (164x50). Also daran kann es nicht gelegen haben. Bei 11 Knoten keine Chance. Ab 6 Knoten soll es ja gehen, vielleicht bei einem 50 KG schweren Fahrer? Wer weiß. Meine Technik war bestimmt auch nicht ausgereift, aber bei dem Produkt, das so angekündigt war, hatte ich mir mehr erwartet. Und nein, ich habe nicht gleich angekanntet, sondern das Board schön flach gehalten und quasi kaum Höhe gefahren. Selbst mit Kiteloops kam ich nur kurz aus dem Wasser und viel dann drucklos zurück.
Das war der erste Schlag ins Gesicht.

Aufbau: Irgendetwas ist immer verheddert

Dann wird geworben mit dem schnellen Aufbau. Kite aus dem Rucksack hinlegen, Leinen auslegen und los geht’s. Von wegen!

Egal wie ordentlich ich den Kite zusammengelegt hatte (insbesondere zu Beginn meiner Matten Erfahrungen), was übrigens auch bei wenig Wind am Spot mit dem riesen Teil schon echt eine Herausforderung ist, wenn man die Leinen auslegt ist immer irgendetwas verdreht oder etwas muss doch noch entwirrt werden am Waageleinensystem- echt zeitfressend. Manchmal reicht ein Zuppeln, manchmal muss man die Leinen oder nur eine kurz abknüpfen, weil sich die Bar beim Aufwickeln irgendwie verdreht hat und eine Steuerleine, doch um eine der Frontleinen gelegt ist. Das dauert zwar nicht so lang, aber ist definitiv nervig. Der Kite ist einfach sehr groß und das Zusammenrollen beim Einpacken, wenn man es ordentlich machen will, damit man einfach keinen Leinensalat hat, dauert einfach seine Zeit. Der Typ in dem Flysurfer Video macht es uns ja mit einem kleinen 12er vor, aber mit der doppelten Größe ist das nur schwer zu vergleichen.
Leute, die zeitgleich mit mir am Strand mit einem Tube ankamen waren eigentlich immer zuerst auf dem Wasser. Bei viel Wind wird das Zusammenlegen dann echt zu einer Tortur, weil aus den beiden kleinen Luftauslässen an der Abströmkante kaum Luft entweicht und man immer zusehen muss, dass alle Leinen im Kite liegen. Dieser flattert aber je nach Windstärke so stark, dass die Leinen überall rumfliegen nur nicht im Kite. Das Downwindtip dann zu nehmen und gegen den Wind auf das am Boden fixierte Tip zu legen gestaltet sich nicht einfach, weil der Kite dem Wind jetzt zu viel Angriffsfläche bietet. Jeder Zusammenlegvorgang, bis der 21er im Rucksack verstaut war dauerte ca. 15 Minuten und bei starken Windverhältnissen locker mal 20 Minuten und man brauchte manchmal noch einen Helfer der den Kite an der Lee Seite festhält. Die Luft aus dem Stoff zu pressen dauert einfach seine Zeit, weil der die Luft wirklich gut hält. Dadurch wird aber auch das Zusammenlegen erschwert. Da war jeder Tubefahrer schon weg….nie wieder.

Startverhalten: manchmal unkontrollierbar, teils langwierig

Manchmal, bei guten Windverhältnissen ist der Speed 3 in Sekunden vorgefüllt und in der Luft nach 15 Sekunden voll gefüllt. Super. Manchmal ist es nicht so einfach. Langsam und gemächlich füllt er sich mit Luft, obwohl er vorgefüllt wurde (teilweise 2-3 Minuten) und flattert dabei mit den Tips permanent. Manchmal baut der Kite dann ziemlich Druck auf, der in der nächsten Sekunde wieder nachlässt. Bei 105 KG noch zu händeln, bei weniger Gewicht wird es schwieriger, weil man immer mal nach vorne gerissen wird. Und das ist mir an der Küste passiert.…nie wieder.

Bei wenig Wind: Backstallt/Überfliegt der Kite

Steht der Kite dann am Himmel ist alles so weit in Ordnung, falls genug Wind (8-9 Knoten) ist. Im Handbuch (ja habe ich gelesen zusammen mit vielen Artikeln, Beschreibungen, Videos und Gesprächen mit anderen Mattenfahrern) steht, dass der Kite im Zenit am sichersten Steht.

Zitat:
Flysurfer Kites fliegen im Zenit am stabilsten!
(S.25 Flysurfer Manual ger)

Bei guten Windverhältnissen stimmt diese Aussage, aber bei böigen Windverhältnissen ist das nicht zu empfehlen, sondern ihn in Bewegung zu halten.

Bei weniger Wind neigt er manchmal dazu zu Backstallen und wenn dann wieder eine Böe reinkommt den Kiter also mich zu überfliegen es sei denn man fliegt permanent Kurven überm Kopf. Wenn er dann den Punkt überschritten hat, an dem quasi kein Zug mehr auf den Leinen ist, hoffst du nur, dass er einfach wieder zurück ins Windfenster fällt, ohne sich dabei in der Luft zu verdrehen und wie ein eingewickeltes Bonbon zum Boden zu fallen. Fairerweise muss man hier sagen, dass das Binnenland Windverhältnisse waren. An der Küste steht der bei gleichmäßigem Wind am Himmel wie eine eins. Ist der Wind gut, kann man viel Spaß haben und der 21er zieht wie ein D-Zug.

Bei Windloch: Selbstrettung auf Wasser ist sehr langwierig, kraft und zeitraubend !!

Bei einem Windloch gibt es zwei Möglichkeiten entweder er kommt irgendwie noch kontrolliert runter und landet auf der Front. Hier ist es eine Lockere Geschichte und mit einem Rückwärtsstart bist du in Null Komma nichts wieder auf dem Wasser. (Lob an Flysurfer). Das zweite Szenario, ist mir insgesamt ca 7-oder 8 Mal passiert. Da fällt der Kite auf einmal vom Himmel und verdreht sich dabei in das eben beschriebene Bonbon und auf einmal liegt da ein Berg Stoff im Wasser, um den sich Leinen gelegt haben, der in sich selbst einmal oder zweimal verdreht ist und es keinerlei Chance besteht dieses Ding je wieder flugfähig zu bekommen. 1-2 Mal habe ich es geschafft. Da der Berg so groß ist, fängt sich das bisschen Wind, das noch da ist darin und man wird langsam downwind gezogen (hoffentlich Richtung Küste). Gut, dass man sich vorher informiert hat, was jetzt zu tun ist:
Zusammenlegen im Wasser mit so vielen Leinen ist aber wirklich nicht einfach und es droht die Gefahr Gliedmaßen in den Leinen zu verfangen. Wenn der Kite jetzt Druck bekommt, hast du ein Problem. Selbst wenn du die Leinen aufwickeln kannst, lässt sich die Matte nur schwer als Rettungsinsel benutzen, geschweige denn ziehen, weil sie langsam (wirklich sehr langsam) aber sicher mit Wasser vollläuft. Ich habe sogar verschiedene Selbstrettungsvarianten von Forumsmitgliedern durchgelesen und angewendet, aber alle sind mit dem 21er irgendwie unangenehm umzusetzen, weil immer Leinen im Weg sind.
Zusammenlegen von dem riesen Teil während du schwimmend im Wasser umhertreibst und noch dein Board sichern musst ist einfach total schwierig. Ich habe es an Land geschafft, war aber fix und fertig. Machbar aber sehr unangenehm. Obwohl der Wind auffrischte konnte ich danach nicht mehr fahren, weil die Leinen und die Waage so dermaßen verheddert waren, dass ich bis zum Abend damit beschäftigt war sie zu entwirren …nie wieder.

