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Alt 28.02.2017, 12:45   #1
PaddyB
Benutzer
 
Registriert seit: 06/2009
Beiträge: 10
Standard Kite für Leichtgewicht - Tipps?

Moin!

Ich möchte gerne demnächst meine Kites durchtauschen.
Derzeit bin ich auf RPMs (9/12 qm) und Rally (6 qm) unterwegs. Bin vorher nur Rallys geflogen, war eigentlich sehr zufrieden, wollte aber dann einen etwas sportlicheren, freestyle-tauglicheren Kite, d.h. um mich auch mal auszuhaken und für Kiteloops. Habe aber dann in der Praxis festgestellt, dass mir die RPMs bei meinem Gewicht bzw. meinem Anforderungsprofil doch einen Tick zu progressiv sind. Sehr schöne Kites und gerade die direkte Steuerung macht auch sehr viel Spaß, aber nicht 100%-ig das Richtige für mich.

Folgendes sind meine Präferenzen:
1) Ich bin gerne in der Welle unterwegs (hauptsächlich, Nord-/ Ostsee), fahre hier gerne den Kite einhändig aus dem Handgelenk, d.h. die Steuerkräfte sollten nicht so brachial sein (war mir beim RPM mitunter bei zunehmendem Wind zu stark, zumal der Kite auch nicht gut nach vorne an den Windfensterrand maschiert).
2) Ich springe gerne und auch (aber nicht nur) hoch. Probiere dabei u.a. verschiedene Tricks hooked (einfache/doppelte Backrolls, Frontrolls mit/ohne Grabs, versch. Rotationssprünge aus Switch etc.), ist noch weiter ausbaufähig (z.B. stehen gerade Darkslides auf meinem Übungsprogramm) .
3) Taste mich gerade an erste Kiteloops im Sprung heran (downwind durchloopen lassen beim Halsen ist kein Problem).
4) Möchte mich auch mal ab und zu aushaken, vielleicht erste Handlepasses etc. probieren, ist aber quasi noch Neuland für mich.

In Summe suche ich also einen Kite, der gut in der Welle ist, gut im Hooked in-Bereich, mit dem aber auch unhooked möglich ist (ausreichend Pop, Leinenslack), letzteres ist aber kein wirklicher Schwerpunkt.

Konstruktiv gesehen ist das zwar die Quadratur des Kreises, aber ich kann und will ja auch gar nicht in allen Disziplinen 120% erreichen, dann würde ich eher zu entsprechenden Spezialisten greifen...

In der engeren Auswahl sind bisher:
- F-one Bandit (9 oder 10?)
- Core Free
- North Neo
evtl. auch
- Gaastra Pure
- LF Wow

Hat noch jemand weitere Ideen/Vorschläge und Kommentare dazu?

Vielen Dank und schöne Grüße
Paddy
PaddyB ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.02.2017, 13:15   #2
Bastelwikinger
Genuss-Rutscher
 
Registriert seit: 10/2012
Beiträge: 2.731
Standard

du verlangst sehr viel von den Kites.


Ggf. mal überlegen ob du die Anforderungen je nach Grösse etwas spezifischer willst. Z.B. den 6er etwas Wave-lastiger, den 9er als Freestyler und den 12 als Freeride-Sprungmaschine?
Oder den 9er sogar aufdoppeln ...

Ansonsten einen Satz Allrounder in den Standardmassen kaufen (ist aber irgendwie total langweilig, wozu dann eine Diskussion starten ...)


Geändert von Bastelwikinger (28.02.2017 um 18:56 Uhr)
Bastelwikinger ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.02.2017, 17:01   #3
Fitschi07
Benutzer
 
Registriert seit: 04/2013
Beiträge: 235
Standard eierlegende....

