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Alt 21.02.2019, 20:54   #1
zournyque
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Blinzeln Erfahrungen RRD Squid Foilboard?

Konnte schon jemand dieses Foilboard testen?

http://www.robertoriccidesigns.com/e...eboards/squid/

Ich bin Foilanfaenger, suche etwas robustes, was sich auch einfach transportieren laesst. Durch die Konkaven/Channelung habe ich die Hoffnung, dass das Squid steif genug ist. Ziel ist es strapless bei Leichtwind zu foilen auf bayrischen Binnenseen.

Als Foil wollte ich dazu ein Gong, Space Skate/LF Impulse oder das RRD Foil nehmen, je nachdem was ich guenstig bekommen kann.


Geändert von zournyque (22.02.2019 um 13:02 Uhr)
zournyque ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 21.02.2019, 21:53   #2
Horst Sergio
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Servus,

sieht von Außen schon sinnig aus, nur den Pferdefuß, dass es nicht 100 % steif ist sieht man nicht nur an der Stärke, sondern auch an der leichten Durchbiegung in ein paar Bildern. Kann man ggf. mit leben und für die Verwendung ohne Foil darf es ohnehin nicht komplett steif sein. Auf der anderen Seite ist diese Nutzungsart nicht groß relvant, wenn man einmal beim Foilen "Blut" geleckt hat.

Ein Gong L mit 80er Mast und Board 137 x 47 alles leicht gebraucht, würde ich ggf. in 2-3 Wochen verkaufen. Bei Interesse einfach nächste Woche mal melden, dann habe ich mehr Zeit, auch gerne um es testen zu lassen. Hat zwar keine ohne-Foil Option aber dafür Volumen, falls Du damit Deine Peaks mal draußen aufbauen willst
https://www.youtube.com/watch?v=XtjjbIt3o1A

Gruß
Horst Sergio ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.02.2019, 23:12   #3
wombat
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Das Foil von RRD ähnelt stark dem North/Duotone GT Foil.
Da findest du bestimmt was zu den Eigenschaften, oder jemand hier kann dazu berichten. Den fahren ja einige.
wombat ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.02.2019, 13:35   #4
zournyque
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Hmm das Duotone Foil kommt imho aus einer anderen Fertigung, ich vermute das faehrt sich schon etwas anders?

Zumindest im Video ist kein "Wobbeln" erkennbar:
https://vimeo.com/287248515
zournyque ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 22.02.2019, 14:59   #5
ubuntu
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Zitat:
Zitat von wombat Beitrag anzeigen
Das Foil von RRD ähnelt stark dem North/Duotone GT Foil.
Sehr diplomatisch ausgedrückt nur das es 180° andersrum ist. Das Plastikfoil ähnelt stark dem RRD.
Im Ursprung war die Konstruktion mal bei Grabcad. Der Konstrukteur wurde dann von RRD angestellt, die Datei verschwand dann bei Grabcad und das Kohlefoil wurde von RRD produziert.
Ich habe übrigens die Inventur Datei noch irgendwo auf einer Platte liegen, ich will es nur kurz erwähnt haben für den Fall......

Die Geschichte erinnert mich etwas an die Sache mit dem Schirm. Da hat vor Jahren mal ein Hersteller einen Trend verpennt. Schwups wurde die Tüte von einem Konkurrenten nachgeschneidert und dann vermarktet. Darauf angesprochen sagte der verantwortliche Manager in einem Kitemagazin "Mann habe sich inspirieren lassen"

Zur Zeit macht die Geschichte die Welle das ein Hersteller ein Racefoil 1:1 kopiert hat und damit auf den Markt kommen will. Es gibt da auch schon previews. Sicherlich wurde der eigentliche Produzent fürstlich belohnt.

Schauen wir mal wie sich das alles so entwickelt und wie das so bei den Kunden ankommt.

Anfang voletzten Jahres wurde Alpine Foil ein Bild zugespielt wie irgend ein Clown ein Selfie gemacht hat wie er in China eine Bude betritt die einen Access nachfrickeln sollten.
Das ging allerschwerstens nach hinten los, erzählt man sich so.



tks

Kosta
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Alt 22.02.2019, 20:00   #6
wombat
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Wobbelt denn das Duotone/North, habe noch niemanden damit gesehen?
Ich meinte auch nicht, dass rrd von Duotone kopiert hat, ist ja aber eigentlich für uns Kunden auch relativ egal. Mir ging es nur um den Shape der Flügel und die damit evtl. Ähnlichen Fahreigenschaften (auch wenn Fertigungsmaterialien nicht identisch sind).
wombat ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.02.2019, 10:32   #7
zournyque
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Hmm viel mehr als das Foil interessiert mich allerdings das Foilboard. Ich kenne nix wirklich vergleichbares am Markt. Am ehesten noch ein Cabrinha Double Agent. Aber mir ist der Shape des Squid sympathischer und es hat ein Rail System sodass sich auch viele andere Foils mounten lassen sollten.

