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Alt 08.01.2010, 16:24   #721
kite_maniacs
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Meine Herren, wat für ein auf und ab (Indizes, Gold, Dollar), besonders nach den Arbeitsmarktdaten... Der Markt ist ziemlich nervös, zu viele positive und negative Nachrichten durcheinander.... Verkaufe langsam ab, da ich mir im Moment keine Prognose zutraue, muss sich erst einmal wieder alles konsolidieren
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Alt 09.01.2010, 00:56   #722
Armin Harich
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Hi

Wie hat sich euer Depot den Entwickelt in 2009? Mann konnte ja fast nix falsch machen. Ich habe nach dem Abzug von den Steuern und und gebühren mein Depopt um 56% gesteigert und gerade läuft es auch wieder bestens.

Währe ich mit meinen Aktien bei denen in Pro7 zu 90 cente gekauft hätte drin geblieben hätte es sich verzehnfacht (Ohen Steuer). Aber so ist das halt.

Pro7, GWB und Incity waren beine besten Aktien in 2009.

Aktuell wird Incity nun nach oben durchbrechen und bei Magnat Real Estate habe ich mal nachgelegt bei den Preisen.

GWB hat den Abwertstrend den ich super ausgelassen habe durchbrochen. Aber ich habe da den Chart nicht sauber genug beobachtet und bin da nicht mehr drin. Egal ich bin bei den anderen ja gut vertreten und ich habe wieder gelernt. Das war eigentlich vorhersehbar.

Ich handel fast nur kleine Werte, bei denen ich ein Gefühl für den Kurs entwickeln kann. Bei den großen Werten, kann ich kein Gefühl für die Kursentwicklung aufbauen. Die machen was sie wollen, aber nicht was ich glaube.

Euch ein gutes 2010 im Kiten und an der Börse.

Bye, Armin
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Alt 09.01.2010, 09:48   #723
kite_maniacs
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Zitat:
Zitat von Armin Harich Beitrag anzeigen
Hi

Wie hat sich euer Depot den Entwickelt in 2009? Mann konnte ja fast nix falsch machen. Ich habe nach dem Abzug von den Steuern und und gebühren mein Depopt um 56% gesteigert und gerade läuft es auch wieder bestens.

Währe ich mit meinen Aktien bei denen in Pro7 zu 90 cente gekauft hätte drin geblieben hätte es sich verzehnfacht (Ohen Steuer). Aber so ist das halt.

Pro7, GWB und Incity waren beine besten Aktien in 2009.

Aktuell wird Incity nun nach oben durchbrechen und bei Magnat Real Estate habe ich mal nachgelegt bei den Preisen.

GWB hat den Abwertstrend den ich super ausgelassen habe durchbrochen. Aber ich habe da den Chart nicht sauber genug beobachtet und bin da nicht mehr drin. Egal ich bin bei den anderen ja gut vertreten und ich habe wieder gelernt. Das war eigentlich vorhersehbar.

Ich handel fast nur kleine Werte, bei denen ich ein Gefühl für den Kurs entwickeln kann. Bei den großen Werten, kann ich kein Gefühl für die Kursentwicklung aufbauen. Die machen was sie wollen, aber nicht was ich glaube.

Euch ein gutes 2010 im Kiten und an der Börse.

Bye, Armin

Guten Morgen !

Das hört sich doch bestens an bei Dir. Glückwunsch. Mit Deiner Performance liegst Du besser als viele Fondmanager. Komme selber auf rund 30% für 2009. Für meine selber gesteckten Ziele bin ich mehr als zufrieden. Als Anleger konnte man auch wenig falsch machen. 2008 habe ich 15% erzielen können. Hauptsache Gewinne und besser als Tagesgeld oder Festgeld. Für 2010 habe ich mir unterbewertete Unternehmen in boomende Branchen vorgenommen, die die Hausse verschlafen haben. Besonders Solarfun hat hier meiner Meinung noch Potential von 100%.

Meine beste Aktien o 09 waren Lenovo, Yingli und Suntech.

Grüsse

Jörg
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Alt 09.01.2010, 19:36   #724
901red
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ich darf dann mal 70% netto dagegen halten
fast nur mit bankwerten erzielt und etwas premiere (paytv). beste hier war com.bank, rbs und mit abstand db (gabs mal für 16euro...). db (für 30euro gekauft) habe ich immer noch.
rio tinto habe ich anfang dez., bevor wir nach marokko rüber sind verkauft. war ein "fehler", wie sich jetzt zeigt. hat zwar saubere 15%netto gemacht, seit dem verkauf jedoch steigt und steigt sie. in dem ganzen jahr zuvor, in dem ich sie eisern gehalten habe, hat sie nix gebracht "nur" (juhu) jetzt auf die letzten tage.

alles in allem ist 2009 sehr gut gelaufen. schaun wir mal auf 2010.
derzeit habe ich nur noch db mit ca. 15k im depot, alles andere schau ich mir wieder an, wenn die lage etwas klarer wird. so lange muss die deutsche weiterhin meinen schnitt retten...

viele grüße aus (kurz vor) agadir.

o. - der hier walrossmässig surfen lernt
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Alt 09.01.2010, 21:09   #725
kali
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meine herren.... ich gratuliere euch.
ich investier meine kohle lieber in mein eigenes business... und da darf ich ned meckern

für aktien bin ich echt zu feige^^
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Alt 11.01.2010, 01:33   #726
Armin Harich
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Ich habe natürlich auch mein hauptsächliches Geld in meiner Firma.
Das ist immer das beste.

