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Kitesurfen Achtung: Bitte Vorgaben beachten! |
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17.12.2018, 11:18 | #1 |
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In 8 Tagen drei Kites zerstört. Ist das normal?
Hallo,
Ich habe im September meinen "Grundkurs" gemacht, bin bis "paar Meter Upwind fahren" gekommen. Jetzt habe ich gerade meine ersten 8 Tage mit geliehenen Material in Ägypten hinter mich gebracht. Dabei habe ich allerdings drei Kites zerstört. Ich bin somit extrem frustriert, und frage mich ob das wirklich mein Sport ist, obwohl das Fahren an sich absolut SUPER ist! Einerseits bin ich jetzt sehr froh über meine Fortschritte: - Wasserstart klappt direkt (fast) immer, auch bei knappem Wind - Kitekontrolle gut, fällt mir nur noch sehr, sehr selten runter - Ich kann fahren soweit ich will, solange der Wind reicht - Ich kann nicht nur Höhe fahren sondern auch halten, also verliere nicht mehr so viel Höhe bei Relaunch und Richtungswechsel - Relaunch klappt problemlos so ziemlich aus allen Positionen Andererseits habe ich in dem Urlaub 3(!) Kites praktisch zerstört. Immer die gleiche Sache: - Auf starkem Upwind-Kurs - Probleme durch Böe oder (häufiger) Windloch - Kontrollverlust über das Board, starkes anluven, Fall in richtung Luv (also nicht über das Board) auf den Bauch - Danach Kite im Rücken, in Folge Kontrollverlust über den Kite - Kite stürzt hinter mir auf die Leading Edge. - Schadensbild: "Kappe" des Schirms reißt von hinten nach vorne, teilweise mehrfach. Kaum noch zu reparieren. Nun bin ich sehr verwirrt, hatte ich vorher noch nie gehört/gesehen. Ich war nicht etwa überpowert oder so, war eher gemütlich. ~12-15 Knoten mit 13,5er Kite, Door mit 159x45cm. Einmal mit 11qm und etwa 17-20 Knoten. Ich habe halt Upwind-Kurs geübt und dabei das Board "abgewürgt" Teil des Problems ist, es geht so schnell und ich "schalte" zu langsam. Ich sollte einfach nur die Bar loslassen oder gar auslösen, aber in der Schrecksekunde ist mir das einfach nicht gelungen, stattdessen habe ich immer noch versucht den Kite wieder unter Kontrolle zu bringen, was mir dann aber nicht möglich war. Sicher habe ich da einiges falsch gemacht, ich bin ja auch Anfänger. Aber ich verstehe nicht, dass die Kites das nicht aushalten? Hätte erwartet da platzt maximal die LE oder die Bladder!? Was dann ja reparabel wäre. Verwendeter Kite war Core Riot XR. Ich kann das schlecht einschätzen, ist der villeicht eher empfindlich oder nicht für Anfänger geeignet, wäre das eine Erklärung? Frustrierte Grüße, - Oliver |
17.12.2018, 11:30 | #2 |
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Weißt du wie alt diese Schrime waren?
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17.12.2018, 11:30 | #3 |
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Das ist super unwahrscheinlich!