Leider fehlen dem Squid Bohrungen fuer eine 2 Strap Option falls ich das doch mal testen mag.
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Alt 24.02.2019, 12:55   #8
wolfiösi
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Standard ...

rein aus dem katalog find ich das RRD sehr hübsch

2 strap option ist das was die allerwenigsten länger fahren

entweder 3 straps oder 2 vorne und hinten nix oder strapless
ich selber fahr auch immer ein par monate strapless dann wieder
ein par monate 3 straps.

bin im 1. jahr 2 straps gefahren und kann echt sagen daß das keinerlei
vorteile hat beim kiten - das halsen bzw der fußwechsel ist so schwerer
wie mit 3 straps (ausser man ist vorher schon viel waveboard mit
2 straps gefahren).

ob das board zu viel durchbiegt oder nicht ist aus dem katalog oder vom
video für mich nicht abschätzbar.
ich würd mich mal wundern wenn RRD hier "gepatzt" hat.
die north boards flexen was ich gesehen habe NICHT zu viel...
sind also für mich auch ok.

was nicht heissen soll daß es nicht dünne boards gibt die zu weich sind.
hier gilt aber auch: leichter fahrer, große foilflügel, strapless, wenig druck...kann ok sein
schwerer fahrer, strapped, viel druck...kann komisch sein.

wenn man das board ohne foil nutzen will dann bin ich mir sicher
daß die riesigen löcher ordentlich schlürfen werden...also abkleben.

das was ich vor dem kauf eines solchen boards aber zu bedenken gebe:
wer mal foilt wird sich kaum mehr bei wenig wind mit so einem
skimboardartigen bzw alaiartigem teil spielen wollen, dafür ist
foilen viel zu spassig.
wenn mans natürlich günstig kriegt oder oft in revieren unterwegs ist
wo foilen nicht geht kanns auch wieder sinnvoll sein.

ich rate generell - der gebrauchtmarkt bzw auslaufboard markt ist mittlerweile groß genug - zu einem reinen foilboard, kann ruhig
klein und 0 volume sein - nimmt dann ganz wenig platz im bag
zusätzlich ein, zumindest im vergleich mit dem foil selber...

lg wolfgang
wolfiösi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.02.2019, 13:19   #9
zournyque
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Mir geht es weniger um die Skimboard Option (nice to have) als um die Robustheit..Ich mag ein Board das ich nicht wie ein rohes Ei behandeln muss und glaube ich tue mich gerade strapless ohne bzw. mit wenig Volumen im Wasser einfacher.

Das sieht auch okay aus:
https://www.duotonesports.com/kitebo...ils/free-foil/

Aber mit nur vier Bohrungen ist es glaube ich lange nicht so flexibel und das Squid ist mit großer Sicherheit das coolere Skimboard.
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Alt 24.02.2019, 18:59   #10
kite2010
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Das Duotone ist sichelich genaiso verarbeitet wie das Freefoil von North. Ich find es extrem robust verarbeitet und längst nicht so weich wie es auf Bildern vermuten lässt.
Die 4 Löcher sind vielleicht gar nicht verkehrt. Es passt hervorragned und man verliert keine Zeit mit herumprobieren und testen.
Kenne es aber nur mit dem dazugehörigen Flügel mit den Winglets (wohl baugleich zu Duotone und auch Fanatic).
kite2010 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.02.2019, 19:19   #11
zournyque
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Hmm ich möchte die Möglichkeit haben den Flügel zu variieren bis ich eine oder mehrere für mich gute Lösungen gefunden habe. Glaube da bin ich mit einem Channel flexibler und damit besser unterwegs.
zournyque ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 08.03.2019, 02:38   #12
zournyque
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Ich highjacke diesen Thread mal für einen Erfahrungsbericht vll. kann ja jemand davon profitieren. Heute konnte ich zum ersten mal Hydrofoilen ausprobieren mit einem geliehenen Foil:

Board: Nobile infinity split foil (ein Vorgängermodell)
Foil: NKB Speedster
Kite: 10m RPM (2017)
Wind: full on shore


Spot: Martinique Pointe Faula
Wind: Der Wind ging auf und ab als eine Regenfront durchzog war es manchmal auch zum Wakestyle Twintip fahren genug, zeitweise musste ich den RPM in Bewegung halten um ihn am Himmel zu halten.

Zuerst musste ich rund 15 Minuten gegen den Wind ins Meer hinaus waten, das war recht mühsam da mir noch Übung im Umgang mit dem Foil fehlt und ich die fuer mich optimale Trageposition noch nicht gefunden habe.