Landen: Helfer ja/ alleine bei stärkeren Windbedingungen fast unmöglich

Zum Landen benötigt man immer Leute, die schon mal eine Matte gelandet haben, sonst wird es schwierig oder es droht Gefahr für den Landehelfer, falls er nicht instruiert wurde. Es ist an manchen Spots wirklich schwierig geeignete Landehelfer zu finden, weil die meisten einfach mehr Erfahrungen mit Tube Kites haben.

Den Flysurfer Speed 3, 21qm alleine zu landen geht, bei geringen Windverhältnissen über das Backstallen oder das Auslösen und dann das langsame Vortasten zum Kite. Aber Sobald der Wind stärker wird so ab 14 oder 16 Knoten ist dies nicht mehr möglich. Videos von Flysurfer, in denen in absolut schwachen Windverhältnissen diese zwei Techniken gezeigt werden, sind in hohen Windbereichen absolut nicht mehr umsetzbar. Ich stand einmal am Strand, kein Mensch da, viel Wind und dann hatte ich das Problem. Am Ende löste ich aus und der Schirm rotierte wie wild um die eigene Achse. Ich wusste, durch intensive Recherchen, dass dies wahrscheinlich passieren würde, aber eine derartigen Kontrollverlust hatte ich nicht erwartet. Der Kite hatte sehr viel Grundzug und verdrehte sich so stark, das ich hinterher wieder zwei Stunden brauchte um die Leinen und die Waage zu sortieren. Nur durch enormen Kraftaufwand, konnte ich mich an der fünften Leine zum Kite vortasten….Nie wieder. Es wäre sehr nett, wenn Flysurfer hier noch mal Erklärungen oder Videos bei starken Windverhältnissen zeigen könnte, damit andere für die Zukunft gerüstet sind.

Ich habe den Kite zum Glück verkauft und werde nie wieder einen Flysurfer Kite oder generell eine Matte kaufen.

Der Kite kann auch einige Sachen gut:
gute Höhelaufeigenschaften, Lift/Hangtime (wobei ich wirklich gute und hohe Sprünge nur sehr selten mit dem Teil geschafft habe, aber wenn war es gut), kleines Packmaß, geringes Gewicht.

Schreibt doch mal, was ihr so meint.

Gruß Buschmann


Geändert von buschmann29 (17.05.2014 um 06:37 Uhr)
buschmann29 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.05.2014, 01:21   #2
heinzbush
Benutzer
 
Registriert seit: 08/2013
Beiträge: 231
Daumen hoch

offen und ehrlicher Testbericht... sowas gibts ganz selten hier!


noch ein kleiner Kommentar:
hast du dir das Ding mal von nem "Profi / Shop/ etc." ordentlich erklären lassen?

Mich juckt es schon lange mir endlich mal nen Foil zu holen... Chrono 18 oder Speed 21... aber hab natürlich Bedenken wegen den üblichen Punkten die du auch angesprochen hast... zudem glaube ich nicht dass der Abstand zu meinem Contra im Lowend so gross ist... aber die Hangtime vom Chrono ist halt mal endlos geil... tja...people face trade offs...
heinzbush ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.05.2014, 05:01   #3
Kartoffelkopf
mag-den-Bulli
 
Registriert seit: 06/2008
Ort: Hamburg
Beiträge: 756
Standard

Besten Dank für deinen sehr ausführlichen Testbericht! Dafür gäbe es allerdings hier eigentlich auch eine entsprechende Kategorie: http://forum.oase.com/forumdisplay.php?f=56
Das hat den Vorteil, dass der Bericht nicht wieder sofort in der Versenkung verschwindetes und es dient der Übersichtlichkeit

Vllt verschiebt Joe ja noch den Thread und löscht deinen zweiten, doppelt erstellten...

Zu deinem Bericht: Genau aus den Nachteilen der Handhabung, besonders beim Wasser(wieder)start Konnte ich Matten bisher auch nix abgewinnen. Gerade im untersten Leichtwindbereich wäre eine Matte interessant, fällt diese dann aber wirklich mal vom Himmel, war es das gewesen. Mit nem Tube kann man i.d.R. (solange er dicht ist ) ewig bis zur nächsten Böe warten, um ihn zu relaunchen.

Grundsätzlich lese ich bei dir aber auch zwischen den Zeilen raus, dass du dir evtl. noch nicht die richtige (ganz ausgereifte) Technik angelernt hast. Meiner Erfahrung nach bedarf es hier schon sehr viel Gefühl, um den untersten Windbereich zu nutzen und den Kite nicht abzuwürgen. Besonders darf man nicht gleich versuchen Höhe zu laufen, sondern muss erstmal ordentlich Speed aufbauen und diesen dann langsam mit Gefühl immer wieder mal in Höhe umsetzen. Auch das Board sollte so flach wie möglich gefahren werden. Das wichtigste ist immer: Der Kite muss laufen!
Bei 107kg darf man aber nicht erwarten, dass man bei 6 kt los kommt... Mit entsprechender Technik und ausreichend großem Board würde ich zwischen konstanten! 8-10 kt als LowEnd mit dem 21er für für realistisch halten.

VG Stefan
Kartoffelkopf ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.05.2014, 05:08   #4
schafschuetze
kiteboarding-kassel
 
Registriert seit: 12/2008
Ort: Kassel
Beiträge: 385
Standard

Mit dem 21er am unteren Limit zu fahren ist eine echte Herausforderung und wirklich keine einfache Sache. Sehr viel geht über die Technik... Ach ja und neben dem Fahrergewicht ist das Board natürlich entscheidend...

Das mit dem Leinensalat beim Aufbauen kann ich nicht bestätigen.

Landen: bei mehr wind braucht es eben einen Helfer. Mache ich bei meinen Tubes aber auch so.

Never drop a Flysurfer.... in dem Punkt gebe ich dir recht... Und bevor mir der Schirm vom Himmel fällt...mache ich mich zurück ans Ufer. Aus dem besagten Grund... wenn die nächste Böe nicht kommt... wird es ansträngend
schafschuetze ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.05.2014, 05:23   #5
Orax1
Spanienfahrer
 
Registriert seit: 07/2003
Beiträge: 737
Standard

Zitat:
Zitat von Kartoffelkopf Beitrag anzeigen
Grundsätzlich lese ich bei dir aber auch zwischen den Zeilen raus, dass du dir evtl. noch nicht die richtige (ganz ausgereifte) Technik angelernt hast. Meiner Erfahrung nach bedarf es hier schon sehr viel Gefühl, um den untersten Windbereich zu nutzen und den Kite nicht abzuwürgen. Besonders darf man nicht gleich versuchen Höhe zu laufen, sondern muss erstmal ordentlich Speed aufbauen und diesen dann langsam mit Gefühl immer wieder mal in Höhe umsetzen. Auch das Board sollte so flach wie möglich gefahren werden. Das wichtigste ist immer: Der Kite muss laufen!
Absolut richtig !!!

