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Kitesurfen Achtung: Bitte Vorgaben beachten! |
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24.02.2017, 15:27 | #1 |
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wie kurz dürfen die Kiteleinen sein ?
ich glaube das ist eher ein Problem der Binnenseekiter. Der See ist ganz ok und der Wind kommt gut durch aber der Platz seinen Kite zu starten ist knapp aufgrund von Bäumen oder sehr kleinen Stränden.
Den Kite vom Wasser aus zu starten ist zu gefährlich, weil sich in Ufernähe viel Treibgut befindet. Nun habe ich bei den Kiteschulen schon Kites gesehen die nur 10 Meter Leinlänge haben. Kann man damit halbwegs vernünftig hin- und herfahren (ich vermeide bewusst das Wort "kiten"), hat jemand das mal ausgetestet? Gibt es die minimale kitebare Leinenlängen? |
24.02.2017, 15:35 | #2 |
Windkind
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Kurze Leinen bedeuten ein kleineres Windfenster und weniger Lowend. Zudem dürfte das von der Kitegröße (nen 12er mit 18M-Leinen wird keinen Sinn machen) abhängen. Mann nimmt kürze Leinen (19-20m) für radikalere Loops bei gutem Wind. Darunter wirst du zum normalen Fahren, wenn es nicht ballert keinen Spass haben.
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24.02.2017, 16:05 | #3 |
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ein kleiner kite hat mit langen leinen eine "Totzeit" beim lenken. die kleinen kites lassen sich direkter steuern mit kurzen leinen. da bei Kinder und Anfänger die kleinen kites bei wenig wind geflogen werden sind sie dann auch nicht so schnell.
ich teste auch gerade kiteleinen-längen für eine 5 und 7m Kite bei 10-15kn (wegen meiner Tochter) |
24.02.2017, 16:44 | #4 |
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Zum üben, besonders mit Kindern sind kurze Leinen perfekt!
Hatte am UNO und am 5qm eine Bar mit gekürzten Leinen weit unter 20m dran und das bringt für die Kinder nur Vorteile bei normalen Wind! Ob das großartig was negatives macht bei guten Wind und einen gestellt geflogenen Kite glaube ich ich eher kaum. Wenn der Wind gut ist und du mußt nicht sinusen wird es FAST egal sein ob du 15m oder 25m Leinen fährst. Glaube mal gehört zu haben das man dan evtl. etwas schlechter Höhe läuft,aber fürs reine hin und her fahren sollte es nicht zu größeren Problemen kommen. Einfach mal testen! |
24.02.2017, 16:53 | #5 |
mit TaschenmesserApp
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Glaube im "Kiteboarding Tricktionary" ist Thomas Burblies mit 10m Leinen beim Kiteloop abgebildet....
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24.02.2017, 18:29 | #6 |
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Ist ja viel Glauben hier unterwegs...
Also mit kurzen Leinen wird das Windfesnster größer. Das Windfenster beschreibt ja den Bereich wie weit der Kite recht oder links (nach oben natürlich auch) fliegen kann und der ist mir kurzen Leinen größer als mit langen Leinen. Die Zeit die er von einer Seite bis zur anderen brauch ist natürlich kürzer. Mit kurzen Leinen fliegt ein Kite schneller und wird direkter. Lenkbewegungen kommen direkter an (weniger Leine die sich dehnen kann), schneller durch den geringeren Luftwiederstand der Leinen. Lowend nimmt ab, Highend wird höher. Mit kurzen Leinen läuft man besser Höhe, da der Kite weiter an den Windfensterrand fliegen kann. Interessant sind kurze Leinen wenn du richtig Kurse oder Rennen fahren willst. Ausreichend Wind vorrausgesetzt kannst du einen größeren Kite fahren der dich noch mehr Höhe fahren lässt und auf Raumwindkursen noch mal einen extra Schub gibt. In wie weit das beim normalen Kitesurfen sinvoll sei mal dahingestellt (da kommen ja noch eine paar andere Faktoren dazu) aber an Land z.B. im Kitebuggy merkst du die Unterschiede in den Leinenlängen sehr deutlich. Fürs Binneland eher Kontraproduktiv, da bei den böigen Windverhältnissen doch sehr gut auf seinen Kite aufpassen muss. |
