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Alt 21.09.2018, 06:55   #1
corey
Benutzer
 
Registriert seit: 04/2007
Beiträge: 48
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Frage Von iSUP auf festes SUP umsteigen - Vor-/Nachteile?

Hallo liebes Forum,
wie beschrieben möchte ich mich nach ein paar Meinungen zu einem Festrumpf erkundigen. Ich wohne in der Mitte Deutschlands und habe in näherer Umgebung keine große Auswahl an SUP-Shops, um über SUP Varianten zu philosophieren. Ab und an liest man von weichen Stellen. Dies steht meinem Grundgedanken der längeren Haltbarkeit/Robustheit gegenüber einem aufblasbarem Brett entgegen. Kann mir bitte jemand etwas über Vor- und Nachteile zu festes bzw aufblasbarem Board sagen.
Ich habe ein Naish One Air, mit dem ich viel unterwegs war und auch vom Fahrverhalten sehr zufrieden bin. Jedoch denke ich, dass ein häufiges auf- und ablassen der Luft und der eingerollte Transport nicht der Haltbarkeit dient.
Nun orientiere ich mich in Richtung Festrumpf und bin bei den Angeboten etwas überfordert.
Ich möchte ein touren- und alltagstaugliches Brett. Keine Rennen oder ähnliches bestreiten. Also diese Höchstmaße, welche dort eingehalten werden müssen, sind mir prinzipiell völlig egal.
Aktuell habe ich das Naish Javelin im Auge bzw von Starboard ein AllStar oder so ähnlich. Beide jeweils in der 14er Länge.
Über ein paar Ratschläge zu meinem Hauptanliegen der Haltbarkeit wäre ich sehr dankbar und wünsche allen einen guten Start ins Wochenende.
corey ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.09.2018, 07:59   #2
o.kn
Benutzer
 
Registriert seit: 08/2014
Beiträge: 425
Standard

Mit dem Gedanken spiele ich aus den von dir genannten Gründen auch immer. Ein ISup ist vielleicht nicht für die Ewigkeit gemacht.
Davon ab hält mich, dass ich ein 12,6er Hardboard nur mit viel "rangieren" aus meinem Keller bekomme. Dann muss ich noch Dachgepäckträger montieren und wenn ich zurück bin alles wieder umgedreht... Da ist ein Isup sehr viel praktischer.
Je nach Hardboardbauweise musst du beim Handling ziemlich aufpassen.
Die BIC Ace-Tec z.B. halten einiges aus, da ist es fast egal ob du mal andotzt, auf Grund fährst oder das Teil vom Autodach rutscht.
(Ich hab diese Bauweise seid Jahren als Wellenreiter und gehen mit dem nicht mehr schonend um)

Der wesentliche Unterschied aus meiner Erfahrung ist, dass ein Isup mehr Fehler verzeiht. Wenn du mit nem Hardboard ins straucheln kommst liegt du sehr schnell drin. Der "Point of no return" ist einfach schneller erreicht.
Wenn ich jetzt richtig liege ist dein Isup ein 12,6x30 ?
Das selbe Maß als Hardboard ist vom fahren her ziemlich gutmütig und einfach zu paddeln.
Bisher bin ich nur Wave Sups, 12,6x30 und ein 14x26 als Hardboard gepaddelt.
Das 14x26 hat mir eigentlich keinen Spaß gemacht. Bei Seitenwellen war das einfach nur anstrengend.

