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Kitesurfen Achtung: Bitte Vorgaben beachten! |
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16.11.2021, 21:49 | #1 |
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Belästigung durch Actioncams?
fühlt ihr euch belästigt, wenn jemand anderes seine Surfsession nit einer Actioncam filmt und ihr unter Umständen auch auf der Aufnahme landet?
Ich würde selbst mal wieder meine alte GoPro nutzen, aber mir es immer irgendwie zu blöd...Gerade beim Starten und Landen weiß man ja nie so recht, ob der/die Helferin das auch möchte. |
16.11.2021, 23:20 | #2 |
auf'm Sonnendeck
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Actioncams für Actionhelden!
Cooles Thema! Schön das du dir Gedanken machst!
Meine Meinung dazu: Mir geht das schon seit paar Jahren voll auf den Keks. Ich bekomme am Strand bei anderen oft das Gefühl vermittelt: "Ich hab ne Kamera - ich darf alles!". Besonders ätzend und total übergriffig find ich Drohnen.. echt zum kotzen.. Es ist halt eine Zeit der Bilderverehrung. Da geht es nicht mehr um Respekt dem Mitmenschen gegenüber (zB. Privatheit/Ungestörtheit), sondern um das produzieren der immer gleichen Bilder. Mit diesen Bildern, die ja alle gleich aussehen und schon hundertmal produziert und gepostet wurden, will Mann (hab persönlich noch nie ne Frau filmen gesehen) sich dann in seiner Individualität bestätigen.. das ist halt nur was für echte Helden! |
17.11.2021, 07:54 | #3 |
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Ich bin ganz bei kitecomedy und stelle zwei Punkte in den Vordergrund:
1. Ich habe kein Interesse auf Bildern und Videoaufnahmen irgendwelcher Heinis zu landen, die schlimmstenfalls bei Facebook, WA und Co landen und mich dort identifizierbar machen. 2. Die Leute mit Kamera glauben immer, ganz besonders performen zu können und zu müssen. Dies führt regelmäßig zu gefährlichen Situationen. Ganz im Ernst: wer will sich eure fahrradausfaheten,kiteabenteuer usw auf Video anschauen? Ihr macht es nicht einmal selbst. Der einzige Zweck ist: seht her! |
17.11.2021, 08:15 | #4 |
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Leider seeehr viele. Und was ich so wahrnehme auf dem Wasser ist: Die Allermeisten die so rumfilmen können vielfach überhaupt nichts, liegen ständig im Teich und nerven eigentlich nur die anderen damit. Aber nur meine Meinung.
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17.11.2021, 08:23 | #5 |
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Oh Gott seid ihr krank, ich glaube ihr braucht psychologische Hilfe
Bei euch ist wirklich der Name Programm |
17.11.2021, 09:03 | #6 |
Genuss-Rutscher
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Wenn Alle um dich rum krank sind, sollte dir das zu denken geben. Du bist dann gerade auf der psycho Station eines Krankenhauses oder du hast selbst ein Problem.
Zurück zum Thema: `Veröffentlichen Sie ohne Zustimmung keine Aufnahmen, in denen Menschen (entweder direkt oder indirekt) identifiziert werden können, über die sozialen Medien. Um Probleme zu vermeiden, bitten Sie stets um Erlaubnis, bevor Sie Fotos oder Videos von anderen Menschen machen bzw. aufnehmen.` |
17.11.2021, 09:20 | #7 | |
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Zitat:
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17.11.2021, 09:29 | #8 |
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Also,
ich Filme gerne mal mit. a) Als "Erinnerung" über meine eigenen Fortschritte finde ich super interessant mir das später anzusehen b) Um z.B. bei Diskussionen hier im Forum oder woanders etwas zeigen zu können, da geht es meistens um Material oder auch Tipps zu Fahrtechnik oder Trimm c) Um etwas aus meinen eigenen Fehlern lernen zu können und um anderen meine Fehler zeigen zu können, um Hilfe zu bekommen Umgekehrt sehe ich mir gerne Videos an wo man das Material beurteilen kann oder was lernen. Ob einer 20m hoch springt und sein Board dabei in die Luft hält finde ich total uninteressant. Interessanter ist z.B. wie verhält sich ein Kite, wenn man Fehler macht, Spannung verliert am WFR und sowas. Oder eben die vielen Lehrvideos zu Mattenhandling, Selbstrettung etc. Also diese Selbstdarstellungsvideos die ihr anprangert MACHE ich nicht und mag ich auch NICHT ANSEHEN. OK, Ausnahme: Wenn ich mal wieder einen Meilenstein erreicht habe, zuletzt z.B. die ersten ~100m durchgeflogen mit Foil, mache ich da schon mal ein "Angebervideo" (aber auf bescheidenem Level) und poste das auf FaceBook. Das ist dann aber nur interessant für Leute die mich kennen und für mich selbst (wieder als Erinnerung). Soll doch jeder halten wie er will. Gruß, - Oliver |
17.11.2021, 09:42 | #9 |
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Das Thema war nicht Filmen ansich sondern beim Filmen dabei andere aufzunehmen die das möglicherweise gar nicht wollen. Habe ich zumindest so verstanden.