Bye, Armin
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Alt 11.01.2010, 07:59   #727
ShortSqueeze
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Zitat:
Zitat von Sebastian_Kroll Beitrag anzeigen
Ist übrigens auch recht interessant
Angesichts des ausufernden US-Defizits rätselt man an den Bondmärkten schon länger, wie es denn möglich sei, dass die US-Staatsanleihen nach wie vor so problemlos abgesetzt werden können.
schöner Artikel.
Das Problem ist, daß es bei den US-Bonds nicht mehr um frei gehandelte Wertpapiere handelt. Wäre das so, würden die Preise die zurückgegangenen Nachfrage mit höheren Zinsen (fallenden Bonds) regulieren. Nur ist das extrem unerwünscht, da ja dann die Zinstilgungen entsprechend hoch ausfallen. Daher werden die überschüssigen Anleihen einfach wieder in die eigenen Bücher genommen (warum überhaupt der Aufwand...). Mit jeder einzelnen Aktion wird so die Währung entwertet.
Die Sachlage ist einfach - die enorme Staatsverschuldung konnten sich die Staaten eben deshalb leisten weil im gleichen Zeitraum wo die Verschuldung stieg die Zinsen zurück gegangen sind. Die Gesamt-Tilgungskosten blieben so etwas konstant, sind teilweise sogar zurück gegangen !
Es ist unumstößlicher Fakt, daß die internationale Staatengemeinschaft Zinsen wie wir sie in der Vergangenheit öfters schonmal hatten (10% und mehr) innerhalb kürzester Zeit in den Ruin treiben werden. Als erstes fallen Länder wie Griechenland, Italien wo wahrsch. der IWF noch einspringen würde, aber Japan steht leider auch ganz oben auf der Liste. Da wird keiner mehr helfen. Japan ist hier weit gefährdeter als USA, die haben 2x mehr Verschuldung bezogen auf das BSP und Jahrzehntelang fast Null Zinsen dafür gezahlt.
Wir leben also momentan von der Hoffung, daß die Zinsen bis in alle Ewigkeit dort verharren wo sie sind. Vielleicht fällt der Staatengemeinschaft ja noch ein Trick ein, wie das Problem ohne den totalen Währungskollaps zu lösen ist. Denkbar wäre ein international abgestimmtes vorgehen wo es eine Zusatzsteuer gibt, die in Form von Staatsanleihen angelegt werden MUSS und die Zinsen dafür liegen im Rahmen der Inflationsrate...Man darf gespannt sein.
Mein Idealszenario am Aktienmarkt ist für so ein Szenario zunächst ein veritabler Crash aber wohl der kürzeste in der Geschichte und die beste Einkaufsgelegenheit ever bevor es eine enorme Rally gibt da die Leute ihr Cash in Sicherheit bringen wollen. Ein Alternativszenario was ich jetzt gar nicht mehr ausschließen kann ist aber, daß das Smart money bereits jetzt in den Aktienmarkt investiert weil der Staatsanleihencrash antizipiert wird. Soviel Voraussicht würde mich zwar überraschen aber man weiss ja nie.
Der Zeitplan ist extrem unsicher weil ja der gegenwärtige Zustand für alle Beteiligten der Idealzustand ist (man lebt auf Kosten der Generationen die sich noch nicht wehren können) und daher hat keiner ein Interesse an einer Störung des fragilen Gleichgewichtes.
ShortSqueeze ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 11.01.2010, 08:06   #728
kite_maniacs
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Zitat:
Zitat von ShortSqueeze Beitrag anzeigen
schöner Artikel.
Das Problem ist, daß es bei den US-Bonds nicht mehr um frei gehandelte Wertpapiere handelt. Wäre das so, würden die Preise die zurückgegangenen Nachfrage mit höheren Zinsen (fallenden Bonds) regulieren. Nur ist das extrem unerwünscht, da ja dann die Zinstilgungen entsprechend hoch ausfallen. Daher werden die überschüssigen Anleihen einfach wieder in die eigenen Bücher genommen (warum überhaupt der Aufwand...). Mit jeder einzelnen Aktion wird so die Währung entwertet.
Die Sachlage ist einfach - die enorme Staatsverschuldung konnten sich die Staaten eben deshalb leisten weil im gleichen Zeitraum wo die Verschuldung stieg die Zinsen zurück gegangen sind. Die Gesamt-Tilgungskosten blieben so etwas konstant, sind teilweise sogar zurück gegangen !
Es ist unumstößlicher Fakt, daß die internationale Staatengemeinschaft Zinsen wie wir sie in der Vergangenheit öfters schonmal hatten (10% und mehr) innerhalb kürzester Zeit in den Ruin treiben werden. Als erstes fallen Länder wie Griechenland, Italien wo wahrsch. der IWF noch einspringen würde, aber Japan steht leider auch ganz oben auf der Liste. Da wird keiner mehr helfen. Japan ist hier weit gefährdeter als USA, die haben 2x mehr Verschuldung bezogen auf das BSP und Jahrzehntelang fast Null Zinsen dafür gezahlt.
Wir leben also momentan von der Hoffung, daß die Zinsen bis in alle Ewigkeit dort verharren wo sie sind. Vielleicht fällt der Staatengemeinschaft ja noch ein Trick ein, wie das Problem ohne den totalen Währungskollaps zu lösen ist. Denkbar wäre ein international abgestimmtes vorgehen wo es eine Zusatzsteuer gibt, die in Form von Staatsanleihen angelegt werden MUSS und die Zinsen dafür liegen im Rahmen der Inflationsrate...Man darf gespannt sein.
Mein Idealszenario am Aktienmarkt ist für so ein Szenario zunächst ein veritabler Crash aber wohl der kürzeste in der Geschichte und die beste Einkaufsgelegenheit ever bevor es eine enorme Rally gibt da die Leute ihr Cash in Sicherheit bringen wollen. Ein Alternativszenario was ich jetzt gar nicht mehr ausschließen kann ist aber, daß das Smart money bereits jetzt in den Aktienmarkt investiert weil der Staatsanleihencrash antizipiert wird. Soviel Voraussicht würde mich zwar überraschen aber man weiss ja nie.
Der Zeitplan ist extrem unsicher weil ja der gegenwärtige Zustand für alle Beteiligten der Idealzustand ist (man lebt auf Kosten der Generationen die sich noch nicht wehren können) und daher hat keiner ein Interesse an einer Störung des fragilen Gleichgewichtes.
Über das Thema (staatliche) Zwangsanleihe hatte ich auch zuletzt mit einem Kollegen gesprochen. Ist kein Einzelfall der Geschichte,.. hier mehr, für alle die interessiert sind

http://de.wikipedia.org/wiki/Zwangsanleihe
kite_maniacs ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.01.2010, 09:07   #729
Jan:)!
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Zitat:
Zitat von ShortSqueeze Beitrag anzeigen
Es ist unumstößlicher Fakt, daß die internationale Staatengemeinschaft Zinsen wie wir sie in der Vergangenheit öfters schonmal hatten (10% und mehr) innerhalb kürzester Zeit in den Ruin treiben werden.
Woher soll denn der Bedarf nach Geld zu einem so hohen Zinssatz kommen?
Jan:)! ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.01.2010, 09:19   #730
Bazzat
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Conergy läuft eventuell heiss.
http://www.it-times.de/news/nachrich...-fuer-conergy/
Wenn es zu einem positiven Entscheid kommt > bang,-)) Bei einen negativen macht es allerdings auch > bang Muss jeder selbst Wissen ......
Momentan würde ich sagen es sieht gut aus.

