10.04.2008, 20:28 | #1 |
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Gaastra Jekyll (10 u. 14 qm)
Nun möchte ich auch mal meine Erfahrungen weitergeben, bisher habe ich immer nur die Erfahrungen anderer genutzt.
Nachdem ich einige Kites geflogen bin 14 Wipika AMP, 10 Gaastra Force, 19 Naish Boxer, 19,5 Gaastra Stealth, 12 und 16 Caution Answer wollte ich nun meine Sammlung erneuern. Folgende Kriterien sollten diue Kites erfüllen: - Rückmeldung vom Kite (ich mag es nicht, wenn man den Kite nicht fühlt und zum Himmel gucken muss) - Stabil im Zenit stehen (um z.B. Schlaufen am Board verstellen zu können, ohne ständig den Kite zu bewegen) - große Windrange - Normale 1:1 Bar - 5´leiner, da ich oft alleine bin und somit sicher starten und landen kann. - Gute Höhelaufeigenschaften - Schnelle Lenkreaktion - Gute Depowereigenschaften Auf den Jekyll bin ich gestoßen, weil ich aus der Vergangenheit mit der Qualität und Eigenschaften der Gaastra-Schirme zufrieden war (2004-2005). Eigentlich hatte ich an den Spyder gedacht, denn dieser wird derzeit günstig angeboten. Glücklicherweise haben mir mehrere Händler den Jekyll als heimlichen Favoriten empfohlen. Ok, also zuerst einmal den 10qm Jekyll. Spot: Holland Hindeloopen Wind: 14-16 und 17-25 Knoten am ersten Tag, 12-16 Knoten am zweiten Tag Meine Daten: 80kg, 181cm Board: 128x39,5 Nobile; 1,41x41 Fanatic XRide Ich hasse immer diese Aussagen im Forum, mit wie wenig Wind und einem Winzling von Kite man Höhe gelaufen ist. Aber ich gehöre jetzt auch dazu. Mit einem 10qm Jekyll und dem 1,28m Board hat es Spass gemacht. Eigentlich bin ich jemand der lieber eine Nummer größer nutzt und den Adjuster zieht. Andere waren mit 12-14qm unterwegs (Rebel; M6;andere Modelle weiß ich nicht mehr). Der Jekyll ist absolut stabil im Zenit. Obwohl gegen nachmittag erhebliche Böen auftraten konnte ich den Kite im zenit parken und die Bar loslassen. Man war das ungewohnt. Höhelaufen ist jedoch ein Problem. Der Jekyll zieht soviel Höhe, dass ich manchmal nicht mehr wußte wohin damit. Die Lenkkräfte sind so wie ich es mag, erheblich geringer als bei meinen bisherigen Kites, aber vorhanden um den Standort zu fühlen. Als der wind auffrischte und es böig wurde, konnte ich den Depower testen. Bar wegschieben bedeutet nicht Gas oder Bremse, sondern nur Gas wegnehmen. Die Eigenschaften änderten sich nicht. Den Kite kann man komplett depowern, s.d. man auch in Grenzsituationen zum Strand zurück fahren kann. Böen schluckt der Jekyll als wäre es seine Lieblingsspeise. Am zweiten Tag mussten gegen Mittag bei 12 Knoten alle auf große Schirme wechseln. Ich hatte leider den 14qm Jekyll noch nicht. Als der Wind wieder ein wenig auffrischte, waren für einige die 16-19 zu groß und die 12-14qm zu wenig. Ich konnte dagegen wieder 10qm fahren. Die 5te Leine konnte ich auch testen. Ich wollte landen und es war keiner mehr am Spot. Also auslösen und fertig. Der Jekyll hat noch nicht einmal das Wasser berührt, sondern segelte in ca. 1-2 m Höhe ohne Zug in der Luft. Ach ja, der Lift ist ebenfalls Klasse. Ich bin zwar nicht gesprungen, aber habe einige Male den Druck aufgebaut. Der Jekyll scheint auch hier sehr gute Leistungen abzuliefern und wollte mir den Spot von oben zeigen. Jetzt besitze ich auch den 14qm Jekyll (größter im Sortiment), konnte diesen jedoch noch nicht fliegen. Daten reiche ich nach. Qualität: Der Kite ist an allen wichtigen Stellen verstärkt und macht einen robusten Eindruck. Der erste One-Pump Kite den ich besitze. Ist doch eine schöne Sache, wenn man schnell aufgepumpt hat. Die Zeit verliert man wieder beim abbauen. Die Luft kann halt nicht so schnell entweichen wie bei mehreren Öffnungen. Normale Stopfen liegen bei, s.d. im Urlaub auch hier eine Sicherheit vorhanden ist. Die Tasche ist zuerst einmal gewöhnungsbedürftig, da es kein Sack sondern tatsächlich eine Tasche ist. Nach dem ersten Einpacken musste ich auch hier feststellen, dass es einfacher ist. Übrigens gefällt mir das Braun/ Magenta als Farbkombination. Leider ist der 14er in Braun/Rot. ;-( Ich hoffe, dass der ein oder andere den Jekyll testet und ein Feedback gibt. Viel Spaß |
