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Kitesurfen Achtung: Bitte Vorgaben beachten!

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Alt 20.04.2011, 19:53   #1
Chrisby
Benutzer
 
Registriert seit: 05/2008
Beiträge: 43
Standard Flysurfer Anfängerin - Tipps fürs Handling?

Habe mir einen Flysurfer gekauft und freue mich auf ein paar windarme Tage in Hvide Sande...
Würde gerne wissen, worauf ich als Matten-Anfänger beim handling besonders achten muss, da ich bisher nur tube-kites geflogen bin.

Gruß, Christiane
Chrisby ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.04.2011, 20:28   #2
Lunatic
Schenkelklopfer
 
Registriert seit: 11/2008
Ort: Luftschloss
Beiträge: 284
Reden

Achte am besten darauf nicht gesehen zu werden mit dem Lappen
Lunatic ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.04.2011, 20:32   #3
Kiteweazle
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard

Sone Aussage ist mal wieder typisch SPACKEN
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Alt 20.04.2011, 20:35   #4
ArgleBargle
Sa, So? Kein Wind!
 
Registriert seit: 07/2009
Beiträge: 567
Standard

Zitat:
Zitat von Chrisby Beitrag anzeigen
Habe mir einen Flysurfer gekauft und freue mich auf ein paar windarme Tage in Hvide Sande...
Würde gerne wissen, worauf ich als Matten-Anfänger beim handling besonders achten muss, da ich bisher nur tube-kites geflogen bin.
Die größte Herausforderung könnte für Dich der Start werden:
* in Hvide Sande-Nord ist relativ wenig Platz, besonders wenn viel Betrieb ist
* in Klosters ist wenig Platz - punkt

Erste Start-Experimente würde ich wohl in Skaven oder Bork Havn machen - obwohl ... der Wunsch nach windarmen Tagen bedeutet "dickes Ding", also sollte ein Russenstart möglich sein (aber zur Premiere würde ich Klosters trotzdem nicht empfehlen)

Relaunch auf dem Wasser: Niemals, niemals, an den Backlines (grau) ziehen - also auch nicht rückwärts im Wasser gehen. Das zieht Wasser in den Kite was ja nach Füllstand eher doof werden könnte

Nordsee-Seite: Wenn Wellen da sind, aber eher wenig Wind, dann kann Dir selbst das "dicke Ding" möglicherweise nicht genügend Leistung geben. Speeds brauchen ein wenig Boardgeschwindigkeit und leben vom scheinbaren Wind; das ist nicht wirklich kompatibel mit Wellen.

Fjord-Seite: Maximale Leichtwind-Performance bekommst Du, indem Du den den Kite hinstellst und Board-Geschwindigkeit aufnimmst; im Zweifel erst einmal signifikant abfallen und dann vorsichtig nach Luv schleichen. Der Speed lebt von "apparent wind" speed.

Generell: Flysurfer einige sehr gute Videos zum Handling veröffentlicht - vielleicht sind die auf der neuen Website ja schon (einfach) zu finden.


Geändert von ArgleBargle (20.04.2011 um 20:36 Uhr) Grund: Rächtschraibung
ArgleBargle ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.04.2011, 20:37   #5
spaRTan
LOVE VEGAS
 
Registriert seit: 08/2010
Beiträge: 1.246
Standard

Zitat:
Zitat von Lunatic Beitrag anzeigen
Achte am besten darauf nicht gesehen zu werden mit dem Lappen
...sagt einer, der bei 8kn blöd rumsteht...

Zum Thema: Welchen Flysurfer hast Du denn? Dann kann man Dir bessere Tipps geben. Grundsätzlich solltest Du bei Schwachwind darauf aufpassen, den Drachen am Stallen zu hindern. Dazu ein wenig am Adjuster depowern und beim Kurven nicht zu stark anpowern, damit der Kite nicht zuviel Geschwindigkeit verliert.
Wichtig bei wenig Wind, vor allem mit der Matte: Nicht zu weit raus. Wenn der Wind ganz weggeht is sonst Essig mit dem Schwimmen...
spaRTan ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.04.2011, 20:38   #6
rupprath
Benutzer
 
Registriert seit: 07/2009
Ort: Bremerhaven
Beiträge: 2.195
rupprath eine Nachricht über MSN schicken
Standard

