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Kitesurfen Achtung: Bitte Vorgaben beachten!

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Alt 30.10.2019, 17:02   #1
Karl08
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Standard Anfängertraining im Winter mit Kite (also Trockenübungen) - Tipps?

Hallo,

eigentlich wollte ich im Oktober diesen Jahres zusammen mit meiner Tochter (13) einen Kitekurs belegen. Aus gesundheitlichen Gründen hat das dann leider nicht geklappt. Jetzt soll es nach Rücksprache mit der Surfschule nächstes Jahr im Mai an der Ostsee losgehen.
Wir wollten aber die Zeit bis dahin schon einmal nutzen, um mit einem Kite zu üben. Von daher meine Fragen:
Gibt es ein Trainingskite mit dem wir im Winter schon einmal Trockenübungen machen können, welches aber später noch, wenn wir kiten können, verwendet werden kann?
Ich habe gelesen: es gibt ja das Ozone IGNITION als Trainingskite. Allerdings ist mir nicht klar, ob man mit oder ohne Kite-Bar üben sollte. Das Ozone IGNITION gibt es m. W. mit einer Kite-Bar (Komplett mit 3-Line Fixed Bridle Bar), die man nicht beim Kite-Surfen nimmt?!
Welche Kites kommen für das Üben in Frage? und sollte man mit oder ohne Kite-Bar üben? Macht es Sinn ein kleines Tubekite mit Bar gebraucht zu kaufen?
Also wie Ihr seht bin ich noch absolutes greenhorn, aber Ihr habt ja auch mals angefangen. Freue mich auf Eure Antworten.
Karl08 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.10.2019, 17:27   #2
Smeagle
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Standard

Zitat:
Zitat von Karl08 Beitrag anzeigen
Gibt es ein Trainingskite mit dem wir im Winter schon einmal Trockenübungen machen können, welches aber später noch, wenn wir kiten können, verwendet werden kann?
Naja, wenn Deine Anforderung ist, dass man später mit dem Kite auch kiten kann, also auf dem Wasser, Schnee oder Land nehme ich an? Kommt nur ein "richtiger" Kite mit Bar etc. in Frage.

Ist alles eine Preisfrage...

Wenn man wirklich ganz allein anfangen will, wäre der erste Schritt schon irgendein Trainer, der dann sicherlich nicht genug Kraft entwickelt, um damit fahren zu können, sonst wäre es zu gefährlich. Sowas kriegt man relativ günstig, unter 100€ würde ich mal ganz pauschal sagen. Aber damit lernt man nur ein paar Grundsätzliche Dinge, die dann nicht sooo dicht am "echten" Kite sind.

Es gibt Trainer mit "richtiger Bar", aber die kosten richtig Geld und sind zum Fahren später nicht wirklich geeignet, vielleicht noch für erste Versuche... Da fände ich es aber sinnvoller, das Geld in eine Schule zu invesieren, die diese Art Kite dann zur Verfügung stellt. Weil den brauchst Du später einfach nicht mehr.

Was man aber machen kann ist einen Single Skin Kite mit richtiger Bar zu nehmen, der schon bei wenig Wind fliegt und dann nur relativ wenig Kraft entwickelt. Die sind speziell für's Land geeignet. Mit dem könnte man an Land einiges lernen und später mit etwas mehr Wind dann auch mit Snowboard oder Mountainboard an Land fahren. Kostet aber dann schon "richtig Geld". Hausnummer >500€. Die verhalten sich nicht 100% so wie Tube Kites dann im Wasser, aber dicht genug denke ich.

Gruß,
- Oliver
Smeagle ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.10.2019, 17:29   #3
DirkG
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Der Ozone Ignition ist klasse für die ersten Schritte, um an Land das Fliegen des Kites zu üben. Habe ich mit meinen Kindern auch so gemacht.
Ist auch so einfach ein schönes Spielzeug, wenn man mal einen Drachen steigen lassen will.
Kiten auf dem Wasser kann man damit nicht.
Wenn man einen Kite zum Üben sucht, würde ich auf jeden Fall einen mit Bar nehmen.
DirkG ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.10.2019, 17:47   #4
sixty6
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Standard

Es ist sogar wesentlich sinnvoller sich die Kitesteuerung auf der Wiese selber beizubringen, da dies einfach viel Übung erfordert.
Sonst ist man unsinnigerweise fast den gesamten Kurs damit beschäftigt, die ungewohnte Kitesteurung zu erlernen und hat wenig vom Kurs.

Am geeignetsten sind dafür Matten, da sie robuster bei Crashes sind und man nicht gleich die Tube flicken muss, wenn mal ein kleines Brombeer-Pflänzchen übersehen wurde. Es gibt dafür spezielle Anfänger-Matten, die auch für kleinere Kinder komplett safe sind. Wichtig natürlich - eine 4-Leiner-Matte und keinen 2-Leiner.

lies mal hier, wurde alles schon diskutiert.:
http://forum.oase.com/showthread.php...t=kites+Kinder
und
http://forum.oase.com/showthread.php...ghlight=Kinder

Persönlich würde ich einen 4er oder 6er Viron empfehlen. Gebraucht kaufen und nach dem Kurs evtl wieder verkaufen. Der ist in Summe für ein 13jähriges Mädchen wohl am Besten geeignet, da absolut safe, robust, super zu relaunchen. Gibt es auch als 4er oder 2er. Aber 6er passt perfekt. Damit schulen viele Kiteschulen. Ist ein "echter kite" kostet auch etwas. Aber es lohnt. V.a. wenn man den kite danach wieder verkauft auch durchaus erschwinglich.


