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Alt 03.06.2015, 14:03   #1
KahunaKupua
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Beiträge: 139
Standard Übernachten am Kitespot oder auf dem Campingplatz - Tipp für Bett mit einigermaßen Schlafkomfort ?

Seit einiger Zeit überlege ich, wie ich am Kitespot oder auf dem Campingplatz übernachten kann, ohne ein WoMo zu haben oder im Zelt auf dem (harten/kalten) Boden zu pennen. Mit etwas fortgeschrittenen Alter und etlichen Bandscheibenproblemen geht das nicht mehr. Ich denke da an eine Feldbett+Matratzen Kombi (+Schlafsack). Da kann dann natürlich ein Zelt drum rum.

Kann jemand eine Feldbett+Matratzen Kombi empfehlen, die noch einigermaßen Schlafkomfort bietet?
KahunaKupua ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.06.2015, 14:36   #2
McWinston
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Registriert seit: 06/2013
Ort: Berlin - Pankow
Beiträge: 313
Standard

Wie wärs mit einem Luftbett für 1 oder 2 Personen?
Je nach Zelt könnte das aber schnell zu hoch werden.

Nutzen wir für Besucher auch Zuhause. Bisher hat sich noch keiner beschwert.
McWinston ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.06.2015, 14:46   #3
Racoon
Waschgang DLX
 
Registriert seit: 09/2010
Beiträge: 2.486
Standard

Wozu genau brauchst Du das Feldbett? Ich habe so eine ganz "normale" Komfort-Luftmatratze - reicht meiner Meinung nach und nimmt beim Transport kaum Platz weg. Die gibts auch aus "Doppelbett".
Racoon ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.06.2015, 15:00   #4
Hoschi76
Bladefan
 
Registriert seit: 07/2012
Ort: Düsseldorf
Beiträge: 378
Standard

Hatte für solche zwecke ein einfaches Militär Feldbett und dazu eine selbstaufblasbare IsoMatte. Da empfiehlt sich eher eine dickere zu nehmen (6cm+) .
Das ganze in einem doppelwandigen Zelt mit Stehhöhe. Da kann man nicht nur stehen sondern auch den Neo über Nacht zum trocknen aufhängen.
Dazu noch ein kleiner Elektrolüfter mit Thermostat und man friert sich Nachts nicht den Arsch ab.

Das wäre dann Camping Deluxe.
Hoschi76 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.06.2015, 15:38   #5
Marc66
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Ort: Ostschweiz
Beiträge: 1.217
Standard

Willkommen im Club - bei mir werden die Matrazen auch alle paar Saisons dicker

Angefangen haben wir mit Term-a-Rest Pro-Light (2.5 Zentimeter), das hat viele Jahre getaugt (oft auch mit dem Motorrad unterwegs, Volumen war wichtiger als Schlafkomfort). Dann wurde daraus eine 5 Zentimeter dicke Matratze (Meru Tera) für Gäste und fürs Zelt, von der Grösse nur noch im Auto vernünftig transportierbar. Der Komfort war OK und vor allem der Preis erträglicher als bei den fetten Therm-a-Rest. Aber: bereits mit 5cm wurde es im Zelt eng mit der Höhe (ok, haben ein Expeditionszelt von MSR für Hochgebirge, das muss Wetter- und Sturmfest sein und punktet vor allem damit gegen jegliches Wetter gerüstet zu sein - da leidet die Höhe).

Im Familienzelt (EUREKA) ist das kein Thema, dort haben wir Stehhöhe und sogar ein "Kinderabteil" - bei dem Preis darf man sich allerdings fragen ob man sich nicht lieber für die paar Nächte pro Jahr ein Hotel leisten will

Zurück zu den Unterlagen: der Versuch mit "normalen" aufblasbaren Unterlagen (also günstige Luftmatratze) war ein katastrophaler Fehlschlag. Das Ding taugt im Zelt rein gar nix weil viel zu hoch - und man glaubt es kaum, der Komfort ist vernichtend (entweder Kälte vom Boden drückt durch oder man schwitzt ohne Ende weil der Plastik unangenehme Hitzestaus verursacht). Die Dinger haben wir selbst zu Hause wieder entsorgt und wieder die 2.5cm Leicht-Teile aufgestellt.