Zitat:
Zitat von Kiteweazle Beitrag anzeigen
Sone Aussage ist mal wieder typisch SPACKEN
Aber er hat recht
rupprath ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.04.2011, 20:39   #7
MadMentor
Dühnensegler
 
Registriert seit: 05/2008
Ort: Bonn
Beiträge: 954
Standard

Kite auspacken, Schleppkante mit Sand beschweren, Leinen abwickeln, CL einhaken, über die Depowerleinen hoch ziehen, durch achten fliegen den Kite komplett befüllen (weiß nich was du fliegst und wie groß die is)

Das ist jetzt auf weniger Wind bezogen. Bei mehr Wind machste am Windfensterrand.

Da sollte auch helfen:
http://www.flysurfer.com/de/media/videos/
MadMentor ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.04.2011, 21:30   #8
Jan-Tjark
www.boardway.org
 
Registriert seit: 02/2006
Ort: MeckPomm
Beiträge: 953
Standard

Zitat:
Zitat von ArgleBargle Beitrag anzeigen

Relaunch auf dem Wasser: Niemals, niemals, an den Backlines (grau) ziehen - also auch nicht rückwärts im Wasser gehen. Das zieht Wasser in den Kite was ja nach Füllstand eher doof werden könnte
Grau = Frontleinen. Also muss der Satz heißen: Niemals an den Frontleinen ziehen...und das gilt auch nur, wenn der Kite auf den Lufteinlass Ventilen liegt. Also Quasi auf der "Tube"

Wenn der Kite bei wirklich wenig Wind auf der Schleppkante liegt und etwas Wasser drin ist (z.b. weil man vorher Rückwärts gelaufen ist) kann es durchaus mal Hilfreich sein an den Frontleinen zu ziehen.

Außerdem hatte ich in Kloster und Hvide Sande Nord sehr viel Spaß mit Flysurfern, kann deinen Beitrag so also nur halb unterstützen.


zum Thema:
Aber was auf jeden Fall richtig und wichtig ist, RTFM = Read the f... Manual.
Da steht eigentlich alles wichtige drin, darüber hinaus steigert es die Vorfreude.

Aber ich geh mal davon aus, wenn du viel Geld bei einem FS Händler ausgegeben hast, wird der dich auch schon ordentlich beraten haben und die wichtigsten Dinge beim Test gezeigt haben, dann ist das ja alles halb so wild.

Wenn du natürlich gar keine Ahnung und auch keine Beratung hattest, hilft vor allem einen Fachkundigen FlySurfer/in zu fragen ob man dir mal die wichtigsten Kniffs und Tricks zeigen kann.

Viel Spaß mit deiner Neu Anschaffung, halt viel Platz nach Lee und genieß den Leichtwind

Jan-Tjark

www.boardway.org
Jan-Tjark ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.04.2011, 08:03   #9
frittek
kiten kiten kiten
 
Registriert seit: 01/2006
Beiträge: 58
Standard Einpackdisziplin

Einpackdisziplin:
Beim Einpacken immer zeit nehmen, und den Kite sauber und gewissenhaft einpacken!
Aufpassen, dass du die Bar nicht irgendwo durch die Waageleinen schmeißt!
Um so besser du einpackst, um so schneller wirst du beim nächsten mal auf dem Wasser sein!
Viel Splaß
frittek ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.04.2011, 08:50   #10
ManOnMountain
Benutzer
 
Registriert seit: 07/2009
Ort: Hamburg
Beiträge: 418
Standard

Wann bist denn in Hvide Sande...???
Wir sind die zweite Juniwoche, wahrscheinlich meistens am Meer oder Klosters!
Falls du die gleiche Woche da bist, kann ich dir gerne helfen!

Ich hab mir zu Anfang dieser Saison auch einen Speed 3 gegönnt (erste Matte) und bin positiv überrascht wie einfach doch das ganze handling ist.

Stimme im großen und ganzen meinen Vorrednern zu.

Starten tu ich bisher allerdings im am Windfensterrand.
Also den Schirm an einem Tip halten, aufs Obertuch ablegen und nach Lee auswegen lassen. Luv-Tipp umklappen und z.B. mit Sand beschweren.
Jetzt kann der Schirm schon vorbefüllt werden.
Dann langsam mit Bar in die Startposition laufen (sodaß der Schirm mit dem Lee-Tip langsam aufsteigt). Hier etwas Geduld walten lassen. Denn je "voller" der Schirm ist, desto leichter läuft dann der Start.
Man muss hier jetzt immer etwas mit der eigenen Position "spielen", sodaß der Schirm zwar hochkommt, aber nicht überkippt!
Der eigentlich Start am Windfensterrand läuft dann reht problemlos ähnlich wie mit dem Tubekite.