24.02.2017, 19:50 | #7 | |
SONIC3-BOOST4-HIGH5
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Zitat:
In 4 Wochen wird ausgiebig getestet! Ich werde berichten... Für einen Erwachsenen halte ich insbesondere an einem Binnenspot nichts von kurzen Leinen... Da möchte man den Kite doch möglichst hoch haben um nicht nur Böen abzubekommen... |
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24.02.2017, 20:09 | #8 | |
Windkind
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Zitat:
Umso kürzer die Leinen, umso kleiner wird das Windfenster, wodurch jede Zone (Windfensterrand, Softzone und Powerzone) in einer kürzeren Zeitspanne vom Kite durchflogen wird. Dadurch liefert der Kite zwar auch Zug, das aber nur für kürzere Zeit. Außerdem wird bei einem kleineren Windfenster der subjektiv empfundene Drehradius vom Schirm größer, da der Kite mit seinem Drehradius einen größeren Teil vom kleineren Windfenster beansprucht. Langer Rede, kurzer Sinn; kleines Windfenster, direkterer Schirm, weniger Windrange, subjektiv empfunden schnellerer Kite, Schirm fliegt weiter zum Windfensterrand, wodurch man den Schirm bei stärkerem Wind besser ausbremsen kann. Für normalen Wind und insbesondere zum Springen eher nicht geeignet. |
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24.02.2017, 20:28 | #9 |
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Nochmal:
Das Windfenster beschreibt den Bereich den der Kite rechts oder links neben dir fliegen kann (wie schon erwähnt oben auch). Am direkten Windfensterrand bleibt der Kite stehen, machst du bei jedem starten oder landen. Ein kleines Beispiel, die Zahlen sind nur willkürlich gewählt. Ein Kite fliegt mit 30 Meter langen Leinen jeweils 70° nach links und 70° nach rechts, macht ein nutzbares Windfenster von 140°. Der gleiche Kite fliegt mit 18 Meter langen Leine aber noch weiter nach außen z.B. 80° nach links und 80° nach rechts. Macht ein nutzbares Windfenster von 160°. Das nutzbare Windfenster ist also mit den kurzen Leinen größer geworden. Was du meinst ist die Zeit die der Kite braucht um von der einen Seite auf die andere Seite des Windfensters zu fliegen. Die ist mit kurzen Leinen natürlich kürzer, da der Weg ja viel kürzer ist. |
24.02.2017, 20:50 | #10 | |
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Zitat:
Und ja, das Windfenster wird mit kürzeren Leinen größer. |
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24.02.2017, 21:01 | #11 | |
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Zitat:
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24.02.2017, 21:54 | #12 |
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Bei mir ist das Windfenster der Bereich wo ein Kite fliegt, also an der aeusseren Huelle einer Viertelkugel. Die Laenge der Leinen geben den Radius dieser Viertelkugel an.
Laengere Leinen bewirken also eine raeumliche Vergroesserung der Viertelkugeloberflaeche. Geändert von btheb (24.02.2017 um 23:02 Uhr) |
25.02.2017, 01:05 | #13 |
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Ich würde sagen, es wird hier aneinander vorbeigeredet: Die Fläche des Windfensters ist mit kürzeren Leinen kleiner, aber der Winkel zum WFR größer.
Ich habe noch nicht verstanden, wie die Auswirkung auf Lowend und Highend funktioniert. |
25.02.2017, 01:21 | #14 |
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Längere Leinen dämpfen durch Dehnung und Durchhängen Steuerimpulse ab, dadurch wird der Kite indirekter und man verreißt ihn eben auch nicht so leicht. Durch das größere Windfenster bleibt einem auch mehr Zeit zu reagieren.