Die Meru hat leider bereits nach recht kurzer Zeit (2 Saison) die Luft verloren, als Alternative (zu den irre teuren fetten Therm-a-Rest, wobei da wohl auch wieder CH-Zuschlag dabei war) hab ich mir dann eine Exped AirMat zugelegt (auch wieder 5cm), die liegt preislich zwischen der Meru und den Therm-a-Rest, ist deutlich leichter und kleiner packbar als die Meru und hat einen super Komfort. Das Pumpen mit der integrierten Pumpe ist nicht ganz so easy, hält aber problemlos die Luft während mehrerer Tage.

Die Idee Feldbett und Zelt kann man IMHO vergessen, da das Teil zu hoch wird (der Platz darunter ist einfach "verloren" - das dann kan in üblichen Tunnel- oder Kuppelzelten nicht brauchen). In einem grossen Familienzelt sieht das anders aus, dort könnte es dann aber langsam eng mit dem Volumen werden (viel Volumen fürs Zelt + ganzer Schlafkram + Essen/Trinken + Unterlagen - irgenwann ist der Kofferraum dann auch voll, zumal der Kitekram ja auch noch mit soll).

Mein Tipp wäre somit klar: aufblasbare Matrazte (aber hochwertig, wenn's auch paar Saisons halten und verpackt nicht zu viel Volumen nehmen soll), z.B. Exped in 12cm oder eben grosse Therm-a-Rest . Die Bodenkälte ist somit selbst bei richtig kaltem Boden kein Thema mehr und mit einem ordentlichen Zelt kann man wieder einen etwas dünneren Schlafsack nehmen, was das Geld schnell wieder einspart.

Zugegeben: ich bin hier nicht der Schnäppchenjäger und zahle richtig Kohle für perfektes Outdoor-Equipement, da der Kram bei minimaler Pflege locker 10 Jahre hält, wird das am Ende aber nicht teurer als der Billigkram der in den Warenhäusern angeboten wird. Habe einige glücklose Versuche mit Billig-Kram gemacht und unvergessliche Nächte erlebt - aber in der Hinsicht, dass man das kein 2. Mal versuchen will (z.B. 10 Tage NL Mitte Oktober bei 14 Grad Höchst-Temperatur und Dauer-Regen sowie täglich bis zu 8 Windstärken in etwas was im Katalog als Zelt angeschrieben war, sich dann aber als Wassersack entpumpte wo die Feuchtigkeit von allen Seiten reindrückte aber nicht mehr raus lief, die Zeltstangen sind bei dem Wind mehrfach gebrochen, die Abspannschnüre, sofern überhaupt vorhanden, sind schon beim Aufstellen gerissen, die Reissverschlüsse konnte man gleich offen lassen weil die für den Einmalgebrauch konzipiert waren und wenn die Mücken nicht mindestens Hornissen-Grösse haben, konnte man das Mosiko-Netz auch gleich vergessen). Eine einzige durchnässte Nacht (wenigstens hatte ich einen Schlafsack mit Kunststoff-Füllung und nicht sündhaft teure Daune - der wäre wohl auch gleich hinüber gewesen) dürfte in der Regel reichen damit man zähneknirschend die Preise fürs hochwertige Material zahlt - wobei zwischen hochwertig und absoluter High-Class (z.B. Hilleberg) noch einmal ein fetter Preisaufschlag liegt (wer dauernd in extremem Klima unterwegs ist, wird aber auch das locker bezhalen, die Dinger ist echt krass gut).

Kurz: das Gesamt-Konzept muss stimmen - wobei man wieder am Anfang wäre und beim Preis, der bei hochwertiger Marken-Outdoorware (die wirklich funktioniert) halt die Frage aufwirft ob man sich da nicht lieber doch im Hotel verwöhnen lassen will - da ist man nämlich schnell mal parr tausend Euro los (und Camping muss meist auch noch bezahlt werden, ist mit der Anschaffung also nicht getan). Bei uns ist es mittlerweile so, dass ich mit den Jungs ins Zelt gehe, während meine Frau im Hotel ist - preislich so ziemlich der Super-GAU

Kleine Anmerkung noch wegen Zelt: das Familienzelt alleine aufzustellen ist für mich beinahe unmöglich (drum heisst das wohl auch Familen..), das Expeditionszelt ist in 10 Minuten aufgestellt. Unbedingt im Fachhandel beraten lassen für was genau man da Teil braucht, sonst währt die Freude nicht lange. Bei Leichtbauzelten empfiehlt sich ein zusätzlicher Bodenschutz (auch wenn die eine 20'000er Wassersäule haben - spitze Steine können das leichte Material aufreissen) und generell würde ich IMMER zusätzliche Heringe in diversen Varianten fürs Zelt kaufen (OEM ist nur das nötigste dabei - und oft funktioneirt genau das auf dem Boden im Camping nicht optimal).

