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28.08.2013, 21:30 | #1 |
I loveSplDoorUndCore
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Safety und das Erwachen in der WirklichKITE
Tja, man lernt es, glaubt es, probiert es.
Es geht. Eigentlich immer. Die Ausnahme hatte ich letzten Sonntag: Binnengewässer, Wind so zwischen 12 und 20, binnenlandböig eben. Ja und EIN Sprung ging irgendwie in die Hose. passiert. Doch was sahen meine süßwassergespülten Augen, als sie den KITE erblickten? Der Kollege hatte die Leinen verheddert. Alledings SO hatte ich es noch nie gesehen oder davon gehört: Die Tips waren etwas zueinander gezogen, so halb zu war der Kite quasi, die Tip-Entfernung (oder Spannweite) war halb so groß wie sonst. Problematisch war, Los Kitos reagierte auf kein Tun an den Leinen. Mal lag er auf dem Wasser, Fronttube gebogen unten, Tips oben und so zog er mal nach links, mal nach rechts. GUT war, ich fahre NIE bei ablandigem Wind und außerdem, Binnensee..., das Elend würde also irgendwann so halbwegs gut enden. Leider fuhr auch so manche Böe rein, er spielte dann verrückt, mal loopte er, mal zog er auf dem Wasser tänzelnd wie beschrieben in irgendeine Richtung. Das Ziehen an den Leinen brachte GAR NICHTS. Das Loopen war mir aus Beschreibungen anderer schon etwas unheimlich. Ok, dachte ich, löse ich eben aus... Ja-ha, aber da änderte sich NICHTS! Verhalten genauso wie vorher. War schon enttäuschend und wachrüttelnd irgendwie. Ich konnte auch nicht sehen, was die Leinen da miteinander hatten, sind eben 23m.... Irgendwo mittig waren sie miteinander verheddert. Zotteln und Rütteln an Leinen, NICHTS! Glücklicherweise kam ich dann irgendwann an einem Ufer an, Kite verfing sich (Leine unter Wasser an einem Ast), naja, Glück im Unglück. Und was ist die Moral von der Geschicht'? Es gibt Ausnahmen, wo ne Safety eben GAR NICHTS bringt. Und dennoch gibt es eben ganz "schlaue", die bei ablandigem Wind auf dem Meer kiten... |
28.08.2013, 21:46 | #2 |
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yo, haste denn einen 5-leiner kite?
Ich hatte das nämlich schon einige hundert male mit meinem Vegas.... |
28.08.2013, 23:37 | #3 |
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ich hatte mal eine ähnliches problem.
dre kite schmiert mir ab und als die leinen kurz drucklos im wasser schwammen, legten sich die frontleinen um das rechte barende. ergebnis war das der kite von angepowert loopte, als ich die safety schmiss wurde es nur schlimmer, er loopte weiter voll angepowert nur das ich den ganzen druck jetzt auf der leash hatte, der einzige ausweg war da halt, auf den kite zu scheissen, denn es ging rasant in richtung ufer bzw. parkplatz, leash lösen, den kite lebe wohl zu sagen und sich seiner gesundheit freuen. so ganz dumme situationen wird es wohl hier und da immer wieder geben, da kann mal dann immer nur heil froh sein wenn dur das material im arsch ist und man nicht selber. servuzz |
29.08.2013, 07:23 | #4 |
Waschgang DLX
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Hallo Bourne,
das hört sich nicht angenehm an, aber für genau diese Fälle (bzw. wenn es noch unangenehmer wird) gibt es die Komplett-Trennung. Klar ist es nicht schön, wenn man sein Material davonschwimmen sieht und ich wünsche das echt keinem, aber manchmal muss man die Entscheidung treffen: Der Kite oder ich! Ich stimme Dir voll zu, was Kiten bei ablandigem Wind angeht. |
29.08.2013, 08:20 | #5 | |
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Zitat:
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29.08.2013, 08:31 | #6 | |
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Zitat:
Edit: flori21 war schneller Geändert von karlson (29.08.2013 um 12:00 Uhr) Grund: zu langsam |
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29.08.2013, 09:03 | #7 |
Waschgang DLX
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@flori21 und karlson:
Klar, aus der Sicht habt ihr nicht ganz Unrecht. Allerdings hat der getrennte Kite meist weit weniger Druck (weil der Gegenzug bzw. das Gewicht an den Leinen fehlt) und ist damit prinzipiell ungefährlicher (für die anderen), als wenn man selber an einem nicht zu entkräftenden Kite hängt. (Im schlimmsten Fall fliegt man selber über den Strand und verletzt sich UND andere) Dass es weder optimal, noch wünschenswert ist, dass man sich von seinem Kite trennen muss, hatte ich ja bereits erwähnt. |
29.08.2013, 09:33 | #8 | |
Windsüchtiger
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Zitat:
Ich habe das noch nie mit meinem Vegas oder irgendeinem 5leiner geschafft. Also ich hätte jetzt Wetten können das es sich hier um einen 4leiner gehandelt hat, wenn der erst nen paar mal geloopt hat, ist es vorbei mit der Safety.. hab da schon die übelsten Abgänge beobachten können. |
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29.08.2013, 09:38 | #9 | |
Windsüchtiger
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Zitat:
Lieber rechtzeitig auslösen.. bevor der Kite x mal geloopt hat.. oder mehrfach Invertiert oder wer weiß was gemacht hat.. damit entschärft man die Lage bevor sie entsteht. |
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29.08.2013, 09:51 | #10 |
Sioux
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5te oder Steuerleine um die Bar
Mir ist es schon mehrmals passiert (meist nach dem Unterspringen oder Unterfahren des Kites oder einfach beim Schwimmen) das sich eine Steuerleine oder auch die 5th Leine um die Bar gewickelt hat, so dass dann der Kite nicht mehr zu Depowern war oder er gleich zu Loopen begann. Nach Auslösen des QR muss das dann nicht unbedingt aufhören mit dem Zug oder auch dem Loopen des Kites. Bei leichtem Wind kann man da noch darüber lachen, aber meist fackle ich da nicht lange und trenne mich komplett oder benutze ein O-Shit-Handle falls wirkungsvoll und man noch rankommt.
Also immer bereit sein und das QR/Kompletttrennung üben und verinnerlichen. |
29.08.2013, 11:05 | #11 | |
Waschgang DLX
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Zitat:
Ist ein sehr zweischneidiges Schwert, da man entweder selber in Gefahr bleibt oder andere in Gefahr bringen kann. Es kommt hierbei auch ganz auf die Verhältnismäßigkeit an (wenn man im Stehtiefen ohne weiteren Grund eine mutwillige Komplett-Trennung macht und der Kite auf den überfüllten Strand fliegen wird, dann ist das was anderes, als wenn man es im Tiefen macht um nicht in ein Hindernis gezogen zu werden oder zu ertrinken [an einem Strand, wo eh kein Mensch ist]) |
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29.08.2013, 12:03 | #12 |
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Sehe ich genauso.
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29.08.2013, 12:13 | #13 |
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Jetzt wäre es natürlich interessant zu wissen, um welchen Schirm es sich denn gehandelt hat.
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29.08.2013, 12:52 | #14 | |
I loveSplDoorUndCore
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Schon klar, aber...