Kleineres Windfenster + Loopen: Mit sehr kurzen Leinen kann man den Kite nicht mehr am Windfensterrand loopen, man kann ihn dann nur noch tief durchs Windfenster fliegen beim Loop. Auswirkung Lowend/Highend: Effekt 1: weiter oben ist der Wind stärker, insbesondere in der Abdeckung -> Lowend steigt / Highend sinkt Effekt 2: Der Kite kann einen längeren Weg zurück legen hat also mehr Zeit zu beschleunigen und kann so eine höhere Geschwindigkeit erreichen und damit mehr Kraft entwickeln. -> Besseres Lowend Effekt 3: Durch die längere Strecke hat man über einen längeren Zeitraum Zug zur Verfügung um die Gleitfahrt zu kommen. -> Besseres Lowend Effekt 4: Längere Leinen erzeugen mehr Drag, der Kite steht dadurch tiefer im Windfenster -> Highend sinkt. Geändert von zournyque (26.02.2017 um 10:43 Uhr) |
25.02.2017, 09:09 | #15 | |
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Zitat:
Wohl aber die Flaechengroesse der Softzone. Der nutzbare Anstellwinkel des Kites gibt den optimalen Stand im Windfenster vor, mit kuerzeren Leinen steht der Kite mit diesem seinen optimalen Anstellwinkel mehr in der Powerzone. Die daraus resultierende Leistungsvergroesserung gibt einen die Moeglichkeit den Anstellwinkel des Boardes positiv zu aendern. Resultat: Man faehrt besseren Winkel zum Wind und ist auch schneller. Woher das bessere Highend mit kuerzeren Leinen her kommen soll muss mir aber Jemand erklaeren. |
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25.02.2017, 09:36 | #16 | |
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Zitat:
Für Techniker: Grund ist Leineneigengewicht und Luftwiderstand. Die Leinen machen immer einen leichten Bogen zum Kite, der ist bei längeren Leinen schlicht "krummer". Wegen Gleichgewichtsbedingungen am Kite (der Winkel der ankommenden Leinen muss gleich sein trotz unterschiedlich langer Leinen) ändert sich der Stand des Kites bis die Gleichgewichtsbedingung wieder erfüllt ist. Mit dem besseren Highend, hatte mich ja auch irritiert, ist also gemeint, dass ein Kite, der weiter an den WFR geht, weiter hoch gefahren werden kann, weil er weniger Druck macht (Boost z.B.). Das hatte ich mit größerem Winkel zum WFR gemeint: Dieser nutzbare Winkel ändert sich halt, wird also mit kürzeren Leinen größer. |
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25.02.2017, 09:36 | #17 |
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gelöscht
Geändert von Eisii (25.02.2017 um 09:37 Uhr) Grund: sinnlos :) |
25.02.2017, 11:47 | #18 | |
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Zitat:
nun habe ich 23m leinen und alles ist super entspannt da er viel mehr zeit hat kleinere lenkfehler nicht gleich in der powerzone enden sondern langsam druck entwickeln so das man gut gegensteuern kann. |
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26.02.2017, 08:42 | #19 | |
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Zitat:
Haaaeeeeee!?!?!?!?!? Wat is dat denn wieder für ne oase-logik!?!?!?? wieso sollten kuerzere leinen den Kite weiter an den Windfensterrand fliegen lassen?????? Ob die leinen 1000000000m oder 10m lang sind ändert mal garnichts am Winkel zum wfr. Lange leinen vergrößern wegen des groesseren kurvenradius lediglich die Strecke / zeit die der kite von einer zur anderen Seite zurücklegt. Daher ist es richtig, dass sich das wf mit längeren leinen vergroessert - bezogen auf die Strecken. Bezieht man sich auf den Winkel bleibt es identisch. Da man sich aber generell auf die zurückgelegten Strecken bezieht gilt, dass das wf groesser wird mit längeren leinen. Dass Leinen Gewicht und luftwiderstand eine Rolle spielen ist absolut richtig aber das macht sicherlich keine 10grad aus. Zumindest nicht bei 5 bis 10m Differenz. Geändert von sixty6 (26.02.2017 um 09:14 Uhr) |
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26.02.2017, 09:06 | #20 |
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Falsch. Erklärung siehe Post #16.
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26.02.2017, 09:38 | #21 |
es geht aufwärts!
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Um mal wieder bissl was konkretes zu bringen: 12qm an 19m geht, aber nur wenn Du gut Druck hast. Der Powerdive zum los fahren wird verdammt kurz. Bei fett Wind OK, wenn der 12 er eh am unteren Limit ist, säufste ab bevor Du überhaupt los kommst. Mit normalem bis Leichtwindboard getestet, mit der Door oder fettem Diri mags besser gehen.
