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Kitesurfen Achtung: Bitte Vorgaben beachten!

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Alt 20.08.2018, 19:33   #1
Ape
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Standard Rebel vs. Rally: Benötige Entscheidungshilfe!

Moin!

Ich benötige neue kites und habe mich nach meinem Können/ Präferenzen usw. auf einen der beiden kites (Rebel 2018 oder Rally 2017-18, 12+9qm) begrenzt.
Mir fehlt noch ein kleines Detail (eigentlich drei) für meine Entscheidung. Daher bitte ich Euch um Hilfe:
1. welcher der beiden Kites ist „besser“ beim Wasserstart im Lowend? Rally weil Rückwärtsstart möglich? Oder kann das der Rebel genauso? Ist der Rebel vom Shape her nicht ein klein wenig mehr angepfeilt und dreht leichter raus?
2. welcher der beiden Kites wird beim Depowern über den Barweg druckloser? Hintergrund: ein Freund ist mal meinen 2012er Rebel geflogen und wunderte sich (er hat einen rally), wie viel man über den Adjuster fahren muss, also aktiv am Adjuster nachjustieren muss. Gibt es bei beiden Kites diesbezüglich Unterschiede?
3. man findet ja kaum Rallys auf dem Gebrauchtmarkt ohne „Patches“ und kleine Löcher. Gefühlt ist das Tuch also nicht so hochwertig (z.B. Wie bei North). Ist das grosser Quatsch, oder ist da was dran?

Vielen Dank für Eure Hilfe!!
Jo
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Alt 20.08.2018, 19:58   #2
zournyque
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1. Rally geht deutlich frueher raus, Rally hat auch mehr Delta
2. Rebel geht spaeter los, dafuer mehr Highend
3. grober Unfug
zournyque ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.08.2018, 20:44   #3
Ape
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Zitat:
Zitat von zournyque Beitrag anzeigen
1. Rally geht deutlich frueher raus, Rally hat auch mehr Delta
2. Rebel geht spaeter los, dafuer mehr Highend
3. grober Unfug
Vielen Dank schonmal!!

Zu 2. meine ich: wenn es böig ist fahre ich meinen Rebel mittlerweile mit einer Hand am Adjuster. Das funktioniert, ist aber mühselig. Aber in stärkeren Böen bekomme ich ihn über die Kante nicht zahm. Einmal am Adjuster reissen reicht dann, ich habe aber das Gefühl dass ich der einzige auf dem Meer bin der das macht, andere schieben die Bar gemütlich weg und chillen im Sturm.
Meine Frage ist, ob es da Unterschiede zwischen Rally und Rebel gibt nach dem Motto: Rebel hat den kürzeren Weg muss aber mehr adjustet werden, Rally hat mehr Depowerweg darf dafür aber nicht mit langen Armen gefahren werden.

Oder so. Aber das kann auch an 2012 liegen (?) vielleicht ist es heute anders?
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Alt 20.08.2018, 20:54   #4
sundevit
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Auch einen Rebel kriegt man über die Kante dosiert, bis hin zu "abgewürgt".
2012 war jetzt nicht der beste Jahrgang und hat sowieso mit dem 4-Leinermodell aus 2018 gar nichts mehr zu tun.
Tuch ist mehr oderweniger identisch.
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Alt 20.08.2018, 21:59   #5
set
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Zitat:
wenn es böig ist fahre ich meinen Rebel mittlerweile mit einer Hand am Adjuster.
Da ist aber was faul? Ich habe einen 2013 und 2016er Rebel (also beide 5Leiner) und die sind auch in den Böen ganz entspannt, auch im Binnenland. 2012er hatte ich auch mal und fand den jetzt nicht so schlecht.
set ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.08.2018, 22:08   #6
e-maddin
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Zitat:
Zitat von Ape Beitrag anzeigen
Moin!
3. man findet ja kaum Rallys auf dem Gebrauchtmarkt ohne „Patches“ und kleine Löcher. Gefühlt ist das Tuch also nicht so hochwertig (z.B. Wie bei North). Ist das grosser Quatsch, oder ist da was dran?
Vielleicht sind die Rally-Fahrer einfach die ehrlicheren Häute beim Wiederverkauf?
e-maddin ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.08.2018, 22:28   #7
set
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Zitat:
Zitat von e-maddin Beitrag anzeigen
Vielleicht sind die Rally-Fahrer einfach die ehrlicheren Häute beim Wiederverkauf?
oder halt viele Anfänger
set ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.08.2018, 22:41   #8
Matwin22
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Zitat:
Zitat von Ape Beitrag anzeigen
Zu 2. meine ich: wenn es böig ist fahre ich meinen Rebel mittlerweile mit einer Hand am Adjuster. Das funktioniert, ist aber mühselig. Aber in stärkeren Böen bekomme ich ihn über die Kante nicht zahm. Einmal am Adjuster reissen reicht dann, ich habe aber das Gefühl dass ich der einzige auf dem Meer bin der das macht, andere schieben die Bar gemütlich weg und chillen im Sturm.
Keine Ahnung was da schief geht, ich vermute mal Du benutzt viel zu grosse Kites, evtl. mal einen Windmesser kaufen.
Ich kenne keinen Kite der sich auf so kurzem Barweg komplett off stellen lässt wie der Rebel bis 2017. Einen besseren Kite für böige Bedingungen wirst Du nicht finden. Da können höchstens noch ein paar reine Wavekites mithalten.
Matwin22 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.08.2018, 05:13   #9
DBW123
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Habe selber dem 2018 Rebel (12+9) und hatte mal den Rally in 14 und 8 und bin den in 10 und 12 häufiger vom Kumpel geflogen. Finde die Kites, ohne sie direkt gegeneinander gefahren zu haben, sehr sehr ähnlich. Den Adjuster benutze zumindest ich beim Rebel so gut wie nicht. Wasserstart habe ich auch keine Probleme - bin aber nicht im Binnenland unterwegs und das der Kite mal vom Himmel fällt, kommt sehr sehr selten vor. Rückwärtsstart musste ich bisher nicht ausprobieren. Lowend finde ich beim Rebel schon beeindruckend, auch die Sprungleistungen im unteren Windbereich haben mich sehr überrascht. Da wird der Rally nicht viel besser/schlechter sein.