Zitat:
-Hersteller -4Leiner -5Leiner entfachen, sondern nur andere teilhaben lassen, Gelegenheit zum Nachdenken zu geben, was so Safety, Windrichtung und QR so betrifft. Ich war jedenfalls außerordentlich überrascht, was da so vor sich ging und eben NICHTS MIT SAFETY Ich mußte zum Glück nicht kpl trennen, am Ufer ließ der Druck nach (die Leinen verfingen sich zum Glück unter Wasser an einem Ast). Es hätte auch ein alter Bagger sein können Kpl auslösen wäre an der Stelle ungefährlich für Personen gewesen, aber evtl nicht für den Kite. Ich hatte zwar die leash in der Hand, aber war noch am Risiko abwägen... |
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29.08.2013, 13:23 | #15 |
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Weiss nicht ob das nur Slingshot hat, aber zwischen Auslösen und Komplettrennung gibts ja noch die Oh-Shit Handles. So wie bourne den Vorfall geschildert hat, war der Kite ja nicht völlig ausser Kontrolle und er hätte sich zur Bar ziehen und einen Oh-Shit Handle fassen können. Das geht aber halt eben nur, wenn man auch welche hat...
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24.07.2015, 08:56 | #16 |
Benutzter Erfahrer
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Moin,
ich weiß, dass das Thema hier schon älter ist, aber es passt ganz gut zu meinen Gedanken um die Sicherheit der anderen bei komplett getrenntem Kite. Die hier beschriebenen Probleme hatte ich noch nie, aber das kann vielleicht noch kommen. Meine Idee ist, dass nach dem kompletten Trennen des Kites automatisch das Ventil geöffnet wird und der Druck entweichen kann. Nur, wie realisiert man diese Zwangsentlüftung? Damit wäre dann zumindest gewährleistet, dass der Kite nicht mehr ganz so viel Risiko für am Strand stehende Personen darstellt, weil er ja mehr oder weniger schnell die Tubes entleert sind. Ich als Kiter "brauche" den Kite ja ohnehin nicht mehr, ich habe mich ja schon entschieden, mich zu trennen. Alternativ und optional müsste man eventuell auch schon vor dem Trennen das Ventil öffnen können, damit könnte ich dann auch schon bei den dann offensichtlich vorhandenen Problemen den Druck entweichen lassen, beispielsweise Steuerleine gerissen, Kite invertiert oder was auch immer. Das heisst, ich müsste mich ggfls. gar nicht mehr vom Kite trennen, kann zum entlüfteten Schirm hinschwimmen und den einpacken und zurückschwimmen bzw. auf Hilfe warten. Ich kite erst seit letztem Jahr, komme vom Windsurfen, aber diese Thematik beschäftigt mich immer wieder. Ich sehe da vor meinem geistigen Auge immer so ein größeres Auslassventil, welches den Druck wirklich schnell entweichen lassen kann. Irgendwie so in der Form vielleicht an der Leine für die Single-Frontline-Safety noch eine Leine führen die dann dieses Ventil bedient / auslöst - einmal zwangsweise bei vollständiger Trennung vom Kite und vorher optional noch durch den Fahrer selbst steuerbar um sich dann zu sammeln und einzupacken und aufgenommen werden oder zu schwimmen. Ich bin ziemlich sicher, dass ein solches System viele Probleme und Unfälle gar nicht erst entstehen lassen würde, insbesondere nicht mehr durch herrenlose Kites, welche über den Strand bügeln. Wie seht Ihr das so? Beste Grüße, Tom |
24.07.2015, 08:57 | #17 |
Benutzter Erfahrer
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...natürlich müsste diese Zwangsentlüftung den Kite nicht unbrauchbar machen dürfen, d.h. ich kann als Fahrer nach einer solchen Situation den Kite aufklaren, ggfls. die Bladder trocknen, Ventil wieder verschliessen und den Kite erneut nutzen.
Grietz, Tom |
24.07.2015, 09:02 | #18 |
Benutzter Erfahrer
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Oh-shit-Handle...?
Ja, und was ist eigentlich das / der / die Oh-Shit-Handle...?
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24.07.2015, 09:08 | #19 |
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http://lmgtfy.com/?q=oh+shit+handle
Gibts glaube nur bei Slingshot, die da nach wie vor verfolgen. JN hatten/haben das offensichtlich auch |
24.07.2015, 09:17 | #20 |
Bladefan
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Das Thema automatisches, fernsteuerbares Deflate Ventil hatten wir vor kurzem schon.
