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Nordamerika/Zentralamerika/Karibik Reiseberichte / Erfahrungsberichte

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Alt 09.05.2015, 09:49   #1
alvarfin
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Standard Cabo de la Vela 2015

Teil 2 Columbientour 2015
Cabo de la Vela

Gleich vorne weg, wer nicht bereit ist Reisestrapazen und Einschränkungen in der Lebensqualität für kurze Zeit auf sich zu nehmen wird in Cabo de la Vela nicht glücklich werden. Ich habe es 8 Tage ausgehalten.
Gestartet wird die Anreise um ca.04:00 früh mit der Fahrt zum Busterminal außerhalb der Stadt. Ticketreservierung ist im Voraus nicht zu erhalten, telefonische Informationen auch nicht (es nimmt keiner das Telefon an)
Hat man das Busticket einmal in der Hand geht der erste Bus um 05:00 los. Diese Buse sind in guten Zustand. Trotzdem sollte Toilettenpapier und etwas Trinkbares dabei sein. Auch eine leichte Jacke wegen der eisigen Air con ist zu empfehlen. Unterwegs steigen Verkäufer zu- Kaffe/Snacks können dann im Bus gekauft werden. Leider werden die kleineren Haltestellen nicht ausgerufen, daher sollte man darauf achten wo man aussteigen muss. In unseren fall Cuatro vias, von hier aus geht es mit Privattaxis weiter nach Uribia, wo es letztendlich auf eine sehr abenteuerliche Fahrt nach Cabo de la Vela geht. Von Cartagena nach Cabo de la Vela muss man mit circa 12 Stunden rechnen.
In Cabo de la Vela angekommen hat man keine so große Auswahl was die Unterkunft betrifft. Puruju ist der größte Vorort. Es gibt Mehrbettzimmer oder eben im großen Schlafsaal die Chinchorros Hängematten. Diese sind tatsächlich auch bequem zum Schlafen. Der Trick ist diagonal in diese zu liegen, die Chinchorros sind entsprechend breit. Wasser und Strom gibt es nur abends für einige Stunden.
Wer gerne Fisch iss kommt hier auf seine Kosten.
Diskos oder ähnliches sucht man vergebens, das Abendliche Bierchen ist aber immer drin.

Spot: Cabo de la Vela
Wind:S-offshore
Gefahr: kiter, abdriften, offshore
Es gibt nur diesen Spot, er vom Südwind offshore angeblasen. Das positive an diesem Spot obwohl offshore Wind, er ist Spiegelglatt selbst bei über 30 kn.Der Stehbereich reicht etwa 200 Meter hinein. Sollte man vom Board abfliegen, die Lokals sind zur Stelle und retten Board/Kite/Frau+Mann. Diese Jungs sind Könner und man staunt was für tolle Manöver die Jungs dahin zaubern. Es gibt hier 3 kite Schulen (eine davon bildet auch in windsurfen aus) mit mehr oder weniger guten Material.
Für mich ist das einer der besten Starkwindreviere in Kolumbien und es hat keine Hindernisse im Wasser. Vormittags kachelt es nur mit ca.20 bis 25 kn, Nachmittags nimmt er an Kraft zu und erreicht nicht selten über 35 kn. Kiteschuhe sind auch hier nicht notwendig!
6 bis 9 qm ist die meist benutzte Kitegröße.
Alternatives Programm : Kiten/Kiten
Wandern zum Pilon de Azucar, eine kleine Erhöhung mit schönem Ausblick.
Oder ein 3 Tagesausflug zum Nördlichsten Punkt Südamerika Faro Punta Gallina. Noch stärkerer Wind als am Cabo, von der Landschaft noch beeindruckender(Ich war nicht dort aber jeder der es dort hin geschafft hat ist begeistert)Wer fit ist kann von dort einen downwinder ca.3 bis 3/5 Std zurück nach Cabo de la Vela Unternehmen, mit Begleitboot und es sollten einige dabei sein, das Boot ist nicht billig aber notwendig.
Die Rückfahrt nach Cartagena gestaltet sich ähnlich wie die hin Fahrt nach Cabo.
Fotos https://plus.google.com/photos/11782...y=CMK2htKagMI1
Wir reisen weiter nach San Andres
Weiter Infos unter www.diegoontour.de
alvarfin ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.05.2015, 22:06   #2
pferdo
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Moin Moin!

Schön mal zu lesen, wie jemand anderes diesen Ort erlebt hat. Ich habe 2014 im Februar genau hier meinen allerersten Kitekurs gemacht, währenddessen ich leider krank wurde (Geld bekam ich natürlich nich teilw. zurück).
Ich hoffe, ich darf noch etwas hinzufügen?

Ich kann bestätigen, dass man sich in Uribia gut mit Essen und vor allem einigen Behältnissen Wasser eindecken sollte. Sonst wird man erstes dort arm und zweitens wird es dort gerne nebem dem überall stehenden Bezinkanistern gelagert wodurch das Wasser quasi ungenießbar wird. Meine Reisebegleitung meinte eines morgens: "Boah, ich kriegs nicht mehr runter. Eher verdurste ich." Zum Glück konnten wir noch anderes Wasser auftreiben...

Wir kamen von Osten, sind aber auch über Uribia gefahren. Die Reisepreise sind doch noch gut 25-50% verhandelbar. Jedenfalls kamen alle Touristen die mit uns fuhren auf der Ladefläche auch gleiches Ergebnis. Spanisch ist dafür natürlich wichtig, sonst wird's gleich 100% teurer , aber mit unseren rudimentären Kenntnissen ging's auch.

Dass es keine Hindernisse im Wasser gibt würde ich so nicht sagen: Bei Bodydrag haben die zig Quallen mir tagelangen Spaß bereitet... Wenn man das natürlich nicht ständig macht



pferdo ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.05.2015, 22:12   #3
pferdo
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Lächeln

Noch etwas interessantes am Rande: Die Stromleitungen, die man auf den Bildern sieht waren zumindest vor einem Jahr noch (bzw. wieder) ohne Funktion. Die Versorgung mit Strom war eine Bedingung der Indianer für das Okay zum neuen, nahegelegenen Hafen inkl. Bahnanschluss. Aber einer der aus Kohlefaser gebauten Träger lieg 90-Grad abgeknickt mitten im Dorf (Foto habe ich irgendwo noch . Uns wurde gesagt, der wäre von einem betrunkenen Bewohner wenige Wochen nach Inbetriebnahme umgenagelt worden - war ja noch nie da
pferdo ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.05.2015, 14:54   #4
alvarfin
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Zitat:
Zitat von pferdo Beitrag anzeigen
Moin Moin!

Schön mal zu lesen, wie jemand anderes diesen Ort erlebt hat.
Ich hoffe, ich darf noch etwas hinzufügen?
Davon lebt doch das Forum, Austausch von Informationen.
alvarfin ist offline   Mit Zitat antworten




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