Geändert von sixty6 (30.10.2019 um 18:09 Uhr)
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Alt 30.10.2019, 17:59   #5
Bastelwikinger
Genuss-Rutscher
 
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Standard

zum ein bischen rumüben ist dieser Kite viel zu teuer. Mag ja prof. eingesetzt in der Schulung über Jahre je 2h beim Anfägertraining Sinn machen. Für eine Einzelperson eher nicht.

Ggf. etwas einfacheres kaufen wie:
https://www.ebay.de/itm/2-7m-Rainbow...cAAOSwQbJbolGK
Ähnlich schwacher Lerneffekt wie der 10 mal Teuerere ...
Kann aber auch so Spass machen ohne Lerneffekt und je grösser je besser


Von einem Einsteigerkurs an der Ostsee im Mai würde ich auch abraten. Viel zu kalt, oder ihr seit die absoluten Masochisten bzw. extrem kälteunempfindlich.
Am Anfang liegt man ja öfter mal im Wasser bzw. schwimmt.

Eher würde ich den Süden empfehlen (z.B. Djerba). Vergleiche einfach mal Luft und Wassertemperaturen.
Bastelwikinger ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.10.2019, 18:13   #6
garfunkel
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Ich habe selber auch komplett auf dem Land angefangen und mir das kiten selber beigebracht, wenn du mit einer Matte auf Land fliegen kannst, dann tust du dir bei den Tubes später einfach... Bin erst dieses Jahr aufs Wasser und hatte mit der Tubekitesteuerung keinerlei Probleme! (Eher mit dem Board an meinen Füßen) ich würde aber wie bereits erwähnt nicht zu einem Trainerkite greifen, auch würde ich kein gebrauchtes Tube kaufen.(das machst du dann wenn du deinen kurs gemacht hast)


Ich würde dir einen Peter Lynn Lynx ab v3, 7 oder 9qm ans Herz legen! Du hast mit diesem Schirm einen agilen sehr stabilen 5.leiner Snowkite der gerade bei weniger Wind super zum üben ist, für jedermann (und auch nicht kaputt zu kriegen ist)...später bei viel Wind hast du einen stabilen Sturmkite der aufgrund seiner Agilität Spaß macht und auch Druck erzeugt aber nicht überfordert (flieg den bis 30 Knoten)

Preislich sind die Lynx mit Bar neu nicht billig, aber im Vergleich zur Konkurrenz ein wirklicher Geheimtipp und du hast lange was davon! Auch nicht so teuer und ähnlich von Konzept ist der Hq4 Apex der gefiel mir auch nicht schlecht, Access von Ozone ist etwas Träger aber auch stabil aber wiederum teurer

Bei Fragen kannst mir gerne eine pn schreiben

Grüße
garfunkel ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.10.2019, 19:22   #7
sixty6
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Zitat:
Zitat von Bastelwikinger Beitrag anzeigen
zum ein bischen rumüben ist dieser Kite viel zu teuer. Mag ja prof. eingesetzt in der Schulung über Jahre je 2h beim Anfägertraining Sinn machen. Für eine Einzelperson eher nicht.

Ggf. etwas einfacheres kaufen wie:
https://www.ebay.de/itm/2-7m-Rainbow...cAAOSwQbJbolGK
Ähnlich schwacher Lerneffekt wie der 10 mal Teuerere ...
Kann aber auch so Spass machen ohne Lerneffekt und je grösser je besser


Von einem Einsteigerkurs an der Ostsee im Mai würde ich auch abraten. Viel zu kalt, oder ihr seit die absoluten Masochisten bzw. extrem kälteunempfindlich.
Am Anfang liegt man ja öfter mal im Wasser bzw. schwimmt.

Eher würde ich den Süden empfehlen (z.B. Djerba). Vergleiche einfach mal Luft und Wassertemperaturen.
Ja, der Viron ist neu, natürlich etwas teurer. Aber er ist auch jeden Cent wert.
Man kann sich sowasdurchaus neu kaufen und danach wieder mit relativ geringem Wertverlust verkaufen. Die Virons sind schon sehr gesucht.
Mit der Variante kann man sogar recht günstig fahren. Z.B. ein Viron3 in 6qm kostet 899. Wenn man ihn ein halbes Jahr fliegt und dann wieder für 650 verkauft, dann hat man einen aktuellen, super Kite zum sicheren Lernen und am Ende nur 250€ bezahlt.