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17.11.2021, 10:01 | #10 |
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Vielleicht sollte man etwas toleranter mit der Thematik umgehen.
Persönlich brauch ich es auch nicht, ständig überall alles zu filmen und zu posten. Habe daher auch keine Cam. Allerdings schau ich mir ganz gerne mal ein paar Filmchen an. Manchmal hätte ich gerne ne Cam an Board gehabt. z.B. Letzte Woche gab es für 10 Min ein unglaubliches Licht und Farbenspiel am Himmel und vor den weißen Kreidefelsen, das Ganze in traumhaften 3m Wellen - die Leut die auf dem Wasser waren waren völlig gestoked von diesen Schauspiel... Das hätte ich gerne für die Nachwelt erhalten - so bleibt es halt nur ein Bild in der Erinnerung. Und wenn mich ein anderer mal irgendwo im Bildausschnitt mitfilmt - so what - so dicht kommt eh keiner dran auf dem Wasser, als dass man wirklich identifizierbar wäre. Also, cool bleiben... |
17.11.2021, 10:14 | #11 | |
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Zitat:
Andere sind bei POV Aufnahmen für mich "Beiwerk", zufällig im Hintergrund aber nicht Ziel der Aufnahme (und in diesem Sinne, wenn sie zufällig mit drauf sind auch unkritisch bzg. Datenschutz). Stelle ich meine 360° Cam mal auf die Wiese, was ich ab und zu machen, frage ich tatsächlich alle die da sind ob sie was dagegen haben und sage ihnen wenn sie drauf sein wollen dürfen sie auch gerne dran vorbei fahren und kriegen dann die Videos von mir. Gab noch nie "Probleme" deswegen. |
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17.11.2021, 10:33 | #12 |
Mattenfuzzi
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Also mir ist das völlig egal ob jemand anderes filmt, so lange er die Kamera mir nicht direkt vors Gesicht hält.
Obs sinnvoll ist zu filmen oder nicht ist schon noch jedem selber überlassen. Man kann sich doch einfach seinen Teil denken und gut ists. Ich hab gar keine Actioncam bisher, würde aber schon mal ganz gerne mitfilmen, weil es manchmal schon episch und nicht wiederholbar ist. Es gibt Persönlichkeitsrechte, die man schon Anstandshalber achten sollte, aber in eine Menschenmenge darf man schon reinfilmen, man muss nicht jeden fragen, wennst zB von einem Autobahnbrücke runterfilmst. Ähnlich dürfte es sein wennst auf dem wasser bist. Also wenn da jemand zu deutlich erkennbar drauf ist kann mans ja rausschneiden bevor es veröffentlicht wird. Einfach mal leben und leben lassen, jeden Schmarren muss man ja nicht selber mitmachen. Ausserdem wirst Du heutzutage , wennst in der Großstadt lebst und die Bude verlässt, fast ununterbrochen gefilmt. |
17.11.2021, 10:34 | #13 | |
auf'm Sonnendeck
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Zitat:
Mich erinnert das von der Richtung her an die Situationen, die wir inzwischen bei Auto-Unfällen oder Prügeleien haben: anstatt was zu machen, heisst es: Handys raus und draufhalten.. endlich mal "spannender Content".. das gibt geile Likes! (PS: Zugegeben, bin grad etwas provokant, aber das Thema ist echt spannend und ich glaub das sich da in den nächsten Jahren noch ein größeres Bewusstsein für entwickelt..) |
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17.11.2021, 10:40 | #14 | |
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Zitat:
Die meisten die ich so sehe machen POV/Helmkamera. Da würde ich nicht erwarten dass ich "absichtlich" und zentral drauf bin. Wirkliches Problem sehe ich da nicht. Aber ja, ich kenne durchaus Fälle, wo Filmen/Veröffentlichen ungern gesehen wäre im Bekanntenkreis. Mancher macht mal blau z.B.... |
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17.11.2021, 11:14 | #15 | |
auf'm Sonnendeck
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Zitat:
Zack, gleich das super passende Beispiel: bei dem Kollegen ist in der Richtung ja noch sehr viel Potential nach oben |
