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Wingfoilen - Das Wingforum Rund um Wingfoilen, Wingsurfen, Wingen, Wings, Wingding usw. |
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25.10.2022, 20:05 | #1 |
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Beiträge: 58
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Benötige Materialberatung Anfänger: SUP und Wing - Empfehlungen? Tipps?
Hallo
Ich interessiere mich (auch) für Wingfoilen und möchte mir demnächst ein aufblasbares SUP und einen Wing kaufen. Damit möchte ich nächstes Jahr auch bei leichterem Wind auf Seen üben. Welche Wing-Grösse würdet ihr mir empfehlen? Ich wiege ca.68kg bei 177cm Grösse. Was sollte ich beim SUP beachten? Länge, Form etc. Wie ist das mit den Ventilen, gibt es problemlos Adapter, damit man nur eine Pumpe mitnehmen braucht? Danke euch für die Tipps! |
25.10.2022, 22:45 | #2 |
Benutzer
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Beiträge: 1.281
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Moin, zu dem Thema kannst du hier schon viele Informationen finden. Wing , wenn du nur einen haben möchtest, finde ich persönlich einen 5.5er gut, Board kann ich dir für den Anfang ein F-One Rocket Air empfehlen. Langfristig würde ich immer ein Hardboard empfehlen.
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26.10.2022, 08:12 | #3 |
Benutzer
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Beiträge: 137
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Die meisten Hersteller (Naish, Fanatic, Gong usw.) setzen bei den Inflatables auf große Carbonplatten, um eine möglichst direkte Kraftübertragung von Foil auf Board zu erreichen.Zusätzlich haben diese Systeme die Standard Double US-Box, in der du die Mastposition ohne zusätzlichen Adapter anpassen kannst. Ich würde eher dieses System wählen als das von F-One.
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26.10.2022, 08:15 | #4 |
Living the good life
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Beiträge: 1.683
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Rocket Air 7"2" und Strike V2 5.5
Kauf dir ein F-One Rocket Air in 7'2" und dazu einen 5.5er Strike. Damit lernst du ziemlich schnell und kannst dann auch den Einstieg ins foilen machen. Zudem funktioniert das Board 1A um bei wenig Wind ohne Foil Spaß zu haben.
Wenn du tendenziell sowieso ausschließlich foilen möchtest und sportlich bist kannst du bei deinem Gewicht auch mit dem 5'10" Rocket Air beginnen. Das hat aber keine Driftstopper und daher wirst du zu Beginn erstmal abtreiben. Dafür hast du mittelfristig länger Spaß mit dem Board. Bei F-One werden ausschließlich SUP Ventile verbaut, du kannst also Board und Wing mit dem gleichen mitgelieferten Adapter aufpusten. Und richtig, die F-one Boards haben keine Carbon Platten und es passen daher auch i.d.R nur F-One Foils drunter oder man benötigt einen Adapter. Wer das Board ausschließlich zum Foilen bei 12+kn verwenden möchte sollte sich aber ohnehin eher ein Hardboard zulegen Geändert von Wassermann (26.10.2022 um 08:35 Uhr) |
26.10.2022, 08:35 | #5 |
Benutzer
Registriert seit: 08/2008
Ort: Düsseldorf
Beiträge: 141
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Hi,
ich glaube Ihr habt den Threadersteller mißverstanden. Ich interpretiere das so, daß er SUPen möchte, und dann auch zusätzlich ein bischen mit dem Wing dümpeln üben möchte, mit der Option auch irgendwann zu foilen. Wenn das so ist: Das geht mit einem Brett nur sehr sehr schlecht. Muss aus Kostengründen aber auch gar nicht sein. Zum Einstieg ins SUPen empfehle ich ein kostengünstige Brett (höchstens 300 EUR) am besten ohne Paddel, aber ein halbwegs taugliches Carbonpaddel in der Größenordnung 120+ EUR. Wing Dümpeln würde ich damit nicht üben. Denn ohne Schwert ist das frustrierend. Dafür würde ich mir aus irgendeiner Garage heraus für 50EUR Max ein altes Windsurfboard mit Schwert kaufen. Als Wing dann erstmal ein Angebot aus dem Surfshop, Wing aus diesem oder dem vorherigen Jahr, Marke egal, Größe 5 bis 5.5 qm. Wenn das dann alles läuft und Spaß macht kann über eine Wingfoil Ausrüstung nachdenken. |