Kann es sein das du seeehr viel wiegst? So die 120kg+ Klasse Ich haue meine Kites beim Freestyle Training täglich mindestens 5 mal aufs Wasser ohne das was Kaputt geht. Die Kites sind allerdings auch nie viel älter als ein Jahr weil ich regelmäßig durch Wechsel. Mir ist jedenfalls in den letzten Jahren nur ein Kite kaputt gegangen und der wurde wirklich häufig geflogen und war im zweiten Jahr Ansonsten ist Schul-Material immer ziemlich durch. Gerade in Ägypten haben bestimmt hunderte Schüler die Kites "vorbearbeitet" bei sehr sehr vielen Sonnenstunden und Salzwasser. Du bist denke ich mal der Pechvogel der (mit schätzungsweise viel Masse) den Kites den Rest gibt. Hoffentlich lassen die dich nicht dafür zahlen das wäre nicht fair. (Allenfalls eine Reparatur falls möglich) |
17.12.2018, 11:47 | #4 |
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Also unabhängig vom Material klingt es nicht richtig, dass du in Luv auf dem Bauch fällst. Wenn dies in Böen oder Windlöchern passiert, muss man unterscheiden:
Böen: Bar nach vorne, depowern, Kite etwas tiefer fliegen und Hintern etwas tiefer und weiter nach Luv verlagern. Bei stärkeren Böen kann man ganz gut mit dem hinteren Bei etwas bremsen, allerdings würde ich das immer nur machen, wenn die anderen Maßnahmen nicht greifen. Windlöchern - oder grundsätzlich wenn dir der Schwung fehlt, etwa wenn der Schirm zu sehr steigt oder du eventuell auch zu hart Höhe prügeln willst: etwas weiter nach Lee fahren (häufig reichen hier ein paar Grad), das Brett etwas weiter auflegen, Bar anziehen bzw. sinusen (dabei beim Runterlenken die Bar anziehen und beim Hochlenken Bar geben), Schirm etwas höher. |
17.12.2018, 11:50 | #5 |
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Mal ganz ehrlich- wozu ein Quickrelease da ist weißt du schon? Den Spruch - Arme lang - werden sie dir ja im Kurs auch beigebracht haben?
Ansonsten sich darauf konzentrieren wenn du im Wasser liegst den Kite loslassen oder QR betätigen. Wenn das auch nicht klappt- anderes Hobby suchen. |
17.12.2018, 12:02 | #6 |
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Kite kaputt >>> Anfänger
..... .. . . Du bist in der Lage ein "Schadbild" exakt drei Mal hintereinander zu produzieren. Vermutlich ging dem 3x das gleiche Fehlverhalten voraus.
Ein (etwas) älterer Kite reißt vermutlich leichter. Voll angepowert (und gut gepumpt) den Kite auf´s Wasser "hämmern" führt exakt zu diesem Schaden. Ganz besonders förderlich ist es noch, wenn der Kite im 90°Winkel auf eine Welle aufschlägt Abhilfe: ARME LANG, wenn Du in irgendeiner Form in´s Wasser fällst, damit der Kite drucklos abstürzen kann. * Manche Kiteschulen verdienen auch daran, daß die Kites bereits schon sehr brüchig sind und immer wieder auf Kosten der Kunden "repariert " werden. |
17.12.2018, 12:02 | #7 |
I loveSplDoorUndCore
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Hatte ich auch schon
in Äjübtn, mir platzte einer in der Luft und fiel runter, ohne crashen. Bei näherem Hinsehen war die Fronttube bereits von dem "Kite-Doktor" der Station genäht worden.
