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Bauen - Reparieren - Basteln Boardbau, Modifikationen am Material, ...

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Alt 02.04.2018, 20:31   #1
Dirk8037
Fischkopp in Züri
 
Registriert seit: 05/2006
Beiträge: 1.324
Standard Windentrommel für Wakeboardwinch - Tipps?

Moin,

hier gibts ja ne ganze Menge Leute mit einem eher mechanischen Background.
An die habe ich mal ne Frage.

Ich baue eine Seilwinde, (nicht sowas für ein Auto, sondern zum Wakeboarden).

Den Prototyp für die Seiltrommel habe ich aus 2 Fahrradnaben zusammengebaut, und bin damit nicht wirklich zufrieden.

Ich habe recht viel gegoogelt aber feststellen müssen, dass mir das Konzept für die notwendigen Teile fehlt.

Idee wäre ist eine 15mm Stahlachse zu nehmen die in 2 Flanschlagern dreht.
Auf diese Achse alle notwendigen Teile installieren:

Zahnrad das die Kraft von einem Motor über die Kette bekommt. Diese vom Zahnrad auf die Achse und von dort auf die beiden Flanken der Seiltrommel übertragen.

Ich möchte nix schweissen, sondern wenn es geht schrauben/klemmen.

Damit stellt sich die Frage, wie bzw. womit ich Zahnrad und Trommel auf der Achse befestige.

Ich habe bei Mädler Spannsätze gefunden. Es gibt dort auch Kettenräder mit Taperspannbuchsen.
Das gleiche gibt es als Anschraubnabe. Damit könnte ich dann Trommel befestigen.

Aber die haben beide dann wieder eine Nut für eine Passfeder und ich finde keine Achsen (30cm) mit einer solchen.
Ob die Spannung reicht um die Achse nicht durchdrehen zu lassen, kann ich leider nicht beurteilen. Und ob das überhaupt das richtige ist auch nicht.

Wenn man nicht weis wie diese Sachen benannt werden, ist das alles sehr mühsam.

Kart-Zubehör wäre wohl auch noch was.
Ritzel auf abgesägte Achse. Erschien mir bis jetzt aber etwas überdimensioniert und ich muss trotzdem wieder die Trommel befestigen.

Kann mir da jemand weiterhelfen.

Gruss und Dank

Dirk


Geändert von Dirk8037 (02.04.2018 um 20:44 Uhr)
Dirk8037 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.04.2018, 21:13   #2
Der Tuempelritter
Benutzer
 
Registriert seit: 11/2013
Beiträge: 259
Standard

Hi Dirk,

wenn es möglich ist dann schraub doch das Zahnrad bzw. Kettenrad direkt an eine Flanke der Trommel. Dann sparst du dir den ganzen Terz mit der Passfeder bzw. Spannsätze / Klemmhülsen. Es gibt fertige Kugellagergehäuse mit Flansch und Bohrungen zum verschrauben. Die könntest du dann auch direkt an die Seitenwände/Flanken der Trommel anschrauben. Die Achse wäre dann stehend + momentenfrei ausgeführt.

Generell würd ich mir erst mal Gedanken machen über Seillänge und Seildurchmesser. Dann Trommeldurchmesser + Breite wählen passend zum Seilvolumen. Durchmesser klein = "Vertüddelgefahr" bei Verlust der Seilspannung, z.B. Nachlaufen der Trommel, grosser Durchmesser = grosse Untersetzung notwendig/mehrstufiges Getriebe, aber unanfälliger gegen Seilverwickler und unsaubere Seilführung durch zu viele Windungen. Das gibt dann wohl einen Kompromiss.

Ich kenne die Problematik nur von Hochstartwinden für leichte Modellflieger. Sicher 5 Nummern kleiner aber ansonsten vermutlich ähnliche Aufgaben und Probleme.

Gruss
Micha
Der Tuempelritter ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.04.2018, 07:54   #3
Dirk8037
Fischkopp in Züri
 
Registriert seit: 05/2006
Beiträge: 1.324
Standard

Moin Micha,

ja diesen Ansatzt hatte ich auch zu Anfang im Kopf.

Ich habe am Motor ein 12er Ritzel und hatte irgendwie nix gefunden um etwas ähnlich kleines an der Trommel zu befestigen. Ich hatte alles auf eine 1:1 Übersetzung hin berechnet. Daher auch der Ansatz mit den Naben.

Ich hatte auch bedenken hinsichtlich einer Torsion innerhalb der Trommel. Wobei das, sobald das Seil auf der Seite des Kettenrades befestigt ist, vielleicht nicht so schlimm ist.