Könnte mir vorstellen, dass es am Ende gehüpft wie gesprungen ist, welchen Kite du nimmst - Ausnahme mag der Rückwärtsstart sein, sollte dieser beim Rebel nicht gehen. Am besten aus der Reihe der "High-Performance-Freeride-Kites" fand ich aber den XR4 und trauer den auch noch ein bisschen hinterher.
DBW123 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.08.2018, 05:55   #10
lolzi
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Hahahah Punkt 3 ist ja lustig

Die Rally Fahrer sind einfach brutaler und droppen deutlich öfter
(ich muss das wegen einer Freundin sagen)

Spaß beiseite, du findest auch tolle Rallys ohne Löcher und Patches.
Shape müsste seit 2015 gleich geblieben sein und ab dem 2018ner Modell gibt es sie in einem coolen schwarz (was ich persönlich top finde).

Bei den Rebels hatte sich der Shape ja erst im letzen Jahr verändert ... Stichwort "Revo" ... der alte Evo wurde der neue Rebel.
Persönlich mochte ich den 2018ner Rebel nicht mehr ... stand mir viel zu unruhig am Himmel.

Gut am Ende bin ich auch am Stoke & Boost hängen geblieben ...
Die Depower der Kites, die Windrange & die Stabilität am Himmel ist überragend.

Wenn ich die Wahl zwischen Rebel & Rally hätte würde ich mich für einen guten gebrauchten 2018ner Rally entscheiden. 12er bekonnst für rund 750€ und nen 9ner für rund 600€. Tolle 4-Leiner mit der besten Bar (Slingshot Sentinel Bar ab 2017 ohne Swivel! - fahre ich selbst an meinen Boosts)

Notfalls einen Rebel vor 2018, also nen 2017ner Rebel.

Lowend und Highend sind m.M.n. total ähnlich beim Rally/Rebel (spielen ja in der ähnlichen Liga)
Mir wären da Aspekte wie 4-Leinen, Stabilität am Himmel, Böhenverhalten, Grundzug etc. wichtiger.


Geändert von lolzi (21.08.2018 um 08:36 Uhr)
lolzi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.08.2018, 07:09   #11
Ape
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Vielen Dank schonmal für die zahlreichen Antworten!

Die Meinungen reichen ja von "2012 war eh ein schlechter Jahrgang" (wieso? Mein Schirm hat kein Loch bzw. keinen einzigen Patch) über "einen kite den Du mehr depowern kannst wirst Du nicht finden". Beides möchte ich mal bezweifeln, ohne Anspruch auf Ahnung wohlgemerkt!
Nochmal: mein Kumpel, Rally-Fahrer seit Jahren, war verblüfft wie wenig drucklos er meinen kite stellen konnte. Deshalb komme ich nur auf diesen Punkt, weil ich weiß dass mein Fahrverhalten muschimässiger ist als das vieler Kitekollegen: ich fahre mich immer komplett frei, überall wo es geht (statt im Stehbereich neben den windsurfenden Anfängern und badenden Kindern BigAirs zu ziehen, gerade am Wochenende wieder gesehen). Wenn ich notgedrungen mit Windsurfern den Kurs teile, fliege ich den Schirm höher und sehr kontrolliert damit nichts schief gehen kann (direkt neben meiner windsurfenden Frau landete ein sich sehr geil findender übergewichtiger Core-Kiter mit "Big Swell". Sie pöbelte ihn an ob er keine Augen im Kopf habe, da meinte er nur "Süße ich hab Dich gesehen, bist ja so schön gelb" -weil gelbes Segel - wäre ich dabei gewesen wäre sein Kite jetzt reif für die gelbe Tonne aber nur nebenbei).
Also kurz: mein Fahrverhalten ist eben kontrolliert. Vielleicht zu kontrolliert für den Rebel.

Ohne Links zu posten (klar): die Preise für die 2018er Rallys sind schon knackig. Für 9+12+Sentinel Bar 2017 würde ich da fast genauso viel zahlen wie für 9+12+Trust Bar Rebel (50 Euro weniger), das steht in keinem Verhältnis. Und sonst oft: "nur zwei kleine Patches im Tuch".
Vielleicht rauchen die Slingy Fahrer ja auch mehr
Ne ernsthaft: klar man muss halt gucken mit den Preisen.

Einen Windmesser hatte ich mal, haben die Kinder kaputt gespielt. Ich schaue was die anderen fahren und wie sie klar kommen. Dass ich überpowert unterwegs bin kann ich ausschließen, allerdings war dieser Sommer bislang (bei mir) aber auch extrem böig. Am Wochenende am Spot waren in Böen 2-3 Bft mehr als Grundwind, da ist natürlich klar dass das ohne Adjuster dann doch nicht geht.

