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Pump- und Surf-Foilen Rund um Pumpen, Dockstart, Downwinder, Flatwater, PaddleUP, SUP, Surf, Prone, Kalama-Shape, Wavethieving, Glide, E-Foil, ...

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Alt 24.08.2023, 13:02   #41
Jan:)!
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Zitat:
Zitat von bergsteiger Beitrag anzeigen
echt ist das sicher so?
Ziemlich.

Wenn das bei dir nicht so war, kommst du mit Paddel vermutlich nicht auf die Basisgeschwindigkeit, um den Vorteil heraus zu fahren.

Ist bei den neuen Axis Foils (für mich) generell ein Problem, dass der Sweetspot der Foils bei ziemlich hoher Geschwindigkeit liegt.
Jan:)! ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.08.2023, 13:48   #42
HM33
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Wo sind dann seine Vorteile zum 1150?
Kann man mit dem 1310 kleinere Wellen nutzen?
Geringerer Stallspeed?
Für schwerere Fahrer?

Der 1310er hat sicherlich Vorteile im Geradeauslauf wg. seines dünneren Profils ( siehe Joe: Hps), ich schätze mal 20% weniger pumps?
Kleinere Wellen i.S.v. Bumps gehen mit dem 1310 auch super, kleine Surfwellen, z.B. 30-50cm, nur bedingt. Da ist man schon so nah am Strand, dass man besser schnell aufs Foil kommt und zügig Richtung nächste Welle abdreht, sonst bleibt man im
seichten Wasser hängen. Da hab ich den 1310er sofort wieder abmontiert.
Zum Stallspeed: da verträgt m.E. der 1150 steilere Anstellwinkel beim Pumpen als der 1310, der etwas vorsichtiger/hochfrequenter gepumpt werden muss.
Meine Erfahrungen beziehen sich auf ca. 80kg KG.
HM33 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.08.2023, 15:27   #43
bergsteiger
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aufs Foil hochpaddeln ging erstmal auch nicht schwerer als mit dem 1150.

Nur der Übergang ins freie Pumpen fühlte sich an als ob man einen Joghurtbecher hinterherschleppt.

Das gleiche Gefühl hatte ich beim Wingen. Ich fand den eher langsamer als den 1150. Aber das ist subjektives Empfinden.

Ich fahre am Wing vom 1150 bis zu eher kleinen schnellen Foils alles und dünne schnelle HA-Foils am liebsten!

Den 1310 fand ich daher so lala. Es geht alles irgendwie aber nichts ging besser als mit dem 1150.

Wie immer: das ist ein persönlicher Eindruck der mit Sicherheit nicht für jeden gleich ist!
bergsteiger ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.08.2023, 18:55   #44
HM33
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Standard Nachtrag zum Axis ART Pro 1201

Hab versucht, das Teil bei ca. 10-15kn Rückenwind in der entsprechenden Windwelle zu starten - keine Chance! Das Board hat sich zwar gelöst, aber die Geschwindigkeit reichte wohl nicht aus.
Spec: 460RW, +1 Grad Shim, ultrashort Fuse. 80kg KG mit DW-Board 107L
(Der Kollege vom Shop meinte, das ginge so ab +20kn oder man müsste schon ein guter DW-Athlet sein).
Vielleicht gibt's aber auch ein besseres Setup?
HM33 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.08.2023, 09:49   #45
Jan:)!
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Zitat:
Zitat von HM33 Beitrag anzeigen
Hab versucht, das Teil bei ca. 10-15kn Rückenwind in der entsprechenden Windwelle zu starten - keine Chance!
Habe ich einmal in DK kurz gefahren.
Geht minimal früher hoch als der 1050.

War aber mit etwas Rückenwind kein Problem.

1150 oder 1310 ist aber sicher deutlich einfacher.
Denke für langsame Windwellen ist der 1210 sowieso nicht so passend.
Jan:)! ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.09.2023, 19:00   #46
danfree
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Hab's heute mal mit Schlaufen versucht, also einfach die vorderen. Brauchte eine Weile bis der Trimm gestimmt hat aber ist definitiv einfacher mit Schlaufen, der Fuss sitzt am richtigen Ort ( wenn dann mal alles richtig eingestellt ist ) und man zieht wohl auch leicht hoch, auf alle Fälle komme ich nun auch gelegentlich auf der schwächeren Seite raus, trainiere ja beide Seiten.

Da ich den Dockstart nicht kann eine Frage: Heute gelang es mir teilweise eine Zeit weiterzupumpen also ohne Paddelschläge - dabei empfand ich das Pumpen deutlich weniger anstrengend als beim Wingen mit dem Wing in einer Hand, empfindet ihr das auch so? Der Leviathan 1550 ist zwar ziemlich sensibel, aber der Kraftaufwand hielt sich absolut in Grenzen - ok klar ist auch ein Pumpfoil und dafür optimiert, aber es fühlte sich relaxt an.
danfree ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.09.2023, 23:50   #47
Horst Sergio
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Ich wundere mich schon länger warum nicht mehr Leute mit vorderer Schlaufen hoch paddeln.
Bei mir mag es auch viel am Mono liegen, aber z.B. Bergsteiger macht das ja auch.
Am ersten Tag einmal ohne probiert und sofort das Gefühl gehabt ohne Schlaufe eher vom Brett zu hüpfen als die Nase hoch gezogen zu bekommen.