Der Viron hatte mich damals sehr überzeugt, da er halt extrem sicher und stabil und einfach zu handeln ist.
Hatte meinen auch gebraucht gekauft, da er mir neu zu teuer war. Damals 350€ bezahlt - könnte ihn heute für dasselbe Geld wieder verkaufen...
Klar gibt's auch andere günstigere Varianten - viele Wege führen nach Rom.
sixty6 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.10.2019, 19:26   #8
Kuestenjunge456
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Leute, was soll er denn ohne Vorkenntnisse und ohne zu wissen, ob er und seine Tochter dabei bleiben, mit ner richtigen Matte?! Bekannte, die bereits kiten, scheint er auch nicht zu haben. Sonst würde er hier nicht fragen. Bitte lass das mit ner richtigen Matte. Dass kann nur schief gehen.

Spare das Geld und warte erst mal den Kurs ab. Wenn du heiß bist und nen bisschen was über das Windfenster lernen willst, kauf‘ dir ne Trainer-Lenkmatte für 100 Euro. Das reicht und damit kann euch nicht viel passieren.

Meine Meinung.
Kuestenjunge456 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.10.2019, 19:44   #9
sixty6
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Wie gesagt - viele Wege fürhren nach Rom.
Es gibt Leute, die sich einen VW kaufen, andere einen Dacia.
Hier solllen ja nur Möglichkeiten aufgezeigt werde, die es gibt. Das passende muss man selber - je nach Budget auswählen. Spielt Geld nicht die erste Rolle, halte ich den Viron in Summe, für die beste Wahl.
Wiegesagt, neu ist er mir auch zu teuer, aber ich bin auch ein armer Schlucker Aber ehrlich gesagt, wollte ich bei meinem Kind einfach auf Nummer sicher gehen. Und beim Viron hatte mich alles überzeugt. Daher hatte ich mich für einen Gebrauchten entschieden und es nicht bereut.

Es soll ja auch Leute geben, die anständig verdienen und die Qualität wollen und Sicherheit. Aber wie gesagt gibt einige Möglichkeiten.
sixty6 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.10.2019, 20:09   #10
RaZ
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Zitat:
Zitat von Kuestenjunge456 Beitrag anzeigen
Leute, was soll er denn ohne Vorkenntnisse und ohne zu wissen, ob er und seine Tochter dabei bleiben, mit ner richtigen Matte?! Bekannte, die bereits kiten, scheint er auch nicht zu haben. Sonst würde er hier nicht fragen. Bitte lass das mit ner richtigen Matte. Dass kann nur schief gehen.

Spare das Geld und warte erst mal den Kurs ab. Wenn du heiß bist und nen bisschen was über das Windfenster lernen willst, kauf‘ dir ne Trainer-Lenkmatte für 100 Euro. Das reicht und damit kann euch nicht viel passieren.

Meine Meinung.
Ganz meine Meinung!

Ich glaube Karl braucht erstmal eine Übersicht darüber, was es überhaupt gibt und vor allem was die Unterschiede sind!


2-Leiner:
Haben keine Depower und man steuert sie logischerweise an den gleichen Leinen, an denen auch der Kite-Zug hängt.
Landen ist alleine schwierig, da sie keine 4 Leinen haben und dadurch nicht rückwärts fliegen können.

Gibt's sowohl mit Bar als auch Schlaufen oder Griffen oder sonstiges.


4-Leiner:
Hier muss man unterscheiden zwischen Depower und NICHT Depower!

Depower bedeutet, dass man über die unteren 2 Leinen nicht nur lenkt, sondern man auch den Gesamt-Zug einstellen kann.
Zieht man beide unteren Leinen zu sich ran, kippt man den Kite stärker in den Wind und der Zug nimmt zu.
Schiebt man die unteren Leinen von sich weg, verringert sich der Zug!

Dies benötigt quasi zwingend eine Bar, da die oberen Leinen in der Mitte der Bar durch ein Loch gehen und an deinem Trapez fest sind.
Die Bar, an der die unteren Leinen zum steuern sind, kann man dann entlang der oberen Leinen von sich weg schieben und zu sich heran ziehen.

Diese Depower-Kites werden zum Kitesurfen benutzt!


4-Leiner OHNE Depower:
Hier wird nicht der gesamte Kite gekippt und nicht wirklich der Zug variiert!
Der Zug erhöht sich zwar ein wenig, wenn man die Bar zu sich zieht, aber nach nur kurzer Distanz fängt der Kite an rückwärts zu fliegen und die Luft geht aus der Matte!

Daher werden diese Kites meistens mit 4-Leiner-Handles, also senkrecht gehaltenen Griffen geflogen, wo man nur aus dem Handgelenk die unteren Leinen leicht anziehen kann.

Diese Kites werden meistens zum Buggy-Fahren verwendet, da man dort wesentlich weniger Zug braucht und ihn auch nicht so stark variieren muss.


Trainerkites:
Und ich denke mal Karl und seine Tochter wollen einfach nur lernen, wie man mit einer Bar einen Kite fliegt. Also das Lenken, Windfenster etc kennenlernen und üben.
Das ganze als 4-Leiner mit Depower zu haben wäre zwar sehr nett, aber preislich einfach nicht sinnvoll aus meiner Sicht.