Abschließend (danke fürs Lesen bzw. die Zeit): ein Freund leiht mir mal seinen 2018er Evo, der soll ganz toll sein und "mehr Depower haben" als der Rebel. Probieren geht über studieren. Ansonsten (wenn mich das nicht erleuchtet) wäre ich dann doch eher beim Rally, denn das Argument von "lolzi" ist schon extrem gewichtig: Slingshot released seit 4 Jahren mit unverändertem Shape kites, die immer (und immernoch) im Topbereich mitfliegen und North/DT ändert sein "Zugpferd" 2018 extrem Richtung Rally (jedenfalls was Safety und Leinen betrifft).

Von daher: Rally, oder ich verliebe mich in den Evo (jaja! nicht Bestandteil der o.g. Fragestellung ich weiß, sorry), obwohl ich noch einen Evo aus 2012 habe und den schwammiger als meinen Rebel und sonst ziemlich ähnlich finde (natürlich, hat ja Pulleys)...

Schwer sich zu entscheiden bei der Investsumme

Nochmal danke an alle bis hierhin!
Ape ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.08.2018, 08:40   #12
lolzi
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Ui, da bin ich gespannt ob dir ein 2018ner Evo taugt ….
Wenn man den Grundzug von Turbine, Rally, Rebel, Switchblade, Boost etc gewohnt ist und sich dann einen 2018ner Evo (also den neuen, nicht den alten, der zum Rebel wurde) nimmt wundert man sich etwas.
Grundzug wie ein FX ... für einen Fetti wie micht mit 95kg der einen starken Grundzug gewohnt ist war er beim 2018ner Evo kaum vorhanden. (zumindest deutlich weniger als gewohnt - bzw. deutlich weniger als auch der 2017ner Evo). Dazu musste ich den 2018ner sehr hart aufpumpen ... ich weiß nicht ob es immer so ist ...
lolzi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.08.2018, 09:02   #13
Ape
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Zitat:
Zitat von lolzi Beitrag anzeigen
Ui, da bin ich gespannt ob dir ein 2018ner Evo taugt ….
Wenn man den Grundzug von Turbine, Rally, Rebel, Switchblade, Boost etc gewohnt ist und sich dann einen 2018ner Evo (also den neuen, nicht den alten, der zum Rebel wurde) nimmt wundert man sich etwas.
Grundzug wie ein FX ... für einen Fetti wie micht mit 95kg der einen starken Grundzug gewohnt ist war er beim 2018ner Evo kaum vorhanden. (zumindest deutlich weniger als gewohnt - bzw. deutlich weniger als auch der 2017ner Evo). Dazu musste ich den 2018ner sehr hart aufpumpen ... ich weiß nicht ob es immer so ist ...
Ja das bin ich auch! Vor allem wechsle ich ja von 5 Struts mit 5ter Leine (also super direktes Barfeeling und steife Kappe) auf 3 Struts mit Pulleys. Ich kann mir vorstellen dass sich das doch "flubberiger" anfühlt. Ich bilde mir ein, im Gleiten-Video vom Evo auch die Verwindung des Kites sehen zu können. Kann aber auch Einbildung sein, und ob man das dann so spürt wenn man so gemütlich unterwegs ist wie ich es bin ist dann natürlich die Frage.

Testen geht über Schnacken schon klar, aber das kann dauern bis ich mal wieder los komme, und ich überlege jetzt ob ich das mit dem Evo testen einfach bleiben lasse, die Rebelution (erstmal) Rebelution sein lasse und doch schaue dass ich mir direkt irgendwo her Rallys organisiere. So groß scheint der Unterschied ja nicht zu sein, und die Argumente sprechen ja doch klar für den Rally (und es sieht so aus als ob ich sofort damit klar käme).

Ihr habt mir bis hierher schonmal sehr geholfen!
Ape ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.08.2018, 11:10   #14
smokingwater
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1. Rally startet sicher einfacher über den Zug einer Steuerleine aus dem Wasser als ein Rebel.

2. Hier wird es meiner Meinung nach spannend. Der Rebel hat ein direktes Barfeeling mit einem definierten Druckpunkt. Der Rally im Vergleich dazu hat hier einen viel weicheren Druckpunkt und fühlt sich deutlich schwammiger an der Bar an. Deshalb bin ich kein Fan der Rally's über 10qm und würde da viel eher zum Rebel greifen.


Greets
Michi
smokingwater ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.08.2018, 11:14   #15
Ape
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Zitat:
Zitat von smokingwater Beitrag anzeigen
1. Rally startet sicher einfacher über den Zug einer Steuerleine aus dem Wasser als ein Rebel.

2. Hier wird es meiner Meinung nach spannend. Der Rebel hat ein direktes Barfeeling mit einem definierten Druckpunkt. Der Rally im Vergleich dazu hat hier einen viel weicheren Druckpunkt und fühlt sich deutlich schwammiger an der Bar an. Deshalb bin ich kein Fan der Rally's über 10qm und würde da viel eher zum Rebel greifen.


Greets
Michi
Was sich aber beim 2018er Rebel auch verändert haben wird, oder?
Der wird sich doch genauso schwammig anfühlen, ist ja im Prinzip sehr ähnliches Setup oder?
Ape ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.08.2018, 11:32   #16
Matwin22
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Zitat:
Zitat von Ape Beitrag anzeigen
Was sich aber beim 2018er Rebel auch verändert haben wird, oder?
Der wird sich doch genauso schwammig anfühlen, ist ja im Prinzip sehr ähnliches Setup oder?
... ohne den 2018er Rebel zu kennen, glaube ich das nicht da auch die North Vierleinerkites alle ein sehr gutes Bargefühl besitzen.