Natürlich fragte man mich auch nach einer Haftpflichtversicherung Und ob ich ihn womöglich aufs Wasser hab knallen lassen. Is klar! Ichlachmichtot! Vom Ersatzkite habe ich gleich Bilder gemacht, da sahen die Nähte nämlich genauso aus. Hab ich noch. Hab denen das gezeigt und wir waren uns ohne Worte einig, ein gegenseitiger tiefer Blick in die Augen reichte. Diese stark malträtierten Teile hatten alle schon schwere Zeiten hinter sich. Da kann man nur draus lernen, ich habe JEDEN Kite (Hamata) sehr genau inspiziert und Fehler den "Trainern" erst mal gezeigt. Das schützt vor Diskussionen. ps.s. NATÜRLICH haben die auch Recht, die dich auf Arme lang und Quickrelease und sowas hinweisen. 3x der gleiche Fehler ist wirklich bemerkenswert. Solche Reflexe sollte man selbstverständlich haben, wenn das Teil "out of control" ist!!! |
17.12.2018, 12:08 | #8 | |
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Zitat:
>>>> Ist aber wahrscheinlich nicht das ursächliche Problem des TEröffners. Nochmals: Arme lang!!!! |
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17.12.2018, 12:37 | #9 |
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Hallo,
ich habe etwa 88kg, also nicht übertrieben schwer. Es war auch wie gesagt keine Überpower-Bedingungen. Allerdings habe ich die Kites auch mit (teilweise) gezogener Bar gecrasht, was natürlich nicht gut ist. Habe ja immer noch versucht den Kite zu steuern. Optisch sahen die Schirme gut aus, bis auf einen, der mehrere Flicken auf der Fronttube hatte. Aber Alter unbekannt. Gruß, - Oliver |
17.12.2018, 12:48 | #10 |
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Hallo,
Vielen Dank für den Input! ja, Danke, das ursächliche Problem, dass ich beim Crashen noch Druck auf der Bar hatte, war mir schon relativ klar. War aber nicht in der Lage, das ab zu stellen. Ging einfach zu schnell - für mich. Nochmal, das waren meine ersten Tage auf dem Board nach dem Kurs. Überhaupt die ersten Schläge mit mehr als 20m und die ersten Sessions, wo ich alleine die Höhe gehalten habe... Die beschriebene Art Crash, speziell wo sich "plötzlich"/ruckartig/unerwartet das Board gedreht hat Richtung Luv, war halt die, wo was kaputt gegangen ist. Habe auch viele, viele andere Crashes gemacht, solange der Kite im Blick war, ist er meist sogar in der Luft geblieben. Oder sanft auf die Hinterkante abgesunken (weil zuviel Höhe versucht) etc. Also Fazit: a) Fahrfehler abstellen b) Wenn es doch passiert frühzeitig "Arme lang" oder gar auslösen anstatt zu versuchen, noch zu retten c) Evtl. Begünstigung durch alte Kites Gruß, - Oliver |
17.12.2018, 12:51 | #11 |
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Angepowert mit Schwung einen Kite ins Wasser hauen ist nie gut. Ein malträtierter Schulungskite geht das schon mal kaputt bei. Steuern kann man den Kite auch mit langen Armen. Das deine Rettungsversuche nicht hilfreich waren hast du ja selber mitbekommen. Ich kann dir nur empfehlen das Quickrelase zu nutzen. Lieber einmal Zuviel...
Oder wenigsten loslassen. |
17.12.2018, 13:15 | #12 |
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Ja,
klassisches "Theorie und Praxis"-Problem. In der Theorie war mir schon klar was ich tun solle. In der Praxis habe ich aber falsch reagiert Kommt auch vom Windsurfen (was ich seit vielen Jahren mache), wo man NIEMALS das Segel loslassen darf sondern es beim Crash dicht hält, um Verletzungen und Schäden zu minimieren. Diesen Reflex los zu werden wird schwierig. - Oliver |
17.12.2018, 13:18 | #13 |
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Mach dir kein Kopp.
