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Kitesurfen Achtung: Bitte Vorgaben beachten!

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Alt 23.05.2014, 13:11   #1
MAK2012
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Registriert seit: 09/2012
Beiträge: 111
Standard Neuer Kitesurfverband notwendig? Fehlt Kitern die Lobby?

Ich verfolge seit einiger Zeit die Diskussionen hier im Forum betreffend Spotschließungen, Kiteverbote oder sonstige Restriktionen für Kiter. Ohne Detailkenntnis zu haben, drängt sich bei mir der Verdacht auf, dass Kitern vielerorts die sog. "Lobby" fehlt. Kiter scheinen häufig erst im Nachhinein von Spotschließungen zu erfahren, nachdem Behörden, Naturschutzorganisationen und sonstige Interessengruppen wahrscheinlich lange im Hintergrund an solchen Maßnahmen gearbeitet haben. Aufrufe hier im Forum, sich dann bei den Behörden zu "beschweren" oder sonstige Versuche einzelner, über Petitionen o.ä. etwas zu bewirken sind meiner Meinung nach ziemlich wirkungslos. Pauschale Behauptungen wie: "Kiten stört die Brutvögel", bleiben einfach so stehen, ohne dass dies jemals eindeutig bewiesen wurde. Was hier fehlt, ist eine große Organisation in Form eines Verbandes, der möglichst viele Mitglieder vertritt und gebündelt und geschlossen als seriöser und ernst zunehmender Vertreter für den Kitesport auftritt. Bei der Zahl der mittlerweile vertretenen Kitesportler in Deutschland, frage ich mich, warum es das noch nicht gibt. Ich habe zumindest das Gefühl, dass weder der VDWS noch die IKO eine solche Rolle einnehmen.

Was meint Ihr dazu?
MAK2012 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.05.2014, 13:37   #2
Konza
Benutzter
 
Registriert seit: 07/2005
Beiträge: 3.700
Standard

Ich denke auch auf den VDWS braucht man nicht hoffen. Werde aus dem Grund auch zum Ende des Jahres austreten. Die Kohle ist an anderer Stelle besser angelegt (siehe Spendenaufruf). KSA ist da schon vielversprechender, die haben sich immerhin in der Vergangenheit schonmal bewegt (jetzt allerdings wohl nicht mehr).

Einen Ansatz sich besser zu organisieren gibt's ja bereits in dieser Facebookgruppe, in dem Kooperationen mit anderen Vereinen geschaffen werden. Ein Verband könnte daraus hervorgehen, wenn es gut läuft. Wichtig wäre es, dass hier keine wirtschaftlich motivierten Interessen irgendwo im Hintergrund stehen. Das ist beim VDWS und auch beim KSA m.M.n. nicht (mehr) gegeben.
Konza ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.05.2014, 13:39   #3
Bazzat
Lord logger
 
Registriert seit: 03/2007
Beiträge: 10.979
Standard

Was fehlt ist eine schlagkräftige Truppe, die zukünftig statt zu kiten lieber in dem Büro sitzt und um Mitglieder und Spots kämpft. Weil das wird, wenn es effektiv sein soll, zumindest Angangf einFulltimejob)

Dann hätten wir wirklich eine Lobby.

Wer will es machen?
Bazzat ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.05.2014, 14:00   #4
rolanddo
Benutzer
 
Registriert seit: 05/2003
Beiträge: 609
Standard kite verbot ab 8bft in belgien

ist schon in einem andern fred erwähnt
rolanddo ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.05.2014, 14:02   #5
MAK2012
Benutzer
 
