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17.11.2012, 14:17 | #1 |
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Schwergewichteinsteiger sucht Kite zum Snowkiten - Tipps?
Hallo ,
ich möchte mit dem Snowkiten beginnen . Bin seit 18 Jahren Windsurfer , und habe im Sommer nun einen Kitekurs auf dem Wasser gemacht . Da ich in Thüringen wohne , liegt es somit nahe auch das Snowkiten fuer die kalte Jahreszeit zum Freizeitvergnuegen zu machen . Meine 17 und 11qm Tubes moechte ich jedoch nicht zum Snowkiten nehmen , daher habe ich ein bisschen im Netz gestoebert und bin auf den Ozone Access gestossen . Frage 1) Ist der Access in 12 qm fuer mich (196cm / 135kg) i.O. oder ist das nix. Ich moechte einfach nur ein bisschen Cruisen , keine extremen Sachen (dazu bin ich auch zu alt ) Gehe denke ich auch nur bis max. 20kn kiten , ansonsten wird es mir zu heftig bei kalten Wind. Sollte der Kite unpassend sein dann bitte macht mir Vorschlaege. Der Access wird als sehr Flugstabil beschrieben, daher meine Auswahl in dieser Richtung. Frage 2) Da ich mein Kitetrapez (Pat Love Two go) nie uber meine Klamotten bekomme , wuerde ich mir gerne das Ozone XC Trapez zulegen. Dies gibt es offenbar aber nur in einer Einheitsgroesse ! Sind die Bänder lang genug, das ich diese auch um meinen "Revuekoerper" bekomme ? Frage 3 ) Wuerde meine Motorradklamotten (Textiljacke+Hose mit Protektoren an Knie Schulter ubd Ellenbogen , sowie duenner Rieckenprotektor) anziehen , einen Skihelm habe ich . Wurde auch mit meinen Alpineski an den Fuessen beginnen , da ich kein Snowboard fahren kann. Fehlt da noch was ? Freue mich schon auf Eure Antworten , und natürlich auf den bevorstehenden Winter Gruesse aus Suhl Wolfgang |
17.11.2012, 14:36 | #2 |
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Hallo Wolfgang,
die Access ist grundsätzlich ok für dein Vorhaben. Wobei es auch auf den Windbereich ankommt, für den der Kite gedacht ist. Je nachdem wie früh du koskommen willst käme eventuell auch eine 13er Frenzy (um mal beim gleichen Hersteller zu bleiben) in Frage. Die sollte nochmal mehr Zug haben, um dich vorwärts zu bringen. Ideal wäre es, wenn du vor einem Kauf einen Kite testen kannst, z.B. bei anderen Kitern auf der Wiese. Denn dann siehst du am besten, wie (und ob) ein Kite dir liegt. Das Ozone-Trapez habe ich selber und für mich (ca. 75 kg) hat es viel Luft nach oben. Aber letztendlich kann dir niemand beantworten, ob es auch dir gut passen würde. Da hilft nur anprobieren. Fehlen tut aus meiner Sicht nichts mehr. Wenn du auf dem Wasser schon unterwegs bist und den Kite beherrschst und zudem auf Ski sicher stehst, dann solltest du keine Probleme auf Schnee haben. Gruß |
17.11.2012, 14:59 | #3 |
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Das ging ja schnell .
Auf dem Wasser bin ich noch nicht wirklich ins Fahren gekommen . Kitekontrolle/Steuerung sind iO , aber der Wasserstart bereitet mir noch Probleme . Der Wind, bei dem ich Snowkiten will, ist wohl so 8-20 Knoten. Bei mehr wird es mir dann wohl zu kalt. Ich glaube die "10Knoten-Marke" wie auf dem Wassser (gilt fuer meine Gewichtsklasse sowieso nicht ) sollte es beim Snowkiten eher nicht geben , oder ? Die Frenzy hatte ich mir auch angesehen , wird aber meist als nicht wirklich Einsteigertauglich bezeichnet . Wichtig ist mir eigentlich das der Kite stabil fliegt zum entspannten Cruisen ueber die Wiesen und Felder , auch mal ein bisschen bergauf. Es wuerde mich nerven wenn das Ding staendig die Ohren "einklappt" . Gruesse Wolfgang |
17.11.2012, 15:46 | #4 |
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Ausleihen
Prinzipiell würde ich versuchen etwas auszuhleihen und dann entscheiden.