Ich selbst fliege seit Jahren Flysurfer Kites, auch in kleinen Größen (8m²). Die meisten der von Dir geschilderten "Probleme" zeugen von einem falschen Umgang mit dem Kite. Je größer dieser ist, und je leichter der Wind ist, um so mehr Feingefühl ist notwendig. Verhindert man, den Zug auf die Leinen zu verlieren, fällt der Kite nicht einfach vom Himmel und vor allem dreht sich nicht zum Bonbon. Backstall erreicht man bei richtig getrimmten Kite nur dann, wenn man ihn durch anpowern abwürgt.

Bei Flysurfer Kites ist oftmals DEPOWER = POWER. Ein Flysurfer wird nicht gesinust. Runterziehen, bei wenig Wind am besten mit einem Downloop (ja auch mit dem 21er) und dann stellen.

Im Leichtwindbereich sehe ich (100 kg) keine Alternative. Mit dem 21er und einer Flydoor XL halte ich bei echten 8 Knoten Höhe. Ab 11 Knoten wechsele ich schon auf ein kleineres Board.


Es gibt einen schönen Spruch hierzu (bitte nicht zu ernst nehmen):

Hast Du es mit Matten nicht richtig drauf, pump Dir einen Tubekite auf


Geändert von Orax1 (13.05.2014 um 05:34 Uhr)
Orax1 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.05.2014, 05:35   #6
artbrushing
Bladekites etc...
 
Registriert seit: 08/2007
Ort: Neusiedlersee, Austia
Beiträge: 4.530
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Ein Flysurfer ist kein Tube und muss daher anders gefahren werden, vor allem im unteren Windbereich.
Ganz klar, wenn dein Equipment erst bei 12 Knt. losgegangen ist hast DU etwas falsch gemacht. Ich 77kg komme damit ab 6 Knt los.
Den Fehler den die meisten machen ist den Kite wie einen Tube zu sinussen, das klappt nicht.
Wenn alles sauber zusammengelegt ist, kommt man wirklich flott los nach dem Auspacken.

Was ich hier rauslese bist du einfach nicht der Mattentyp, ich auch nicht (aber aus anderen Gründen) Komme an und für sich gut klar damit und finde es immer wieder fein einen FS am Haken zu haben, den Lift und Hangtime hätte ich auch gern bei meinen Tubes

Aber nur weil man mit nem Foil nicht zurecht kommt finde ich deinen Testbericht nicht Objektiv. Es steht viel negatives drin was einfach nicht stimmt wenn der Umgang mit dem Kite passt nur so am Rande.
artbrushing ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.05.2014, 06:57   #7
zauberflo
Mattenfan
 
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Also bis auf das Landen ist meiner Meinung nach allles auf "Bedienfehler" zurückzuführen. Da Handling einer Matte bedarf schon einiges an Übung - aber dann gehts locker und schnell von der Hand. Denke auch, dass du einfach mehr der Tube Typ bist - aber da gibts ja mittlerweile doch auch einige, mit denen du doch recht früh (in deinem Fall wahrscheinlich sogar gelich früh) auf das wasser kommst. LG
zauberflo ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.05.2014, 06:58   #8
Flysurfblub
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Sehr schade dass du gleich so gefrustet bist .

Auch ich habe in meinen Mattenanfängen so manches Lehrgeld bezahlt, geflucht und fast schon resigniert. Nur dadurch dass ich nicht so schnell aufgegeben habe und an mir und meiner Technik gefeilt habe, habe ich jetzt mit Flysurfer die tatsächlich schönsten Sessions.

Freue mich regelrecht manchmal auf Tage mit weniger Wind

Ich schließe mich meinen Vorrednern an : Fast alles was du beschreibst sind die ganz normalen Probleme vor die ein Mattenneuling gestellt wird - und sind verhinderbar.

Nur am Beispiel der Waage: Ein bisschen geschüttelt, ein bisschen an den Waageleinen gezogen - meist ist das vermeintliche Knäuel raus und du kannst los.

Backstall Landung bei viel Wind ist scheisse, sicherlich - aber auch mit dem Tube musst du geübt sein um ihn alleine bei viel Wind landen zu können, vor allem bei großen Schirmen. Eine zweite Person ist immer toll, jemanden in das Landen einer Matte zu instruieren ist simpel.

Was ich sagen will: Bei Matten darf man nicht zu schnell resignieren. Unterhalte dich mit anderen Mattenfahren am Spot und so manches Mal gibt es einen 'aha' Effekt.

Du wirst die Mühe nicht bereuen

So weit,
Blub
Flysurfblub ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.05.2014, 07:02   #9
Dimitri
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He Buschmann.....

Klar es liegt immer am Kite und nie am Kiter!!!
Und ja so wie du das beschrieben hast, kann es gehen.
Aber nur wenn man sich nicht auf das Material einläst.....und einfach stur nach Schema F weiter macht.....

und nun wird gejammert
"wie jetzt bei dir"

Ich hab auch 105kg und fahre 21er bei 7/8kn
ab 10kn habe ich spaß
Habe so was, was du schreibst auch schon sehr oft am Spot gesehen......Hab dann denn Kiter ein Par Tipps gegeben und siehe da, es hat alles geklappt!!!
Die konnten zeitiger kiten besser springen und denn kite schneller Ein- und Auspacken
(wenn die mal zu gehört haben )
Was nicht immer der fall ist!!

Also mal ganz ehrlich.....

Es lag an dir und nur an DIR!!!!

Gruß Tobi
Dimitri ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.05.2014, 07:17   #10
aveal
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Sorry aber du hast echt wirklich keine Ahnung von matten und bezweifle sogar das du mit tubes besser kla kommst !


Evtl. Sogar nochmal kitekurs machen ?!?
aveal ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.05.2014, 07:21   #11
camelot
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Und schon wird wieder auf dem Verbreiter unbequemer Erfahrungen, die ja immer subjektiv sind, herumgehackt, statt sich für seinen gut gemeinten Bericht zu bedanken.

Ich fahr auch lieber mit Matten durch die Gegend, Tubes liegen mir einfach nicht. Obwohl ich es mit Tubes mehr als einmal probiert habe.

Wenn man man, Vorsicht überspitzter Vergleich, nur im Golf durch die Gegend fährt und plötzlich soll man das selbe mit einem hochgetunten Rennwagen tun, wird man letzteren auch ziemlich schnell gefrustet wieder abgeben.
Kriegt man das Teil vernünftigt erklärt und fahrt sich damit ein, gibts plötzlich nichts besseres.... ausser man will halt nur zum Einkaufen fahren. Kommt eben drauf an was man möchte.