Zwei Bekannte von mir sind sowohl in Welle, freestyle, unhooked als auch auf dem Foil unterwegs und nehmen regelmäßig an Contest´s teil.
Sie sind mit dem Pure mehr als zufrieden....
Fitschi07 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.02.2017, 17:12   #4
zournyque
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 06/2010
Ort: ¯\_(ツ)_/¯
Beiträge: 3.251
Lächeln

LF Wow für Welle / eingehakt springen...wenn du auch komplexere Unhooked Sachen wie Handlepasses lernen möchtest ist vermutlich der Envy die bessere Wahl..dieser Thread schreit nach EureHerlichkite
zournyque ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 01.03.2017, 11:31   #5
PaddyB
Benutzer
 
Registriert seit: 06/2009
Beiträge: 10
Standard

Zitat:
Zitat von Bastelwikinger Beitrag anzeigen
du verlangst sehr viel von den Kites.


Ggf. mal überlegen ob du die Anforderungen je nach Grösse etwas spezifischer willst. Z.B. den 6er etwas Wave-lastiger, den 9er als Freestyler und den 12 als Freeride-Sprungmaschine?
Oder den 9er sogar aufdoppeln ...

Ansonsten einen Satz Allrounder in den Standardmassen kaufen (ist aber irgendwie total langweilig, wozu dann eine Diskussion starten ...)
Hallo Bastelwikinger,
ja das stimmt, wenn ich es mir aussuchen könnte, sollte der Kite natürlich alles perfekt können.
Dass das in der Praxis - konstruktionsbedingt - nicht funktionieren kann und an der einen oder anderen Stelle zu Kompromissen führen muß, ist klar. Auch, wenn uns die Marketing-Abteilungen der Hersteller etwas anderes weismachen wollen, und die zahlreichen Mags das meist auch noch bestätigen (Hmm, wer zahlt eigentlich nochmal die Anzeigen in den Magazinen und ist insofern größter Umsatztreiber...?). Aber das ist ein anderes Thema...
Klar, ich könnte auch überlegen, je nach Kite-Größe etwas differenzierter vorzugehen. Eine typische Session läuft aber - relativ unabhängig von der Windstärke/Kitegröße - bei mir meist nicht eindimensional ab sondern eher wie folgt: Bei Flut ein wenig in den Wellen rumspielen (egal wie klein), zwischendurch mal hoch springen und ein bißchen rotieren, dann einen Priel mit spiegelglattem Wasser gefunden und dort neue Tricks probiert, vielleicht mal einen längeren Schlag zu der weiter entfernten Sandbank, dann auch mal das Bidi gegen das Surfboard getauscht und ein wenig strapless geübt, ... etc.
Dass macht für mich u.a. auch den Reiz der Sportart aus, nämlich dass Kiten extrem abwechslungsreich ist und so viele Möglichkeiten bietet, sich best möglich den vorherrschenden Bedingungen anzupassen. Und dafür will ich möglichst nicht 5x den Kite und 3x das Brett wechseln müssen... Surfen liegt zwar in meiner DNA , aber - mal ehrlich - wann haben wir schon mal wirklich gute Wellen an der Nord- und Ostsee?! Das ist auch letztlich der Grund, warum ich vom Windsurfen und reinem Wellenreiten zum Kiten gekommen bin: Man hat in den hiesigen Bedingungen einfach viel mehr Spaß!
So, das war jetzt viel Text... Um den Bogen zu meinem ursprünglichen Thema zu schlagen: Ich habe geposted, weil ich mal ehrliche Meinungen und Empfehlungen von fellow Kitern hören wollte, da man sich auf die weichgespülten Angaben/"Tests" in den Magazinen eben nicht verlassen kann. In den Foren muß man zumindest nur diejenigen "rausfiltern", die auf der Payroll irgendeiner Kitefirma stehen und entsprechend bestimmte Produkte empfehlen und über den grünen Klee loben...
Außerdem habe ich mir erhofft, dass andere Leichtgewichte (mein Kampfgewicht liegt bei 67 kg bei 1,80m Körpergröße) sich vielleicht in meinen Erläuterungen wiederfinden und entsprechende Empfehlungen machen können.
Aloha
Paddy
PaddyB ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.03.2017, 18:11   #6
Surf and Kite
Benutzer
 