Was du falsch gemacht hast weißt du ja. Passiert täglich Überall ohne das es zu solchen fatalen Folgen kommt. Ohne jetzt den Zustand der Kites wirklich beurteilen zu können denke ich, wirklich in Ordnung war das zu Verfügung gestellte Leihmaterial mit Sicherheit nicht. Wenn drei Kites hintereinander bei diesem Manöver beschädigt werden muss man die prinzipielle Qualität der Station hinterfragen. Gut wäre, ein erfahrener Kiter sollte sich das Material mal anschauen. Remi Geändert von remi (17.12.2018 um 15:05 Uhr) |
17.12.2018, 13:33 | #14 |
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Na also ich weiSs nicht wenn ich sowas höre,,,, wage ich zu bezweifeln das es der richtige Sport ist,,,,,,
Wenn du aber weiterhin Bock drauf hast einfach mit nem blauen Auge weitermachen und irgendwie die Aufmerksamkeit steigern,,,, Klingt aber schon bissel gefährlich für alle die auf dem wasser sind,,, Halte bitte Abstand von anderen oder arsch ins Wasser wenn jemand vorbei fährt,,,,, Bis du alles unter Kontrolle hast,,,,, Viel Erfolg! |
17.12.2018, 13:40 | #15 | |
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Hallo,
nachdem ich da noch intensiv drüber nach gedacht habe, glaube ich das ist der Kern des Problems: Zitat:
Ich hoffe mal, jetzt wo mir klar ist, woher das kommt, kann ich das sicher auch abstellen! Ist mir leider erst nach der Heimkehr klar geworden. Und keine Sorge, ich halte mich von allem fern In Ägypten war ich sowieso fast immer der einzige auf dem Wasser. Waren nur 2-3 Leute ausser mir da und die haben meisten in der Surfbar gesessen. Und außer in der beschriebenen Situation habe ich es ja unter Kontrolle, soooo unbegabt bin ich nicht In Deutschland (Bayern) werde ich wohl eher nicht Kiten, einfach nicht genug Platz am Ufer hier. Und so ganz ohne "Rescue Boot" für den Notfall traue ich mich auch noch nicht auf das Wasser. Habe noch viel zu lernen vorher. Gruß, - Oliver |
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17.12.2018, 13:50 | #16 | |
Genuss-Rutscher
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Zitat:
aus eigener schmerzlicher Erfahrung ... Der Zug-Reflex muss abtrainiert werden. Loslassen statt ziehen. Ich weiss immer noch nicht ob ich das 100% raus habe ... es gibt immer mal die krassen Situationen wo es zum Denken zu schnell geht und der (alte) Instinkt siegt. |
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17.12.2018, 14:45 | #17 |
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Ganz schön sachlich und objektiv der Faden bisher.
Mich wundert, dass es (noch) nicht zum Brand-gebashe gekommen ist. Du hast nur geschrieben Ägypten - Spot & Sation wären ggf. interessant. Spiegelei klingt nach 7 Bft Soma Bay? |
17.12.2018, 15:19 | #18 |
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Ist schon hart drei Kites zu liefern. Allerdings sollten die schon ein paar Crashes aushalten. Es gibt da ein Video wo Nick Jacobsen einen (neuen) Kite crasht und sich da nichts tut. Nun bist du nicht Jacobsen und der Kite nicht neu, aber dennoch sollte das ein Kite aushalten.
Auch richtig ist, dass Arme lang hilft die Einschlaggeschwindigkeit zu verringern. Ich würde zusätzlich "keine Panik" in den Ring werfen. Meiner Erfahrung nach werden viele Kites erst auf den letzten Metern versteuert. Ist eigentlich selten so, dass der Kite voll auf Absturz steht (es sei denn man übt Megaloops ), wenn es ins Wasser geht. Probier es weiter und vielleicht ein wenig vorsichtiger. Auch schadet es nie sich den Zustand des Leibmaterials (gerade in Ägypten) genauer anzusehen. Ich verstehe nicht, wie du das nach Luv fallen hinbekommst. "Kontrollverlust über das Board, starkes anluven, Fall in richtung Luv (also nicht über das Board) auf den Bauch" Solange du nicht Switch fährst sollte dein Bauch eigentlich nach Lee zeigen... |
17.12.2018, 15:28 | #19 |
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Am Kitealter sollte es nicht liegen, meine Kites sind vielleicht nicht repräsentativ, aber ich habe zwei 2009 er Kites, die ich schon arg gequält habe. Bis auf ein paar Minilöcher keine weiteren Schäden. Nach meiner Erfahrungen gehen die meisten Kites eher an Land kaputt (durch Muscheln, Steine, Bäume, Büsche).