Registriert seit: 09/2012
Beiträge: 111
Standard

Zitat:
Zitat von Konza Beitrag anzeigen
Wichtig wäre es, dass hier keine wirtschaftlich motivierten Interessen irgendwo im Hintergrund stehen. Das ist beim VDWS und auch beim KSA m.M.n. nicht (mehr) gegeben.
Sehe ich genau so. Allerdings wäre eine gewisse wirtschaftliche Schlagkraft gar nicht so schlecht, um beispielsweise auch mal eine Studie zu Umweltverträglichkeit finanzieren zu können oder sonst wirksame Lobbyarbeit zu leisten (z.B. durch Informationsmaterial etc..).
MAK2012 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.05.2014, 14:13   #6
wattnboardsport
Benutzer
 
Registriert seit: 05/2014
Beiträge: 14
Standard

Hallo MAK2012,

ich kann Konza nur beipflichten und auf die Facebookgruppe hinweisen.

Und ich gebe Dir Recht was die "wirtschaftliche Schlagkraft" betrifft.

Genau aus diesem Grund wurde auch die Spendenaktion ins Leben gerufen.Um eben einige Dinge, die Du zum Teil schon angedeutet hast in die Tat umzusetzen.

Und ich kann Euch wirklich nur bitten, diese weiterhin zu unterstützen.

Und Bazzat, auch Dir kann ich zustimmen, was den Arbeitsaufwand betrifft.

Was die Gruppe, die hinter dieser Aktion zur Zeit leistet ist schon enorm.

Zum Glück ist zur Zeit kein Wind hier oben.

Beste Grüße aus dem Büro

Michael (Watt't Board Sport e.V.)
wattnboardsport ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.05.2014, 15:56   #7
kiteforum.com
GONE KITING
 
Registriert seit: 12/2002
Ort: Cumbuco, Brasilien
Beiträge: 3.555
Standard

IKO und VDWS haben nichts mit so etwas zu tun.

VDWS könnte aber diese Rolle übernehmen, sie sind ein recht starker Verband.
Hat da mal jemand nachgefragt?

Gibt ja einige Kiter die da Mitglied sind...dann sollten sie auch mal was für uns tun.

Aber mit Wat... eV könnte man ne Deutschlandweite obby aufbauen, wenn die Gründer dafür offen sind.
kiteforum.com ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.05.2014, 16:38   #8
PhoenixGT
...
 
Registriert seit: 12/2011
Beiträge: 2.255
Standard Account gelöscht

Xxx


Geändert von PhoenixGT (10.11.2017 um 15:12 Uhr) Grund: Account gelöscht
PhoenixGT ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.05.2014, 10:02   #9
KSA-international
Benutzer
 
Registriert seit: 02/2005
Beiträge: 41
Standard Von Kitern für Kiter

Hallo,

wir tun alles was in unseren Möglichkeiten steht und stehen in ständigem Kontakt mit den Behörden und der Nationalparkverwaltung (NPV), allerdings fehlt es uns oft an Zeit und manpower. Einen neuen Verband auf Oase zu fordern ist einfach, sich dort oder in einem bestehenden Verband, wie der KSA, aktiv einzubringen, was wirklich helfen würde, geschieht in der Regel nicht! Ein Kite-Verband ist nur so stark wie die Summe aller aktiven und passiven Mitglieder, die ihn unterstützen.

Wer mithelfen möchte, unserem Motto folgend, "von Kitern für Kiter" etwas für unseren Sport zu erreichen, ist willkommen.

Viele Grüße,

Eure KSA-International e.V.

http://www.ksa-international.org
KSA-international ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.05.2014, 10:07   #10
kitebolle
lalala
 
Registriert seit: 05/2013
Ort: am Wasser
Beiträge: 299
Standard

Bei der KSA sehe ich keine Absicht irgendwas zu bewegen. Das gehts nur ums Geldverdienen an Schulen und Lehrer, das ist genauso wie bei den anderen. Immer schön Mitgliedsbeiträge kassieren, ein paar Zeilen alle paar Monate Tippe und mehr kommt da nicht. Wie die KSA entstanden ist hatte ich noch gedacht das da was bewegt wird, mitlerweile schaut es eher nach ein paar Mitgleiderverwalten und Geldkassieren aus.
kitebolle ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.05.2014, 12:18   #11
max-g
Caution
 