2009 war sehr gut.
Hypo Real, Escada beide verdreifacht.
Ein paar weitere Banken Titel mehr als
verdoppelt. Auch sonst, Balda, Infinion, Suess gut gelaufen und gut verkauft
2010 plane ich 5% pro Monat.
Vielleicht etwas hoch gesteckt,..........
Bazzat ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.01.2010, 09:32   #731
ShortSqueeze
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Zitat:
Zitat von Jan:)! Beitrag anzeigen
Woher soll denn der Bedarf nach Geld zu einem so hohen Zinssatz kommen?
als Anleger leihe ich jemandem (dem Staat) nur dann Geld zu niedrigen Zinsen wenn ich keine hochzinsigere Anlagealternative habe und wenn ich von der Bonität zu 100% überzeugt bin.
Falls das nicht der Fall ist, bin ich möglicherweise immer noch bereit mein Geld zu verleihen, aber nur wenn ich eine Risikoprämie dafür erhalte.
Die Risikoprämie bei den etablierten Ländern ist aktuell bei Null, also AAA rating. Das ist meines Erachtens eine völlige Fehleinschätzung und liegt aber auch an der Manipulation der Bondmärkte.
Ich selber besitze keine einzige Staatsanleihe mehr.
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Alt 11.01.2010, 09:41   #732
ShortSqueeze
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Zitat:
Zitat von Bazzat Beitrag anzeigen
2010 plane ich 5% pro Monat.
Vielleicht etwas hoch gesteckt,..........
das wäre beachtlich. In einem Jahr dann 80%, und in 3 Jahren immerhin 479%.

Mein bescheidenerer Plan für 2010 sieht so aus, daß ich möglichst nichts abgebe und meine steuerfreien Gewinne aus den Ende 2008 erworbenen Aktien hedge.
2009 war super (man konnte sein Geld statistisch hinwerfen wo man wollte und hat 50% gemacht) und wird sich in 2010 ganz sicher nicht wiederholen.
Aktuell ist der Optimismus an den Aktienmärkten auf einem 20 Jahreshoch. Die entscheidende Antriebskraft fehlt damit leider. Natürlich kann es noch etwas weiterlaufen aber die Erfahrung zeigt, daß bei so einem übertriebenen Optimismus die Märkte das aktuelle Niveau immer nochmals deutlich unterbieten um die Zu-Spät-Kommer zu bestrafen und aus dem Markt zu drücken.
ShortSqueeze ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 11.01.2010, 09:51   #733
Bazzat
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Zitat:
Zitat von ShortSqueeze Beitrag anzeigen
das wäre beachtlich. In einem Jahr dann 80%, und in 3 Jahren immerhin 479%.

Mein bescheidenerer Plan für 2010 sieht so aus, daß ich möglichst nichts abgebe und meine steuerfreien Gewinne aus den Ende 2008 erworbenen Aktien hedge.
2009 war super (man konnte sein Geld statistisch hinwerfen wo man wollte und hat 50% gemacht) und wird sich in 2010 ganz sicher nicht wiederholen.
Aktuell ist der Optimismus an den Aktienmärkten auf einem 20 Jahreshoch. Die entscheidende Antriebskraft fehlt damit leider. Natürlich kann es noch etwas weiterlaufen aber die Erfahrung zeigt, daß bei so einem übertriebenen Optimismus die Märkte das aktuelle Niveau immer nochmals deutlich unterbieten um die Zu-Spät-Kommer zu bestrafen und aus dem Markt zu drücken.
Ja ambitiononiert auf Jahressicht. (Von drei Jahren reden wir nicht. )
5% pro Monat müsste gehen. ! ( Hört sich auch besser/leichter an als 80% )
Optimismus ist nicht vorhanden aber die Hoffnung auf volitäre Märkte
Bin momentan mit 30% investiert
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Alt 11.01.2010, 10:15   #734
Sebastian_Kroll
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Zitat:
Zitat von Bazzat Beitrag anzeigen
Ja ambitiononiert auf Jahressicht. (Von drei Jahren reden wir nicht. )
5% pro Monat müsste gehen. ! ( Hört sich auch besser/leichter an als 80% )
Optimismus ist nicht vorhanden aber die Hoffnung auf volitäre Märkte
Bin momentan mit 30% investiert
Also wenn das so weitergeht, bekommt man ja dies auf Wochensicht hin...
Nach Börsenschluss heute schauen wir mal, ob die stark angestiegenden Kurse gerechtfertigt waren, Alcoa muss ja Zahlen vorlegen.
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Alt 11.01.2010, 10:18   #735
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das ist der Jahresausblick von BlackRock
http://weygand.files.wordpress.com/2...ock1812010.pdf
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Alt 11.01.2010, 10:25   #736
kite_maniacs
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Zitat:
Zitat von Bazzat Beitrag anzeigen
Conergy läuft eventuell heiss.
http://www.it-times.de/news/nachrich...-fuer-conergy/
Wenn es zu einem positiven Entscheid kommt > bang,-)) Bei einen negativen macht es allerdings auch > bang Muss jeder selbst Wissen ......
Momentan würde ich sagen es sieht gut aus.

2009 war sehr gut.
Hypo Real, Escada beide verdreifacht.
Ein paar weitere Banken Titel mehr als
verdoppelt. Auch sonst, Balda, Infinion, Suess gut gelaufen und gut verkauft
2010 plane ich 5% pro Monat.
Vielleicht etwas hoch gesteckt,..........
Du liebst es wohl zu zocken ?! .. Drücke Dir die Daumen

Frage mich nur bei Conergy wie die selbst bei einem gewonnen Prozess gegen die Chinesen überleben wollen ?
kite_maniacs ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.01.2010, 10:34   #737
Sebastian_Kroll
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Zitat:
Zitat von kite_maniacs Beitrag anzeigen
Du liebst es wohl zu zocken ?! .. Drücke Dir die Daumen

Frage mich nur bei Conergy wie die selbst bei einem gewonnen Prozess gegen die Chinesen überleben wollen ?

Das stimmt, die Aktie könnte die tollste Rendite in Aussicht stellen( bei einem Zock), ich würde Sie nicht anfassen.
Die Fundamentaldaten der Firma sind dermaßen schlecht, die aktuelle Bewertung ist absolut nicht gerechtfertigt und das Konzept, wie es in Zukunft besser laufen soll, gefällt mir auch nicht.

Mir ein völliges Rätsel, wieso dort einige sehr reiche Leute ihr Geld investieren, wenn es gute und vor allem wesentlich bessere Alternativen gibt.
Sebastian_Kroll ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.01.2010, 10:45   #738
Bazzat
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Zitat:
Zitat von kite_maniacs Beitrag anzeigen
Du liebst es wohl zu zocken ?! .. Drücke Dir die Daumen

Frage mich nur bei Conergy wie die selbst bei einem gewonnen Prozess gegen die Chinesen überleben wollen ?
Sorry, aber jeder der es mit Aktien online macht - zockt.
Die meisten Gewinne kamen bei mir 2009 aus alten ehrwürdigen Unternehmen, die fett in der Krise stecken, das stimmt schon. Teilweise ist das Zufall, manchmal auch nicht. Diese kranken Unternehmen sind genauso leicht oder schwer auszurechnen wir jede andere x-beliebige Aktie. Vielleicht sogar noch einfacher, weil Emotionen den Kurs bestimmen und nicht Zahlen.

