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11.02.2006, 13:31 | #1 |
Siegerländer
Registriert seit: 09/2004
Beiträge: 577
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Erfahrungen gesucht: Premium Kiteboarding El Yaque
Hallo zusammen,
es geht an die Urlaubsplanung für nächsten Winter - bzw. das Alternativprogramm zum Skilaufen. Bei der Suche bin ich auf Premium Kiteboarding in El Yaque gestoßen. War schonmal jemand von euch da und kann was über das Revier, die Station, die Kosten, den Wind, Hotels etc... sagen? |
11.02.2006, 13:37 | #2 |
Benutzer
Registriert seit: 10/2005
Beiträge: 6.496
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11.02.2006, 13:54 | #3 |
Siegerländer
Registriert seit: 09/2004
Beiträge: 577
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Hmm... das klingt ja eher durchwachsen. Hat sonst noch jemand Erfahrungen gesammelt?
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12.02.2006, 23:02 | #4 | ||
Gast
Beiträge: n/a
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Zitat:
Zitat:
Die Station: Schmuck ist sie nicht, die Station, aber sie funktioniert. Vielleicht steht jetzt auch mehr von dem Neubau . Wir haben mit Jörg, Robby und Pauline als Kitelehrern sehr gute Erfahrungen gesammelt. Auch das venezoalische Personal war prima "drauf"; die Stationsmitarbeiter(innen) beherrschten Englisch teils sehr gut; die Bootsfahrer (Fischer) waren eher schweigsam wie die Fische, egal in welcher Sprache <g>. Das Leihmaterial war (damals) von Gaastra und immer 100% in Ordnung (ich habe da schon anderes erlebt). Ich habe allerdings den Eindruck gewonnen, daß Premium Kiteboarding eventuell auf Cabrinha gewechselt ist. Das Revier: Zum Kiten ist der Strand von El Yaque nicht gut. Gestartet wird in in Luv der Windsurfer, auf einem schmalen Streifen, voll in einer Abdeckung durch eine Landzunge. Ich kann mir vorstellen, daß die Situation in der Hochsaison intolerabel wird. Für uns ging es in der Nebensaison gut. Der "Kite-Beach" weiter in Luv, der vielleicht einmal in alten Prospekten auftauchte, existiert nicht mehr. Premium Kiteboarding bietet allerdings "betreutes Kiten" an - sie nennen das "Supervision". Man nehme ein Boot, tuckere ein paar km nach Luv, baue auf einer Landzunge auf und viel Spaß beim Downwinder. *Da* hat man Platz ohne Ende, egal auf welcher Könnensstufe. Selbst mit meinen miserablen Kenntnissen hat es einen riesen Spaß gemacht - soviel Höhe wie man hat bekommt man kaum niedergeküppelt bis man wieder am Strand von El Yaque anlandet. Von El Yaque kommt man morgens gut nach Coche mit ganz eigenem Revier - vollkommen offshore und daher Flachwasser. Wind: Bei uns in der Wind-Nebensaison hatten wir eine zufriedenstellende Ausbeute an kitebaren Tagen. Wenn der Wind kam, dann kam er side-shore von links. Teils hatten wir glattes Wasser bei 3 bis 4 Bft, aber an einigen Tagen war es dann doch etwas ruppiger, hauptsächlich zum Nachmittag hin mit gründlichen Böen (und Wellengang). Ich bin Gaastra Force (2005) von 10qm bis 16qm gefahren (Kampfgewicht: 88kg +-; Brett Gastra RiderX 146). Als Einsteiger war das für mich eine zumindest interessante Erfahrung. Ich denke aber, daß ich insgesamt viel gelernt habe. Kernaussage von Jörg zum Thema "El Yaque": Wer hier kiten kann, kann überall kiten. Naja ... Hotels: Wir waren mit dem Hotel California sehr zufrieden (sehe ich in den deutschen Prospekten nicht; soll auch eher von Franzosen gebucht werden - da bei Nebensaison war, waren wir effektiv alleine da). Das California liegt in zweiter Reihe in Strandnähe; Zimmer im vierten Stock geben einen guten Meersblick. Ursprünglich wäre das Atti unsere erste Wahl gewesen - leider war das Hotel (und Restaurant) wegen Renovierung geschlossen. Das Atti wie auch die Casa Rita liegen etwa fünf Minuten zu Fuß vom Strand entfernt etwas erhöht auf einem Hügel. Diese Entfernung sollte eigentlich für jeden machbar sein, mit Material würde ich das aber nicht jeden Tag laufen wollen. Ansonsten schien alles was entlang des Strandes liegt passabel zu sein. Beachte aber, daß am Strand auch die Post abgeht (so denn nicht Nebensaison ist). Wenn ich Geld zu veschleudern hätte, würde ich mich übrigens im sogenannten Casa Viva im Loft einquartieren. Direkt am Strand gelegen, toller Blick, nette Mitarbeiter. Kosten: Taxikosten waren ein Witz. Buskosten noch viel mehr. Zur Happy Hour waren die Cocktails billig, Bier (Polar) ebenso. Zum Abendessen haben wir alles ausprobiert - und sind immer sehr gut weggekommen. Tip: Mariella mit "Los Surf Piratas" direkt am Ortsanfang (vom Strand kommend hinter der Billard-Chillout / Disko auf der linken Seite). Ambiente durchwachsen, aber die Meeresviecher waren super und preiswert. Alternativen zum Kiten: Alles was Premium Kiteboarding auf der Website auflisten. Porlamar - die Stadt auf der Insel. Keine Offenbarung, nichts wirklich schönes. Der Kami Beach Club war noch das Beste. Etwa 25 Minuten mit dem Taxi von El Yaque entfernt. Pampatar - direkt neben Porlamar gelegen, hat drei nette Clubs in unmittelbarer Nähe zu einander. Thai Beach ("ganz unten") finde ich