Und Smeagle.... wenn Dir was an dem Sport liegt, geh kiten, wann immer Du kannst. Kauf Dir nen kleinen Übungskite, übe das Handling auf dem Trockenen. Dann so nach und nach aufrüsten mit Kite, Board und sonstigem. Ich bin auch in Bayern unterwegs und habe völlig verkorkste Sessions hinter mir, hatte aber auch solch geile Sessions, das mir heute noch einer Grinser übers Gesicht huscht. |
17.12.2018, 16:56 | #20 | ||
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Zitat:
Bei dieser Art Sturz hatte ich den Kite im Blick und die Ruhe bewahrt, gerettet oder sanft am WFR abgesetzt. Ich habe hier die eher seltenen Crashes beschrieben, bei denen eben was kaputt gegangen ist. Passierte eher im Windloch, der Zug bleibt aus und schlecht belastet - Wenn das Board dann hart anluvt und ich nach vorne gedreht drauf stehe stehe ich nach ca. 120 Grad Drehung mit dem Rücken zum Kite. Und irgendwie, mir gerade selbst nicht ganz klar wieso, hatte ich dann den Kite plötzlich voll in der Powerzone und BÄNG. Aber glaube, das muss jetzt nicht bis ins Kleinste analysiert werden, die wichtigen Ziele für's weitere Training habe ich jetzt. Panik -> Arme lang und QR wenn möglich. Zitat:
http://seven.company/colona-watersports-magawish/ Eine riesige Bucht mit ca. hüfttiefem Wasser wo ich meist alleine unterwegs war und eine riesige vorgelagerte Sandbank, war super zum Üben nur der Wind hätte besser sein können. Das stärkste waren um die 15-17 Knoten, ist ja Winter. Viel Leichtwind und leider auch oft ziemlich ungleichmäßig. Was meinst Du mit Spiegelei? Gruß, - Oliver |
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17.12.2018, 17:02 | #21 |
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Spiegelei = Core (wg. der Farbe)
Aha, ich dachte Colona hätten ausschließlich North stuff für Verleih & Schulung... |
17.12.2018, 17:04 | #22 |
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17.12.2018, 17:05 | #23 | |
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Zitat:
Das passiert wenn du den Kite mit viel Geschwindigkeit (angepowert) senkrecht auf die Wasserobfläche rammst. Da hilft nur die Bar vor dem Aufschlag wegschieben/loslassen - zum Auslösen bleibt dir während des Fallens wohl kaum Zeit. Oder du sicherst die Ventile bei diesen alten Kites nicht so gut mit den Kletts, dann hast du ein Übedruckventil, das evtl. Schlimmeres verhindert! Die Kites sind von ca. 2010 und auch die besten Kites altern in der Sonne/Hitze Ägyptens etwas schneller ... Ich habe aber auch schon neue Kites gesehen, die bei solchen Aufschlägen gerissen sind, gibt übrigens immer auch einen schönen Knall! Je kleiner (schneller) die Kites und je schwerer die Fahrer desto grösser ist die Gefahr. Also beim Fallen: Arme laaang oder gar Bar loslassen! Da müssen wohl die Meisten/Alle durch und ist sicher kein Grund aufzugeben! An der Analyse deiner Stürze musst du aber noch arbeiten, das macht irgenwie keinen Sinn |
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17.12.2018, 17:14 | #24 | |
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Zitat:
Das Brett was ich bekommen habe fiel an der einen Seite schon auseinander. Ich bin ebenfalls Anfänger und vielleicht geben sie denen dann absichtlich das alte Zeug, falls(/damit) was kaputt geht |
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17.12.2018, 17:41 | #25 |
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[QUOTE=Smeagle;1352679] Passierte eher im Windloch, der Zug bleibt aus und schlecht belastet - Wenn das Board dann hart anluvt und ich nach vorne gedreht drauf stehe stehe ich nach ca. 120 Grad Drehung mit dem Rücken zum Kite.