Conergy, das frage ich mich auch wie das gehen soll.
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Alt 11.01.2010, 11:39   #739
Jan:)!
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Zitat:
Zitat von ShortSqueeze Beitrag anzeigen
als Anleger leihe ich jemandem (dem Staat) nur dann Geld zu niedrigen Zinsen wenn ich keine hochzinsigere Anlagealternative habe und wenn ich von der Bonität zu 100% überzeugt bin.
Daher meine Frage - was soll die hochzinsige Alternative sein? Und wer soll dann die Zinsen bezahlen?

Wenn z.B. die USA 10% Zinsen auf ihre Anleihen zahlen würde, dann müssten Firmen in den USA sicher 12% zahlen.
Ich sehe da aber aktuell praktisch keine seriösen Firmen die bei so einer Refinanzierung noch rentabel arbeiten würden.

D.h. ich sehe niemanden mit guter Bonität der dir die 12% Zinsen zahlen würde.
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Alt 11.01.2010, 13:23   #740
Hoschi_Blume
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zu
Zitat:
Conergy, das frage ich mich auch wie das gehen soll.
Guter Rat von mir, hier nur etwas zu machen wenn Ihr wirklich zocken wollt. Alles Langfristige solltet hier sein lassen.

Wer mich auf ein Bier am Strand einlädt, kann ich auch sagen warum

Viele Grüße Hoschi B.
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Alt 11.01.2010, 13:29   #741
ShortSqueeze
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Zitat:
Zitat von Jan:)! Beitrag anzeigen
Daher meine Frage - was soll die hochzinsige Alternative sein? Und wer soll dann die Zinsen bezahlen?

Wenn z.B. die USA 10% Zinsen auf ihre Anleihen zahlen würde, dann müssten Firmen in den USA sicher 12% zahlen.
Ich sehe da aber aktuell praktisch keine seriösen Firmen die bei so einer Refinanzierung noch rentabel arbeiten würden.

D.h. ich sehe niemanden mit guter Bonität der dir die 12% Zinsen zahlen würde.
du hast es ja schon selber beantwortet. Es geht um die Bonität, nicht nur um die Zinsen. Es gab in der Geschichte genug Fälle wo die Gläubiger von Anleihen nichts mehr zurück bekommen haben. Wenn das Ausfallrisiko steigt, verleihen sie das Geld eben nur gegen entsprechend höhere Risikoprämie.
Deshalb bekommst du bereits jetzt deutlich mehr Zinsen auf z.B. griechische Staatsanleihen als auf Deutsche.
Die Zinsen sind ja ein Resultat von Angebot und Nachfrage. So werden z.B. die US-Staatsanleihen in Auktionen verschachtert. Jeder darf bieten und am Schluss bekommt derjenige die Anleihen der den geringsten Zins dafür geboten hat.
Die Frage ist, was passiert wenn der Anleger sich nicht mehr sicher ist ob er sein Geld zurück bekommt. Ich halte jeden für geistig minderbemittelt, der US-Staatsanleihen mit 30-Jähriger Laufzeit zeichnet mit dem Plan diese bis zur Fälligkeit zu halten.
Die Zinsen in Argentinien stiegen 2000 innerhalb eines Jahres von 11 auf 50% !!!!
Es gab einfach keinen mehr, der dem Land für WENIGER sein Geld gegeben hätte.
Und auch die 50% waren am Ende nicht hoch genug weil die Leute nur mit 30% entschädigt wurden nachdem das Land konkurs anmelden musste. Kann mit einem Land wie USA nicht passieren ?? Träumt weiter...
Also wenn du meinst daß die Zinsen nicht steigen können nur weil das den Ländern oder Firmen ungelegen kommt und weh tun würde liegst du sicher falsch.
Ausserdem geht so ein Prozess im allgemeinen mit einer galoppierenden Inflation einher so daß der Realzins (Zins Minus Inflation) oft einigermassen konstant bleibt.
Die US-Notenbank hat in den letzten 12 Monaten 2000 Milliarden US-Dollar gedruckt, wenn das nicht ein Risiko für steigende Inflation ist, was dann ?
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Alt 11.01.2010, 15:31   #742
Jan:)!
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Bei Staatsanleihen gibt es ja im Prinzip zwei Varianten, Anleihen in Fremdwährungen und Anleihen in Eigenwährung. Für den Euroraum gestaltet sich das noch etwas komplizierter.

Eine Staatspleite in den USA ist letztlich ausgeschlossen, weil die Anleihen ja in USD ausgegeben sind und der Staat unbegrenzt neue USD ausgeben kann. Die Frage ist daher nicht ob man sein Geld wieder bekommt, sondern nur wie viel es dann wert ist. Gefährlich für den Staat sind Anleihen, die in Fremdwährung ausgegeben sind, wie damals im Falle Argentinien. Hier ist eine Staatspleite denkbar, allerdings gab es das ja bisher erst genau ein Mal, eben bei Argentinien.

Schon bei einem Inflationsniveau von 6-7% sind ja die kompletten 2000 Milliarden praktisch wertlos. Daher sehe ich nicht, dass die Zinsen alleine aufgrund dieser auf über 10% steigen sollen.
Jan:)! ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.01.2010, 08:23   #743
ShortSqueeze
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Zitat:
Zitat von Jan:)! Beitrag anzeigen
Eine Staatspleite in den USA ist letztlich ausgeschlossen, weil die Anleihen ja in USD ausgegeben sind und der Staat unbegrenzt neue USD ausgeben kann. Die Frage ist daher nicht ob man sein Geld wieder bekommt, sondern nur wie viel es dann wert ist.
das Weginflationieren von Staatsverschuldung durch Gelddrucken ist ein häufig diskutierter Weg aber in der Praxis führt er nicht zum Erfolg. Der Grund ist, daß die Realzinsen etwa gleich bleiben, also die Zinsen gleich schnell steigen oder sogar in der Regel schneller (Vetrauensverlust) wie die Inflation. Damit haben sich bereits etliche Witschaftswissenschaftler beschäftigt und es gibt auch praktische Beispiele.
Daher wird die Zinstilgung immer schwieriger, es muss immer schneller Geld gedruckt werden bis zur Staatspleite. Das ist einen Exponentialfunktion aus der es kein Entkommen gibt.

