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25.10.2016, 21:06 | #1 |
Benutzer
Registriert seit: 10/2014
Ort: Tübingen
Beiträge: 53
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Erfahrungen mit kurzen Masten zum Lernen ?
Hallo,
nachdem nun immer mehr Hersteller auch kürzere Masten zum Lernen des Hydrofoilens anbieten wäre es schön, hier Erfahrungen von Foil-Einsteigern zu sammeln. Also es geht mir nicht um theoretische Überlegungen zu dem Thema oder Meinungen von erfahrenen Foilern, sondern um konkrete Erfahrungen (mit jeweils welcher Länge). ZB. könnte ich mir vorstellen, dass die Kombi 50er und dann 90er gut funktionieren könnte und man sich nicht 15cm-weise hochschrauben muss. Also Neueinsteiger, ran an die Tasten. Grüße Micha |
26.10.2016, 05:35 | #2 |
gitano
Registriert seit: 12/2001
Ort: meist im womo :)
Beiträge: 14.369
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gilt auch erfahrung vom freund?
hat mit 90er angefangen, sich beim unfreiwilligen überschlag das foil in kopf gerammt. nachdem das mit 4 stichen genäht wurde, hat er einen 30er mast genommen. board einfacher zum start auszurichten zwingt dich zum sauberen fahren, weil du sonst schneller wieder "unten" bist trittst nicht unter wasser so schnell gegen den flügel (aua) hat angstfrei schnell gelernt und ist dann über 60er zum 90er gekommen und übt jetzt geschwebte halsen. |
26.10.2016, 11:49 | #3 |
Benutzer
Registriert seit: 06/2008
Beiträge: 3.474
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Unfälle sind blöd und können immer passieren. Helm ist grad am Anfang Pflicht.
Beim Foilen bin ich aus meiner Erfahrung und dem, was ich bei Freunden gesehen habe der Meinung, dass man auf einen kurzen Mast verzichten kann, wenn man ein halbwegs gutes Körpergefühl hat. Ich selbst habe mit einem 80er Mast in ein paar Tagen problemlos gelernt und fahre den immer noch. Falls Du z.B. andere Sportarten machst, wo es auf das Körpergefühl ankommt (Klettern, Slackline, MTB-Trails oder so) und ein paar Basic-Tips beherzigst (vor allem erst mal vorne und dadurch unten bleiben), würde ich gleich mit dem langen Mast anfangen. Für Leute, die sich einfach draufstellen wollen und sich keine Gedanken machen (wollen), wie die Haltung sinnvoll und daher anzustreben ist, machen die kurzen wahrscheinlich Sinn. Wenn Du am Anfang zum Beispiel zu weit hinten stehst, wird Dich der Gaul unkontrolliert abwerfen. Stehst Du weit genug vorn, macht er das nicht. Das machst dann mal einen Tag und fängst dann langsam an, mit dem Gewicht ganz leicht und kurz nach hinten zu gehen und tastest Dich so ran. Dann ist das auch safe. Zudem würde ich mir noch ein paar Gedanken zu den Schlaufen machen (wie viele? Sehr weit oder sehr eng? Ich mache letzteres, um Hängenbleiben auszuschließen). Interessant ist auch, was das Gehirn nachts dazu beiträgt. Jedesmal am nächsten Tag gings dann schon wieder ein bischen besser als am Ende des vorigen Tags... |
26.10.2016, 12:04 | #4 |
Benutzer
Registriert seit: 08/2004
Ort: Bad Schwartau
Beiträge: 731
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Kommt auch drauf an, wo man üben möchte.
Mich hat es am Anfang extrem genervt, wenn ich bei onshore Bedingungen nach 3 Versuchen schon wieder im flachen Bereich war. Gefühlt 80% mit Rausdraggen verbracht. Habe jetzt auf dem Fjord gelernt und musste dank kurzem Mast nur bis hüfttief rauslaufen. Andere mussten viel, viel weiter laufen. |
26.10.2016, 19:56 | #5 |
Benutzer
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Ich habe mit dem School Set von Slingshot gelernt bzw. lerne immernoch.
Ich würde die kurzen Masten nicht missen wollen, obwohl ich den kürzesten nur einmal gefahren bin. Aber gerade die ersten Meter sind sehr frustrierend und du legst dich öfter ab, als in den 5 Jahren zuvor zusammen... Wenn du dann nicht aus 1 Meter Höhe einschlägst, sondern nur aus 30 cm ist das schon angenehmer. Gerade die Zeit, wenn amn damit kämpft das Foil unten zu halten, reicht der kurze Mast. Und sein wir mal ganz ehrlich: Die 20 Euro oder was der kurze kostet, machen den Kohl bei den Gesamtkosten auch nicht fett. Insgesamt war ich wie gesagt einmal mit dem 15" Mast unterwegs, 3 mal mit dem 24". Jetzt werde ich allerdings den 30er drunter hängen. Helm und Weste sind übrigens Pflicht, aber das merkt man sehr schnell selbst, auch ohne brenzlige Situation. Foilen ist gerade am Anfang echt der Ritt auf der Kanonenkugel... |
27.10.2016, 07:45 | #6 | |
(Kite-)Benutzer
Registriert seit: 03/2014
Beiträge: 1.354
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Zitat:
@allgemein Ich finde den Vergleich mit der Lernphase eines Twintips im Sinne von "Foilen ist viel schwerer und anspruchsvoller" falsch, denn in Stunden ausgedrückt stand ich viel eher sicherer auf dem Foil, als damals auf dem Twintip. Klar hat das mit der Erfahrung aus dem Twintipfahren und vorallem mit Schirmkontrolle zu tun, aber man sollte das nicht immer so darstellen als würde man Monate brauchen um geradeaus zu fahren, wenn man Foilen möchte Wer kurze Masten benötigt, weil es ihm ein besseres Gefühl gibt, der kann sicherlich super damit lernen. So ziemlich jeder schreibt, dass er einen 30er Mast für 1 bis max. 2 Sessions benutzt und deshalb kauf ich mir so einen? Hoffentlich gibt es bald vernünftige Stecksysteme - dann kauf ich mir 70cm + 30cm + 30cm und benutze auch mal die kurzen Masten (als Verlängerung ) |
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27.10.2016, 08:26 | #7 |
gitano
Registriert seit: 12/2001
Ort: meist im womo :)
Beiträge: 14.369
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28.10.2016, 12:22 | #8 |
Benutzer
Registriert seit: 02/2003
Beiträge: 1.248
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Habe jetzt über 4 Wochen beobachten können, wie Beginner sich über den 30er oder 45er Mast je nach Foilmodell an den 60er herangetastet haben.
