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Nordamerika/Zentralamerika/Karibik Reiseberichte / Erfahrungsberichte

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Alt 17.05.2017, 21:13   #1
der_preuß
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Ort: Bern
Beiträge: 39
Cool Guadeloupe und Marie Galante

Hier möchte ich Euch mal wieder ein paar Tipps/Empfehlungen/Ideen für eine schöne Kite-Reise geben. Dieses Mal im Programm: die Karibik-Insel Guadeloupe und die dazugehörige kleine Nachbarin Marie Galante.

Kurze Zusammenfassung:
  • Es hat sich definitiv gelohnt!
  • Von 14 Tagen Urlaub hatten wir Ende März ca. 10-11 kitebare Tage
  • Kitegröße: 9-14 qm (Twintip-Board)
  • Echt geiles Karibik-Feeling an ausgewählten Orten (Marie Galante und Ilet Blanc)

Ich kann folgenden Spotbericht von Kitereisen.tv mit gutem Gewissen zu 95% unterschreiben!! http://www.kitereisen.tv/kitereisen/...bik-kitespots/

Ich möchte nun in meinem „Erfahrungsbericht“ einzelne Details zum Spotbericht von Kitereisen präzisieren bzw. ergänzen. Für alle Fälle, falls der Link zum Kitereisen-Spotbericht nicht mehr funktioniert, werde ich hier zunächst die Spotbeschreibung von Kitereisen zitieren. Meine eigenen Worte findet Ihr unten im zweiten Teil.

[Disclaimer: Ich möchte hier keine Werbung machen und stehe zu Kitereisen oder deren Personen in keinem Kontakt sowie keinem Verhältnis. Ich finde den Bericht von Kitereisen einfach nur extrem passend. Ausserdem möchte ich das „Rad nicht zweimal erfinden“.]

Zitatbeginn von kitereisen.tv (Auszug)

Kitesurfen und Kitespots auf Guadeloupe

Zum Kitesurfen solltet ihr euch auf die Insel Grande Terre konzentrieren, da sie im Osten auf der Passat zugewandten Seite liegt. Die Kitespots befinden sich bis auf den Wavespot Le Moule alle an der Südküste Grande Terres. Der Wind kommt hier überall sideonshore von links.

Saint Francois
Ganz im Osten liegt der Kitespot Saint Francois mit seiner türkisblauen, teils stehtiefen und glatten Lagune und kleiner Welle für Welleneinsteiger am Außenriff. In der Bucht ankern allerdings sehr viele Segelboote und Katamarane, durch die ihr erst einmal kiten müsst. Hier kann es mitunter sehr tricky werden, so dass dieser Spot nicht unbedingt Anfängern zum Kitesurfen zu empfehlen ist. Seid ihr aber erst einmal draußen, habt ihr viel Platz für euch.

Raisins Clairs
Der nächste Spot liegt nur einen Steinwurf von Saint Francois in Richtung Westen entfernt. Der Strand von Raisins Clairs gehört zwar nicht zu den Mainspots zum Kitesurfen von Guadeloupe, dennoch finden sich hier zumeist Locals auf dem Wasser ein. Am hinteren Ende des Strandes (Westende) hat man genügend Platz auf einer Wiese zum Aufbauen. Vorsicht ist geboten, wenn ihr ins Wasser geht, denn über einen langen Abschnitt erstreckt sich direkt an der Wasserkante ein schmaler Steinstreifen. Obwohl innerhalb als auch außerhalb der Lagune viel Platz und gute Bedingungen herrschen, ist in Raisins Clairs kaum etwas los.

Bois Jolan
Bois Jolan ist wohl der bekannteste Spot zum Kitesurfen auf Guadeloupe. Vor allem Anfänger tummeln sich in der Lagune. Bois Jolan liegt etwa 15 Kilometer westlich von Saint Francois. Ein gelbes Schild mit der Aufschrift „Ecoles du Kitesurf“ weist den Weg von der N 4. Der Kitebeach, wie die Lagune von Bois Jolan auch genannt wird, befindet sich etwas westlicher als der ausgeschilderte Touristenstrand.
Am Kitespot selbst könnt ihr auf einer großen Wiese vor dem Beach eure Kites aufbauen. Während unseres Kitereisen Checks lag an der Wasserkante ein brauner Teppich aus Seegras, der sich noch 20 bis 30 Meter weiter ins Wasser ausbreitete. Danach wurde die Lagune aber wieder an vielen Stellen gewohnt türkisblau mit einigen stehtiefen Sandbänken. Der Meeresgrund am Bois Jolan wechselt ständig zwischen feinstem Sand, Seegrasfeldern und Riffen. Das Wasser in der Lagune ist etwas kabbelig, aber auch da gibt es stellenweise ein paar spiegelglatte Freestylepisten. Am Strand befinden sich mobile Kiteschulen, die Kitematerial verleihen und Kompressoren zum Aufbauen der Kites zur Verfügung stellen.