Ich werde das Gefühl nicht los das einigen die Safety beim Kiten das wichtigste überhaupt ist und alles sich nur um die Sicherheit dreht. Die Einführung weiterer Sicherheitssysteme wäre zwar hoch wohllöblich, allerdings sind viele schon mit der jetzt vorhanden 3 Stufen Safety überfordert. In dem Moment wo mir langsam die Luft wegbleibt oder ich unkontrolliert am abheben bin denke ich an einiges aber definitiv nicht an Menschen die am Strand rumirren. Vielleicht bin ich etwas egoistisch wenn ich an mein eigenes Leben denke, aber so bin ich nun mal. In so einem Moment bin ich froh das ich nur eine finale Safety (volltrennung) auslösen kann und der Spuk vorbei ist. Mal ganz Blöd gefragt? wie oft habt ihr euch komplett trennen müssen? Bei mir kam das nur zwei mal vor, dabei ist bei einem mal die Safety nach der QR Auslösung gerissen, war somit eine ungewollte Volltrennung. |
24.07.2015, 09:19 | #21 |
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Mensch Tom,
keinen Kurs gemacht? An deinen Steuerleinen sind unten bei der Bar Schlaufen(leider nicht bei allen Bars) wie auf der Abbildung von Schlingshot |
24.07.2015, 09:28 | #22 |
Benutzter Erfahrer
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...jor, danke für Input. Nein, meine North- und Core-Bar hat die Schlaufen nicht.
@Hoschi76: Klar ist mir mein eigenes Leben auch wichtig, aber immerhin betreibe ICH einen Sport, der eben definitiv auch andere massiv gefährden bis töten kann. Da bin ich der Meinung, dass es ganz sicher nicht verwerflich ist, sich Gedanken darüber zu machen, wie ich andere vor Gefahren durch meinen herrenlosen Kite schützen kann bzw. das Risiko mindern kann. Ganz abgesehen von den Vorteilen, die ich habe, wenn ich mich eben nicht vollständig trennen muss, weil ich die Luft ablassen kann. Beispiel: kürzlich hatten sich zwei Kites geküsst und die Rider trieben wie die Ömmel nach Lee. Die bekamen das irgendwie nicht hin und trieben und trieben. Weiß nicht, wie das ausging, sind wohl irgendwann in Eckernförde am Ufer angekommen. Könnte man jetzt die Luft ablassen wäre dem Treiben im wahrsten Sinne des Wortes ein Ende bereitet worden und die hätten sich sortieren und schwimmen können. Hoschi, nochmal zum Strand: Meine Kinder irren da nicht herum. Die spielen dort. Gibt auch welche, die dort baden. Deine Denkweise ist, ähem, sagen wir mal - überdenkenswert. Und sorry, ich schreibe hier meinen ersten Beitrag, hatte ehrlich gesagt noch nicht geschaut ob es das Thema schon gibt. Grietz, Tom |
24.07.2015, 09:40 | #23 |
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Im Schraubverschluss des Ablassventils könnte theoretisch so ein Entlüftungsmechanismus verbaut werden. Man könnte dann über einen Funksensor mit definierter Reichweite welchen der Kiter an Körper trägt bei Distanzüberscheitung automatisch auslösen lassen. ... nur mal so ins unreine gedacht ... der Sensor müsste dann aber auch unter Wasser Signale abgeben können da diverse Schwimmeinlagen gar nicht so unüblich sind
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24.07.2015, 09:40 | #24 | |
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Zitat:
Ein tiefes V um in bestimmten Situationen (wie zwei ineinander verhedderte Kites) auch an eine Frontleine greifen zu können um Druck aus dem Kite zu kriegen. Dann muß man auch nicht voll abwerfen. Wenn ich mich aber erstmal mehrere Meter die Frontleinen hocharbeiten muß bis sich die Frontleinen trennen wird es schwierig. Oder auch Leine in die man greifen kann ohne sich gleich die Finger abzuschneiden helfen auch. |
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24.07.2015, 09:41 | #25 |
Benutzter Erfahrer
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Ja, daran habe ich auch schon gedacht. Ähnlich GoPro, WLAN und so. Aber, stelle dir mal vor, die Windsurfer knacken den Code und entlüften dann mit einem Übersignal alle Schirme am Himmel und am Strand.