Einige Snow-Kiteschulen bieten Material zum Testen auch zu moderaten Preisen an. Ich kite jetzt schon mehrere Jahre, wiege 83kg und ne 12 Access wäre mir in 80% der Fälle zu klein. Das kommt aber darauf an, wo man kitet. Ich wage mal zu bezweifeln, dass Du in Deiner Gewichtsliga auf Dauer damit glücklich wirst. Das liegt hauptsächlich daran, dass du im Binnenland sehr oft bei zwischen 5 und 10kn unterwegs sein wirst und nicht bei 20kn, die eher eine Ausnahme sind. Zum Anfangen sind Kite und Größe ok, damit du kein Risiko eingehts, auf Dauer aber zu klein. Aber mit einem Kite wirst du eh nicht alles abdecken können. Alternative würde ich auch über eine Zebra Slope nachdenken. Libre Testival zum Ausprobieren in 2 Monaten am Reschensee. Re Trapez: Da Du Ski fährst, würde ich persönlich eher ein Sitztrapez nehmen. (Dein Trapez ist glaube ich ein Hüfttrapez mit einem "Sitzlappen". Zug und Position aber gleich wie beim Hüfttrapez). Aber das ist Geschmacksache. Zum Anfangen ist auch das ok. Auf dem Wasser (Board) finde ich den Zug an der Hüfte angenehm da ich parallel zum Schirm stehe, auf Schnee mit Ski allerdings nicht und nach längerer Fahrt bekomme ich Rückenschmerzen, da der Zug mehr seitlich und nicht frontal ist. Ich habe dazu ein Libre-Deluxe Sitztrapez im Winter und im Sommer auf Wasser Pat Love. Re Protektoren: Alles was Dich am Anfang schützt ist ok und wichtig. Helm ist super wichtig und wenn du springst ein Rückenprotektor. Ich selbst habe hier Komperdell. Bitte nimm auch einen guten Helm, evtl. sogar mit Kinnbügel, da der Kite Dich eher nach vorne zieht beim Sturz. Habe schon mehrfach Leute mit normalem Skihelm im Gesicht bluten sehen, genau aus diesem Grund. Typische gefährdete Regionen sind auch Oberschenkel, Hüfte und Schulter. Stürze auf den Rücken und Hinterkopf sind meiner Meinung nach eher bei Sprüngen (gewollt oder ungewollt) zu beobachten. Ohne Schutz bitte nie unterwegs sein, speziell, wenn du auf zugefohrenen Seen mit nahezu keiner Schneeauflage unterwegs bist. |
17.11.2012, 20:14 | #5 |
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Ende Januar 2013 findet im Erzgebirge das Snowtime-Festival statt. Hast du den Thread schon gesehen?
Dort könntest du viele verschiedene Kites testen und wirst dir mit Sicherheit ein besseres Bild machen können. Bei 135 kg geht eine 12er Access fast schon als Sturmkite durch (nicht persönlich nehmen ) und es kann gut sein, dass du, wie Schwabe schon gesagt hast, einen größeren Kite brauchst für den Wind, der im Winter die meiste Zeit vorherrscht. Falls du nicht bis Januar warten willst: Im Drachenforum findest du lokale Flugreviere und Stammtische in deiner näheren und weiteren Umgebung und kannst dich sicher übers Forum mit einigen anderen Kitern kurzschließen. Gruß |
18.11.2012, 10:42 | #6 |
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access
Tag.
Hab die Tage den direkten Vergleich zwischen Access und Frenzy gehabt, Access in 12qm und Frenzy in 13qm. Beide sind wohl für dich echt zu klein, glaub da mühst du dich ab um im Schnee, vor allem wenn er etwas tiefer ist, vorwärts zu kommen. Access ist extrem entspannt, dreht sehr langsam und ist sehr sicher. Meine Frenzy macht bei weniger Wind mehr Druck und dreht schneller! Ich wiege 80kg und konnte den Kite leider bei viel Wind noch nicht testen! Aber bei der Depower Wirkung dieser Kites bin ich zuversichtlich... Ich würde dir eher zu nem Flysurfer in 15qm oder 19qm raten, kosten aber etwas mehr! Ingo |
18.11.2012, 14:44 | #7 |
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Waere Ozone Manta M3 in 15qm auch eine Option , oder ist der nur fuer Experten ?