Klar der Rebel bis 2017 war da sicher herausragend.

Oben stand, dass der Rally ein deutlich besseres Lowend hat, das ist natürlich auch Quatsch, hat der Kollege sicher mit der Turbine verwechselt.

Ich finde beide Schirme nicht mehr up to date, will also auch keine Empfehlung aussprechen. Will man aber einen Hauch von Spass auf dem Wasser und ist kein Anfänger, würde ich lieber zum Nexus, Dice, Moto oder sowas greifen.
Matwin22 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.08.2018, 12:25   #17
Smolo
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Also bezüglich den Jahrgangsangaben muss man aufpassen nicht jede Größe funktioniert gleich gut.

Mein 2012 13er ist nen Top Kite sehr knackig, mein 11er aus 2013 haut mich dagegen nicht so vom Hocker und meine 7 und 9er aus 2014 finde ich dagegen wieder sehr gut.
Smolo ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.08.2018, 12:39   #18
Matwin22
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... enwicklungsmäßig ist von 2010 bis 2017 eigentlich nicht viel passiert bis auf andere Ventile und anderes Tuch. Der 2013 Jahrgang hatte etwas breitere Tips und war damit geringgradig drehfreudiger, ansonsten fliegt sich das eigentlich alles gleich. Die ersten Jahrgänge werden vom Tuch sicher jetzt durch sein aber 2015-17 ist sicher ok wenn man nur hin und her fährt und zwischendurch mal hüpfen will, alles bezogen auf die großen Größen.
Matwin22 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.08.2018, 15:59   #19
Netrix
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Zitat:
Zitat von Matwin22 Beitrag anzeigen
Ich finde beide Schirme nicht mehr up to date, will also auch keine Empfehlung aussprechen. Will man aber einen Hauch von Spass auf dem Wasser und ist kein Anfänger, würde ich lieber zum Nexus, Dice, Moto oder sowas greifen.
Bin sehr interessiert wie diese Aussage zustande kommt. Kannst hier einmal ausführen?

Warum hat man mit den genannten Modellen mehr Spaß?

Besten Gruß,
Netrix
Netrix ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.08.2018, 16:32   #20
Matwin22
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Zitat:
Zitat von Netrix Beitrag anzeigen
Bin sehr interessiert wie diese Aussage zustande kommt. Kannst hier einmal ausführen?

Warum hat man mit den genannten Modellen mehr Spaß?

Besten Gruß,
Netrix
... durch die Delta-Bow-Form, mit relativ wenig Fläche in den Tips, sind die Kites in großen Größen einfach zu langsam. Beim 7er ist das sicher egal. Aber ist ja alles Geschmackssache, hat ja auch Vorteile, höherer Grundzug, mehr Lift und hang time.
In 14m ist z.B. der Rebel bis 2017 auch viel zu schwer für Leichtwind, der Kite ist für ü 100 Kilo Menschen ab 16 Knoten gemacht. Viele Normalkiter die sich den Kite als Leichtwindlösung zulegen, sind hinterher relativ entäuscht, der Kite fällt vom Himmel oder bewegt sich nur mit viel Nachdruck. In dem Bereich legt man sich lieber einen leichten Kite zu. (Solo V3, Ultra etc.)
Matwin22 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.08.2018, 08:59   #21
sundevit
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Zitat:
Zitat von Matwin22 Beitrag anzeigen
..... Will man aber einen Hauch von Spass auf dem Wasser und ist kein Anfänger, würde ich lieber zum Nexus, Dice, Moto oder sowas greifen.
Das ist in der Tat auch bei mir so gelaufen: Zu Anfang war der Rebel lange Zeit mein Lieblingskite, aber irgendwann, wenn die Sprunghöhe bzw. Hangtime nicht das Allerwichtigste ist, war er mir, wie soll ich sagen, ein bißchen langweilig, vor allem der 12er zu träge, die 5. nervte auch (spätestens mit Einführung der Klickbar deutlich)
Da fühlte ich mich bei Dice & Bandit dann irgendwie besser aufgehoben.

Rally und Rebel sind sehr gute Kites, keine Frage, aber ihre Paradedisziplin ist:
Gestellt hin und her fahren - hoch (Im Aufsteigerbereich ist "hoch" schon 6-8m, ganz hoch geht dann doch anders...) springen.