Registriert seit: 05/2016
Beiträge: 27
Standard Naish Park HD vielleicht eine Option ;)

Hallo Paddy,

ich kann dir den Naish Park HD an Herz legen. Ich fliege Ihn selbst und hab nach deinem Beitrag bei jedem Satz -gedanklich einen Haken gemacht-. Der Schirm lässt sich sehr gut ans Windfensterrand stellen und hat einen guten Drift, sodass du auch die Wellen drucklos surfen kannst, jedoch jederzeit die Möglichkeit hast den Schirm wieder anzupowern und durch die Klasse Dreheigenschaften sehr schnell wieder Druck im Schirm hast, um einen neuen Turn anzusetzen. Er hat auch einen ordentlichen Pop für hohe Sprünge. Die Flugphase beginnt steil nach oben, dafür ist die Hangtime (ohne Loop) etwas geringer.
Guck dir den Kite ruhig mal an.

Aloha
Surf and Kite ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.03.2017, 10:41   #7
Matwin22
Benutzer
 
Registriert seit: 08/2009
Beiträge: 3.203
Standard

Free (kann nichts vernünftig, aus meiner Sicht ein reiner Anfängerfreeridekite), Neo(zu hohe Haltekräfte) kannst Du schon mal streichen.

Wow gefällt mir von den 3 verbleibenden am Besten. Wenn Du wirklich Leinenslack suchst, bleibt wohl nur der Pure obwohl der im Vergleich zum reinen C-Kite davon auch recht wenig hat.

Ich würde mir eine Range Freeride-Wavekites kaufen und einen 10er z.B. Vegas zusätzlich.
Matwin22 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.03.2017, 10:46   #8
Matwin22
Benutzer
 
Registriert seit: 08/2009
Beiträge: 3.203
Standard

... sorry, Du bist ja leicht, dann einen 8er C-Kite.
Matwin22 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.03.2017, 12:32   #9
claudekiter
Benutzer
 
Registriert seit: 09/2010
Ort: Luxemburg und Ouddorp
Beiträge: 19
Standard Kite fur Leichte

Hallo , als leichgewichtige Grossfamilie haben wir eine komplette Range aus Neos und Dicen . So kann ich ( 73 kg) beide gut vergleichen.

Der Dice ist sehr spielerich mit leichten Lenk und Haltekräften. Der Neo , vorallem ab 8 m2 , hat hohe Haltekräfte vor allem wenn man nicht permanent mit dem Adjuster nachzieht bei steigendem Wind.

Der grosse Vorteil vom Neo gegen uber vom Dice ist beim Driften ( obwohl der Dice relativ gut driftet).
Meine Kinder fliegen bloss Dice fur Welle sowie springen ( hoch und kiteloops).
Bretter sind Waveboards und Twintips ( mit und ohgne Boots).
Der Dice 9 (2016) hat etwa die Angleitleistung vom Neo 8.
Der Neo 6 (2015) hat etwa gleiche Angleitleistung wie Dice 8 ( 2014)
Der Dice braucht halt mal ne Sinus kurve.

Bei den kleineren Grossen ist Neo relativ starker im Angleiten. Beim 6er Neo sind die Haltekräfte nicht unangenem hoch.

Wenn die Dicen "frei sind" greife ich ( bloss Waveboard , Alter etwas fortgeschritten) lieber zu den Dicen wie zu den Neos ( Grosse 9 bis 12) , bei Wind > 18 KN immer Neos , die dann als 6er oder kleiner... .die Kinder fliegen immer Dice ( runter bis 6 m2) .. .alternativ Waveboard oder Twin Tip

Die sehr Leichten ( Mädchen) immer Dice.

Hoffe das hilft ein bischen ..auch wenn er Dice nicht auf deiner Liste steht. Ich bin nicht von North gesponsert und nicht mit North verheiratet...
claudekiter ist offline   Mit Zitat antworten
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