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19.01.2020, 19:46 | #1 |
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Wie den Windrange nach unten erweitern?
Hallo,
ich benötige eure Hilfe. Mein unterer Windrange ist sehr schlecht ausgeprägt. Daher möchte ich meine Ausrüstung so erweitern, dass ich auch unter 10 kn noch aufs Wasser gehen kann. Zu meiner Situation:
Grundsätzlich kann ich den Windrange entweder durch
Sollte es auf einen größeren Schirm hinauslaufen kommt die Marke mit ins Spiel. Denn wegen der Gewichtsbeschränkung sollte es bei der einzigen Bar die ich habe bleiben und der Schirm damit fliegbar sein. Weil die Bar eine North Trustbar ist sehe ich für die Schirme einen Duotone Juice 15 (oder evtl. 17) oder den neue Capa. Zum Capa:
Zum Juice: Der Juice wird oft als Foil-Kite beworben. Was bedeutet das beim Nicht-Foilen?Zum Board: Beim Board sehe ich auch 2 Möglichkeiten: entweder ich schaffe mir wieder ein TT (Door) an oder greife zu einem Directional, was mich von der Fahrweise schon auch reizen würde.
Gibt es noch irgendwelche Aspekte die ich noch gar nicht auf dem Schirm, äh Plan hatte? |
19.01.2020, 21:08 | #2 |
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Ich stand mal vor derselben Frage und habe mich nach 14er Slingshot Ralley und 16er Best Bularoo für ein Alaia entschieden. Ich fand den Fahrspaß mit größeren Kites und "Waveboards" sehr beschränkt.
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19.01.2020, 21:42 | #3 |
Benutzer
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Beiträge: 588
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Wenn du unter 10knt kiten willst, wirst du einen größeren Kite und ein größeres Board brauchen.
Der 15er Juice würde bei deinem Gewicht gut passen. Größer bringt noch geringe Vorteile beim Lowend, vielleicht noch ein Knötchen, aber bei den dann sehr geringen Windgeschwindigkeiten wird der größere Kite ziemlich träge. Als Brett würde ich ein 155-160 cm Leichtwindbrett mit flachem Rocker empfehlen, das nicht viel breiter als 45cm ist, sonst kannst du die Kante nicht halten. Spike oder Cabrinha Stylus, GA Blend oder duzend andere kommen da in Frage. Wenn du Directional lernen willst, warum nicht, mit einem Waveboard wird dein Lowend aber nicht besser als mit der Door und der Transport im Flieger wird nicht einfacher. Zum Transport im Flieger: mit 3 Kites und 2 Boards gibt es noch keine unlösbaren Gewichtsprobleme. |
20.01.2020, 12:45 | #4 |
Benutzer
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Für Deine weiteren Entscheidungen wäre noch wichtig ob Du eher am Meer unterwegs bis. Dort ist der Wind wesentlich gleichmäßiger als im Binnenland.
Damit wäre auch meine Überlegunge BIDI / DIRI verbunden. Am Meer fahre ich nur noch Diri. Zu Hause im Binneneland am bockigen Baggersee überwiegend BIDI (146x45cm). Denn dort sind bei einem Grundwind von 10-12kts oftmals auch eine Zeit 2-8kts, diese Löcher kannst Du mit einem BIDI wesentlich besser "aussitzen" als mit einem Diri. Dann wäre noch die Wahl 15/16er Tube oder Matte. Dazu gibt es hier aber schon genug Input, diesen möchte ich nicht nochmals wiederkäuen. |
20.01.2020, 12:57 | #5 |
mit TaschenmesserApp
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Beiträge: 810
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Hä, sollte es nicht anders herum sein?
Ein Brett mit meistens etwas Auftrieb (Directional) sollte doch die Löcher besser überbrücken als ein Twintip gänzlich ohne Auftrieb (Bi-Directional), noch dazu bei dieser von dir genannten Mini-Größe (fürs Binnenland)... |
20.01.2020, 15:45 | #6 |
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Wenn du eh schon extra irgendwohin fliegst warum nicht gleich irgendwohin wo du ziemlich sicher viel Wind hast?