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17.11.2021, 11:52 | #16 | |
Genuss-Rutscher
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Zitat:
Für z.B. Deutschland gilt: `Nach der Rechtsprechung des BGH setzt die Beiwerkseigenschaft voraus, dass sich die betreffende Person quasi zufällig in einer Umgebung befindet, die den eigentlichen Gegenstand der Abbildung bildet. Diese Voraussetzung ist nicht mehr erfüllt, wenn die Landschaft bzw. sonstige Örtlichkeit ihrerseits bloßes „Beiwerk“ neben einem anderen Hauptgegenstand (etwa eines abgelichteten Prominenten/Kiter*) ist; ein unbeteiligter Dritter kann in diesem Fall nicht unter Rückgriff auf die Beiwerksausnahme mitvervielfältigt werden.` (aus Wikipedia zu `Beiwerk`) *`Kiter` habe ICH ergänzt, zur Verdeutlichung unseres Spezialfalles Geändert von Bastelwikinger (17.11.2021 um 12:21 Uhr) |
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17.11.2021, 12:20 | #17 | |
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Zitat:
Was soll es für einen Unterschied machen, ob ein anderer Akteur (Kiter mit Kite) Gegenstand der Aufnahme ist oder eine "Umgebung"? Denke damit käme man nicht durch im konkreten Fall, ist ja auch nur eine Auslegung. - Oliver |
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17.11.2021, 12:44 | #18 |
Genuss-Rutscher
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Ich verstehe das so: Ist ein anderer identifizierbarer Mensch neben dem `Zielmenschen` auf den Bildern ist er nicht mehr nur vernachlässigbares Beiwerk. Nicht mehr Beiwerk heisst Einwilligungspflichtig nach §22 KunstUhrG.
PS: es kann dir scheissegal sein ob der Typ der nicht gefilmt werden will ein Blaumacher ist, ein iranischer Dissident, ein Stalkeropfer oder jemand der einfach keinen Bock hat von Facebook, Google, diversen Geheimdiensten getrackt zu werden. Bitte überlass das denen die unfreiwillig auf deinen Filmchen sind zu entscheiden ob sie das wollen. Mir persönlich ist es wurscht solange die Filmchen in der Schublade liegen, aber wenn jemand das in die grosse weite Internetwelt hochläd muss das absolut sauber sein (geschnitten oder verpixelt). Sonst bekommt der zurecht richtig Ärger. Geändert von Bastelwikinger (17.11.2021 um 13:58 Uhr) |
17.11.2021, 12:46 | #19 |
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17.11.2021, 13:57 | #20 | ||
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17.11.2021, 14:14 | #21 | |
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Zitat:
Aber ich finde es bei aufgestellter Kamera auch weniger relevant, da man da eh niemanden persönlich (Gesichtszüge) drauf erkennt. Und wenn einer unbedingt dahin fährt und reinguckt, oder drüberspringt der möchte das auch |
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17.11.2021, 14:15 | #22 |
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Legal oder nicht; Mir gehen die ganzen Actioncam-Filmer auf dem Wasser einfach auf den Sack. Begründung:
-Ich hab mich schon auf mehreren Youtube Videos gefunden, natürlich ungefragt. -Die Meisten laden die Videos quasi ungeschnitten und ohne zusätzlichen Aufwand hoch, um dann sage und schreibe 3 Views und 1 Like von einem Kumpel zu kassieren. -Viele, die rum filmen, finden sich ganz super doll, können aber in Wahrheit nix ausser hin- und her fahren und bringen dann andere in Gefahr, weil sie irgendwelche Jumps machen, die sie überhaupt nicht können. Sorry, aber das ist Datenmüll, nix anderes. Macht was Vernünftiges draus oder lasst es einfach bleiben. Ich benutze Actioncams auch. Aber nur um mich selbst zu filmen und dann danach zu schauen, was ich besser machen kann. |
17.11.2021, 14:26 | #23 |
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Huston - wir haben ein Problem !!!