Na ja, war ja ne weitgehend offene Frage - selber Schuld, wenn man dann viel lesen muss
Marc66 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.06.2015, 15:42   #6
Kaze78
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Beiträge: 229
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Was hast du denn für ein Auto?
Eigentlich kann man aus jeder Karre mit ein wenig handwerklichem Geschick einen Mini-Camper basteln; das Auto ausmessen, ein paar möglichst leichte Holzplatten zurecht sägen lassen im Baumarkt oder beim freundlichen Schreiner ums Eck und diese mit Latten stüzen und/oder unterlegen so das man eine gerade Fläche bekommt, zur Not 1-2 Sitze ausbauen, Rollmatraze o.Ä. passend zurechtschneidern, etc etc geht echt viel je nach dem was man investieren möchte. Das ganze noch abrunden in dem man die ganze Konstruktion "fliegend" ein-ausbauen kann.
Das ganze kostet dann sogar weniger als Zelt+Feldbett+Isomatte etc.
Und das vorhandene 2 Mannzelt kann dann als Materiallager fungieren, bzw. alleine unterwegs reicht da auch meist der Fahrersitz als Lager

Das feste Dach überm Kopf mit dem Liegekomfort ist gerade bei schlechtem Wetter einfach der Hit!
Kaze78 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.06.2015, 15:56   #7
Hoschi76
Bladefan
 
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Qualität kaufen macht schon Sinn, allerdings stellt sich die Frage nach einer Nutzen/Kostenanalyse.
Das von mir verlinkte Zelt bekommst Du auch alleine auf und Abgebaut und es hält eine Weile (ob 10 Jahre mit macht weiss ich nicht).
Wenn Du tatsächlich es öfter ans Meer fährst und zu Hause eine Garage hast würde ich Dir ein Autodachzelt empfehlen.

Die sind nicht billig aber Du hast ein richtiges Bett, keine Kälte die vom Boden hochzieht und dein Kofferraum bleibt erhalten.

Es kommt halt immer drauf an wie häufig Du es nutzen willst. Für 5 bis 10 Mal im Jahr würde ich auf jeden Fall eine Pension oder B&B bevorzugen.
Hoschi76 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.06.2015, 16:15   #8
player0815
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http://www.amazon.de/Outwell-Dreambo...ds=outwell+7.5

Keine Rückenprobleme mehr damit
player0815 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.06.2015, 17:58   #9
KahunaKupua
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Beiträge: 139
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@Marc66: Geiler Post! War lustig, habe den bei Globetrotter vor Ort übers Fon gelesen.

Feldbett habe ich auch sein gelassen. Ich habe mir jetzt diese selbstaufblasbare Luftmatratze geholt. Lag da drauf und die wirkte so, als würde sie einen guten Job machen. Wir haben auch einen Kombi, ich will mal schauen, ob ich die Fläche hinten gut gerade bekomme und mich da mal mit der Matratze rein legen.

Die Dach-Zelte habe ich auch gesehen. Ist ja eigentlich schon eine geile Idee, aber natürlich auch gut teuer. Dazu muss man die auch immer rauf und runter montieren, oder? Die kann man doch nicht in der Stadt drauf lassen. Da machen sich doch sicher ein paar Langfinger ran.

Danke für die Tipps schon mal. Sehr geil!
KahunaKupua ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.06.2015, 19:47   #10
Hoim
#WiesoWeshalbDarum
 
Registriert seit: 05/2008
Ort: Schlumpfhausen
Beiträge: 1.377
Standard

Nen Auto wirst du ja haben oder ?!

Was spricht denn gegen einen Wohnwagen für 2000€ +- bekommt man kleine in ansprechendem Zustand.