In diesem Sinne, seid nett zu einander. Bitte.

Schönen Tag an Alle.

Andreas
camelot ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.05.2014, 07:23   #12
ripper tom
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Registriert seit: 08/2012
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die 21er oder 18er chrono gehen früher als 17er tubes, richtig bedienen kann das teil aber auch nur jeder 2. was ich so beobachte. dann gibt es eine sehr sehr kleine gruppe von spezialisten die fahren bei 3-4 knoten super höhe mit einem foil. trotzdem haben 15 21er piloten auf einen lowendstarken 17er tube bei uns die letzten 3 jahre gewechselt.
ripper tom ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.05.2014, 07:24   #13
Forrest
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Zitat:
Zitat von Dimitri Beitrag anzeigen
He Buschmann.....

Klar es liegt immer am Kite und nie am Kiter!!!
Und ja so wie du das beschrieben hast, kann es gehen.
Aber nur wenn man sich nicht auf das Material einläst.....und einfach stur nach Schema F weiter macht.....

und nun wird gejammert
"wie jetzt bei dir"

Ich hab auch 105kg und fahre 21er bei 7/8kn
...

Also mal ganz ehrlich.....

Es lag an dir und nur an DIR!!!!
Das kann man so nicht ganz stehen lassen, denn Tatsache ist, dass auch Flysurferfahrer, die jahrelange Erfahrung haben, stundenlang in der Nordseee herumgetrieben sind, weil der Wind plötzlich abnahm und der Kite vollgelaufen ist.
Forrest ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.05.2014, 07:33   #14
buschmann29
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Reden

Also,
ich habe mir das ganze Prozedere mit dem Flysurfer von einem Kumpel erklären lassen, der bereits viel Erfahrung hatte und zwar waren wir mehrfach gemeinsam unterwegs. Er hatte extra eine Schulung gemacht, sodass er mir auch die Selbstrettung etc. erklären konnte.

Ich sage mal so, nach zwei Jahren fühlst du dann schon, wie weit oder eben nicht weit du das Board bei schwachem Wind ankanten musst. Also mir ist schon klar, dass man da nicht gleich nach dem Start wie verrückt Höhe laufen kann.

Und das man den Kite nicht Sinusen darf, habe ich in den ersten Tagen mitbekommen, eben weil er dann Druck verliert. Deswegen habe ich es die letzten zwei Jahre dann auch vermieden.
Loops wurden geflogen und auch da kam ich nur ein paar Meter weit, aber eben nicht ins gleiten.

Zitat:
Zitat von artbrushing Beitrag anzeigen
Aber nur weil man mit nem Foil nicht zurecht kommt finde ich deinen Testbericht nicht Objektiv. Es steht viel negatives drin was einfach nicht stimmt wenn der Umgang mit dem Kite passt nur so am Rande.
Natürlich ist mein Bericht absolut subjektiv und überhaupt nicht objektiv, weil das eben meine Erfahrung mit dem 21er ist. Ich bin ja auch keine Kite-Zeitschrift, die einen Kite objektiv bewerten soll.
Ich möchte den Foil Kites auch gar nicht ihren Ruf absprechen, weil sehr viele ja auch sehr gute Erfahrungen mit ihm gemacht haben und weiterhin machen.
Ich für meinen Teil bin jedenfalls kein Matten-Typ und bin einfach nur froh die Dinger los zu sein.
buschmann29 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.05.2014, 07:35   #15
Kartoffelkopf
mag-den-Bulli
 
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Was ist denn hier schon wieder los? Sicher fehlt es dem TE wohl etwas an Übung mit Foils, wie ich schon geschrieben habe, aber das ist doch eine super Darstellung dessen, was jmd passiert, wenn man sich einfach so unbedarft eine Matte kauft und meint der Bereich unter 10 kt wäre damit erschlossen...

Er hat sich sichtlich Mühe gegeben mit seinem Bericht, wenn dieser auch etwas emotional geschrieben ist, aber das löst der Sport hoffentlich bei euch auch aus...also Emotionen

Ich kann nicht nachvollziehen, warum hier einige schon wieder gegen den TE wettern, als wenn sie persönlich angegriffen wurden?!

Kindergarten hier bei manchen mal wieder...

VG Stefan
Kartoffelkopf ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.05.2014, 07:38   #16
Bazzat
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Auch mal andere Meinungen tolerieren und so stehen lassen.
Kein Produkt der Welt schafft es alle zu begeistern. Das ist normal.
Bazzat ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.05.2014, 07:47   #17
Dimitri
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Zitat:
Zitat von Forrest Beitrag anzeigen
Das kann man so nicht ganz stehen lassen, denn Tatsache ist, dass auch Flysurferfahrer, die jahrelange Erfahrung haben, stundenlang in der Nordseee herumgetrieben sind, weil der Wind plötzlich abnahm und der Kite vollgelaufen ist.
Ja und????

das kenne ich auch, bin auch schon mal geschwommen und werde es sich auch wieder machen, wenn der wind auf weniger als 3-0kn geht.
da fliegt nix mehr!!!

habe da auch nichts anderes geschrieben......
Oder?
Dimitri ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.05.2014, 07:50   #18
Matwin22
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Ist ja klar dass einiges an Bedienfehlern dazu kommt. Lässt man die Bar immer außerhalb des Kites, ist nichts verdreht, zu Wasserstart und Selbtslandung, sowie Fahren unter 12 Knoten kann man auch einiges erzählen aber Fakt ist dass, eine Matte auch für mich nervig ist und ich deshalb auch alle abgegeben habe. Da ist für mich einfach die Grenze des ''Funsports'' erreicht.

Aber jeder wie er es möchte, manche sind halt von tausend Schnüren fasziniert oder einfach intelligenter und verstehen den Mixertest, keiner will hier die ewige Diskussion Matte kontra Tube wieder erleben.
Matwin22 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.05.2014, 08:04   #19
artbrushing
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Andere Meinungen und Eindrücke zu teilen ist absolut legitim, wichtig ist aber wie man das ganze formuliert.
Trotzdem kommt der Bericht extrem negativ rüber und wenn ein wirklich gutes Produkt so zerrissen wird ist klar dass da einige das anders sehen.

Ich bin hier immer recht sorgsam bei meiner Wortwahl, egal ob Test oder auch wenn ich anderer Meinung bin.
Wenn ich jetzt einen Kite teste der mir überhaupt nicht gefällt ist erstmal die erste Überlegung ob der Kite der richtige für mich ist.
Ich kann nicht einen Wakestylekite fahren, schreiben dass der voll scheiße ist nur weil er ganz anders dreht wie die Teile die ich persönlich liebe.

Der Threadersteller hat den Kite offensichtlich lange gefahren, trotzdem dürfte der "Funke" nie übergesprungen sein und es hat einfach Probleme gegeben die in der Regel nicht normal sind.

