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14.05.2019, 08:01 | #1 |
Urlaubskiter :D
Registriert seit: 06/2017
Ort: Nürnberg
Beiträge: 769
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Foilen - Wieviel Wind zum lernen? Wieviel wenn man es kann?
So, da ich gerade meine Foilkarriere ein 2. mal starte (nun mit mehr Wissen was auf einem zukommt + mit leichtem Können) wollte ich mal fragen, bei welchem Wind man es am besten lernt und bei welchem Wind man später fahren kann wenn man es kann.
Hintergrund: Naja bei Runde 1 hatte ich irgendwie immer zu viel oder zu wenig Wind dafür... und so einen richtigen Plan, welcher Wind optimal zum lernen ist und bei welchem ich dann später mal fahren kann habe ich nicht Setup wird das RL Orca + mein 13ner Boost 3 mit Hinterkantenwaage oder mein 9ner Boost 2 sein bei 95kg. So am Rande: Evtl überlege ich gerade noch einen 18ner Speed 4 Lotus zu kaufen (so als TT Leichtwind Versicherung) - vermutlich aber nichts für Anfänger zum foilen und auch eher sinnfrei. Ein 15ner Speed / Soul war mir gefühlt zu nah am 13ner Boost dran - auch wenn ich den Soul über alles geliebt habe (und damit immer den halben Spot belegt hatte ^^) So nun die Fragen: 1. Welchen Wind benötige ich um SINNVOLL und mit Chancen auf Lernerfolg mit dem 13ner Boost und dem Orca lernen zu können? Man sagt ja "zum lernen mehr Wind" - wobei es letztes Jahr am Meer dann wohl etwas zu viel war als ich beim selben Wind auch mit dem 139ger TT loskam … 2. Wieviel Wind ist eine sinnvolle Untergrenze mit der Kombi, wenn man foilen kann? Nun nicht das absolute unterste Low-End, aber bei wieviel KN kann man schön zum See fahren und durch die Gegend Cruisern sofern man es irgendwann mal drauf hat? Danke euch - ich möchte tunlichst meine Fehler vom ersten mal vermeiden und nicht wieder gefrustet das TT in die Hand nehmen um Spaß zu haben. |
14.05.2019, 08:11 | #2 | |
Mattenfuzzi
Registriert seit: 07/2002
Ort: Muc
Beiträge: 5.444
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Zitat:
Zum Foilen brauchst Du deshalb bei weniger Wind keine 18er Matte, sondern eher eine Matte ab 12 m, weil die einfach früher fliegt/relauncht. Mehr Power brauchst Du mir nem Leichtwindhydrofoil kaum. |
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14.05.2019, 08:14 | #3 |
Benutzer
Registriert seit: 10/2016
Beiträge: 134
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da ich inetwa deine Gewichtsklasse habe und es auch erst hinter mir habe,
kann ich Dir folgendes mitgeben ... - Spot auswählen der kaum Welle hat - gleichmäßiger Wind ab 10kn ein Spot ala Brombachsee oder Altmühlsee, ist für einen Foilanfänger Streß pur. Ich war/bin da sehr oft zum üben .... Bedingt durch den AN- u. AUS Wind, tut man sich in den heftigen Böen sehr schwer. Am besten hat es am Gardasee oder am Reschensee funktioniert. |
14.05.2019, 08:20 | #4 | ||
Urlaubskiter :D
Registriert seit: 06/2017
Ort: Nürnberg
Beiträge: 769
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Zitat:
Der Reschensee ist gut zum foilen lernen? Da wollte ich sowieso das Jahr hin Direkt im Hinterkopf behalten! Zitat:
Würde es mit ner 12er Matte noch weiter nach unten gehen (wenn ich/man es kann)? Bin da so im Zwiespalt, den 13ner Boost mit nem 12er Soul zu ersetzen - alleine auf dem TT mit dem Lift ... da läuft mir gleich der Sabber runter! Ich liebe den Soul einfach! (zumindest auf dem Wasser - die Luftauslässe sind der Horror beim Einpacken). Dazu hab ich keine Ahnung wie man IM Wasser ne Matte aufbauen und starten soll (z.B. Gardasee oder manche Bereiche wo direkt Wald an den see grenzt) |
