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Alt 23.04.2017, 23:40   #1
TwoBeers
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Registriert seit: 09/2013
Beiträge: 39
Standard Kreuzband - welche OP? wo? Erfahrungen? Einschätzungen? ...

Hallo zusammen,

es gibt ja schon einige Posts zu Kreuzbandrissen. Es ist auf jeden Fall ein diskutierbares Thema. Auch durfte ich schon einige Erfahrungsberichte lesen, schöne ermutigende und manche abschreckende…
Da es hier ja doch einige zu geben scheint, die Erfahrungen gemacht haben, aber eben auch den ein oder anderen Physio oder Arzt möchte ich nochmal nach Erfahrungen und Einschätzungen fragen.
Mit dem Thema OP oder nicht bin ich mittlerweile ziemlich durch, werde mich wohl für eine OP entscheiden meine Frage ist nun wo und wie.
Dass soll nicht heißen, das ich nicht glaube, dass es auch ohne geht oder es Alternativen gibt. Ich durfte auch schon spektakuläre Erfahrungen mit manueller Therapie machen.
Wie jemand bereits in einem anderen Post geschrieben hatte habe ich die ähnliche Erfahrung gemacht: 10 Ärzte 10 Meinungen
Im Folgenden meine Geschichte, vorab: es fällt mir eher schwer nicht den kompletten Roman aufzuschreiben. Eventuell ist einiges davon nicht relevant aber vielleicht helfen meine Erfahrungen auch jemandem so wie ich von Erfahrungsberichten hier profitieren konnte. Auf Nachfrage gerne ausführlicher.

Bei Landung (Snowboard) (ohne Sturz) kurzes stechen und knacken im rechten Knie, danach merkwürdiges Gefühl im Knie, vorallem beim nach rechts drehen, Kniebeuge, laufen, ging noch alles Wunderbar. Trotzdem entschieden nicht mehr weiter zu Springen. (Mein Bein war zu diesem Zeitpunkt wohl so „stark“ wie noch nie, da ich nach einer Fußgelenksverletzung ordentlich trainiert habe.) Am nächsten Tag sehr dick. Nach 3 Tagen zum Orthopäden (A) weil ich das Knie nicht mehr komplett Strecken konnte. Orthopäde (A): Verdacht auf Meniskus schaden (Knie war stabil, aber auch geschwollen).
MRT Bericht 1: […] Bone Bruise am lateralen Femuskondytus sowie lateralem Tibiaplateau, deutliche Reizung des vorderen Kreuzbandes ohne Ruptur. (Ich war sehr erleichtert).
Orthopäde (A) (hat sich die MRT Bilder nicht angeschaut): DonJoy Orthese für 8 Wochen auf 90° Begrenzung, dann sollte alles wieder gut sein. (Ich habe mir in den Arsch gebissen weil es für mich grade wieder für drei Monate nach Spanien ging und natürlich wollte ich dort auch Kiten und Snowboarden.)
Nach 7 Wochen immer noch krass dickes Knie, die Schwellung ging dann aber irgendwie doch plötzlich schnell wieder weg. Verschiedene Schmerzen & Problemchen, aber mein Knie hat einen stabilen Eindruck gemacht. (Hab häufiger zu hören bekommen, vermutlich kommst du um eine OP herum. Hatte aber auch selbst die MRT Bilder mit gesunden Kreuzbändern verglichen und fast nicht daran geglaubt, trotzdem gehofft.) ca. 10te oder 11 Woche hatte ich plötzlich krasse schmerzen direkt unter der Kniescheibe. Schmerz kam schlagartig beim Gehen. Manchmal gingen sie schnell weg (1h) manchmal dauerte es länger (5 Tage).
3 Monate nach Unfall war ich wieder in Deutschland und bin zum Spezialisten (B) (sehr guter Ruf, ehemalig im Spitzensport aktiv): Zunächst klinische Untersuchung, vordere Schublade links 6-7 mm, rechts 8-9 mm. (B): ist jetzt nicht soo schlimm. Danach gemeinsam MRT Bilder angeschaut. Orthopäde (B): Naja nach Bildern ist das Kreuzband hinüber, wiedersprechen den klinschen Tests => neues MRT. (Sehr lange Wartezeiten für MRT-Besprechung).

