R&G Trickski via Kiteboard

Mikedymen · 12.03.2006, 19:59

Hallo,

mir hat jemand aus dem Forum hier den Tipp gegeben, dass ich mir die Anleitung vom R&G Trickski mal anschauen soll...

jetzt hätte ich mal eine grundsätzliche Frage: ist es nun wirklich besser, wenn ich wie in der Anleitung das Board"Schicht für Schicht aufbaue (also erst Boardober- und Unterseite herstellen, dann Kern und zum alles zusammen laminieren) oder ist es vollkommen egal, wenn ich alles aufeinmal zusammen laminiere?

Auch würde mich interessieren, ob jemand von Euch schon einmal "Schwabbellack -->bei R&G heißt das Zeug UP-Vorgelat) als Deckschicht benutzt hat? --> wenn es so funktioniert wie in der Anleitung beschrieben, könnte man durch das UP-Vorgelat sich zumindest bei einer Kohlefaseroptik die Abschlussschicht Glasgewebe sparen.

housi · 12.03.2006, 22:22

schicht für schicht bauen die den ski nur, weil sie waben als kern verwenden.

gelcoat kann man gut verwenden. ist sogar noch uv stabiler als epoxy.

JojoF · 12.03.2006, 23:07

Gelcoat ist auf jeden fall UV-stabiler. Es ist auch Kratzfester, aber es kann dir auch abplatzen. Wenn du mit reinem Epoxi arbeitest kannst du abgeplatze Ecken immer mit angedicktem Harz nachbessern, glattschleifen und auspolieren. Bei Vorgelat gehts nimmer.

Wie housi schon sagte, die machen es mehrteilig weil Wabenkern. Dadurch vermeiden sie, das der Kern vollauft und haben trotzdem die gewissheit, das genug Harz im Gewebe ist.
Man kann es auch in 2 Arbeitsgängen machen, aber dann muss man das Harz sehr genau auftragen.
1. Bodengewebe laminieren, genau auf Harzmenge achten und verteilen. Dann Wabenkern drauf und Vakuum. Wenn ausgehärtet Wabenkern fertigstellen, ausgiessen und einsetzen der Inserts, Kantenbereich ausgiessen. Alles verschleifen und Oberschicht auf Folie vorlaminieren. Das nasse Gewebe wird dann auf den Kern gelegt und verklebt dann mit ihm. Auch da darf nicht zuviel, aber genug harz im Spiel sein, das die Waben fest verbunden werden, aber nicht volllaufen. Auch Vakuum ziehen.
Is ne nicht ganz einfache Sache, sollt man schon erfahrung im laminieren haben, damits top wird.

12.03.2006, 19:59	#1
Mikedymen Benutzer Registriert seit: 08/2005 Beiträge: 349	R&G Trickski via Kiteboard Hallo, mir hat jemand aus dem Forum hier den Tipp gegeben, dass ich mir die Anleitung vom R&G Trickski mal anschauen soll... jetzt hätte ich mal eine grundsätzliche Frage: ist es nun wirklich besser, wenn ich wie in der Anleitung das Board"Schicht für Schicht aufbaue (also erst Boardober- und Unterseite herstellen, dann Kern und zum alles zusammen laminieren) oder ist es vollkommen egal, wenn ich alles aufeinmal zusammen laminiere? Auch würde mich interessieren, ob jemand von Euch schon einmal "Schwabbellack -->bei R&G heißt das Zeug UP-Vorgelat) als Deckschicht benutzt hat? --> wenn es so funktioniert wie in der Anleitung beschrieben, könnte man durch das UP-Vorgelat sich zumindest bei einer Kohlefaseroptik die Abschlussschicht Glasgewebe sparen.

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12.03.2006, 22:22	#2
housi du Tarzan, ich JN Registriert seit: 06/2004 Ort: RnD bei FFC Beiträge: 1.975	schicht für schicht bauen die den ski nur, weil sie waben als kern verwenden. gelcoat kann man gut verwenden. ist sogar noch uv stabiler als epoxy.

12.03.2006, 23:07	#3
JojoF Ride Hard, Ride Core Registriert seit: 07/2004 Ort: Wörgl im Tiroler Unterland Beiträge: 465	Gelcoat ist auf jeden fall UV-stabiler. Es ist auch Kratzfester, aber es kann dir auch abplatzen. Wenn du mit reinem Epoxi arbeitest kannst du abgeplatze Ecken immer mit angedicktem Harz nachbessern, glattschleifen und auspolieren. Bei Vorgelat gehts nimmer. Wie housi schon sagte, die machen es mehrteilig weil Wabenkern. Dadurch vermeiden sie, das der Kern vollauft und haben trotzdem die gewissheit, das genug Harz im Gewebe ist. Man kann es auch in 2 Arbeitsgängen machen, aber dann muss man das Harz sehr genau auftragen. 1. Bodengewebe laminieren, genau auf Harzmenge achten und verteilen. Dann Wabenkern drauf und Vakuum. Wenn ausgehärtet Wabenkern fertigstellen, ausgiessen und einsetzen der Inserts, Kantenbereich ausgiessen. Alles verschleifen und Oberschicht auf Folie vorlaminieren. Das nasse Gewebe wird dann auf den Kern gelegt und verklebt dann mit ihm. Auch da darf nicht zuviel, aber genug harz im Spiel sein, das die Waben fest verbunden werden, aber nicht volllaufen. Auch Vakuum ziehen. Is ne nicht ganz einfache Sache, sollt man schon erfahrung im laminieren haben, damits top wird.

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