26.10.2022, 20:37 | #6 | |
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Registriert seit: 10/2022
Beiträge: 58
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Zitat:
Danke für die Info. Als Anfänger wäre mir das 5'10" Rocket Air wohl zu anspruchsvoll (instabil?), Es gibt u.a. noch das ROCKET Air 7'11 und 7’6. Das sind die Specs: 7’11 242 x 78 cm x 12.7 cm 185 L 8.6kg 7’6 227 x 76 x 12.7 cm 168 L 7.4kg 7’2 218 x 85 x 12.7 cm 190 L 8.3kg Die beiden ersten haben 3+2 Finnen. Das 7’2 hat 2+2 Finnen. Das 7’6 wäre doch auch noch ganz interessant oder spricht etwas dagegen? Ich würde so etwas nur kaufen, wenn es auch beim Foilen eine ganze Weile Spass macht. Sonst kaufe ich doch lieber ein iSUP und später dann ein kleineres Wing Foil Board. |
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26.10.2022, 20:45 | #7 | |
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Beiträge: 1.515
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Zitat:
Für reines SUPen auf dem See also mit Paddel und ohne Foil ist wie gesagt alles hier genannte viel zu klein da brauchst Du mind. 9‘6 Länge besser über 10‘. Wenn Du damit auch noch mit dem Wing herumgurken magst, braucht dieses Board eine Mittelfinne. |
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26.10.2022, 20:53 | #8 | |
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Registriert seit: 10/2022
Beiträge: 58
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Zitat:
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27.10.2022, 06:02 | #9 |
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Ja kannst Dir sparen. Das machen Wingfoil Schulen für die ersten paar Stunden. Geht aber auch prima mit einem großen Wingfoil-Board und gleich mit Foil unten dran montiert. Einfach das Board nicht zu klein nehmen sondern mit ausreichend Volumenüberschuss. Wenn Du noch ganz neu im Wassersport bist mind. 40L mehr als Dein Körpergewicht in L, damit machst Du Dir den Start leichter. Darf auch noch mehr sein…
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27.10.2022, 07:28 | #10 |
Fischkopp in Züri
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Mehr als 40l + brauchst Du wirklich nicht
Wenn du nicht von Deinen Freunden seit Jahren zu hören bekommst, dass Du ein hoffnungsloser Grobmotoriker bist, taugt die 30l+ Regel auch für Dich.
Ein Kuppel von mir (70-75kg) hat mit einem 90l Board angefangen und ist nach 5Sessions geflogen. Was mir auffiel war, dass er schon nach der 2ten Session klagte, er werde es nie lernen….. als er dann flog fand er es glaube selbst etwas übertrieben. Vielleicht etwas am mentalen Durchhaltevermögen und Selbstbewusstsein arbeiten. Mit 7ft Boards tust Du Dir gar keinen Gefallen, die hybriden Boards wurden hier schon mehrmals als Bauernfängerei eingestuft. Und ich hatte den Eindruck bisher dass die eigentlichen Schwierigkeiten beim ins Fliegen kommen nich mit nochmal 20l drauf einfacher werden. Supen hilft sicher, aber Du kannst auch einfach das Wingboard nehmen und bei Flaute darauf solange balancieren, bis du dich sicher fühlst. Ansonsten kauf dir ein etwas schmaleres Sup obendrauf. Ist ein sehr schöner Sport. |
27.10.2022, 07:46 | #11 | |
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Zitat:
Selbst MIT Mittelfinne braucht man eine sehr großes SUP, weil man zwischen Mittelfinne und Finne stehen muss, damit man einigermassen Höhle halten kann, und ein "kleines" SUP säuft dann schon ziemlich ab am Heck... |
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27.10.2022, 09:23 | #12 |
Living the good life
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Die 7 Fuss Boards sind für reine Anfänger in der Schule das Board der Wahl. Damit kann jeder nach 1-2 Stunden hin und her fahren und Spaß haben. Kinder können es als Badeinsel benutzen und man kann auch damit paddeln.