11.04.2008, 17:59 | #2 |
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hallo netsrak,
bin auch am jekyll interessiert. die kombi 14 und 10 reizt mich auch, aber vor allem der 14er. wenn du den mal geflogen bist, schreib doch bitte noch einmal so einen guten und ausführlichen bericht. holger |
11.04.2008, 18:22 | #3 |
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Hallo Holger,
da ich nur selten die Gelegenheit zu Kiten habe, wird es wohl noch etwas dauern. Ich hoffe Ende April - Mitte Mai wieder aufs wasser zu kommen. Übrigens habe ich sehr gute Preise bekommen. Kann Dir den Kontakt per PM senden. Gruß Netsrak |
17.04.2008, 10:22 | #4 |
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kannst du evtl. mal ein paar bilder uploaden, damit man eine vorstellung von den farben bekommt...will mir den jekyll auch holen und bin mir mit den farben noch nicht so sicher
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17.04.2008, 11:33 | #5 | |
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Farben
Zitat:
Im Forum unter: http://surfforum.oase.com/showthread...eferrerid=5587 sind u.a. Farben hinterlegt. Gruß Netsrak |
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17.04.2008, 11:44 | #6 |
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jo, dank dir...aber ich wollte die fraben mal "live" sehen, vor allem das magenta...und in dem anderen threat ist ja nur der gelb-rote zu sehen
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17.04.2008, 14:40 | #7 | |
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Zitat:
Anonsten auf der Homepage: http://www.gaastrakites.com/index.php/Kites/Jekyll-008 Die Farben sind sehr naturgetreu. |
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17.04.2008, 14:48 | #8 | |
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Zitat:
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17.04.2008, 15:20 | #9 |
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17.04.2008, 16:55 | #10 |
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Hallo Holger!
Ich fliege die Jekylls seit letztem Herbst und bin vollkommen zufrieden! Den 14er bin ich bis jetzt am meisten gefahren! Das letzte mal musste er vor 10 Tagen beim Snowkiten herhalten. Der Kite ist sowas von stabil am Himmel. Wir hatten an diesem Tag zwischen 16 und 22 knoten. Eigentlich nicht normal für Davos (Umgebung) Ich hatte meinen 6er und 10er leider im Womo und das stand beim Mechaniker. Ich habe mich dann doch entschlossen mit dem 14er zu rocken und muss sagen dass es meine geilste Snowkitesession war! Die Depower ist riesig und ich fühlte mich kein einziges mal überpowerd! Tolle Power auf Abruf! Genau so wie ich es will!!!! Wenn du noch Infos brauchst kannst du dich gerne melden! Falls du die Möglichkeit hast zu testen würde ich es machen. Ich habe mir den 14er als ertsen geholt ohne zu testen und nach einigen Sessions habe ich meine anderen Kites verkauft und meine ganze Range mit Jekylls ausgestattet! Mfg............... Michi |
17.04.2008, 17:39 | #11 |
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hey michi,
kannst du was zu den windbereichen beider kites schreiben? was ist so dein gewicht und welche board hast du...damit ich eine vorstellung bekomme. bin am überlegen ob 14+10 oder 12+8 |
17.04.2008, 18:13 | #12 |
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Hallo!