... war klar, dass es irgendwann wieder im juristischen Klein-Klein endet. Wasser auf die Mühlen der Juristen und Bürokraten... Wenn die Bürger immer weniger in der Lage sind, gesunden Menschenverstand anzuwenden, dann freut sich die Gilde der Gesetzes-Erfinder und-Überwacher. Die Bundesregierung besteht mittlerweile zu einem überproportional großen Anteil aus Juristen und Bürokaten. Wollen wir immer mehr davon!?!?!? Falls die Antwort "Nein" lautet, dann sollten wir uns wieder öfter angewöhnen, den gesunden Menschenverstand zu bemühen und andere respektieren und von Anfang an so handeln, dass sich niemand gestört fühlen kann. aber man trotzdem frei entscheiden kann, was man tut oder lässt... Im Bedarfsfall ein paar freundliche, klärende Worte unter Sportsleuten... |
17.11.2021, 15:25 | #24 |
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Und das ist ja genau das Problem. Wenn es an einem guten Wellentag mal voll wird am Sport eiern diese Filmer ziemlich nahe an einem vorbei und in der Tat halten sie einem dann die Kamera direkt vors Gesicht. Und dann soll ich den dann ansprechen später am Strand (wenn ich ihn überhaupt noch sehe) und schön bitten ob er das Ganze mit mir drauf löscht? Na klar.
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17.11.2021, 15:38 | #25 |
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Ist doch total unrealistisch. Wenn ich jedem erzähle, dass ich nicht gefilmt werden will, komme ich nicht mehr zum Kiten. Ausserdem ist die Person in den meisten Fällen doch schon längst weg. Oder soll ich jetzt jedem hinterher kiten und dann "abfangen", sobald er landet? Wie soll das denn funktionieren?
Derjenige, der filmt, muss fragen. Alles andere funktioniert nicht. Das wäre nicht nur gesetzlich richtig, sondern ist vor allem der einzige praktikable Weg für alle. |
17.11.2021, 15:41 | #26 | ||
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Zitat:
Wir waren noch nie mehr als 6 Kiter, normalerweise 2 oder 3. Und natürlich begrüße ich neu ankommende Kiter dort und bespreche dann auch mit Ihnen falls ich filme. SOOO oft ist das jetzt auch nicht, habe ich im letzten Jahr 3x gemacht. Zitat:
Deshalb finde ich wenn ich statisch mit einer aufgestellten Kamera den Spot filme und jeder da durchfährt WICHTIGER vorher zu fragen. Da wird jeder einzelne der durch fährt in dem Moment ja das "gefilmte Objekt". Und dafür brauche ich seine Zustimmung, zweifellos. Gruß, - Oliver |
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17.11.2021, 16:07 | #27 | |
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Zitat:
und was du filmst das wissen alle anderen dann auch? und du erkennst natürlich auch wann und was andere filmen |
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17.11.2021, 16:52 | #28 |
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LOL - das topic ist lustig. Wie könnt ihr auch darüber Gedanken machen? Ihr sucht nach einem Problem so wie ich das sehe. Das Problem ist doch nicht der Film sondern wenn Leute unnachsichtig posen. Das können die doch wohl auch ohne cam. Bei uns geht das auch so ganz ohne cam.
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17.11.2021, 17:09 | #29 |
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Ja hahaha zu geil. Wenn man den Unterschied nicht begreift, dann macht man sich gern mal über Dinge lustig, nicht wahr? So langsam kommt das typische Oase Niveau hoch in dem Thread.