Die Boards können alles, aber eben auch nix richtig gut ausser eine stabile Plattform zu bieten. Wenn jemand also 1 Board für den Urlaub mit der Familie sucht auf dem alle irgendwie was machen können ist das ein guter Kompromiss. Wenn jemand ernsthaft foilen möchte ist das aber nix, da hast du recht und daher hatte ich dann ja auch das 5'10" empfohlen.In der Schule habe ich aber die Erfahrung gemacht, das damit eben die ersten 4-6 Sessions u.U. mit Frust verbunden sind. Auf dem 7'2" hatte ich bisher niemanden der nicht nach den ersten 2 Stunden vom Wasser kam und Spaß hatte. Und darum geht's ja. Die meisten konnten dann nach 3-4 Sessions auf dem 7'2" kontrolliert abheben, fliegen und wieder landen und in Verdrängerfahrt umdrehen und wieder abheben und zurück fliegen. Das ist mit einem kurzen Board nur für Leute möglich die Vorerfahrung haben oder sehr talentiert sind. |
27.10.2022, 09:35 | #13 | |
Living the good life
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Zitat:
Es sollte allerdings kein Board sein was das Volumen nur über die Dicke generiert und grade daher unterrichten ja viele Schulen mit F-One Rocket. Wenn man dann erstmal vernünftig aufstehen kann und das Board aktiv pumpen möchte ist Volumen allerdings evtl. hinderlich. Da gebe ich dir vollkommen recht. Das können aber die meisten erst nach ca. 10-15 Sessions und dann ist es Zeit für ein kleineres Board. Ich hatte vor längerer Zeit schon mal geschrieben das Foilen ein gear game ist. Wer glaubt das er jetzt was kauft und damit in 2-3 Jahren noch fährt der sollte es besser gar nicht erst anfangen |
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27.10.2022, 09:44 | #14 | |
Living the good life
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Zitat:
Es ist sehr gut möglich damit zu lernen, dauert aber ggf. etwas länger. Dafür hast du wenn's ums foilen geht mit dem Board erstmal eine Weile Spaß und behältst es dann ggf. als Board für wenig Wind oder Zweitboard. Und wenn es ein Familieboard oder one fits all Lösung werden soll nimm ein größeres. Das 7'2" ist das breiteste und daher das kippstabilste. Die anderen beiden eignen sich dafür besser zum paddeln. Sind aber eben explizit keine SUP zum reinen paddeln. Geändert von Wassermann (27.10.2022 um 09:53 Uhr) Grund: Ergänzung |
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28.10.2022, 13:00 | #15 |
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Für SUPs gibt es umschnallbare Mittelfinnen, die braucht man dann nicht festzukleben. Für 3 Wingsessions lustig. Also falls du schon ein SUP hast.
Ich hab damals u.a. aus Familiengründen ein 6'5er Hipe (V1) gekauft, das hat eine Mittelfinne und 170L, dh ein Kind passt da locker noch mit drauf. Zum SUPen relativ wackelig und man muss ordentlich J-Stroke können um nicht ständig zu driften. Um Balance und Paddeln zu lernen ist das Board ideal, gerade in der Welle, aber mehr als 2km mag ich am Stück damit nicht SUPen. Dafür schöne Badeinsel für die Kinder, und mit einem Kinderpaddel auch lustig zum Probieren. Achtung: US-Box nimmt keine US-Finnen auf (Schiene zu niedrig), da muss man sich was aus Klebefinne und PU-Platte basteln, oder verwendet einen 55cm Mast als Pseudofinne. |
28.10.2022, 18:02 | #16 |
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Ich (ca. 65 kg) habe mit dem 5'10" Rocket Air angefangen und hatte nie das Bedürfnis nach einem größeren Brett. Im Gegenteil. Schon nach den ersten 10 - 15 Sessions (je nach dem wie erfolgreich) willst du lieber mal ein kleineres Brett probieren. Kann das 5'10" Rocket Air zum Anfangen nur empfehlen!