Für mich waren Knackpunkte (neben den vielen bereits genannten):
1. gute Synchronisation zwischen Paddel und Beinarbeit und mit letzterer im Grunde fast sofort anfangen und beides von der Intensität harmonisch synchron steigern, sonst gabs Nosedives oder lange Arme.
2. den Punkt des Ausbeschleunigen erkennen und dann vorsichtig mit dem Gewicht nach Hinten um langsam höher und frei zu kommen.
3. Timing bzw. Höhe für den Übergang zum reinen Pumpen ohne Paddel erwischen, ist für mich immer noch ein Knackpunkt

@danfree:
Ja Pumpen ohne Wing in einer Hand an der Handle fühlt sich auch bei mir klar entspannter an, selbst wenn man den Wing nicht hinter sich her durch den Wind schleift, sondern er gut von achtern angeströmt ist. Selbst das Paddel in einer Hand nervt IMO noch. Grund ist wohl, dass man mit zwei freien Armen die Pumpbewegung sehr gut unterstützen kann, hier hatte ich mal Bilder: https://oaseforum.de/showthread.php?...74#post1456674
Wie gesagt, Wing und Paddel am besten weg werfen, einziger Nachteil, dass man es dann wieder einsammeln muss. :-/
Ansonsten hat man in den Beinen viel mehr Kraft und Ausdauer und die Effizienz der Umsetzung ist ggf. auch nicht relevant schlechter als Paddel, daher immer möglichst viel aus den Beinen arbeiten.

Sehr hilfreich war für mich auch noch:

- Aufgabe zerlegen (1. solides Pumpfoilen mit gleichem Setup lernen und 2. Hochpaddeln)
- Pumpfoilen mit dem verwendeten Setup lernen kann man, wenn man faul ist hinter einem Boot (1,5 kW sollten reichen), oder so wie ich es gemacht habe mit einem Wing den man am besten nicht nur an der Handle nimmt, sondern mit Driftanker oder Positions treuem Wing, diesen auch mal komplett weg wirft, um dann aus bestehendem Flug das vollständig freihändige Pumpen zu lernen anstatt nach dem Hochpaddeln vor der nächsten ungelösten Aufgabe zu stehen.
Ich habe sogar mal das Paddel beim Wingen mit dabei gehabt und nach dem Abwerfen des Wings mit dem Paddel etwas weiter gearbeitet. Auf diese Übung kann man aber IMO verzichten, da man wie gesagt am besten nach dem Hochpaddeln möglichst früh auf die produktivere Beinarbeit wechselt.


Geändert von Horst Sergio (12.09.2023 um 09:14 Uhr) Grund: Frage besser gelesen/beantwortet
Horst Sergio ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.09.2023, 09:52   #48
wolfiösi
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Standard Strap, mein Senf, mein Zwischenstand

Hallo,

Fußschlaufe vorne hilft mir auch sehr, die Position zu halten. Und zu "ziehen".

Beim Losfliegen steht man weiter vorne wie beim weiter Pumpen, hab ich schon selbst gespürt,
auch im Vergleich zum Wingen, und auf einigen Videos bei Könnern gesehen.
Gilt mal fix für Sabfoil Leviathans.

Insgesamt hab ich nach wie vor so meine Schwierigkeiten,
übe schon länger, etwa seit März.

Aktuell komme ich gut hoch, weiterpumpen geht
dann aber nicht wirklich.
Meist fliege ich genau dann wenns zum pumpen richtig anfängt ins
Wasser. Liegt auch dran daß uu noch zu langsam bin (hab ein Sabfoil Leviathan 1750).

Liegt wohl dran daß ich das auch so noch nicht kann das Pumpen.
Üben mit Wing sollte ich mehr, ich weis das...

Aktuell hab ich aber andere Prioritäten:
Bin seit 10 tagen in Cornwall, immer recht gute Wellen zum normal Wave
Supen, das kann ich ja einigermaßen und ich bin top happy im Moment.
Die nächsten tage werden etwas schlechter, vielleicht probiers ich hier
mal mit Foil.

Außerdem: von den vielen Sessions Sup Paddle ab tut mein rechtes Knie im
Moment komplett blöd. Ich hoffe daß ich mir das Knie damit nicht kaputt
mache, hatte noch nie Knieprobleme.
Das ist bei mir das hintere, das genau diesen verdrehten knicks macht...mal sehen.

Mein haupt Problempunkt dürfte folgender sein:
181 x 100 kg = BMI irgenwo größer gleich 30....

Ich hoffe dennoch das ganze mal hinzukriegen, eventuell muß ich meine Beinstellung etwas ändern.
Witzigerweise komme ich hin und wieder wenn alles passt mit 5, 6 Strokes hoch.
Ich denke die eigentliche Bewegung hab ich schon ganz gut drauf.

LG Wolfgang
wolfiösi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.09.2023, 11:24   #49
danfree
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Standard

Nach 5-6 Paddelschlägen in der Luft ist aber schon sehr gut, auch mit Leviathan. Ich muss mich immer zwingen wirklich genug zu beschleunigen und erst dann abzuheben.
Pumpen hab ich oft beim Wingen geübt, geht mit Boom besonders gut, bin einhändig gefahren auf raumen Kurs bei genug Wing aber vordere Hand am Boom, bisschen weiter hinten als sonst. Wing also leicht dichtgenommen, bisschen Power kommt vom Wing, mit der Position der vorderen Hand kann man variieren wie viel man will. Rutscht die Hand näher zur Fronttube wird der Vortrieb immer kleiner, Hand nach hinten bewirkt dass der Wing mehr dichtgeholt wird. Ist quasi wie ein kleiner Hilfsmotor wenn man es noch nicht schafft nur mit pumpen oben zu bleiben. So kann man die Bewegung üben und sich langsam herantasten.
danfree ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.09.2023, 23:08   #50
Horst Sergio
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Standard geeignete Strut (Mast) Längen für flat Paddle Up

Eigentlich mit meinem 6' Blaseboard, und HA1600 cm² Flügel so ganz glücklich, heute 3 mal direkt hintereinander hoch und 100 m weit gepumpt. ...

Nur beim Strut mit 90 cm ist mir klar, dass ich hier stark am oberen Ende navigiere. Wenn auch sonst gerne mit längeren Struts, fehlt mir insbesondere für den Paddle-Up die Erfahrung was landläufig gute Kompromisse sind. 90er + Blaseboard + Pad + Winterschuhe = in jedem Fall recht spongy. Ein bisschen Sorge ist auch den guten 90er mal mit dem 111 cm Flügel überzubelasten, da gerade mit dem Mono auch mal eine Piruette im Stand möglich ist, also maximal assymetrischer Auftrieb = Torsionsbelastung auf den Anschluss.