Dann konnte ich etwas zur Seite Bodydraggen um ins Tiefe zu kommen (auch hier habe ich mit verschiedenen Techniken experimentiert).

Dann der erste Startversuch das Brett richtig hindrücken und auf die Seite zu legen ist gar nicht einfach. Ich glaube ein leichtes Foil ist dabei sehr hilfreich. Ich bin froh kein fettes großes SUP foil für den Start heben zu müssen. Ich habe das Brett an der Leekante gegriffen und mit dem Ellbogen gekippt, sehr komische Belastung, ungewohnte Belastung, etwas unangenehm. Gefühlt war es sehr hilfreich ein Brett mit so wenig Volumen zu haben, dass ich halbwegs einfach unter Wasser drücken konnte (ich war davor schon mal mit einem Moses Volumenboard schwimmen da fiel es mir deutlich schwerer).

Als ich das Brett endlich in einer guten Position hatte bin direkt vorne ueber gefallen, ich hatte mein Gewicht sehr weit vorne um nicht direkt ins foilen zu kommen. Beim 2. Versuch bin ich rund 10m gefahren und dann war ich plötzlich im Foilen...es pfeift, huch, viele neue Eindrücke ich bin soo hoch über dem Wasser das ging ja nun deutlich einfacher als erwartet. Dann machte es plötzlich platsch, ich war mit der Nase des Foils an einem größeren Seegras Patch hängen geblieben und ich hatte einen fiesen Abgang nachdem ich vll 10m dahingefoilt war.

Danach erstmal neu sortieren und ich hatte eine kleine mentale Blockade und ging etwas ängstlicher und zögerlicher an die Sache.

Es folgte eine Phase wo die Regenfront durchzog in der ich sehr damit zu kämpfen hatte das Foil in die richtige Startposition zu bringen. Ich war sehr froh Neoprenschuhe und auch meinen Helm zu tragen da ich in den ersten 30 Minuten ständig mit dem Foil in Konflikt kam, vor allem an den Beinen und Füßen. Danach hatte ich irgendwie für jede Lage einen Bewegungsablauf drauf bei dem ich das Foil in die richtige Lage bringen konnte ohne es unangenehm zu berühren.

Nach einigen Versuchen hatte ich dann meine Blockade überwunden (vll wurde auch einfach der Wind besser) und ich schaffte ich es dann recht zuverlässig in die Taxistage, wo ich mit dem Board spazieren fahren konnte ohne zu foilen und es wenn es zu foilen anfing sachte mit dem Vorderfuß wieder hinunterdrückte.

Nach einigen Versuchen und 2x 50m Höhe laufen ließ ich das Brett dann langsam in die Foilphase kommen. Inzwischen kann ich immer einige Meter weit foilen (denke max 200m), dann falle ich entweder ins Wasser oder setze das Brett wieder auf.

Das Höhelaufen und die Geschwindigkeit sind echt Wahnsinn. Ich hatte am Ende eher Sorge die Höhe wieder zu verbrennen. Auf den Kite zu fahren und ihn ordentlich in Bewegung zu halten zu loopen und gleichzeitig das Foil unter Kontrolle zu halten fällt mir noch recht schwer).

Meine Stürze laufen bis auf die Kollisionen mit Seegrasfeldern wo ich vorne über falle bisher immer nach dem gleichen Muster ab...Das Foil machte eine starke Aufstiegsbewegung die ich durch den Vorderfuß wieder einfangen kann. Dann gerate ich in ein seitliches Schlingern und falle nach hinten Richtung Luv. Ich drücke das Brett inzwischen dann immer von mir weg um nicht noch einmal damit zu kollidieren, ka ob ich das auch mit Straps hinbekommen würde.

Wellen und Chop merkte ich am Foil mehr als erwartet in Form eines Schlingerns.

Straps habe ich wirklich zu keinem Zeitpunkt vermisst, ich denke ich werde diese frühstens wenn ich über das Springen mit dem Foil nachdenke noch einmal in Erwägung ziehen.

Die Stürze ich sind echt nicht ohne ich hatte einige Kollisionen mit Brett und Foil (gegen Ende der Session deutlich weniger). Ich war sehr froh um Helm, Prallschutzweste und Neoprenschuhe und würde das jedem Anfänger raten.

Nach rund 3h foilen war ich mental ziemlich platt und bin noch ein wenig mit meinem Skimboard umher gecruised. Ich empfand die ersten Stunden auf dem Foil mental deutlich anstrengender als 3h Starkwind Kiten auf dem Kochelsee.

Diese Session hat mich nochmal sehr in meinen Anschaffungsplänen bekräftigt.
zournyque ist gerade online   Mit Zitat antworten
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