Ein sehr guter Startpunkt wäre einer der 3-Leiner "Trainer Kites".
Das ist zwar etwas dämlich, weil hier die UNTERE Leine durch die Bar geht und es damit genau umgekehrt zu den Kitesurf Kites ist, aber dafür kann man das Lenken mit der Bar lernen und kann diese Kites alleine starten/landen und kann einfach loslassen, wenn es einem zu doll wird.

Beispiele: (da ohne Trapez geflogen und den erst 13 Jahren deiner Tochter bitte nicht größer als 2m²!)

- Ozone Ignition
- HQ Rush Pro (ohne Pro = ohne 3te Leine!)
- Flysurfer Peak

Depower-Trainerkite:
- HQ Rush V Pro School

Das scheint das günstigste und beste zu sein als Vorbereitung.
Es ist der einzige Trainerkite mit Depower, den ich finden konnte!

Nachteil: Ihr braucht jeweils ein Trapez, um wie beim Kitesurfen die Powerleinen an euch einzuhaken.
Die 3m² sollten dank Depower kein Problem sein, da man den Zug ja variieren kann!
RaZ ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.10.2019, 20:26   #11
Schonkiternochsurfer
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Zitat:
Zitat von RaZ Beitrag anzeigen

Ein sehr guter Startpunkt wäre einer der 3-Leiner "Trainer Kites".
Peter Lynn Uniq TR 1,5 qm hier: https://www.kitestuffshop.de/peter-l...iq-tr-complete
Damit kann man sich zusätzlich zum Üben auf der Wiese auch im Winter bei leichtem Wind mit Schlittschuhen übers Eis ziehen lassen.
Schonkiternochsurfer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.10.2019, 20:42   #12
set
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Zitat:
Zitat von RaZ Beitrag anzeigen


4-Leiner OHNE Depower:

Diese Kites werden meistens zum Buggy-Fahren verwendet, da man dort wesentlich weniger Zug braucht und ihn auch nicht so stark variieren muss.

Bist du schon mal Buggy gefahren? Glaube eher nicht...
set ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.10.2019, 20:55   #13
Kiten@Duesseldorf
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Zitat:
Zitat von Kuestenjunge456 Beitrag anzeigen
Leute, was soll er denn ohne Vorkenntnisse und ohne zu wissen, ob er und seine Tochter dabei bleiben, mit ner richtigen Matte?! Bekannte, die bereits kiten, scheint er auch nicht zu haben. Sonst würde er hier nicht fragen. Bitte lass das mit ner richtigen Matte. Dass kann nur schief gehen.

Spare das Geld und warte erst mal den Kurs ab. Wenn du heiß bist und nen bisschen was über das Windfenster lernen willst, kauf‘ dir ne Trainer-Lenkmatte für 100 Euro. Das reicht und damit kann euch nicht viel passieren.

Meine Meinung.
Bitte - wenn keiner von Euch dem Kollegen eine persönliche Einweisung geben möchte, rate ich dringend von Tips zum selber versuchen ab.

Auf dem Land drohen selbst bei mittlerem Wind ernste Verletzungen bei unkontrolliertem Kite!

Tip für den Fragenden: Such Dir ne Landboard-Community in erreichbarer Nähe und investier die 100Euro - der örtliche Pro versorgt Dich sogar mit dem richtigen Material und gibt Dir (verletzungsvermeidende) wichtige Einweisungen.

Resultat: Ein schöner Tag mit Deiner Tochter und erste Kontakte.

BITTE KEINE ALLEINGÄNGE!


Geändert von Kiten@Duesseldorf (30.10.2019 um 20:58 Uhr) Grund: typo
Kiten@Duesseldorf ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.10.2019, 21:48   #14
RaZ
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Zitat:
Zitat von set Beitrag anzeigen
Bist du schon mal Buggy gefahren? Glaube eher nicht...
2006 meine Lizenz in St. Peter Ording gemacht und dann 3x 3 Wochen Urlaub dort gemacht und täglich gefahren.
2009 aufs Kitesurfen gewechselt.
Kites waren PKD Brooza 1 in 4m & 7m.
Hab auch mal die Hochleister von erfahreneren Fahrern probiert.

Klar, damals gab es noch nicht wirklich viele depower Landkites und Kitesurfen ging gerade erst so richtig los dort.
Ich würde trotzdem immer bei nicht-depower Matten bleiben zum Buggy fahren.

Danke für deinen unglaublich guten Post, ich dachte ich könnte nach einigen Jahren ohne Oase mal wieder etwas zurückgeben und versuchen hilfreich zu sein...
Ich verabschiede mich dann mal wieder.


Zitat:
Zitat von Kiten@Duesseldorf Beitrag anzeigen
Bitte - wenn keiner von Euch dem Kollegen eine persönliche Einweisung geben möchte, rate ich dringend von Tips zum selber versuchen ab.

Auf dem Land drohen selbst bei mittlerem Wind ernste Verletzungen bei unkontrolliertem Kite!

Tip für den Fragenden: Such Dir ne Landboard-Community in erreichbarer Nähe und investier die 100Euro - der örtliche Pro versorgt Dich sogar mit dem richtigen Material und gibt Dir (verletzungsvermeidende) wichtige Einweisungen.