Wie du das hin bekommst, verstehe ich zwar nicht. Und irgendwie, mir gerade selbst nicht ganz klar wieso, hatte ich dann den Kite plötzlich voll in der Powerzone und BÄNG. Das klingt danach, dass du danach desorientiert bist, an der falschen Seite der Bar ziehst und der Kite in einen Loop geht. Einfach alles loslassen und sich neu orientieren, ist wahrscheinlich die beste Strategie. |
17.12.2018, 18:22 | #26 |
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Ich kann mich gut an meine ersten Versuche erinnern. Aber mit dem Bauch in Luv gefallen? Ich bin absolut kein Leichtgewicht, kann aber nicht ganz nachvollziehen, wie das geht. Bist du eingespitzelt oder so? Ist der Kite mit Schwung auf die Leading Edge gefallen? Fallen hört sich nach runtersegeln an oder ist der eher kräftig aufgeschlagen?
Eigentlich hält das Material das aus. Natürlich immer vom Schlag abhängig. Aber das Material kann ja auch schon älter gewesen sein. |
17.12.2018, 21:07 | #27 | |
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Zitat:
wage ich zu bezweifeln, dass (recht)Schreiben die geeignete Art deiner Kommunikation ist,,,,,,,,,,,,, Und auch inhaltlich klingst du mir eindeutig zu überheblich für das, was du in der Vergangenheit stets und ständig über dein Problem mit Springen und Abstürzen mit dem 9m Freerider RS geschrieben hast,,,,,,,,,,,,, Da hast du großen Rookie-Dünnsinn von dir gegeben, aber die meisten Leute hier haben dir trotzdem geholfen und konstruktive Ratschläge gegeben. Schon vergessen??? Oliver aka Smeagle war seine ersten acht Tage nach dem Kurs auf dem Wasser und hat ganze dreimal nen Kite mit voll angepowerter Bar gecrasht. Na und, wo ist das Problem? Ich sehe regelmäßig und nicht wenige talentfreie Körperkläuse, die nach ganzen 2 Jahren Üben ihre Kites noch nicht beherrschen, oder aus völliger Selbstüberschätzung unkontrolliert "springen", aber motiviert grinsend wie ein Stein aus dem Himmel fallen, wenige Meter neben einem. Hat sich das bei dir mittlerweile mit dem Umstieg auf den Torch gebessert, elvis333? Nix für ungut... Finde es nur vermessen, dass gerade Du dich herablassend über einen Ratsuchenden / Selbstzweifelnden äußerst. Smeagle, mach dir keine Vorwürfe. Du bist Anfänger/Aufsteiger, da gehört sowas dazu. Wird schon! Dass die aasigen Ägypten-Schulschirme so leicht zerbröseln, dafür kannst du höchstwahrscheinlich nix. Beim Stürzen einfach immer Bar loslassen, wenn du den Kite noch nicht blind retten kannst. Sind ja Gott sei Dank nur wenige Helden hier, die dich sofort verurteilen (s.o.) Geändert von psi (18.12.2018 um 08:23 Uhr) |
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17.12.2018, 21:43 | #28 | |
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Zitat:
konnten dir denn die Kitelehrer vor Ort keine Tipps geben? Eventuell wäre ja, bevor du dir irgend etwas falsch angewöhnst, weiterer Kiteunterricht sinnvoll ? Gruß Patrick |
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18.12.2018, 07:32 | #29 |
Urlaubskiter :D
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Wow 3 Kites in der selben Situation zu zerstören … krass o.O