Überleg dir vor dem ersten Start am besten auch wie du das Teil wieder landen willst Das hatte ich nämlich nicht gemacht! Stand dann alleine mit dem Teil am Strand und wusste nicht so recht was ich damit machen soll.
Bin dann nochmal ne Stunde raus bis nen Freund auch vom Wasser wollte und mir den "normal" gelandet hat.

Wenn der Schirm im Wasser Vorderkante (quasi Fronttube) liegt, dann einfach die Steuerleinen anziehen, indem du in die Leinen greifst (wo sie noch dicker und gut greifbar sind). Ich war hier absolut begeistert, wie gut das geht. Hat der Schirm ein paar Meter höhe, einfach eine Leine noch etwas dichter nehmen und die andere loslassen! (Hier ist bei mir aber ordentlich Zug immer da und man dragged evtl. ein paar Meter hinterm Schirm her.

Man kann alternativ wohl auch einfach eine Frontline dicht nehmen und dadurch wandert der Schirm langsam Richtung Windfenster, dreht sich und startet! Das hab ich aber noch nicht probiert.

Dem "Einpackhinweis" kann ich mich nur anschließen! Da lieber ne Minute mehr investieren!

Falls den Schirm gebraucht gekauft hast, würd ich mir vor dem Erstflug noch die Leinen, Waageleinen und die kurzen VErbinder zwischen Waageleinen und Tuch anschauen. Keine Ahnung ob das wirklich sinnvoll ist, aber ich hab mir das mal sagen lassen und habs bei mir gemacht! War nix auffällig und bis auf 5 min später auf dem Wasser hat's ja auch nix geschadet!

Achja.... Ich hatte beim ersten Start auch noch nen Starthelfer. Der war zwar nicht notwendig, aber konnte den Schirm doch nochmal etwas sichern (bei Bedarf). Hab ihn dann zwar nicht gebraucht, aber war etwas Sicherheit!
Und zum Leinen beim Erstflug kontrollieren war das auch richtig praktisch!

Also dann mal viel Spaß
dir und deinem neuen Goldstück

und erzähl dann mal wie es war

Gruß
MoM
ManOnMountain ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.04.2011, 08:59   #11
boba
con calma
 
Registriert seit: 06/2007
Ort: Hamburg
Beiträge: 560
Standard

Ich bin gleich nach dem A-Kurs auf Matte eingestiegen. Der Start und das Handling in der Luft ist am Anfang nicht das Problem. In DK habe ich nur wenig Matten-kundige Kiter angetroffen. Wenn du den Kite dann landen möchtest, kann das dein erstes Problem werden. Solltest du mal aus welchen Gründen auch immer, auslösen müssen, dann wird sich in der Regel der Kite ein paar mal um seine Achse drehen. Das ergibt einen ziemlich unübersichtlichen Leinensalat. Das wieder in den Originalzustand zu bringen, hat mich viele Stunden an Land gekostet. Ich finde, dass ist der größte Nachteil bei einer Matte. Man bekommt aber mit der Zeit ein Auge dafür und dann ist die Sache an Land halb so schlimm. Auf dem Wasser möchte ich das nicht erleben, deswegen immer schön im Stehtiefen bleiben.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es am Ring.F. recht böig ist und gerade bei wenig Wind gibt es dann Luftlöcher. Die Matte neigt dann dazu zusammenzuklappen und stallt dann. Meistens kommt dann auch gleich wieder eine Boe und das Teil macht dann in der Power-Zone richtig Probleme. Deswegen bei wenig Wind die Matte immer aktiv fliegen, d.h. am Windfenster hin-und herfliegen. Ich kann dir nur empfehlen, mal ein bis zwei Stunden in einen mattenkundigen Teacher zu investieren und dann nur die Problemfälle zu üben (Kravatte, Relaunch, Auslösen, Entwirren, Starten im Tiefen etc.). Wird dir ein besseres Gefühl beim Kiten geben.
Viel Spaß
Boba
boba ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.04.2011, 10:04   #12
mangiari
es geht aufwärts!
 