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14.05.2019, 08:24 | #5 | |
Benutzer
Registriert seit: 10/2016
Beiträge: 134
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Zitat:
am Reschensee fährst Du mit dem Orca bestimmt nach einer Stunde ... da hast Du fast Laborbedingungen |
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14.05.2019, 08:39 | #6 |
Benutzer
Registriert seit: 11/2018
Ort: Augsburg
Beiträge: 76
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Reschensee ist echt Top dafür, habe auch letztes Jahr am Reschen mit dem Foilen angefangen.(Nur gerade im Frühsommer, dicken Neo mitnehmen- man liegt ja am Anfang doch noch recht viel im sau kalten Wasser) Samstag quälerei inkl. 1x Rescueboot fahren, Sonntag 4 Stunden am Stück den See rauf und runter gefahren-überglücklich heimgefahren
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14.05.2019, 08:33 | #7 |
gitano
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Ort: meist im womo :)
Beiträge: 14.369
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grundsätzlich halte ich 10 kn für zu wenig, da man sich dann immer mal wieder mit dem schirm beschäftigen muss, damit er in den löchern nicht runterfällt.
12kn macht da schon einen deutlichen unterschied. letztendlich ist die schirmgröße und die windstärke (in normalen grenzen) auf VÖLLIG EGAL. was will man: foil lernen, ohne sich um den schirm kümmern zu müssen, weil das zusätzlich ablenkt. was braucht man: genau den schirm zu dem wind, mit dem man normalerweise auch mit bidi raus gegangen wäre (nicht voll angebraten natürlich und dann passt das. kleiner kann man dann immer werden. aber was man vermeiden will, ist das man sich während der startphase noch besonders um schirmsteuerung kümmern muss, also kurbeln oder greifen in mittelleinen wegen backstall usw. ach verdammt.. dem lolzi wollte ich doch nicht mehr helfen... der hört eh nicht zu |
14.05.2019, 08:44 | #8 | ||
Urlaubskiter :D
Registriert seit: 06/2017
Ort: Nürnberg
Beiträge: 769
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Zitat:
Dieses mal nehme ich mir die Tipps sogar zu Herzen - da es nicht wie beim ersten mal Enden soll! Zitat:
Kaltes Wasser ist nicht das Problem Habt ihr alle bei dem Kitesurf Club dort dann eine Jahresmitgliedschaft abgeschlossen? Lohnt sich ja schon bei 4 Tagen im Jahr. Geändert von lolzi (14.05.2019 um 09:04 Uhr) |
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14.05.2019, 09:39 | #9 |
Benutzer
Registriert seit: 06/2014
Ort: Nordsee
Beiträge: 546
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Ich habe mich am Anfang auch sehr schwer getan mit der Schirmauswahl... Es macht wirklich keinen Spaß permanent zu schwimmen und rum zu werkeln weil der Schirm in nem Windloch gedroppt ist und man schwimmend an der aller untersten Windgrenze relaunchen muss. - Wobei man da auch einiges dazu lernt
Nimm für irgendeinen Wind irgendeinen Schirm, der stabil am Himmel steht. Mehr Zug brauchst du nicht. Wenn du problemlos starten, relaunchen und dich bewegen kannst ohne das der Schirm abschmiert oder groß rumnervt weil es zu wenig ist, dann hast du die richtige Größe für den Tag erwischt. Mir ist mein 10er Enduro da am liebsten, der geht früh los und man kann mit Bewegung viel wett machen. Aber das ist auch geschmackssache. |
14.05.2019, 11:28 | #10 |