Saint Anne
Weniger als fünf Autominuten vom Kitebeach Bois Jolan in Richtung Westen liegt der Strand von Saint Anne. Dieser ist jedoch von Badegästen und Touristen so stark belagert, dass ihr dort maximal rausgehen solltet, um von hier aus direkt zum vorgelagerten Riff mit einer fantastischen Linkswelle zu kiten.

Les Galbas / Plage du Caravelle

Am westlichen Ende von Saint Anne befindet sich der Strand Les Galbas, der in den Strand Caravelle übergeht. Der Spot ist eigentlich für die Windsurfer reserviert. Kitesurfer gehen etwas weiter an der Spitze die zum Strand Le Caravelle gehört ins Wasser und kiten auf der traumhaften türkisblauen Lagune von Saint Anne. Achtet darauf, dass ihr nicht zu weit in Richtung Saint Anne bzw. dem Ufer kitet, da dort der Wind durch Landabdeckung schlagartig weg sein kann und in dem Bereich zwischen dem Strand Les Galbes und dem Strand von Saint Anne nur die Möglichkeit an einem Steinufer mit Promenade zum Anlanden existiert. Was wohl ziemlich schwierig wird.

Les Salines
Der westlichste Spot zum Kitesurfen entlang der Südküste von Grande Terre heißt Les Salines und ist unser Tipp für Guadeloupe. Er ist komplett unbebaut, palmenbesäumt und umgeben von kristallklarem türkisen Wasser. Im Vergleich zum Kitebeach in Bois Jolan ist der Kitespot wenig frequentiert. Der Wind kommt hier aufgrund der Küstenlinie von Les Salines komplett auflandig.
Ihr könnt zum Riff rausfahren und dort in den Wellen spielen oder in einem der vielen Glattwasserabschnitte in Strandnähe euer Trickrepertoire aufbessern. Der Stehbereich reicht etwa 20 Meter, danach wird es tief. Bitte denkt daran, mehr als eine Leinenlänge zum Ufer Abstand zu halten, falls der Schirm mal runter kommt. Les Salines kommt dem Traum eines karibischen Kitestrandes auf Guadeloupe wohl am Nächsten.

Insel Illet Caret
Ein absolutes Highlight ist ein Tagesausflug auf die kleine, menschenleere Insel Illet Caret, die sich etwa sieben Kilometer vor der Nordküste Basse Terres befindet. Man kann sich von Fischern für etwa 20 Euro pro Person von Morne Rouge aus in der Nähe von Saint Rose hinüber bringen, vor der Traumkulisse dieser kleinen Postkarteninsel in glasklarem, spiegelglattem Wasser kitesurfen und wieder abholen lassen. Der Trip wird mit Sicherheit ein unvergessliches Erlebnis werden. Weiter könnt ihr an den Stränden der Ostküsten von Marie Galante und der Insel Terre de Haut (Les Illets de Saints) kiten, die man bequem per Fähre erreichen kann.
An der Ostküste von Basse Terre gibt es mit Goyave und Grande Anse im Südosten zwei weitere Kitespots, die allerdings an dunklen Sandstränden liegen und unseres Erachtens nicht die weite Anreise in die Karibik wert sind, so dass wir diese eher unbeachtet gelassen haben.

Zitatende von kitereisen.tv


Geändert von der_preuß (17.05.2017 um 21:32 Uhr)
der_preuß ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.05.2017, 21:18   #2
der_preuß
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Beiträge: 39
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Gut, hier folgen nun meine eigenen Anmerkungen. Auf Illet Caret darf man angeblich nicht mehr kiten, aber wir sind auf Ilet Blanc gewesen (GPS-Koordinaten laut goole.maps 16.347890, -61.688212). Bei dieser unbewohnten kleinen Insel habt Ihr absolut fantastisches, spiegelglattes, kristallklares Wasser. Dort müsst Ihr hinfahren! Absoluter Knaller!!! Einer der besten Spots, an denen ich jemals gewesen bin, auch wenn die Anreise etwas Vorbereitung bedarf.