Registriert seit: 03/2010
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Beiträge: 9.399
Standard

Hab auch seit ca. 2 Monaten oder so nen 19er Speed3 für Leichtwind. Die Tipps von Boba kann ich für meinen so aber nicht nachvollziehen. Weder fliege ich meinen Speed besonders aktiv hin und her, noch neigt er dazu zusammenzuklappen, wenn der Wind mal abschwächt. Natürlich, irgendwann ist Feierabend mit fliegen, aber derweil kann man schon lange keinen Tube mehr im Himmel halten (also zumindest ich nicht). Die Löcher jedenfalls die mir mit großen Tubes Probleme bereitet haben, sind für den Speed gerade mal genau der richtige Wind. Und wenn er mal kurz die Leinenspannung verliert, segelt er ganz gemütlich weiter und hält seine Form dabei sehr gut.

Ich hab bis jetzt immer den Russenstart bevorzugt, geht super wenn Wind ist, bei dem man den riesen Kite auch benötigt. Bei 15 Knoten und mehr würde ich das riesen Ding eh nicht starten.

GANZ WICHTIG: Mach Dir vorher Säcke um den Kite zu beschweren. Ich hab den Kite zunächst ein paar mal beim Snowkiten benutzt, da hat man immer Schnee zur Hand. Hab dann beim ersten mal etwas kräftigerem Wind auf der Wiese ganz schön geflucht, weil ich nichts zum beschweren dabei hatte und der Speed dann dazu neigt los zu wollen. Da hebt es dann ständig die Luv-seitige Kante an und der Kite fängt an sich einzuwickeln.

Einfache Stoff-Tragetaschen aus dem Supermark, bissl Sand rein Knoten oben drauf, fertig. Wenn man den Knoten nicht zu sehr zu zieht, kann man dann am Spot noch mit mehr Sand oder Steinen nachfüllen.

Wenn man startet und der Kite noch nicht richtig voll ist, ist es mir schon passiert, dass er sich schlecht steuern lässt. Muss sich wohl beim Abheben noch etwas verdrullert haben und der Kite wollte unbedingt nach rechts, egal wie sehr ich nach links gelenkt habe. Und weil hier im Binnenland halt nicht viel Platz ist, war ich dann ruckzuck im Baum
Zum Glück ist das Ding vviel stabiler als es aussieht, hat davon keinerlei sichtbaren Schaden genommen.

Also gerade für die ersten Starts nicht nur Platz nach Lee sondern auch nach links und rechts berücksichtigen.

Das schöne an dem Speed3 in großen Größen ist ja auch die Trägheit. Ich hab das Ding noch nie auf's Wasser abgesturzt bekommen, wenn nicht entweder der Wind extrem schwach war, oder ich aus Versehen ausgelöst habe (am QR hängen geblieben). Ok, einmal ist er mir mit dem Tip geschliffen und vor gekippt, als ich ihn extrem tief geflogen habe und nicht hingeschaut hab. Aber bei allen verkackten Hoppsern oder sonstigen Crashs hatte ich immer jede Menge Zeit mich zu sortieren, zu gucken wo der Kite ist und ihn wieder unter Kontrolle zu bringen. Ein kleiner Tube braucht da schon wesentlich mehr Aufmerksamkeit, wenn man da beim Sprung versteuert und mit hinfallen beschäftigt ist, liegt der natürlich sofort auf dem Wasser...

Für die ersten Versuche wäre stehtief wirklich praktisch, beim Snowkiten hab ich es schon noch ab und an geschafft das Ding zum Strömungsabriss am Windfesnterrand zu bekommen. Dann kann es schon mal passieren dass man ein Bonbon baut und dann wär's nett wenn man das nicht schwimmend korrigieren muss. Aber nach zwei, drei Sessions bekommt man da ein gutes Gespür und bremst den Kite rechtzeitig wieder in die Powerzone rein, wenn er zum Strömungsabriss neigt. Stehrevier gibt's bei uns hier so gut wie gar nicht, aber es ist natürlich kein Schaden am Anfang nicht gar so weit raus zu fahren.

