Board 105 l 3S/ Kombat/ Freewave

[hinzundkunz]

hallo zusammen,

möchte mir ein als ergänzung zu meinem 135 l freerider ein weiteres board zu legen, vor allem um segel zwischen 4,7 und 6 abzudecken. wiege so 85 kg und bin hauptsächlich auf dem ijsselmeer unterwegs. von daher dachte ich so an die klasse um 105 l und eben an die drei genannten bretter.

liege ich da richtig und wie sind eure erfahrungen mit den dingern? ist das 3S eher auf freestyle, das freewave eher auf wave und das kombat irgendwo dazwischen ausgerichtet? und welches ist dann für das übliche kabbelwasser am ijsselmeer am besten, tendenziell denke ich ja immer je dünner desto bester....

danke schon mal für eure tips....

[Andre23]

Das 3s ist fast schon ein Freestyler - flaches Deck , recht dick und breit , sehr spring und drehfreudig aber nach meiner Erfahrung auch nicht ganz so leicht zu kontrollieren wenn es kabbelig wird . Kombat und Freewave kenne ich nicht , bin bisher nur den Rocket 105 und den Fanatic Hawk gefahren , wobei der Rocket mehr ein sanfter Freerider ist und mir der Hawk in Kabbeligen Bedingungen deutlich mehr Spaß gemacht hat , er fühlt sich kleiner an als er ist .

[tempograd]

hi,
schon mal über ein rrd freestylewave 100 nachgedacht..?!..konnte das board heuer ausgiebig testen und muß sagen es fährt sich sehr angenehm.
schön loose, recht quirlig und mit ordentlich gleitreserven.....läßt sich gut springen und vor allem es ist kein reiner freestyler. die verarbeitung ist richtig gut und vor allem robust.
aber kabbel und über hundert liter?!?!.....also egal welchen "leichtwind"-waver du dir da schnappst.....richtig ruhig wirds da erst unter hundert liter.
greets, jj.....

[heinzmob]

Grüß dich!

Also erstmal muss ich tempograd recht geben: wenn du segel zwischen 4,7 und 6 qm fahren willst würde ich eher etwas um die 95 liter vorschlagen.
Weiters kommts drauf an, was du von deinem Brett erwartest bzw. mit ihm machen möchtest.

Der Freewave ist sicher das anspruchsvollste Brett von den dreien: Direkt, freie Gleitlage, schnell auf der gerade, dreht eng in der Halse, was jedoch den Nachteil mit sich bringt, dass du die Kante gefühlvoll belasten musst, weil das Brett schon auf den kleinsten Zehendruck reagiert. Zum Halsen und Freestyletricks lernen gibts bessere Bretter. Dafür is er aber zweifellos ein scharfes Teil.

Im Gegensatz dazu sind der 3S und der Kombat eher von der gemütlichen Partie... Beide sind auch bei Kabbelwelle sehr gut kontrollierbar, kippstabil usw. Daher auch besser geeignet zum Manöverlernen.
Dafür laufen sie eher gedämpft über den Chop und fühlen sich langsamer an als der Freewave.

Kommt also hauptsächlich auf deine Könnensstufe und den von dir gewünschten Einsatzbereich drauf an.

Jedenfalls viel Spaß mit dem zukünftigen Brett, egal welches es letztendlich wird...

[Frank-Do]

Zitat von heinzmob

...Im Gegensatz dazu sind der 3S und der Kombat eher von der gemütlichen Partie... Beide sind auch bei Kabbelwelle sehr gut kontrollierbar, kippstabil usw. Daher auch besser geeignet zum Manöverlernen.
Dafür laufen sie eher gedämpft über den Chop und fühlen sich langsamer an als der Freewave.

Kommt also hauptsächlich auf deine Könnensstufe und den von dir gewünschten Einsatzbereich drauf an.

Jedenfalls viel Spaß mit dem zukünftigen Brett, egal welches es letztendlich wird...

Stimme dem heinzmob zu! Fahre den 3S in 98l und bin sehr angetan... früher war ich eher der Heizertyp, doch der 3S lädt einen geradezu ein zum Springen und Ausprobieren ein. Kabbelwasser ist auch kein Problem. Die Endgeschwindigkeit ist natürlich geringer, aber der Fun-Faktor wiegt das für mich voll auf. Ausserdem lassen sich durch unterschiedliche Finnen (Serie, Wave, Freestyle und Freemove) noch ganz unterschiedliche Fahreigenschaften erzeugen...

[hinzundkunz]

danke schonmal für eure antworten!

nach dem letzen WE in holland mit 5 bft. und menem dickschiff 135 l und euren tips tendiere ich mittlerweile fast dazu mit ein 95 l brett zu kaufen und mich von meinem 135 er zu trennen und gegen ein brett mit mit 120 l zu tauschen??? wäre vielleicht eine sinnvollere kombi da ich ja auch keine segel über 7,5 fahre!

[cuxersurfdude]

moin,

sehr guter Plan, wird dich allerdings teuer zu stehen kommen, wenn dus richtig angehst.

Die neueren Shapes kommen mit 120l wunderbar aus, ich fahre selbst einen 100l Freestyler (auch bei Flaute; mit 75kg), mehr als 120 l in einem angleitstarken Brett sind m.M. aufgrund der "neuen" Volumenverteilungen nicht mehr nötig. Du gleitest früh an, hast aber mit "nur" 120l noch genug Luft nach oben.
Und in dem Fall würd ich mir dann ein Freestylewave Board mit <85l kaufen. Du wirst dich wundern wie oft man kleine Bretter fahren kann. Mit 85l und passender Finne kannst du auch mühelos ein 6qm Segel fahren. Würde tendenziell sogar eher zu 75l raten, aber das ist vllt. zuviel des Guten, außerdem würde ich hier gesteinigt. Fakt ist aber: Ich fahr mit meinem 75l Brett bei guten 5 Bft. und einem 5,4 Segel! Und 5-6 hat man ja in Holland nicht sonderlich selten. Will sagen: Sich ruhig mal trauen und sich an kleineres Geraffel wagen, am Besten vorher testweise bei nem Kumpel!

gruß dude

[hinzundkunz]

kann ich z.B. auf einem rrd fsw 110 eigentlich noch ein 7,5 fahren? bei 85 kg körpergewicht? wasserstart mit nem 7,5 ist auch nicht wirklich lustig bei wenig wind...boah ist das alles eine scheiße. ein brett um segel von 4,7 bis 7,5 abzudecken geht wohl nicht...außer bei den heizern

[Smile]

ja das geht wohl nicht

hat der rrd fsw 110 110liter?
dann kannst du da wohl noch nen 7,5er drauf fahren - zumindest geht das auf meinem board mit 105l ohne große probs...ist aber auch nen slalom und ich weiß nicht ob sich da was macht...aber bei boards in der volumenklasse hört der spass dann aber auch bei 5qm eindeutig auf... da brauchst du dann nen board mit ~80litern....
greets°