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28.10.2022, 18:20 | #17 | |
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Zitat:
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28.10.2022, 19:00 | #18 |
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Danke allen für die engagierten Beiträge! Das hat auf jeden Fall geholfen. Ein SUP werde ich jetzt nicht extra kaufen. Hingegen wohl ein aufblasbares (unbedingt) Board wie z.B. das oft genannte F-ONE ROCKET AIR
5’10 178 x 73 cm x 12.7 cm 125 L 5.2 kg oder etwas mit ähnlichen Specs. Vielleicht hat mir jemand noch eine alternative Empfehlung von einem aufblasbaren Board dieser Grösse für Anfänger? Wie gesagt, ich wiege 68kg, bin 177cm gross. Ein 5.5. m^2 Wing wäre gut für den Anfang? Danke. |
28.10.2022, 19:32 | #19 |
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Beiträge: 13
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Foilen im Sinne von halbwegs kontrolliert in eine Richtung fahren hat nach 3 - 5 Sessions gut geklappt. Natürlich immer wieder mit Wasserkontakt. Aber ich war erstaunt wie viel Fortschritte in kurzer Zeit man macht. Ich denke bei 125 Liter Volumen hast du so viel Überschussvolumen, dass ich nicht glaube du brauchst ein größeres Brett am Anfang. Einziger Nachteil beim RocketAir ist meiner Meinung nach, dass man keine Fußschlaufen montieren kann. Hast du schon Ausrüstung? Wenn nicht soll das Einsteigerset von Gong für seinen Preis ziemlich gut sein. Gab hier auch ein eigenes Thread darüber.
https://www.gong-galaxy.com/en/produ...ng-hipe-first/ Hier gibt es das Brett auch in 3 verschiedene Größen Geändert von Supertramp (28.10.2022 um 19:37 Uhr) Grund: Ergänzung |
28.10.2022, 19:34 | #20 |
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Beiträge: 13
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Achja bzgl Vorerfahrung: Wenig Vorerfahrung vom Windsurfen. Ich kam beim Windsurfen nie über die Basisskills hinaus. Grundsätzliches Verständnis über Windrichtungen und Fahrtrichtungen hatte ich aber.
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28.10.2022, 20:03 | #21 | |
Benutzer
Registriert seit: 05/2013
Beiträge: 55
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Zitat:
Mittlerweile (ca. 15 Sessions später) empfinde ich es schon als sehr "gemütlich"/"unnötig groß", aber andererseits stört mich die Größe auch nicht(anders als ich das vom Windsurfen kenne), weshalb ich erstmal damit weitermache. Das Board finde ich ungeachtet der Größe gut, habe aber keinen Vergleich. Es tut, was es soll. (SUP hast du mittlerweile ja abgehakt, aber auch nochmal von mir: Ich habe mit dem Wing in der Surfschule genau 1 Stunde ohne Foilboard verbracht, also das zahlt sich nicht aus) |
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07.11.2022, 19:09 | #22 |
EX-BSS Kiter
Registriert seit: 05/2006
Ort: Im Westen was Altes
Beiträge: 224
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Evolution - für jeden etwas anders ..
Hallo NG,
wie man "aufsteigt" ist wohl für jeden etwas anders: Vorerfahrung, Alter, Budget .. Bei mir passte es so (ALT, jede Menge Vorerfahrungen in Wind- und Kitesurfen) 1. 4.2 Swing mit gemietetem Windsurfbrett mit Schwert, 2. 5.0 Swing Skate-Longboard (Winter!) 3. billiges 3-m-SUP mit umgeschnallten Schwertern und Wingtrapez 4. 120 l Moon Buddy 6.0 und 7.0 Strike 5. Gong Hipe 5.5 für die Flugreise (Ak 1600 Carbon Foil) Meine Meinung: Kein Lernfrust und schrittweise zum Ziel (nur ein Fehlkauf : falsches Foil) Guten Flug Axel |
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