Zur Auswahl stehen als für mich bezahlbare Varianten 80 und 70 cm "Hybrid" Struts mit ggf. soliderem Anschluss:

80er - wäre mir lieber, da näher am 90er, auch wegen Umstellung Tacktfrequenz auf Mono. Und der 80er würde reichen, dass das komplette Setup voll aufgebaut in mein Kei-Car past

70er - wäre etwas günstiger und verfügbarer, aber etwas Sorge wegen veränderter Tacktfrequenz, ausreichend Spielraum bei 183 cm Board wohl machbar, aber für alles andere wie Pump-Up ggf. nicht meins ...

Danke für Eure Erfahrungen und Anregungen z.B. zu
-> einfachste Länge für Pump-Up
-> einfachste Länge fürs Weiterpumpen im Kontext
Horst Sergio ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.09.2023, 08:11   #51
wolfiösi
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Standard @Horst Sergio

kann 1. nur nachplappern was mein freund duth der ein exzellenter pumper
ist und paddel up auch gut kann:
als kompromiss hätte er am liebsten 73 fährt 83 da ist aber auch wingen dabei er fährt sabfoil

2. was ich über sabfoil masten selber weis (ich habe 83 + leviathan 1750 und
kenne auch 1150-1250-1350 gut):
irgendwas macht bei dieser kombo mit dem 1150er bei höherem speed
schlimme spin outs die bei mir unweigerlich zu crashes führen,
ich behaupte mal diese dicken sabfoil masten sind nix zum schnellerem wingen,
kann aber auch sein es ist der frontwing.
wobei ich gerüchteweise gehört hab es ist der mast.

3. was ich selber gemerkt hab der 83er ist schon etwas schwammiger wie der 73er, im
nachhinein hätte ich den 73er nehmen sollen.

lg wolfgang
wolfiösi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.09.2023, 08:41   #52
bergsteiger
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Standard Welle foilen mit dem DW Board mit Flatwater Start....

Ich hatte die Tage in Wales die Möglichkeit mich zum ersten mal mit dem DW-Board in echtem Swell zu versuchen.

Bei sehr kleinen Bedingungen und eher kurzer Periode (0,8m, 7-8s) ging das mit meinem 1150 mit Flatwater Start super.

Ich habe das Board 200m jenseits des Surferlineups zwischen den Wellen rausgepaddelt und dann auf dem Foil auf die Minni-minni-Welle "gewartet". Ich konnte so kaum sichtbare Bumps surfen. Das geht besser als mit dem Wing im Schlepp. Nach bisschen Übung funktioniert es auch 2-3 Wellen zu connecten. Hier muss man Glück haben, dass die richtige zweite/dritte Welle auch gerade kommt wenn man rauspumpt.

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Sobald die Welle größer und die Periode länger wurde (1m, 12s) haut das nicht mehr hin! Die Wellen sind dann zu schnell für den 1150 oder für meinen Pumpspeed. Die laufen dann einfach durch. Da hilft dann nur steilere Wellen im klassischen SUP-style anzupaddeln und dann loszufoilen. Das klappt zwar, ist aber nicht so die Erleuchtung denn dann macht das Foil nicht mehr so den mega Unterschied imho.
bergsteiger ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.09.2023, 10:48   #53
danfree
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Zur Mastlänge: Ich fahr den 73er Pumpmast mit dem Leviathan 1550, finde den schon ziemlich schwammig. Bei so grossen Foils macht es wohl Sinn den Mast nur grad so lange wie unbedingt nötig zu wählen da die Sache sonst noch mehr Flex kriegt. Ich fahr den Leviathan eh nur bei Flaute oder beim Wingen nur bei wenig Wind, aber auch beim Wingen reichen mir 73cm gut, beim Paddeln/Pumpen sowieso.
danfree ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.10.2023, 07:45   #54
danfree
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Mittlerweile klappt das Hochpaddeln beidseitig fast immer, ein Rätsel ist es mir aber je länger je mehr wie es manche schaffen nach 2-3 Paddelschlägen zu fliegen ( ohne anschliessenden Stall ) und das dann meist noch mit wesentlich kleineren Foils als ich verwende. Klar ist natürlich wohl die Technik und eben auch Power, und meist sind diese Jungs auch deutlich jünger als ich
Was mir öfters auffällt, hat aber grundsätzlich nichts mit dem Paddeln zu tun: Wenn ich bei Windstille auf dem See bin und das Wasser spiegelglatt hab ich oft Mühe die Flughöhe einzuschätzen wenn ich mal fliege, immer wieder passiert es mir dass ich glaube noch genug Luft unterm Brett zu haben beim Pumpen und dann berührt das Board das Wasser weil ich tiefer war als gedacht. Sobald es bisschen Wellen hat und sind diese auch nur winzig geht es dann wieder mit dem Kontrast: Kennt jemand dieses Problem auch?
danfree ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.10.2023, 07:48   #55
AlexF
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Ja, kenn ich vom E-Foilen auf spiegelglattem Fluß oder in der Dämmerung. Kann man m. M. aber nichts machen außer dran gewöhnen.
AlexF ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.10.2023, 21:10   #56
bergsteiger
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Zitat:
Zitat von danfree Beitrag anzeigen
.... auch nur winzig geht es dann wieder mit dem Kontrast: Kennt jemand dieses Problem auch?
ja, absolut, kenne ich nur zu gut!
bergsteiger ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.10.2023, 18:25   #57
Horst Sergio
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Foilen überm perfekten Spiegel hatte ich kürzlich auch das erste mal, tatsächlich spooky. Aber in meiner Bucht habe ich nach dem ersten Paddle-Up dann genug Reflexionswellen um die Flughöhe wieder besser zu erkennen.