Resultat: Ein schöner Tag mit Deiner Tochter und erste Kontakte.

BITTE KEINE ALLEINGÄNGE!
Was genau hat ein 1.8m Trainerkite mit safety mit gefährlichen Alleingängen zu tun?

Oder hast du den falschen Beitrag zitiert?
RaZ ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.10.2019, 22:27   #15
Kiten@Duesseldorf
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Zitat:
Zitat von RaZ Beitrag anzeigen
2006 meine Lizenz in St. Peter Ording gemacht und dann 3x 3 Wochen Urlaub dort gemacht und täglich gefahren.
Richtig - Genauso soll es sein!
Einstieg nur mit Leuten, die Dich schulen bzw korrekt einweisen.
Du hast das, wenn ich Dich richtig verstehe, auch über ne Schulung gemacht - super!

Ich wiederhole mich einfach:

Tip für den Fragenden: Such Dir ne Landboard-Community in erreichbarer Nähe und investier die 100Euro - der örtliche Pro versorgt Dich sogar mit dem richtigen Material und gibt Dir (verletzungsvermeidende) wichtige Einweisungen.

Resultat: Ein schöner Tag mit Deiner Tochter und erste Kontakte.

BITTE KEINE ALLEINGÄNGE!
Kiten@Duesseldorf ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.10.2019, 23:59   #16
sixty6
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Also - Karl08 wollte ja einen echten Kite, den sie nach der Learnphase eventuell noch weiter nutzen koennen.
D.h. Zweileiner scheiden doch per se schonmal aus. Außerdem setze ich mal voraus, dass das Fliegen eines 2-Leiners geläufig sein dürfte.

Ohne jetzt ein Marke wieder hypen zu wollen, es sollte schon ein "echter"Kite sein, sonst bringt das Trockentraining nichts hinsichtlich der Vorbereitung auf nen Kurs.

Und da ich eher uebervorsichtig bin, kann ich besten Gewissens bzw gerade deswegen einen Viron zum Alleinelernen empfehlen. Genau das empfielt auch die Kiteschule an unserem Homespot.
Eine Einweisung hierbei waere aber eine Voraussetzung. Allerdings bei allen!!! anderen genannten kites ja genauso.
Von daher wäre der Kite schon ideal. Er ist quasi unkaputtbar, besitzt auto-relaunch, bietet eine perfekte Safety, ist wassertauglich und speziell für Kinder und sonstige - auch ängstliche - Einsteiger designed worden.
Meiner Meinung nach exakt das was karl08 suchte.
Wenn aber das einzige Gegenargument immer nur die Kohle ist, dann ist kiten vielleicht der falsche Sport.
Zudem kann man anmerken - es lernen ja auch 2 Personen mit dem Kite. Insofern wird er auch gut genutzt und es rechnet sich eher.
Und wiegesagt, den kite kann die Tochter als starkwindkit weiternutzen oder wieder verkaufen.
Gebraucht ist so ein Viron1 je nach Größe und Zustand ab ca 350€ zu haben.
Wenn damit dann 2 leute das kitehandling lernen kann man den kite auch wieder für 300 verkaufen.
Das waeren dann 50 € Verlust. Oder wie gesagt nen 6er Viron 3 für 850 neu kaufen und für 600 wieder verkaufen - das sind 250€ - und das auch noch geteilt durch zwei.
Wer mal einen Viron geflogen ist, weiß warum man seinem kind den gerne in die Hand gibt.
Habe auch nen 3er Peter Lynn 2-Leiner Trainerkite - der ist wesentlich agressiver als der 4er Viron...
Nicht, dass ich immer ein FS-Produkt hypen will, aber wenn hier behauptet wird, dass nur die Lowcost-Variante die Beste ist, muss das schonmal auch richtig gestellt werden. Aber auch wenn man Geld sparen will, ist der Kauf eines gebrauchten oder neuen Virons mit anschliessendem Verkauf nach Erlernen sicherlich eine sehr günstige Variante, da das Modell sehr gesucht ist und einen sehr geringen Wertverlust hat.
Und wiegesagt, die Tochter wird damit auch die ersten Schritte auf dem Wasser machen koennen - am betsen sogar in den urlaub mitt nehmen, dann ist man nicht nur auf die 2h Kurs am tag angewiesen...
Das alles geht mit den anderen empfohlenen Open-Cellern sowieso nicht!


Geändert von sixty6 (31.10.2019 um 10:08 Uhr)
sixty6 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 31.10.2019, 00:17   #17
sixty6
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https://www.boardway.org/flysurfer-viron2/
https://m.youtube.com/watch?v=vzD4obfHrYo


Kurzer test zum viron2 und 3


Geändert von sixty6 (31.10.2019 um 00:29 Uhr)
sixty6 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 31.10.2019, 10:24   #18
Wassermann
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Daumen hoch Viron

Ich würde auch den Viron empfehlen. Hab den schon selber in der Hand gehabt und ob man es nun glauben mag oder nicht, der fliegt sich tatsächlich ziemlich ähnlich zu einem Tube (ÄHNLICH HEISST NICHT GLEICH, das für alle die gleich wieder bashen werden )

Zudem kann der Kite grade von leichten Fahren auch prima für die ersten Schritte auf dem Wasser eingesetzt werden. Idealerweise zu Beginn in einem Revier wo man stehen kann, dann ist es auch kein Drama wenn er mal abschmiert.