Ich möchte dir ungern einen detaillierten Windbereich angeben weil ich glaube dass zu viele Faktoren eine Rolle spielen! (Gewicht, Brett, Können, Höhenlage, Spots...usw....) Ich habe mich für 6, 10, 14 entschieden und bin damit sehr gut bedient!! Ich habe um die 75 kg und fahre 4 Bretter (1x Hackwindbrett, 1x 135er, 1x Leichtwindbrett und 1x Fish) Wie schon öfters erleutert hat der Jekyll eine enorme Depower und deswegen auch eine grosse Windrange! Ich hoffe dir geholfen zu haben! Mfg............ Michi |
17.04.2008, 19:08 | #13 |
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sag mir doch bitte einfach, ab wieviel knoten du mit deinem 135x??cm board und dem 14er fahren kannst, also sagen wir höhe laufen auf dem wasser - nicht am strand ...und wie groß ist das 135er genau? evtl. das model?
den rest versuche ich mir dann auf eigene faust zusammen zu reimen wenn ich den finanziellen background und den platz für 6+10+14 hätte würde ich dich nicht fragen...aber 2 kites müssen reichen bei mir! |
17.04.2008, 20:22 | #14 | |
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Zitat:
ich fahre mit 10+14. Mein Gewicht: 80kg 2 Boards: North 1,41 und Nobile 1,28 Nach oben brauche ich nichts kleineres als 10. Den kann ich weit über 30 knoten fliegen und mehr macht mir auch kein Spass. Gruß Netsrak |
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17.04.2008, 20:43 | #15 |
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Lange Zeit war ich vom Jekyll begeistert und bin es immer noch.
Jedoch habe ich den 14er gegen den 15er Slingshot REV getauscht. Dreht schneller, fliegt schneller und hat dadurch mehr BUMS. Testet den mal an ! Meine Range: 10 + 12 Jekyll + 15er REV + 19er SpeedII (in kürze...) Grüße Volker |
17.04.2008, 20:45 | #16 |
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und wo gehts da untenrum los mit dem 1,41er bei dir?
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17.04.2008, 20:51 | #17 |
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Ich bin mit meinem Gewicht ausser Konkurrenz
Aber Du kannst durch Fluggeschwindigkeit + mehr qm + "skill" ungefähr nochmal 2 KN ehr los (und das ist im unteren Bereich echt viel..), bei gleicher Dead-End power. Und der Anschaffungspreis bei etwas höherer quali ist (momentan), (fast) identisch. Danach geht nur noch 15er oder (je nach Gewicht) 19er Speed II Grüße Volker |
17.04.2008, 22:00 | #18 | |
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Hallo nochmals!
Also,... ich habe ehrlich gesagt noch nie gemessen ab wann mein 14er mit dem 135er los geht. Wenn grenzwertige Bedingungen sind dann fahre ich mit grossem Brett. Aber ich habe noch nie erlebt dass ich nicht fahren kann wenn andere Kiter draussen sind ausser wenn grad` mal die Mattenfraktion mit den super Leichtwindwaffen anrückt und herumrutscht. ......... aber das ist ein anderes Thema! In der Regel fahre ich aber ab 10-12 knoten kein grosses Brett mehr. Beim snowkiten kannst du natürlich bei schnellem Untergrund schon viel früher Höhe halten,.... Es kommt wirklich auf so viele Sachen draufan dass ich das leider nicht exakt beantworten kann. Mfg............ Michi Zitat:
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17.04.2008, 23:30 | #19 | |
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Zitat:
will unhooked und kiteloops üben...danke da sind die kleineren kites geeigneter...obwohl ich denke, dass der 10er dafür der optimalste ist |
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25.04.2008, 08:31 | #20 |
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Hilfe!!!!
Ich bin nun den 14er Jekyll geflogen. Trotz extrem langem Depowerweg der Bestbar und gezogenem Adjuster war der 14er bei wenig Wind total überpowert oder flog rückwärts.
Windverhältnisse waren natürlich am Steinhuder Meer bescheiden. Zwischen den Böen und kein Wind war alles innerhalb von Sekunden möglich. Landen und umknüpfen. Zuerst hatte ich wegen des geringen Winds die kürzesten Konten hinten und den längsten (zweiten Knoten) vorne. Überpowert und Backstalls waren das Ergebnis. Umgeknüpft auf den mittleren Knoten hinten reichte immer noch nicht. Total überpowert, während andere nicht voran kamen. Wie knüpft ihr an??? Immer längsten Knoten hinten und kürzesten vorne? Gruß Netsrak |
27.04.2008, 18:21 | #21 |
auf Windsuche
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Jop am besten knüpste ihn wirklich hinten ganz unten an, dann ist die Backstall Gefahr gebannt.