Gleicher Tag direkt zu Spezialist (C) (Regionale Kompetenz, Operiert wöchentlich Kreuzbänder):
Erst MRT angeschaut: Naja, dass Band ist wohl hinüber, nur auf wenigen Ebenen erhalten und die auch sehr locker.
Danach Schublade: Auch (C) war erstaunt: Schublade kaputte Seite nur geringfügig nachgiebiger als gesunde Seite (Anschlag war übrigens bei beiden vorhanden, nicht gemessen - nur gefühlt). MRT bräuchte man keines mehr.
Ich habe bei allen erwähnt, dass ich nach vorne eigentlich ein stabiles Gefühl hatte aber bei Verdrehungen ca. 2-3 mal das Gefühl hatte wegzuknicken (allerdings ohne Schmerzen).
(C) deutete aber meine plötzlichen Schmerzen vorne vermutlich als Folge einer frontalen Instabilität. Außerdem könnten auch meine 2 mm mehr Spiel einen Verschleiß stark beschleunigen. (C): Zwei Möglichkeiten: Nochmal einige Zeit abwarten und schauen was passiert, oder eine Kniespiegelung und bei Bedarf direkt Operieren (schätz er auf ca. 80 %). Kurzer Satz zu Vor- und Nachteilen der Möglichkeiten.
4 Tage später, neues MRT (andere Praxis):
Radiologin (mündlich): Durchgängiges Kreuzband, operiert man nicht unbedingt. Schmerzen unter der Kniescheibe eventuell Plicasyndrom. Ich war froh aber etwas stutzig (Gesund sah das Band für mich nicht aus). Zwei Tage später den Bericht geholt:
[…] deutlich zunehmendes Bone Bruise der Fermurkondyle und des Tibiaplateaus im lateralen Kompartiment suspekt auf Stressfraktur im Tibiakopf lateral […]
[…] bekannte Ruptur des VKB. Erheblicher Gelenkerguss, Plica mediaopatellaris. Geringer Gelenkerguss. Baker-Zyste.
Meine ersten Reaktionen: Warum nimmt der Bone Bruise zu, danach erst, wie jetzt ist es auf einmal doch eine Ruptur??
Da extrem lange Wartezeit für MRT Besprechung bei (B) war ich sehr glücklich, dass ich noch kurzfristig in die Sprechstunde von Spezialist (D) konnte (auch im Spitzensport, aber etwas Jünger).
Auch hier zuerst MRT dann klinische Untersuchung, Schublade: gesund: 7 mm; verletzt: 12 mm wobei ich das Gefühl hatte, dass er rechts (kaputte Seite) stärker zieht. Aber dafür musste ich Ihm zustimmen, dass ich keinen „eindeutigen Anschlag“ spüren konnte. Auch er deutete meine Schmerzen unterhalb der Kniescheibe als Folgen des instabilen Knies (wobei ich damals noch kein frontales Wegknicken „wahrgenommen“ hatte.)
Für Ihn (D) eindeutig gerissenes Kreuzband, bereits auf der ersten Aufnahme. Woher die Zunahme des Bone Bruise kommt war er sich auch nicht ganz sicher, sollte aber kein Hindernis für die OP sein. (da weiter hinten, wenn ich mir jetzt im Nachhinein die Bilder anschaue, glaube ich dass wir im Tibia mit dem Bohrkanal doch an den Bone Bruise kommen, aber da würde ich eher dem Arzt vertrauen als mir). Anschießend hat er mir sehr freundlich die OP Methode erklärt.

Bei den drei Spezialisten (B, C, D) war alles dabei:
Niedergelassene Gemeinschaftspraxis operiert in verschiedenen Krankenhäusern.
Gemeinschaftspraxis auf Sport spezialisiert, an Privatklinik angeschlossen. Orthopädie an Universitätsklinik.

Die drei Spezialisten wenden verschiedene Methoden an:

Semitendinosussehne (4- fach mit Endbuttons…. ;
Semitendinosussehne („All-inside“ (kein Schnitt für Sehnenentnahme nötig, für mehr Infos warte ich noch auf eine Antwort E-Mail)
Quadrizepssehne (Oberhalb der Kniescheibe)