Ich filme höchstens mich selbst mit GoPro in den Leinen. Ich filme so gut es geht keine anderen Leute dabei (In fast allen Fällen ist absolut niemand anderes zu sehen). Ich schaue mir die Filme genau einmal an, veröffentliche sie nicht und lösche das Material. Korrekt. Wenn einer eine Cam auf dem Helm oder am Körper hat, dann filmt der nicht in erster Linie sich, sondern alles andere und auch alle anderen um sich rum. Die Intention dahinter ist also klar eine andere und damit ein erheblicher Unterschied. Die Chance, dass man in solchen Aufnahmen erfasst wird und auf Youtube landet ist ungleich höher. Aber auch das ist noch kein Problem für mich. Es wird aber dann eins, wenn die Leute es veröffentlichen. Genau an der Stelle greift auch das Kunsturheberrechtsgesetz und spätestens dann müssen alle gefragt werden, die klar erkennbar sind auf dem Video. |
17.11.2021, 17:30 | #30 | |
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Zitat:
Grundsätzlich könnte man es auch so bezeichnen, du machst alles richtig, alle anderen alles falsch. Vielleicht braucht der andere nur einen schönen Sonnenuntergang für sein Intro und daher die Cam auf der Birne, ach ja du weißt es natürlich wieder besser..... |
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17.11.2021, 18:51 | #31 |
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wie ich merke sind die Reaktionen sehr "differenziert".
Ich würde in erster Linie filmen, um meinen Kindern am Ende des Tages etwas zeigen zu können. Das letzte Mal, als ich gefilmt habe, war ich auf Borkum alleine am Spot. So würde ich es dann wohl auch in Zukunft handhaben. Umso besser, dann kann ich mir eine neue GoPro sparen Vielen Dank für eure Antworten! |
17.11.2021, 19:11 | #32 |
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... wenn man mit seiner Helmcamera vom Wasser aus filmt, dann sind doch andere so gut wie nie zu erkennen. Zumindest nicht so gut, dass man m.H von Gesichtserkennungsprogrammen viel anstellen könnte.
Also ist das Problem doch in den meisten Fällen ohnehin eher ein rein Akademisches. Und die andere Sache - juristisch ist es schon ein biscchen eine Grauzone, ob man im Hintegrund andere mitfilmen darf oder nicht. Ansonsten noch der Hinweis - wir sind 8 mrd Menschen - wen interessiert schon, ob meine verschwommene Visage irgendwo im Hintegrund zu sehen ist oder eben nicht. die biometrischen Gesichtsdaten sind von den meisten ohnehin schon durch den Perso erfasst. Ansonsten ist mein Motto - sprengt die Datenkraken durch eine ungezügelte Informationsflut bis die Server explodieren Aloha, der, der keine Cameras braucht.... |
17.11.2021, 20:59 | #33 |
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ach ja, was mir noch zu "ungefragten Aufnahmen" einfällt:
Am Veluwemeer am Spot bei Telstar Surf (bei Harderwijk) läuft eine Webcam mit recht guter Qualität. Gesichter wird man da aber nicht wirklich drauf erkennen. Was diese Webcam aber von vielen anderen unterscheidet: Sie zeichnet die letzten 12 Stunden auf! Einige mag das vielleicht stören, ich find es mega cool, wenn ich mich da an der einen oder anderen Stelle nach einer Session wiedererkenne. Wenn man sich selbst Kitesurfen sieht, erkennt man auch Fehler viel leichter. ich muss aber hinzufügen, dass ich den Spot eigentlich gar nicht mag. Schlechter Wind, überfüllt, Start und Landezone naja... |
18.11.2021, 16:33 | #34 |
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Interessant was hier teilweise implementiert wird nur weil jemand mit GoPro und Co. filmt. Wirklich beachtlich!
Ich stell mir jetzt mal lieber nicht vor der- oder die fliegt auch noch einen Core Kite...... Echt krank! |
19.11.2021, 10:56 | #35 |
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Bei dem Weitwinkel der GoPros und Generell Actioncams kann man sowieso niemanden erkennen. Kein Grund sich sorgen zu machen oder unnötig aufzuregen.
Wir Kiter werden tatsächlich sehr viel häufiger von Touristen mit Handys und Spiegelreflexkameras fotografiert, wo dann brauchbares Fotomaterial mit erkennbaren Gesichtern raus kommt. Wenn mich etwas stören würde, dann sind es eher die, als die GoPros. Aber so ist das nunmal. Ist wahrscheinlich trotzdem völlig legitim. |
19.11.2021, 14:53 | #36 |
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Voll die Boomer Diskussion
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20.11.2021, 22:15 | #37 |
Genuss-Rutscher
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Generation Z kann ja auch leider nicht mitdiskutieren; wegen mangelhafter Sozialkompetenz, fehlendem Hintergrundwissen und impulshaftem Verhalten und Denken. Schade. Corona machts nicht besser, aber die Probleme hatten die definitiv schon vorher.