Sowas z.B. *klickMichHart*

Ab und zu findet man da auch Zuladungs "Wunder" bei den kleinen. 300kg + zum Teil. Braucht man sich nicht über jedes Teil Gedanken machen beim einladen.
Nen Wohnwagen ist halt auch im Unterhalt ne entspannte Geschichte.
Hoim ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.06.2015, 19:51   #11
KahunaKupua
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Registriert seit: 02/2015
Beiträge: 139
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Zitat:
Zitat von Hoim Beitrag anzeigen
Nen Auto wirst du ja haben oder ?!
Welcher Teil von "Wir haben auch einen Kombi..." war unverständlich?
KahunaKupua ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.06.2015, 20:10   #12
Hoim
#WiesoWeshalbDarum
 
Registriert seit: 05/2008
Ort: Schlumpfhausen
Beiträge: 1.377
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hab nur das erste posting gelesen
Hoim ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.06.2015, 20:24   #13
DKPaul
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Registriert seit: 11/2013
Beiträge: 23
Standard mal bei den Anglern gucken!

Guten Abend!
Also ich würde mich mal speziell bei den "Karpfenanglern" orientieren, denn die schlafen teilweise tagelang auf diesen Liegen.
Von den diversen Angelfirmen gibt es hunderte Liegen/Bedchairs/Feldbetten. Ist auch für jeden Geldbeutel was dabei, haben oft ein kleines Packmaß und man schläft wirklich bombe drauf...nur ein Tipp.
Siehe z.B. hier: http://www.mur-tackle-shop.de/de/Kar...en:::1_10.html
Die Liegen von "Nash" schlagen schon manch ein "richtiges" Bett! (-;

viele Grüße

Paul
DKPaul ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.06.2015, 09:04   #14
sundevit
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Registriert seit: 08/2010
Ort: Darß / Bodden
Beiträge: 2.460
Standard

kann Marc66 nur zustimmen: selbstaufblasende Isomatte ist nach allen Experimenten der beste Kompromiß, die vom TE gewählte 7,5cm hab ich auch (mit anderem "Aufkleber"), hab auch mit der ur-therm-a-rest angefangen und mit dem Alter wurden die Matten dicker, Feldbetten und Luftmatratzen wurden ausprobiert und wieder ausgesondert...

ad Zelt: "Für Alleine" hab ich seit 15 Jahren ein VauDee Mark IV "Snow", durch das Außengestänge auch bei Schei*-Wetter innen 1-2-fix und 100% trocken aufzubauen, silikonisiert, statt PU-beschichtet (hält ewig, keine tropfenden Nähte) und die Schneelappen kann man mit Sand beschweren, dann ist es selbst bei Orkan eine Burg (getestet!) und mückendicht ist es noch dazu
Für die Familie hab ich auch ein Eureka!, daß Größte ("The Grand!" in tc, damit es im Hochsommer, in den schattenlosen Dünen aufgebaut, ein angenehmes Klima hat...) Das baue ich aber, wie eigentlich jedes Zelt, problemlos alleine auf. Man muß sich allerdings schon mal ein paar Gedanken zum was-wann-wie machen. Zu zweit geht es natürlich schneller...

Dachzelt fürs Auto ist bei längeren Wassersportreisen eine feine Sache, allerdings sind die i.d.R. nicht so sturmsicher, zumal auf dem Autodach in exponierter Lage und wenn Du die naß abbauen mußt, werden auch die Matten und alles andere innen naß, d.h. man muß ständige eine riesige Folie mit sich führen, um das zu verhindern. Dazu kommen besagte potentielle Langfinger.

Die "ultimative" Lösung war eigentlich mein T5 California Beach, also mit Aufstelldach, in welchem man oben zu 2 äußert bequem schläft (unten auch nur mit dicken Isomatten gut zu 2.) , jedoch ohne Kühlschrank & Spüle (sowas fahre ich nicht 350 von 365 Tagen im Jahr sinnlos durch die Gegend) - aber der Anschaffungspreis, die Unterhaltskosten vs. gebotener Qualität und Mängel ohne Ende sowie der "Service" von VW gingen mir am Ende so auf die Nerven, daß ich mich unter Trauer wieder getrennt habe.
sundevit ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.06.2015, 10:13   #15
Marc66
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Ort: Ostschweiz
Beiträge: 1.217
Standard

Die Matratzte ist top, von der Höhe in einem Standardzelt sicher noch vertretbar und preislich auch OK (mein Sohn hat ein Schlafsack der Marke, finde den super).