Benutzer
Registriert seit: 06/2008
Beiträge: 3.474
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Also, mit dem 13er Boost2 foile ich mit maximalem Spaß bei 9-10 Knoten, wenn die Schulen noch am Boot hocken und auf mehr Wind warten. Letzlich war ich mal am Thermikspot bei immer weniger Wind am Wasser. Als ich ihn gelandet habe, habe ich gleich den Wind gemessen mit knapp unter 7 Knoten! Relaunchen wäre da aber nicht mehr gegangen. Wenns durchgängig Schaumkronen hat, nehme ich den 9er Boost2. Das müssten dann so 12 Knoten sein. Früher Kleiner ginge auch, aber ein bischen Druck mag ich dann schon haben zum Üben von Wenden, wo ich etwas Lift brauche…
Zum Anfangen würde ich aber immer ein bischen mehr Wind einplanen. Kannst den Schirm wenn nötig beim Fahren ja Depowern. Ich habe am Anfang den Fehler gemacht, den Schirm klein zu wählen, wie es fürs Foil an sich richtig gewesen wäre. Für den Wasserstart brauchst aber natürlich mehr Druck als zum Fliegen. Ich musste dann sehr viel Kurbeln, da ich ja dauernd Wasserstarts machen musste und hatte nach zwei, drei Tagen dicke Ellbogen! |
14.05.2019, 13:43 | #11 |
(Kite-)Benutzer
Registriert seit: 03/2014
Beiträge: 1.354
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Da Du ja auch am Binnensee kitest, kannst Du es auch wie die meisten im Binnenland inklusive mir handhaben und einfach an Tagen mit 12er Wind (sagen wir mal Forecast 14Knt Grundwind im Windfinder) an den See fahren und legst Dir TT und Foil ans Ufer. Steigt der Wind über ein Maß an, dass für den Lernfortschritt am Foil problematisch wäre, nimmst Du halt Dein TT und sinkt er wieder unter den TT-Wind oder in einen Bereich, wo Du mit TT wenig Spaß hast, foilst Du halt.
Am Anfang Untergrenze mit dem 13er Boost würde ich bei ca. 8-10 Knötchen sehen und mit dem 9er bei 12 Knoten. Aber das auf den Knoten festzulegen, ist eh unmöglich für uns Oasetypen. Hatte gestern wieder so einen Tag, wo am Boden gefühlte 3 Knoten waren mit glattem Wasser und in 20m Höhe war Druck, dass der 12er am Foil im oberen Bereich war. Es ist halt bei uns wie es ist und macht trotzdem Spaß Mein Tipp noch: Drucklose Loops bei wenig Wind üben, um Deine Schirme möglichst selten in den Tümpel zu schmeißen und später zu kräftigen Loops ausbauen, um besser auf´s Board zu kommen! |
14.05.2019, 16:41 | #12 |
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Beiträge: 22
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Meiner Erfahrung nach sind am Anfang beim foilen gleichmässige Windbedingungen das A und O. Hab mir dazu einen Ägyptenurlaub mit Kurs gegönnt. Damit hat es anschließend an den Binnenseen hier in Bayern gut funktioniert.
Ich fliege 9,11 Boost, sowie 12 Soul bei 73 kg. Das Lowend mit dem 12er Soul liegt für mich an böigen Spots fast sinnlos niedrig. Da ist der Wind in den Löchern einfach zu unkonstant. Dort nutze ich typischerweise den 11er. Habe am Anfang insbesondere mit dem 9er gute Erfahrungen gemacht. Der fliegt dann bei 10 bis 12 Knoten stabil und startet dann auch, was einfach weniger Stress bedeutet. Ggf mit etwas längeren Leinen um leichter aufs Brett zu kommen. Als guten Foilspot würde ich dir den Idrosee empfehlen. Gleichmäßiger Wind, oft im Bereich zw. 12 und 15 in. Start von Land aus, wenig Leute am Spot, nette Locals plus Kiteschule die dich im Bedarfsfall rausfischt wenn mal wieder der Wind eingeschlafen ist. |
15.05.2019, 17:34 | #13 |
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