Leichtwind wird "unverhältnismäßig" teurer im vergleich zum Kiten bei "Normalwind", das muß einem bewusst sein. Dh du musst überlegen was du suchst. Foilen ist natürlich der neue heiße Scheiß! Riesenmatten wurden dadurch gebraucht deutlich günstiger, denn viele von den "early Adoptern" brauchen ihre 21m² Matten nicht mehr, ebenso wie viele Doors nicht mehr gebraucht werden seit es das Foilen gibt... Großes Board kommt natürlich vergleichsweise immer noch sehr günstig. Wenn fliegen Thema ist dann nach "Split-Doors" suchen, oder neu z.B. von RL wenn Geld eine Rolle spielt... Achtung: Nicht alle Directionals gehen gut bei Leichtwind! Diverse Freeraceboards gehen gut, haben aber zum Teil keine Flugzeug-tauglichen Maße mehr... Gut robust, günstig, Leichtwindtauglich und nett zum beginnen mit directionals ist zum Beispiel der Liquid Force Kitefish... Allerdings auch nicht superleicht fürs Flugzeug... Probier einfach mal ein bisschen durch! |
20.01.2020, 16:02 | #7 | |
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Zitat:
Beim Diri gelingt mir dies bei sehr bockigen Verhältnissen mit größeren Windlöchern nicht. Dann wird es schwierig eine Gegendruck aufzubauen das Brett nicht zu verlieren und gg. auch noch zu loopen. Erst recht beim strapless kiten. Am Meer sieht das aus meiner Sichtb ganz anderst aus. Dort kenne ich diese diese maximal bockigen Verhältnisse so nicht. |
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20.01.2020, 16:03 | #8 |
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doppelt
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20.01.2020, 16:41 | #9 |
Wieder-Einsteiger
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Ich hab sowohl 12 und 9 mit 138x41 TT
Als auch zusätzlich 17er mit Lotus. Meine Top Combi um zu fahren wenn, die 12 er Jungs am Strand stehen (wobei die da Wohnen, und bei so Wenig Wind eh lieber mit den „Mädels“ spielen.) Klar... bei unter 10 knoten träge, bei über 10 eine Macht. Bei 14 /15 nehme ich den 12er. Und jetzt kommt das ABER: ich GLAUBE bei wenig Wind würde die Combi 12er plus Lotus auch gut fahren, habe ich leider nie wirklich getestet. Ein Problem ist beim 12er, dass der einfach zumindest etwas Wind braucht, um überhaupt zu fliegen. Von daher würde ich, irgendwann auf einen wirklich Leichten kite schauen. One Strut. Oder so ... oder Matte . Just my 50 Pfennig |
20.01.2020, 17:02 | #10 |
mit TaschenmesserApp
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Beiträge: 810
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@ripatec:
Jetzt weiß ich, wie du es meinst und da geb ich dir natürlich Recht Zum Thema: Nimm für Leichtwind eine Spleene-Door in 159, davon sind die meisten Leute, die sie probieren, begeistert, man merkt die Fläche kaum, fährt aber früh los. |
20.01.2020, 17:19 | #11 |
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Meine Erfahrung und bescheidene Meinung: Ohne Hydrofoil hat man unter 10 Knoten nie wirklich Spass, egal welches Material. Ja ja ich weiss nun kommen gleich die Doorler und 21m2 Fahrer um die Ecke und behaupten das Gegenteil... ich bleib trotzdem bei meiner Meinung.
Mein Tipp an Strandnixe: Kauf Dir einfach ein Waveboard, wenn Du daran sowieso interesse hast. Damit holst Du nochmal 2 Knötchen raus und bei Deinem Gewicht kommst Du auch mit dem 12er schon bei 10 Knoten zumindest mal ins Fahren. Das Pro Fish ist dafür eine gute Wahl und auch super, um die Waveboard-Manöver zu lernen. |
20.01.2020, 17:31 | #12 |
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Ich würde in jedem Fall einen größeren Kite nehmen.