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27.04.2008, 19:02 | #22 | |
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Zitat:
Der 10er hat bei der hinteren Leine am Kite eine Länge von ca. 60cm. Der 14er hat nur 40cm. Meinen Händler darauf angesprochen, sagte mir, ich soll die beigelegten Tampen zur Verlängerung verwenden. Sorry es war nichts dabei. Aber alle Achtung. Während andere vom Wasser gingen, war ich total überpowert. Ich hoffe demnächst auf guten Wind und neuer Tampenlänge. |
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27.04.2008, 20:36 | #23 |
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jo, bei dem 14er scheind es wohl mal kurzzeitung das problem mit der zu kurzen knotenleiter an der backline gegeben haben. am besten du gehst mit dem problem zu deinem händler und fragst nach austausch oder fragst mal hier im forum nach der korrekten länge der 14er knotenleiter.
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29.04.2008, 14:13 | #24 |
auf Windsuche
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Aslo es gab mal eine Produktionsserie mit zu kurzen hinteren Tampen.
An sich hat gaastra die betroffene Serie vor dem Verkauf wieder raus genommen, aber es scheint das ein paar Kites davon verkauft wurden. Vieleicht kannst du mir mal deine Seriennummer des Kites geben, dann frag ich mal nach wie es ausschaut. Gruß Robby |
29.04.2008, 15:19 | #25 |
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so...für alle die mal wissen wollten, wie das magenta in echt ausschaut hier ein paar bilder
ich sag nur in kombi mit dem braun !!! HAMMER !!! |
29.04.2008, 19:20 | #26 | |
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Zitat:
Herzlichen Glückwunsch. Ich finde die Farbkombie auch sehr schön. Übrigens hat der Händler meines Vertrauens bei Gaastra die Pigtails bestellt, welche eigentlich mit ausgeliefert werden. Betreffen den 14er Jekyll und sind genau 18cm (incl. Schlaufen an beiden Enden) lang. Nun muss nur noch Zeit und Wind kommen. Viel Spass mit dem Jekyll und schreib mal Deine Erfahrungen. An welchem Spot bist Du normalerweise? Gruß Netsrak |
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19.05.2008, 07:37 | #27 |
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So, nun also war der Wind passend für den 14er Jekyll.
Nach der Montage der Pigtails gefiel mir der Jekyll jedoch immer noch nicht. Sehr langsam, ein 16er Caution ist dagegen eine Rennmaschine und die Lowendeigenschaften überzeugten mich auch nicht. Erst nachdem ich den obersten Knoten aus der Leiter entfernt hatte, ca. 4-5cm mehr Leinenlänge, war ich mit dem Jekyll zufrieden. Also neuer Test: Bei unterschiedlichen Windverhältnissen getestet. Gemessen habe ich den Wind nicht. Es war zuerst einmal absolut grenzwertig nach unten, Höhelaufen war nicht möglich. Als der Wind etwas auflebte war sofort ein super Zug und Höhe laufen möglich. Interessant ist zu sehen, dass die sogenannten Lowendwaffen wie Bandit, Evo, versch. Cabrinha, usw., alle mit 15-16 qm vorhanden waren und ebenfalls mit dem wenig an Wind kämpften. Ich schätze ca. 8-9 Knoten. Danach wurde der Wind erheblich stärker, ca. 17-18 Knoten. Hier war der Jekyll beherrschbar, den Adjuster hatte ich halb gezogen. Höhe laufen ist mit dem Jekyll ein Kinderspiel, teilweise habe ich mich abfallen klassen, da ich nicht mehr Höhe wollte. Springen ist ebenfalls sehr einfach, der Jekyll will, wie ein Fahrstuhl nach oben. Ohne Gewalt, sondern einfach nur hoch. Barkräfte sind vorhanden, ich empfinde diese jedoch nicht als hoch, sondern angenehm. Man spürt, wo der Kite steht. Absolut stabil am Himmel, einmal gestellt, läuft er auch durch Böen ohne zickig zu werden. Ebenfalls im Zenit ein stabiler Schirm. Mein bisher bester Schirm in dieser Größenordnung. Einen Nachteil hat der Schirm, wobei ich an einen Produktionsfehler glaube: Die One-Pump Lösung macht mir Probleme. Die Quertubes werden sehr langsam befüllt. Entsprechend muss man beim Einrollen die Luft mit Kraft wieder herauspressen. Bei einem ist es so extrem, dass das Manometer schon 5bar anzeigt, bevor überhaupt Luft in diese Quertube kommt. Mal hören was mein Händler dazu sagt. Bis dahin |