Orthese verwendet bewusst keiner der drei.
Auf zwischenmenschlicher Ebene war ich mit allen drei sehr zufrieden, Medizinisch kann ich natürlich nichts beurteilen.
Ich bin mir absolut bewusst, dass ich sehr froh sein kann diese Möglichkeiten zu haben und bin den Ärzten sehr dankbar.
Ich mache mir vermutlich auch überdurchschnittlich viele Gedanken, und vermutlich gibt es Faktoren mit größerem Einfluss als meine Arztwahl. Dennoch möchte ich alles dafür tun, dass ich meine Entscheidung nach bestem Wissen und Gewissen treffen kann. (Manch einer tut sich bestimmt schwerer beim Autokauf als bei einer Kreuzbandplastik. Ich tue mich aber bei meinem KB schwer. Autos kann man sich mehrere Kaufen, Knie hat man nur zwei).
Immerhin gibt es doch immer noch eine recht große „Erfolglosen-Quote“. Und so Berichte, dass man die ganze Zeit nicht optimal operiert, verunsichern auch…
(http://www.rnf.de/mediathek/video/te...reuzbandriss/)

Bei mir wäre es auch in den nächsten 2 Monaten oder OP erst wieder in 9 Monaten, wären für mich dann auch 2 Jahre ohne „Sport“ (meine Lieblingssportarten sind „Kontaktsportarten“ und Springen macht sooo viel Spaß).

Hat eventuell noch jemand eine Ahnung warum ein Bone Bruise wachsen kann? (Im Vergleich zu vor dem Unfall bekommt mein Knie fast keine Belastung).

Allen verletzten wünsche ich eine gute Besserung, allen geheilten und gesunden, dass es so bleibt!!!
TwoBeers ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.04.2017, 14:28   #2
dawerra
Benutzer
 
Registriert seit: 02/2012
Beiträge: 62
Standard

Es ist ja auf der einen Seite gut, dass du dir Gedanken machst aber du steigerst dich da glaube ich ein wenig zu sehr rein.
Aus eigener Erfahrung heraus kann ich dir sagen, dass sowieso jeder Mensch bzw. jede Verletzung unterschiedlich ist. Ich selbst hatte 3 OP´s in meinem rechten Knie, 2 KB-Risse und einen KB-Anriss. Einmal war auch der Innenmeniskus hinüber. Ein KB-Riss ist auch nicht gleich KB-Riss aufgrund evtl. auftretender Begleitverletzungen. Letztendlich kann man erst zu 100% sagen was du hast, wenn man eine Arthroskopie macht.
Eine Knie-OP sollte natürlich immer gut überlegt sein. Auf der anderen Seite ist eine KB-OP heutzutage ein absoluter Routineeingriff. Nach mittlerweile 3 OP´s bin ich sehr feinfühlig geworden und nehme Schmerzen im operierten Knie ganz anders wahr. Ich kann mich jedoch daran erinnern, dass sich das Knie nach der 1.OP so angefühlt hat wie vorher, alles war zu 100% wie vorher!
Ich persönlich würde auch jedem zur OP raten, ich bin Jahre lang mit angerissenem KB durch die Gegend gerannt und habe mich erst zur erneuten OP entschieden als es wirklich gar nicht mehr anders ging, wollte ja nicht auf Sport verzichten. Auch hier gibt es bestimmt auch wieder eine Menge Leute die anderer Meinung sind.
Mittlerweile ist die letzte OP 2 Jahre her. Ich bin wieder regelmäßig auf dem Wasser und kann Vollgas geben. War die letzten beiden Jahre in Brasilien und konnte ohne Schmerzen 2 Wochen durch kiten. Auch Tage mit 4-5 Stunden auf dem Wasser sind kein Problem.
Allerdings musst du dir bewusst sein, dass du auch einiges an Training investieren musst um dauerhaft in Form zu bleiben.
Ich hoffe ich konnte dir helfen.
dawerra ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.04.2017, 20:49   #3
Orax1
Spanienfahrer
 
Registriert seit: 07/2003
Beiträge: 737
Standard Du entscheidest!!!