Registriert seit: 08/2003
Beiträge: 244
Standard

Zitat:
Zitat von KSA-international Beitrag anzeigen
Hallo,

wir tun alles was in unseren Möglichkeiten steht und stehen in ständigem Kontakt mit den Behörden und der Nationalparkverwaltung (NPV), allerdings fehlt es uns oft an Zeit und manpower. Einen neuen Verband auf Oase zu fordern ist einfach, sich dort oder in einem bestehenden Verband, wie der KSA, aktiv einzubringen, was wirklich helfen würde, geschieht in der Regel nicht! Ein Kite-Verband ist nur so stark wie die Summe aller aktiven und passiven Mitglieder, die ihn unterstützen.

Wer mithelfen möchte, unserem Motto folgend, "von Kitern für Kiter" etwas für unseren Sport zu erreichen, ist willkommen.

Viele Grüße,

Eure KSA-International e.V.

http://www.ksa-international.org
Ich würde einfach mal sagen - das kommt nun bisschen spät!
Schade auch das eure Webseite komplett veraltet ist, dort lese ich z.B. immer noch:
EIN GENERELLES KITEVERBOT IM WINTER IST DERZEIT NICHT GEPLANT!

Falls Ihr als KSA "ständig im Kontakt zur Nationalparkverwaltung steht", dürfte euch das Winterkiteverbot ja längst bekannt sein, und auch wo zukünftig die Reise hingeht:

Zitat aus einer Veröffentlichung der Nationalparkverwaltung:

"Änderung der bestehenden Befahrensregeln im NationalPark Wattenmeer"
"Reduktion der nicht Nationalpark-konformen touristischen, v.a. sportlichen Nutzung (insbesondere Kite-Surfen, Golfen, Sportboot- und Flugverkehr)“

Die Zeit der vorsichtigen Kompromisse ist in meinen Augen vorbei, aktuell muss massiv gegengesteuert werden.
Allianzen mit Golfern, Seglern, Windsurfern, Kanuten, Sportfliegern, usw. zu gemeinsamen Aktionen sind gefragt.

Und bitte nicht immer auf der "fehlenden Mitarbeit der Mitglieder" rumreiten, meine Spende an WattnBoardSport hättet Ihr auch bekommen, so wie meine Bereitschaft mitzuarbeiten. Und ich glaube das viele andere ebenfalls dazu bereit wären.

gruß Max
P.S: hier geht's weiter: http://forum.oase.com/showthread.php?t=146855


Geändert von max-g (24.05.2014 um 16:36 Uhr)
max-g ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.05.2014, 13:34   #12
2D-Kiter
Benutzer
 
Registriert seit: 03/2013
Beiträge: 268
Standard

Die Problematik ist inzwischen vielen von uns bewusst, ein schlagkräftiger Verband lässt sich aber nicht kurz mal so aus dem Boden stampfen.

Ein Beispiel wie so etwas aussehen müsste:
http://dmfv.aero/

Die Finanzierung erfolgt über Mitgliedsbeiträge, diese beinhalten die Versicherung der Mitglieder als Privatpersonen oder regionaler Vereine.
Desweiteren sind die meisten Hersteller mit im Boot.

Die Initiative von Watt´t Board Sport ist ein Anfang.
2D-Kiter ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.05.2014, 10:34   #13
Starshot
Wochenendsurfer
 
Registriert seit: 04/2010
Ort: OWL
Beiträge: 136
Standard

Nur so kann die Zukunft aussehen Vereine gründen. Mitglied werden!
Auch wenn man wie ich 250 KM vom Meer oder Spot weit weg wohnt.
Vor 1 bis 2 Jahren dachte ich was will ich da im eV wenn ich eh nur so eine Art passiv mitglied bin.
Jetzt seh ich da vieles anders.
Starshot ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.05.2014, 11:33   #14
Albino
Benutzer
 