Generell bin ich auch bestimmt kein Freund davon zu sagen: kauf dir mal einen Kite und geh üben, wird schon gut gehen. ABER: mit dem Viron ist es echt ziemlich unwahrscheinlich sich selber zu verletzten wenn man ein bisschen seinen Menschenverstand benutzt. Allerdings wäre dann auch die Frage ob man gleich ein Trapez benutzen möchte ? Und dann wird das ganze in Summe vermutlich nicht grade billig. Aber das war hier ja nicht die Frage. Für den SPASS und den Lernerfolg sicher eine sehr gute (wenn nicht die beste) Lösung
Wassermann ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 31.10.2019, 15:01   #19
beholder5
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Zitat:
Zitat von Karl08 Beitrag anzeigen
Hallo,

eigentlich wollte ich im Oktober diesen Jahres zusammen mit meiner Tochter (13) einen Kitekurs belegen. Aus gesundheitlichen Gründen hat das dann leider nicht geklappt. Jetzt soll es nach Rücksprache mit der Surfschule nächstes Jahr im Mai an der Ostsee losgehen.
Wir wollten aber die Zeit bis dahin schon einmal nutzen, um mit einem Kite zu üben. Von daher meine Fragen:
Gibt es ein Trainingskite mit dem wir im Winter schon einmal Trockenübungen machen können, welches aber später noch, wenn wir kiten können, verwendet werden kann?
Ich habe gelesen: es gibt ja das Ozone IGNITION als Trainingskite. Allerdings ist mir nicht klar, ob man mit oder ohne Kite-Bar üben sollte. Das Ozone IGNITION gibt es m. W. mit einer Kite-Bar (Komplett mit 3-Line Fixed Bridle Bar), die man nicht beim Kite-Surfen nimmt?!
Welche Kites kommen für das Üben in Frage? und sollte man mit oder ohne Kite-Bar üben? Macht es Sinn ein kleines Tubekite mit Bar gebraucht zu kaufen?
Also wie Ihr seht bin ich noch absolutes greenhorn, aber Ihr habt ja auch mals angefangen. Freue mich auf Eure Antworten.
Hast du bzw. habt ihr schon einmal einen Lenkdrachen in der Hand gehabt?
Anhand der Antwort auf diese Frage würde ich eine Empfehlung ausrichten.
Mich wundert ehrlich gesagt, dass dir hier schon alles mögliche vorgeschlagen wird, obwohl keiner weiß, ob ihr tatsächlich ganz am Anfang steht oder vielleicht die rechts-links-Steuerung schon drin habt.

Ich sehe es ebenso, dass mehr als ein Weg nach Rom führt.

Die Aussage von "Kiten@Duesseldorf" teile ich allerdings nur bedingt.
Es ist sicherlich eine gute Möglichkeit und definitiv nicht verkehrt, sich an andere zu wenden und sich Tipps geben zu lassen.
Üben muss man dennoch selbst.
Und man kann sich das, zumindest bis zu einem gewissen Grad und unter Beachtung bestimmter Regeln, sehr wohl selbst beibringen, wenn man sich die Infos, die allgemein verfügbar sind, aneignet.
Damit meine ich selbstverständlich nicht, sich mit einem großen Kite bei 5 Bft auf die Wiese zu stellen.
Wer mit gesundem Menschenverstand an die Sache herangeht, der kann z.B. mit einer kleinen Matte (2- oder 4-Leiner) bei erstmal 2-3 Bft auf der Wiese die ersten Schritte machen und das Scheibenwischerfliegen üben, ohne sich dabei gleich in Lebensgefahr zu bringen.
Ist jemand über dieses Stadium schon hinaus (und darum auch meine Frage weiter oben, ob der Threadersteller schon Vorerfahrung hat), dann hat er auch schon ein Gefühl für den Wind und weiß, welche Kräfte wirken und was man besser sein lässt.
Auch wenn Kiten grundsätzlich Risiken beinhaltet, die man realisieren muss, um diese bei der Ausübung dieses Sports minimieren zu können, so halte ich den pauschalen Rat für übertrieben, keinerlei eigene Versuche zu unternehmen.

Auf dem Wasser sieht es wieder anders aus, aber bei langsamem Herantasten bei gemäßigten Bedingungen an Land geht das durchaus, wenn man bereit ist, mitzudenken.