Wenn Du dann wirklich mal im Wasser hockst und das Ding nicht mehr in die Luft bekommst, z.B. weil der Wind einfach zu schwach ist um das patschnasse Ding zu starten, dann hab ich einfach die Bar aufgewickelt bis zum Mixer hin, mit zwei halben Schlägen gesichert, zusammengelegte Bar in die Schlaufe meines Boards gesteckt, Speed einmal halbieren, also so wie man ihn auch zusammenlegt und dann an den Tips gehalten und gezogen. Da schwimmt er sehr schön auf und solange der Wind nicht wieder auffrischt kann man ihn so sehr gut transportieren. Wenn der Wind wieder auffrischt, wird er wieder lang ausgelegt, Bar abwickeln, und wieder starten -> weiter rocken


Geändert von mangiari (21.04.2011 um 10:14 Uhr)
mangiari ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.04.2011, 10:20   #13
mangiari
es geht aufwärts!
 
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Beiträge: 9.399
Standard

Ach genau: Gelandet habe ich bis jetzt immer über die Steuerleinen. Also mit genügend Platz nach Lee ein Landeplätzchen suchen, zunächst am Windfensterrand ganz runter fliegen und dann in die Steuerleinen greifen, wo die Kugeln sind. Damit kann man den Kite rückwärts fliegen lassen und ihn vorsichtig ablegen. Ist etwas ungewohnt, weil man genau falsch rum denken muss, im Vergleich zum vorwärts fliegen. Dabei auf jeden Fall auf Platz achten und auch auf einigermaßen Untergrund, wenn man nämlich falsch reagiert und den Kite depowert und aus dieser Lage wieder aufsteigen lässt, entwickelt er all seine Power! Dann heisst es rennen bis er oben ist.

Hat man den Kite auf dem Obersegel schön abgelegt, kann man ihn durch halten der Steuerleinen am wieder aufsteigen hindern. Dann einfach mit den Steuerleinen auf Spannung in der Hand hinlaufen und den Kite sichern.

Mit Helfer am Windfesnterrand ist natürlich viel einfacher und ungefährlicher. Man sollte dem Helfer aber kurz erklären was er tun soll, viele Tubekiter haben Angst davor ne Matte anzufassen.
mangiari ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.04.2011, 12:26   #14
helge2479
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Registriert seit: 06/2009
Ort: bay. Binnenkiter
Beiträge: 324
Standard Mattenhandling

Neben den Themen meiner Vorredner noch
meine wichtigsten Tips zum Flysurfer Mattenhandling:

a.)Vor dem Start den Mixer und die Waageleinen peinlich genau kontrollieren und durch ziehen alle Leinen wirklich langziehen. Das erspart einem wirklich nervige Startprobleme. Es kommt z.B. immer wieder vor, dass sich dort ein kleines Ästchen oder Laub verhackt und eine Schlaufe in der Wagge produziert. Ergebnis Kite zieht massiv zu einer Seite oder entfaltet sich nicht ganz oder ist komplett unfliegbar..

b.) Gerade bei den großen Lappen (15-21m) den Kite an Land bzw. am Ufer nie im Zenit belassen sondern immer im Windfenster stellen. Gerade auf Thermik und Binnerevieren massiv zu beachten ! ...um ungewöllte Abflüge zu vermeiden. Wenn Boen kommen mit denn man nicht gerechnet hat, kann es einen sonst ganz gewaltig nach Lee weglupfen ... leider schon oft beobachtet

Viele Grüße
flysurf
helge2479 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.04.2011, 23:27   #15
Chrisby
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Beiträge: 43
Standard

Danke für die vielen Tipps !!!

Habe den Flysurfer Speed3 deluxe gebraucht gekauft, daher leider keine Beratung vom Fachhändler...
Bin über Ostern und in den Tagen danach in Hvide Sande - es scheint selbst für einen Flysurfer etwas wenig Wind zu sein... - werde aber versuchen, an Eure guten Ratschläge zu denken.

Gruß, Christiane
Chrisby ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.04.2011, 23:42   #16
ManOnMountain
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Ort: Hamburg
Beiträge: 418
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In welcher Größe hast dir den geholt?
Auf jeden Fall viel Spaß damit, ich war nach der ersten mal Fliegen auf jeden absolut begeister.