Registriert seit: 06/2004
Ort: Essen
Beiträge: 753
Albino eine Nachricht über ICQ schicken
Standard

Wie wäre es eigentlich mit einem europäischen Verein.
Um die örtlichen Belnage des jeweiligen Landes können sich ja nach wie vor die nationalen Verbände kümmern.
Aber durch die viel größere Mitgliederzahl des Dachverbandes hat man vielleicht bessere Karten, das sieht einfach eindrucksvoller aus.
Und Sinn macht es auch deshalb, weil die meisten Kiter ja auch viel in anderen Ländern unterwegs sind.
Albino ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.05.2014, 08:07   #15
GreenLiv
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Registriert seit: 03/2013
Beiträge: 274
Standard

Zitat:
Zitat von Albino Beitrag anzeigen
Wie wäre es eigentlich mit einem europäischen Verein.
Um die örtlichen Belnage des jeweiligen Landes können sich ja nach wie vor die nationalen Verbände kümmern.
Der VDWS ist ein Internationaler Verein, auch wenn er noch das D im Namen hat.
Spotschließungen sind dort auch aktuell ein sehr großes Thema, für das Lösungen gesucht werden, vor allem in Zusammenarbeit mit Surfschulen vor Ort.

Fakt ist leider weiterhin, das Kiter durch Naturschutzgebiete fahren. Und wenn von 150 Kitern, die friedlich am grünen Brink ihre Bahnen ziehen, nur 2 meinen, ihre mega coolen Raleys-into-hastenichtgesehn im flachsten Flachwasser zu springen, wird keine Surflobby jemals eine Chance gegen die sehr große Umweltlobby haben.

Die Kitelobby muss sich erstmal um sich selbst kümmern und die Probleme, die die Umweltlobby zurecht anspricht, aktiv bekämpfen.
Einfach nur "Nein, bitte nicht, wir wollen doch nur spielen" zu rufen, ist kein Argument gegen eine Spotschließung wegen Nichtbeachtung des Naturschutzes. Wenn man sagt: "Wer dort fährt, muss Strafe zahlen, weshalb wir nach ein-zwei Jahren nachweisen können, das soetwas fast gar nicht mehr vorkommt", sieht das schon anders aus.

Himmelfahrt steht vor der Tür, und es gibt Ostwind. Und wenn sich dann ein Umweltaktivist an den Brink stellt, wird sich ihm kein Bild bieten, wo er denkt "Jap, hier leben Kitesurfer in Einklang mit der Natur", sondern mindestens 2-3 Kiter, die durch sein auf vielen Schildern markiertes Naturschutzgebiet fahren.

Schade für die restlichen 200........aber da ist jede "Lobby" machtlos. Außer eine solche, die sich gegen die Kiter selbst richtet.


Edit:
Mir ist bekannt, dass die Umweltaktivisten auch zu unschönen Tricks greifen, um Kiter schlecht darzustellen.
Allerdings kann man nicht leugnen, dass Kiter immer wieder Naturschutz missachten.
Dazu zählen nicht nur ausgewiesene Schutzzonen, sondern auch z.B. Uferbewuchs, Dünenschutz etc..auch ohne großes, blinkendes Warnschild muss man Rücksicht auf die Natur nehmen.
GreenLiv ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.05.2014, 11:59   #16
Pointbreak
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard

Zitat:
Zitat von GreenLiv Beitrag anzeigen
Mir ist bekannt, dass die Umweltaktivisten auch zu unschönen Tricks greifen, um Kiter schlecht darzustellen.
Allerdings kann man nicht leugnen, dass Kiter immer wieder Naturschutz missachten.
.
Das ist aber der Punkt !
Daher muss jemand gegenhalten und Unwahrheiten richtig stellen.