Zitat:
Zitat von Jan:)! Beitrag anzeigen
Gefährlich für den Staat sind Anleihen, die in Fremdwährung ausgegeben sind, wie damals im Falle Argentinien. Hier ist eine Staatspleite denkbar, allerdings gab es das ja bisher erst genau ein Mal, eben bei Argentinien.
Schon bei einem Inflationsniveau von 6-7% sind ja die kompletten 2000 Milliarden praktisch wertlos. Daher sehe ich nicht, dass die Zinsen alleine aufgrund dieser auf über 10% steigen sollen.
Wenn wir ein Inflationsniveau von 7% haben, liegen die Zinsen die die USA zur Refinanzierung aufwenden müssen wahrsch. bei 9% (2% Realzins sind ein guter Mittelwert für die letzten 100 Jahre). Natürlich inflationieren sich dann die 2 Billionen weg aber leider werden die Schulden noch schneller wachsen aufgrund der exponentiell steigenden Refinanzierungskosten.

Argentinien ist, wenn man 100 Jahreszeiträume anwendet, eher die Regel als die Ausnahme und kein Einzelfall. Deutschland war im 20.Jhd. bereits 2x pleite, das war 1923 in der Megainflation und nach dem 2. Weltkrieg. Beide Male gab es eine Währungsreform, beide Male verloren Anleger die Ihr Geld in der damaligen Währung oder Anleihen angelegt hatten alles (das ist die Definition von Pleite).
Das gefährlichste in der Geldanlage ist es nur die eigene, erlebte Erfahrung als Entwicklung für die Zukunft anzunehmen und alles andere als beliebig unwahrscheinlich anzunehmen und keine Vorkehrungen dafür zu treffen (Black Swan Theorie. Ich habe in meinem Leben bisher nur weisse Schwäne gesehen und gehe deshalb automatisch davon aus, daß es keine schwarzen gibt. Auf den Fall daß mir ein schwarzer Schwan begegnet bin ich nicht vorbereitet). Die vom Markt als extrem unwahrscheinlichen angesehenen Szenarien treffen oft genau deshalb ein, weil sich keiner dagegen abgesichert hat (Trendbeschleunigung).

Ich kann dir versprechen, daß du Zinsen mit mehr als 10% in den Industrienationen noch erleben wirst. Das ist im übrigen ja auch kein Grund zur Panik und Endzeitstimmung. Das Leben wird auch nach der Staatspleite und einer Währungsreform weiter gehen. Essen und scheissen müssen die Leute immer...
Nur entscheidet sich in genau dieser Phase mit welchem Startkapital zurück auf Los gegangen wird...
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Alt 12.01.2010, 11:01   #744
Jan:)!
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Zitat:
Zitat von ShortSqueeze Beitrag anzeigen
das Weginflationieren von Staatsverschuldung durch Gelddrucken ist ein häufig diskutierter Weg aber in der Praxis führt er nicht zum Erfolg. Der Grund ist, daß die Realzinsen etwa gleich bleiben, also die Zinsen gleich schnell steigen oder sogar in der Regel schneller (Vetrauensverlust) wie die Inflation. Damit haben sich bereits etliche Witschaftswissenschaftler beschäftigt und es gibt auch praktische Beispiele.
Daher wird die Zinstilgung immer schwieriger, es muss immer schneller Geld gedruckt werden bis zur Staatspleite. Das ist einen Exponentialfunktion aus der es kein Entkommen gibt.
Ich bin jetzt kein Experte, aber ich war eigentlich sicher, dass alle Fälle von Hyperinflation zumindest auch entscheidend dadurch ausgelöst wurden, dass die Staaten massive Schulden in Fremdwährungen hatten.
Kennst du da ein anderes Beispiel?

Der Rest ist Spekulation - dass das ganze eine Wendung nimmt wie in den 90'ern in Japan halte ich für ähnlich wahrscheinlich.
Ich habe da irgendwie das Gefühl, dass Sachwerte (Aktien, Immobilien und Rohstoffe) aktuell eher überbewertet sind. Eventuell nicht im Verhältnis zu den großen Vermögen, aber sehr wohl im Verhältnis zu den Realeinkommen der Menschen.
Jan:)! ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.01.2010, 11:35   #745
ShortSqueeze
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Der Rest ist Spekulation - dass das ganze eine Wendung nimmt wie in den 90'ern in Japan halte ich für ähnlich wahrscheinlich.
Ich habe da irgendwie das Gefühl, dass Sachwerte (Aktien, Immobilien und Rohstoffe) aktuell eher überbewertet sind. Eventuell nicht im Verhältnis zu den großen Vermögen, aber sehr wohl im Verhältnis zu den Realeinkommen der Menschen.
Ob es zu einer jahrzehntelangen Deflation wie in Japan kommt oder zu einer Hyperinflation hängt nur von den Handlungen der Notenbanker ab. Es wird schwierig werden einen Mittelweg zu finden. Geld was man mal ins System gepumpt hat wird man schwer wieder los. (wie bringt man die Zahnpasta wieder in die Tube...)
Das was aktuell Bernanke (man nennt ihn auch Helikopter Ben weil er vor seiner Zeit als Notenbanker den Vorschlag geäussert hat notfalls Dollarscheine aus Hubschraubern abzuwerfen um eine Deflation zu verhindern) macht unterscheided sich schon massiv vom zögerlichen Eingreifen Japans damals. Bernankes Einschätzung zu Deflation ist, daß sie das größere Übel darstellt und unter allen Umständen bekämpft werden muss. Die Notenbank hat zweifelsohne die Möglichkeiten eine Deflation zu verhindern wenn sie es will. Was sie Notenbanken gemacht haben in der Krise war für mich richtig, für unsere Kinder sicher nicht.

Was deine Einschätzung zur Überbewertung von Rohstoffen und Immos in bezug auf die Realeinkommen der Durchschnittsverdiener betrifft so muss ich dir Recht geben.
Das liegt einfach daran, daß die Preise hier nicht vom Realeinkommen der Durchschnittverdiener bestimmt werden.

Das Zinseszinssystem führt automatisch dazu, daß immer weniger Leute immer mehr Geld anhäufen können, das Vermögen entsprechend im Lauf der Zeit immer ungerechter verteilt wird. Daher kann ein "Normalo" heute ohne Erbschaft praktisch kein Haus mehr erwerben ohne dafür sein Leben lang Zinsen zahlen zu müssen.
Die Staatsverschuldung ist ja auch eine direkte Umverteilung von unten nach oben, klappt wesentlich effektiver als alles andere. Die Zinstilgungen werden ja von allen aufgebracht (über Steuern), diese kommen aber in der Regel nur den Wohlhabenden zu Gute. Wenn die Bürger begreifen würden was Staatsverschuldung wirklich bedeutet würden wir vielleicht Politiker bekommen die lernen mit dem Geld etwas sorgsamer umzugehen und mit Wahlversprechen etwas vorsichtiger. Aber man bekommt immer was man verdient und solange der Average-Jo es nicht rafft wird sich nix ändern, ich kann gut damit leben...
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Alt 13.01.2010, 08:27   #746
Sebastian_Kroll
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Habe nochmal nen Wert für eure Watchliste.