Ach... da freu ich mich doch gleich wieder auf meine 10 Tage Hvide Sande in 5 Wochen!
ManOnMountain ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.04.2011, 08:59   #17
C4doped
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Registriert seit: 01/2009
Beiträge: 46
Standard

hi,

werde auch von sa-sa am fjord sein und bei wenig wind mit eminem speed rumcruisen. vielleicht treffen wir uns ja oben, dann kann ich dir ein paar tips geben.

N
C4doped ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.04.2011, 11:35   #18
Chrisby
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Bin auch von sa bis sa mit dem speed 3 15qm unterwegs (Samstag vielleicht noch mit meinem 12er Rebel), wäre schön noch mehr Leute mit Flysurfern kennen zu lernen!

So long, Christiane
Chrisby ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.05.2011, 15:58   #19
Cult
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@ chrisby. Wie war denn nun Dein Eindruch von den FS. Wäre schön wenn du ein wenig schildern könntest.


Gruß, K.
Cult ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.05.2011, 17:11   #20
martinair
martinair
 
Registriert seit: 11/2007
Beiträge: 116
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Zitat:
beim Snowkiten hab ich es schon noch ab und an geschafft das Ding zum Strömungsabriss am Windfesnterrand zu bekommen. Dann kann es schon mal passieren dass man ein Bonbon baut und dann wär's nett wenn man das nicht schwimmend korrigieren muss.
Ich muss einfach mal die Begriffsverwirrung bezüglich Stall/Strömungsabriss kommentieren.

Merke:

"Backstall" = "echter" Stall. Ein zu großer Anstellwinkel des Kites im Wind führt zum Strömungsabriss.

"Frontstall" = "falscher" Stall. Z.B. durch eine ungünstige Richtungsänderung des Winds kommt es zu einem negativen Anstellwinkel am Kite. Die Leinen werden schlaff und der Kite macht was er will. Das hat nichts mit einem Strömungsabriss zu tun, sondern es ist einfach ein instabiler Flugzustand.

Gegen beides hilft der Mixertest.

Und zwar muss man die beiden mittleren Knötchen vom Kite weg verschieben. Dadurch wird das Profil flacher (weniger Wölbung). Der Momentenbeiwert des Profils, der den Frontstall begünstigt wird verringert. Aber leider verringert sich auch der Auftriebsbeiwert, der Kite hat also weniger Power.

Es gibt auch ein Video von Armin Harich himself in dem das alles erklärt wird.

http://vimeo.com/9488886


Mein Speed3 segelt nach einem verunglückten Sprung und Frontstall übrigens äußerst zivilisiert und öffnet sich tiefer im Windfenster brav wieder. Das macht ein Tube auch nicht besser.
martinair ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.05.2011, 17:15   #21
mangiari
es geht aufwärts!
 
Registriert seit: 03/2010
Ort: München
Beiträge: 9.399
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Über genaue Bergiffsdefinitionen kann ich nichts sagen. Habe die Begriffe in etwa so kennen gelernt:

Backstall: Kite fliegt rückwärst, also Richtung Schleppkante. Das ist gar kein Strömungsabriss, sonst könnte man den Kite so ja nicht starten. Die Strömung geht nur in die falsche Richtung.

Frontstall: Kite überfliegt und bekommt Luft außen drauf, statt innen rein, was zum Verlust der Leinenspannung und Trudeln richtung Lee führt.

Ich meinte keins davon, ich meinte dass der Kite nicht mehr sauber angeströmt wird, aus welchem Grund auch immer und hab mir erlaubt dafür Strömungsabriss zu sagen

Zitat:
Zitat von martinair Beitrag anzeigen
Mein Speed3 segelt nach einem verunglückten Sprung und Frontstall übrigens äußerst zivilisiert und öffnet sich tiefer im Windfenster brav wieder. Das macht ein Tube auch nicht besser.
Hm, der Tube trudelt aber in seiner ursprünglichen Form runter. Ist mir bis jetzt noch nicht passiert, dass sich ein Tube in der Mitte zweimal in sich selbst rollt. Aber es stimmt, der Speed fällt viel langsamer und kann meist schön sanft wieder weiter geflogen werden.
mangiari ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.07.2011, 11:52   #22
flysurfer007
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Registriert seit: 07/2009
Beiträge: 30
Standard

Zitat:
Zitat von Lunatic Beitrag anzeigen
Achte am besten darauf nicht gesehen zu werden mit dem Lappen

pumpen sucks,

steck sie dier in den......
flysurfer007 ist offline   Mit Zitat antworten




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