noch am Besten; oben auf dem Berg liegt noch ein gutes Restaurant, das wir aber wegen fehlender Platzreservierung nicht nutzen konnten. Playa El Aqua - Strand. Wellen. Ziel "normaler" Touristen auf der Isla Margarita. Einmal vorbeigefahren, war nix dolles. Die Landschaft der Isla ist eher müde. Zum Zeitpunkt unseres Aufenthaltes war es eher hellbraun in dunkelbraun, obwohl es auch noch ein paar grüne Flecken gab. Entferntes Ziel: Los Roques (wir haben dies nicht gemacht). Los Roques sind, nun, Felsen mit Korallenriffen. USD 150 für einen Tagesausflug (glaube ich) - sehr früh aufstehen, zum Flughafen und dann mit Propeller-Maschinchen auf das Atoll fliegen. Vor Ort kann man dann kiten oder tauchen. Es muß dort absolut traumhaft sein. Noch weiter entfernte Ziele sind vom Flughafen in Porlamar sehr gut zu erreichen - nicht gemacht. Vorschlag: Gehe doch einfach mal auf Premium Kiteboarding und frage direkt "was geht". Jörg vermittelt sicherlich gerne auch eine Unterkunft, entweder direkt in El Yaque oder in einem der Dörfer in der Umgebung. Würde ich nochmals fahren? Ehrlich gesagt - ich weiß es nicht. Wir hatten so viel Spaß und teils wirklich einmalige Umstände, daß ein zweites Mal durchaus ein dummes Licht auf das sehr schöne erste Mal werfen würde. Ich werde wohl demnächst die Alternativen zu El Yaque erkunden müssen... |
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12.02.2006, 23:08 | #5 | |
Gast
Beiträge: n/a
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Zitat:
Vielleicht noch ein Nachtrag: Wir hatten Anfang Juli einen Feiertag - und da haben wir dann erlebt, was Horden an Venezolanern vom Festland in El Yaque machen: Saufen. Laut diskutieren. Saufen. Und zwar schön im Wasser stehend und damit Wassersport nicht gerade fördernd. Das gehört anscheinend dazu, gefällt den Einheimschen und auch den Surf-Touristen kein Stück. Ändern? Keine Chance. |
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15.02.2006, 09:57 | #6 |
Siegerländer
Registriert seit: 09/2004
Beiträge: 577
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Super danke. Das hilft schon weiter...
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15.02.2006, 14:01 | #7 |
Benutzer
Registriert seit: 12/2003
Beiträge: 1.241
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Aloah !
ja super danke dir...schöner Bericht ! GRuß Alex |
15.02.2006, 14:08 | #8 |
water is everything
Registriert seit: 02/2005
Beiträge: 283
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hier auch
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19.02.2006, 13:22 | #9 |
Benutzer
Registriert seit: 06/2004
Ort: Freiburg
Beiträge: 441
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Hallo, nach 6 Urlauben in El Yaque, immer in der Zeit von Mitte Oktober bis Ende Dezember, kann ich so einiges was Phil beschrieben hat bestätigen. Vorallem an den Wochenenden kanns mit den Massen von Einheimischen schon nervig am Strand bzw im Wasser werden. Am Besten plants du die Ausflüge an den Sonntagen ein. Auch dass das Klima sich verändert und der Wind nicht mehr so beständig bläst in diesen Monaten kann ich bestätigen. Daher waren wir seit Nov 2003 auch nicht mehr dort. Wenn ich noch mal Hinreise dann sicher nur zwischen Januar und März. Robby vom Premiumkiteboardcenter kenn ich als sehr engagierten und begeisterten Windsurflehrer. Vermutlich wird er das Kiten mit dem gleichen Elan unterrichten. Zum Kitenlernen solls bis auf den etwas böhigen WInd ideal sein. Von den Hotels kenn ich das Atti (bestes Frühstück und sehr ruhige Lage) und das Jump´nJibe (gute Lage mit eigenen Liegen am Strand aber etwas überteuert). Wie auch immer du entscheidest, ElYaque ist auf jeden Fall ne Reise wert, vorrausgesetzt man hat auch Wind. Denn ohne wirds mit den Mücken und der meist feuchten Hitze unerträglich. Die Stimmung am Strand ist top, die Cocktails sind unübertroffen und das Essen in den Restaurants ist gut.
Sonnige Grüsse aus Freiburg Susanne |
21.02.2006, 09:20 | #10 | |||||
Da geht noch was...
Registriert seit: 05/2005
Ort: Düsseldorf
Beiträge: 627
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Zitat:
Zitat:
Zitat:
Für Leute, die keine Unterstützung brauchen, sondern einfach nur vom Pelikan Beach starten wollen gibt's ein "Taxi" - ist noch günstiger. Ich habe Premium als faire, nette Surfstation mit kompetentem Unterricht erlebt. Zitat:
Zitat:
LG Nanny Ogg |
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24.02.2006, 19:06 | #11 |
water is everything
Registriert seit: 02/2005
Beiträge: 283
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el yaque im mai
hat jemand erfahrungen mit el yaque ende mai? wind, temp, publikum...?
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26.02.2006, 20:48 | #12 | |
Gast
Beiträge: n/a
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Zitat:
* richtig gut warm (es lebe die Klimaanlage) * wenig Niederschlag * leer, da Nebensaison (damit ist das Publikum kein Problem :->) * 70% Ausbeute in 2005 bis einschließlich erster Juli-Woche (wenig Starkwind) |
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