Und guter Naturschutz ist immer, es gibt keine Menschen. Deine Aussage ist daher recht platt und populistisch.
  Mit Zitat antworten
Alt 27.05.2014, 19:45   #17
bourne
I loveSplDoorUndCore
 
Registriert seit: 09/2010
Ort: 9er u 17er XR3, Kahoona 13,5, SpleeneDoor 2012,f-one TX5
Beiträge: 539
Daumen hoch GreenLiv

hat Recht.
Ich finde es keineswegs platt und populistisch.
Gut zusammengefaßt.
bourne ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.05.2014, 07:39   #18
GreenLiv
Benutzer
 
Registriert seit: 03/2013
Beiträge: 274
Standard

Zitat:
Zitat von Pointbreak Beitrag anzeigen
[...]
Und guter Naturschutz ist immer, es gibt keine Menschen. Deine Aussage ist daher recht platt und populistisch.
Naturschutzgebiete sind eine Trennung von den Orten, an denen Menschen Lärm und Schmutz hinbringen können, und den Orten, an denen die Natur vor sich hin wachsen kann.
So wie es eine Trennung von Fußgängerweg und Fahrbahn gibt.
Oder von Industriegebiet und Wohngebiet.
Oder von Wanderweg und Feld.

Der schwächere muss vor dem stärkeren geschützt werden.

Wenn ständig Autos auf dem Fußweg fahren, muss man dagegen etwas unternehmen. Auch wenn die 10 Monstertruckfahrer unter 100000 Autofahrern nur ihren Spaß haben wollten.

Wenn eine Firma ihre 10 LKWs pro Stunde an deinem Garten lang schickt, nur weil sie die volle Autobahn meiden wollen, muss man dagegen was unternehmen. Auch wenn die anderen 20 Firmen im Industriegebiet schön brav die extra angelegte Zufahrt benutzen.

Wenn 5 Leute durch das Feld rennen, was man danach nicht mehr benutzten kann, muss man dagegen etwas unternehmen, auch wenn die anderen 200 Leute nur die Aussicht beim joggen genießen wollten.

Wenn 3 Kiter nicht in der Lage sind, festgelegte Grenzen zu beachten, muss man dagegen was unternehmen, auch wenn die anderen 200 nichts damit zu tun haben.


Aus den Beispielen kann man auch gleich die Lösungsmöglichkeiten ableiten:

Autos fahren auf den Gehweg? -> Auto fahren verbieten ist unmöglich.
Lösungsmöglichkeit: Betonpfeiler an den Straßenrändern.
Beim Kiten -> feste Bojenketten vor Naturschutzgebieten.
Problem: Kostet Geld

LKWs fahren auf nicht vorgesehenen Straßen? -> Straße ganz sperren trifft auch die Anwohner
Lösungsmöglichkeit: Kontrolle und Strafen zahlen
Beim Kiten: "Wachmann" steht ab 10 Knoten Wind an den Naturschutzgebieten, er hat eine Befugniss mit der Kamera Beweisbilder zu machen und Strafe zu kassieren
Problem: Kostet Geld

Leute rennen durchs Feld: Bauer hat irgendwann die Schnauze voll und holt die Flinte raus...würde manch einem Kiter vlt gut tun...

Kiter fahren durch Naturschutzgebiete: -> Was sind eigentlich Kiter? Ging vorher ohne Kiter, wird nachher wohl auch ohne Kiter gehen.
Lösung (vom Staat/Umweltbehörde): Sport verbieten