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24.07.2015, 10:07 | #26 | |
Bladefan
Registriert seit: 07/2012
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Zitat:
wollte Dich nicht anfahren und verstehe das man sich Gedanken über die Sicherheit macht. Ausführliche Diskussion zum Thema Deflate Ventil Gab es im Rahmen einer Diskussion zu einen tragischen Unfall vor Kurzem. Zum Thema am Strand rum irren: Ich habe bisher noch keine Kinder, ich bin mir allerdings sicher, wenn ich welche bekomme werden sie nicht am Kitestrand zwischen den Kites spielen lassen (da treiben sich ja ganz komische Gestalten rum ). Zum Thema Sicherheit: ich versuche nach Möglichkeit niemandem in meiner Umgebung zu gefährden. Weder durch meine Fahrweise noch sonstige Aktionen. Ein ausgelöster Kite rollt relativ langsam über Wasser auf den Strand zu.Wenn man nicht gerade pennt kann ihm ausweichen. Bei stärkeren Winden (25 Knoten aufwärts) sind die Strände meist eh nicht so stark frequentiert. Natürlich ist es gefährlich sich in die Leinen eines Kites zu verfangen und dann weggezogen zu werden oder Gliedmaße entfernt zu bekommen. Das Leben ist gefährlich und endet unweigerlich mit dem Tod. Wenn einem Das Risiko andere zu verletzen zu hoch ist sollte man das Kiten, Autofahren, Fahrradfahren und andere Betätigungen bei den man sich schneller als ein Fußgänger bewegt einfach sein lassen. -Achte stehts darauf das deine Ausrüstung in Ordnung ist und deine Leinen auch vor dem Start nicht in sich verdreht sind. -Wähle deine Kitegröße entsprechend den vorherrschenden Bedingungen und beobachte deine Umgebung ob sich das Wetter verändert. -Abstand zu anderen Kitern ist dein Freund. Damit schließt Du schon mal die meisten Gefahren aus. Die wenigen die noch übrig bleiben lassen sich mit den Vorhandenen Safetysystemen zu 99,5% in Griff bekommen. Der verbliebene Rest ist das Leben. Eine Vollkasko fürs Leben gibt es nicht und wird hoffentlich nicht erfunden werden.(wäre sonst Langweilig) Wenn sich zwei Kiter auf dem Wasser mit Ihren Kites verwickeln ist schon mehr als eine Sicherheitsregel missachtet worden. |
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24.07.2015, 10:52 | #27 |
Gast
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also deine google suche nach "oh shit handle" hat folgendes ergeben:
ergibt durchaus sinn. |
24.07.2015, 11:02 | #28 | |
Benutzter Erfahrer
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Zitat:
Aber, ich lese mir jetzt erstmal den anderen Fred durch, grundsätzlich sehe ich die Verantwortung jedoch beim Fahrer, alles technisch Mögliche zu tun, die Gefährdung anderer, unbeteiligter Menschen, Tiere oder Güter zu verhindern. Selbstredend nachdem alle vorher von dir genannten Regeln eingehalten worden sind. So Long, Tom |
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24.07.2015, 13:08 | #29 | |
Bladefan
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Zitat:
Vielleicht stamme ich aus einer anderen Zeit, allerdings wenn ich etwas nicht kenne dann halte ich erstmal Abstand oder nähere ich mich der Sache langsam. Kindern sollte man glaube ich ein ähnliches Verhalten beibringen und nicht Finger irgendwo reinstecken und dann den Eigentümer des Rasenmähers verklagen weil die Hand ab ist. Sorry bin vielleicht in einer Zeit aufgewachsen wo die Menschen noch einen Verstand zu benutzen wussten und ohne Warnschilder überleben konnten. Nach der Logik müsste ich nach einer Auslösung am HeidKate bei Westwind eine Warnung für die gesamte Ostsee raus geben das ein herrenloser Kite menschenenthauptend durch die Gegend fliegt? Ja man sollte die Rettungsdienste verständigen das dort kein Kiter mehr dranhängt und eine teure Rettungsaktion nicht notwendig ist und glücklich sein wenn man ihm irgendwo findet. Man kann sich auch mehr Sorgen machen als Notwendig.Wenn ich mir über alle möglichen Konsequenzen (mit allen Konjunktiven) meines Tuns so viele Gedanken machen würde, dürfte ich mein Haus nicht mehr verlassen und buddhistischer Mönch werden (Stichwort Schmetterlingseffekt). |