Gruss Wolfgang |
18.11.2012, 15:52 | #8 | |
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Zitat:
Auch wenn Du Surfen kannst, würde ich mir erst mal von jemanden die Bedienung eines Kites zeigen lassen. Also bei 5kn brauchst Du den Kite nicht mal auspacken, ausser Du kaufst dir einen 19/21er Flysurfer. Bei deinem Gewicht kannst Du mit dem 12er Access ab ca. 12kn ins Gleiten kommen ab 15-20 macht es dann Spaß. Das hängt natürlich auch vom Untergrund ab. |
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18.11.2012, 16:07 | #9 |
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Ozone Manta kann ich nur empfehlen. Allerdings würde ich ne 12er nehmen, M2 oder M3 macht kaum was aus.
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18.11.2012, 20:33 | #10 |
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Kite geflogen
@ vomFelde
Bin schon Kites geflogen , allerdings immer Tubes , und die im Wasser. Erfahrungen mit Matten habe ich nicht. Habe ja wegen der Manta nachgefragt , da mir "ingodwetrust" und "Schwabe" zu eher groesseren Schirmen raten. Ich glaube , wie ich auch schon geschrieben habe , dass ich nur bei Leichtwind Kiten werde, bei richtig Wind ( >20kn) ist es mir im Winter wohl zu kalt. Flysurfer ist mir , auch gebraucht, eigentlich zu teuer. Gruesse Wolfgang |
18.11.2012, 23:14 | #11 |
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Ok, wenn Du schon Kiten kannst ist es kein Thema. Matte ist sogar leichter zu fliegen (finde ich). Ich wiege 80kg und habe für Land einen Access 10qm der ist unter 10kn aber nur begrenzt spaßig. Wegen der kälte würde ich mir keinen Kopf machen, selbst meine Frau hält locker 4h bei -17Grad und 15 - 20 kn aus .
Also wenn Du noch einen 15er Manta findest, würde ich den kaufen, aber auch noch nach etwas kleinem z.B. 9qm schauen, wenn es doch mal mehr Wind hat. |
19.11.2012, 01:21 | #12 |
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Noch'n kleiner Tip zur Manta:
Versuch die M3 zu bekommen... Ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich glaube von der M2 zur M3 haben sie das Tuch gewechselt, welches bei der 3er deutlich leichter ist. Vielleicht kann das so hier noch jemand bestätigen... Greez Domi |
19.11.2012, 11:31 | #13 |
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Bin jetzt ein bisschen hin und her gerissen ,
Acces 12 ? Frenzy 13 ? Manta 12 oder 15 ? Fly Speed 15 (Normaltuch) ? Gar nicht so einfach Gruesse Wolfgang |
19.11.2012, 11:39 | #14 |
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Also Access in 12 würd ich streichen.
Frenzy in 13 oder Manta in 12... sind halt unterschiedliche Leistungsklassen. Frenzy ist sicherlich etwas gemütlicher. |
19.11.2012, 13:31 | #15 |
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Gewicht ist das Thema
Fakt ist, ich glaube, dass Du um einen richtig großen Kite nicht rumkommst, auch wenn er teuer ist.