Danke für alle Hinweise zur Mastlänge.
Ich bin jetzt tatsächlich beim für mich besten Kompromiss mit 75 cm gelandet, wenn auch in der teuersten Vollcarbon-Variante. Verbesserung zum 90 cm war gut spürbar.
Richtig gezündet hat es zu letzt als ich nochmal die Schlaufe flacher und damit den Fuß 1-2 cm weiter nach hinten gedrückt habe, Foil war vorne schon am Anschlag. Trotz der Einstell-Tests am Wing, ist erst jetzt alles am Platz: Bewegungsfreiheit Fußgelenk, genug Noselänge und Foil vor mir und damit kaum noch Nosedives mit der 6' Gummi-Ente. Gerade das letzte bisschen Schrauben hat mich von knapp 50% auf dann 80% Ausbeute gebracht.

Aus dem Enthusiasmus und motiviert hiervon:
(-15 l Sinker Paddle Up)
https://www.youtube.com/watch?v=9NYPrnnCQeA

Habe ich es mal mit meinem + 10 l Wingboard versucht: Paddeln im Flachen inzwischen kaum ein Problem, aber noch sehr sehr weit weg das Ding auch nur in Fahrt zum Angleiten zu bekommen. Meine Hoffnung war, dass die 2 kg weniger im kleinen Hardboard die 20 l weniger ein Stück kompensieren, aber gerade ohne Pintail gefühlt extrem schwer eine relevante Tragegeschwindigkeit für den Flügel zu erreichen und auch das Aufschunkeln könnte wegen großer eckiger Gleitfläche schlechter sein.

-> Jemand mal ein kleineres Board ca. + 15 l ausprobiert?

Hintergrund ist, dass ich bis zum Test über sowas dann mit Bracuda-Shape nachgedacht habe, aktuell dann aber doch eher zurückgestellt.

Off-Topic: Zur Transport Freundlichkeit der Gummi-Ente:
Ich war nach vielen Jahren jetzt zum ersten mal wieder mit Fahrrad und Board am See: Der alte Gleitschirm Rucksack hat das Board und den Rest von der Form perfekt aufgenommen. Wenn man noch den Flügel runter macht ist das Ganze extrem kompakt. Und dank Beckengurt, war das 10,5 kg Board, mit allem dann bei 15 - 17 kg, problemlos auf dem Fahrrad.

Nur falls noch jemand anfängt BEV-Scham zu entwickeln.
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Horst Sergio ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.10.2023, 16:02   #58
lebast
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Standard Kleine Boards

@Horst
Meine selbstgebauten Boards sind immer länger und voluminöser geworden.
1,78 bei 70kg nackt.

1.Board 1,90x46 ~70l
Das war ein Sinker, wenn ich stand. Also im Knien anpaddeln, dann aufstehen und weiterpaddeln. Damit konnte ich den 1780 F-One Phantom entspannt mit Neo rauspaddeln. Ohne Neo und im Salwasser ging auch der 1400 SevenSeas. Hab dann nachträglich das Unterwasserschiff noch runder gemacht +5l, dadurch blieb es auch im stehen auf der Wasseroberfläche. Beim Downwinden gings bis SevenSeas 1200 runter.

2.Board 2,05x46 ~80l
Damit konnte ich dann entspannt den Seven 1400 rauspaddeln und auch der Eagle 1290 ging mit etwas mehr Anstrengung raus. Beim Downwinden bis 990 Eagle

3.Board 2,20x45 ~90l
Mein aktuelles Board. Eagle 1290 ganz entspannt und Eagle 1090 mit mehr Einsatz. Der Eagle 990 ist damit wahrscheinlich auch noch drin. Beim Downwinden bis 790 Eagle

nächstes Board wird 2,35x42 ~92l für die neuen HA 12+ AR Flügel.

Wie du schon selber schreibst, die kleineren Boards brauchen unnötig viel Energie, umso sie erstmal aus dem Wasser hoch zu beschleunigen. Mit großen&langsamen Flügeln ist es kein Problem, fühlt sich aber nicht effizient an. Gerade in Wellen im Lineup oder beim DWen muss man viel Energie investieren um nicht einfach rückwärts unterzugehen bzw. um einen vorwärts Impuls zu erzeugen, bevor das eigentliche anpaddeln losgeht.

Gehen tut sicher viel, alles eine Frage des Einsatzbereichs und Gustos. Würde immer Minium +20l empfehlen und so schmal (<45) wie möglich, für sehr sportliche Menschen. Zwecks Länge: jeder cm mehr Nase bringt deutlich mehr Nickstabilität und erspart einem unnötige Nosedives.
lebast ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 05.11.2023, 22:39   #59
Horst Sergio
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@Basti:

Vielen Dank für die ausführliche Antwort.
Die ich so verstehe, dass kleinere Foils hoch paddeln zu können, insbesondere im DW, natürlich viel spannender ist, bzw. ab einer gewissen Wellengröße wohl auch entscheidender ist, als das kleinste Board zu fahren. Werde mich entsprechend orientieren.

Wenn bei uns die Binnen-Windwellen dafür reichen, fahre ich selbst meinen 850 cm² auch am liebsten, wenn bisher auch nur mit Wing als Starthilfe.

Ich hatte kürzlich zum zweiten mal ein Upwind mit Wind-Antrieb (in meinem Fall Peak-Kite) dann Umbau und einen versuchten DW mit Paddel. Leider mit dem Rucksack wieder nur knapp und kurz aufs Foil gekommen, also nicht so schön wie hier:

https://www.youtube.com/watch?v=pk3k4bgmDf0

Gibt es Meinungen zur Herausforderung noch sehr kleine (ca. 20 cm) Binnen-Windwelle hoch zu paddeln? Meinem Eindruck nach stecke ich da mit meiner unvorteilhaften, aufblase-Nose, ohne Scoop, immer in der nächst vorderen Welle fest. Insofern gerne Meldungen, dass es nicht an meinem Unvermögen liegt, sondern dass ich längere/höhere Windwellen mit xx cm abwarten muss.