Ja, Erfahrungsberichte dürfen auch ruhig mal kritischer sein, aber 3 positive Worte zu einem Kite und der Rest nur negativ.....sorry das hat kaum ein Kite verdient und schon gar nicht der Speed 3!!!
artbrushing ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.05.2014, 08:05   #20
ShortSqueeze
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mir gings mit meinem Speed damals ähnlich wie Buschmann.
War ständig am Leinen sortieren oder hatte das berühmte Bonbon vor mir liegen.
Und der Wutfaktor, wenn einem das Ding mal mittem im See volläuft ist nicht zu unterschätzen. Also von einer Skala von 1-10...
Auf der anderen Seite sehe ich inzwischen ständig Kiter, die offensichtlich keine Probleme mit den Matten haben, liegt also ganz offenbar an mir.
Und bei 12 Knoten mit Door nicht ins fahren kommen, das liegt ganz sicher an der Technik, nicht am Kite.
ShortSqueeze ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.05.2014, 08:18   #21
kitebulle
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Die Ursache für den schlechten Eindruck dürfte die Kombination aus

-mangelnde oder keine Erfahrung mit "Matten"
-Binnenlandrevier
-Erwartung, dass alles von selber problemlos geht wird nicht erfüllt

Habe selber 105kg Kampfgewicht, fliege Tubes und Matten.

Speziell der 21er ist mein absoluter Kitesurftagrettungsschirm.
Einsatzbereich bei 105kg ab 8knts mit alter 164 Door.
Nach oben 20knts mit RIP 40 oder RIP 37.

Ich kann seine negativen Eindrücke verstehen. Passiert, wenn man nicht weiß, wie man den 21er steuern, behandeln muss.

Auspacken:
-das wichtigste am Auspacken ist, wie man vorher eingepackt hat...
-Ein Tip im LUV, beschweren, Kite ausrollen
-Leinen auslegen, Waage sortieren, kurz zupfeln, kontrollieren und gut
-Alle Leinen (Flug und Waage) nochmal kontrollieren (mach ich bei Tubes auch..)
-Entlüftungsklappen schließen

Starten:

-Ich befestige bei wenig Wind oft den Chickendick irgendwo an einem festen Punkt (Parkbank, Baum, Zelthering, Bodenanker)
-Die Saftyleine ebenso, aber extra...(2. Bodenanker).
-Bei Inf. II ziehe ich die BAr nach unten(anpowern) und ziehe die Stopperkugel auch nach unten---Bar bleibt unten, Kite bleibt auf der Hinterkante
-Jetzt lege ich den Kite direkt im LEE aus
-Er bleibt brav auf der Hinterkante sitzen und füllt sich
-Zeit für das Einstellen der Schlaufen am Brett, Helm auf, Prallschutzweste an, Rolleash habe ich nicht

Ab ins Wasser und das Ding vorgefüllt in der Powerzone hoch.
Wenn er noch nicht ganz voll ist, Kite im LEE auf der Hinterkante liegen lassen und leicht am Adjuster ziehen, bis er mehr Luft drin hat.
Geduld!

Bei viel Wind lieber Start am Windfensterrand oder zumindest schnell links oder rechts rüberlenken.
Man kann Kites bei Start in der Powerzone auch ausbremsen, indem man leicht anpowert. Dann schießen sie nicht so schnell hoch.

Handling bei Binnenlandhack, Wirbeln:
-oft nicht einfach
-Kite nie direkt immer über einem stehen lassen
-besser 11 oder 01 Uhr
-Bar leicht anpowern, dann überfliegt er dich nicht, das Frontstallen, -Überfliegen passiert meist durch Verwirbelungen der Luft, speziell Einstigsbereiche mit Bäumen dahinter

-21 sind keine "Drehwunder"
-Anfahren bei unter 10knts mit "Downloop" Pflicht
-damit meine ich z.B. den Kite oben nach rechts fliegen, rechts runterdrehen und dann die Kiste entspannt von rechts nach links durch das ganze Windfenster zu "ballern"- ist aber eher gemütlich

Hochleister brauchen "STRÖMUNG", dann Leistung
zu kurzes Sinusen bremst ihn aus, und dann auch Dich

Klapper, Bonbon- alles kann man noch auf dem Wasser rausschütteln....
Erfahrung, Übung, manchmal auch Glück.
MEist klappt es, wenn man den Kite mit dem verdrehten Ende nach oben am WFR mal hinstellt. Schwerkraft, Staudruck plus zupfeln- alles wird gut.

Landen bei viel Wind ist immer schwer- vor allem bei engen Platzverhältnissen.
Wenn Du zum landen auslöst, stelle ihn vorher am rechten WFR (rechts ist auch die Safty dran) hin und löse dann aus.
Du musst nach dem auslösen auch selber etwas nach rechts laufen, damit der Kite nicht só in die Mitte des Windfensters rutscht.

Oder erst über Backstall in der Mitte landen, dann auslösen, wenn er am Boden auf der Hinterkante ist.
Wie landest Du Deine Tubes bei Starkwind alleine??
Das muss man auch üben, können oder auslösen.

Auslösen kann man auch immer auf dem Wasser.
Dann ist zwar der Kite nass, hat aber keinen Schaden vom Untergrund.

Einpacken, Entlüften:
-Kite am Boden, Tip im LUV beschwert
-Entlüftungsklappen auf
-Tips aufeinanderlegen
-leicht einrollen
-beschweren
.Waageleinen locker in den Kite legen

der Wind drückt langsam die Luft aus dem Kite

nachrollen, Neo ausziehen oder Tube aufpumpen, Tee trinken...

LEtzter Tip: 21 bei "Gewicht" immer mit Leinenverlängerungen fliegen.
Er läuft mit 27m Leinen einfach besser. Da oben ist immer mehr, sauberer Wind. Und beim anfahren mit Loop macht es auch mehr Spaß.

Viel Spaß. Und den kann man immer haben.

Wenn das alles nicht hilft. Ggf. Hobby wechseln.
kitebulle ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.05.2014, 08:18   #22
buschmann29
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Beiträge: 76
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Also erstmal wollte ich den Kite gar nicht "nur" negativ darstellen. Ich bin auch viele Stunden auf dem Wasser gewesen und habe tolle Sessions mit dem Speed 3 erlebt. Also der ist mir jetzt nicht non stop abgeschmiert. Das hätte ich erwähnen sollen. Sorry.
Aber waren das nun mal Probleme, die hier im Binnenland und manchmal auch an der Küste wirklich aufgetreten sind und mich die letzten zwei Jahre mehr oder weniger oft begleitet/genervt haben.