Den 12, 13 oder 15 wirst du am Anfang nehmen, um etwas rumzurutschen und du wirst bald Verlangen nach mehr Druck haben. Der Kite wird definitiv keine Verschwendung sein, aber du wirst ihn dann später in anderen Windregionen fahren. Wenn du schon richtig Kiten könntest, würde ich dir eh zu etwas richtig Großem raten, wie z.B. 21 FS Speed und dann irgendeine 12er für mehr Wind. (Ähnlich Deiner Kombi 17 und 11 auf Wasser. Leichtgewichte, wären mit einem 12er as Standardkite normal schon bedient.) Mit 135 kg, könntest du den 21er ewig fahren. Man muss aber aufpassen. Der Speed ist meiner Meinung nach kein Kite, den man einem Anfänger einfach so in die Hand drückt, schon aufgrund der Größe und das daraus resultierenden Flächenwiderstandes. Anfänger können ihn fliegen, aber am besten nicht ohne anfängliche Einweisung und immer jemand dabei, den du fragen kannst, wie du die ein oder andere Situation meisterst. Starten, Landen, Vermeidung von Überschießen bei böigem Wind, Überpowert fahren, was tun? usw. Flysurfer empfehle ich nicht wegen der Marke per se, sondern nur aufgrund der Tatsache, dass es für Schwergewichte nicht viele große Kites als Alternative gibt. Außerdem hättest Du dann Deinen Leichtwindkite fürs Wasser gleich mit. Du kannst mal schauen, ob die einen X-19 von Spleene gebraucht günstiger bekommst. Der fliegt auch sehr gut und geht früh los. Radical 2 von Libre ist definitiv nichts für Anfänger, obwohl rattenscharfer Kite für Leute die gerne schnell fahren, Höhe laufen wollen oder Hängtime lieben. Wäre aber auch nicht günstiger. Wahrscheinlich kommt auch irgendwann noch eine Zebra Revolt von Libre. Die könnte preislich etwas günstiger sein. Ist aber noch immer im fortgeschrittenen Prototypen-Statium. Über die genauen Pläne weiß ich nicht und wenn du jetzt was brauchst, ist das eh egal. Als Mattenkiter, der auch Handels hat (und liebt ), gibt es natürlich noch ganz andere Alternativen, die meist in diesem Forum nicht diskutiert werden, da diese Kites hauptsächlich in der Buggy und in der Race-Scene verwendet werden. Hochleister-Handle-Matten in Größe 12 bis 14 produzieren zu viel Leistung wie Depower-Matten mit 19-21 qm. Man hat eben kein Depower und verliert dann an Flexibilität und braucht wieder mehrere Matten. Außerdem muss man diese Kites beherrschen, da diese Kites eigentlich nur eins kennen: "Gas geben". Meistens wird auch das steuern mit Bar als einfacher empfunden. Es hängt also davon ab, was du willst und wie gesagt, ich kann Dir nur raten auzuprobieren und noch viel wichtiger, Leute um dich herum zu haben, die Dir Tipps geben können. Eine solche Investition in den Nebel hinein ist nicht ratsam. V.a. gibt es sehr wenige, die in der gleichen Gewichtsliga rangieren. Das macht bzgl. richtiger Schirmwahl extrem viel aus. Ein Freund von mir ist da ähnlich wie Du unterwegs und hat eigentlich zu 90% seinen 19er Speed 3, egal ob auf Wasser oder auf Schnee. Hinweis zu Flysurfer. Schau Dir auch mal die Wiederverkaufspreise an. Das sollte man auch im Hinterkopf haben. Freunde von mir haben sich schon Schirme am Anfang der Saison gebraucht gekauft und am Ende nahezu zum gleichen Preis wieder verkauft. Evtl. würde ich, wenn Geld ein Thema ist, vielleicht doch nochmals darüber nachdenken, Deinen 17er Tube erstmal auszuprobieren. Nur nicht über Eis ziehen und ständig droppen. Geändert von Schwabe (19.11.2012 um 15:05 Uhr) |
19.11.2012, 13:59 | #16 |
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frenzy und access sind fuer dein gewicht auf den bevorzugten winbereich zu klein. die manta mag es staendig in gewegung gehalten zu werden, entspannt fahren, jein. passender waere eine 15er speed, eigentlich aber die 19er. ob jetzt 2 oder 3 muss der geldbeutel entscheiden. alles andere wird dir nichts bringen.
also vergiss bitte 12er und 13er. auf schnee fahre ich idr auch nur bis 20 kn. und da nehme ich 19er und 13, bei hack evtl nen 9er. das aber bei 80kg mit board. |
19.11.2012, 14:23 | #17 |
Neuer Benutzer
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Beiträge: 4
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Habe als Einstieg auch mal eine Manta 3 gehabt. Ist zum Einsteig jedoch nicht zu empfehlen. Habe mir darauf hin zum direkten Vergleich eine Frenzy in 13m² besorgt. Warnsinn der Unterscheid, der Frenzy steht wie eine eins am Himmel, Tips klappen kaum ein. Die Manta ist halt ein richtiger Hochleister der Bewegung braucht und dabei sind mir die Tips regelmässig eingeklappt. Bin die Frenzy zwar mit 80Kg geflogen, aber ab 10kn sollte es bei dir mit den gleiten auf Schnee auch losgehen. Die Access ist zwar super soft, jedoch fast zu klein für dich.