10er fahr ich oft mit 19m Leinen, alles kleinere sowieso. 12er und drüber mit 24. |
26.02.2017, 10:13 | #22 | ||
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Zitat:
2. Am Boden ist weniger Wind als oben deshalb gleiten Windsurfer später an. 3. Kite legt eine geringere Wegstrecke (wenn er bewegt wird) zurück und entwickelt damit weniger Auftrieb. Zitat:
Der einzige der hier fehlerfrei tippt in diesen Beitrag ist > set Kurze Leinen verringern den Einsatzbereich, ob sich da Kinder die meist Beginner sind, leichter tun ist auch fraglich. Kleine Kites stürzen bei wenig Wind leichter ab als Große, kurze Leinen begünstigen das auch noch. |
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26.02.2017, 10:33 | #23 |
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Das entscheidende ist hier das sehr kurze Leinen Tom. Probier es aus. Wenn die Leinen sehr kurz sind berührt der Kite zwingend beim Loop (fast) den Boden und steht damit tief in der Powerzone. Ich habe schon einiges von 1-31m Leinen ausprobiert. Wir kurz die Leinen sein müssen, dass dieser Fall eintritt hängt dann von der Spannweite und Drehradius des Kites ab.
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26.02.2017, 10:34 | #24 |
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Sind sie zu kurz bist du zu schwach! ;-)
Hallo tejste,
um auf Deine Frage zurück zu kommen: Die Kurzantwort siehst Du in der Überschrift. Tatsächlich wechselwirken die verschiedenen Aspekte von Leinenlängen auch mit unterschiedlichen Spots und Kites relativ komplex, so dass man den ganz konkreten Fall betrachten müsste, um den besten Kompromiss zu finden und am Ende ist die Leinenlänge auch sehr viel Geschmacksache des individuellen Fahrstils. Auf das was Du preis gibst schätze ich aber, dass kurze Leinen für einen Aufsteiger an einem unbekannten Binnensee, deine Probleme ggf. eher vergrößern als verkleinern. Die technischen Hintergründe hat in meinen Augen zournyque in post #14 bereits am besten zusammengefasst. (mit den Ergänzungen von Tom) Sehr lange Leinen sind prinzipiell für entspanntes Cruisen, für schwache, sehr hoch liegende Windschichten bzw. Abdeckungen sehr interessant: Das ist ein Bild vom http://www.kingofthecoast.de/2009.html Hier war der Wind wie manchmal im Frühjahr auf 0-20 m unter 6 knt und damit mit normalen Leinen unfahrbar aber auf 30-40 m Höhe deutlich über 10 knt. Mit 42 m Leinen eine riesen Gaudi. Sehr kurze Leinen werden dagegen primär von Racern mit allen Gefährten genutzt, um den Luftwiderstand der Leinen entsprechend einzukürzen und damit dem Kite eine Positon näher am WFR und damit Upwind auch höhere am Wind Kurse zu erlauben. Gleichzeitig kann man durch die nähere WFR Position auch etwas mehr Kite-Fläche bei mehr Wind kontrollieren und damit auch Downwind schneller werden. Bei böigen Bedingungen und kleinen Kites kann das aber auch sehr hektisch werden. Bei meinen Experimenten mit 6er Kite und 12 m Leine und 10 knt hätte ich speziell bei Manövern fast einen Herzkasper bekommen. Dagegen sind 6er Kite 21 m Leine und 30 knt fast schon eine Schlaftablette. Aktuell fahre ich 24 m als Kompromiss vieler Aspekte, speziell auch zwecks der Binnentauglichkeit in Abdeckungen. |
26.02.2017, 10:54 | #25 | |
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Zitat:
Das hängt viel vom Kite ab und vom Fahrer natürlich auch. Es gibt genug Kites die du auf der Stelle drehen lassen kannst (tellern) Bei meinem 11er Sonic geht das sehr gut, den kann ich drucklos auf der Stelle drehen lassen oder aber kraftvoll einen sehr engen Loop fliegen. Im Buggy hängt der am 15 Meter langen Leinen, während ich ihn im Wasser und Schnee mit 20 Meter fliege. |
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26.02.2017, 11:00 | #26 |
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Noch einmal ich rede von sehr kurzen nicht von kurzen Leinen...