Meine Erfahrung: So lange es geht, lasse nichts operieren.
Habe dieses Thema vor einigen Jahren auch durchgemacht. Beruflich bedingt die OP immer weiter verschoben, trotz "unmittelbarer" und "unverzichtbarer" OP Indikation. Mittlerweile seit mehr als 8 Jahren ohne OP, alles sehr gut.
Ist natürlich eine sehr individuelle Sache.
Ich wünsche Dir alles Gute
Orax1 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.04.2017, 06:14   #4
COOLMOVE
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard

Seit 20 Jahren keine vorderen KB im linken Knie. Außerdem fehlt der komplette Außenmeniskus und der innere zur Hälfte.
Außer einer leichten Bewegungseinschränkung keine Probleme mit diversen Sportarten.
Kenne auch Leute mit operiertem KB die danach mit Sport aufhörten weil Knie instabil war.
Denke das ist bei jedem anders. Wenn dein Knie jetzt schon stabil ist, wird es vermutlich nach der OP auch nicht wesentlich besser. Trainiere regelmäßig deine Beinmuskulatur, das ist das Wichtigste.
Übungen wie schwingen einer Kettlebell auf einem Gymnastikball stehend und solche Dinge bringen viel Stabilität ins Knie
  Mit Zitat antworten
Alt 26.04.2017, 13:42   #5
gurke
Benutzer
 
Registriert seit: 08/2009
Beiträge: 632
Standard

Zitat:
Zitat von COOLMOVE Beitrag anzeigen
Seit 20 Jahren keine vorderen KB im linken Knie. Außerdem fehlt der komplette Außenmeniskus und der innere zur Hälfte.
Außer einer leichten Bewegungseinschränkung keine Probleme mit diversen Sportarten.
Kenne auch Leute mit operiertem KB die danach mit Sport aufhörten weil Knie instabil war.
Denke das ist bei jedem anders. Wenn dein Knie jetzt schon stabil ist, wird es vermutlich nach der OP auch nicht wesentlich besser. Trainiere regelmäßig deine Beinmuskulatur, das ist das Wichtigste.
Übungen wie schwingen einer Kettlebell auf einem Gymnastikball stehend und solche Dinge bringen viel Stabilität ins Knie
fehlt da ein Kommer oder schwingst du ernsthaft ein Kettlebell auf einem Ball ?
gurke ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.04.2017, 14:04   #6
Born2Fly
Benutzer
 
Registriert seit: 06/2009
Ort: Dresden
Beiträge: 2.602
Standard

Habe auch seit gut 4 Jahren in mindestens einem Knie kein VKB mehr (auf der anderen Seite hatte ich kein MRT...). Hatte mich damals gegen eine OP entschieden, viel Rad gefahren, Kraftaufbau und war ein paar Monate später wieder auf dem Wasser. Habe derzeit keine Einschränkungen.


Geändert von Born2Fly (26.04.2017 um 14:21 Uhr)
Born2Fly ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.04.2017, 20:50   #7
COOLMOVE
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard

Zitat:
Zitat von gurke Beitrag anzeigen
fehlt da ein Kommer oder schwingst du ernsthaft ein Kettlebell auf einem Ball ?
Ist da etwas falsch dran?
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Alt 27.04.2017, 06:45   #8
gurke
Benutzer
 
Registriert seit: 08/2009
Beiträge: 632
Standard

würde ich gerne mal sehen. Respekt wenn du das kannst.
gurke ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.04.2017, 23:59   #9
TwoBeers
Benutzer
 
Registriert seit: 09/2013
Beiträge: 39
Standard

Zitat:
Zitat von dawerra Beitrag anzeigen
Es ist ja auf der einen Seite gut, dass du dir Gedanken machst aber du steigerst dich da glaube ich ein wenig zu sehr rein.
Aus eigener Erfahrung heraus kann ich dir sagen, dass sowieso jeder Mensch bzw. jede Verletzung unterschiedlich ist. Ich selbst hatte 3 OP´s in meinem rechten Knie, 2 KB-Risse und einen KB-Anriss. Einmal war auch der Innenmeniskus hinüber.
[...]
Mittlerweile ist die letzte OP 2 Jahre her. Ich bin wieder regelmäßig auf dem Wasser und kann Vollgas geben. War die letzten beiden Jahre in Brasilien und konnte ohne Schmerzen 2 Wochen durch kiten. Auch Tage mit 4-5 Stunden auf dem Wasser sind kein Problem.
Allerdings musst du dir bewusst sein, dass du auch einiges an Training investieren musst um dauerhaft in Form zu bleiben.
Ich hoffe ich konnte dir helfen.
Das war aber nicht alles am gleichen Knie, oder?
Wie wurde der Anriss behandelt?
Zum reinsteigern: hast ja recht, finde es aber auch interessant, habe Kollegen, die investieren die Zeit details über Autos die sie sich ehhh nie kaufen werden. Und im Moment bin ich froh, dass ich mich nicht gleich beim ersten Arzt operieren lassen habe.