Wenn das der Haupt-Einsatzzweck ist, kann man mit beiden nix falsch machen, kann aber auch einen XR, SB oder Boost wählen...
sundevit ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.08.2018, 09:03   #22
Bazzat
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Um den 9ner Rally mit 2 Leinenlängen zu ersetzen brauche ích nun fast 3 Kites/Rpm. Das zum Windbereich des Rally.
Wenn ich neun gefahren bin mit 27 Meter, waren andere mit 17 auf dem Wasser. Ohne Spruch. Das enorm.
Bazzat ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.08.2018, 09:15   #23
Matwin22
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Zitat:
Zitat von sundevit Beitrag anzeigen
Das ist in der Tat auch bei mir so gelaufen: Zu Anfang war der Rebel lange Zeit mein Lieblingskite, aber irgendwann, wenn die Sprunghöhe bzw. Hangtime nicht das Allerwichtigste ist, war er mir, wie soll ich sagen, ein bißchen langweilig, vor allem der 12er zu träge, die 5. nervte auch (spätestens mit Einführung der Klickbar deutlich)
Da fühlte ich mich bei Dice & Bandit dann irgendwie besser aufgehoben.
... als der Rebel raus kam, war er ja auch einer der besten Kites auf dem Markt, ich fand den auch total super. Allerdings ging die Entwicklung weiter nur nicht beim Rebel oder auch bei North im Allgemeinen, das Gleiche gilt auch für Slingshot. Mit dem RPM waren sie die ersten auf Markt mit einem Open C-Kite, was hätten die da alles draus machen können aber nein das Teil wird hartnäckig auf Wakestyle getrimmt weiter gebaut. Mit dem Wave SST haben sie ja nun endlich mal reagiert aber statt den Kite als Freeridekite anzubieten (sozusagen als Rally) wird er als Wavekite verkauft und sogar noch die Turbine in kleinen Größen angeboten.
Man hat bei einigen Herstellern das Gefühl, dass das Entwicklerteam ohne Internet in einer einsamen Strandhütte mit Singernähmaschiene sitzt.
Matwin22 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.08.2018, 10:36   #24
Ape
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Also dass man irgendwann "über seinen Anfangskite hinauswächst" ist ja nun mal so. Die einen entwickeln sich dann eher zu Freestylern, dann kommen Aussagen wie "der XY von ZZ wäre mir heute zu langweilig, für nur so hin- und herfahren war der gut" oder "will man einen Hauch von Spass" o.ä., die anderen fangen an zu foilen und "brauchen" auf einmal Schirme die mega früh losgehen und ohne Wind wieder gestartet werden können oder oder.

Ich "brauchte" damals einen kite, den ich bei fast jedem Wind wieder starten kann und der mir ein subjektiv hohes Sicherheitsgefühl bietet. Damals, das war vor 5 Jahren etwa, hat mich mein damaliger Bandit zweimal durchs Wasser gezogen und ich habe ihn nicht wieder hoch bekommen. Das würde mir heute sicher nicht mehr passieren, damals war mir das aber mehr als unangenehm, und daraufhin habe ich mir den Rebel zugelegt und war bislang immer ganz zufrieden damit. Freestyler werde ich nicht mehr, Foiler wohl erstmal auch nicht. Ich werde eher in die Welle gehen wenn da Wellen sind und ein bischen eingehakt springen wenn da keine Wellen sind.
Aber alles Hauptsache kontrolliert. Depower und Sicherheit sind mir dabei wichtiger als Stoke, weil ich (ja ich weiss, es ist ein Extremsport) aus verschiedenen Gründen besser noch nicht ableben sollte (ich werde noch gebraucht).

Ich denke, diese Überlegungen muss man bei der o.g. Entscheidungshilfe klar und schonungslos miteinbeziehen. Deshalb würde ich mir jetzt auch kein Open C o.ä. kaufen. Ja, die Verlockung ist groß, denn: wollen wir nicht alle cooler sein als wir sind? Ich auch, aber ich muss da realistisch bleiben. Daher dachte ich an einen "gemütlichen" Schirm, also Rally o.ä.

Ich habe übrigens auch das Gefühl, dass alle Hersteller immer mehr Kites produzieren, die gerade für diese Klientel entwickelt wurden: sozusagen "Softkiter", safety first und gerne gemütlich, einfach zu lernen usw.
In jeder Produktvorstellung kommt immer wieder "total einfach, super easy, easy to learn, fun on the water" und so weiter. Mit meinem ersten Kite (Naish X3) hat das alles so gar nichts mehr zu tun...


Geändert von Ape (22.08.2018 um 10:50 Uhr)
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Alt 22.08.2018, 10:43   #25
Marc66
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Hab auch die 2012er Serie vom Rebel (7er, 9er, 13er hab ich letztes Jahr zu Gunsten einer Matte verkauft). Ein paar Zentimeter Adjuster tut allen Rebels dieses Jahrgangs gut, wenn ich aber mehr als die Hälfte "brauche" kann ich (knapp 80 Kilo, 136er Brett) vom 13er auf den 9er gehen, dann hat es mehr als 18 Knoten, denke somit auch, dass hier einfach ein viel zu grosser Kite genutzt wurde, wenn man den Adjuster voll durchziehen muss. Bei sehr böigen Bedingungen muss ich auch eher mal den Adjuster bemühen, aber das dürfte bei anderen Fahrern nicht gross anders sein (die Klick-Bar mit mehr Depower-Weg hat hier sicher Vorteile, aber nur deshalb wechsle ich meine Bars welche noch in Top-Zustand sind, nicht). Auch mal auf die Anknüpfpunkte achten, kann einen Einfluss auf das Handling bzw. den Barweg haben (muss zugeben: ich hab so gut wie keinen bemerkt, war vielleicht seitens Wind auch bisschen zu konservativ unterwegs, hab lieber knappen Wind und grosses Board als ein Risiko das es mal wirklich zu viel wird)

Bei wenig Wind (um 10 Knoten oder leicht darunter) kommen die 2012er über die Steuerleinen bei mir nicht aus dem Wasser, hab das stundenlang versucht, sowohl im Tiefen wie auch in Stehrevieren. Einzige Lösung ist hier die 5. Leine, ich glaub das ist denn auch einer der wirklichen Vorteile dieses Konzeptes.