Der verlinkte YouTube Account, so wie auch Bastis Schule in Fehmarn haben mich noch zu einem leicht

OffTopic:

Thema geführt, dass mich aber beim allgemeinen Lernen so viel voran gebracht hat, dass ich es hier nochmal einstreuen will:

Wie schon berichtet, werfe ich seit 2 Jahren bei Leichtwind meinen Wing häufig komplett ab und pumpe dann weiter bzw. optimalerweise irgendwann wieder zurück zum driftenden Wing. Positiv überrascht hat mich entsprechend, das Angebot des "Cloud 9 / Anchorman", das eben jetzt auch die genannten Lehrer als Lernhilfe empfehlen und nutzen. Selbst habe ich für die Tage mit mehr Wind, jetzt auch ein paar "Anchorman"-Versionen gebastelt und der Minimalansatz von Cloud 9 Modell: "Quadrat-Fuß", hat am besten funktioniert.

Wenn's jemanden interessiert gerne in einem neuen Faden dazu mehr. Im Zweifel wäre die Empfehlung das Original zu kaufen, da IMO in Preisleistung gerechtfertigt und gut durchdacht.
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Horst Sergio ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.11.2023, 23:26   #60
caracol
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Ja, definitiv spannendes Thema mit dem Anchorman & Co. Hier wird in einem anderen Forum eine Drift-Variante vorgestellt:

https://www.seabreeze.com.au/forums/...ddle?page=1#10

Der Unterschied dabei ist, dass der Wing deutlich schneller driftet als mit dem Anchorman. Bedingungen müssen platt auflandig sein und es sollte wohl auch besser weder auf dem Wasser noch an Land viel los sein
Während man beim Anchorman immer wieder zu seinem Wing (in der Regel: upwind) zurückkehren muss, ist hier der Ansatz die Höhe downwind zu vernichten und dann am Strand auf seinen driftenden Wing zu warten. Alles noch ein wenig experimentell, aber vom Ansatz her finde ich das spannend.
caracol ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.11.2023, 09:37   #61
hmooslechner
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Wäre es nicht auch ein möglicher Gedanke, den Wing ohne Hand am Griff "nachpendeln" lassen zu können - an einer Leine - nachschwebend. Der Wing alleine kann das natürlich nicht, weil er instabil fliegt, aber könnte man nicht darüber nachdenken, den stabil genug fliegen zu lassen, das dies doch geht.

Also handsfree fahren zu können ohne Behinderung, gelöst- durch einen nachschwebenden Wing, anstatt den im Wasser liegen zu lassen und wieder hinpumpen zu müssen?

Auch, wenn diese Skills für mich beeindruckend sind!

Vielleicht könnte man den Wing doch in eine stabile Fluglage bringen - an einer einzigen Leine. Vielleicht Bauch oben, weiter hinten angeknüpft oder so..

Nur so ein Gedanke..
hmooslechner ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.11.2023, 12:33   #62
Durlo
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https://youtube.com/shorts/7elNBn_kdLY?feature=shared
Wenn man die Wellen und skills hat, scheint das mit dem Sack gut zu funktionieren.

https://youtube.com/shorts/P-Lxw1EXcDM?feature=shared
Manchmal aber dann auch nicht richtig.


Geändert von Durlo (12.11.2023 um 12:36 Uhr) Grund: Link hinzugefügt
Durlo ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.11.2023, 14:41   #63
Horst Sergio
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Sorry fürs Off-Topic zum Anchorman geht es jetzt hier entlang bitte:

https://oaseforum.de/showthread.php?...97#post1485597

@hmooslechner:
Der Wing rotiert je nach Manöver und Verhältnis Wellen- vs. Windgeschwindigkeit auch mal 360° um Dich herum oder fällt bei 0-Fahrtwind vor Dir runter, da mußt und willst Du den Wing zumindest zeitweise aktiv hoch, zur Seite und über Handwechsel kontrollieren können. Nur bei größeren schnelleren Wellen bläßt ihn der Fahrtwind so nach hinten, dass Du ihn fast vergessen kannst, aber wie gesagt, alles off Topic hier geht es um:
Paddle Pop Ups.


Back to Topic:


Obwohl mich lebast ja schon prinzipiell überzeugt hat und ich nach aktuellem Stand mit einem ca. 190 x 43 x 90 l Custom Hardboard plane. 190 cm primär damit noch im Auto transportfähig.

Frage zum Paddle Up in sehr kurzer Windwelle:
Konkret gestern Chiemsee 20-30 knt, Lauflänge ca. 10 km. Ich habe mir die Welle auf der ich mit 850 cm² Foil und 3,5er Wing mit etwas Zwischenpumpen immer 1 km rein fahren konnte angesehen und bin für mich zum Schluss gekommen, auf meinem Sinker zu bleiben anstatt den Gummi-Baumstamm zu holen. Da die Erfahrung in kleineren Bedingungen war, dass ich beim Anpaddeln insbesondere mit der no-Scoop-inflatable-Nose, in der sehr kurzen Welle eher stecken bleiben könnte, anstatt hoch zu kommen.

Irgendwelche Tips oder Meinungen zu solchen Bedingungen?

Frage zum Vergleich inflatable Nose zu Hardboard Nose:
Hat hier schon jemanden einen Vergleich ähnlicher Shapes, wie störend sich die no-Scoop-inflatable-Nose hier im Vergleich bemerkbar macht?
Horst Sergio ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.11.2023, 07:53   #64
bergsteiger
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Zitat:
Zitat von Horst Sergio Beitrag anzeigen
... ich nach aktuellem Stand mit einem ca. 190 x 43 x 90 l Custom Hardboard plane.

Samstag wars mir zu frisch für DW-Versuche. Aber vermutlich wär das DER Tag gewesen.