Im Hafen in Sainte-Rose könnt Ihr Euch für diesen Trip ein eigenes kleines Boot aus hartem Kunststoff mit 5-PS-Aussenborder mieten. Wir hatten es beim zweiten Verkaufsstand an der linken Seite des Parkplatzes gemietet (gleicher Verkaufsstand wie Guadeloupe Evasion Decouverte, Tel: 0690 520311 Stand März 2017 von einem vor langen ausgewanderten Düsseldorfer). Kostenpunkt: 50 EUR für einen halben Tag (4 Stunden) und 10 EUR für Spritkosten. Die Fahrt in diesem kleinen Bötchen zur Ilet Blanc dauert ca. 15-20 Minuten und funktioniert sehr einfach. Die Fahrt nach Saint-Rose von Sainte-Anne, wo wir gewohnt hatten, dauerte jedoch morgens gut 2 Stunden, weil einfach im morgendlichen Berufsverkehr die totale Verkehrsüberlastung sichtbar wurde. Also plant etwas mehr Zeit ein!

Zweite Präzisierung: den im Kitereisen.tv-Beitrag erwähnten Spot Goyave habe ich nicht besucht; Grand Anse kenne ich jedoch nicht im Südosten, sondern im Nordwesten bei Deshaies, wo übrigens die BBC-Serie „Death in Paradise“ gedreht wurde. Grand Anse (bei Deshaies) liegt zwar nicht so gut zum Wind und hat keinen weißen Sand, aber es ist ein goldfarbener Strand mit viel Platz und Welle. Vielleicht ist dort das Kiten möglich und auch schön, aber das mag ich nicht abschließend beurteilen (weil wir es nicht probiert haben). Diese Region im Nordwesten von Basse Terre ist jedoch definitiv einen Ausflug wert.

Bestätigung des Kitereisen-Berichtes: der Spot Les Salines hat mir mit Abstand am besten auf Grand-Terre gefallen (aber nicht zu vergleichen mit Ilet Blanc oder Marie Galante). Das Wasser in Strandnähe ist recht glatt, aber mit dem dort herrschenden auflandigen Wind nichts für Anfänger. Wenn Ihr ein paar Tage auf Grand-Terre seid, dann ist eine Unterkunft in der Nähe von Les Salines meiner Meinung nach sinnvoll. Insgesamt sei noch zu erwähnen, dass Guadeloupe in der Hochsaison mit französischen Rentnern, die um die Wette Hautkrebst bekommen wollen, durchaus überfüllt sein kann. Deutschsprachige oder andere europäische Touristen sind eher selten. An den von mir erwähnten Kitespots war es aber zu keiner Zeit überfüllt (zumindest nicht unangenehm).

Wenn Ihr auf Gwada seid, dann solltet Ihr mehrere Tage auf der kleinen Insel Marie Galante verbringen. Die Überfahrt mit Val Ferry dauert nur 1 Stunde und wird mehrmals täglich von Pointe-a-Pitre angeboten. Die Fähre ist groß, klimatisiert und hat einen soliden Eindruck hinterlassen. Tipp für Mietwagen auf Marie Galante: das beste Angebot hatte ich bei guadaloc.com gefunden. Am Fährhafen von Grandbourg auf Marie Galante werden die Guadaloc Autos auf der rechten Seite des Fährterminals (wenn Ihr die Insel betretet) vermietet und dort auch wieder entgegengenommen. Es gab zwar kein stationäres Büro, aber die Formalitäten wurden bei uns auf der Kofferraum-Klappe eines anderen Autos erledigt. Karibik halt 😊 Wichtig zu wissen: formell unterzeichnet Ihr mit dem Mietvertrag die Rückgabe eines im Innenraum sauberen Autos, denn die zurückgegebenen Autos werden bei der Fähre direkt an die ankommenden Gäste weitervermietet. Andernfalls wird eine Gebühr von einmalig 38 EUR fällig. Ich habe vor der Rückgabe des Mietwagens einfach mit dem Handbesen aus unserer Ferienwohnung den Innenraum vom vielen Sand gereinigt. Der Wagen wurde schließlich problemlos zurückgenommen.