Die neuen Rebels sind bisschen anders (der 18er sowieso, da er als 4-Liner entwickelt wurde), hier sollte man die Jahrgänge nicht vermischen. Auch wenn der 2012er Jahrgang kein Leichwindkite ist - sobald der sauber selber in der Luft steht, kann man damit auch fahren (entsprechendes Brett vorausgesetzt, hatte lange ein 145/45 und dann voluminöses Directional), nur nützt das nichts, wenn man ihn nicht mehr aus dem Wasser bekommt, wenn er mal reingefallen ist.

Um den Vergleich zwischen einem neuen Rebel und einem neuen Rally zu haben, müsste man die schon direkt und in der selben Grösse gegeneinander fahren, ohne ist das reine Spekulation was einem da besser zusagen könnte (ich mag meine 2012er, kann gut sein, dass ich mit neueren Modellen nicht glücklich werden würde und eher bei einem Evo landen würde - hab mir ja auch gerade einen Neo bestellt weil ich mit dem 5-Leinen Konzept in Wellenrevieren nicht so wirklich warm werde und was "spielerischeres" fürs Foilen lernen haben wollte).
Marc66 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.08.2018, 10:55   #26
Ape
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Zitat:
Zitat von Marc66 Beitrag anzeigen
(ich mag meine 2012er, kann gut sein, dass ich mit neueren Modellen nicht glücklich werden würde und eher bei einem Evo landen würde - hab mir ja auch gerade einen Neo bestellt weil ich mit dem 5-Leinen Konzept in Wellenrevieren nicht so wirklich warm werde und was "spielerischeres" fürs Foilen lernen haben wollte).
Moin,

kannst Du das bitte mal näher ausführen? Wieso eher Evo? Weil der Rebel von damals eher dem Neo von heute entspricht im Flugverhalten und Einsatzbereich? Kann man das so sagen? Das habe ich so nämlich noch nicht so gehört bzw. in Testvideos o.ä. wahrgenommen (auch halt nicht selbst getestet).

**DANKE!**
Ape ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.08.2018, 11:09   #27
Ape
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Nochmal eine nähere Erläuterung zu der Vermutung von oben, ich würde die kites zu groß wählen bzw. überpowert fahren:

Diese Situation wenn der Grundwind bei sagen wir mal so etwa 12 Knoten liegt - man kann vielleicht gerade so das 137er Brett fahren. Manchmal wird es etwas weniger (dann hart sinussen oder hinterherfahren), manchmal ziehen aber auch Böen durch die bis zu 22 Knoten hoch gehen. Würde ich mal so schätzen, denn: ich habe ja keinen Windmesser (mehr), und auf dem Wasser sowieso nicht.

Vom Gefühl her ist es dann so:
Die Jungs mit den neueren Kites schieben die Bar weg und den Po raus (Witz, gemeint: Kante ins Wasser) und wettern die Böe einfach ab, ich werde immer schneller, Bar liegt am Stopper und die Kante wird immer schwieriger zu halten und.... zack ran an den Adjuster. 10 Sekunden später ist die Böe durch und ich muss wieder "repowern".

--> von überpowertem Kite kann dann keine Rede sein, eher von total unkonstantem Wind (aber ich habe eh das Gefühl dass der nur in Ägypten konstant weht, hier im Norden ist finde ich total häufig Licht an/ Licht aus oder es liegt an mir und meinem schlechten Verhältnis zu Petrus.

--> das kann auch ein Fahrfehler sein, ich müsste mal checken wie ich ankante und wie viel von der Kante dann tatsächlich als Gegendruck erzeugt werden kann. Vielleicht stehe ich auch zu weit hinten (Beginnerstance) ohne es zu merken.
Immerhin hat man früher den Schirm ja fast ausschließlich über die Kante gedepowert
Stutzig bin ich halt geworden als mein Kumpel (der doch noch häufiger als ich aufs Wasser kommt und doch auch besser fährt) meinte, mein kite hätte ja wenig Depowerweg.

--> umgeknüpft habe ich noch nie. Ich habe den Kite 5 Jahre im gleichen Setup gefahren , allerdings habe ich öfters mal geguckt ob die Leinen noch alle gleich lang sind.
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Alt 22.08.2018, 11:41   #28
sundevit
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Zitat:
Zitat von Marc66 Beitrag anzeigen
....

Bei wenig Wind (um 10 Knoten oder leicht darunter) kommen die 2012er über die Steuerleinen bei mir nicht aus dem Wasser, hab das stundenlang versucht, sowohl im Tiefen wie auch in Stehrevieren. Einzige Lösung ist hier die 5. Leine, ich glaub das ist denn auch einer der wirklichen Vorteile dieses Konzeptes.

...
Prinzipiell ist das mit der 5. dann einfacher - aber das kann man mit etwas Feinmotorik auch bei normalen 4-Leinern.
Ich fand meine ersten als ladenneu gekauften Rebels (das war Jahrgang 2010) am besten, die hatte breite Tips mit fett Lowend, ordentlich Bummms! und der 16er aus dem Jahrgang stand bei Lowwind einem aktuellen Juice oder XR-LW in nichts nach - ausser er fiel unter 10kn ins Wasser. Dann blieb der da fast angeklebt

@Ape: Ich kann deine Skills nicht beurteilen, aber "Safe" im Sinne von "zieht dich nicht unkontrolliert hinterher" sind wohl nahezu alle Kites aus dem Jahrgang 2018.

Und ja, möglicherweise ist ein 2012er Rebel nicht ganz so gut über die Kante tot zu kriegen, wie mein letzter (das war Jahrgang 2015) - das merkte ich auch, wenn ich meine alten Evos (2011) gegen neuere Evos - die neueren machen später zu.
Meinen 12er Dice (2018er) depowere ich (70kg) bei Böen mit 20kn jedoch nicht, sondern springe möglichst genau dann
Da müssten Böen schon deutlich darüber kommen, dass ich die mit Ar*** im Wasser abwettern müßte - klar, dass ich dann natürlich auch den Adjuster bemühe.