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19.11.2012, 18:23 | #18 |
KiteBereitGC
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Wolfgang, komm einfach bei den ersten paar Schneeflocken mal nach Satzung.
Wir sind mit Sicherheit dort und haben auch ein paar große Matten mit. Webcam für die Scheebeobachtung:http://www.hirtstein.de/ Windige Grüße Hendrik |
25.11.2012, 00:12 | #19 |
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Beiträge: 19
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Hallo Wolfgang,
Ich bin 191cm groß und 120kg schwer und kite seit ca. 1998, damals noch mit den rechteckigen Quadrifoils und einer C3. Ich benutze seit Jahren hauptsächlich eine 10er Frenzy und eine 10er Yakuza, völlig ausreichend für mich. Eine 12er Access finde ich eine gute wahl, der Drachen ist gutmütig und ideal zum cruisen. Größer würde ich nicht wählen da der Kite sonst zu träge wird. Rein physikalisch finde ich kann man nicht so einfach von Körpergewicht auf die Kitegrösse schließen. Viele 60kg Zwerge die mit ner 10er rumdüsen, glauben das ein 120kg Mann auch mit 20qm rumfahren muß, und wunder sich wenn ich sie ebenfalls mit einer 10er überhole. Beim Kitesurfen trifft diese einfache Regel doppeltes Gewicht= doppelte Kitegrösse vieleicht eher zu. Die Beschaffebheit des Untergrunds und der Zustand der Ski sind Faktoren mit sehr großem Einfluss. Ich fliege die 10er weil sie so agil sind und weil ich durch Bewegung viel Power aus den Kites holen kann. Lieber das Potenzial eines Kites voll ausreizen als überpowert und gestresst einen Abhang hinunterzuschauen. Außerdem macht es auch mehr Spass mit einem Kite zu arbeiten als ihn am Windfensterrand zügeln zu müssen. Mit der Yakuza gehe ich auch gerne mal Bergauf z.B. Bernina, mit zum Teil sehr steilen Abschnitten oder Engstellen. Mit einem Loop komme ich jede Steigung hoch und an Engstellen wo es rechts und links mal ein paar Meter runter geht, kann ich die Kraft ganz aus dem Schirm nehmen um mal kurz zu überlegen (Das funktioniert natürlich auch mit vielen anderen Schirmen). Ich hatte auch eine 15er Manta, die ist aber so träge das sie für mich nur wenig Einsatzbereiche hat. Die ist eher was für die Freaks die fliegen wollen. Mein Trapez ist auch von Pat Love, liebäugle aber auch schon seit längerem mit dem Ozone Trapez. Die PL-Windel rutscht mir immer runter, da wäre glaub ich das Oz-Trapez genau richtig, habe aber noch keine probieren können. Protektormäßig bist du wie beschrieben sicher gut ausgerüstet. Außer am Rücken trage ich keine Protektoren. Noch was zur Frenzy: Meiner Meinung nach ist sie absolut Einszeigertauglich. Und zum Thema kalter Wind.. beim Snowkiten wird dir sicher warm! Schöne Grüße, Bajon |
26.11.2012, 23:53 | #20 |
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Hallo zusammen ,
Danke fuer die vielen Tips und Empfehlungen . Habe mich nun doch erstmal fuer die "feige" Variante entschieden , und mir einen Access in 12 bestellt. Fuer die ersten Fahrten und Uebungen sollte es gehen. Lieber etwas lagsamer unterwegs als ueberpowert und ohne Kontrolle. Evtl. muss ich spaeter noch einen groessern Kite kaufen. . . . . Werde bei Gelegenheit meine ersten Erfahrungen hier posten . Am WE soll ja der erste Schnee in unseren Regionen kommen Gruesse Wolfgang |
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