Auf Marie Galante gibt es nur einen Kitespot, aber der ist einfach große Klasse: Plage de la Feuillere in Capesterre im Südosten der Insel. Googelt einfach mal nach dem Stand und ich kann euch bestätigen, dass es dort tatsächlich so schön ist, wie auf den Bildern gezeigt. Karibiktraum pur! Diese quer gewachsene Palme ist mit Sicherheit das am meisten fotografierte Motiv der Insel! Wenn Ihr nach Guadeloupe fliegt und nicht wenigstens ein paar Tage in Capesterre verweilt, dann habt ihr ehrlich etwas verpasst!

Der Strand de la Feuillere hat feinen weissen Sand und keinerlei Korallenreste. Aufbau/Abbau findet am östlichen Ende statt, aber kiten darf man (so sagte mir ein Einheimischer) immer und überall - man wäre ja nicht in Europa 😊. Bei Start und Landung steht man zwischen den Palmen, wo auch ein Haken für Selbststarter vorhanden ist. Das geht gut für Nichtanfänger. Nach dem Start gibt es keinen Stehbereich, aber grossartiges türkisfarbenes Wasser. Das Wasser ist meist flach, kann aber je nach Gezeitenstand bizzle choppy werden kann. Der Wind kommt side-on. Weiter draussen gibt es noch Welle, aber ich kann Euch nicht sagen, ob die gut ist (bin noch reiner TT-Fahrer). Wir sind morgens schon um acht Uhr am Spot gewesen und hatten immer den ganzen Strand für uns allein. Bis 10/11 Uhr sind dann die anderen Kiter und/oder Touristen gekommen und dann wurde der Auf-/Abbau-Bereich deutlich voller. Aber es hat noch immer viel Platz, zumal sich dort keine (blutigen) Anfänger hin trauen.

Eine Kite-Station ist nicht vorhanden, aber drei Imbiss/Snack/Restaurants findet Ihr am Strand. In Capesterre gibt es einen kleinen Supermarkt, einzelne fahrende Obst-/Gemüsehändler sowie einen Bäcker. Sonst ist wenig los. Aprops exostische Früchte: die Obstauswahl auf Marie Galante war Ende März eher bescheiden, denn die Insel ist einfach etwas abgelegen. Aber auf Guadeloupe gibt es alles, was Ihr in der Karibik erwarten würdet. Ferienwohnungen sollten mind. 2-3 Monate im Voraus gebucht werden. Wir hatten 6 Wochen vor Ankunft schon recht Mühe, was Schönes zu finden.

Fazit: Guadeloupe hat sich definitiv gelohnt! Marie Galante und Ilet Blanc sind mega geile Spots, wo ich jederzeit gerne wieder kiten würde. Aber die bekannten (und von kitereisen beschriebenen) Spots muss ich nicht unbedingt haben. Weiteres Plus: es gibt sehr viele Alternativen für Nichtkiter oder Flauten-Tage.
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Geändert von der_preuß (17.05.2017 um 21:26 Uhr) Grund: Fotos ergänzt
der_preuß ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.06.2017, 16:23   #3
AlterMann
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Hi,
ich bin vor wenigen Tagen zurück gekommen. Da es für uns in erster Linie ein Familienurlaub mit Kindern war, war das Kiten nur ein schönes Beiwerk für mich.
Wir hatten in St. Francois ein Appartement gemietet. Der Wind war leider schwächer als in der Statistik. Meist waren es 12-14 Knoten, zwei Tage 18/19 Knoten, zwei Tage ging gar nichts.

Ich habe mir die bekannten Spots auf Grande Terre angeschaut:

St. Francois
Der Spot ist von der Base Nautique (ausgeschildert) gut erreichbar. Einfach östlich am Ufer entlang gehen. Es gibt dort eine Wiese zum aufbauen und einen felsigen Einstieg. Panoramafoto.
Action Kite haben an der Base ihr Büro, waren aber selber auf dem Wasser als ich vor Ort war. Dort am Sandstrand darf man wohl nicht starten.

Raisins Clairs
Hier war in den zwei Wochen kein Kiter zu sehen. Wir haben den Strand von unserem Appartement aus im Blick gehabt.