Aber:
Wenn Du aber auch nur ansatzweise über "Welle" nachdenkst, also Welle nicht im Sinne von Kicker für BigAir, dann vergiss den Rebel und denke über Dice, Evo, Neo, FX, Bandit oder SST nach...
sundevit ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.08.2018, 12:53   #29
Marc66
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@ape: weil die Rebels aus 2012 ordentliche "Zugtiere" sind (viel Power pro Quadratmeter) und mir scheint, dass die neuen Rebels hier etwas nachgelassen haben (können dafür noch höher geflogen werden, wie erwähnt eben auch wegen der neuen Klick-Bar welche einfach mehr Depower-Weg hat). Deshalb vermute ich, dass z.B. der 2017 EVO (wohl auch schon frühere Jahrgänge) näher beim 2012er Rebel liegen könnten als die neueren Modelle vom Rebel selber - aber vergleichen konnte ich das nicht.

Hat mit dem Neo nichts zu tun, wollte damit nur klarmachen, dass ich jetzt eher was spielerisches haben wollte (hab ausser den 2012er Rebels auch noch ein Speed 4 Lotus und 2 Speed 5 welche auch nicht gerade Handlingswunder sind, zudem hatten wir 2 Slingshot Key fürs Relaunch-Training mit dem Nachwuchs, können somit von 4- über 5-Leiner und Matten alles durchprobieren um zu sehen mit was wir am besten zurechtkommen). Weil meine Jungs beide Wellenreiten und wir deshalb ab und zu mal in Wellenrevieren unterwegs sind, hab ich da lieber einen (4-Leiner) Neo als die 5-Leiner Rebels oder eben gar die Matten, zumal ich wie erwähnt immer Schirmgrössen fliege welche eher knapp angeblasen werden, um ungewollte Abgänge auf dem Waveborad ohne Straps zu vermeiden.

Wenn Du neu kaufen willst, dann teste die Dinger selber, denn zwischen dem 2012 Rebel und dem aktuellen Modell hat sich doch einiges geändert, das macht keinen Sinn so Unterschiede zu einem anderen (aktuellen?) Modell auszumachen. Wenn Du einfach mehr Windrange haben willst, dann könnte der 2018er Rebel mit Klickbar für Dich sogar passen - für mich eben nicht, da bei mir der Speed 5 das Programm "Flachwasser an der Gleitgrenze und Springen wenn's mal etwas mehr wird" schon abdeckt.

Wieso einige das 2012er Modell schlechtmachen wollen, ist mir ein Rätsel, war in der Zeit eines der absoluten Topmodelle und ist keine Spur schlechter geworden nur weil es inzwischen noch etwas ausgefeiltere Modelle gibt. Ausser ich wechsle gänzlich auf Welle (kaum anzunehmen am Bodensee ) wüsst ich keinen Grund die beiden noch vorhandenen 2012er Rebels abzugeben, mit denen wird auch mein Nachwuchs noch viele Jahre lang viel Spass haben.

Bei 12 bis 22 Knoten glaub ich nicht, dass jemand nur mit der Bar den Bereich abdecken kann, da wird jeder zum Adjuster greifen müssen - egal welcher Jahrgang er fährt. So gesehen glaub ich nicht, dass für Dich ein Wechsel einen wesentlichen Vorteil bringt, aber neues Material ist halt immer schön - und wenn man Lust hat zu wechseln ist das ja OK
Marc66 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.08.2018, 13:14   #30
Matwin22
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Zitat:
Zitat von Ape Beitrag anzeigen
Nochmal eine nähere Erläuterung zu der Vermutung von oben, ich würde die kites zu groß wählen bzw. überpowert fahren:

Stutzig bin ich halt geworden als mein Kumpel (der doch noch häufiger als ich aufs Wasser kommt und doch auch besser fährt) meinte, mein kite hätte ja wenig Depowerweg.
.
... aber das Grundprinzip der Northbar hast Du Dir schon mal angesehen? Der Depowerweg ist dort stufenlos einstellbar.
Matwin22 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.08.2018, 13:16   #31
Matwin22
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... außerdem habe ich bei meinen Northbars immer den Stopper auf dem Depowertampen entfernt. Wenn man den nicht braucht (ist eigentlich nur für Leute die 10 Kilometer geradeaus fahren interessant), hat man damit immerhin ca 5 cm mehr Depowerweg.
Matwin22 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.08.2018, 13:50   #32
Ape
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Zitat:
Zitat von Matwin22 Beitrag anzeigen
... aber das Grundprinzip der Northbar hast Du Dir schon mal angesehen? Der Depowerweg ist dort stufenlos einstellbar.
Nein! Habe den Depowerweg auch nie verstellt oder so! Hmm das sollte ich vielleicht mal als erstes machen, wusste nur dass neue Modelle das können (SS)
Ape ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.08.2018, 14:56   #33
kitejoe27
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Zitat:
Zitat von Matwin22 Beitrag anzeigen
... außerdem habe ich bei meinen Northbars immer den Stopper auf dem Depowertampen entfernt. Wenn man den nicht braucht (ist eigentlich nur für Leute die 10 Kilometer geradeaus fahren interessant), hat man damit immerhin ca 5 cm mehr Depowerweg.
Oder für nen deadman

Ich würde die Kites einfach mal beide testen.
kitejoe27 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.08.2018, 15:40   #34
cor
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Zitat:
Zitat von Ape Beitrag anzeigen
Nein! Habe den Depowerweg auch nie verstellt oder so! Hmm das sollte ich vielleicht mal als erstes machen, wusste nur dass neue Modelle das können (SS)
Also dieses "Megafeature", das Matwin meint, heisst "Variocleat" und gibt es schon seit 2007 oder früher.