21.05.2008, 13:59 | #28 |
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jekyll 12m²
jekyll 12m²
hatte nun die möglichkeit, den jekyll 12m² ca. 4 tage zu testen...SPO & binnensee out of the box: frisch ausgepackt machte der kite auf mich einen guten eindruck. die nähte sahen gut aus, die materialen machen einen guten eindruck und großflächig verstärkt, da wo es sinn macht. einfache bridles, keine umlenkrollen, kein schnickschnack - so liebe ich das! die umhängetasche ist ne klasse idee und fasst bei mir sogar 8+12 im 12er bag. aufbau/abbau: hatte nie zuvor onepump und will es auch nicht mehr missen! die pumpe incl. manometer macht auch einen wertigen eindruck. dass schnelle aufbauen überzeugt - der abbau dagegen ist eine nervenaufreibende sache...die luft will einfach nicht wieder aus den struts raus...seperate auslassventile würden riesig helfen. bar und trimm: auf den trimm im lieferzustand war bei mir zu 100% verlass und musste nicht weiter nachjustiert werden...jeder knoten der leiter ist an der rechen stelle (lowwind - normal - highwind). das loop finde ich persönlich etwas zu klein und hat mir zu beim aushaken zum unhooked probleme gemacht. gut fande ich die qualität und die farbige markierung der leinen und den verschiebbaren stopper. die safty würde ich im 4-liner modus (auslieferzustand) oberhalb des adjusters anknoten um noch mehr depower im saftyfall zu haben - zumindest bei den großen kitegrößen! gut finde ich die option zur barbreitenverstellung kite am himmel: der erste eindruck - man steht der stabil am himmel...unglaublich!!! das war ich vorher nicht in diesem maße gewohnt. leicht negativ ist nur das tuchflattern bei engen turn´s aufgefallen, vor allem wenn der kite nicht voll angepowert ist. schön gleichmäßiger druckaufbau und kein nerviges on/off gefühl an der bar auf dem wasser: wow zieht der kite höhe...auf dem binnensee bin ich noch nie so schnell nach luv gefahren wie mit dem jekyll. böen nimmt er total relaxed und macht keine zicken. der turningspeed ist gutes mittelfeld - halt nicht rasant aber schon flott. sobald der kite druck aufbaut sind haltekräfte spürbar, an die ich mich erstmal gewöhnen musste, aber bei weitem nicht so ausufern wie bei einem crossbow3 oder ähnlichem. an der bar vermittelt der kite ein direktes gefühl und gibt gutes feedback. dann die ersten spünge...der lift ist unglaublich! der kite ist die absolute sprungmaschine!!! gleichmäßiger aber bestimmender lift weit nach oben und dann trägt er ewig bis er mich wieder sanft absetzte - absolute begeisterung! auch bei wenig wind gehts schon gut nach oben. zum springen und andere tricks brauchte ich wenig eingewöhnungszeit und war positiv von der gleichmäßigen kraftenfaltung im loop überrascht. bis auf das erwähnte problem mit dem aushaken(zu kurzer und kleiner loop)) würde ich dem jekyll für einen bow/sle-kite sehr gute freestylegene zusprechen. windbereich: im lowind hat bei mir schon ein knoten über genug druckaufbau und höhehalten oder nicht entschieden. das lowend ist gut aber nicht beispielhaft für einen 12er. im mittleren windbereich wird das teil zur spaßmaschine und kann seine stärken voll ausspielen. am engsten knoten angeknüpft hatte ich anfangs bei 12kn und am ende bei 18kn und minimal gezogenem adjuster das gefühl, dass der windbereich riesig sein muß! leider hatte ich nicht wind über 20kn um das zu testen. aber in abbetracht 2 weiterer trimmknoten und dem adjuster müsster es min. bis 25kn gehen... adjustments: aus windmangel habe ich mal die weitere einstellung für die backlines am kite getestet, also backlines näher zur frontbridle: der kite wurde merklich schneller im tuningspeed und lieferte mehr grundzug ab. die haltekräfte waren minimal höher - zur depower kann ich nichts sagen, war zu wenig wind - aber für lowwind würde ich diese einstellung auf jedenfall vorziehen und empfehlen! ...so, hoffe mein kleiner eindruck hilft euch weiter und spiegelt mehr oder minder eurer eindrücke wieder...mehr auch zum 8er wenn der wind mal passt ciao seb |
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