Bois Jolan
Habe ich mir zwei Mal angeschaut, alles wie beschrieben. Die Wiese war teilweise matschig, da es ja immer mal wieder nieselte/regnete.

Plage de la caravelle (Club Med)
Hier war ich immer auf dem Wasser. Da ich zum Kiten alleine war und nicht ohne Hilfe/Sicherheit auskommen wollte, war das, in Verbindung mit der schönen Lagune, die optimale Lösung für mich. Am Anfang habe ich mir dort auch Material geliehen, da mein Kitebag von der Air France verschlampt wurde und erst später nachkam. Hier nach zu lesen
Die Anfahrt wurde ja schon beschrieben. Es sind gute zwanzig Minuten von St. Francois. Geparkt habe ich meist links, auf einer privaten Wiese für 2,50/Tag (das Schild steht sichtbar dort). Leider waren die Öffnungszeiten bis auf die Wochenenden unregelmässig. Ansonsten ist das Parken an der schmalen Straße, außer am Wochenende, schwierig aber machbar gewesen. Dann muss man, wie schon beschrieben, noch ein gutes Stück laufen. Am Buchtende liegt dann der Startplatz mit der FunKite Station. Der eigentliche Club Med Strand liegt um die Ecke und ist mit einem Felswall im Wasser abgetrennt. Starten kann man nur hier, da die Palmen etwas Platz lassen. Weniger erfahrene Kiter können sich von Greg oder seinem Mitarbeiter helfen und mit dem Jetski raus fahren lassen, denn man muss zusätzlich auch noch gegen den Wind Höhe laufen. Die ganze Lagune vor St. Anne ist befahrbar und wer Wellen und Brandung liebt, kommt an der Rifflücke für die Yachten auf seine Kosten. Wir waren nie mehr als drei Kiter/Schüler. Die Windsurfer waren etwas zahlreicher. Der Juni ist natürlich auch nur Nebensaison. Man konnte übrigens im Club Med auch ein Tagesticket lösen (24 Euro), inkl. sind alle Einrichtungen, Getränke und das Buffet. Wir haben es dann allerdings doch nie getestet. Zu erwähnen bleibt noch, dass es an der Station einen Kompressor gibt, den ich gegen ein paar Bier immer benutzen durfte (mein 17er war leider oft im Einsatz).

Les Salines
Eine tolle Lagune! Am Strand war aber eine extreme "Seegrasmauer" (etwa 50cm hoch, 1m breit). Es sind wohl nur am Wochenende Locals dort. Deshalb kam der Spot für mich als Solokiter nicht in Frage.

Insel Marie Galante
Die Tagesfahrt ist in St. Francois für zwei Erwachsene (Fähre) samt Nissan Micra am mittleren Schalter des Gare Maritime für 95,- Euro(!) buchbar gewesen. Leider war Fähr-Saisonende und wir konnten nur noch rüber als kein Wind für den schönen Kitestrand La Feuillere (auch in der App s.u.) war. Die Rundfahrt lohnt sich trotzdem!



Ausflugsempfehlungen:
Ladet euch die App "Destination Guadeloupe" (französisch) runter. Alle großen Inseln sind mit drin. Die Ausflugsziele sind mit Navigationslink versehen. Ein Ausflug nach Basse Terre ist Pflicht. Das Regenwaldfeeling im Naturpark ist sensationell. Der einzig direkt erreichbare Wasserfall mit Bademöglichkeit ist übrigens der Cascade aux ecrevisses. Zu den Anderen muss man wohl lange wandern.
AlterMann ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.06.2017, 10:42   #4
swen
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Registriert seit: 04/2004
Beiträge: 27
Standard Flug

Hallo, mit welcher Fluggesellschaft seid Ihr geflogen? Wie lief das mit dem Sportgepäck?

Grüße
swen ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.06.2017, 21:12   #5
der_preuß
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Registriert seit: 02/2010
Ort: Bern
Beiträge: 39
Standard

Wir waren mit Air France unterwegs. Da muss man zwar stets mit Streiks und Ähnlichem rechnen, aber das gehört zum Abenteuer dazu

Kitetasche bis 23 kg ist aktuell kostenlos im Rahmen des Freigepäcks. Die Anmeldung via E-Mail an das Kundencenter (sogar Sonntags geantwortet) und Drof-off liefen reibungslos.
der_preuß ist offline   Mit Zitat antworten




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