Super, dass es dir wieder gut geht, das ist auch mein Ziel


Geändert von TwoBeers (28.04.2017 um 00:03 Uhr) Grund: satz vergessen
TwoBeers ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.04.2017, 00:50   #10
TwoBeers
Benutzer
 
Registriert seit: 09/2013
Beiträge: 39
Standard

super vielen Dank für alle Antworten!

Ich habe die Antworten erst heute gesehen, irgendwas lief bei mir schief.
Freut mich zu hören, dass doch einige trotz Kreuzbandverletzung wieder gut auf dem Wasser und im Alltag unterwegs sind, mit oder ohne Kreuzband!
Bei mir wird es wohl auf eine OP hinauslaufen, jetzt sind es bald 4 Monate und ich habe immer noch Beschwerden die auch ein anständiges Auftrainieren verhindern (nach ne halben Stunde Radeln tut mein Knie weh, schwimmen heute war auch schon wieder zu viel.)
Klar das Kreuzband kann nicht wehtun, aber vermutlich die Folgeschäden der Instabilität.
(Bei der Rotation ist es instabil.)
Vor meiner Verletzung habe ich auch so Späße wie einbeinige Kniebeugen auf nem halben Gymnastikball etc. gemacht. Hatte damals ein weiches Sprunggelenk „Auftrainiert“. Es ist beindruckend, wie schnell sich das Gleichgewicht verbessert, wenn man täglich nur ein paar Minuten übt. Und was für nen krassen Muskelkater man von etwas balancieren bekommt… (Ich glaube COOLMOVE, dass er das kann.)


Inzwischen konnte ich einige Antworten auf meine Fragen bekommen, wen es interessiert hier:
Bei mir ist vermutlich nur eines der beiden Bündel gerissen, kommt scheinbar selten vor und nur wenige Zentren bieten OPs an bei denen man das alte Bündel erhält. (Hinweis darauf, Schublade: ok; Pivot-Shift-Test: nicht-ok)

Zum oben verlinkten RNF Beitrag:
Thema flaches Kreuzband: scheinbar ist die Form der Plastik nicht so entscheidend. In den ersten Monaten nach der OP formt sich der Körper das sowieso zu recht.
Zur Position: am Oberschenkel, setzt man heute weiter hinten an; Zum Ansatz am Schienbeinplateau streiten sich die Geister.
Vorteile von Quadrizepssehne: keine Muskelschwächung auf der Innenseite (eventuell Vorteil bei Frauen mit X-Beinen.) Dafür merkt man normalerweise den Muskelschwund am Quadrizeps länger („wichtigerer Muskel“). Weiterer Vorteil: dank Knochenansatz und „Pressfit“ spart man eine Bohrung und Schraube => geringere Chance von „Schraube“ ausreisen, zu weiter Bohrkanal, Plastik ausleihern. (Bei der Wahl des Transplantates vertraue ich natürlich voll und ganz auf den Arzt, aber man liest als Nicht-Mediziner so wenig drüber.
TwoBeers ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.04.2017, 16:12   #11
AirSwitch-Mauritius
www.air-switch.com
 
Registriert seit: 03/2009
Ort: Le Morne, Mauritius
Beiträge: 123
Standard VKB & Innenmeniskus - keine OP

Moin. Verletzungen sind immer ein Riesen Mist - besonders aber am Knie. Anfang Januar 2017 hat's mich erwischt. Vorderes Kreuzband (komplett) und innerer Meniskus (Korbhenkel) gerissen plus Kleinigkeiten z.B. Ödem im Kniegelenk, Innenbandanriss etc
Keine OP.
Das Video ist aus meiner "Reha-Praxis" Le Morne vor 4 Wochen: Stabilitäts-Session inkl Surfboard und Twintip mit Bosu- & Gymball. Dazu Gummiband an Palmen und Flossing.

https://www.youtube.com/watch?v=rKaLKoOOVqM

Sehr gute Erfahrungen auch mit FDM (Faszien Distortions Model).
Kiten geht mittlerweile ganz gut, allerdings nicht bei Kabbelwasser /chop in 25 Knoten...

Bei Fragen einfach melden bitte

Sonnige Gruesse

Oliver

BTW : 25-30 Knoten seit 3 Tagen....
AirSwitch-Mauritius ist offline   Mit Zitat antworten




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