Dachzelte sind eine nette Alternative. Aber: auf einem normalen Auto wird das nix, denn schon die Dachlast wird massiv überschritten. Auf einem Offroader mit stabilem Dachaufbau und verstärkten Federn ist das was anderes - wobei sich auch hier empfiehlt zusätzliche Stützen (wie beim Womo) zu verwenden, damit man nicht Seekrank wird wenn man sich mal umdreht oder der Wind böig weht. Zudem: billig sind diese Dinger auch nicht und schon Hochschranken (wie z.B. in Frankreich) werden zum unüberwindbaren Hindernis.

Im Auto schlafen geht für eine Nacht problemlos (mehrfach getestet in Audi Avant und 5er Touring, einfach Matte reinlegen und Schlafsack drauf), wenn man das Gepäck auf dem Dach hat, geht das sogar zu zweit. Ohne getönte Scheiben ist das aber nicht ganz so lustig wie es sich anhört (mich stören jedenfalls Auto- und andere Lampen, schon Mondschein kann mühsam werden) und morgends ist so viel Feuchtigkeit im Auto, dass sich Pfützen unter jedem Fenster bilden. Man kann natürlich die Fenster offen lassen, nur kann man sich dann statt ins Auto auch gleich unter ein Tarp legen oder in einen Biwacksack. Bei halbwegs vertretbarem Wetter geht sogar ein Schlafsack mit wasserabweisender Aussenhülle (z.B. Mountain Eqipement Glacier und ähnliche), früher hatte wir uns am Spot einfach in die Surfboard-Hüllen gelegt - die ganz harten haben sich statt mit Schlafsack sogar damit begnügt sich nur in ein Badetuch zu wickeln, dann bleibt mehr Budget übrig fürs Bier .

Option Bus ist natürlich optimal (hatte einen High-Ace 4x4 mit langem Randstand als Surf- und Flugbus ausgebaut). Nur hat man pro Jahr irgendwie 10 Tage Ferien wo man es wirklich sinnvoll einsetzen kann und fährt die resltichen 350 Tage im Jahr mit einer grossen, unkonfortablen Spritfressmaschine rum welches in keine vernünftige Tiefgarage passt und ist an jeder Ecke auf Tankstellensuche. Das Problem hat man zwar mit einem T5 California weniger, dafür ist man die Kohle los womit man 10 Jahre im Luxushotel mit der ganzen Familie Ferien machen könnte - also eher eine Frage des Budgets als der Lebenseinstellung.

Zum Thema Anhänger kann ich nur sagen, dass wir uns regelmässig geärgert hatten, als wir mit den Motorrädern auf dem Hänger durch die Welt getingelt sind. 80 Km/h auf der Autobahn für fast 2000 Kilometer von DE nach Südspanien (um nach Marokko zu gehen) ist ein Fall für einen Meditations-Meister, Otto-Normalverbraucher treibt sowas schon nach wenigen Stunden in den Wahnsinn - auch wenn's statt 80 Km/h auch mal 100 sein können wenn man den Bussgeldkatalog komplett ausblendet. Mit den Moppeds war das, zumindest für Cross- bzw. Endurotrainings auf schlammigen Böden, für kürzere Strecken immer noch besser als den Kram in einen Bus zu stellen den man nie im Leben wieder sauber bekommt - ich frag mich da schon, wieso ein Kombi eigentlich mit einem Velours im Kofferraum ausgestattet sein muss der sich erfolgreich gegen jeden Versuch wehrt mit einem Staubsauger Sand wieder loszuwerden der mit dem Kitekram im Kofferraum landet. Zudem: wo stellt man den den Wohn-Anhänger in all den Monaten hin wo man ihn nicht braucht? (ich wollte beim 5er Touring ne AHK nachrüsten lassen um die Mountainbikes auf einem Heckträger mitzunehmen, als ich den Preis schon nur für die Kupplung selber bekommen habe, ist mir schlecht geworden - jetzt bleiben die Dinger auf den Thule-Trägern auf dem Dach.

Vernünftiges Zelt, Untelage und Schlafsack sind ind er Regel absolut OK - wenn man auf Camping steht (zugegeben: mit den Jahren geh ich auch lieber in eine kleine Pension oder miete was Fixes auf dem Campingplatz, als mir im Zelt den Hintern abzufrieren - aber der Nachwuchs steht drauf, da muss man mitziehen ).
Marc66 ist offline   Mit Zitat antworten
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