Mangelnde Sozialkopetenz und Impulssteuerung ist hier eben auch das Problem: da wird gefilmt auf Teufel komm raus und dann spontan online gestellt ohne nachdenken zu können, oder gar bei dämmernder Einsicht Arbeit wie Schnitt oder Verpixeln leisten zu wollen. Schade ... Ich will da gar nicht bestreiten das auch Jahrgänge vor 2000 teilweise diese Probleme ebenfalls haben. https://simon-schnetzer.com/vergleic...-generation-z/ Geändert von Bastelwikinger (20.11.2021 um 22:24 Uhr) |
21.11.2021, 16:04 | #38 |
Benutzer
Registriert seit: 09/2015
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Dieser Artikel scheint mir nach streng wissenschaftlichen Methoden erstellt, nach dem Motto: Früher war alles besser. Und vor allem WIR waren viel besser.
Erinnert mich sehr stark daran: https://bildungswissenschaftler.de/5...d-arbeitswelt/ Kleine Kostprobe: „Die heutige Jugend ist von Grund auf verdorben, sie ist böse, gottlos und faul. Sie wird niemals so sein wie die Jugend vorher, und es wird ihr niemals gelingen, unsere Kultur zu erhalten“ (Watzlawick, 1992, ca. 1000 v. Chr., Babylonische Tontafel). Das wusste man also schon vor 3000 Jahren. Und irgendwie ging es trotzdem weiter. Das tröstet doch. |
22.11.2021, 07:16 | #39 |
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geniale Diskussion
Ich bin kein Jurist aber bisher habe ich durch Laienhaftes wissen immer geglaubt, dass es nur eine Erlaubnis braucht, wenn man gezielt Personen ablichte und nicht wenn Sie nur "Beiwerk" sind , da der Fokus auf was anderem liegt. Wenn ich Bilder vom Eifelturm oder einer Straße mache, muss ich ja auch nicht alle Leute vorher fragen. PS: Irgendwie zeigt der Beitrag ja auch das aktuelle Spiegelbild der Gesellschaft, es wird sich über alles "aufgeregt" und nennen wir es mal "gemeckert". Meine persönlicher Wunsch: mehr Leben und leben lassen |
22.11.2021, 08:17 | #40 | |
Genuss-Rutscher
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Zitat:
Hier nochmal für Alle spät gekommen zur Aufklärung: Wenn du Kiter A portraitieren willst (z.B. dich selbst) und Kiter B oder Spaziergänger C läuft identifizierbar durchs Bild muss du die rausschneiden/verpixeln. Weil eben nicht mehr Beiwerk nach BGH Definition. Wenn du den Eifelturm filmst und ein Skater fährt durchs Bild, muss der nicht raus, weil Beiwerk (Artfremd). Sonst bitte selber nach Beiwerk und BGH googeln. Diese winzige Informationssuche kann man doch jedem Hobbyfilmer abverlangen, oder? Brauchen wir sowas wie den Drohnenführerschein auch für Kameras? Oder kann man erwarten das der erwachsene Nutzer sich selbst mal mit den Rechten der Abgelichteten auseindersetzt? Problem ist heute, dass jeder Schüler weiss, das wenn er es nicht will, er auf dem Klassenfoto verpixelt wird. Er selbst aber mit seiner Smartphonekamera auf jeden Autounfall voll draufhält und dann Opfer, Sanitäter und Umstehende einfach so in die unendlichen Weiten des Internets hochläd ohne über deren Rechte nachzudenken. Ja, auch Respekt vor Anderen, bitte. Leben und leben lassen heisst ja nicht jeder kann alles machen was er will, oder meintest du das so? Vieleicht trägt diese Diskussion hier dazu bei das Leute die hemmungslos ihre Ergüsse ungeschnitten und unbearbeitet online stellen mal zum Nachdenken kommen und ihr Verhalten ändern. Soweit aus Boomer Sicht... |
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