1. Nimmt man eine Door fast nie mit ins Kitebag, wegen Gewicht und Größe. 2. Hat man, m.E., viel mehr von den mehr Quadratmetern. 3. Kann man durch die Depower in einem Bereich Fahren, der ein wechsel auf kleineren Schirm viel einfacher macht. Eine Matte ist natürlich einem Tube klar überlegen. Dabei ist die Erfahrung und damit das persönliche Empfinden entscheidend. Mir war es am Anfang wichtig, dass ich eine Tube habe, die auf dem Wasser liegt. Mit steigender Erfahrung ist auch der Wunsch nach einer Matte gestiegen, denn wenn die Tube bei wenig Wind auf dem Wasser liegt, bekommst Du den genau so schlecht aus dem Wasser, wie eine Matte. Ich habe mir vor 5 Jahren den Cabrinha Velocity mit 18 qm gekauft und nie bereut diesen Traktor zu haben. Geht super früh los, hat einen ellen langen Depowerweg und dadurch eine gigantische Windrange. Klar, drehfreudig ist anders.... Ich habe einmal hier gelesen, dass eine Door ca. 2 qm Segel ersetzt und kann dies aus eigener Erfahrung bestätigen. |
20.01.2020, 21:21 | #13 |
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Beiträge: 12
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Das hatte ich in 2019 gemacht. Ich war 2 Wochen in El Gouda und habe fast nur zugesehen wie die anderen mit ihren Lichtwindausrüstungen gefahren sind. Das haben mir auch die Locals bestätigt dass so wenig Wind am Stück noch nicht da gewesen ist.
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20.01.2020, 21:33 | #14 |
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Vielen Dank für eure super tollen Anmerkungen . Da war ne ganze Menge dabei die ich mir nochmal intensiver durch den Kopf gehen lassen werde.
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21.01.2020, 07:17 | #15 | |
kiterdaoftwenigwind
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Beiträge: 176
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Zitat:
Ich Deinem Fall würde ich ein mittelgroßes TT favorisieren, ca. 145x 43 o.ä. Directional erfordert schon mehr Fahrkönnen und erschwert die Sache meines Erachtens unnötig. Dazu einen 15er LW Schirm. Juice - warum nicht? Eine Matte würde ich noch nicht unbedingt nehmen - es sei denn, Du hast entsprechendes Talent und Bereitschaft für zusätzliche Übungseinheiten... Viel Glück Frank Geändert von achtbeaufort (21.01.2020 um 08:45 Uhr) |
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21.01.2020, 09:46 | #16 |
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Servus,
Also wennst auf Matte gehen möchtest, der Flysurfer Soul ist sehr gutmütig und gerade bei Böigem Wind (Neusiedlersee) super als Anfänger. Wenn der mal rausschießt, dann fliegt er sanft wieder retour, Frontstallen habe ich noch nie geschafft und gerade mit dem Foil habe ich einige Stürze hinter mir, wo man fflluucchhhtttt. Der Schirm ist SSEELENNRUHHIIGG am Zenit gestanden bzw Windfensterrand und hat mich quasi ausgelacht ^^ Zum Thema Fluchen, Im Herbst war ein soeben betonter Wind (Böig, 3-5bft) Es waren 8 Kiter draußen, 4 davon sind fluchend mit Frontstall rausgegangen, da er wirklich dezent... war. Aber der Soul ist ganz brav geflogen, bei Luftlöchern ist er halt leicht runtergekommen, hat sich aber sofort gefangen und weiter gings. Also ich habe eigentlich mit dem Soul so richtig das Kiten für mich entdeckt, denn mit den Tubes bei böigem Wind war das furchtbar für mich als Anfänger. Wassereinheiten, Durch Schlamm watten, uiuiui. das waren grausliche Zeiten.... Und zu Leichtwind, wenn du wirklich Spaß haben möchtest, sobald 3BFt sind, dann Foiln lernen, sobald du dein Kite/Board beherrschst. Es gibt nichts schöneres, wenn du gmiadlich herumcruist und du die neidischen Blicke vom Strand siehst Nachteil, wenn du nen Verwickler hast, dauerts einwenig zum entwirren und nach 30-45min im Wasser wirds schwierig ihn zu relaunchen. Vorteil, Leicht, kleines Packmaß und kkeinneee Pumpe. Du füllst ihn leicht vor, startest ihn alleine und fahrst einfach. Kein Aufpumpen etc. Das ist richtig lässig |
21.01.2020, 09:51 | #17 |
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Beiträge: 3.171
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Also, da Du bereits 9 uns 12 als Tube hast, und mit 71 Kg damit den Mittel - Leichtwindbereich schonmal halbwegs gut abdeckst, würde ich eher einen 13er/15er Capa bzw. generell eine Matte empfehlen. Damit hast Du eine riesige Erweiterung für den überproportional häufig vertretenen Schwachwindbereich.