Das die Umweltleute immer nur weiter und weiter Sperrzonen einrichten, ist sicher der falsche Weg. Aber für sie ist es eine Abwehrreaktion. Wenn Kiter weiter Kiten wollen, muss man der Umwelt entgegen kommen, und das Kiten in geregelte Bahnen leiten.
Es ist nunmal eine sehr stark gewachsene Sportart, die viel Platz braucht, sich ungewöhnlich fortbewegt und Platz in Anspruch nimmt, von dem vorher keiner wusste, dass Menschen sowas toll finden würden (10cm tiefes Wasser).
Da ist die erste Reaktion nunmal: Igitt, bloß weg damit.
Es liegt an den Kitern zu zeigen, dass wir uns zu benehmen wissen, auf andere und uns selbst aufpassen können und uns um unsere Proleme kümmern können.
Bringt eine Autofirma ein Auto auf den Markt, dass bei einer Vollbremsung Feuer fängt, ist es die Aufgabe der Firma, dieses Problem zu beheben. Der TÜV/Staat/Polizei stellt sich nicht in die Werkstatt, die machen den Laden dicht und fertig. Auch wenn 9/10 Autofahrern nie eine Vollbremsung gemacht haben, und mit dem Problem nichts zu tun hatten.
GreenLiv ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.05.2014, 07:46   #19
Starshot
Wochenendsurfer
 
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loooool damit geh ma in kindergarten sorry willst du damit die paar leute erreichen die eh zu faul oder blöde sind schilder zu lesen.
Starshot ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.05.2014, 07:57   #20
GreenLiv
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Registriert seit: 03/2013
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Zitat:
Zitat von Starshot Beitrag anzeigen
loooool damit geh ma in kindergarten sorry willst du damit die paar leute erreichen die eh zu faul oder blöde sind schilder zu lesen.
Nein, ich will damit den Leute klarmachen, dass es nunmal die die Kiter, die du beschreibst, gibt, und damit die Umweltbehörde durchaus verständlich handeln und nicht die Bösen sind;

dass sie einmal die rosarote Brille abnehmen, das Kiter harmlos wären, und sich als neutraler Beobachter an den Strand stellen und gucken, ob geltende Regeln und zu erwartende selbstverständliche Verhaltensweisen gegenüber der Natur eingehalten werden.
GreenLiv ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.05.2014, 07:57   #21
Konza
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Standard

Zitat:
Zitat von GreenLiv Beitrag anzeigen
Das die Umweltleute immer nur weiter und weiter Sperrzonen einrichten, ist sicher der falsche Weg. Aber für sie ist es eine Abwehrreaktion. Wenn Kiter weiter Kiten wollen, muss man der Umwelt entgegen kommen, und das Kiten in geregelte Bahnen leiten.
Genau! Und wie gut das dann klappt, sieht man ja bei uns im Wattenmeer: Es wurden Kitezonen eingerichtet, die Kiter hielten sich daran und zum Dank wurden die Zonen immer weiter verkleinert und mit saisonalen Fahrverboten belegt.

Der Bericht unserer NLPV, aus dem Switch im Nachbarthread zitiert hat, zeigt auch wieso: Es geht nämlich mitnichten darum irgendwelche dauerhaften Kompromisse auszuhandeln, mit denen jeder leben kann. Es geht (zumindest bei uns) darum Kiten komplett "zurückzuführen". Das ist eben keine "Abwehrreaktion" sondern Schritt für Schritt geplant!
Konza ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.05.2014, 08:19   #22
GreenLiv
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Zitat:
Zitat von Konza Beitrag anzeigen
[...]die Kiter hielten sich daran[...]
Ich will dir absolut nichts vorwerfen, aber die Aussage von einem Kiter, dass sich "die Kiter daran halten" ist immer ziemlich wage. Es geht nicht um die Kiter im allgemeinen, sondern um jeden einzelnen. Das kein einziger die Regeln verletzt. Nie.

Wenn bei euch wirklich 100 von 100 Kitern sich daran halten, dann tut es mir wirklich Leid und es ist dann wirklich eine falsche, nicht mehr zu vertretende Entscheidung. Ich bin nie am Wattenmeer, und kann es daher nicht Einschätzen.
GreenLiv ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.05.2014, 08:41   #23
Konza
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Das entsprechende Gutachten - ja, sowas gibt's, ist auch im Nachbarthread verlinkt - zu meinem Homespot besagt, dass keine Regelübertretungen von Kitesurfern festgestellt werden konnten. Reicht dir das?