Ich habe gestern gerade meinen neuen 6.10er Downwinder mit 118l vom Stapel gelassen. Ich habe hier deutlich mehr Rocker eingebaut und er ist kürzer, breiter und dicker als der Vorgänger (den Du kennst)

Ich kann es rauspaddeln. Das hat nach kleinen Trimmaßnahmen bei der ersten Session funktioniert.

Vermutlich hilft die kurze Nose auch in kürzeren Seewellen um nicht einzuspitzeln.

Einfacher sind die Paddelups damit aber nicht. Es stimmt schon, Länge läuft!

Einmal am Pumpen spielt das geringe "swing weight" seinen Vorteil aber schon aus.

Das etwas dickere Board hat aber auch seine Nachteile, der Fuß ist eben weiter von der Mastplatte entfernt.

Wir können uns gern mal auf einen Test treffen.
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Alt 13.11.2023, 23:37   #65
Horst Sergio
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@bergsteiger:
Sieht gut aus und gern mal wieder an einem Teich, gib einfach Bescheid, Nr. hatte ich eh mal geschickt.

Gespannt zu sehen wie sich Dein Shape in unseren Bedingungen verhält.

Breite und Dicke: ?
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Alt 14.11.2023, 18:23   #66
bergsteiger
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Zitat:
Zitat von Horst Sergio Beitrag anzeigen
Breite und Dicke: ?
in cm: 208 x 53 x 17,6 118l, 7,1kg
in in/f: 6'10" x 20 1/2" x 6 15/16"
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Alt 11.03.2024, 07:47   #67
wolfiösi
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Das Video ist finde ich sehr gut, betreff Material und Technik

https://www.youtube.com/watch?v=LqJECGjvqOQ
wolfiösi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.03.2024, 13:23   #68
danfree
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Zitat:
Zitat von wolfiösi Beitrag anzeigen
Das Video ist finde ich sehr gut, betreff Material und Technik

https://www.youtube.com/watch?v=LqJECGjvqOQ
Als Lernvideo für Flatwater finde ich es sehr dürftig, das wichtigste fehlt - deutliche und erkennbare Demonstration ( auf dem Wasser, nicht an Land ) der Synchronisation Beinarbeit/Paddelschlag. Die kurzen Videos von Balz ( unkommentiert ) und Jeremy Riggs find ich da viel hilfreicher.
danfree ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.03.2024, 19:27   #69
AlexF
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Mal eine Frage an die Experten:
Ist man als 95 kg schwerer, 55j. alter Sack (1,92m groß) mit jahrelanger Wavesup und mehrjähriger Wingerfahrung und durchschnittlicher Fitness in der Lage einen Leviathan 1350 hochzupaddeln?
Ich war jetzt am Sonntag das erste Mal mit einem Cruzader Hipe 7'11 auf dem See und kam mir da irgendwie verloren vor, weil irgendwie nicht mal im Ansatz ein Liftoff zu spüren war. Es war auf jeden Fall ein gutes Kardiotraining ...
Wenn ihr mir einen Gefallen tun wollt, sagt ihr mir das liegt am Material und ich brauch mindestens den Leviathan 1550.
Ansonsten muss ich halt weiterüben und mich über mein Unvermögen ärgern ...
Youtube hab ich bereits leergeschaut, aber das sind eh alles Fakevideos glaub ich ...
AlexF ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.03.2024, 07:49   #70
wolfiösi
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ich bin leider selber nur theorie experte und doktere selber rum

100+ kg komme ansatzweise raus kann aber nicht wirklich weiter pumpen

1. board der aufblas cruzader ist für gute leute sicher rauspumpbar,
der harte ist viel besser

2. der 1350 ist für dein gewicht eher klein.
ich selber hab aktuell 1550 beim wingen spüre ich was loskommen geht
fast keinen unterschied zum 1750, zum 1350 ist aber ein deutlicher
unterschied.
beim rauspumpen merke ich ebenfalls nicht viel unterschied zwischen
1550 und 1750.

3. technik: die allerwengisten leute schaffen das auf anhieb, die meisten
brauchen einige sessions.
nur wer super technik hat und extrem gut trainiert ist (sprich leistungsgewicht)
packt das schnell.
die ganze pros und supersportler auf den videos sind überwiegend
leicht, extrem durchtrainiert und extreme bewegungstalente.

mein tipp 1550 oder 1750 holen (was mich am ende vom 1750 abbrachte
war daß er sehr schwer zu halsen ist sprich sehr viel eingenlenk verhalten)
und üben üben üben tutorials ansehen etc.
sind in dem thread einige erwähnt.

lg wolfgang
wolfiösi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.03.2024, 10:29   #71
AlexF
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Ok, danke für den Tip.
Da ich den Leviathan eh nicht mehr zum Wingen verwenden will, da zu langsam, zu träge, zu sperrig, werde dich mal nach einem 1550 oder 1750 Ausschau halten um das weiter zu üben.
Zum Wingen reicht mir inzwischen mit einem Downwindboard der Aeromod 1240/102 Flügel, der kommt fast genauso schnell hoch und ist dann in jeder Beziehung besser.
AlexF ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.03.2024, 17:48   #72
Jan:)!
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Ein wenig Rückenwind macht es deutlich einfacher.

Ich würde an einem Tag, wo du sonst Wingen würdest vorher mal 15 Minuten paddeln.
Wenn du da hoch kommst, hast du ein Gefühl für die ganze Sache und kannst es bei weniger Wind probieren.
Jan:)! ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.03.2024, 19:52   #73
Horst Sergio
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@AlexF
bin auch mit dem Cruzader Hipe in 6' bei 64 kg unterwegs und sicher nicht optimal, wichtiger ist sicher ein größeres Foil, nutze selbst nur 1600 cm² aber aktuell noch keinen Bedarf kleiner zu gehen.
Ansonsten ähnlich wie Wolfgang das schreibt, entweder jung, super Leistungsgewicht und los
oder
mit Geduld und Plan an die Sache ran gehen, zumindest hatte ich so Erfolg, hat aber auch etwa 6 Tage gedauert und die ersten mit dem Gefühl: Unmöglich

Wichtige Bausteine sind IMO:

1. Wenn man sein Paddle-Up-Setup nie freihändig gepumpt hat, dann sollte man das als erstes lernen, anstatt zu hoffen, dass man einfach mal hoch paddelt und einen dann die Eingebung trifft . Klar kann man das als guter Dockstarter etwas abkürzen, aber IMO in jedem Fall so weit treiben, dass man 50 m mit Kurven in alle Richtungen und auch mit Zwischen-Touchdowns solide zurecht kommt, denn die Erfahrung braucht man für den Moment des Abhebens und eben mit dem 7 kg Baumstamm und nicht mit dem 2 kg Pumpboard.