Gruß


Geändert von beholder5 (28.11.2019 um 20:52 Uhr) Grund: Wortergänzung
beholder5 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 31.10.2019, 15:50   #20
Martin Reiter
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hab ich das richtig verstanden, dass du auch nicht kiten kannst?

wenn ja empfehle ich dir auch kiten zu lernen. Mein Tochter ist 13 kann fast die Backroll und spring ca. 3m hoch. sie ist entweder mit mir am Wasser oder mit kitelehrer. alleine (dh nur mit jemanden der sie vom Strand aus beobachtet) lasse ich sie immer noch nicht aufs Wasser
Martin Reiter ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 31.10.2019, 22:29   #21
Karl08
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Vielen Dank schon einmal für die vielen nützlichen Tips
So wie es ausschaut läuft es ja dann auf einen Viron hinaus. Vorsichtig ist man als Vater ohnehin. Die Kleene wird nie unbeaufsichtigt aufs Wasser gehen o. Ä..
Mich spricht bei dem Viron an, dass es ein realitätsnahes Üben ist und der Kite später nochmal rausgeholt werden kann. Zweiliner habe ich noch... den wird dann die Kleene als Erstes noch mal fliegen. Bisschen Winderfahrung haben wir vom Segeln. Unser Revier wird die Schlei, Ostsee (Gelting, Wackerballig) werden, trotz kälte, da wir dort ein Hüttchen haben . Ich mache mich mal auf die Suche nach einem gebrauchten Viron. Passt da jede Bar?
Gibt es eigentlich auch „echte Kontakte“, das man sich mal zum Kiten oder Zuschauen/Lernen trifft?
Karl08 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.11.2019, 11:36   #22
Smeagle
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Zitat:
Zitat von Karl08 Beitrag anzeigen
Ich mache mich mal auf die Suche nach einem gebrauchten Viron. Passt da jede Bar?
Matten werden "meistens" mit Bar gekauft/verkauft. Man läßt die dran. Wenn Du keine "Unterstützung" hast wäre das auch empfehlenswert so. Prinzipiell gehen aber auch andere Bars. Jede nicht, aber viele. Frag nochmal, wenn das wirklich aktuell wird.

Zitat:
Zitat von Karl08 Beitrag anzeigen
Gibt es eigentlich auch „echte Kontakte“, das man sich mal zum Kiten oder Zuschauen/Lernen trifft?
Man kann sich natürlich verabreden.

Aber schau doch einfach mal vorbei an Plätzen, wo Leute Kiten bei Euch in der Nähe? Reinschnuppern, bisschen quatschen macht definitiv Sinn. Im schlimmsten fall, wenn keine Zeit hat, schadet es auch nicht ein wenig zu schauen.

Gruß,
- Oliver
Smeagle ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.11.2019, 11:58   #23
sixty6
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Zitat:
Zitat von Karl08 Beitrag anzeigen
Vielen Dank schon einmal für die vielen nützlichen Tips
So wie es ausschaut läuft es ja dann auf einen Viron hinaus. Vorsichtig ist man als Vater ohnehin. Die Kleene wird nie unbeaufsichtigt aufs Wasser gehen o. Ä..
Mich spricht bei dem Viron an, dass es ein realitätsnahes Üben ist und der Kite später nochmal rausgeholt werden kann. Zweiliner habe ich noch... den wird dann die Kleene als Erstes noch mal fliegen. Bisschen Winderfahrung haben wir vom Segeln. Unser Revier wird die Schlei, Ostsee (Gelting, Wackerballig) werden, trotz kälte, da wir dort ein Hüttchen haben . Ich mache mich mal auf die Suche nach einem gebrauchten Viron. Passt da jede Bar?
Gibt es eigentlich auch „echte Kontakte“, das man sich mal zum Kiten oder Zuschauen/Lernen trifft?
Salut,
der Viron wird immer komplett verkauft - also mit Bar und Leinen.... Sollte also alles direkt flugfertig angeknüpft sein.
Wie Smeagle bereits sagte - die Bar bleibt immer angeknüpft. Man muss dann nur die Leinen abwickeln und kann sofort loslegen.
Einweisen lassen könnte jeder der kiten kann. Einfach mal am Spot nen Kiter fragen. vielleicht ist ja auch eine mit Matte zugegen.
Oder mal nachfragen wo ihr den Kite kauft...
Der Rest ist einfach learning by doing.

Eins noch - ich würde Euch die Größe von 6 qm empfehlen. Der 4er wird meist zu klein sein für den geplanten Wasser-Einsatz der Tochter.

Aloha


Geändert von sixty6 (01.11.2019 um 14:01 Uhr)
sixty6 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.11.2019, 15:22   #24
Kitefan123
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Registriert seit: 09/2019
Beiträge: 286
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Hi!

Bin ein wenig spät dran hab das aber hier zufällig gelesen und würde gerne noch 1, 2 Worte dazu sagen, da ich in einer sehr ähnlichen Situation war.