ITN Nanovation (A0JL46)

Schaue die Aktie seit längerem an, da hier ein paar namenhafte Leute in den letzten Monaten gekauft haben.
Wenn man sich mal ein bisschen mit den Umsätzen beschäftigt und das Orderbuch genauer im Blick hat, fällt eins auf!
Irgendwer sammelt da, bzw. wird der Kurs gesteuert.
Denke, da sollte nochmal was kommen
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Alt 13.01.2010, 13:36   #747
phen
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wenn die grade wg. kriese und den nachrichten über gesundheitsrisiken im keller sind könnte das ja interessant sein.

ist aber schon ganz schön zockerei
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Alt 13.01.2010, 13:43   #748
kite_maniacs
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Zitat:
Zitat von Sebastian_Kroll Beitrag anzeigen
Habe nochmal nen Wert für eure Watchliste.

ITN Nanovation (A0JL46)

Schaue die Aktie seit längerem an, da hier ein paar namenhafte Leute in den letzten Monaten gekauft haben.
Wenn man sich mal ein bisschen mit den Umsätzen beschäftigt und das Orderbuch genauer im Blick hat, fällt eins auf!
Irgendwer sammelt da, bzw. wird der Kurs gesteuert.
Denke, da sollte nochmal was kommen
Herzlichen Glückwunsch, könnte für Dich sehr gut laufen in den nächsten Wochen Das ist was im Busch

Kaum habe ich mich bei denen eingelesen springt der Kurs nach oben, bin nur mit einer kleiner Position reingekommen.
Danke Dir

Jörg
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Alt 13.01.2010, 14:10   #749
Sebastian_Kroll
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Erstmal schauen, wie gesagt, ich beobachte sie schon seit einigen Monaten.
War auch nur durch Zufall, da ich die Erstnotiz an der Börse mitgemacht hatte und nen Bericht in der BörsenZeitung gelesen habe.
Dann mal etwas mehr damit beschäftigt und das Orderbuch sowie die Umsätze im Blick behalten.
Da der Markt relativ eng ist, lässt sich sowas, wenn man es genau beobachtet, gut sehen. Und die Stimmrechtsmeldungen kamen immer relativ zeitnah, nachdem das System Auffälligkeiten angezeigt hat.

@phen

Nenn es Zockerreich, ich gehe stark davon aus, dass hier gezielt der Kurs gesteuert wird und eingesammelt wird. Da der Markt eng ist, ist dies nicht leicht. Ich setzte drauf, dass was kommt. Warten wir mal ab Das dies nicht umbedingt die nächsten Wochen passiert, ist mir auch klar.
Wenn allerdings was kommt, kommt man eh nicht mehr rechtzeitig rein!(heute auch mal eben mit relativ wenig Umsatz nen guter Kurssprung, mein Tip heute kam noch vor Börseneröffnung )


Geändert von Sebastian_Kroll (13.01.2010 um 14:23 Uhr)
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Alt 13.01.2010, 14:34   #750
Bazzat
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Nano: gefährliches Pflaster.
Würde mich in der jetztigen Situation nicht mehr daran beteiligen.
Kann morgen wieder da sein wo sie gestern abend war.

Conergy entwickelt sich auch gefährlich.
Zu viele Zocker und Träumer dran. Alle in Lauerstellung.
Nicht kalkulierbar. Bin wieder raus +-0

Alles was "so oder so" ausgehen kann ist wie im Spielcasino setzen auf "schwarz oder rot".
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Alt 13.01.2010, 14:49   #751
Sebastian_Kroll
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Zitat:
Zitat von Bazzat Beitrag anzeigen
Nano: gefährliches Pflaster.
Würde mich in der jetztigen Situation nicht mehr daran beteiligen.
Kann morgen wieder da sein wo sie gestern abend war.

Conergy entwickelt sich auch gefährlich.
Zu viele Zocker und Träumer dran. Alle in Lauerstellung.
Nicht kalkulierbar. Bin wieder raus +-0

Alles was "so oder so" ausgehen kann ist wie im Spielcasino setzen auf "schwarz oder rot".
Mh, also die beiden in einem Atemzug zu nennen, ist doch etwas sehr ungerecht. Inwiefern kommst Du denn zu der Beurteilung, dass Nano ein gefährliches Pflaster ist.
Das ITN morgen wieder da ist, wo Sie gestern standen, kann durchaus passieren, ist mir aber egal. Denn an der Ausgangsituation würde dies nichts ändern.

P.S. Meiner kurze Meinung zu Conergy

Conergy als desolates Solarunternehmen, was es in Boomzeiten nie geschafft hat und auch m.M. nach in Zukunft nicht alleine schaffen wird, ein solides Unternehmen zu sein. Die Fundamentaldaten sind dort dermaßen schlecht, die reichen Leute, die sich zu einem Investment entschieden haben, sitzen auf großen Verlusten und haben auch schon teilweise verkauft!Banken, die ebenfalls aufgrund der Kapitalerhöhung auf massiven Aktienbeständen mit Verlust sitzen und den Markt überfluten könnten....
Das daran das Gerichtsverfahren, bzw. die aussergerichtliche Einigung, die angestrebt wird, wenig dran ändert, sollte klar sein. Ich sehe es eher als kleine Wiederbelebungsmaßnahme bei einem Patient, der eigentlich nicht mehr zu Retten ist

Aber das ist ja das schöne an der Börse...Das jeder das machen kann und sollte, was er möchte. Für seine Anlageentscheidung ist schließlich jeder selbst verantwortlich und jeder sollte selbst beurteilen, wieviel Risiko er für welchen Ertrag eingehen würde! Wichtig ist doch im Endeffekt, dass man was dran verdient, und das gönne ich jedem.

Und wer fick und fertig von der Börse ist, für den gibts ja auch das richtige Medikament


Geändert von Sebastian_Kroll (13.01.2010 um 15:01 Uhr)
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Alt 13.01.2010, 15:20   #752
Bazzat
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Nein nicht in einem Atemzug. Da war schon ein grosser Absatz

Vermutlich hast Du dich mehr mit Nano beschäftigt als ich und bei Conergy ist es umgekehrt.

Für mich ist Nano schwierirger vorherzusagen wie Conergy vor einer Woche.

Bei Conergy kann ich dir schon sagen wie es ausgeht.
Man einigt sich mit Memc, weil, wenn Memc auf den Vertrag komplett bestehen sollte, wäre Conergy Pleite und Memc würde nichts bekommen. Also lässt man Conergy ein paar Prozente nach, Memc generiert weiter Umsätze.
Wie der Aktienkurs sich entwickelt hängt in den ersten Tagen von der Formulierung der Einigung ab und später von der Substanz.