Wenn man kein Boot zum Anschleppen hat oder ähnliches, ist meine Empfehlung ein DIY-Anchorman für den Wing. Ich habe inzwischen so viel Vertrauen zu den Treibankern, dass ich unterm Fahren Wing-Weitwurf übe, was mir nochmehr Raum zum freihändig Pumpen nach Lee gibt.

Ähnlich wie im Video und wenn man wie auch hier noch einen zweiten Anchorman hat, kann man den einem Kollegen geben und sich die Wings dann gegenseitig nach Lee transportieren lassen, wie im Video:

https://www.youtube.com/watch?v=tL68R147xFI&t=120s

2. Fürs Abheben selber sind Wingstarts in grenzwertigem Wind IMO eine perfekte Vorübung. Egal ob mit Wing oder Paddel in beiden Fällen ist man bei den diskutierten Setups am frühsten erfolgreich, wenn man die Abhebetechnik über die Beine beherscht. Aber mit dem Wing schafft man eben sehr viel mehr Wiederholungsübungen / h, insbesondere wenn es mit Paddel noch garnicht klappt.
Und am besten ist nach meinem Eindruck, wenn man eine derartige Wing Session dann vorzeitig beendet und sich dann das Paddel holt, solange der Bewegungsablauf noch frisch in den Füßen steckt und man gerade warm und am Höhepunkt der Leistungsfähigkeit ist.

Und Rückenwind wie Jan schreibt hilft in meinen Augen auch nennenswert, aber dann am Anfang nur hinter eine Abdeckung für die Welle, denn gerade am Anfang sind auch kleine Wellen IMO nicht die Freunde für so eine stumpfe tiefe HIPE Cruzader Nose.
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Alt 14.03.2024, 20:18   #74
wolfiösi
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Standard ...

Horst Sergio - super Beitrag !

Bernhard wann lernen wir uns endlich persönlich kennen überfällig !!!

Ich bin ab Ende nächster Woche leider nur 6 Tage am Meer und habe einiges
vor: Vor allem nach Luv mit Wing oder Kite, Zeugs in Rucksack, Downwinder
mit Paddel...extra 100% Carbon Gong teilbares Paddel gekauft.
(Vieste, Gargano, Italien, da laufen schon surfbare Wellen normal wenn Wind ist....)

Die ganze Chose macht mich fickrig wie Funboard Surfen mit 16....

Mal sehen was das Jahr bringt.

LG Wolfgang


Geändert von wolfiösi (14.03.2024 um 20:30 Uhr)
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Alt 15.03.2024, 07:49   #75
bergsteiger
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Horst Sergio ist letzte Woche Wing-wegwerfend um mich herumgepumpt während ich mich am Paddel abgerackert habe. Auf dem Foil war ich auch, er aber viel länger. Maschine!

Der DIY AnchorMan funktioniert dabei offenbar perfekt. Sowas brauche ich dringend auch.

Das ganze Treiben hat dann sogar den Wasserpolizisten auf seinem Schnellboot so interessiert, dass dieser interessiert und super freundlich wissen wollte was wir da tun.

Die kommenden 2 Tage könnten in Ch* Bedingungen sein für Downwind Paddleups. Ich bin dort letztens mal auf der rechten Sandbank rausgelaufen und 4-5 mal mit dem Paddel vorwind wieder Richtung Ufer gefahren. Das ist eigentlich ein guter Spot für erste Downwinderfahrungen.
bergsteiger ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.03.2024, 08:09   #76
bergsteiger
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Zitat:
Zitat von AlexF Beitrag anzeigen
Mal eine Frage an die Experten:
Ist man als 95 kg schwerer, 55j. alter Sack (1,92m groß) mit jahrelanger Wavesup und mehrjähriger Wingerfahrung und durchschnittlicher Fitness in der Lage einen Leviathan 1350 hochzupaddeln? ...
1. ich würde mich nicht als Experte bezeichnen wollen
2. mit 55 ist man nicht alt
3. Man braucht immer einen Flügel mehr als man hat

ich glaube es müsste mit dem 1350 gehen aber es wäre vermutlich schon leichter mit dem 1550. Der 1550 geht für mich einfacher als mein Axis rauszupaddeln, ist dann auf dem Foil aber anspruchsvoller. Aber ich glaube das ist hier nicht Dein Thema.

Ich kanns nur immer und immer wieder sagen. Mir hilft weeeeeiiiit vorn (und ein Stück vom Board entfernt - Stichwort J-troke) mit dem Paddel einstechen!!!

Sobald ich mich nicht extrem nach vorn strecke und von dort den Paddelzug starte wirds schwer(er).

Dazu ist der ganze Körper nach vorn gelehnt, ich stehe fast nur auf dem vorderen Fuß. Die Arme sind so weit nach vorn gestreckt, daß es in Rumpf und Armen zieht.
Wenn ich das Paddel dort einsteche und das konsequent bei jedem folgenden Zug durchziehe bin ich nach 5-8 Zügen auf dem Foil!

Die Paddelzüge gehen bis maximal zum hinteren Fuß, besser man zieht das Paddel zwischen den Füßen schon raus. Alles dahinter drückt mich nur wieder nach unten.