Und mal ganz ehrlich, ihr müsst zugeben, dass selbst vorgefüllt der Start bei ruppigen Windverhältnissen lange dauern und äußerst ruppig für den Kiter sein kann. Oder das beim Start, selbst wenn die Leinen gut liegen vorne an der Waage immer irgendetwas gezuppelt werden muss, was einfach nervig ist. Es war teilweise nur ein bisschen Schütteln und gut wars, aber trotzdem war es einfach unnötig und nervig. Das ich den Kite bei wenig Wind nicht im Zenit stehen lassen darf oder immer in Bewegung halten muss steht auch nicht unbedingt im Flysurfer Manual. Die Selbstrettung und das alleine Landen sind nun mal Sachen, die mit einer Matte wirklich nicht so locker gehen.
Bestimmt hat der ein oder andere "Bedienungs"Fehler meinerseits dazu beigetragen, aber der Kumpel, der wirklich Erfahrung hatte und auf die Matten schwört, bestätigte mich durch die ein oder andere Flucherei.
Die Matte ist auf jeden Fall nicht perfekt ich denke das ist kein Kite.

Wie gesagt, passt der Wind, steht der Kite wie eine eins.
Buschmann


Geändert von buschmann29 (13.05.2014 um 08:32 Uhr)
buschmann29 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.05.2014, 08:22   #23
2D-Kiter
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Also vom LowEnd sind die 21er und 19er Flysurfer Speed 3 schon unschlagbar gewesen, die Lotus werden da noch besser sein.

Die Teile sind vom Handling nicht einfach, aber ich bin 2 bis 3 Knoten früher als mit allem anderen zum Fahren gekommen, schon schön.

Leider für mich als nicht alltagstauglich empfunden und deshalb nicht gekauft.
2D-Kiter ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.05.2014, 08:23   #24
chronic2oo1
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Beiträge: 175
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Also ich fliege einen 15er SPEED3 CE auf Land und Schnee.

Leinen verheddert?
Ja manchmal. Je nachdem wie sauber man den zusammenpackt. Muss es schnell gehen, dann muss man eben nochmal zu Hause da dran, damit man beim nächsten Start gut vorbereitet ist.
Dass die Waage sich beim zusammenrollen ein bissl in sich verheddert ist auch ganz normal. Nachm Kiteaufbau ein bissl rechts und links zupfen und dann ist das in der Regel erledigt. In der Zeit befüllt sich der Kite bei entsprechendem Wind aber auch schon. Außerdem hat man zeitgleich sein Material gecheckt! Sollte man ja vor jeder Nutzung tun. Wenn man einen Plan hat in welcher Reihenfolge man was tut, dann läuft man auch nicht ständig hin und her.

Das Zusammenpacken nervt natürlich manchmal. Aber mich nervt es auch, wenn ich nach der Session den Neo ausziehen muss, oder statt nem 9er nen 12er vorher aupumpen muss... Will damit sagen der Sport bedarf eben gewisser Vor- und Nachbereitung.

Zum Flugverhalten:
Deine beschriebenen Erfahrungen kennen sicher viele. Ich ebenfalls. Der eine kommt damit besser klar, der andere braucht etwas mehr Zeit sich darauf einzustellen.
Vor Allem am Lowend ist eben Fingerspitzengefühl gefragt. Lass Dich nicht entmutigen. Selbst wenn Du 2 Knoten mehr brauchst als ein anderer vergleichbar schwerer Fahrer, dann ist das kein Drama.
Wenn es mit dem Fliegen absoult nicht so klappt, dann kann ich Dir nur sagen, kauf Dir für´s Wasser wirklich 2 Tubes. Vielleicht kommst damit besser klar. Mir persönlich gefallen meine Tubes auch besser vom Druckaufbauverhalten.

Aber ich schätze eben einige Eigenschaften des SPEED3 also muss ich auch mit den sogenannten Nachteilen klar kommen.

I love my Flysurfer!

MfG. AleX
chronic2oo1 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.05.2014, 08:29   #25
herzi2001
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Registriert seit: 08/2007
Beiträge: 686
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hallo,

danke für deinen kommentar du sprichst mir aus der seele, ´wollte mir auch wegen unseren gewichts nen Flysurfer holen, zwar ne speed 2 aber die Probleme die du schilderst entsprechen genau meinen Erfahrungen. Ich finde es ehrlich gesagt frech von den anderen zu sagen wenn man zu dumm is ne tube zu nehmen, ich fahre beides lang und befasse mich mit der materie, aber ehrlich gesagt sollte ein kite rtf sein, ohne viele umstellungen, und wer so wie ich 2, 3 MAL ein geschätzt 300 kg schweres wasser gefülltes bonbon aus dem see gezerrt hat verzichtet gern auf die untersten 3 knoten, ich würde mir nie wieder nen flysurfer kaufen- andere sind glücklich damit, wenn LW dann nen contra, unpackbar geil, leider zu teuer für mich

ps wenn ich für 1 kite soviel ausgebe wie andere für 2 müsste ich mir das auch schönreden !!
herzi2001 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.05.2014, 08:31   #26
coresince84surf
kitefundbuero.de
 
Registriert seit: 01/2010
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Zitat:
Zitat von buschmann29 Beitrag anzeigen
Also erstmal wollte ich den Kite gar nicht "nur" negativ darstellen.
Ja und deswegen hast Du auch sowohl "Negativ" ganz vorne an den Threadttitel gestellt als auch das ganze sogar noch mit einem roten Daumen nach unten versehen...
coresince84surf ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.05.2014, 08:31   #27
alpenkiter
normaler Konsument
 
Registriert seit: 01/2005
Beiträge: 429
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Ich bin auch ein buschmann. Ich habe meinen 19er Silberpfeil schon vor 4 Jahren verkauft. Genau aus den gleichen Gründen. Ich habe den Schwachwindbereich mit einem airrush sector und einem 15er tube abgedeckt. Aber das Hauptproblem bei Schwachwind ist, dass halt nach Schwachwind Nullwind kommt und dann heisst es schwimmen.

Das ging mir auf den Sack und gehe nun bei Schwachwind lieber Rad fahren. Macht mir jetzt mehr Spass wie diese Windjammerei.
alpenkiter ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.05.2014, 08:33   #28
set
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Beiträge: 4.503
Standard

Zitat:
Schreibt doch mal, was ihr so meint.
ganz kurz:

um es freundlich auszudrücken - ihr passt einfach nicht zusammen.

Es sind so viele Punkte in deiner Auflistung die einfach darauf hindeuten, das du dich mit dem Kite nicht auseinander gesetzt hast, der Kite völlig vertrimmt ist oder dir einfach die Erfahrung fehlt einen Flysurfer zu fliegen. Alles kann man ändern, wenn man denn will.

Kitebulle hat ja schon beschrieben wie es geht...
set ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.05.2014, 08:43   #29
chronic2oo1
Kitefanatiker
 
Registriert seit: 11/2012
Beiträge: 175
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Zitat:
Zitat von alpenkiter Beitrag anzeigen
...Aber das Hauptproblem bei Schwachwind ist, dass halt nach Schwachwind Nullwind kommt und dann heisst es schwimmen...
Und genau das ist der Grund weshalb ich noch nicht auf dem Wasser mit meinem SPEED3 war. Die Schwimmeinlage würd ich mir gerne sparen.

Aber ausprobieren möchte ich es auf jeden Fall mal.