Das muss man erst einmal schaffen. Als wir in El Gouna beim KBC waren, waren auch ein paar Anfänger dabei, die den Kite alle 5 Minuten voll auf die Leading Edge gedonnert haben. (bestimmt 10-20 mal... ich dachte mir Alter Falter … waren ein paar Rebels von Kitecity.) Das hat jedesmal einen übelsten Schlag getan und ich dachte mir "die armen Kites" aber kaputt ist keiner gegangen. Ich vermute, es war nicht alleine deine Schuld ... solche Crashes muss ein Kite abkönnen ... und das mehrere Male! Entweder er war zu hart aufgepumpt, oder eher älter etc. Nichts desto trotz: Gut tut es einem Schirm wohl nie... Du schriebst, dass es ein Core Riot XR war ... Sollte es wirklich die erste Core Reihe gewesen sein, dann haben die Dinger doch locker schon 8 Jahre auf dem Buckel ^^ Waren es deine Kites? Dann würde es die schlechte Haltbarkeit erklären. XRs sind gestreckte Hochleister … Wenn sie etwas weniger gestrecktes da haben lass dir das mal geben .. die stehen fast wie angenagelt am Himmel (z.B. n Stoke, FX, Dice) Hattest du einen Trainer dabei, der dir beim ersten mal sagte, was du falsch gemacht hast? Denn das wäre der Punkt, den ich dir raten würde. Lass dir auf deinen Fahrstil, deine Flugtechnik etc schauen und dir nach solchen Abstürzen Ratschläge von Profis geben. Ich hatte mal das Problem, dass ich bei Leichtwind nie aufs Board gekommen bin ... und fast daran verzweifelte ... Dann sagte mir ein Profi-Local einfach: Stell das Board mehr in den Wind und kante beim Start nicht so hart an ... Und wie aus Zauberhand: Ab da klappte alles. Manchmal ist es nur im Kopf und man weiß es einfach nicht besser. Reines learning by Doing ist kiten nicht! Ansonsten kann man den Kite nach einem Stürz natürlich wieder unter Kontrolle bringen und muss die Bar nicht loslassen. Mache ich eigentlich immer … ich weiß gar nicht wann ich das letzte mal (okay einmal mit aufs Board loopen mit dem Soul - das war ein Abflug da zu stark angekantet ^^) aufs Wasser gedonnert ist. Geh am besten in das Flachwasser und fliege ohne Board 2-3 Stunden den Kite … übe Situationen (z.B. Bar plötzlich falsch herum genommen und er reagiert umgekehrt oder er fliegt hinter dir ins Wasser, wie rettest du ihn). Ohne Board und ohne sich selber Druck zu machen ist vieles möglich. Gebe nicht auf außer es mischt sich zu der Unsicherheit Angst ... denn unter Angst macht man die meisten Fehler! Also selbstsicher üben, üben, üben, üben - gerne mit Hilfe von Profis oder Lehrern. Notfalls noch nen Kurs machen. Wie so viele Sportarten (Boarden, Ski fahren, gescheit MTB'en, etc) macht es erst richtig Spaß wenn es von alleine läuft Geändert von lolzi (18.12.2018 um 07:42 Uhr) |
18.12.2018, 08:00 | #30 |
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18.12.2018, 08:52 | #31 |
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Waren vor Jahren mal in Soma Bay beim 7BFT da war auch fast jeder kite irgendwie undicht oder sonst irgenwie defekt (auch überwiegend XR1 und Riots) und es ist auch regelmässig einer vom Wasser gekommen der in der Mitte durchgerissen war.
Das Tuch leidet da in der starken Sonne vermutlich schon recht stark, und nicht alle Schulen gehen wirklich gut mit ihrem Material um. Dazu kommt das viele auch schon geflickt sind. Die haben zwar alle ne Nähmaschine aber ob die wirklich wissen wie man so etwas professionell (mit verkleben usw.) macht ist fraglich. Woher sollen die das auch wissen, ich schätze das ist mehr learning by doing und YouTube. Also mach dir keinen Kopf normalerweise kann ein neuwertiger kite schon einige Einschläge ab. |
18.12.2018, 08:59 | #32 |
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Genau deshalb habe ich auch auf das 7BFT getippt
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18.12.2018, 09:15 | #33 |
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Wow, sogar 5 jahre alts soll das nicht machen! nie bei mir passiert ....