1. Eine kleine Matte wäre auf jeden Fall eine gute Idee zum zu üben bevors an 6m² oder so geht. Es gibt 1-2m² Matten mit Bar für 30€. Hier ist in jedem Fall kein Geld verschenkt und ich hab sowas hier noch immer rum fliegen obwohl ich einen Viron, Tubes, etc. habe.
2. Ich habe mir selbst den Viron2 in 6m² aus genau dem Grund gekauft und kann ihn sehr empfehlen als Zwischenschritt von Trainermatten zu Tubes, vor allem geht damit auch schon Bodydrag im Wasser, was sehr hilfreich ist. (Selbst bei 12kt zieht der Kite meine 100kg durchs Wasser.) Möchte nur anmerken, dass er nicht zu unterschätzen ist. Wenn mal so viel Wind ist, dass man ihn solide auf 12 parken kann, kann er durchaus Kraft entwickeln wenn man nicht weiß was man tut. Klar mit 100kg und dem Wissen wann der Zug kommt kann man ihn auch an Land loopen. Aber als meine Freundin z.B. zum 1. Mal dran hing bin ich nur einen Moment zum Kite gegangen um ihm ein wenig Starthilfe zu geben und bevor ich 3 Schritte zu ihr zurück machen konnte kam sie mir schon mit schnellen Schritten entgegen und wurde dann unsanft 2-3m über die Wiese geschleift. War dumm von mir von ihr weg zu gehen aber es ist Gott sei Dank nichts passiert. Ein kleines Mädchen würde ich jedoch niemals an Land an den 6er hängen ohne, dass ich hinten dran hänge, schon gar nicht wenn sie keine Erfahrung mit Kites hat. In jedem Fall immer dabei stehen, auch im Wasser, bis die Kontrolle sitzt. Ansonsten kann es im Bestfall passieren, dass die Lust es zu erlernen ganz schnell weg ist, wenn mal sowas passiert. Im schlechtesten Fall noch Schlimmeres.



Grüße,
Christian
Kitefan123 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.11.2019, 17:29   #25
Marc66
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Na ja, 13-jährig ist ja nicht mehr ganz so klein - die Mädels sind ja in dem Alter teilweise schon grösser als die Eltern (bloss meist noch deutlich leichter im Gewicht).

Meine Jungs (jetzt 12 bzw. 14) flogen letzten Sommer 9er Tubes bei 25 Knoten, da hätte ich jetzt bei 12 Knoten und einem 6er Viron keine grossen Bedenken. Haben allerdings auch schon früh angefangen, ich glaub die waren so um die 6 oder 8 wo sie das erste mal Depower-Kites in den Händen gehalten haben, vorher auch schon 2-Liner Matten (HQ Hydra) bzw. Lenkdrachen.

Schon klar: wenn man einen Trainerschirm (auch den 4er Uno, 4er Viron oder 6er Peak beim Snowkiten) bei 10-15 Knoten in der Powerzone loopt und vor lauter Schreck wegen dem auftretenden Zug die Bar zu sich zieht, wird man am Boden mitgeschleifft, da ist es auch egal ob man 30 oder 80 Kilo wiegt. Die ersten Steps sollte man deshalb unbedingt unter Anleidtung (bzw. zumindest am Trapez gesichert) machen, wenn man Depower-Kites in Erwägung zieht. Bei den einfachen Modellen mit Sicherung am Handgelenk ist das weniger bedenklich, sobald es zieht kann man ja einfach loslassen, dann hat sich das sofort erledigt.


Einmal mehr der Hinweis, dass ich nicht-Depower Matten nicht für besonders hilfreich halte zum üben (rein zum Spass aber lustig, selbst für die Kleinsten). Die Kids (auch die Erwachsenen) gewöhnen sich da schnell an bei mehr Zug einfach fester zu halten und die Bar nahe beim Körper zu halten damit die Gelenke nicht schmerzen, das ist beim 4-Liner Kite dann ganz mühsam wieder wegzubekommen. Statt Bar wegschieben oder gar loslassen krallt man sich, egal was kommt, an der Bar fest (und versucht natürlich auch beim Wasserstart sich "an der Bar" hochzuziehen), das ist dann auf dem Wasser alles andere als hilfreich, zumal man dort bei eher gemässigtem Wind übt und der Kite dann dauernd stallt.

Viron ist für die ersten Versuche auf dem Wasser sicher nett (wird auch oft in Schulen verwendet), aber sobald man bisschen Fahren kann ist die Leistung schon etwas mau, auch ist richtig Höhelaufen nicht so einfach (eventuell mit dem neuen Viron 3 bisschen besser geworden ), da ist dann schnell mal ein 8er oder 9er Tube gefragt - als mein grosser 12 war, ist er beim Snowkiten bereits mit einem 12er Speed 5 in der Snowkite-Schule unterwegs gewesen.

Kommt natürlich auch aufs Gewicht an, bei 30 Kilo sieht die Sache anders aus als mit >50 Kilo, dann hat man aber generell ein Problem mit der Ausstattung (auch Boards sind dann schnell deutlich zu gross, Fusschlaufen passen nicht und bei Anzügen oder Trapezen ist die Auswahl auch nicht überwältigend, je nach Grösse kommt zudem das Problem, dass die Kids schlicht nicht an die Bar kommen, wenn sie diese mal losgelassen haben).

Gebraucht würde ich einen Viron für einen Einsteiger sicher kaufen, neu aber fraglich ob sich das wirklich "lohnt", zumal man eben recht schnell auf Tubes umsteigen wird weil die bei Start und Landung noch einfacher sind und auch keinen Stress verursachen wenn mal ausgelöst wird - und sei es nur um sich mal auszuruhen.
Marc66 ist offline   Mit Zitat antworten




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