Geändert von bergsteiger (18.03.2024 um 11:14 Uhr)
bergsteiger ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.03.2024, 22:13   #77
MKO1580
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Zitat:
Zitat von bergsteiger Beitrag anzeigen
Ich kanns nur immer und immer wieder sagen. Mir hilft weeeeeiiiit vorn (und ein Stück von Board entfernt - Stichwort J-troke) mit dem Paddel einstechen!!!

Sobald ich mich nicht extrem
wie groß hast dein Paddel eingestellt im Vergleich zur Körpergröße?

ich hatte mal gehört Paddel so so groß sein wenn man seinen Arm gerade nach oben Streckt, das man dann oben den Griff greifen kann.

aber habe jetzt schon gehört man sollte für PaddleUp nur 10 bis 20cm über Körpergröße einstellen.
Das soll dazu führen das man sich automatisch mehr nach vorne beugen muss.
MKO1580 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.03.2024, 23:13   #78
Horst Sergio
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@MKO1580:
Zitat:
Zitat von bergsteiger Beitrag anzeigen
Ich habe das Rauspaddeln mit ca. -10/-5 gelernt.
Seit ich versuche länger auf dem Foil zu bleiben lasse ich es bei ca +/-0 bis +5 um auf dem Foil einfacher immermal einen Paddelschlag einbauen zu können.
(aber ja es stimmt, im Flug vor dem Frontflügel zu tief einstechen führt zu wilden Abgängen)

für mich wäre +20 zu lang.
@MKO1580: Ich denke und höre auch, dass +10 cm was ich bisher nutze schon eher etwas lang ist. Aber auch gespannt, was Bergsteiger inzwischen nutzt, wenn ich es richtig verstanden habe, hat er die Tage auch mal ein Blatt mit dem Foil geknickt (wenn auch vielleicht besser als die Fuselageaufnahme) aber noch ein Grund nicht zu lang zu sein.

Konnte heute auch live miterleben, dass Bergsteiger wahrscheinlich den ersten sauberen Paddle Up und Weiterfahrt in guter Windwelle am bay. Meer hinbekommen hat, womit der Teich jetzt offiziell als Wellenreitspot angezapft ist.

@wolfiösi:
Da meine Frequenz an Euren Tümpeln leider nur bei rund alle 5 Jahre liegt, wahrscheinlich mal besser wenn Du an unserem frisch eingeweiten Wellenreitspot vorbei schaust. Und zum Rucksack, siehe unten, aktuell mit 1 kg schwerem Paddel und Peak4 4: 3,3 kg trocken: Heute war Test Nr. 2 mit kleinen Upgrades:
Lessons learned: Beim ersten mal die Kiteleash vergessen, heute die Boardleash und entsprechend wenig auf die Reihe bekommen Ich brauche also noch eine Checkliste fürs Bag. Dass einem beim hin und her bauen nix weg treibt übrigens auch etwas das man im Blick haben sollte.
Hätte heute besser die Kiesbank nehmen sollen wie Bergsteiger. Aber prinzipiell funktioniert alles, nur eine Frage der Zeit bis das Karussel rund läuft.
SLS Slick mit einteiligem Paddel ist fürs Meer aber sicher auch ein gutes
Konzept, meins ist halt Binnenteich optimiert.

@bergsteiger:
Das Polizeiboot braucht noch eine vernünftige Einweisung für die Windwellen armen Tage. Denen war nicht klar, dass ich auf die Lee-Welle muss und ich ihnen mit dem 1600 Flügel nicht mit 20 knt folgen kann, schon garnicht upwind. Trotzdem in 1 km Entfernung vom Boot mal 300 m Welle abbekommen, was die Qualität ihres Wellengenerators beweißt.
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Horst Sergio ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.03.2024, 10:32   #79
bergsteiger
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Zitat:
Zitat von MKO1580 Beitrag anzeigen
wie groß hast dein Paddel eingestellt im Vergleich zur Körpergröße?
ich fahre mein Paddel in etwa in Körpergröße. Nie länger!
Über Körpergröße komme ich echt schwerer aufs Foil.
Aber das ist sicherlich Geschmackssache!

Und ich habe sowieso ein ziemliches Problem, dass ich mir ständig mein Paddelblatt zerbreche weil ich es vor den Frontflügel zu tief einsteche. (richtig Horst Sergio ) Wenn der Frontflügel gegen das Paddelblatt fährt ist das nicht gut - das am Ende dünne Blatt knackt dann schnell
bergsteiger ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.03.2024, 11:09   #80
bergsteiger
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Zitat:
Zitat von Horst Sergio Beitrag anzeigen
Konnte heute auch live miterleben, dass Bergsteiger wahrscheinlich den ersten sauberen Paddle Up und Weiterfahrt in guter Windwelle am bay. Meer hinbekommen hat, womit der Teich jetzt offiziell als Wellenreitspot angezapft ist.
Vielen Dank für die Blumen - ich muss zugeben. mein "Stoke Level" war ziemlich hoch als es halbwegs funktioniert hat.

hier ein kleines (schlechtes) Video des vlt allerersten Downwinders am bayrischen Meer: https://youtube.com/shorts/mJpBGRinLDM?feature=share

Zitat:
Zitat von Horst Sergio Beitrag anzeigen
@bergsteiger:
Das Polizeiboot braucht noch eine vernünftige Einweisung für die Windwellen armen Tage. Denen war nicht klar, dass ich auf die Lee-Welle muss und ich ihnen mit dem 1600 Flügel nicht mit 20 knt folgen kann, schon garnicht upwind. Trotzdem in 1 km Entfernung vom Boot mal 300 m Welle abbekommen, was die Qualität ihres Wellengenerators beweißt.
Sehr cool! Ich fands wirklich lässig wie interessiert und entspannt sie waren. Vlt können wir sie ja überzeugen mal im richtigen Kurs mit eher 10-15kn zu fahren!
bergsteiger ist offline   Mit Zitat antworten




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