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24.07.2015, 13:27 | #30 |
Benutzer
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24.07.2015, 14:02 | #31 |
Benutzter Erfahrer
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Na ja, wenn die 76 für dein Geburtsjahr steht ist meine 71 nicht weit davon entfernt. Aber, ich merke schon, beratungsresistente - nicht falsch verstehen - Menschen gibt es immer wieder.
Da das mit der Safety ja fast immer funktioniert mag das auf den ersten und möglicherweise zweiten Blick total überflüssig erscheinen, gebe ich dir völlig Recht. Ich hatte bisher einmal den Fall, dass mein 15er Schirm abgesegelt ist, schneller als ich schauen konnte war die Bar so vertörnt, dass selbst ein Auslösen nicht mehr funktioniert hätte. Ich weiß bis heute nicht, wie das passiert ist, aber QR-Auslösen wäre da ins Leere gelaufen. Zum Glück reichte das Windloch, um den Schirm zu holen und sichern zu können. Andernfalls hätte ich mich komplett trennen müssen. Der Schirm wäre dann über den Campingplatz geflogen. Auch ungeil. Ich bin erst seit August 2014 am Schirm, hatte erst ca. 80 Sessions und auch keine nennenswerten Probleme mit Schirmen von 5.5 - 15 qm, aber grundsätzlich hätte ich diese Deflate-Funktion sehr gerne, allein, weil ich dann den Schirm im Prinzip niemals "opfern" müsste. Bork Havn, DK, vor sechs Wochen: Da kam eine Anfängerin auf´s Ufer propellert, waren etwa 25 Knoten Wind. Schirm ohne Kontrolle, drei, vier Loops, kurz auf´s Wasser, wieder Loops usw... Sie hatte dann den Schirm ca. 200 Meter vorm Ufer komplett getrennt, der erste Kite-Lehrer hat ihn nicht einfangen können, erst ein anderer Kiter konnte ihn sichern. Um Haaresbreite flog dieser Schirm vorher noch an einem im Wasser liegenden Kiter vorbei, der nach oben auf seinen Schirm geschaut hatte (Wasserstart üben) und keinen Schimmer hatte, was da von hinten angeflogen kam. Ganz ehrlich, in solchen Momenten wäre die Deflate-Nummer DAS Mittel der Wahl. Ich weiß gar nicht, warum du da so ein Problem mit hast. Wollen mal hoffen, dass du nicht einmal in einem unbeobachteten Moment mitgenommen wirst. Also, allein dieser Vorfall zeigt doch deutlich, dass da ein unbeteiligter Kiter in Probleme geraten wäre, die ein entlüfteter Schirm nicht verursacht hätte. Ich weiß ja, dass eher selten vorkommt mit den umherfliegenden Schirmen, aber ich stehe auf dem Standpunkt, Risiken sind zu minimieren oder besser komplett auszuschliessen, wenn andere unbeteiligte Personen davon betroffen sein können. Wenn ich Slackline laufe OHNE Sicherung falle ich in die Felsen, mein ganz eigenes Problemchen. Ich würde aber nicht ohne Sicherung über eine Fußgängerzone laufen - vielleicht erschließt sich dir jetzt was ich meine? Na ja, heutzutage würde sich kaum noch jemand ein Auto ohne ABS kaufen, kaum jemand fliegt noch Schirme mit zwei Leinen ohne Depower / Adjuster und so weiter und so weiter. Sollte sich so eine Deflate-Funktion irgendwann etablieren wären sicher die allerwenigsten dagegen, weil allein das Argument, den Schirm fast nie komplett trennen zu müssen ziemlich gewichtig ist wie ich finde. Larifari, viel zu viel Gerede... Grietz, Tom |
24.07.2015, 14:08 | #32 |
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Ich finde, an allen Kitespots sollten Lifeguards mit Schrotflinten auf Hochständen sein, um außer Kontrolle geratene Schirme unverzüglich drucklos schießen zu können.