Momentan hecheln da so viele Zocker der positiven Meldung nach, das wenn die kommt, der Kurs hochfliegen wird, (um dann wieder unterzufallen). Ich wette das Conergy momentan bei der Google Suche nach Aktienmeldungen auf 1 steht.

Bei Nano kann ich dir nichts sagen, noch nicht mal warum sie steigt oder fällt.
Vielleicht ist es eine Übernahme, wer weiss.

Vielleicht wird Conergy von den Chinesen geschluckt, weil die selber in den Euro Raum kommen wollen, wer weiss? Immerhin machen die immer noch 600.000.000,00 € Umsatz. Kann keiner sagen.... Fans hat Conergy genug um etwas zu bewegen...

Aber langfristig ist das nichts, das stimmt.

Aber Nano wäre langfristig auch nichts für mich. Da fehlt mir die Transparenz.
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Alt 13.01.2010, 15:44   #753
Sebastian_Kroll
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Mh, ich habe mich wesentlich mehr mit Conergy beschäftigt, da TECDAX-Wert und somit automatisch einer der Standartwerte, die ich handel

Conergy ist viel zu teuer, das dort eine Übernahme sinnvoll wäre.
Das MEMC sich mit Conergy einigt, sehe ich genauso, eine große Wahl haben sie nicht. Für Conergy ist es, so sehe ich es, nur eine Verschiebung!
Daran, dass Conergy es nicht schafft, profitabel zu arbeiten, ändert dies nicht( Das KUV ist das einzige, was an Conergy billig ist.Der rest...Nicht erwähnenswert!

Aktuelle Kennzahlen (31.12.2008)
Buchwert/Aktie 0,5
Umsatzrendite -19,96%
Bezugswert 0,37
Eigenkapitalrendite -154,66%
Gesamtaktiva/Eigenkapital 1,13
Gesamtkapitalrendite -34,25%
Fremdkapital/Gesamtaktiva 0,74
Umsatz/Außenstände 6,03
Lagerumschlag 3,42
Umsatz/Betriebsvermögen -



Die ITN Position habe ich aus einem anderen Grund, der mit den fundamentalen wenig zu tun hat( rein von den Daten her aber mal angehängt),alles andere müsste man jetzt mit weiteren Nanofirmen vergleichen, liegt aber gar nicht umbedingt in meinem Interesse Denn die Daten sind aktuell ebenfalls miserabel.

Aktuelle Kennzahlen (31.12.2008)
Buchwert/Aktie 0,58
Umsatzrendite -177,20%
Bezugswert 4,63
Eigenkapitalrendite -243,94%
Gesamtaktiva/Eigenkapital 0,43
Gesamtkapitalrendite -78,53%
Fremdkapital/Gesamtaktiva 0,52
Umsatz/Außenstände 13,22
Lagerumschlag 3,53
Umsatz/Betriebsvermögen 0,96
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Alt 13.01.2010, 15:48   #754
Bazzat
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Bin gespannt!

Notfalls halt Narumol
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Alt 14.01.2010, 13:06   #755
Sebastian_Kroll
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Moody's prophezeit Griechenland schleichenden Tod

Die Sorgen um das hoch verschuldete Land halten die Märkte in Atem. Die Ratingagentur rechnet zwar nicht mit einem Kollaps, warnt aber vor einem langsamen Ausbluten. Für Portugal entwerfen die Bonitätswächter ein ähnliches Szenario. von Christine Mai

Den Volkswirtschaften von Griechenland und Portugal droht nach Einschätzung der Ratingagentur Moody's ein "langsamer Tod". Die Bonitätswächter warnten am Mittwoch, die beiden Länder müssten einen größeren Teil ihrer Vermögen einsetzen, um Schulden abzustottern, während Investoren höhere Prämien dafür verlangen, dass sie Anleihen der zwei Staaten halten. Durch das Finanzdesaster Griechenlands droht der Eurozone...

Ein solches Szenario sei zwar noch vermeidbar. Das Zeitfenster "wird aber nicht unbegrenzt offen sein", schrieben die Bonitätswächter in einem Bericht. Vor allem Griechenland laufe die Zeit davon.
Sorgen um die Zahlungsfähigkeit des hoch verschuldeten südosteuropäischen Landes bewegen die Märkte seit Wochen. Athen rechnet für 2009 mit einem Haushaltsdefizit von 12,7 Prozent. Die Staatsschulden belaufen sich auf 125 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP).
Moody's stufte die Bonitätsnote Griechenlands kurz vor Weihnachten auf A2 herab. Portugal steht mit Aa2 noch etwas besser da. Bei Moody's liegt Griechenland allerdings immer noch zwei Stufen höher als bei den anderen beiden großen Ratingagenturen, Standard & Poor's und Fitch, die das Land mit BBB+ bewerten. Die Sorgen um die griechischen Staatsfinanzen - hier das Parthenon in Athen - wuchsen am Mittwoch weiter Die Renditen auf zehnjährige griechische Staatsanleihen kletterten bis zum späten Nachmittag um siebzehn Basispunkte auf 5,83 Prozent. Der Risikoaufschlag auf vergleichbare Bundespapiere erhöhte sich auf 250 Basispunkte - und war damit so hoch wie am 21. Dezember nicht mehr.
Die Kosten für eine Absicherung gegen einen Zahlungsausfall erreichten ein neues Rekordhoch: Laut dem Datendienstleister CMA stiegen Kreditausfallderivate (Credit Default Swaps, CDS) auf Staatsanleihen von Griechenland um 49 Basispunkte auf 328.Obwohl etwa Deutschland immer noch als risikoarm gilt, betrachten Investoren europäische Staaten mittlerweile deutlich skeptischer als zuvor. Sich am Markt gegen einen Ausfall industrialisierter europäischer Länder abzusichern, ist mittlerweile erstmals teurer, als sich gegen die Zahlungsunfähigkeit europäischer Unternehmen zu wappnen.
Kein plötzlicher Kollaps
Hintergrund ist die ausufernde Verschuldung vieler Industrieländer. Die Probleme Griechenlands haben zudem Sorgen um den Euro geweckt - obwohl viele Experten davon ausgehen, dass die restlichen Staaten der Euro-Zone das Land im Notfall stützen würden.
Das Risiko eines "plötzlichen Todes" sei vernachlässigbar, schrieben auch die Moody's-Analysten mit Blick auf Griechenland und Portugal. Die Bonitätsnoten der beiden Länder würden aber unter Druck bleiben. Die Regierungen könnten möglicherweise gezwungen sein, Steuern zu erhöhen, was Investitionen hemme und Auswanderung fördere.Die Regierung in Athen bereitet ein Sparprogramm vor, mit denen das Budgedefizit in drei Jahren auf unter drei Prozent des BIP gedrückt werden soll. Premierminister George Papandreou sagte am Mittwoch, Griechenland werde nicht den Internationalen Währungsfonds um Hilfe bitten.
Er räumte zudem ein, mit den Statistiken des Landes sei "Schiebung" betrieben worden. Möglicherweise werde eine parlamentarische Kommission dies untersuchen. Griechenland steht wegen der Unzuverlässigkeit der offziellen Zahlen in der Kritik. Die Europäische Kommission hatte dem Land am Dienstag vorgeworfen, die Statistikbehörde sei ineffektiv und anfällig für politische Einmischungen. Die damalige konservative Regierung hatte im Frühjahr noch ein Defizit von 3,7 Prozent des BIP nach Brüssel gemeldet. Nach dem Regierungswechsel korrigierte Papandreous Regierung die Daten erheblich nach oben.