Meine Empfehlung zu den Kites: Am besten Testen. Bei North Kites/Duotone sollte das ja kein Problem sein. Alles andere ist theoretisches Bla Bla...
cor ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.08.2018, 08:28   #35
Ape
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Vielen Dank nochmal für alle Meinungen.
Es geht nichts über testen, das ist klar. Nur erstmal schaffen (zeitlich) und die Kites dann zur Verfügung haben, das ist nicht so einfach. Daher hatte ich hier gefragt. Das Thema ist etwas abgeschweift, daher würde ich gerne ein Fazit ziehen (und dann habe ich auch noch eine abschliessende Frage)

2. Depower ist also abhängig vom Depowerweg und natürlich auch von Shape, Fahrtechnik, Leinenspannung usw., das ist so ein weites Feld dass man das nicht so einfach auf eine Marke bzw. einen Kite festlegen kann. Auch eher egal ob 2012er oder 2018er Material, 5 oder 4 Leinen - es zählt wer an der Bar hängt.
3. Ob Double Ripstop, Quad Tex oder Single Ripstop ist prinzipiell egal, Materialunterschiede sind eher zu vernachlässigen.



Aber bitte nochmal eine Antwort von denen die es wissen zu Punkt 1:

Mir ist fast am wichtigsten, dass sich der Schirm gut relaunchen lässt, auch wenn der Wind fast komplett weg ist. Einmal vom auf der Leading Edge klebenden Schirm weggezogen worden zu sein reicht mir, daher hatte ich mir damals ja den 5Leiner gekauft für weniger Wind. Hierzu eine Frage bzw. mal eine zuspitzende These von mir die Ihr wenn Ihr könnt bitte entkräften oder bestätigen sollt:

--> der Slingshot Rally startet besser im Lowendbereich aus dem Wasser als fast alle anderen Freeride Kites (Evo, Pivot, Rebel etc.) weil er mehr angepfeilt ist und weil er sich besser (oder überhaupt) rückwärts starten lässt.<--

Kann man das so unterschreiben? Oder würde Ripper Tom JEDEN der o.g. Kites auch so aus dem Wasser rupfen können? Das sind ja schon eindrucksvolle Videos im Rally-Thread...


DANKE!
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Alt 23.08.2018, 08:41   #36
boardergreis
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Zitat:
--> der Slingshot Rally startet besser im Lowendbereich aus dem Wasser als fast alle anderen Freeride Kites (Evo, Pivot, Rebel etc.) weil er mehr angepfeilt ist und weil er sich besser (oder überhaupt) rückwärts starten lässt.<--
Würd ich so unterschreiben!!!!
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Alt 23.08.2018, 09:05   #37
lolzi
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Also zwischen den 5-Struttern wie Rally und Rebel glaube ich nicht, dass ein großer Unterschied besteht. Beides tolle Kites

Trotzdem kommt keiner von beiden an die Boosts dran
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Alt 23.08.2018, 09:30   #38
zournyque
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Ja der Rally startet und fliegt deutlich früher als ein Rebel, die grossen Rebel sind imho nur fuer Schwere bei Winden wo Normalgewichtige sonst 12er fliegen.

Wenn dir wirklich der Wasserstart am wichtigsten ist und du ohne viel Seegras kitest würde ich den Boost mit der zusätzlichen Waage empfehlen. Allerdings hat der ein deutlich geringeres Highend bzw er fängt am oberen Ende einfach wild zu wackeln und zu zappeln an. Ich mag den Boost nur am unteren Ende.


Geändert von zournyque (23.08.2018 um 09:42 Uhr)
zournyque ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.08.2018, 09:37   #39
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Zitat:
Zitat von lolzi Beitrag anzeigen
Also zwischen den 5-Struttern wie Rally und Rebel glaube ich nicht, dass ein großer Unterschied besteht. Beides tolle Kites

Trotzdem kommt keiner von beiden an die Boosts dran
In Bezug auf Wasserstart im Speziellen jetzt oder in Bezug auf "einfach geiler Kite"?
Ape ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.08.2018, 09:38   #40
Ape
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Zitat:
Zitat von zournyque Beitrag anzeigen
Ja der Rally startet und fliegt deutlich früher als ein Rebel, die grossen Rebel sind imho nur fuer Schwere bei Winden wo normalgewichtige sonst 12er fliegen.

Wenn dir wirklich der Wasserstart am wichtigsten ist und du ohne viel Seegras kitest würde ich den Boost mit der zusätzlichen Waage empfehlen. Allerdings hat der ein deutlich geringeres Highend bzw er fängt am oberen Ende einfach wild zu wackeln und zu zappeln an. Ich mag den Boost nur am unteren Ende.
Danke! Was macht der Boost mit der zusätzlichen Waage? Rückwärtsstart einfacher/besser? Oder wie wirkt sich die Waage auf die Wasserstartqualitäten aus? Ich dachte es geht hierbei eher um die Pfeilung und Drehfreude an sich
Ape ist offline   Mit Zitat antworten




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