Selbst wenn's nicht so wäre: Die Schuld nur bei sich zu suchen ist genau die devote Haltung, die m.M.n. uns Kitesurfer hier erst in diese Lage gebracht hat. Frag mal den Vorstand von Watt'n Boardsport. Die haben zusammen mit der Kurverwaltung und der NLPV mit viel Mühe an einem Kompromiss gearbeitet, der die Interessen aller Seiten wahrt, ein Gutachten bestätigt "jawoll so kann's bleiben" und dann kommt die NLPV hier mit dem Messer von hinten und wirft wieder alles grundlos aus "Vorsorgeaspekten" über den Haufen!

Mag ja sein, dass es am Brink anders ist - davon geh ich aufgrund der Berichte hier mal aus - aber generell zu sagen "Die Kiter sind doch selbst schuld" ist einfach nicht richtig!

Zitat:
Zitat von GreenLiv Beitrag anzeigen
Ich will dir absolut nichts vorwerfen, aber die Aussage von einem Kiter, dass sich "die Kiter daran halten" ist immer ziemlich wage. Es geht nicht um die Kiter im allgemeinen, sondern um jeden einzelnen. Das kein einziger die Regeln verletzt. Nie.

Wenn bei euch wirklich 100 von 100 Kitern sich daran halten, dann tut es mir wirklich Leid und es ist dann wirklich eine falsche, nicht mehr zu vertretende Entscheidung. Ich bin nie am Wattenmeer, und kann es daher nicht Einschätzen.
Konza ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.05.2014, 08:51   #24
GreenLiv
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Jap, wenn eine neutrale Person meint, das Konzept funktioniert, scheitert es wohl wirklich an der Lobby, die unsere berechtigten Interessen durchsetzten und vor Willkür schützen kann.

Womit wir wieder beim Thread wären

Meine Meinung von oben, dass sich Kiter auch an die eigene Nase fassen müssen, lasse ich trotzdem so stehen (auch wenn es scheinbar regional schon klappt).

Danke für die Aufklärung.
GreenLiv ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.05.2014, 10:36   #25
Wanderpokal
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Registriert seit: 12/2006
Beiträge: 383
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Ich bin der Meinung, dass nicht Privatpersonen eine Lobby gründen, sondern dass es da an den Unternehmen liegt (ist in der Autoindustrie, ja nicht anders).

Wäre ja auch in deren Interesse.
Also liebe deutsche Unternehmen (Best, Core, Spleene, und wen es da sonst noch alles gibt) unternehmt was, wenn ihr weiter verdienen wollt!
Wanderpokal ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.05.2014, 12:31   #26
Draak
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Registriert seit: 10/2009
Beiträge: 131
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Zitat:
Zitat von GreenLiv Beitrag anzeigen
...
Wenn ständig Autos auf dem Fußweg fahren, muss man dagegen etwas unternehmen. Auch wenn die 10 Monstertruckfahrer unter 100000 Autofahrern nur ihren Spaß haben wollten.

Wenn eine Firma ihre 10 LKWs pro Stunde an deinem Garten lang schickt, nur weil sie die volle Autobahn meiden wollen, muss man dagegen was unternehmen. Auch wenn die anderen 20 Firmen im Industriegebiet schön brav die extra angelegte Zufahrt benutzen.

Wenn 5 Leute durch das Feld rennen, was man danach nicht mehr benutzten kann, muss man dagegen etwas unternehmen, auch wenn die anderen 200 Leute nur die Aussicht beim joggen genießen wollten.

Wenn 3 Kiter nicht in der Lage sind, festgelegte Grenzen zu beachten, muss man dagegen was unternehmen, auch wenn die anderen 200 nichts damit zu tun haben.
...

Deine Beispiele sind komplett für'n Ar...