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24.07.2015, 15:09 | #33 |
Benutzer
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Eventuell sollte der ein oder andere über ein anderes hobby nachdenken. Ich habe gehört minigolf ist relativ ungefährlich oder normales drachen fliegen, macht bestimmt auch spaß
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24.07.2015, 15:19 | #34 |
Benutzter Erfahrer
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Würde ich vielleicht machen. Mit Typen wie euch bin ich ungern gemeinsam am Strand.
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24.07.2015, 15:20 | #35 |
Benutzter Erfahrer
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Aber zum Glück haben die meisten Wassersportler doch noch einiges an Hirn dabei. Von Ausnahmen abgesehen, wie überall im Leben.
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24.07.2015, 16:09 | #36 |
Bladefan
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Mein Baujahr hast Du richtig erkannt . Ich kite seit 2012 recht intensiv. Wasser/Windgetriebenen Sport betreibe ich seit meinem 9 Geburtstag.
War auch schon unterschiedlichsten Bedingen draußen und habe einiges was auf dem Wasser passieren gesehen. So genug angegeben Natürlich ist es schön eine zusätzliche Sicherheit zu haben. Bedenke nur die Zeit die man/Frau braucht um sie zu bedienen. folgender Fall: Bei ordentlich Wind 25 Kn+ wirst Du mit einem Loopenden Kite Richtung Strand gezogen. Du denkst (2 Sekunden) ich löse mal mein Quickrelais aus (2 Sekunden). Der Kite looped weiter (3-5 Sekunden). Du denkst ich lasse mal die Luft raus (2 Sekunde) drücke den Schalte (1 sekunde) der Kite looped während er die Luft verliert (3-5 Sekunden). jetzt rechne mal zusammen wie weit Du in der Zeit gekommen wär's. Bzw wie weit Du vom Strand weg sein müsstest damit deine Auslösung funktioniert bevor Du in einem Bodydrag eine Schleifspur am Strand mit einem Angepowerten Kite ziehst ? Das ganze vorrausgesetzt deine Deflateventil funktioniert auch. Elektronik und Wassergeschützte Schalter/Taster funktinieren nicht immer gut. Deswegen bin ich an der Stelle vielleicht etwas konservativ und vertraue auf einfach aber dafür funktionieren Lösungen. Je einfacher um so größer die Wahrscheinlichkeit das es funktioniert. Schaue mal in den Flugsport mit was für Motoren die Sportflieger fliegen. Es ist Technik aus den 60-70er Jahren. Warum? Weil sie funktioniert. Keine Motorelektronik, oder ähnliches. Deswegen wenn Du sicher unterwegs sein willst schaue Dir Bar Systeme die möglichst einfach konstruiert sind wo möglichst wenige Teile dran sind welche sich verhändern können. Damit wird dein Risiko minimiert. Was fliege ich? Blade Kites SFS mit einer Slingshot Bar, Leash vorne am Hacken befestigt. So viel zum Thema. |
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