MfG. AleX
chronic2oo1 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.05.2014, 08:49   #30
Forrest
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Registriert seit: 06/2007
Beiträge: 443
Standard

Zitat:
Zitat von Dimitri Beitrag anzeigen
Ja und????

das kenne ich auch, bin auch schon mal geschwommen und werde es sich auch wieder machen, wenn der wind auf weniger als 3-0kn geht.
da fliegt nix mehr!!!

habe da auch nichts anderes geschrieben......
Oder?
Du hast geschrieben, es würde nur an ihm selbst liegen und das ist so, meiner Auffassung nach, nicht korrekt, denn
1. saufen Tubes nicht ab und laufen voll
2. ist das Landen des Tubeskites alone weniger problembehaftet als mit der Matte
3. Auslösen führt tatasächlich bei einigen Sp 3 zu schier endlosen Rotationen
4. ist es auch so, dass ich mehrfach "Wolken" am Himmel und auf dem Wasser gesehen habe. Ich meine damit Matten, die durch Frontstall fluguntauglich in der Powerzone lagen, wo nur das Mittelteil des Kites invertiert war und unfassbar heftig Zug nach Lee verursacht haben
5. Zusammenpacken auf dem Wasser, gerade beim 21er, fast unmöglich ist

Ich kann diese Meinung von Buschmann deshalb nachvollziehen und ein Forum ist nun einmal auch dafür da, negative Dinge anzusprechen.
Forrest ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.05.2014, 08:54   #31
buschmann29
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Registriert seit: 03/2012
Beiträge: 76
Standard

Zitat:
Zitat von coresince84surf Beitrag anzeigen
Ja und deswegen hast Du auch sowohl "Negativ" ganz vorne an den Threadttitel gestellt als auch das ganze sogar noch mit einem roten Daumen nach unten versehen...
Guter Punkt...da ist wohl was dran.

Sinn und Zweck dieses Threads ist ja auch Leuten, die sich einen Flysurfer zulegen wollen mal die ungemütlichen Dinge aufzuzeigen. Im Netz findet man die nämlich nirgends.
Und selbst wenn ich aufgrund von zu wenig Erfahrung/Übung die Probleme bei unter 12 Knoten ins Gleiten zu kommen oder die Leinen zu vertütteln selbst ausgelöst habe , ist es doch schön einem Mattenneuling über mögliche Probleme (evtl. bei falscher Handhabe) in Kenntnis zu setzen.

Übrigens behaupte ich wirklich, dass diese Probleme wie selbst Landen, Windloch, Backstall, Frontstall und Startverhalten bei wirklich jedem auftreten können, egal welche Könnensstufe.
buschmann29 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.05.2014, 09:10   #32
wolfiösi
kellerkind
 
Registriert seit: 12/2006
Ort: upper austria
Beiträge: 5.120
Standard ja aber ...

klar kann man bei einem flysurfer mehr falsch machen als bei einem tubekite.
man muß einige sachen LERNEN und andere sachen im hinterkopf bewahren.
dafür hat man insbesondere als schwerer fahrer und wenns ein 21er ist
etwas was bisher kein tube kite kann...

der preis - nachteil beim flysurfer ist definitif keiner:
es gibt nix was so wertstabil ist wie ein 19er oder 21er flysurfer SA.

ok schwimmen mit gewasserter matte ist definitif ein punkt der
kein spass ist. alle anderen punkte sind für mich zwar zu beachten,
aber keine KO kriterien.
fällt der kite im absoluten leichtwindbereich runter, da wo man noch
fahren kann aber nicht mehr restarten (ja das gibts, auch mit 96 kg,
kommt halt aufs board an...) dann ist schicht. außer der wind wird
mehr. das selbe gilt aber genauso für tubekites.

mein 21er Speed 3 flog bei minimalsten windbedingungen noch so
unglaublich stabil, und der Speed 4 soll ja noch besser weil leichter sein.
ok wenn man sich ans windlimit wagt, was mit einer door und viel
gewicht ohnehin nicht geht, dann muß man schon genau wissen was man tut.
aber im bereich von 8 bis 12 knoten finde ich das flugverhalten
eines 21er Speed 3 fast idiotensicher, auch im vergleich zu den besten tubes.

fazit: buschmann 29 hätte man mal an gescheites board in die
hand geben sollen, und er hätte vielleicht noch etwas geduld gebraucht...

TIP: am schnee kann man sich super auch an den absolut untersten windbereich herantasten.
wenn man hier fit ist, dann kann man 99% aller abstürze im kritischen windbereich
durch richtige steueraktionen verhindern. oder zumindest den kite "schön" wassern.


lg wolfgang
wolfiösi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.05.2014, 09:23   #33
set
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Registriert seit: 08/2006
Beiträge: 4.503
Standard

Zitat:
Übrigens behaupte ich wirklich, dass diese Probleme wie selbst Landen, Windloch, Backstall, Frontstall und Startverhalten bei wirklich jedem auftreten können, egal welche Könnensstufe.
Tschuldigung, aber da muss ich dir dann doch wiedersprechen. Ein Frontstall ist beim Speed nur mit viel Mühe möglich. Eigentlich kommt er immer von allein wieder zurück. Backstall geht nur wenn du ihn zu zeitig anpowerst oder dein Kite falsch gettrimmt ist.

Windlöcher sind kein Problem, wenn ein 21er vom Himmel fällt liegen alle Tubes schon längst im Wasser . Startverhalten gibt es nicht sicheres als einen Speed! Gerade dadurch das du ihn ohne vorfüllen hochziehen kannst geht es ganz easy und ohne Druck im Kite. Dauert dann zwar etwas länger aber ist so völllig gefahrlos.

Einzig das Landeverhalten bei viel Wind ist wenn man allein ist nicht so schön. Meist lande ich ihn dann über die Safty, wenn kein Paltz an Land ist dann halt im Wasser.

Das dei Safty nicht do der Brüller ist, ist eigentlich bekannt. Ist für mich aber kein Problem, im Wasser musste ich noch nie auslösen, einfach Druck rausnehmen und Kite nach oben fliegen. Reicht aus.
set ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.05.2014, 09:26   #34
boarderzone
F-one Shop
 
Registriert seit: 04/2004
Beiträge: 2.666
Standard Kiss

Matten sind bei uns am Veluve- und Ijsselmeer auch ´fast´ kein Thema mehr seitdem große Tubes mit wirklich guten, vergleichbaren Flugeigenschaften auf den Markt gekommen sind. Xr und Turbinen etwa
Habe selbst Bedenken eine Matte anzunehmen, gerades bei viel Wind, obwohl ich selbst sporadisch schon welche geflogen bin, mich mit Waagen und Mixertest auseinandergesetzt hatte und eigentlich weiss wie ich sie annehmen und "aus dem Wind ziehen" muss, normale nicht erfahrene Tubekiter sind da oft überfordert und drehen sich gern weg oder ignorieren anderswie.

Motto : 4 Leinen sind 4 Probleme, 5 Leinen 5 Probleme und so weiter und so weiter.