Alle waren eigentlich von dem Konzept, sich zuerst ein, zwei Stunden mit dem kleinen Mast anzufreunden , überzeugt. Genau wie funkite es beschreibt, es gilt die richtige Fußstellung zu finden, damit der Gaul kontrolliert steigt , Dich aber nicht abwirft. Das ist zweifelsfrei einfacher mit dem kurzen Mast. Ich habe erlebt, daß Einsteiger mehr oder weniger gut mit dem 30er oder 60 er Mast fuhren, aber den 90er verfluchten, weil sie nicht damit zurecht kamen. Allein schon der Start, also das volumige Board immer wieder in Kabbelwellen anzukanten, ist mit dem 90er Mast ungleich schwieriger und kraftraubender (als Newcomer) als mit dem Kurzen. Gerade am Anfang ist er noch sehr häufig , der Neustart. Ich habe mich jedenfalls sehr schwer getan, als ich mit dem 90er begann. Hinzu kam, daß beim Moses 2 vordere Fußschlaufen montiert waren. Heute nutze ich eine mittig oder fahr strapless- alles erheblich einfacher. Und die meisten der Beginner, die ich in dieser Zeit gesehen habe, stellten sich nicht drauf und foilten los. Und bis die perfekte Schirmbeherrschung fürs Foilen gefunden wurde, dauert meist auch ein wenig. Ganz ganz abgesehen von der Wahl der richtigen Kitegröße. Alles halt ein wenig anders.. aber fun pur nach der Quälerei |
28.10.2016, 13:11 | #9 |
(Kite-)Benutzer
Registriert seit: 03/2014
Beiträge: 1.354
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Für den 30er Mast im Stehrevier benötigst du als kleine Sicherheit mind. 50cm konstante - besser 70cm plus - Wassertiefe und ab dieser Tiefe ist das Kabbel meist schon wieder so "stark", dass Du Deinen 30er Mast sofort verfluchen wirst (also dann, wenn Du bereits foilen kannst). In Lee einer Landzunge o.ä. mag das anders sein, aber wir gehen mal vom Üblichen aus. Mach erstmal Deine Erfahrung und Du wirst es sehen.
Bei RL ist ja wirklich das Schöne, dass man den 30er wieder zurückgeben kann und da bekommen die von mir auch beiden Daumen für. Da ist der 30er für 1-2 Stunden auch jedem Anfänger zu empfehlen Ich vermute bei Slingshot bleibt man dann auf dem Ding sitzen, denn ich glaube nicht, dass jemand, der mal richtig gefoilt ist (Mastlängen 70-110cm) sich je wieder auf einen 30er Mast stellen wird. |
01.11.2016, 00:28 | #10 | |
Benutzer
Registriert seit: 06/2011
Beiträge: 64
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Zitat:
Würde ich anders sehen: Uns hat der 30er Mast den Urlaub in Sizilien gerettet- wir konnten in der stehtiefen Lagune Foilerfahrungen sammeln während die anderen Kiter (vergeblich) auf Wind warteten... Klar, wenn ich die Wahl hätte würde ich jetzt nicht unbedingt auf den 30er zugreifen, aber im Winter und/oder Stehrevier? Warum nicht? Dar 30er wird ja auch im 3er Set verkauft und wie ich finde relativ günstig (Slingshot) Man kann allerdings nur "grade" fahren also Board kaum kippen sonst kommt das Foil aus dem Wasser - aber Höherlaufen immer noch besser als mit jedem Twintip... |
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01.11.2016, 11:24 | #11 | ||
(Kite-)Benutzer
Registriert seit: 03/2014
Beiträge: 1.354
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Zitat:
Zitat:
Wäre mir wohl ein 30er (mittlerweile) lieber als eine Door, aber ich habe das Luxusproblem mit zu viel Stehrevier um Leipzig leider nicht |
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02.11.2016, 11:54 | #12 |
Northshore
Registriert seit: 10/2005
Ort: Fuerteventura
Beiträge: 675
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Wir schulen fast seit einem Jahr hier auf Fuerte mit 40cm Mast die erste Stunde. Die Verletzungsgefahr ist viel geringer und die Schüler haben sofort ein Erfolgserlebnis und lernen beim "fliegen" noch senisibler mit dem vorderen Fuss die höhe zu steuern da sie nur 20cm spielraum haben.
Wenn sie nach ner stunde oder zwei auf den langen Mast wechseln ist es dann fast schon zu easy. -- Gunnar |
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