Nachdem Du an einem Spot kiten warst (ich unterstelle einfach mal, dass Du kiten kannst...!?), welche Schäden sind dann hinterher zu beklagen? Ich für meinen Teil gehe an einem bekannten Spot in's Wasser (wie vermutlich 99,9 % von uns hier), baue meine Sachen auf, ohne etwas zu zerstören, ohne jemanden zu verletzen, geh auf's WASSER, fahre meine Bahnen (ohne jemanden zu zu schädigen), 2 Std., vier Std., egal. Komm vom WASSER (was tatsächlich keinen Schaden genommen hat... ), baue ab, fahre nach Hause und niemand kann sich über irgend etwas beklagen.
Nicht wie in Deinen Beispielen, wo evtl. Fußgänger auf Gehwegen überfahren werden. Nicht wie in Deinen Beispielen, wo Felder zertrampelt werden, oder Anwohner massiv gestört werden. Nichts dergleichen. Selbst wenn ich die Spotgrenzen auf dem Wasser überfahre, sterben keine Vögel oder Robben oder sonst etwas. Nichts passiert. Niemand kommt zu Schaden. Genau so wenig, wie wenn ein Segelboot quasi grenzenlos durch's Wasser fährt...!

Daher, es ist völliger Unfug, dass wir uns hier selber weiß machen wollen, wir seien die Umweltzerstörer schlecht hin. Vieles Andere, aber nicht das!!!!


Geändert von joe (30.05.2014 um 13:28 Uhr) Grund: störenden Vollquote entsorgt
Draak ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.05.2014, 00:58   #27
tenerifesup
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Beiträge: 74
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Stimme Draak 100 %ig zu, die Beispiele von GreenLiv sind an den Haaren herbeigezogen.

Wer bitte fährt als Autofahrer über Gehwege? Noch nie gesehen.

Monstertruckfahrer auf deutschen Straßen?? Nie erlebt oder davon gehört.

Und welche Leute rennen denn freiwillig durch ein Feld? Macht keiner, weil es extrem mühsam ist und man hinterher seine Schuhe wegschmeißen kann, tzzz.

Völliger Quatsch, kopfschüttel...

LG

tenerifesup
tenerifesup ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.05.2014, 07:40   #28
Seenotvermeider
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Beiträge: n/a
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In D. wird nur zu gern alles über reguliert und man denkt man könnte vor Ort die ganze Welt verbessern.

Kommen die Zugvögel dann in anderen Ländern an, werden sie bejagt.
Oder die Bauernlobby erreicht eine Abschusserlaubnis für die vor den Kiter geretteten Tiere.
  Mit Zitat antworten
Alt 30.05.2014, 08:08   #29
waiting4wind
tidenunabhängig
 
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Beiträge: 1.574
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Zitat:
Zitat von Seenotvermeider Beitrag anzeigen
In D. wird nur zu gern alles über reguliert und man denkt man könnte vor Ort die ganze Welt verbessern.
Und wenn der Staat auf die Idee kommt es müsste bei den Kitesurfern etwas reguliert werden

- amtlicher Kiteführerschein?
- gesetzliche Versicherungspflicht?
- gesetzliche Vorschrift zum Tragen von Helm- u. Prallschutz?
- Kennzeichnungspflicht (Kennzeichen/Nummer auf dem Kite)?
- Kitesurfen erst ab 18 Jahren?

O.K. Mit einigen Punkten könnte ich mich anfreunden...

waiting4wind ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.05.2014, 08:14   #30
Bazzat
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Registriert seit: 03/2007
Beiträge: 10.979
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Zitat:
Zitat von waiting4wind Beitrag anzeigen

- Kitesurfen erst ab 18 Jahren?


Da war pulido, ich glaube die war 17m schon Weltmeisterin
Bazzat ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.05.2014, 08:56   #31
Seenotvermeider
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Segelfliegen darf man glaube ich schon ab 16.
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