Ich an deiner Stelle würde ein 12,6x30 als Hardboard blind kaufen. Ein 14er würde ich auf jeden Fall mal Probepaddeln.
o.kn ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.09.2018, 08:14   #3
DirkG
Benutzer
 
Registriert seit: 08/2004
Ort: Hamburg
Beiträge: 1.821
Standard

Grundsätzlich finde ich das Fahrgefühl auf einem harten Brett schöner als auf einem iSup. Selbst auf einem sehr guten iSup z.B. in der 14er Länge, schwingt und flext das Board spürbar im Vergleich zum harten. Das ist für mich der ausschlaggebende Unterschied. Wenn dann noch ein bisschen Welle oder Kabbelwelle dazukommt, fühle ich mich auf einem harten Brett wohler, weil ich besser antizipieren kann, wie das Brett reagiert.
Dagegen steht der höhere Preis, der Platzbedarf und das man sorgfältiger mit dem Brett umgehen muss.
DirkG ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.09.2018, 08:20   #4
RobbeRolle
Benutzer
 
Registriert seit: 08/2018
Beiträge: 10
Standard

Wenn du mit Fahrverhalten deines Boards sehr zufrieden bist und das Board in Ordnung ist, warum willst du dann wechseln?
RobbeRolle ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.09.2018, 08:32   #5
Bazzat
Lord logger
 
Registriert seit: 03/2007
Beiträge: 10.979
Standard

Nachteile.............?
Bazzat ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.09.2018, 07:09   #6
corey
Benutzer
 
Registriert seit: 04/2007
Beiträge: 48
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Danke für eure Antworten. Wie schon geschrieben, mir geht es um die Haltbarkeit beim häufigen Transport. Dieser Sommer war sicher eine Ausnahme. Sehr trocken, heiß und zumeist sehr windstill. Ich war fast jedes Wochenende an beiden Tagen am See und auf dem Wasser. Angefangen habe ich bereits im Frühling, als sogar noch Schnee am Ufer lag. Ich möchte es jetzt nicht zur Wissenschaft machen, aber draußen scheint bei 10 Grad die Sonne, das Board wird mit 14bar aufgepumpt und erwärmt sich vielleicht noch bis zum Wasser und dann paddelt man bei 8Grad kaltem Wasser los. Nur mal als Quergedanke. Im Hochsommer bei 32Grad das Board von mittags bis abends aufgeblasen im Wasser liegend ist auch nicht der Haltbarkeits-Willen. Von diesen heißen Tagen hatten wir sehr viele!
Darum mein Gedanke Hardboard.
Ein Forum dient dem Gedankenaustausch, siehe den Beitrag von o.kn! Das hilft mir. Aber auf eine Frage mit einer Gegenfrage zu antworten oder einfach nur „Nachteile mit dutzenden Punkten und einem Fragezeichen“ endend kann ich den Sinn eines Postings nicht nachvollziehen.
Ich hoffe noch auf einige Erfahrungswerte und danke euch schonmal.
Als Anmerkung noch bitte: ich denke mein Anliegen ist absolut nicht ungewöhnlich und leider habe ich keinen mir bekannten großen SUP Verleih bzw. Verkauf in meiner Nähe. Alles ringsum verleiht in der Regel breite Anfängerbretter oder gewöhnliche iSUP‘s. Die helfen mir aber nicht weiter, wenn ich in Richtung 14 x 26 oder lieber noch 28 umsteigen möchte.
corey ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.09.2018, 12:59   #7
Schlotti
Benutzer
 
Registriert seit: 04/2006
Ort: Leipzig
Beiträge: 403
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Also ich fahr ja beides, ISUP und Hardboard. Fakt ist, ISUP ist praktisch, weil gut zu transportieren und auch das "Freizeitpaddeln" mit Freunden oder Partner(in) ist sehr entspannend und macht Spass. Auch wenn ich z.B. auf Fotosafari gehe oder in den Spreewald fahre, einfach nur den Tag geniesen möchte, nehme ich das ISUP. Wenn ich aber Strecke machen möchte, mich austoben möchte, bei Wind und Welle unterwegs sein möchte, dann nehme ich das Hardboard , dass macht dann höllich Spass, fordert ordenlich die Muskulatur und zaubert mir ein Grinsen aufs Gesicht, wenn es durch die Welle gleitet . Ich sag immer, entweder Mountainbike oder Rennrad .
Naja, der Transport eines Hardboard ist natürlich etwas schwieriger, nicht mal dass aufs Autodach schnallen, dass geht recht schnell, aber dass aus dem Keller holen , 12.6 ist bei mir das Maximum, mehr bekomme ich nicht um die Ecke im Treppenhaus . daher ist es auch ein Fanatic Race Fly Carbon vor einigen Jahren geworden und ich habe es bis jetzt nie bereut. Das Board hat eine 70iger Breite, wiegt gerade mal etwas über 8 kg und ist sehr gut zu fahren. Leider ist es aber auch recht empfindlich, wie alle Hardboards. Musste es auch schon mal reparieren, hat aber gut funktioniert, dank guter Tips von SUPlern, die sich damit aus kennen .
Alles in Allem hat beides bei mir seine Berechtigung und seine Reize
der Schlotti
Schlotti ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.09.2018, 13:35   #8
SirAdrianFish
Benutzer
 