Mattenkites habe bestimmt ihre Berechtigung auf Land oder Schnee aber am Wasser überwiegen doch die Nachteile für den interessierte Freizeitkiter.
Ist allerdings meine ganz persönliche Erfahrung und nehme auch weiterhin Mattenkites beim Landen an..

Grüße

Werner von www.kiteonline.de

core f-one slingshot
boarderzone ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.05.2014, 09:31   #35
doc holliday
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@ buschmann:
Was ich nicht verstehe:
Auf der einen Seite gibst du deinen unteren fahrbaren Wind mit 12 knt an und auf der anderen Seite beschwerst du dich über Abstürze des Kites bei wenig Wind.
Richtige Windlöcher mit Nullwind gibts ja doch eher an den ganz schwachen Tagen, aber da bist du doch gar nicht mehr unterwegs?!

Aber vielleicht täusche ich mich als Küstenkiter auch in den Binnenlandbedingungen. Runter von 12 auf 0-4 knt- realistisch?
doc holliday ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.05.2014, 09:33   #36
set
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Registriert seit: 08/2006
Beiträge: 4.503
Standard

Zitat:
aber am Wasser überwiegen doch die Nachteile für den interessierte Freizeitkiter.


dein Meinung, meine nicht.


PS: ich fahr jetzt an den Strand, Windfinder sagt knapp 20 KN voraus. Genaus das richtige für den 12er Speed3. Oder nehm ich den Rebel...
set ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.05.2014, 09:34   #37
buschmann29
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Registriert seit: 03/2012
Beiträge: 76
Standard

Zitat:
Zitat von doc holliday Beitrag anzeigen
@ buschmann:
Aber vielleicht täusche ich mich als Küstenkiter auch in den Binnenlandbedingungen. Runter von 12 auf 0-4 knt- realistisch?
Absolut, genau so etwas kann dir passieren auf dem Binnengewässer.
buschmann29 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.05.2014, 09:37   #38
Hayabusa
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Registriert seit: 02/2005
Beiträge: 222
Standard

hi,

wenn ich die bar in den kite schmeiß hab ich Leinensalat beim auspacken, denk das ist egal welchen kite ich so packe....
Frontstallen beim 21er? Ist ungeöhnlich würd ich meinen.
Lowend? fahrkönnen = Technik absolut mitentscheidend

greets,

Otti
Hayabusa ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.05.2014, 09:52   #39
sundevit
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Ort: Darß / Bodden
Beiträge: 2.460
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Ich als Ex-21er und Ex-17er Cloud-Owner habe nun 2 Kites in meiner "history", die "speziell" sind.

Eins vorab: wertstabil ist übrigens relativ, insbes. seitdem es immer mehr Tubes gibt, die im LW-Bereich dem König nahekommen, denn 30% von 2.500 sind ca. 800 Ocken Verlust, 50% von 1.500€ sind 750€ Verlust - ist beides gleich "Aua" nur die Anfangsinvestition ist noch mal höher beim Speed


Aber auch bei mir war es in der Tat der Frustfaktor, bzw. präziser schlußendlich: "Die Angst vor erneutem Frust", der mich zum Verkauf des 21ers brachte.

Einige der Probleme des TE (Verheddern, spät aufs Wasser kommen (im Gegenteil, das ging meist schneller, als ich mit Tubes draußen bin)...) hatte ich nach einer Eingewöhnungsphase nicht, andere hingegen durchaus:

Bonbons zu Luft und dann zu Wasser, vollgelaufene Treibanker und an beengten Spots ein Platzproblem.

Dazu die Angst, das Ding auf offener See zu fahren und vom Himmel fallen zu lassen, denn wie schon richtig gesagt, nach Leichtwind kommt manchmal Null-Wind. Ich habe einen Heidenrespekt vor treibenden Leinen im Wasser - ja, ich weiß, es gibt durchaus einige Spezies nebst Videos von denen, die einen Foil überhaupt erst auf dem Wasser auspacken (!) und da auch wieder einpacken.

jan-Tjark hat mal eine schöne Beschreibung der Selfrescue ohne Treibanker hier gepostet, ja, kann man alles erlernen.
Aber:
Schlußendlich fragte ich mich, wie hoch der Anteil an echten Bedarfstagen an Leichtwind für mich besteht und wie groß meine Bereitschaft zu Leidensfähigkeit dafür ist - das Ergebnis dieser Abwägung war der Verkauf des Speed.

Diese Rechnung fällt für jeden individuell aus und berücksichtigt das bevorzugte Revier, die Vorlieben beim Kiten und auch die Bereitschaft, sich sehr intensiv und zeitaufwendig mit Theorie und Praxis des "oh-shit!-Handlings" des weißen Riesen zu befassen.

Insofern ist doch das (Frust-)Posting des TEs nichts anderes als das Ergebnis seiner Berechnung.

PS: Ich bin mit 68kg in einer anderen Gewichtsklasse und konnte natürlich im einstelligen Bereich locker Höhe halten, das war schon cool, nur: bei 7-8kn rausgehen heißt auch in küstennahen Gewässern, "knotentechnisch" schon sehr dicht an der "Bonbonproblemzone" dran zu sein - aber genau für den Bereich hatte ich ihn ja mal angeschafft, genau wie die Cloud, die da nicht mal ansatzweise hin kommt, aber das ist ein ganz anderes Thema...
sundevit ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.05.2014, 10:31   #40
McWinston
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Registriert seit: 06/2013
Ort: Berlin - Pankow
Beiträge: 313
Idee

Also ich bin ja auch kein Flysurfer-Profi (anscheinend wie auch der TE), mir ist es bisher nur mangelhaft gelungen im Wasser mit meinem 15er zu fahren, das lag aber definitiv an meiner Technik. Das sollte man als versierter Kiter schon mitbekommen, ob man einen Kite abwürgt oder nicht.
An Land will ich meine große Matter nicht mehr her geben, da läuft sie 1a! Der Schritt zum Wasser wird schon mit steigender Technik machbar sein.

Was ich nicht verstehe: wie kann der TE über 2 Jahre einen Flysurfer haben (und dann noch das größte Ungetüm) ohne sich jemals mit der Materie auseinandergesetzt zu haben? Ist mir ein Rätsel.
Allein der Gedanke einen 21er bei 14-16knt alleine landen zu wollen, grenzt m.E. an erheblicher Fehleinschätzung. Wer mit so einer Matte kiten geht, sollte sich vorher darüber Gedanken machen, wie und mit wem er das Ding wieder sicher auf den Boden bekommt.

Den angesprochenen Leinensalat beim Aufbau kann ich nicht bestätigen - nach sorgfältigem Einpacken, entstand bei mir noch nie ernstzunehmender Leinensalat, der den Kite unkontrollierbar macht. Ich weiß nicht wie es anderen geht, aber ich meine, dass man ein Gespür dafür entwickelt, ob wirklich ein ernstzunehmender Knoten in den Leinen ist oder ob sich beim Starten alles sauber entfläddert.

Oh man, wie kann man sich 2 Jahre lang rumärgern?
McWinston ist offline   Mit Zitat antworten




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