einfach zu viel luft drin? anfaänger sollen wenige luft haben ... trotzdem komish aber loss lassen ist auch ein tolle tip um den knall zu vermeiden.... eventual muss du mehr auf den kite rücksicht geben ....wenn ich sturtze meistens bleibt den kite in der luft oder geht langsam an den wind fenster runter.... Aber drei kites - die sind alte gurken - durch UV kaputt gemacht..... Mach die keinen kopf nur peck denke ich.... |
18.12.2018, 09:50 | #34 | ||||
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Vielen Dank für die hilfreichen und sachlichen Beiträge zu meinem Problem - Ihr habt mich echt weiter gebracht mit Eurem Input!
Zitat:
Ursache für die "Boarddreher" habe ich auch mit Trainer abgesprochen, war einfach zu viel Upwind und dann Abriß der Strömung sobald der Wind mal kurz runter ging. Aber ich wollte ja trainieren möglichst viel Höhe zum machen, insofern wäre es keine Lösung gewesen, nur Halb-/Downwind zu fahren... Solange der Wind gleichmässig war hat es super funktioniert. Zitat:
So richtig glücklich war ich mit dem Typ nicht. Auch mit intensiver Beratung durch die Jungs an der Station hatte ich ständig das Problem, dass mit die Dinger zu nah an den Windfensterrand gewandert sind. Bis zum Frontstall. Ich musste die also immer in Bewegung halten, was echt nervig war, wenn ich das Board noch nicht an den Füßen hatte. Die Jungs haben gesagt das läge am Wind, schwer nach zu vollziehen. Hatte ich in meinem Kurs vorher nie das Problem (North Neo) und auch mit meinen Kites beim Snowkiten daheim (JN WildThing) ist das nie passiert. Ist das die Folge vom "gestreckten Hochleister"? Oder ganz was anderes? Ich wüßte nicht, was ich falsch machen kann, das der Kite wenn er im Zenith steht hinter mich wandert und stallt... Ich habe verschiedenste Bar-Positionen probiert... Leider konnten mit die Jungs auch keine Tipps dazu geben, nur immer wieder die Aussage dass es am Wind liegt. Zitat:
Zitat:
Gruß, - Oliver |
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18.12.2018, 09:56 | #35 |
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18.12.2018, 10:20 | #36 |
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@Smeagle Mach Dir keinen Kopf - einigermassen neue Kites halten sowas aus - deine 3 dürften schon so einige Stunden, ach was Tage & Wochen Sonne & Wind & andere Anfänger "im Tuch" gehabt haben.
Einfach weitermachen und üben. Und was das Überfliegen/Stallen betrifft: Sicherlich bei wenig Wind & Kite im Zenith passiert. Ist in dieser Situation nicht so selten, sollte bei korrekter Trimmung bei einem XR3 trotzdem nicht exorbitant auftreten, aber ich vermute, so wie deine Kites, war auch die Bar nicht unbedingt die gepflegteste... |
18.12.2018, 10:28 | #37 |
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18.12.2018, 10:30 | #38 |
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18.12.2018, 10:46 | #39 | |
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Zitat:
Wenn das nicht so ist und der Kite seit 6 Monaten in der ägyptischen Sonne bruzelt, reißt der ja bestimmt 20x schneller als ein neuer Kite und dafür muss ich dann zahlen? |
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18.12.2018, 10:48 | #40 |
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Hi Oliver,
Du hattest halt offenbar alte, vertrimmte Kites (Tuch hat vermutlich nicht mehr geknistert) / Bars und keinen zielführenden Unterricht. Sehr gute Erfahrung habe ich mit betreutem Kiten im Rahmen eines Kiteevents gemacht, kleine Gruppe, das Material war neuwertig und nicht vertrimmt. Ist halt eventuell ein wenig teurer aber man bekommt bei seriösen Anbietern dann halt auch das was man bezahlt. Gruß Patrick |
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