Registriert seit: 09/2013
Ort: Hamburg
Beiträge: 544
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Ich fahre ebenfalls beides und hatte mir das Hardboard aus Neugier gekauft, aber auch mit dem Hintergedanken, "mal eben schnell" ins Wasser zu können. Letzteres hat sich sehr schnell relativiert, wenn man Einlagerung und Befestigung zum Transport mit einbezieht. Allein der Akt, das Hardboard (12.6") seiner Hülle zu bekommen, stellt mich jedes Mal wieder vor eine Herausforderung.

Wenn du Sorge vor Schäden am Board beim Transport hast, solltest du nochmal gründlich darüber nachdenken, ob ein Hardboard die richtige Wahl für dich ist.

Wenn ich es positiv ausdrücken wollte, dann würde ich sagen, wenn die ersten Dellen und Kratzer im Board sind, dann tut der Rest nur noch halb so doll weh.
SirAdrianFish ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.09.2018, 08:27   #9
mannie
Benutzer
 
Registriert seit: 06/2015
Beiträge: 143
Standard

Servus,
dann will ich auch mal meine Erfahrungen zum besten geben. Ich paddel nun im 4. Jahr angefangen mit diversen 12.6 iSups – gefolgt von einem 14“ Mistral Equipe.
Letztes Jahr war ich des Aufblasens müde und neugierig auf ein Hardboard – ich kaufte mir ein 14“ SIC Race Pro – es war schön zu paddeln aufbewahren konnte ich es in unserer Duplexgarage neben dem Auto.
Ich war etwas enttäuscht, dass ich mit dem SIC nicht schneller unterwegs war als mit dem Mistral. Auch der Aufwand – das Boradbag ließ sich rundum öffnen, deswegen war dies kein Problem – aber das Board aufs Dach zu schnallen, abzunehmen – aus dem Bag zu holen etc. war fast so zeitaufwändig wie das Aufpumpen des iSup (das ist ja in 20 Minuten gemacht). Es war schon gut darauf zu fahren aber auch mein Mistral Equipe lässt sich gut fahren. War gestern bei Sturmböen und Wellen bei der Bayr. Meisterschaft dabei – war zwar anstrengend aber das Equipe pflügte sich gut durch die Wellen – evtl. war es windempfindlicher als die Hardboards – aber es waren Extrembedingungen.
Was mich am Hardbard jedoch am meisten störte war die Empfindlichkeit an Land des Carbonboards. Das Board selbst war zwar leicht – aber zum Tragen im Bag dann dich schwer. Gegen Hitze ist auch ein Hardboard empfindlich – zum Glück hatte das SIC eine automatische Belüftung, bis zu welchen Temperaturen diese reicht, kann ich aber nicht sagen. Gerade an steinigen Ufern ist es auch nicht so einfach einen Ablegeplatz für das Board zu finden.
Aus diesen Gründen habe ich das SIC wieder verkauft und bin zufrieden mit meinem iSUp Mistral 

VG
Mannie
mannie ist offline   Mit Zitat antworten
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