Seil liegt schon seit einem halben Jahr bei mir rum: 1 Rolle 3mm Lyros v Force. Das hatte ich alles durchgerechnet.

Ein Freund hat es mit 2 1,5 kw Hubmotoren und einer 300kg Kite Centerline realisiert. Als ich das Seil gekauft habe, sah es so aus als ob dessen anfängt auszufasern. Daher habe ich mich für das gemantelte Seil entschieden.
Ich glaube das wäre nicht nötig gewesen. 2m D-PRO hätte es wohl auch getan. Seins tut es immer noch.

Mein Antrieb ist ein 3kw EBike Motor mit 1:5 Übersetzung.
Die Übersetzung könnte ich natürlich gegen ein grosses 40-50er Kettenblatt eintauschen, dass ich an die Trommel schraube. Dann müsste ich aber an dem Motor rumschauben. Ich wollte es einfach halten. Aber irgendwie tauscht man immer ein Problem gegen das andere aus

Testen werde ich sowieso erstmal die jetztige Version und dann über die Bücher gehen. Warte nur noch auf die Batterie.

Dirk
Dirk8037 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.04.2018, 07:59   #4
Bastelwikinger
Genuss-Rutscher
 
Registriert seit: 10/2012
Beiträge: 2.731
Standard

wie sieht denn dein Motor aus?
Verbrenner mit Kupplung und Ritzel (Moppedmotor o.ä.)?
Elektromotor mit Achse (welche?)?


Während ich schrieb kam die Antwort schon
Bastelwikinger ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.04.2018, 08:55   #5
Bastelwikinger
Genuss-Rutscher
 
Registriert seit: 10/2012
Beiträge: 2.731
Standard

Motorrad Hinterrad bzw. Hinterradachse mit Ritzel liegen nicht vor?

Das wäre am einfachsten ...
Bastelwikinger ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.04.2018, 21:05   #6
bonzai
Benutzer
 
Registriert seit: 06/2003
Beiträge: 68
Standard

Ich hatte auch schon oft überlegt, mal sowas zu bauen. Vor allem auch elektrisch, weil es nicht so auffällig laut ist. Außerdem wird die Mechanik (keinen Drehmomentwandler) einfacher. Ich bin aber beim Rechnen immer zu dem Schluß gekommen, daß es nicht wirklich sinnvoll elektrisch funktioniert, wenn man eine Winde mit Wasserstartfähigkeit möchte. Ich schätze mal 6kw braucht man mindestens, um wirkliche Wasserstarts zu fahren oder sehe ich das falsch?
bonzai ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.04.2018, 07:09   #7
Dirk8037
Fischkopp in Züri
 
Registriert seit: 05/2006
Beiträge: 1.324
Standard Also

Der Freund, der mich mit seiner Idee angefixt hat benutz wie gesagt 2x 1,5kw und ist 80kg. 300 m Leine, Winde in etwa 5m höhe an einer Brücke.
Der kann mit einem Wakeskate ohne Probleme Wasserstarten. Ich habe es mit 90kg auch geschafft, war aber wirklich grenzwertig.

Wenn du technisch optimiert startest, eng ans Brett, dann kommst Du etwa auf dein Körpergewicht, vielleicht etwas weniger.
Da wir hier einen Fluss haben, ist das natürlich nicht ganz fair, da das fliessende Wasser hilft.
Mit dem Wellenreiter ist es gar kein Problem, da Du meist auch ohne Zug schon stehen kannst.

Der Punkt ist, dass die Zuggeschwindigkeit beim Start weniger relevant ist als das Drehmoment des Motors. Später willst Du dann Gewschwindigkeit.
Ideal wäre eine Trommel, die eine Art Kerbe hat (geringerer Durchmesser), die nach ein paar Umdrehungen durch das Seil aufgefüllt ist. Da hast Du dann mehr Drehmoment für die ersten 3 Meter um hochzukommen.

Beim Fahren ist es kein Problem, wenn Du richtig ankanten und richtig rauspoppen willst brauchst Du kfr. deutlich mehr als 3kw.

Mir reichen erst mal Surfboards, Alaias und natürlich das Foil - sozusagen als Hometrainer.

Das mit dem berechnen habe ich auch gemacht, versucht, mich aber dann doch immer etwas verzettelt. Bin mir nicht sicher ob es passt.

Ich kann ja mal einen Winden Fred aufmachen mit den Zahlen.
Dirk8037 ist offline   Mit Zitat antworten




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