Tellern / Strömungsabriss ist nochmal ein anderes Thema. Das geht mit jedem Kite (unterschiedlich gut) und man kann ihm so komplett den Druck nehmen. Wo er dann im Windfenster steht entscheidet unter anderem darüber mit wieviel Bums er sich zurückmeldet. Ich kite viel mit Longboard und habe da eben auch schon Leinenlängen von einem Meter / Kite direkt an der Waage fliegen ausprobiert, das klassische Windfenster mit Powerzone / Softzone verliert ab einer gewissen Leinenlänge (vielleicht sollte ich eher sagen Leinenkürze) an Relevanz. Das ist dann eher ein "digitales" Kiten, soll heißen der Kite liefert entweder Zug (1) oder ist im Strömungsabriss (0). |
26.02.2017, 11:07 | #27 | |
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Zitat:
zu1.... ????? zu2. ...kann ich ja auch den Kite knapp über der Wasseroberfläche positionieren.. @ Funkite: Der Leinendragg spielt bei unterpowerten Bedingungen sicherlich eine wesentliche Rolle, doch im Highend stehen meine Kites wie angenagelt ohne Durchhänger der Leinen. Also ich gehe immer noch davon aus das ein Kite vom Entwickler das Profil bekommen hat das den "Stand" im Windfenster vorgibt und das gilt insbesondere im Highend damit der Kite nicht ueberfliegen kann. Geändert von btheb (26.02.2017 um 11:24 Uhr) |
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26.02.2017, 11:25 | #28 |
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1 ja am Windfenster hat der Kite weniger Druck u es reisst dich nicht vom Board
2 Da hast du recht macht ja jeder wenn der Wind um 4 bft plotzlich zu nimmt. ABER mach eine Wende dann musst du ihn hoch fliegen dann reisst es dich vom sitzen aus dem Wasser Auch ein normales Kiten ist nicht mehr möglich springen etc. weil oben deutlich mehr Wind ist, der Anstieg ist auch nicht linear. Horst Sergio hat es ja schon gesagt.... zournyque wir sind der gleichen Meinung reden aber einander vorbei. Wenn man das Gewicht kleiner Tubekites durch die projezierte Fläche dividiert kommt eine Zahl dabei raus. Diese Zahl ist bei großen Tubekites besser. Deshalb sind kleine Tubekites den Matten auch unterlegen bzw. tut man sich mit kurzen Leinen bei wenig Wind mit kleinem Tubekite keinen gefallen mit Beginner-Kinder, nochdazu verringern diese kurze Leinen den Einsatzbereich der die Beginner-Kinder nochmals überfordert. |
26.02.2017, 11:43 | #29 |
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Bleiben wir bitte bei Highend des Kites, bei einer Wende ziehe ich den Kite über den Windfensterrand zur anderen Seite(mit soweit gestreckten Armen)das der Kite ohne Druck dieses vollführt.