------------------------------

Tja, mal sehen, wie lang sowas( die EU) noch gut geht...
Sebastian_Kroll ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.01.2010, 14:16   #756
ShortSqueeze
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Zitat:
Zitat von Sebastian_Kroll Beitrag anzeigen
Moody's prophezeit Griechenland schleichenden Tod
...Griechenlands haben zudem Sorgen um den Euro geweckt - obwohl viele Experten davon ausgehen, dass die restlichen Staaten der Euro-Zone das Land im Notfall stützen würden.
beides ist meines Erachtens falsch.
Erstens werden die anderen Länder im Falle eines Kollapses Griechenland oder Portugal nicht nennswert unterbuttern weil das den Steuerzahlern der unterstützenden Länder nicht vermittelbar wäre und Politiker machen nichts so unpopuläres. Vielmehr wird die Eurozone um diese Länder reduziert werden und Griechenland etc. bekommen wieder eine eigene Währung. Natürlich würde man das zum jetzigen Zeitpunkt nicht sagen weil sonst wäre es aus und vorbei. So kann man noch etwas Zeit schinden.

Ausserdem wird es ganz sicher keinen schleichenden Anstieg der Zinsen geben, sobald ein Threshold überschritten ist geht es rasend schnell. Also weiter langsamer Anstieg und dann ein sehr plötzlicher Kollaps bei dem die Staatsanleihen dieser Länder wahrscheinlich komplett illequide werden. Das liegt an dem Multiplikatoreffekt der steigenden Zinsen auf die Tilgungskosten und damit auf die Bonität.
Moodys will mal wieder wie immer beschwichtigen, Moody liegt in solchen Szenarien mit Ihren Ratings immer daneben (siehe Bankenkrise, Fanny Mae etc., gibt 100 Beispiele). Das liegt daran, daß Moodys nicht unabhängige Ratingagentur ist sondern Teil des Systems.

Ich sage hiermit den finanziellen Kollaps Griechenlands spätestens 2012/13 voraus.

Das gute daran ist, daß danach Urlaube in Griechenland etc. wieder billiger werden für uns Kiter weil die Länder Ihre Probleme über eine schwache Währung lösen können so wie früher auch.
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Alt 14.01.2010, 14:19   #757
Sebastian_Kroll
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Ist ja auch nicht meine Meinung, die Meldungen zu dem Thema kommen aber jetzt häufiger

Warten wir mal ab, gegen sehr günstige Kaufkurse hätte ich nichts und ewig so weitergehen kann es auch nicht.

Marc Faber sieht Staatspleiten in Eurozone und langfristige Pleite der USA

Nach jeder Finanzkrise setzt eine Krise im Bereich der Staatsverschuldungen ein. Dies erklärte der bekannte Anlagestratege und Börsenguru Marc Faber gegenüber Tech Ticker. Jene Staaten die sich während der letzten Boomperiode übernommen haben, hätten erste Schwierigkeiten ihren finanziellen Verpflichtungen nachzukommen. Daraus resultiere für einige dieser Länder irgendwann die Zahlungsunfähigkeit. Dazu würden vor allem Portugal, Irland, Italien, Griechenland und Spanien zählen. Eines oder mehere dieser Länder dürfte in den nächsten Jahren in Insolvenz geraten. Daraus könnte sich das Ende des Euro ergeben. Langfristig gesehen gehe er davon aus, dass auch Japan und die USA in Zahlungsunfähigkeit geraten. Die sich abzeichnende Krise für die USA komme nicht dieses oder nächstes Jahr zur vollen Geltung, aber das Land werde innerhalb von 5-10 Jahren wegen dem Drucken von Geld und der Zerstörung des Währungswerts nicht mehr in der Lage sein seine Schulden zu bezahlen.

Das Hauptproblem bestehe aus zwei Komponenten. So durch eine ballonartige Anhäufung von Schulden und die Kosten für künftige Zinsen.

Anhand von Charts aus Fabers Gloom, Boom and Doom-Report ist ersichtlich, dass die Staatsverschuldung der USA in den vergangenen Jahrzehnten durch die Decke ging. Eine besondere Verschärfung habe sich seit der Einbeziehung der beiden Hypothekenfinanzierer Fannie Mae und Freddie Mac in die Bilanz des amerikanischen Staates eingestellt. Dieser Trend sei nicht aufrecht zu erhalten und könne nur durch eine schnelle Beschleunigung des Wirtschaftswachstums und der Steuereinnahmen zur Korrektur gelangen. Es gebe für die Regierung derzeit noch den Ausweg der günstigen Neuverschuldung, wodurch die Staatsverschuldung und das Defizit noch keine übertrieben hohe Belastung darstellt. Wenn sich jedoch die finanzielle Situation des Landes verschlechtert, werden die Zinsen vermutlich steigen. In diesem Fall droht die Zinsbelastung auszuufern.

Gemäß der Recherche Fabers zieht die USA 12 Prozent des Steueraufkommens für Zinszahlungen heran. Faber geht davon aus, dass dieser Anteil innerhalb der nächsten fünf Jahre auf 35 Prozent steigt. Dann sehe sich die Regierung zu Ausgabenkürzungen und verstärkten Drucken von neuem Geld gezwungen, führte der Experte weiter aus.
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Alt 15.01.2010, 13:30   #758
kite_maniacs
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Hat jemand von Euch eine Erklärung weshalb der Dollar gg. Euro heute so stark gestiegen ist ? Obama und Extra+Besteuerung der 50 Großbanken + Versicherer zur Refinanzierung der Rettung, oder JP Morgan ?
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Alt 15.01.2010, 13:33   #759
Sebastian_Kroll
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Lag an den verstreuten Rücktrittsgerüchten auf dem asiatischen Pakett unserer Bundeskanzlerin + Griechenland
Sebastian_Kroll ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.01.2010, 14:40   #760
Bazzat
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Reichen JPMorgan aus um die USA heute stärker starten zu lassen?
5940 hier, nach unten absichert, nach oben Luft. könnte was werden. Ich probiere es mal. Sonne, Bank + X
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