Das Handling ist per se nicht anders als bei einem Tube, nur in bestimmten Situationen ist ein anderes Handeln erforderlich, was man aber schnell lernt. Hintergrund ist Folgender: Im Bereich von 8-12 kn kann man nicht wirklich radikal Manöver machen oder in der Welle fahren. Hier gelten andere Präferenzen an einen Kite als dies im Mittelwind der Fall ist. Der Focus liegt im unteren Windbreich naturgemäß auf: - Relaunch bei Schwachwind - Angleiten - Höhelaufen/-halten - Sprungperformance Leichtwind All dies wirst Du mit einem 17er Tube nur bedingt bekommen. Das einzige, wo ein großer Tube besser ist, sind die Drehradien, aber die kommen halt in diesen Windregionen kaum zum Tragen. Eine Matte, wie z.B. der Capa oder ein vergleichbares Modell, kann alle der o.g. Punkte besser. Das Mattenhandling kann man zudem selber auf einer Wiese wunderbar erlernen und hat als weiteren Bonus so auch mal die Möglichkeit, alleine (ohne Start und Landehelfer) mit dem Thema Kiten in Berührung zu kommen, ohne gleich an einen Kite-Spot ans Wasser fahren zu müssen... Neulich war ich mit einer 12er Matte zusammen mit nem anderen Kiter (der mit 17er XR LW) draußen / 10-12 Kn / 3m+ Welle. Während ich Sprünge "ins Universum" machte und nach Belieben Höhe lief, fuhr der nur hin und her, und tat sich schwer Höhe zu halten - völlig andere Liga! Geändert von sixty6 (21.01.2020 um 12:01 Uhr) |
21.01.2020, 11:43 | #18 |
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Da Du Anfänger bist ganz klar eine Door kaufen, da reicht bei 78 Kilo auch der 12er Kite für 10 Knoten.
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21.01.2020, 18:54 | #19 | |
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Zitat:
zweitens hast Du die Möglichkeiten vor Ort nicht ausgeschöpft. Bei Element Watersport ist auch Flysurfer. Da kannst Du Kites und Boards von Flysurfer testen und ausleihen. Hättest Dir dort einen 15er Soul mit Einweisung gönnen sollen und dann wüßtest Du, ob das was für Dich ist. Große flache Boards ohne Rocker gibt es dort auch in mehreren Größen zum Testen. Schade, hast die Chance verpasst, kannst es ja beim nächsten Mal machen, ehe Du Dich in größere Anschaffungskosten stürzt. Leichtwind ist auch viel Übungssache. Wenn Du nur im Urlaub zum Kiten kommst, wird es schwierig. |
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02.02.2020, 09:31 | #20 |
Benutzer
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Hallo zusammen,
Ja mit der richtigen Kite Abstufungen ist es nicht immer so leicht. Bei mir ist es aber genau anders herum. Ich habe einen 13er Sonic 2 und möchte meinen 10er North Rebel 2016 gegen ein Flysurfer Soul ersetzen. Ich schwanke aktuell zwischen den Größen 10m und 8m. Mit dem 13er geht es ab 6kn los mit dem Foil. Bin aber auch bei mehr Wind mit dem TT unterwegs. Also nicht nur foilen. Habe für 30+ noch ein north Vegas in 7m. Zu mir: 88Kg Kite seit 12 Jahren Vielleicht könnt ihr mich bei meiner Entscheidung unterstützen? Vielen Dank |
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