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26.02.2017, 11:53 | #30 |
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Genau und wenn der Kite dabei dann den Zenith passiert bekommt er bei längeren Leinen durch mehr Höhe unter Umständen viel mehr Wind. -> Highend niedriger
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26.02.2017, 12:05 | #31 | |
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Zitat:
...mal Nebenbei; lese ich immer oefter hier, "Zenith" ist eine Schweizer Uhrenmarke |
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26.02.2017, 12:15 | #32 |
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Zum Highend eines Kites gehört auch, dass man "normal" Kiten und Springen kann. Also eine normale Benützung möglich ist. Bei deinem Fahrstil vorsichtige Wende und Kite wieder ganz runter fliegen was soll das sein ? Da geh ich vom Wasser da kann ich nix mehr machen bin ja keine Hin u. Herfahrer
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26.02.2017, 12:24 | #33 | |
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Zitat:
Doch ich sehe schon Unbedarfte und Anfaenger die sich mit kurzen Leinen helfen moechten da hier ja der Standpunkt vertreten wird das wuerde helfen und das Highend erhoehen ..dabei sehe ich schon so zuhauf Kiter die ihre Kites jenseits seines Sweetspots nutzen.. |
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26.02.2017, 12:31 | #34 |
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Neumond 26 Februar 2017 16:00:15
Warten wir noch 4 Std |
26.02.2017, 18:34 | #35 |
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Das Bild hab ich damals mal für einen Freund gebastelt als wir Barlängen / Leinenlängen etc diskutiert haben:
http://imgur.com/a/99rsI Man sieht zwei verschieden große Windfenster durch unterschiedliche Leinenlänge. Dann den Loop Radius des Kites der wird als fix angenommen in pink. Bei kleinerem Windfenster ist ein größerer Anteil des Loops dichter an der Powerzone. Ist da wo ein Denkfehler? Mit "Zenith" meinte ich keinen Schweizer Uhrenhersteller sondern lediglich die englische Schreibweise von Zenit, fälschlicherweise mit großem Z - sorry (ich meine Entschuldigung). |
26.02.2017, 20:30 | #36 |
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https://www.youtube.com/watch?v=VQjT-sKd-Ik 12m Leinen
https://www.youtube.com/watch?v=UmXCbQWAPOE superkurz (4m?) unhooked |
26.02.2017, 21:02 | #37 |
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Hat jemand Erfahrungen mit dem Airush Access?
Wurde ja speziell für kurze Leinen entwickelt. 12m, 9m und 6m gab es glaube ich zur Auswahl. Das dürfte vor dem Hintergrund dieses Threads ziemlich interessant sein |
27.02.2017, 00:36 | #38 | |
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Zitat:
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27.02.2017, 09:25 | #39 | |
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Zitat:
Ad1. Habe meinen 6er von 21 auf 16m leinenlaenge abgekuerzt. Einen spuerbaren Unterschied, bzgl. Stand am wfr. habe ich nicht festgstellt. Ist allerdings in der Praxis nahezu nicht verifizierbar. Man braeuchte zu 100% reproduzierbare und absolut gleichmaessige Windverhaeltnisse. In der Natur völlig unmöglich. Und entsprechende Laborbedingungen existieren nicht. ad2. Windsurfer gleiten wesentlich früher !!! bei gleichem Wind und gleicher Quadratmeter zahl. Mit dem 6er Segel gleite ich bei untersten 4bft. Also ca. 10 - 12 kn. Und zwar am Boden! !! Mit einem 6er Kite brauch ich mal mindestens 25 Knoten - oben! ad3. Der Kite entwickelt mit kurzen Leinen etwas höhere ausgepraegtere Spannungsspitzen. Denn Wegstrecke und damit verbundene Verweildauer im maximalen Winddruck-Bereich sind kuerzer. alle theoretischen Aspekte zur primären Fragestellung des Threat Erstellers sind wohl genannt worden. Aber grau ist alle Theorie.... @ tejste: Würde jetzt mal schrittweise die Leinen abkürzen. Nen alten leinensatz kuerzen und abspleissen- geht einfach. Im ersten Schritt mal mit 18m anfangen. Da sieht man dann schon wohin die Reise geht... und wenn du bei 10- 12m angelangt bist, Teil uns Deine Erfahrungen mit!!! |
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27.02.2017, 09:33 | #40 |
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Zu Ad1, man kann das super leicht testen...Man nimmt 2mal den gleichen Kite knüpft ihn mit verschiedener Leinenlänge an und stellt sich nebeneinander und schaut welcher Kite weiter vorfliegt. Dann knüpft man noch einmal um und tauscht die Leinen der Kites aus um auszuschließen, dass es am Kite liegt.
Ad2: ich denke du musst du projizierte Fläche vergleichen, vergleiche mal ein 6m2 Windsurfsegel mit einem 6m2 Kite..Ich behaupte Kiter kommen bei gleichem Brett früher ins Gleiten, da sie sich durch Loops größere Kraftspitzen holen können, dass der Wind weiter oben stärker ist kommt noch dazu. Ad3: Hier kommt noch der Effekt des Dämpfens / Dehnens hinzu..längere Leinen können sich mehr Dehnen und somit mehr Kraftspitzen herausnhemen. |
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